DE10321372A1 - Gebäude mit einer Abwasser-Entsorgungsleitung - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/122Pipe-line systems for waste water in building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/02Arrangement of sewer pipe-lines or pipe-line systems

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Abstract

Gebäude, bei dem um die Fläche der Gebäude-Grundrissprojektion in Höhe oder unterhalb des Niveaus der Fundament- oder Kellerdecke eine geschlossene, umlaufende Abwasserringleitung (10) im Erdreich in einer Frostsicherheit gewährleistenden Tiefe verlegt ist, die an einen Hauptwasserstrang, eine Sickergrube oder dergleichen außerhalb des Gebäudes angeschlossen ist und über wenigstens eine vom Gebäudeinneren über eine durch eine Gebäudewand geführte und verrohrte Strecke (12a, b, c) mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen verbindbar bzw. verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit einer Fundament- oder Kellerdecke, sowie mit außen liegenden Gebäudewänden, die mit der Decke verbunden sind, und mit im Inneren des Gebäudes befindlichen Bauelementen von denen Abwässer ausgehen.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der Herstellungskosten von Gebäuden sind Installationen für die Abwasserentsorgung. Bei der Planung der Gebäude, auch bei standardisierter Planung, sind daher immer umfangreiche Entsorgungsleitungsstränge vorzusehen, um eine jeweils an die individuelle Aufteilung angepasste Wasserentsorgung zu gewährleisten.
  • Es ist vorgeschlagen worden ( DE 197 00 302 ), zur Kostensenkung vorgefertigte Nasszellen als Baueinheiten zu verwenden, und die Nasszellen in einem Gebäude senkrecht übereinander anzuordnen, wobei Abwasserleitungen in den Nasszellen integriert sind, so dass am Bauort eine rasche Sanitärinstallation durch die Herstellung weniger Verbindungen erfolgen kann.
  • Für kleinere ein- oder mehrstöckige Wohnhäuser, insbesondere Individualbauten, wird man allerdings keine standardisierten Nasszellen verwenden wollen, da diese im allgemeinen den Bedürfnissen der Bauherren nicht entgegenkommen.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Gebäude zu entwickeln, bei denen individuell Nasszellen, Küchenzeilen und ähnliche Bauelemente angeordnet werden können, ohne dass jeweils völlig unterschiedliche Entsorgungsleitungen geplant werden müssen, auch wenn die Anordnung im Gebäude sich ändert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem bei einem Gebäude der eingangs genannten Art um die Fläche der Gebäude-Grundrißprojektion außen in Höhe oder unterhalb des Niveaus der Fundament- oder Querdecke eine geschlossene, umlaufende Abwasserringleitung im Erdreich in einer Frostsicherheit gewährenden Tiefe verlegt ist, die an einen Hauptwasserstrang außerhalb des Gebäudes angeschlossen ist und über eine vom Gebäudeinneren über eine durch eine Gebäudewand gebohrte und verrohrte Strecke mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen verbindbar ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf die fertige Ausführung, das heißt auf ein Gebäude, bei dem die Abwasserringleitung mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen verbunden ist.
  • Die sich zunächst auf ein einstöckiges Gebäude nach dem Bungalowtyp konzipierte Abwasserringleitung lässt sich von allen Punkten des Hauses ohne Weiteres über eine Kernbohrung anbohren und mit einem Hausanschluss verbinden. Bei der ersten Planung können auch Leitungen in der Ringlei tung geplant sein, die dann üblicherweise ummauert und ohne Bohren eingebaut werden. So kann der Bauherr zum einen seine Badezimmer- und Sanitäreinrichtungen, wie Duschen, Wannen, Sauna und/oder Küchen, sehr individuell über den Grundriss verteilen, ohne dass jeweils kostspielige Abwasserleitungen gelegt werden müssen. Eine Verlegung in frostsicherer Tiefe im Erdreich ist ebenfalls relativ einfach möglich und erfordert vergleichsweise geringe Kosten, wenn übliche Abwasserrohre mit einem Durchmesser von wenigstens 100 mm verwendet werden. Von der genannten Abmessung kann auch abgewichen werden, wenn beispielsweise sehr kleine Einheiten oder im umgekehrten Fall Mehrfamilienhäuser als Objekte vorgesehen sind.
  • Sollte das Haus mehrere Etagen haben, so empfiehlt sich, die Abwasser-Fallrohre dort zu führen, wo bereits ein Zugang zu der Abwasserringleitung vorhanden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist die Art der Installation für den Fall, dass eine Nutzungsänderung innerhalb des Gebäudes vorgenommen wird. Dafür wird vorgeschlagen, dass zwar die Außenwände des Gebäudes massiv sind und statisch die Aufgabe übernehmen, die Geschossdecken und das Dach zu tragen, dass jedoch im Inneren des Grundrisses ausschließlich Trockenbauwände beispielsweise aus Gipskarton bzw. hochfestem Polystyrol-Schaumstoff oder anderen entsprechenden Materialien eingebaut sind. Die Wände können entfernt oder versetzt werden, ohne dass die Statik des Gebäudes darunter leidet. Die vorgenannten Trockenbauwände werden vorzugsweise direkt auf den Estrich gestellt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Fundament- oder Kellerdecke, gegebenenfalls auch Geschossdecke, mit einer benachbart zu den äußeren Gebäudewänden verlaufenden, an der Innenperipherie des Gebäudes umlaufenden Kanalstrecke versehen ist, in der weitere Versorgungsleitungen verlegbar bzw. verlegt sind, insbesondere Stromleitungen, Frischwasserleitungen, Brauchwasserleitungen und Datenleitungskabel. Das Prinzip der Ringleitung wird demnach auch im Inneren des Gebäudes konsequent fortgesetzt und ermöglicht auch hier, dass von allen erforderlichen Punkten in einfacher Weise Installationen vorgenommen werden können.
  • Hierzu werden wandseitig Kanalprofile aus Metallblech, Baukeramik, Kunststoff oder Komposit-Werkstoff verlegt.
  • Werden die Nasszellen beispielsweise am Rand eines Hauses angrenzend angeordnet, so besteht insbesondere Möglichkeit, großflächige Räume zu schaffen, die sich über einen großen Teil des Grundrisses erstrecken.
  • Für den Keller wird gegebenenfalls eine Hebepumpe vorgesehen, um Wasser, das im Keller als Abwasser anfällt, auf das Niveau der Abwasserringleitung anzuheben.
  • Weitere Einzelheiten, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 einen Grundriss eines Hauses, bei dem das erfindungsgemäße Prinzip angewandt worden ist;
  • 2 den Grundriss eines Hauses in einer anderen Ausführungsform;
  • 3 den Schnitt durch ein Haus mit Erdgeschoss und 1. Etage;
  • 4 ein Detail im Bereich des Übergangs von Geschossdecke zu Außenwand;
  • 5 ein Schema eines bestückten Versorgungskanalprofils;
  • 6 das Versorgungskanalprofil ohne Deckel.
  • 1 gibt den Grundriss eines Doppelhauses wieder, bei dem eine Kellerdecke 1 ein horizontal tragendes Element bildet, das etwa Rechteckform hat. Für das Gebäude ist das Erdreich für einen Kellerraum mit Fundament ausgehoben worden. Nach Erstellung des Kellerraums und der Kellerdecke 1 liegt diese etwa 0,50 m unterhalb des Niveaus des Erdreiches, das das Gebäude umgibt. Über eine Kellertreppe 6 ist der Keller erreichbar.
  • Das Gebäude besitzt ein Dach (nicht dargestellt), das von zwei mal zwei gemauerten Außenwänden 4a, 4b, 7a und 7b getragen ist. Zusätzlich ist eine Trennwand 7c vorgesehen. Die das Treppenhaus begrenzenden Wände 17 sollen ebenfalls tragende Wände sein.
  • Innenwände, die keine tragende Funktion haben, sind nicht eingezeichnet. Sie sind ausschließlich in Trockenbauweise zu erstellen und nach Herstellung der Wände 4 und 7 innerhalb des Gebäudes weitgehend frei wählbar anzuordnen.
  • Um das Gebäudeinnere von Abwässern entsorgen zu können, ist um die Fläche der Gebäude-Grundrissprojektion unterhalb des Niveaus der Kellerdecke 1 eine geschlossene, umlaufende Abwasserringleitung 10 mit einem Durchmesser von 100 mm (Rohrdurchmesser) gelegt. Diese Leitung hat von der Rückseite des Hauses vom höchsten Punkt 18 aus zum Hauptsammler 11 ein ausreichendes Gefälle, so dass ein Abfluss gewährleistet ist. Die Verlegungstiefe ist so gewählt, dass Frostsicherheit gegeben ist.
  • Die an den Hauptabwasserstrang 11 angeschlossene Abwasserringleitung 10 wird vor der Installierung der Wände und Inneneinrichtungen verlegt, so dass die Möglichkeit besteht, dass über eine oder mehrere vom Gebäudeinneren über eine durch eine Gebäudewand gelegte und verrohrte Strecke die Abwasserringleitung mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen zu verbinden sind. Das Bohren und Anschließen geschieht im Prinzip ohne dass besondere Gräben oder Verbindungsstrecken aufgegraben werden müssen. 2 gibt den Grundriss eines anderen Gebäudes wieder. Die Kellerdecke 1 bildet das horizontal tragende Element. Für das Gebäude ist das Erdreich für einen Kellerraum mit Fundament ausgehoben worden. Nach Erstellung des Kellerraums und der Kellerdecke liegt diese etwa 0,50 m unterhalb des Niveaus des Erdreiches, das das Gebäude umgibt. Über eine Kellertreppe 6 ist der Keller erreichbar.
  • Das Gebäude besitzt ein Dach (nicht dargestellt), das von zwei parallelen Außenwänden 4a und 4b getragen ist. An der Straßenseite und an der Rückseite sind weitere gemauerte Wände 7a und 7b vorgesehen.
  • Die Innenwände 5 haben keine tragende Funkton; sie sind ausschließlich in Trockenbauweise erstellt und nach Herstellung der Wände 4a und 4b sowie 7a und 7b innerhalb des Gebäudes weitgehend frei wählbar anzuordnen.
  • Etwa in der Mitte der Außenwand 4a sind zwei Nasszellen 2 und 3 angeordnet. Um das Gebäudeinnere dort, wo Abwässer entstehen, entsorgen zu können, ist um die Fläche der Gebäude-Grundrissprojektion unterhalb des des Niveaus der Kellerdecke 1 eine geschlossene, umlaufende Abwasserringleitung 10 mit einem Durchmesser von 100 mm (Rohrdurchmesser) gelegt. Diese Leitung hat von der Rückseite 19 des Hauses zum Hauptsammler 11 ein ausreichendes Gefälle, so dass ein Abfluss gewährleistet ist.
  • Die verlegungstiefe der Abwasserringleitung 10 ist so gewählt, dass Frostsicherheit gegeben ist. Die an den Hauptabwasserstrang 11 angeschlossene Abwasserringleitung 10 wird vor der Installierung der Wände und Inneneinrichtungen verlegt, so dass die Möglichkeit besteht, dass über eine oder mehrere vom Gebäudeinneren über eine durch eine Gebäudewand, hier 4a, gebohrte und verrohrte Leitung 12a, 12b die Abwasserringleitung mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen, die hier von den Nasszellen 2 bzw. 3 ausgehen, verbindbar sind. Weitere Verbindungen können an anderen Stellen des Gebäudes erfolgen, beispielsweise von der Küche 9 aus (12c). Das Bohren und Anschließen geschieht im Prinzip ohne dass besondere Gräben oder Verbindungsstrecken aufgegraben werden müssen.
  • In 3 ist das Gebäude gemäß 2 als eingeschossig dargestellt. Die Abwasserringleitung 10 liegt neben dem Haus und wird durch die Leitung 12c angeschlossen. Abwasser, das von der ersten Etage entsorgt werden muß, wird über eine Fallleitung zum Ausgangspunkt der nach außen führenden Leitung 12c geleitet.
  • Ein Entlüftungsrohr 21, das die Abwasserluft über das Haus abführt und an das weitere Sanitäreinrichtungen angeschlossen sein können, ist ebenfalls außen an die Hauptsammelleitung 11 angebunden.
  • Um die Flexibilität auch im Inneren des Gebäudes in Bezug auf weitere Leitungen, wie Wasserleitungen, Heizwasserleitungen, Stromleitungen und Datenleitungskabel, zu erhöhen, werden auf den Decken entlang den Außenwänden Kanalstrecken 20 aufgelegt (vergl. 1), die vorzugsweise in das Volumen des Estrichs eingesetzt sind. In diesen Kanalstrecken 20, die im Keller, im Erdgeschoß und auf den Geschoßdecken vorgesehen sind, können Versorgungsleitungen oder auch Leerrohre verlegt werden, so dass von der an der Außenwand verlegten Kanalstrecke in jeden Raum eine oder mehrere Versorgungsleitungen geführt werden können, ohne dass der Grundriss von vornherein so festgelegt ist, wie es fixiert verlegte Versorgungsleitungen erfordern würden. Insbesondere nach einer Nutzungsänderung oder Raumverlegung können die Innenwände in einfacher Weise abgebrochen werden, ein anderer Grundriss gewählt werden, wobei die entsprechenden Versorgungsleitungen schon bereit liegen. Soll das Gebäude mit mehreren Stockwerken errichtet werden, so wird das Prinzip der umlaufenden Kanalstrecke auch bei den weiteren Geschossdecken vorgesehen.
  • Die 4 bis 6 geben detailliert eine Lösung für eine Kanalstrecke 20 und das dafür verwendete Kanalprofil 31 wieder. 4 zeigt den Übergangsbereich von der Geschossdecke zur Wand 4a im nicht-unterkellerten Bereich des Gebäudes gemäß 4. Eine Beton-Bodenplatte 22 wird vom Fundament 23 getragen. Auf die Beton-Bodenplatte 22 ist eine Trittschalldämmschicht 24 aufgelegt, die wiederum die Estrichschicht 25 trägt.
  • Im Eckbereich ist die Kanalstrecke 20 angeordnet, wobei die Oberkante der Kanalstrecke 20 und die Oberkante der Estrichschicht 25 exakt gleichhoch sind (Pfeile P1,2),um eine Belegung mit Teppichboden oder Parkett (nicht dargestellt) zu erleichtern. Von der Kanalstrecke 20 führt eine Leitung 26 nach außen, die als Sicherheitselement dafür vorgesehen ist, wenn in der Kanalstrecke Wasser austritt. Dieses Wasser wird durch die Leitung 26 nach außen abgeleitet. Es können an verschiedenen Stellen der Ringleitung derartige Leitungen 26 angeordnet sein. An der Kanalstrecke 20 vorbei wird eine Abwasserleitung 12a durch eine Kernbohrung mit Gefälle nach außen geführt.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kanalprofils 31, das mit einem Deckel 27 verschließbar ist. Das Kanalprofil ist in zwei Segmente aufgeteilt, von denen das breitere (28) vier Leitungen aufnimmt, und zwar für Leitungswasser-Vor- und Rücklauf sowie für Brauchwasser kalt und Brauchwasser warm. Das schmalere Segment 29 nimmt eine Anzahl von Hoch- und Niedervolt-Leitungen auf, die für die Strom- und Medienversorgung dienen.
  • Der Deckel 27 schließt das Kanalprofil 31 ab und liegt verlegt mit seiner Oberseite auf Höhe der Oberkante des Estrichs.
  • Das Kanalprofil 31 ist seitlich in Abständen mit Abzweigdeckeln 30 versehen, die auf ihrem Umfang von Sollbruchlinien umgeben sind, so dass sie im Bedarfsfall herausdrückbar sind. An Stellen, wo Wasserleitungen aus der Kanalstrecke zum Raum herausgeführt werden müssen, lassen sich damit leicht Rohrenden in die Kanalstrecke einführen und über T-Stücke anschließen.
  • 6 zeigt perspektivisch das Kanalprofil 31 mit einer Verbindungsstange 32. Das Profil kann insbesondere aus Blech oder einem Metall- oder Kunststoff- Strangpreßprofil oder aus Kunststoff-Mörtel-Kompositwerkstoffen hergestellt sein.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass eine Verwendung derartiger Kanalstrecken auch unabhängig von einer Abwasserringleitung ist, so dass hier eine isolierte Erfindung gesehen werden kann.

Claims (10)

  1. Gebäude mit einer Fundament- oder Kellerdecke (1), sowie mit aussenliegenden Gebäudewänden (4, 7), die mit der Decke verbunden sind und mit im Inneren des Gebäudes befindlichen Bauelementen, von denen Abwässer ausgehen, dadurch gekennzeichnet, dass um die Fläche der Gebäude-Grundrissprojektion in Höhe oder unterhalb des Niveaus der Fundament- oder Kellerdecke (1) eine geschlossene, umlaufende Abwasserringleitung (10) im Erdreich in einer Frostsicherheit gewährleistenden Tiefe verlegt ist, die an einen Hauptabwasserstrang (11), eine Sickergrube oder dergl. außerhalb des Gebäudes angeschlossen ist und über wenigstens eine vom Gebäudeinneren über eine durch eine Gebäudewand geführte und verrohrte Strecke (12a, b, c) mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen verbindbar bzw. verbunden ist.
  2. Mehrstöckiges Gebäude, bei dem wenigstens das unterste Geschoß mit einer Fundament- oder Kellerdecke (1), sowie mit aussenliegenden Gebäudewänden (4, 7), die mit der Decke verbunden sind versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass um die Fläche der Gebäude-Grundrissprojektion in Höhe oder unterhalb des Niveaus der Fundament- oder Kellerdecke eine geschlossene, umlaufende Abwasserringleitung (10) im Erdreich in einer Frostsicherheit gewährleistenden Tiefe verlegt ist, die an einen Hauptabwasserstrang (11), eine Sickergrube oder dergl. außerhalb des Gebäudes angeschlossen ist und über wenigstens eine von einem der unteren Geschosse ausgehenden und über eine durch eine Gebäudewand geführte und verrohrte Strecke (12a, b, c) mit einem Hausanschluss bzw. mehreren Hausanschlüssen verbindbar bzw. verbunden ist.
  3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrdurchmesser der Abwasserringleitung (10) wenigstens 100 mm beträgt.
  4. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gebäudes ausschließlich in Trockenbauweise erstellte Innenwände vorhanden sind, die auf den Estrich gestellt werden, wobei die Außenwände (4a, 4b; 7a, 7b) im Wesentlichen die Last des Daches bzw. der Geschossdecken übernehmen.
  5. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fundament- oder Kellerdecke mit einer benachbart zu den äußeren Gebäudewänden verlaufenden, an der Innenperipherie des Gebäudes umlaufenden Kanalstrecke (20) versehen ist, in der weitere Versorgungsleitungen verlegbar bzw. verlegt sind, insbesondere Stromleitungen, Brauchwasserleitungen und Datenleitungskabel.
  6. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalstrecke (20) in einem geschlossenen Kanalprofil verlegt ist.
  7. Gebäude nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalprofil aus Metallblech, Baukeramik, Kunststoff oder Kompositwerkstoffen besteht.
  8. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Kanalprofil mit einem flachen Deckel abschließt, der auf Fußbodenhöhe liegt.
  9. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalprofil seitlich mit Abzweigdeckeln (30) versehen ist, die von peripheren Sollbruchlinien umgeben sind, so dass sie herausdrückbar sind.
  10. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalstrecke mit außerhalb des Gebäudes endenden Abflussleitungen (26) versehen ist.
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CN105525671A (zh) * 2015-12-28 2016-04-27 青岛理工大学 一种地下室综合排水系统

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