DE19821489A1 - Verstellbarer Rückspiegel mit Gasdruckantrieb - Google Patents
Verstellbarer Rückspiegel mit GasdruckantriebInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rückspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einem gelenkig gelagertem Spiegelelement und einer Verstelleinrichtung zur ferngesteuerten Verstellung der Spiegelebene, wobei die Verstelleinrichtung zumindest ein Stellglied aufweist. Um einen im wesentlichen geräuschlosen Antrieb der Verstelleinrichtung zu ermöglichen, wird das Stellglied (4) mit Gasdruck angetrieben.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rückspiegel nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Rückspiegel für Kraftfahrzeuge weisen im Regelfall ein gelenkig gelager
tes Spiegelelement auf, um dem Fahrer die Einstellung der Spiegelebene
entsprechend seiner Größe und Sitzposition zu ermöglichen. Zur Erhö
hung des Bedienungskomforts werden die Rückspiegel sehr vieler Fahr
zeugtypen mit einer elektromechanischen Verstelleinrichtung ausgestattet,
die ein Verstellen der Spiegelebene ohne manuelle Einwirkung auf das
Spiegelelement gestattet. Hierzu wird das Spiegelelement um ein bis drei
Achsen drehbar gelagert und jeder Achse ist ein elektromechanisches
Stellglied zugeordnet. Im Regelfall bestehen diese elektromechanischen
Stellglieder aus einem Elektromotor und einem Getriebe, das das vom
Elektromotor abgegebene Drehmoment entsprechend einem Übersetzungs
verhältnis vergrößert und mit dem Spiegel gelenkig so verbunden ist, daß
eine Stellbewegung des Elektromotors eine Verkippung der Spiegelebene
bewirkt.
Nachteilig an dieser bekannten Antriebsanordnung ist es, daß die einge
setzten Getriebe und Elektromotoren nicht unerhebliche Geräusche
verursachen, die insbesondere bei Innenspiegeln störend sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Rück
spiegel zu liefern, dessen Verstelleinrichtung im wesentlichen keine
Laufgeräusche verursacht.
Diese Aufgabe wird durch einen Rückspiegel nach der Lehre des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß kann das Stellglied der Verstelleinrichtung mit Gasdruck
angetrieben werden, wobei die Druckänderung über eine Hubeinrichtung
in eine Stellbewegung zur Verstellung des Spiegelelements umgesetzt
wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß der Antrieb der Verstellein
richtung nicht durch ein mechanisch erzeugtes Drehmoment, sondern
durch Gasdruck erfolgt. Wird ein entsprechend hoher Gasdruck gewählt,
kann an der Hubeinrichtung eine so große Stellkraft abgenommen werden,
die zum Antrieb des Spiegelelements ohne weitere Übersetzung ausrei
chend groß ist. Da die Übersetzung der Stellkraft in einem Getriebe mit
schnelldrehenden mechanischen Teilen somit entfallen kann, werden die
dadurch verursachten Laufgeräusche vermieden. Geräusche entstehen
durch die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung also im wesentlichen
nicht, da ein Übersetzungsgetriebe nicht notwendig ist und der Antrieb
des Stellglieds mittels Gasdruck im wesentlichen geräuschlos ist.
Grundsätzlich ist es möglich, den erforderlichen Gasdruck in einem
externen Aggregat, beispielsweise einer im Motorenraum vorhandenen
Druckpumpe, zu erzeugen. Dies erfordert jedoch die aufwendige Verle
gung langer Zuleitungen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist die Verstelleinrichtung deshalb zumindest einen Gasgene
rator auf, in dem zur Veränderung des Gasdrucks ein Gas erzeugbar ist.
Der zum Betrieb der Verstelleinrichtung notwendige Gasdruck wird also
nicht durch einen mechanisch angetriebenen Volumenstrom aus einer
externen Druckquelle zur Verfügung gestellt, sondern durch die Regulati
on des in dem abgeschlossenen System befindlichen Gasvolumens gesteu
ert. Die Steuerung des Gasvolumens erfolgt durch die gezielte Umwand
lung einer bestimmten Menge eines festen oder flüssigen Mediums in ein
gasförmiges Medium. Beispielsweise kann ein solcher Gasgenerator als
Dampferzeuger ausgeführt sein. Durch Beheizen und Verdampfen des
Mediums, beispielsweise Wasser, kann ein Dampfdruck erzeugt werden,
mit der die Verstelleinrichtung angetrieben wird. Auch Rotierende Ver
dichter sind als eine Form von Gasgeneratoren denkbar, wobei diese mit
einer geringen Geräuschentwicklung behaftet sind.
Der Prozeß zur Gaserzeugung in dem Gasgenerator sollte vorteilhafter
weise reversibel durchführbar sein. Das heißt, im Gasgenerator sollte bei
einem positiven Steuersignal das Gasvolumen vergrößert und bei einem
negativen Steuersignal das Gasvolumen verkleinert werden. Durch die
damit verbundene Volumenänderung kann dann das Stellglied in zwei
einander entgegengesetzte Richtungen angetrieben werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gas zum Antrieb des Stellglieds
durch einen elektrochemischen Prozeß erzeugbar ist. Derartige Stellglie
der werden als elektrochemische Aktoren bezeichnet. Wird dem elektro
chemischen Aktor eine bestimmte Ladungsmenge zugeführt, so wird durch
eine elektrochemische Reaktion ein Teil des Mediums in ein Gas umge
setzt und somit das im System enthaltene Gasvolumen vergrößert. Die
Volumenvergrößerung kann bei elektrochemische Aktoren relativ schnell
und sehr genau geregelt werden.
Als Elektrolyt zur Gaserzeugung können alle Flüssigkeiten bzw. Flüssig
keitsmischungen eingesetzt werden, die in einem Umwandlungsprozeß
gezielt in ein Gas umgesetzt werden können. Solche Flüssigkeiten können
beispielsweise spezielle Säuren oder Laugen sein. Ein besonders geeigne
ter elektrochemischer Prozeß zur Gaserzeugung ist die Wasserelektrolyse.
Bei entsprechender Polung wird Wasser unter dem Einfluß einer elektri
schen Spannung in die gasförmigen Elemente Wasserstoff und Sauerstoff
aufgespalten. Wird die Polung der Elektrolyseanordnung vertauscht,
verläuft die Reaktion in entgegengesetzter Richtung und aus den gasför
migen Elementen wird flüssiges Wasser synthetisiert. Die Wasserelektro
lyse kann beliebig oft reversibel durchgeführt werden, solange der Gasge
nerator hermetisch abgeschlossen ist. Um die Eigenschaften des Elektro
lyts an spezielle Anforderungen anzupassen, können dem Wasser Zusätze,
beispielsweise Ethylenglykol zur Verschiebung des Gefrier- bzw. Siede
punkts, beigemengt werden.
Die handelsüblichen elektrochemischen Aktoren weisen relativ kleine
Stellwege auf und erzeugen Stellkräfte, die größer als erforderlich sind.
Deshalb sollte die Verstelleinrichtung zumindest ein Übersetzungsgetrie
be, insbesondere ein Hebelgetriebe oder ein Zahngetriebe, aufweisen, mit
dem der maximale Stellweg vergrößert werden kann. Durch das Überset
zungsgetriebe wird die translatorische Bewegung des elektrochemischen
Aktors in eine rotatorische Bewegung der Spiegelebene umgewandelt.
Zugleich kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Rotationsbewegung der
Spiegelebene durch Anpassung des Übersetzungsverhältnisses gezielt
verändert werden, so daß beispielsweise eine langsame Antriebsbewegung
eines elektrochemischen Aktors in eine schnelle Stellbewegung der Spie
gelebene übersetzt werden kann. Beim Einsatz eines Hebelgetriebes
erfolgt diese Anpassung durch die einfache Veränderung der jeweiligen
Hebelarme.
Zur Wandelung der von der Verstelleinrichtung abgegebenen Stellkraft
bzw. des maximalen Stellwegs kann auch ein hydropneumatisches Wand
lerelement eingesetzt werden. Derartige an sich bekannte hydropneumati
sche Wandlerelemente weisen zwei über eine Kolbenstange miteinander
verbundene Kolben auf, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufwei
sen. Der Antriebskolben des Wandlerelements kann mit pneumatischem
Druck beaufschlagt werden und überträgt die daraus resultierende An
triebskraft über die Kolbenstange auf den Abtriebskolben. Zylinder und
Schlauchleitung der Abtriebsseite des Wandlerelements sind mit einer
geeigneten hydraulischen Flüssigkeit gefüllt, so daß die Stellbewegung
bzw. Stellkraft in einfacher Weise hydraulisch übertragen werden kann.
Weisen der Antriebs- und der Abtriebskolben des Wandlerelements unter
schiedliche Durchmesser auf, so folgt aus dem Differenzdurchmesser eine
Über- oder Untersetzung der übertragenen Stellkraft.
Weist das hydropneumatische Wandlerelement Drosselstrecken auf, so
wird dadurch eine gleichförmige Bewegung ermöglicht. Die Volumenände
rung der hydraulischen Flüssigkeit durch Temperaturunterschiede kann
dadurch ausgeglichen werden, daß an sich bekannte Federelemente an dem
Wandlerelement vorgesehen sind, die die Längenänderungen ausgleichen.
Grundsätzlich sind Ausführungsformen denkbar, bei denen der Gasgene
rator und die Hubeinrichtung ein einzelnes kompaktes Bauteil bilden. In
dieser Bauart können elektrochemische Aktoren kostengünstig verfügbar.
Um den knappen in einem Rückspiegel vorhandenen Bauraum optimal
nutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Gasgenerator und die
Hubeinrichtung über eine Druckleitung miteinander verbunden sind.
Dadurch kann der Gasgenerator an einer Stelle angeordnet werden, an der
ausreichend Bauraum vorhanden ist. In dem engen Bereich zwischen
Spiegelelement und Grundplatte muß lediglich die Hubeinrichtung positio
niert werden. Gasgenerator und Hubelement bilden dann jeweils ein
separates Bauteil.
Als Hubeinrichtung sind alle Bauteile denkbar, die eine Volumenänderung
in eine Stellbewegung umsetzen können. Eine einfache Bauform der
Hubeinrichtung ist beispielsweise ein Hubzylinder, bei dem der Kolben
durch den Gasdruck im Zylinder verschoben wird und die Stellkraft an der
Kolbenstange abgenommen wird. Besonders vorzugswürdig ist es, die
Hubeinrichtung als Faltenbalg, insbesondere als Metallbalg oder Elasto
mer-Rollmembrane, auszugestalten. Bei Vergrößerung des Gasvolumens
wird der Faltenbalg auseinandergedrückt und verlängert sich. An den
Stirnseiten des Faltenbalgs kann die Stellkraft abgenommen werden.
Verringert sich der Innendruck des Faltenbalgs, zieht er sich elastisch
zusammen, so daß eine Rückstellfeder entfallen kann. Ein Metallbalg weist
eine besonders hohe Dichtigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf.
Um die Hubeinrichtung besonders kostengünstig herstellen und montieren
zu können, sollte die Grundplatte des Rückspiegels zumindest einen
Funktionsbereich aufweisen, an dem ein stirnseitig offener Faltenbalg
druckfest befestigbar ist. Die Hubeinrichtung besteht dann im Ergebnis
aus einer planen Fläche in der Grundplatte des Rückspiegels und einer als
einseitig offenen Faltenbalg ausgestalteten Hubmembrane. Die Befestigung
und Abdichtung des Faltenbalgs an der Grundplatte kann beispielsweise
durch Aufpressen, Aufklipsen, Ankleben oder mittels eines Überwurfrings
erfolgen.
Um die von dem Gasgenerator kommenden Druckleitungen einfach mit der
Hubeinrichtung verbinden zu können, sollte der Funktionsbereich der
Grundplatte eine die Grundplatte durchgreifende Ausnehmung aufweisen,
an der die Druckleitungen anschließbar sind. Die notwendigen
Schlauchanschlüsse in der Grundplatte können kostengünstig spritztech
nisch hergestellt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich bevorzugte Ausfüh
rungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen
Rückspiegel in seitlich geschnittener Ansicht;
Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verstellein
richtung in perspektivischer Ansicht von oben;
Fig. 3 einen Koordinatenschalter zur Steuerung der Verstellein
richtung nach Fig. 2 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4 eine Einheit aus drei Gasgeneratoren zum Antrieb der Ver
stelleinrichtung nach Fig. 2 in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Rückspiegels 1 mit einem
Spiegelelement 2, einer Grundplatte 3 und einer Verstelleinrichtung 4.
Das Spiegelelement 2 ist mittels eines Kugelgelenks 5 um eine Achse
schwenkbar gelenkig auf der Grundplatte 3 gelagert.
In einem Gasgenerator 6 kann durch Elektrolyse Wasserstoff und Sauer
stoff reversibel aus Wasser erzeugt werden. Die Reaktionsrichtung der
Elektrolyse wird durch die über Zuleitungen 7 angelegte Steuerspannung
gesteuert. Entsprechend dem Ladungszustand des Gasgenerators 6 ist ein
bestimmtes Gasvolumen an Wasserstoff und Sauerstoff vorhanden. Der
dadurch entstehende Gasdruck in dem Gasgenerator 6 wird über eine
Druckleitung 8 zu einer als Faltenbalg ausgeführten Hubeinrichtung 9
übertragen. Alternativ dazu sind Ausführungsformen denkbar, bei denen
der Gasgenerator 6 und die Hubeinrichtung 9 ein gemeinsames kompaktes
Bauteil bilden. Die Druckleitung 8 kann bei diesen Ausführungsformen
entfallen.
Wird der Gasdruck in dem Faltenbalg 9 erhöht, verlängert er sich und
überträgt eine Stellbewegung über ein Hebelgetriebe 10 auf das Spiegel
element 2. Da der Faltenbalg 9 und das Spiegelelement 2 mit unterschied
lichen Hebelarmen an dem Hebelgetriebe 10 angreifen, wird eine Erhöhung
der Stellgeschwindigkeit erreicht.
Der unten offene Faltenbalg 9 wird über der ebenen Funktionsfläche 11
durch Ankleben druckfest mit der Grundplatte 3 verbunden. Die Druck
versorgung des Faltenbalgs 9 aus der Druckleitung 8 erfolgt über die
Ausnehmung 12, die die Grundplatte 3 durchgreift. Zur einfachen Monta
ge der Druckleitung 8 ist ein Schlauchanschluß 13 spritztechnisch an der
Grundplatte angeformt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verstelleinrichtung, wobei zur besseren Erkennbarkeit das Spiegelelement
nicht dargestellt ist. In der Mitte einer Grundplatte 14 ist ein Kugelge
lenkbolzen 15 zur Aufnahme und Halterung eines Spiegelelements mit
Trägerplatte angeordnet. Der Kugelgelenkbolzen 15 wird von drei als
Hubzylinder 16, 17 und 18 ausgestalteten Hubeinrichtungen umgeben, die
zur Verstellung des Spiegelelements in drei Achsen eingesetzt werden
können. Die Hubzylinder 16, 17 und 18 bestehen jeweils aus einer planen
Fläche der Grundträgerplatte und einer darüber befestigten, als Faltenbalg
ausgelegten Hubmembrane 19. Die Stellkräfte werden über in Kugelgelen
ken gelagerte Stößel 29 auf das Spiegelelement übertragen. Die Befesti
gung der Hubmembrane 19 auf der Grundplatte 14 erfolgt durch einen
Ring 20, der aufgepreßt wird. Die drei Hubzylinder 16, 17 und 18 werden
über drei Druckleitungen 21 aus drei nicht dargestellten Gasgeneratoren
mit Antriebsdruck versorgt.
Fig. 3 zeigt einen Koordinatenschalter 22, der zur Steuerung der Hubzy
linder 16, 17 und 18 eingesetzt werden kann. Die Bestromung erfolgt über
niederohmige Potentiometer, welche in Mittelstellung eine NC-Stellung
aufweisen. Die mechanische Mittelstellung und Abfederung des Koordi
natenschalters 22 erfolgt in an sich bekannter Weise.
Fig. 4 zeigt eine Gasgeneratoreneinheit 23 mit den Gasgeneratoren 24, 25
und 26. In Abhängigkeit der Stellung des Koordinatenschalters 22 werden
die drei Gasgeneratoren 24, 25 und 26 mit Ladungsträgern versorgt und
erzeugen durch Elektrolyse proportional zum Ladungszustand Wasserstoff
und Sauerstoff. Die Stromversorgung der Gasgeneratoren erfolgt über
einen Stecker 27 und Zuleitungen 28. Über die gebrochen dargestellten
Druckleitungen 21 sind die Gasgeneratoren 24, 25 und 26 mit den Hubzy
lindern 16, 17 und 18 verbunden. Im Ergebnis kann durch eine Verände
rung der Schalterstellung des Koordinatenschalters 22 der Druck in den
Hubzylindern 16, 17 und 18 durch Gaserzeugung in den Gasgeneratoren
24, 25 und 26 gezielt erhöht werden, wodurch die gewünschte Stellbewe
gung durch Verschwenken der Spiegelebene erreicht wird.
Claims (14)
1. Rückspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einem gelenkig gelagertem
Spiegelelement und einer Verstelleinrichtung zur ferngesteuerten
Verstellung der Spiegelebene, wobei die Verstelleinrichtung zumin
dest ein Stellglied aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (4) mit Gasdruck antreibbar ist, wobei eine
Druckänderung über eine Hubeinrichtung (9) eine Stellbewegung
des Stellglieds (4) bewirkt.
2. Rückspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung zumindest einen Gasgenerator (6) auf
weist, in dem zur Veränderung des Gasdrucks ein Gas erzeugbar ist.
3. Rückspiegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeß zur Gaserzeugung im Gasgenerator (6) reversibel
durchführbar ist.
4. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas im Gasgenerator (6) durch einen elektrochemischen
Prozeß erzeugbar ist.
5. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas im Gasgenerator (6) durch Wasserelektrolyse erzeug
bar ist.
6. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung zumindest ein Übersetzungsgetriebe,
insbesondere ein Hebelgetriebe (10) oder ein Zahngetriebe, auf
weist.
7. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung zumindest ein hydropneumatisches
Wandlerelement aufweist.
8. Rückspiegel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hydropneumatische Wandlerelement eine Drosselstrecke
aufweist.
9. Rückspiegel nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hydropneumatische Wandlerelement zumindest ein Länge
nänderungen ausgleichendes Federelement aufweist.
10. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasgenerator und die Hubeinrichtung ein kompaktes Bau
element bilden.
11. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasgenerator (6) und die Hubeinrichtung (9) über eine
Druckleitung (8) miteinander verbunden sind.
12. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinrichtung als Faltenbalg (9), insbesondere als Metall
balg oder Elastomer-Rollmembrane, ausgestaltet ist.
13. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (3) des Rückspiegels zumindest einen Funkti
onsbereich (11) aufweist, an dem ein stirnseitig offener Faltenbalg
(9) druckfest befestigbar ist.
14. Rückspiegel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Funktionsbereich (11) der Grundplatte (3) eine die Grund
platte (3) durchgreifende Ausnehmung (12) aufweist, an deren vom
Faltenbalg (9) ab gewandten Ende eine Druckleitung (8) anschließ
bar ist.
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DE1998121489 DE19821489B4 (de) | 1998-05-14 | 1998-05-14 | Verstellbarer Rückspiegel mit Gasdruckantrieb |
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