DE10321068A1

DE10321068A1 - Filterelement

Info

Publication number: DE10321068A1
Application number: DE2003121068
Authority: DE
Inventors: Maximilian Grad; Ulrich Hüngsberg; Johann Rackerseder; Thorsten Hansel; Reinhard Süß
Original assignee: Mann and Hummel GmbH
Current assignee: Mann and Hummel GmbH
Priority date: 2003-05-10
Filing date: 2003-05-10
Publication date: 2004-12-30
Anticipated expiration: 2023-05-11
Also published as: DE10321068B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Filterelement, mit zickzack-förmig gefalteten Filterbahnen (2), die dichtend in einer Aufnahmeanordnung für das Filterelement (1) anordenbar sind. In oder an die zickzack-förmig gefalteten Filterbahnen (2) sind Verstärkungselemente (4; 6, 8; 11) angebracht, mit denen eine weitgehend selbsttragende Struktur der Filterbahnen (12) gestaltbar ist. Beispielsweise sind die Verstärkungselemente Kunststoffprofile (4), die zumindest teilweise mit u-förmigen Überlappungen (5) in die Endfalte der Filterbahnen (2) hineinragen. Die Kunststoffprofile (4) sind mit den jeweils stirnseitig zu den Filterbahnen (2) angebrachten Seitenbändern (3) fest verbunden, zum Beispiel verschweißt oder verklebt.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Filterelement mit zick-zackförmig bzw. wellenförmig gefalteten Filterbahnen nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Es ist bereits aus der EP 0 759 319 A1 ein Filterelement bekannt, dass aus zick-zack-förmig gefalteten Filterbahnen aufgebaut ist. Dieses bekannte Filterelement ist an seinen Stirnflächen mit Seitendichtungen und an seinen in Faltrichtung liegenden Enden ebenfalls mit einer Dichtung versehen. Die Enddichtungen weisen hier jeweils eine U-Profilleiste auf, die in die angrenzende Falte eingeschoben ist.

Ferner ist aus der DE 43 43 814 A1 ein Filterelement bekannt, das mit einem separaten Filterrahmen verbundene Schwerter vorsieht, die in eine Falte im Endbereich des Filterelements eingefügt werden.

Aufgabenstellung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auf einfache Art und Weise ein stabiler Filtereinsatz herstellbar ist.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Filterelement ist in vorteilhafter Weise geeignet, ausgehend von der gattungsgemäßen Art, die gestellte Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs zu lösen.

Bei einem Filterelement, das mit zick-zack-förmig gefalteten Filterbahnen, die dichtend in einer Aufnahmeanordnung für das Filterelement anordbar sind, sind in vorteilhafter Weise in oder an den zick-zack-förmig gefalteten Filterbahnen Verstärkungselemente angebracht. Mit diesen erfindungsgemäßen Verstärkungselementen ist eine weitgehend selbsttragende Struktur der Filterbahnen gestaltbar.

In vorteilhafter Weise sind die Verstärkungselemente in Richtung der gefalteten Filterbahnen Kunststoffverstärkungen, die zumindest teilweise mit u-förmigen Überlappungen in die jeweils benachbarte Falte der Filterbahnen hineinragen. Die Verstärkungselemente sind mit den je weils stirnseitig zu den Filterbahnen angebrachten Seitenbändern fest verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, so dass ein fester Rahmen für das Filterelement entsteht. Das jeweilige Verstärkungselement aus Kunststoff kann dabei sowohl über eine ganze Falte als auch nur teilweise über eine halbe Falte oder einen Faltenschenkel geschoben werden; zudem kann die Form des Verstärkungselements mit Durchbrüchen, Fahnen oder dergleichen versehen sein und die Grundform kann dabei auch beliebig variiert werden.

Gemäß einer anderen Ausführungsform besteht das Verstärkungselement aus mindestens einem Schwert, das jeweils in Richtung der gefalteten Filterbahnen in eine Falte der Filterbahnen gesteckt ist, wobei diese Verstärkungselemente mit den jeweils stirnseitig zu den Filterbahnen angebrachten Seiten- oder Rahmenteilen fest verbunden sind. Das jeweilige Verstärkungselement kann dabei mit den Rahmenteilen mittels einer Schnapp- oder Nietverbindung befestigt werden, die sich entweder am Schwert oder am Rahmen befinden können. Die Befestigung mit den Seitenbändern oder anderen Rahmenteilen kann auch mittels Ultraschallverschweißung, Verklebung oder mittels sonstiger Fügeverfahren erfolgen.

In vorteilhafter Weise kann ein solches Filterelement dadurch weitergebildet werden, dass das Schwert tannenbaumförmig mit einem Hinterschnitt versehen ist und dass eine Klammer unter Einschluss der jeweiligen Filterbahn über den Hinterschnitt des Schwertes gesteckt ist. Hierbei kann auf einfache Weise noch eine an der Klammer angebrachte Dichtung zu einem Seiten- oder Rahmenteil des Filterelements vorhanden sein um einen Leckagestrom zwischen der Klammer und dem Seiten- oder Rahmenteil zu verhindern.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Filterelements werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

1 eine Skizze eines Filterelements mit einem u-förmig profilierten Verstärkungselement,

2 ein Ausführungsbeispiel mit einem Filterelement, das mit einer Klammer über einer Falte verstärkt ist,

3 ein Filterelement im Teilschnitt, bei dem ein Schwert an einem Seiten- oder Rahmenteil einrastbar ist,

4 einen Schnitt A-A durch das Filterelement nach der 3 und

5 ein gegenüber den 3 und 4 abgewandelten Ausführungsbeispiel mit einem durch einen Niet gehaltenen Schwert.

Beschreibung der Ausführungsbeispiel
In 1 der Zeichnung ist ein Filterelement 1 gezeigt, das zick-zack-förmig gefaltete Filterbahnen 2, beispielsweise aus Papier zur Luftfilterung aufweist. An den Stirnseiten der Filterbahnen 2 befinden sich Seitenbänder 3, beispielsweise aus Vlies oder Kunststoff. An den parallel zu den Falten der Filterbahnen 2 verlaufenden Enden ist ein Kunststoffprofil 4 angeordnet, das mit einem Schenkel 5 in die Endfalte der Filterbahnen 2 hineinragt.
Um eine gute Wirkung als Verstärkungselement für das Filterelement 1 zu erhalten ist das Kunststoffprofil 4 mit den Seitenbändern 3 verschweißt oder verklebt.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach 2 weist ein Filterelement 1 im Bereich der Endfalte der Filterbahnen 2 ein Schwert 6 auf, das tannenbaumförmig mit einem Hinterschnitt 7 versehen ist. Eine Klammer 8 ist unter Einschluss der jeweiligen Filterbahn 2 über den Hinterschnitt 7 des Schwertes 6 gesteckt. Weiterhin ist hier die an der Endfalte angebrachte Klammer 8 mit einer Dichtung 9 zu einem Seiten- oder Rahmenteil 10 des Filterelements versehen, um einen Leckagestrom zwischen der Klammer 8 und dem Seiten- oder Rahmenteil 10 zu verhindern.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 besteht das Verstärkungselement aus mindestens einem Schwert 11, dass jeweils in Richtung der gefalteten Filterbahnen 2 in eine Falte der Filterbahnen gesteckt ist, wobei diese Verstärkungselemente 11 mit jeweils stirnseitig zu den Filterbahnen 2 angebrachten Rahmenteilen 12 über eine Schnappverbindung 13 fest verbunden sind.
Gemäß eines Ausführungsbeispiels nach 5 erfolgt die Verbindung des Schwertes 11 und des Rahmenteils 12 mittels einer Nietverbindung 14.

Claims

Filterelement, mit – zick-zack-förmig gefalteten Filterbahnen (2), die dichtend in einer Aufnahmeanordnung für das Filterelement (1) anordbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass – in oder an die zick-zack-förmig gefalteten Filterbahnen (2) Verstärkungselemente (4; 6, 8; 11) angebracht sind, mit denen eine weitgehend selbsttragende Struktur der Filterbahnen (12) gestaltbar ist.
Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verstärkungselemente in Richtung der gefalteten Filterbahnen (2) Kunststoffprofile (4) sind, die zumindest teilweise mit u-förmigen Überlappungen (5) in die Endfalte der Filterbahnen (2) hineinragen und dass – die Kunststoffprofile (4) mit den jeweils stirnseitig zu den Filterbahnen (2) angebrachten Seitenbändern (3) fest verbunden sind.
Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstärkungselement aus mindestens einem Schwert (6; 11) besteht, dass jeweils in Richtung der gefalteten Filterbahnen (2) in eine Falte der Filterbahnen (2) gesteckt ist und dass, – die Schwerter (6; 11) mit den jeweils stirnseitig zu den Filterbahnen (2) angebrachten Seitenbändern (3) fest verbunden sind.
Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schwerter (6) tannenbaumförmig mit einem Hinterschnitt (7) versehen sind und dass – eine Klammer (8) unter Einschluss der jeweiligen Filterbahn (2) über den Hinterschnitt (7) des Schwertes (6) gesteckt ist.
Filterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die an der Endfalte angebrachte Klammer (8) mit einer Dichtung (9) zu einem Seiten- oder Rahmenteil des Filterelements versehen ist.
Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstärkungselement (4) mit den Seitenbändern (3) verschweißt oder verklebt ist.
Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstärkungselement (11) mit den Seitenbändern oder anderen Rahmenteilen (10; 12) mittels einer Schnapp- oder Nietverbindung (13; 14) befestigt ist.
Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstärkungselement (11) mit den Seitenbändern oder andern Rahmenteilen (10, 12) verschweißt, verklebt oder mittels sonstiger Fügeverfahren verbunden ist.