DE10325162B3 - Aufnahmevorrichtung für ein elektronisches Gerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für ein elektronisches Gerät zur zeitweiligen Halterung vorzugsweise eines Kleingerätes. DOLLAR A Aufgabe ist es, eine Aufnahmevorrichtung einfachen konstuktiven Aufbaus zur Verfügung zu stellen, bei welcher das entsprechende Gerät in einer sanft gleitenden Bewegung von einer Arbeitsstellung in eine Freigabestellung zum Einlegen oder Entnehmen des Geräts überführbar ist. DOLLAR A Die vorgeschlagene Vorrichtung besteht aus einer Gehäusegrundeinheit mit einem Hohlraum sowie einer an der Gehäusegrundeinheit angelenkten und aus deren Hohlraum herausschwenkbaren Schwenkeinheit mit einer Auflagefläche für ein Gerät. Das Herausschwenken der Schwenkeinheit in die Freigabestellung wird durch ein sich mit Luft füllendes, gegen die Schwenkeinheit drückendes elastomeres Hubelement bewirkt, welches mit einer offenen Seite auf einem rauen Flächenabschnitt im Hohlraum der Gehäusegrundeinheit aufliegt. Durch die Rautiefe des Flächenabschnitts wird das Einströmen der Luft in das Hubelement sowie deren Entweichen beim Rückführen der Schwenkeinheit in die Arbeitsstellung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für ein elektronisches Gerät, zur zeitweiligen Halterung, vorzugsweise eines Kleingerätes, wie eines Kommunikations- bzw. Telekommunikationsgerätes, eines PDA's oder dergleichen.
  • In vielen Fällen macht es sich erforderlich, elektronische Geräte, welche ansonsten für den mobilen Gebrauch bestimmt sind, zeitweilig in einer dafür geeigneten Aufnahmevorrichtung zu haltern. Dies gilt insbesondere für Geräte, die in Kraftfahrzeugen mitgeführt werden. Mittels der entsprechenden Aufnahmevorrichtungen werden die Geräte in dem sich bewegenden Fahrzeug lagefixiert und häufig mit dessen Bordnetz, insbesondere zur Stromversorgung, elektrisch verbunden. Ein Beispiel hierfür sind Mobiltelefone, die in Fahrzeugen aufgrund gesetzlicher Vorschrift und aus Sicherheitsgründen an einer Freisprecheinrichtung betrieben werden, zu deren Bestandteilen eine entsprechende Aufnahmevorrichtung für das Handy gehört.
  • Das Erfordernis einer sicheren mechanischen Fixierung des Gerätes bringt häufiger das Problem mit sich, dass das Einlegen des Gerätes oder seine Entnahme aus der zur Halterung vorgesehenen Aufnahmevorrichtung umständlich zu handhaben ist. In dem Bemühen, den Komfort in dieser Frage zu verbessern, sind Lösungen entwickelt worden, bei denen ein Teil der Aufnahmevorrichtung von einer das Gerät fixierenden Stellung in eine Aufnahme- bzw. Abgabestellung überführbar sind.
  • Eine entsprechende Vorrichtung zur Halterung und Kontaktierung eines Mobiltelefons wird beispielsweise durch die DE 100 01 011 A1 offenbart. Die Druckschrift beschreibt eine Aufnahmevorrichtung zur Festlegung eines Handys in einem Kraftfahrzeug. In der Arbeitsstellung wird dabei das Handy im Kopfbereich einer schalenförmigen Halterung arretiert. Zur Entnahme bzw. auch zum Einlegen des Handys ist ein Auswurfmechanismus vorgesehen, mit dem ein das Handy mit dem Bordnetz oder einer Freisprecheinrichtung verbindendes Kontaktmittel mit Hilfe eines auf einem Zahnrad taufenden Nocken von einer Stellung im Inneren der Halterung in eine gegenüber der Halterung in einem Winkel von 45° bis 135° aufragende Stellung überführt werden kann. Das Einlegen und Entnehmen des Handys wird hierdurch deutlich erleichtert. Dabei wirkt das Zahnrad, auf welchem der Nocken läuft, als eine Art Bremse, durch welche sich die Bewegung in die Einlege- bzw. Entnahmestellung verlangsamt vollzieht. Allerdings ist die beschriebene, hierzu erforderliche Mechanik vergleichsweise aufwendig.
  • Bei einfacheren Lösungen vergleichbarer Art, welche auf eine Bremse verzichten, ist eine das Handy aufnehmende Schwenkschale an einer im Fahrzeug zu befestigenden schalenförmigen Gehäusegrundeinheit einseitig angelenkt. In der Arbeitsstellung wird die Schwenkschale innerhalb der Gehäusegrundeinheit mittels eines Hackens oder ähnlichem arretiert. Bei der Betätigung eines Auswurfs wird eine Spiralfeder entspannt und die einseitig an der Grundplatte angelenkte Oberschale in eine gegenüber der Grundplatte geneigte Lage überführt. Durch die Federwirkung der sich schlagartig und ungebremst entspannenden Spiralfeder vollzieht sich der Übergang in die Aufnahme- bzw. Entnahmestellung sehr schnell. Dies ist unerwünscht. Vielmehr wird angestrebt, dass sich der Übergang zwischen den beiden Stellungen in einer sanften Gleitbewegung vollzieht, zumindest jedoch mechanische Teile nicht hart anschlagen. Lösungen zur Erreichung dieses Ziels sind in der Vergangenheit beispielsweise bei Kassettenrekordern bekannt geworden. So wird durch die DE 43 44 898 A1 eine Dämpfungsanordnung für einen sich öffnenden Kassettendeckel beschrieben. Entsprechend der Lösung ist an dem um eine Achse schwenkbaren Kassettendeckel ein Arm vorgesehen, der sich an einem Dämpfungselement abstützt. Als Dämpfungselement dient gemäß der Schrift ein mit Luft gefüllter Faltenbalg, der eine Luftaustrittsöffnung aufweist. Bei einer Entriegelung des Kassettendeckels wird dieser durch eine Feder verschwenkt. Durch den sich an dem Faltenbalg abstützenden Arms des Kassettendeckels wird dabei der Faltenbalg zusammengepresst. Jedoch kann die Luft aus dem Faltenbalg nur allmählich durch die Luftaustrittsöffnung entweichen, so dass hierdurch eine Dämpfung der Schwenkbewegung des Kassettendeckels bewirkt wird. Ähnliche Lösungen sind auch für schwenkbewegliche Bauteile in Fahrzeugen bekannt geworden. Beispielsweise beschreibt die DE 41 25 184 A1 eine Lösung, nach welcher die Bewegung von Bauteilen die von einer Endstellung zu einer anderen verschwenkt werden können, mittels eines luftgefüllten Hohlorgans aus weichelastischem Material gedämpft wird. Aus der DE 198 21 489 A1 ist eine Vorrichtung zur ferngesteuerten Verstellung des Außenspiegels eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei welche die Verstellung mittels einer Pneumatik erfolgt. Dazu ist ein befüllbarer Faltenbalg mit einem Hebelgetriebe verbunden, wobei der Faltenbalg und der Spiegel über Hebelarme an dem Hebelgetriebe angreifen, so dass der Spiegel in Abhängigkeit der Befüllung des Faltenbalgs mit Gas über die Hebelarme und das Hebelgetriebe unterschiedliche Neigungswinkel gegenüber einer Grundplatte einnimmt. Zur Befüllung des Faltenbalgs ist ein Gasgenerator vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahmevorrichtung für ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, bei welcher das entsprechende Gerät, trotz einfachen konstruktiven Aufbaus der Vorrichtung, in einer sanft gleitenden Bewegung von einer Arbeitstellung in eine Freigabestellung zum Einlegen oder Entnehmen des Geräts überführbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die vorgeschlagene Aufnahmevorrichtung besteht aus einer ein- oder mehrteiligen Gehäusegrundeinheit mit einem Hohlraum und einer an einer Seite der Gehäusegrundeinheit angelenkten Schwenkeinheit, welche eine Auflagefläche für ein von der Vorrichtung aufgenommenes Gerät ausbildet. Die Schwenkeinheit ist in einer Arbeitsstellung durch Haltemittel in einer im Wesentlichen waagerechten Lage innerhalb des Hohlraums der Gehäusegrundeinheit fixiert. Durch eine direkte oder über Betätigungsmittel erfolgende Betätigung der Haltemittel wird die Schwenkeinheit aus der in der Arbeitsstellung bestehenden Fixierung gelöst sowie zum Einlegen oder Entnehmen eines Gerätes in eine Freigabestellung durch eine Gehäuseöffnung aus der Gehäusegrundeinheit herausgeschwenkt. In erfindungswesentlicher weise wird das Herausschwenken der Schwenkeinheit in die Freigabestellung durch ein sich mit Luft füllendes und dabei gegen die Schwenkeinheit drückendes elastomeres Hubelement bewirkt, welches, gegen seitliche Verschiebung gesichert, auf einem Flächenabschnitt im Hohlraum der Gehäusegrundeinheit aufliegt. Es wurde somit gefunden, dass ein solches luftbefüllbares elastomeres Element überraschender Weise nicht nur, wie aus dem Stand der Technik bekannt, zu Dämpfungszwecken eingesetzt werden kann, sondern als ein aktives, in der Art eines Liftes wirkendes Element einsetzbar ist, welches geeignet ist eine schwenkbare Platte oder Schale zusammen mit einem darauf oder darin liegenden Gerät zur Ausführung einer Schwenkbewegung anzuheben. Abweichend von den aus dem Stand der Technik bekannten Dämpfungselementen verfügt das solchermaßen ausgebildete Hubelement bei der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung zudem nicht über eine definierte Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnung. Vielmehr ist es erfindungsgemäß einseitig offen und liegt in dem Hohlraum der Gehäusegrundeinheit mit seiner offenen Seite auf einem Flächenabschnitt auf, der durch seine Rautiefe das Einströmen der Luft in das Hubelement sowie das Entweichen der Luft aus dem Hubelement beim Rückführen der Schwenkeinheit in die Arbeitsstellung ermöglicht. Zwar wird es bei der Frage, welche Masse Geräte haben dürfen, für welche die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung geeignet ist, in erster Linie auf das Volumen des elastomeren Hubelements und das zu seiner Realisierung verwendete Material ankommen, dennoch wird die Erfindung in der Praxis sicherlich eher für kleinere bzw. leichtere Geräte Verwendung finden, ohne jedoch zwingend hierauf beschränkt zu sein.
  • Durch die Verwendung des elastomeren Hubelements zum Verschwenken der Schwenkeinheit vollzieht sich deren Übergang von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung in einer besonders sanften, gleitenden Bewegung. Bei der Verwendung einer Spiralfeder anstatt des elastomeren Hubelements ist es schwierig, deren Federkraft so einzustellen, dass sich eine ähnlich sanfte Bewegung ergibt. Auf der anderen Seite führt die zusätzliche Anordnung einer Bremse oder eines Dämpfungselementes bei den mit einer Feder arbeitenden Lösungen zu einem vergleichsweise aufwendigen Aufbau der Aufnahmevorrichtung. Es ist das Verdienst der Erfindung, den erwünschten Effekt bei einem sehr einfachen Aufbau der Vorrichtung zu ermöglichen. Zudem ist die Regulierung der Einströmgeschwindigkeit der Luft in das Hubelement, und damit die Geschwindigkeit der Hubbewegung oder auch die Anpassung an die Masse eines von der Vorrichtung aufzunehmenden Gerätes sehr einfach über die Einstellung der Rautiefe des Flächenabschnitts, auf dem das Hubelement aufliegt, möglich. Dabei wird die Rautiefe dieses Flächenabschnitts vorteilhafterweise bereits bei der Fertigung an die jeweiligen Erfordernisse angepasst.
  • In einer Ausbildung zur Aufnahme eines Mobiltelefons ist die Schwenkeinheit als eine Schwenkschale ausgeformt, welche das von der Vorrichtung aufgenommene Mobiltelefon an den Seiten umgreift. Bevorzugt besteht dabei die Gehäusegrundeinheit der Vorrichtung aus zwei Gehäuseschalen, einer Unterschale und einer Oberschale. An der Unterschale sind die Haltemittel zur Fixierung der Schwenkschale in der Arbeitsstellung, mindestens ein bei seiner Betätigung zur Lösung der Schwenkschale aus der Fixierung auf die Haltemittel einwirkendes Betätigungsmittel sowie Mittel zur elektrischen Verbindung des Mobiltelefons mit einer Freisprecheinrichtung ausgebildet. Die Oberschale dient der Abdeckung der Unterschale und der meisten daran bzw. darin angeordneten Elemente, wie beispielsweise etwaiger Kontaktmittel zur elektrischen Verbindung mit dem Handy. An ihr ist die Gehäuseöffnung zum Herausschwenken der Schwenkschale in die Freigabestellung ausgebildet.
  • Die Mittel zur elektrischen Verbindung des Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung können aber auch teilweise oder vollständig ohne galvanische Kontakte realisiert sein. So kann beispielsweise die Datenübertragung zwischen dem Handy und der Freisprecheinrichtung über eine Blue-Tooth-Schnittstelle erfolgen, während die Antenne des Mobiltelefons über entsprechende an der Unterschale angeordnete Mittel induktiv an die Freisprecheinheit angekoppelt sein kann.
  • Wie bereits dargestellt, gibt es, je nach dem vorgesehenen Einsatzzweck der Vorrichtung unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausbildung des Hubelements. Dies betrifft die Materialwahl, aber auch dessen Formgebung. Entsprechend einer vorgesehenen Variante ist das Hubelement als ein einseitig offener Faltenbalg ausgebildet. Außerdem kann zusätzlich zum Hubelement, zu dessen Unterstützung, in seinem Innern eine sich an einer Fläche der Gehäusegrundeinheit abstützende Spiralfeder angeordnet sein. Vorzugsweise sind das Hubelement und die gegebenenfalls zusätzlich vorhandene Feder durch eine Vertiefung in der Auflagefläche der Gehäusegrundeinheit und/oder einen auf ihr ausgebildeten Steg gegen ein seitliches Verrutschen gesichert.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die von der Schwenkeinheit für das aufzunehmende elektronische Gerät ausgebildete Auflagefläche im Bereich des beim Herausschwenken gegen die Schwenkeinheit drückenden Hubelements ausgeschnitten und in dem dadurch gebildeten Durchbruch eine am Rand des Durchbruchs angelenkte Platte angeordnet. Bei einem sich in einer Schwenkbewegung durch das Einströmen von Luft in das Hubelement vollziehenden Übergang der Schwenkeinheit in die Freigabestellung wird dadurch die Schwenkeinheit und über deren Endstellung hinaus, die in ihrem Durchbruch angeordnete Platte mit einem gegebenenfalls darauf liegenden Gerät angehoben. Zunächst neigt sich also einem Nutzer der Vorrichtung die Schwenkeinheit gemeinsam mit dem Gerät entgegen, bis schließlich auch noch das Gerät selbst gegen die Schwenkeinheit hoch gedrückt wird.
  • Entsprechend einer praxisrelevanten Ausbildung der Erfindung, vollzieht sich der Übergang der Schwenkeinheit von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung, in welcher das Gerät aus der Vorrichtung entnommen oder in diese eingelegt werden kann, durch die Betätigung (eines) hierfür an der Vorrichtung vorgesehener (vorgesehenen) Betätigungsmittel(s). Durch dessen bzw. deren Betätigung werden die Haltemittel bewegt und somit die Schwenkeinheit aus der Fixierung gelöst. Bei dieser Ausbildungsform kann die Schwenkeinheit auch selbst Teil des oder der Betätigungsmittel sein, so dass die Schwenkeinheit beispielsweise durch Niederdrücken aus der Fixierung gelöst wird.
  • Da ein bevorzugter Einsatzzweck der Aufnahmevorrichtung in der temporären Aufnahme mobiler Geräte in einem Kraftfahrzeug besteht, ist sie vorzugsweise zur Befestigung in einem Fahrzeug ausgebildet, indem ihre Gehäusegrundeinheit an einer Auflagefläche eines Kraftfahrzeugs montierbar oder in einen dafür vorgesehenen Aufnahmeschacht eines Kraftfahrzeugs einschnapp- bzw. -rastbar ist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen nochmals näher erläutert werden. In den zugehörigen zeigen:
  • 1: Die erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise demontiert, mit einem seitlichen Ausbruch
  • 2: Eine modifizierte Variante der Vorrichtung nach 1
  • 3: Eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • Die 1 zeigt den wesentlichen Teil der Aufnahmevorrichtung in einer Seitenansicht. Zur besseren Veranschaulichung wurden die Komponenten teilweise demontiert und ein seitlicher, sonst nicht vorhandener Ausbruch gemacht. Zu erkennen sind eine am Fahrzeug zu befestigende Gehäusegrundeinheit 1, 2 (Gehäuse), welche aus einer Unterschale 1 und einer normalerweise mit dieser zusammengefügten, hier jedoch aufgrund der teilweisen Demontage leicht von ihr abgehobenen Oberschale 2 besteht. Weiterhin sind zu erkennen die der eigentlichen Aufnahme des Handys dienende, schalenförmig ausgebildete Schwenkeinheit (Schwenkschale) 3 mit einer Auflagefläche 6 für ein Handy, ein hakenförmiges Halteelement 9, welche die Schwenkschale 3 festhält, wenn diese in die Arbeitslage heruntergeklappt ist, sowie das elastomere Hubelement 4. Zur Gewährleistung der Funktion eines in die Aufnahmevorrichtung eingesetzten Handys ist neben einem hier nicht dargestellten Steckverbinder noch ein die heruntergeklappte Schwenkschale 3 durchragender Antennenstecker 10 vorgesehen. Bei einer Entriegelung des Halteelements 3 füllt sich das elastomere Hubelement 4 allmählich mit Luft, entfaltet sich dadurch und hebt dabei die einseitig am Gehäuse angelenkte Schwenkschale an. Da die Unterschale und die Oberschale, wie gesagt, im Gebrauchszustand der Aufnahmevorrichtung zusammengefügt sind, ragt dabei die Schwenkschale aus einer Gehäuseöffnung 8 des von der Unterschale 1 und der Oberschale 2 umschlossenen Hohlraums 7, also aus der Oberschale 2 heraus, so dass das Handy aus der Aufnahmevorrichtung entnommen werden kann. Umgekehrt kann es in dieser Stellung in einfacher Weise in die Aufnahmevorrichtung eingelegt werden. Wie bereits dargestellt, ist in erfindungswesentlicher Weise an dem elastomeren Hubelement 4 keine definierte Lufteintritts- bzw. -austrittsöffnung vorgesehen. Vielmehr wird der Lufteintritt in das Hubelement zum Anheben der Schwenkschale dadurch gewährleistet, dass ein Flächenabschnitt 5 der Unterschale 2 im Bereich des Aufliegens des Hubelementes 4 eine definierte, hier nicht erkennbare Rautiefe aufweist. Durch diese Rauigkeit kann die Luft entlang des unteren Randes des Hubelementes 4 in das Hubelement 4 einströmen. Ebenso kann die Luft beim Zusammendrücken des Hubelementes 4, nämlich beim Herunterdrücken der Schwenkschale 3 nach dem Einlegen des Handys über die Ränder des Hubelementes 4 wieder entweichen.
  • Die 2 zeigt eine gegenüber der 1 etwas modifizierte Variante der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung in einer ausschnittsweisen Darstellung. In der wiedergegebenen Darstellung wurde dabei die Oberschale entfernt. Bei dieser modifizierten Variante wird das elastomere Hubelement 4 durch eine zusätzlich vorgesehene, innerhalb des – in der Darstellung zur besseren Verdeutlichung aufgeschnittenen – Hubelements 4 angeordnete Spiralfeder 11 unterstützt. Diese Unterstützung ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung für elektronische Geräte bzw. Handys mit etwas größerer Masse ausgelegt werden soll. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird durch die schematische Darstellung wesentlicher Teile (Kontaktierungsmittel sind nicht dargestellt) der Vorrichtung in der 3 offenbart. Hier ist die Unterseite der Schwenkschale 3 im Bereich des gegen die Schwenkschale 3 drückenden Hubelements 4 (und im dargestellte Beispiel auch der Feder 11) ausgeschnitten. In dem dadurch gebildeten Durchbruch 14 ist eine im bzw. am Durchbruch 14 angelenkte Platte 15 angeordnet, die ein zusätzliches „Liftelement" ausbildet. Beim Einströmen von Luft in das Hubelement 4 wird die Schwenkschale 3 durch das sich entfaltende Hubelement angehoben und schließlich mit dem Erreichen der Endstellung der Schwenkschale 3 die in dem in ihrem Boden vorgesehenen Durchbruch 14 angelenkte Platte 15, mit einem gegebenenfalls darauf liegenden Gerät noch weiter nach oben gedrückt. Folglich wird zunächst die Schwenkschale 3 angehoben und schließlich das durch die Schwenkschale 3 aufgenommene Handy selbst. Hierdurch lässt sich das Handy besonders leicht aus der Aufnahmevorrichtung entnehmen. Wie zu erkennen ist, sind das Hubelement 4 durch eine Vertiefung 12 am Boden der Unterschale 1 und die Spiralfeder 11 durch einen Steg 13 gegen eine seitliche Verschiebung gesichert.
  • 1
    Gehäusegrundeinheit (Unterschale)
    2
    Gehäusegrundeinheit (Oberschale)
    3
    Schwenkeinheit bzw. Schwenkschale
    4
    Hubelement (Faltenbalg)
    5
    Flächenabschnitt
    6
    Auflagefläche
    7
    Hohlraum
    8
    Gehäuseöffnung
    9
    Haltemittel
    10
    Elektrisches Verbindungsmittel
    11
    Spiralfeder
    12
    Vertiefung
    13
    Steg
    14
    Durchbruch
    15
    Platte

Claims (13)

  1. Aufnahmevorrichtung für ein elektronisches Gerät, mit einer ein- oder mehrteiligen Gehäusegrundeinheit (1, 2) mit einem Hohlraum (7) sowie einer Gehäuseöffnung (8) und einer an einer Seite der Gehäusegrundeinheit (1, 2) angelenkten sowie mindestens eine Auflagefläche (6) für ein von der Vorrichtung aufgenommenes Gerät ausbildenden Schwenkeinheit (3), welche in einer Arbeitsstellung durch Haltemittel (9) in einer Lage innerhalb des Hohlraums der Gehäusegrundeinheit (1, 2) fixiert und durch eine direkte oder über Betätigungsmittel erfolgende Betätigung der Haltemittel (9) aus der Fixierung lösbar sowie in eine das Einlegen oder Entnehmen eines Gerätes ermöglichende Freigabestellung aus der Gehäuseöffnung (8) heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausschwenken der Schwenkeinheit (3) in die Freigabestellung durch ein sich mit Luft füllendes und dabei gegen die Schwenkeinheit (3) drückendes elastomeres Hubelement (4) bewirkt wird, welches, gegen ein seitliches Verrutschen gesichert, in dem Hohlraum (7) der Gehäusegrundeinheit (1, 2) auf einem Flächenabschnitt (5) aufliegt, der durch seine Rautiefe das Einströmen der Luft in das zu diesem Flächenabschnitt (5) hin offene Hubelement (4) sowie das Entweichen der Luft aus dem Hubelement (4) beim Rückführen der Schwenkeinheit (3) in die Arbeitsstellung ermöglicht.
  2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rautiefe des Flächenabschnitts (5), auf welchem das Hubelement (4) aufliegt, bei der Fertigung an die Masse des von der Vorrichtung aufzunehmenden Geräts angepasst wird.
  3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zur Aufnahme eines Mobiltelefons, mit einer Schwenkeinheit (Schwenkschale) (3), welche ein von der Vorrichtung aufgenommenes Mobiltelefon schalenförmig umgreift.
  4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass deren Gehäusegrundeinheit (1, 2) aus zwei Gehäuseschalen besteht, einer Unterschale (1) und einer Oberschale (2), wobei an der Unterschale (1) Haltemittel (9) zur Fixierung der Schwenkschale (3) in der Arbeitsstellung, mindestens ein bei seiner Betätigung zur Lösung der Schwenkschale aus der Fixierung auf die Haltemittel einwirkendes Betätigungsmittel sowie Mittel (10) zur elektrischen Verbindung des Mobiltelefons mit einer Freisprecheinrichtung ausgebildet sind, während die Oberschale (2) die Unterschale (1) abdeckt und an ihr die Gehäuseöffnung (8) zum Herausschwenken der Schwenkschale in die Freigabestellung ausgebildet ist.
  5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10) zur elektrischen Verbindung des Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung zumindest teilweise kontaktlos ausgebildet sind.
  6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne des Mobiltelefons über entsprechende an der Unterschale angeordnete Mittel induktiv mit der Freisprecheinheit gekoppelt ist.
  7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Hubelement (4) um einen einseitig offenen Faltenbalg handelt.
  8. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Hubelementes (4) eine sich an einer Fläche der Gehäusegrundeinheit abstützende Spiralfeder (11) angeordnet ist, welche das Hubelement (4) beim Herausschwenken der Schwenkeinheit (3) unterstützt.
  9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (4) und die gegebenenfalls zu seiner Unterstützung vorgesehene Feder (11) durch eine Vertiefung (12) in der Auflagefläche der Gehäusegrundeinheit (1, 2) und/oder einen auf ihr ausgebildeten Steg (13) gegen ein seitliches Verrutschen gesichert sind.
  10. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Schwenkeinheit (3) ausgebildete Auflagefläche (6) für das Gerät im Bereich des beim Herausschwenken gegen die Schwenkeinheit (3) drückenden Hubelements (4) ausgeschnitten und in dem dadurch gebildeten Durchbruch (14) eine am Rand des Durchbruchs (14) angelenkte Platte (15) angeordnet ist, so dass beim Übergang der Schwenkeinheit (3) in die Freigabestellung durch das sich mit Luft füllende Hubelement (4) in einer Schwenkbewegung die Schwenkeinheit (3) und über deren Endstellung hinaus, die in ihrem Durchbruch (14) angeordnete Platte (15) mit einem gegebenenfalls darauf liegenden Gerät angehoben wird.
  11. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, mit Betätigungsmitteln, durch deren Betätigung die Haltemittel (9) zur Lösung der Schwenkeinheit (3) aus der Fixierung bewegt werden, wobei die Schwenkeinheit (3) Teil dieser Betätigungsmittel ist und durch Niederdrücken aus der Fixierung gelöst wird.
  12. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass deren Gehäusegrundeinheit (1, 2) an einer Auflagefläche eines Kraftfahrzeugs montierbar ist.
  13. Aufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit ihrer Gehäusegrundeinheit (1, 2) in einen dafür vorgesehenen Aufnahmeschacht eines Kraftfahrzeugs einschnapp- bzw. -rastbar ist.
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