DE10323762B4 - Anordnung mindestens zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zur Verbindung mindestens zweier Bauteile eines Kraftfahrzeugs miteinander - Google Patents

Anordnung mindestens zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zur Verbindung mindestens zweier Bauteile eines Kraftfahrzeugs miteinander Download PDF

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Abstract

Anordnung mindestens zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs umfassend ein erstes Bauteil (1) und mindestens ein zweites Bauteil sowie ein Befestigungsmittel (10), das zumindest abschnittsweise in jeweils mindestens ein Loch in den Bauteilen eingreift und damit die Bauteile miteinander verbindet, wobei das erste Bauteil (1) mindestens eine lokale Schwächung oder Verjüngung (14, 15) aufweist, die eine Verformung des ersten Bauteils (1) zur Anpassung der Lage des ersten Bauteils (1) an eine Solllage ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Löcher, in die das Befestigungsmittel (10) eingreift, als Langloch (13) ausgebildet ist, wobei aufgrund des Langloches (13) und der mindestens einen lokalen Schwächung oder Verjüngung (14, 15) eine Überführung des ersten Bauteils (1) in die Solllage möglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mindestens zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verbindung mindestens zweier Bauteile eines Kraftfahrzeugs miteinander zur Erstellung einer derartigen Anordnung.
  • Eine Anordnung der vorgenannten Art ist aus der DE 695 08 144 T2 bekannt. Darin wird die Befestigung einer Halterung eines Wischermoduls an einem Blech einer Kraftfahrzeugkarosserie beschrieben. Zur Befestigung des Wischermoduls ist eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer Schrauben-Mutter-Einheit und einem Verbindungsteil aus Elastomermaterial besteht. Das elastische Verbindungsteil umfasst einen zylindrischen Körper mit einer radialen Verjüngung.
  • Aus der DE 100 63 880 A1 ist eine weitere Anordnung zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs bekannt. Darin wird ein Einstellelement zur Befestigung einer Scheinwerferanordnung an einem Kraftfahrzeug beschrieben. Das Einstellelement umfasst eine Spreizmutter und eine darin einbringbare Schraube. Dabei weist die Spreizmutter eine radiale Verjüngung auf, in die von außen ein Trägerblech eingreift.
  • Eine Anordnung zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs und ein Verfahren zur Verbindung zweier Bauteile eines Kraftfahrzeugs miteinander sind aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 39 09 277 A1 bekannt. Insbesondere wird in dieser Offenlegungsschrift eine Tür eines Kraftfahrzeugs beschrieben, an deren unterer Außenseite eine als erstes Bauteil dienende untere Abdeckung aus Kunststoff angebracht ist. Die untere Abdeckung ist dabei an mehreren Stellen mit dem Außenblech der Tür verbunden und überragt das Außenblech derart nach unten, dass sie auch den unterhalb der Tür angeordneten Schweller teilweise überdeckt. Eine derartige Verbindung zwischen einem als zweitem Bauteil dienenden Außenblech einer Tür und einer als erstem Bauteil dienenden unteren Abdeckung ist aufgrund der Fertigungstoleranzen der miteinander zu verbindenden Bauteile hinsichtlich der Passgenauigkeit vergleichsweise fehlerbehaftet. In der vorgenannten Offenlegungsschrift kann eine falsche Positionierung der Unterseite der unteren Abdeckung in Kauf genommen werden, weil die Unterkante der unteren Abdeckung den Schweller teilweise überdeckt. Falls jedoch ein bündiger Abschluss der Unterkante der unteren Abdeckung mit der Oberkante des Schwellers oder einer entsprechenden Anlagekante des Schwellers gewünscht ist, können keine Positionierungsfehler hingenommen werden.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 195 21 593 C1 ist eine Anordnung bekannt, bei der ein Kunststoffverkleidungsteil die Unterseite und die Außenseite eines unterhalb einer Tür angeordneten Schwellers teilweise abdeckt. Um Längentoleranzen bzw. unterschiedliche Längenausdehnungen des Schwellers und der Abdeckung auszugleichen, sind in der Abdeckung sich in Längsrichtung der Abdeckung bzw. in Fahrzeugslängsrichtung erstreckende Langlöcher vorgesehen, die zu der Verbindung zwischen Abdeckung und Schweller beitragen. Auch durch derartige Langlöcher können durch Fertigungstoleranzen bedingte fehlerhafte Positionierungen in vertikaler Richtung oder in Querrichtung des Kraftfahrzeugs nicht ausgeglichen werden.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs genannten Art, bei der trotz möglicher Fertigungstoleranzen der Bauteile das erste und das mindestens eine zweite Bauteil vergleichsweise genau zueinander positioniert sind. Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Schaffung einer derartigen Anordnung anzugeben.
  • Dies wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Anordnung durch eine Anordnung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie hinsichtlich des Verfahrens durch ein Verfahren der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 11 erreicht.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass eines der Löcher, in die das Befestigungsmittel eingreift, als Langloch ausgebildet ist, wobei aufgrund des Langloches und der mindestens einen lokalen Schwächung oder Verjüngung eine Überführung des ersten Bauteils in die Solllage möglich ist. Durch ein derartiges Langloch ergeben sich zusätzliche Ausgleichsmöglichkeiten für eventuelle Fertigungstoleranzen der beiden Bauteile.
  • Die lokale Schwächung oder Verjüngung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Filmscharnier ausgebildet sein. Durch die lokale Schwächung oder Verjüngung kann vor der endgültigen Verbindung der beiden Bauteile miteinander das erste Bauteil derart verformt werden, dass trotzt eventuell vorhandener Fertigungstoleranzen der beiden Bauteile die Lage des ersten Bauteils im wesentlichen einer Solllage entspricht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, dass das Befestigungsmittel als Schraube ausgeführt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das erste Bauteil im an dem Kraftfahrzeug angeordneten Zustand einen im wesentlichen vertikalen Schenkel und einen mit diesem verbundenen im wesentlichen horizontalen Schenkel auf. Insbesondere besteht die Möglichkeit, dass das Langloch in dem horizontalen Schenkel ausgebildet ist. Durch die Anordnung des Langlochs in dem horizontalen Schenkel besteht somit die Möglichkeit, vor der endgültigen Festlegung der beiden Bauteile aneinander das erste Bauteil gegenüber dem zweiten Bauteil in horizontaler Richtung, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung zu verschieben. Auf diese Weise kann insbesondere dann, wenn der vertikale Schenkel von der Verbindungsstelle mit dem horizontalen Schenkel zumindest abschnittsweise nach unten ragt, das untere Ende des vertikalen Schenkels durch horizontales Verschieben des Befestigungsteils aufgrund des Langlochs entsprechend der Solllage positioniert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die mindestens eine lokale Schwächung oder Verjüngung in dem horizontalen Schenkel ausgebildet. Auf diese Weise kann auch die mindestens eine lokale Schwächung oder Verjüngung zu der Positionierung des unteren Endes des vertikalen Schenkels beitragen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, dass der vertikale Schenkel über ein zusätzliches Befestigungsmittel mit dem mindestens einen zweiten Bauteil verbunden ist. Beispielsweise kann dabei der vertikale Schenkel von der Verbindungsstelle mit dem horizontalen Schenkel sowohl nach oben als auch nach unten ragen. In dem nach oben ragenden Abschnitt des vertikalen Schenkels kann eine zusätzliche Befestigung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil angeordnet sein. Trotzdem können durch das Langloch und/oder die mindestens eine Schwächung oder Verjüngung in dem horizontalen Schenkel Positionskorrekturen vorgenommen werden, die sich auf die Lage des unteren Endes des vertikalen Schenkels auswirken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, dass das erste Bauteil als untere Abdeckung einer Tür des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine zweite Bauteil, mit dem das erste Bauteil verbunden ist, als Außenblech und/oder Innenblech der Tür eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das erste Bauteil über das Befestigungsmittel, das in das Langloch eingreift, sowohl mit dem Außenblech als auch mit dem Innenblech verbunden. Auf diese Weise kann nicht nur die untere Abdeckung an der Tür des Kraftfahrzeuges befestigt werden, sondern zugleich auch eine Befestigung der beiden Hauptbestandteile der Tür, nämlich des Außenblechs und des Innenblechs miteinander realisiert werden.
  • Gemäß Anspruch 11 ist vorgesehen, dass ein erfindungsgemäßes Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – Einbringung des ersten Bauteils und des mindestens einen zweiten Bauteils in eine Montagevorrichtung;
    • – Fixierung des ersten Bauteils in einer der Solllage entsprechenden Position unter Anpassung der Form des ersten Bauteils an die Solllage;
    • – Verbindung der mindestens zwei Bauteile miteinander durch mindestens ein Befestigungsmittel.
  • Mittels einer derartigen Montagevorrichtung kann somit der Einbau der Tür in das Kraftfahrzeug simuliert werden, so dass während des Zusammenbaus der Tür das beispielsweise als untere Abdeckung ausgebildete erste Bauteil entsprechend der Solllage an dem beispielsweise als Außenblech und/oder Innenblech ausgebildeten zweiten Bauteil angebracht werden kann. In der Regel wird dann nach Einbau der Tür das erste Bauteil derart passgenau an dem zweiten bzw. dritten Bauteil angeordnet sein, dass keine weiteren Korrekturen vorgenommen werden müssen. Sollte wider Erwarten doch eine Korrektur notwendig sein, so kann nach Lösen der Schraube, die durch das Langloch hindurchgreift, eine Lageveränderung des als untere Abdeckung ausgeführten ersten Bauteils vorgenommen werden. Diese Lageveränderung ist aufgrund des Langloches und/oder aufgrund der mindestens einen Verjüngung oder Schwächung möglich.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Die in 1 abgebildete schematische erfindungsgemäße Anordnung umfasst im wesentlichen ein als Abdeckung einer Tür ausgebildetes erstes Bauteil 1 sowie ein Außenblech 2 und ein Innenblech 3 einer Tür, die als zweite und dritte Bauteile dienen. Das erste Bauteil 1 ist in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt mit einem inneren Spritzteil 4 und einem äußeren Spritzteil 5, wobei das äußere Spritzteil 5 die für den Benutzer des Kraftfahrzeugs sichtbare Außenhaut darstellt.
  • Das innere Spritzteil 4 weist eine im wesentlichen L-förmige Form mit einem im wesentlichen vertikalen Schenkel 6 und einem sich von diesem in 3 nach rechts erstreckenden im wesentlichen horizontalen Schenkel 7 auf. Der vertikale Schenkel 6 ist über eine Clipsverbindung 8 mit dem Außenblech 2 der Tür verbunden. Der horizontale Schenkel 7 ist über eine Schraubverbindung 9 sowohl mit dem Außenblech 2 als auch mit dem Innenblech 3 verbunden.
  • Die Schraubverbindung 9 umfasst dabei eine Schraube 10 und eine Mutter 11. Im Bereich der Schraubverbindung 9 ist weiterhin eine doppellagige Dichtung 12 vorgesehen, die sich zumindest abschnittsweise zwischen dem Außenblech 2 und dem Innenblech 3 erstreckt.
  • Die Schraube 10 kann durch entsprechende Löcher in dem Außenblech 2 und dem Innenblech 3 hindurchgreifen. Weiterhin ist in dem horizontalen Schenkel 7 des inneren Spritzteils 4 des ersten Bauteiles 1 ein Langloch 13 vorgesehen, das sich in 1 von links nach rechts bzw. in Querrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt. Zusätzlich weist der horizontale Schenkel 7 zwischen der Verbindung mit dem vertikalen Schenkel 6 und dem Langloch 13 zwei als Filmscharniere wirkende Verjüngungen 14, 15 auf.
  • Das erste Bauteil 1 kann sich in Fahrzeuglängsrichtung über die gesamte Unterseite der Tür erstrecken. Zu diesem Zweck können mehrere in Fahrzeuglängsrichtung zueinander beabstandete Clipsverbindungen 8 und Schraubverbindungen 9 vorgesehen sein.
  • Ein erfindungsgemäßes erstes Bauteil 1 kann durch separates Spritzen des inneren und des äußeren Spritzteils 4, 5 hergestellt werden. Insbesondere kann das innere Spritzteil 4 in einem einzigen Spritzvorgang in der gewünschten Form hergestellt werden. Die Schaffung der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt in einer Montagevorrichtung. In diese Montagevorrichtung werden das Außenblech 2 und das Innenblech 3 der Tür eingebracht. Weiterhin wird daran anschließend das als untere Abdeckung der Tür dienende erste Bauteil 1 in die Montagevorrichtung eingebracht. Insbesondere können dabei zuerst die Clipsverbindungen 8 zwischen erstem Bauteil 1 und Außenblech 2 hergestellt werden. Die Montagevorrichtung ist insbesondere derart gestaltet, dass die Solllage des ersten Bauteils 1 im fertigen Zusammenbau des Kraftfahrzeugs simuliert werden kann. Insbesondere ist der Übergang vom unteren Ende des äußeren Spritzteils 5 zu dem Seitenteil des Kraftfahrzeugs vergleichsweise stark abhängig von der exakten Lage des Verbindungspunktes des horizontalen Schenkels 7 mit dem Außenblech 2 bzw. mit dem Innenblech 3. In der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung wird somit das erste Bauteil 1 in seiner Solllage hinsichtlich des Kraftfahrzeugseitenteils fixiert. Daran anschließend wird das erste Bauteil 1 mit dem Außenblech 2 bzw. mit dem Innenblech 3 über die Schraubverbindung 9 verbunden. Die Schraubverbindung 9 erlaubt aufgrund des Langloches 13 einen Ausgleich von Toleranzen durch Hin- und Herschieben des horizontalen Schenkels 7 in Fahrzeugquerrichtung. Weiterhin erlauben die Verjüngungen 14, 15 ein Verformen des horizontalen Schenkels 7 bzw. des Übergangsbereichs des horizontalen Schenkels 6 zu dem vertikalen Schenkel 7. Durch diese Verformungen kann die Ausrichtung des horizontalen Schenkels 7 gegenüber dem vertikalen Schenkel 6 derart verändert werden, dass trotz fixierter Solllage des horizontalen Schenkels 6 bzw. des mit diesem verbundenen äußeren Spritzteils 5 der horizontale Schenkel 7 in eine geeignete Verschraubposition gebracht werden kann.
  • Daran anschließend wird der Türzusammenbau aus der Montagevorrichtung entnommen und mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden. Gegebenenfalls kann daran anschließend bei geschlossener Tür die Passung zwischen dem ersten Bauteil 1 und dem Seitenteil der Karosserie überprüft und bei entsprechender Abweichung noch verändert werden. Diese Veränderung kann dadurch geschehen, dass die Schraubverbindungen 9 gelockert werden und das erste Bauteil 1 in eine entsprechende Solllage überführt wird. Diese Überführung ist auch in diesem Stadium noch möglich aufgrund des Langloches 13 und der Verjüngungen 14, 15. Daran anschließend werden die Schraubverbindungen 9 wieder festgezogen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Bauteil
    2
    Außenblech
    3
    Innenblech
    4
    inneres Spritzteil
    5
    äußeres Spritzteil
    6
    vertikaler Schenkel von 1
    7
    horizontaler Schenkel von 1
    8
    Clipsverbindung
    9
    Schraubverbindung
    10
    Schraube
    11
    Mutter
    12
    Dichtung
    13
    Langloch
    14, 15
    Verjüngungen

Claims (11)

  1. Anordnung mindestens zweier miteinander verbundener Bauteile eines Kraftfahrzeugs umfassend ein erstes Bauteil (1) und mindestens ein zweites Bauteil sowie ein Befestigungsmittel (10), das zumindest abschnittsweise in jeweils mindestens ein Loch in den Bauteilen eingreift und damit die Bauteile miteinander verbindet, wobei das erste Bauteil (1) mindestens eine lokale Schwächung oder Verjüngung (14, 15) aufweist, die eine Verformung des ersten Bauteils (1) zur Anpassung der Lage des ersten Bauteils (1) an eine Solllage ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Löcher, in die das Befestigungsmittel (10) eingreift, als Langloch (13) ausgebildet ist, wobei aufgrund des Langloches (13) und der mindestens einen lokalen Schwächung oder Verjüngung (14, 15) eine Überführung des ersten Bauteils (1) in die Solllage möglich ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Schwächung oder Verjüngung (14, 15) als Filmscharnier ausgebildet ist.
  3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (10) als Schraube ausgeführt ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (1) im an dem Kraftfahrzeug angeordneten Zustand einen im wesentlichen vertikalen Schenkel (6) und einen mit diesem verbundenen im wesentlichen horizontalen Schenkel (7) aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (13) in dem horizontalen Schenkel (7) ausgebildet ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine lokale Schwächung oder Verjüngung (14, 15) in dem horizontalen Schenkel (7) ausgebildet ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Schenkel (6) über ein zusätzliches Befestigungsmittel mit dem mindestens einen zweiten Bauteil verbunden ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (1) als untere Abdeckung einer Tür des Kraftfahrzeuges ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Bauteil, mit dem das erste Bauteil (1) verbunden ist, als Außenblech (2) und/oder Innenblech (3) der Tür des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (1) über das Befestigungsmittel (10), das das Langloch (13) durchgreift, sowohl mit dem Außenblech (2) als auch mit dem Innenblech (3) verbunden ist.
  11. Verfahren zur Verbindung mindestens zweier Bauteile eines Kraftfahrzeugs miteinander zur Erstellung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Einbringung des ersten Bauteils (1) und des mindestens einen zweiten Bauteils in eine Montagevorrichtung; – Fixierung des ersten Bauteils (1) in einer der Solllage entsprechenden Position unter Anpassung der Form des ersten Bauteils (1) an die Solllage; – Verbindung der mindestens zwei Bauteile miteinander durch mindestens ein Befestigungsmittel (10).
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