DE10325453B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Teilen von Schüttgutproben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Teilen von Schüttgutproben Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Teilen einer Probe rieselfähigen Schüttguts in zwei Teilmengen näherungsweise gleicher Zusammensetzung, mit einer drehbaren Zuführungseinrichtung (2), die eine auf einer Kreisbahn umlaufend geführte Zuführungsöffnung (6) zum konstanten Zuführen des Schüttguts aufweist, mit einem ersten Aufnahmebehälter (134), der im Bereich der Kreisbahn (40) zwei erste Auffangöffnungen (134a) mit einer ersten gesamten Auffangfläche aufweist, und einem zweiten Aufnahmebehälter (136), der im Bereich der Kreisbahn eine zweite Auffangöffnung (136a) mit einer zweiten gesamten Auffangfläche aufweist, wobei die zwei ersten und die zweite Auffangöffnungen (134a, 136a) derart verstellbar sind, daß sich deren gesamte Auffangflächen gegenläufig ändern, während eine Gesamtauffangfläche als Summe der ersten und zweiten gesamten Auffangflächen konstant bleibt, wobei in einem die Kreisbahn (140) umschließenden rechteckigen Gehäuse (114) zwei Teilklappen (116', 116'') mit parallelen Achsen (118', 118'') schwenkbar gelagert sind, die zwei erste Auffangöffnungen (134a) jeweils zwischen einer Teilklappe (116', 116'') und einer dieser gegenüberliegenden Seitenwand (126, 128) des Gehäuses...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teilen einer Probe rieselfähigen Schüttguts in zwei oder mehr Teilmengen näherungsweise gleicher Zusammensetzung nach Anspruch 1.
  • Bei der Teilung einer Probe ist es von großer Bedeutung, daß die durchschnittlichen Eigenschaften (durchschnittliche Zusammensetzung, Korngrößenverteilung etc.) des Materials, aus dem die ursprüngliche Probe besteht, bei der Teilung nicht verändert werden, damit die Merkmale der geteilten Proben denen der Grundgesamtheit der ursprünglichen Probe entsprechen.
  • Jede Probenteilung bzw. Probennahme rieselfähiger Schüttgüter sollte möglichst in der Form durchgeführt werden, daß das Schüttgut den Ort der Probennahme bzw. Probenteilung in Proben müssen in einem gleichbleibenden Teilungsverhältnis arbeiten. Verstopfungen oder Anbackungen müssen durch geeignete konstruktive Maßnahmen vermieden werden. Ferner sollte selbstverständlich das Teilungsverhältnis über einen möglichst großen Bereich einstellbar sein, und die Vorrichtungen sollten betriebssicher, wartungsfreundlich und verschleißarm sein.
  • In automatisierten Anwendungen ist die Verwendung des Drehrohrteilers bekannt, bei dem ein zu teilender Materialgutstrom über einen schrägstehenden Kanal geführt wird, der mit einer konstanten Drehzahl in einem konusförmigen Gehäuse rotiert. Bei jeder Umdrehung wird eine Teilmenge des Gutstromes über eine definierte Öffnung eines Probennahmestutzens abgegeben und als Teilmenge gesammelt. Die Offnung kann von außen durch einen Schieber stufenlos verstellt werden, so daß das Teilungsverhältnis auch während des Betriebes einstellbar ist. Hierbei ist nachteilig, daß das Teilungsverhältnis zwar stufenlos, aber nur in einem relativ eng begrenzten Bereich (zwischen etwa 1:10 und 1:100) verstellt werden kann.
  • Aus der JP 427 20 25 A ist eine Verteilungsvorrichtung für Schüttgut bekannt, bei der Schüttgut, das über einen Förderer zugeführt wird, mittels eines rotierenden Verteilelements mit zwei radial beabstandeten Abgabeenden auf zwei darunterliegende Behälter aufgeteilt wird.
  • Aus DE 295 00 305 U1 ist eine Vorrichtung zum Aufteilen eines Schüttgutstroms auf mehrere Förderstromzweige nach Art eines herkömmlichen Drehrohrverteilers ohne bewegliche Teilklappen bekannt.
  • WO 98/528850 zeigt eine Aufteilung eines zugeführten Schüttgutstroms in drei Teilströme mit Hilfe von zwei verschwenkbaren Teilklappen ohne rotierende Elemente.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine stufenlose Veränderung des Teilungsverhältnisses bei einer Probenteilung möglich ist, und zwar über einen wesentlich größeren Bereich als bisher, so daß praktisch jedes beliebige Teilungsverhältnis möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist, in der
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Schüttgutteilvorrichtung in einer schematischen Längsschnittansicht entlang der Linie I-I in 2 zeigt;
  • 2 die Ausführungsform nach 1 in einer schematischen Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1 zeigt;
  • 3 eine schematische Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform, entsprechend der Erfindung, entlang der Linie III-III in 5 und 6 zeigt, wobei sich zwei Teilklappen in einer ersten Endstellung befinden;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht der Teilklappen im Bereich deren freier Endabschnitte zeigt;
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie V-V in 3 zeigt;
  • 6 eine schematische Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform in um 90° versetzter Orientierung zeigt, entlang der Linie VI-VI in 7;
  • 7 eine schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie VII-VII in 6 zeigt;
  • 8 eine schematische Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie VIII-VIII in 9 zeigt, wobei sich die Teilklappen in einer ersten Zwischenstellung befinden;
  • 9 eine schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie IX-IX in 8 zeigt;
  • 10 eine schematische Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie X-X in 11 zeigt, wobei sich die Teilklappen in einer zweiten Zwischenstellung befinden;
  • 11 eine schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie XI-XI in 10 zeigt;
  • 12 eine schematische Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie XII-XII in 13 zeigt, wobei sich die Teilklappen in einer zweiten Endstellung befinden;
  • 13 eine schematische Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie XIII-XIII in 12 zeigt;
  • 14 eine schematische Längsschnittansicht einer Variante der zweiten Ausführungsform entlang der Linie XIV-XIV in 15 zeigt; und
  • 15 eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie XV-XV in 14 zeigt.
  • 1 und 2 dienen der Erläuterung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Teilen von Schüttgut. Eine Zuführungseinrichtung für rieselfähiges Schüttgut, welches mit einem vorgegeben Teilungsverhältnis in zwei Teilproben zu unterteilen ist, ist in an sich bekannter Weise durch ein schräg abwärts weisendes, um eine vertikale Achse 1 dreh- und antreibbares Rohr 2 gebildet, wobei das Schüttgut in einem oberen Bereich des Rohrs 2 zugeführt wird (Pfeil 4) und aus einer vertikalen Mündungsfläche 6 des Rohrs 2 in teils tangentialer, teils axialer Richtung abgegeben wird. Um die je nach Drehgeschwindigkeit ggf. nicht unerheblichen Radialkomponente des austretenden Schüttguts in eine abwärtsweisende Richtung umzulenken, ist in einem radialen Abstand d von der Mündungsfläche 6 des Rohrs 2 ein zylindrischer Prallmantel 8 angeordnet. Der Abstand d muß ersichtlich mindestens etwas größer sein als die größte zu erwartende Korngröße des zuzuführenden Schüttguts und beträgt bevorzugt das dreifache der Maximalkorngröße.
  • Ein lediglich schematisch angedeuteter Drehantrieb 10 für das Rohr 2 ist auf einer oberen Deckplatte 12 der Vorrichtung angebracht, welche ihrerseits auf einem im Querschnitt quadratischen Gehäuse 14 ruht, innerhalb dessen der Prallmantel 8 aufgenommen ist. Unterhalb des Prallmantels 8 ist in dem Gehäuse 14 eine Teilklappe 16 angeordnet, die um eine horizontale Schwenkachse 18 innerhalb eines Schwenkbereichs von etwa 90° (Pfeil 20) schwenkbar ist.
  • Wie 2 zeigt, entspricht die Breite der Teilklappe 16 in Richtung der Schwenkachse 18 der entsprechenden inneren Breite des Gehäuses 14, d.h. vertikale seitliche Kanten und eine obere Kante 16a der Teilklappe 6 schließen relativ dicht mit den entsprechenden, senkrecht zur Schwenkachse 18 orientierten Seitenwänden 22, 24 des Gehäuses ab.
  • Während 1 die Teilklappe 16 in einer Zwischenstellung in der Nähe ihrer vertikalen Orientierung zeigt, sind zwei Endstellungen möglich, nämlich eine erste, in der sich die Teilklappe 16 in der in 1 links angedeuteten, mit A bezeichneten Endstellung befindet und die Kante 16a eine gegenüberliegende, parallel zur Schwenkachse 18 verlaufende Seitenwand 26 des Gehäuses berührt, und eine zweite, in 1 rechts angedeutete und mit B bezeichnete Endstellung, in der die Teilklappe 16 mit ihrer oberen Kante 16a eine gegenüberliegende, parallel zur Schwenkachse 18 verlaufende zweite Seitenwand 28 berührt.
  • An das Gehäuse 14 schließen sich unterhalb der Trennklappe 16 ein erster Aufnahmebehälter 34 und ein zweiter Aufnahmebehälter 36 an, die das gesamte durch das Rohr 2 zugeführte Schüttgut in einem durch die jeweilige Stellung der Teilklappe 16 bestimmten Teilungsverhältnis aufnehmen.
  • Aufgrund des Zusammenwirkens des rotierenden Rohrs 2 mit dem dieses koaxial umschließenden zylindrischen Prallmantel 8 wird das zugeführte Schüttgut im wesentlichen innerhalb eines der Gesamtauffangfläche entsprechenden, kreisringförmigen Bereichs, der durch den Innendurchmesser des Prallmantel 8 und den Durchmesser der von der Mündungsfläche 6 des Rohrs 2 durchlaufenen Kreisbahn 40 (2) festgelegt ist, in vertikaler Richtung nach unten in die Aufnahmebehälter 34, 36 abgegeben. Der kreisringförmige Bereich ist in 2 teilweise schwarz unterlegt (erste Auffangfläche), um anzudeuten, daß derjenige Teil des Schüttguts, der aus dem Rohr 2 abgegeben wird, während sich dieses in dem Sektorbereich seines kreisförmigen Umlaufs befindet, der dem schwarz unterlegten Bereich entspricht, von dem ersten Aufnahmebehälter 34 aufgenommen wird, während der übrige Teil des Schüttguts, der aus dem Rohr 2 abgegeben wird, während sich dieses innerhalb des sektorförmigen Bereichs seines kreisförmigen Umlaufs befindet, der dem weiß und schraffiert unterlegten Bereich der Kreisringzone entspricht (zweite Auffangfläche), von dem zweiten Aufnahmebehälter 36 aufgenommen wird. Hierbei gelangt in der gezeigten Klappenstellung ersichtlich auch dasjenige Material, welches zunächst auf die Trennklappe 16 fällt, letztendlich (nach rechts) in den zweiten Aufnahmebehälter 36, so daß die beiden in 2 horizontal schraffierten Bereiche der Kreisringzone zu dem weiß unterlegten Bereich der Kreisringzone hinzuzurechnen sind und gemeinsam die zweite Auffangfläche bilden. Das Teilungsverhältnis, das mit der in 1 dargestellten Stellung der Trennklappe 16 erzielt wird, ergibt sich somit als Flächenverhältnis zwischen der in 2 schwarz bzw. weiß/schraffiert unterlegten Teilflächen der zwischen Prallmantel 8 und Kreisbahn 40 gelegenen Kreisringfläche.
  • Die erste und zweite Auffangfläche werden somit bei der Vorrichtung nach 1 durch die in 2 schwarz bzw. weiß/schraffiert gekennzeichneten Kreisringabschnitte gebildet, deren Verhältnis zueinander je nach Stellung der Teilklappe 16 variiert, während ihre Summe (Gesamtauffangfläche) unabhängig von der Klappenstellung konstant ist und der gesamten Kreisringfläche entspricht.
  • Aus Gründen der konstruktiven Vereinfachung sind die erste und zweite Auffangöffnung der Aufnahmebehälter bei der Vorrichtung nach 1 und 2 nicht kreisring-, sondern rechteckförmig und werden durch die Seitenwände 22, 24, 26, 28 des Gehäuses 14 und die obere Kante 16a der Trennklappe 16 gebildet.
  • 3 bis 15 erläutern eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zum Teilen von Schüttgut, entsprechend der Erfindung, wobei der ersten Ausführungsform entsprechende Teile mit durch "100" erhöhte Bezugszeichen bezeichnet sind. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform sind nicht eine, sondern zwei Teilklappen 116', 116'' vorgesehen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, für eine der Teilproben nicht nur einen, sondern zwei (zweite) Aufnahmebehälter (136a, 136b, s.u. 14 und 15) vorzusehen, so daß der entsprechende Teilstrom des Schüttguts, der nicht vom ersten Aufnahmebehälter aufgenommen wird, "automatisch" nochmals in zwei gleiche Teilproben unterteilt wird, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der auf diese Weise nochmals unterteilte Anteil bereits relativ klein ist und aufgrund einer in der Nähe einer Endstellung der Teilklappen aufgrund von Randeffekten wie beispielsweise Korngrößeneinfluß usw. ansonsten eine Verfälschung des Ergebnisses zu befürchten wäre. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, daß zur Vermeidung von Verfälschungen aufgrund des Korngrößeneinflusses eine kleinste Abmessung einer Auffangöffnung (Schlitzbreite) mindestens das dreifache der maximale Körnung des Schüttguts betragen sollte. Da in der Nähe der Endstellungen der Teilklappen 16 bzw. 116 die Auffangöffnungen bei der dargestellten Anordnung ersichtlich die Form von in radialer Richtung immer schmaleren Kreisabschnittsflächen annehmen, kann eine solche Unterteilung des Materialstroms in zwei Teilströme durchaus vorteilhaft sein.
  • 3 und 5 erläutern eine Klappenstellung, in der eine zweite Auffangfläche verschwindet bzw. eine zweite Auffangöffnung (136a, 4) eines zweiten Aufnahmebehälters 136 durch die sich mit ihren Kanten 116a', 116a'' berührenden Teilklappen 116', 116'' geschlossen ist, während zweite erste oder eine erste gesamte Auffangfläche bzw. eine erste Auffangöffnung 134a eines ersten Aufnahmebehälters 134 maximal geöffnet ist und der Gesamtauffangfläche entspricht, d.h. dem in 5 schwarz unterlegten vollständigen Kreisringbereich.
  • 4 zeigt in einer vergrößerten, ausschnittsweisen Darstellung den Bereich der oberen, freien Kanten 116a', 116a'' der Teilklappen 116, die angeschrägt bzw. spitz zulaufend ausgebildet sind, um zu vermeiden, daß sich in der dargestellten Klappenstellung Material auf den Teilklappen ansammelt.
  • 6 und 7 erläutern in gegenüber 3 und 5 um 90° versetzten Ansichten die Gestaltung und räumliche Anordnung eines ersten und eines zweiten Aufnahmebehälters 134, 136 bei der zweiten Ausführungsform für den Fall, daß die genannte Möglichkeit, einen der Materialströme in zwei gleiche Teilströme zu unterteilen, nicht genutzt werden soll und somit lediglich zwei Aufnahmebehälter vorgesehen sind. Die Aufnahmebehälter 134, 136 sind in der dargestellten Weise in Form von trichterförmigen Schächten ausgebildet, die sich gegenseitig durchdringen bzw. umschließen, wobei die Teilklappen 116 und deren Schwenkachsen 118', 118'' angedeutet sind.
  • 8 bis 11 zeigen zwei Zwischenstellungen der Teilklappen 116', 116'', wobei in 8 und 9 der durch die ersten Auffangöffnungen 134a bzw. -flächen (schwarz) fallende Materialanteil und in 10 und 11 der durch die zweite Auffangöffnung 136a (weiß/schraffiert) fallende Materialanteil überwiegt.
  • 12 und 13 zeigen eine zweite Endstellung der Teilklappen 116', 116'', bei der diese die gegenüberliegenden Seitenwände 126, 128 des Gehäuses 114 berühren und somit die ersten Auffangöffnungen 134a abdecken bzw. verschließen, so daß die zweite Auffangfläche mit der Gesamtauffangfläche (weiß/schraffiert) übereinstimmt und der gesamte Materialstrom von der zweiten Auffangöffnung 136a bzw. dem zweiten Aufnahmebehälter 136 aufgenommen wird.
  • Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform sind somit bei der zweiten Ausführungsform, außer in den Endstellungen, drei Auffangöffnungen (zwei erste und eine zweite) vorhanden, die durch rechteckige Flächenbereiche zwischen den Seitenwänden 122, 124, 126, 128 und den oberen Kanten der Teilklappen 116 gebildet werden. Analog zur ersten Ausführungsform werden die Auffangflächen der genannten Auffangöffnungen durch die entsprechenden, in
  • 1
    Achse
    2
    Rohr
    4
    Zuführungsrichtung
    6, 106
    Zuführungsöffnung
    8
    Prallmantel
    10
    Drehantrieb
    12
    Deckplatte
    14, 114
    Gehäuse
    16, 116', 116''
    Teilklappe
    18, 118', 118''
    Schwenkachse
    20
    Schwenkrichtung
    22, 24
    Seitenwand
    26, 28, 126, 128
    Seitenwand
    34, 134
    erster Aufnahmebehälter
    134a
    erste Auffangöffnung
    36, 136
    zweiter Aufnahmebehälter
    136a
    zweite Auffangöffnung
    40, 140
    Kreisbahn
    142
    erster Aufnahmebehälter
    144, 146
    zweiter Aufnahmebehälter
    d
    Abstand
    A, B
    Endstellung

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Teilen einer Probe rieselfähigen Schüttguts in zwei Teilmengen näherungsweise gleicher Zusammensetzung, mit einer drehbaren Zuführungseinrichtung (2), die eine auf einer Kreisbahn umlaufend geführte Zuführungsöffnung (6) zum konstanten Zuführen des Schüttguts aufweist, mit einem ersten Aufnahmebehälter (134), der im Bereich der Kreisbahn (40) zwei erste Auffangöffnungen (134a) mit einer ersten gesamten Auffangfläche aufweist, und einem zweiten Aufnahmebehälter (136), der im Bereich der Kreisbahn eine zweite Auffangöffnung (136a) mit einer zweiten gesamten Auffangfläche aufweist, wobei die zwei ersten und die zweite Auffangöffnungen (134a, 136a) derart verstellbar sind, daß sich deren gesamte Auffangflächen gegenläufig ändern, während eine Gesamtauffangfläche als Summe der ersten und zweiten gesamten Auffangflächen konstant bleibt, wobei in einem die Kreisbahn (140) umschließenden rechteckigen Gehäuse (114) zwei Teilklappen (116', 116'') mit parallelen Achsen (118', 118'') schwenkbar gelagert sind, die zwei erste Auffangöffnungen (134a) jeweils zwischen einer Teilklappe (116', 116'') und einer dieser gegenüberliegenden Seitenwand (126, 128) des Gehäuses (114) und eine zweite Auffangöffnung (136a) zwischen den beiden Teilklappen (116', 116'') festlegen, und wobei die ersten Auffangöffnungen (134a) mit dem ersten Aufnahmebehälter (134) und die zweite Auffangöffnung (136a) mit dem zweiten Aufnahmebehälter (136) verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweie Auffangöffnung mittig unterteilt und mit zwei jeweils gleiche Teilmengen erhaltenden zweiten Aufnahmebehältern (144, 146) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilklappen (116', 116'') um horizontale Schwenkachsen (118', 118'') schwenkbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teilklappen (116', 116'') von der jeweiligen Schwenkachse (118', 118'') in Richtung auf die Zuführungsöffnung (6, 106) erstrecken.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilklappen (116', 116'') rechteckig sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilklappen innerhalb eines Winkelbereichs von etwa 70° bis etwa 120° verstellbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilklappen (116', 116'') zwischen einer ersten Endstellung, in der sie sich berühren, wobei die ersten Auffangöffnungen maximal geöffnet und die zweite Auffangöffnung geschlossen sind, und einer zweiten Endstellung, in der sie gegen die gegenüberliegenden Seitenwände (126, 128) anliegen, wobei die ersten Auffangöffnungen geschlossen und die zweite Auffangöffnung maximal geöffnet ist, verstellbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebehälter (34, 36; 134, 136) in Form von trichterartigen Schächten ausgebildet sind oder solche aufweisen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die trichterartigen Schächte (134, 136; 142, 144, 146) gegenseitig durchdringen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (14) im Bereich der Zuführungsöffnung (6) ein die Kreisbahn (40) umschließender zylindrischer Prallmantel (8) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung durch ein geneigt zur Horizontalen verlaufendes, rotierendes Rohr (2) gebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß (eine) freie Kanten (116a', 116a'') der Teilklappen (116', 116'') angeschrägt oder spitz zulaufend ausgebildet sind.
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