DE10319376B4 - Pressbacke für ein Presswerkzeug zum Verpressen von Fittingen, Presswerkzeug und Werkzeug zum axialen Aufschieben einer Hülse - Google Patents
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Abstract
Pressbacke
für ein
Presswerkzeug (1) zum Verpressen von Fittingen, mit einer kreissegmentförmigen Pressfläche (4),
wobei auf der Pressfläche
(4) mindestens ein in Umfangsrichtung verlaufender Presssteg (6a,
6b, 6c) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass in mindestens einem Presssteg (6a, 6b, 6c) eine Kennzeichnung zur Identifizierung der Pressbacke (2a, 2b) auf dem verpressten Fitting vorgesehen ist, wobei die Kennzeichnung mindestens eine Ausnehmung (7a, 7b, 7c, 7d) in und/oder mindestens eine Erhebung auf dem Presssteg (6a, 6b, 6c) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
– dass in mindestens einem Presssteg (6a, 6b, 6c) eine Kennzeichnung zur Identifizierung der Pressbacke (2a, 2b) auf dem verpressten Fitting vorgesehen ist, wobei die Kennzeichnung mindestens eine Ausnehmung (7a, 7b, 7c, 7d) in und/oder mindestens eine Erhebung auf dem Presssteg (6a, 6b, 6c) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pressbacke für ein Presswerkzeug zum Verpressen von Fittingen, ein Presswerkzeug und ein Werkzeug zum axialen Aufschieben einer Hülse für Fitinge für den Anschluss von Rohren aus Metall, Kunststoff oder einem Metall-Kunststoff-Verbundwerkstoff, wobei eine Rückverfolgung des verwendeten Werkzeuges bzw. des verwendeten Werkzeugeinsatzes des Werkzeuges anhand der mit dem Werkzeug vorgenommenen Rohrverbindung ermöglichen soll, gemäß der Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 7 und 9.
- Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug handelt es sich entweder um ein Presswerkzeug zum radialen Verpressen einer (Press-)Hülse auf dem auf einer Stützhülse befindliche Rohrende oder um ein Schiebehülsenwerkzeug, mit dem sich eine Hülse auf das gegenüber der Hülse aufgeweitete und auf einer Stützhülse eines Fittings angeordnete Rohrende axial aufschieben lässt.
- Zum Verpressen von Fittingen mit Rohren werden unter anderem Presswerkzeuge eingesetzt, welche zwei oder auch mehr Pressbacken aufweisen. Nach einer bestimmten Anzahl von Pressvorgängen ist eine dichte Pressverbindung auf Grund der Abnutzung der Pressbacken nicht mehr garantiert; dann ist es an der Zeit, die Pressbacken auszuwechseln. Dies geschieht häufig aus Unkenntnis oder falsch verstandener Sparsamkeit nicht. Oftmals werden diese durch falsche Bedienung hervorgerufenen undichten Pressverbindungen den Herstellern der Presswerkzeuge angelastet.
- Die zur Zeit verpressten Rohrverbindungen lassen keine Rückschlüsse auf den Hersteller der Pressbacken zu. So können bei Reklamationen die Ursachen einer undichten Pressverbindung oft nicht herausgefunden werden. Ebenso we nig kann der Hersteller eines fehlerhaften Presswerkzeugs ermittelt werden, weil alle Hersteller von solchen Werkzeugen gezwungen sind, eine vorgegebene Presskontur zur Herstellung einer dichten Rohrverbindung einzuhalten. In der Regel weisen die Pressbacken Pressstege auf, die eine ordentliche Verpressung verschiedener Rohrsysteme sicherstellen.
- Bei einer Reklamation kann ein Hersteller von Presswerkzeugen dem Benutzer eines Werkzeugs oft nicht nachweisen, dass eine fehlerhafte Pressverbindung auf ein zu altes Presswerkzeug zurückzuführen ist. So werden oft Kosten übernommen, die eigentlich nicht vom Hersteller der Presswerkzeuge zu tragen sind.
- Es wurde versucht, die Werkzeuge durch Schriftzeichen oder Zahlen auf der Pressbacke zu kennzeichnen. Diese Beschriftungen sind oft durch Verschmutzung oder intensiven Gebrauch nicht mehr zu identifizieren. Es ist auch vorgekommen, dass die Beschriftungen mutwillig entfernt worden sind.
- Eine ähnliche Problematik tritt auch bei Schiebehülsenwerkzeugen auf, mit denen eine für die radiale Verpressung des Rohres mit der Stützhülse des Fittings sorgende Hülse axial auf das aufgeweitete Rohrende geschoben wird.
- Aus WO 97/42440 A1 und
DE 199 45 113 A1 ist es bekannt, anhand einer bei der Verpressung entstehenden Prägung bzw. Druckstelle eines Pressfittings dessen Verpressgüte bzw. die Qualität der Verpressung überprüfen zu können.DE 36 37 551 A1 zeigt ein Presswerkzeug für rotationssymmetrische Pressteile, bei dem in der zur Anlage an dem Pressteil vorgesehenen Anlagefläche mehrere Prägestempelplättchen eingesetzt sind. - Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Pressbacke für ein Presswerkzeug zum Verpressen von Fittingen, ein Presswerkzeug und ein Werkzeug zum axialen Aufschieben einer Hülse für den Anschluss von Rohren an Fittingen zu schaffen, mit denen es möglich ist, anhand der hergestellten Rohrverbindung nachvollziehen zu können, ob für die Rohrverbindung ein Werkzeug eingesetzt worden ist, dessen vom Hersteller empfohlene maximale Nutzungsdauer bereits abgelaufen ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß einer ersten Variante der Erfindung nach Anspruch 1 eine Pressbacke für ein Presswerkzeug zum Verpressen von Fittingen vorgeschlagen, die mit einer kreissegmentförmigen Pressfläche versehen ist, wobei auf der Pressfläche mindestens ein in Umfangsrichtung verlaufender Presssteg vorgesehen ist.
- Die Pressbacke ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Presssteg eine Kennzeichnung zur Identifizierung der Pressbacke auf dem ver pressten Fitting vorgesehen ist, wobei die Kennzeichnung mindestens eine Ausnehmung in und/oder mindestens eine Erhebung auf dem Presssteg aufweist.
- Weiterhin wird diese Aufgabe durch ein Presswerkzeug gemäß Patentanspruch 7 gelöst.
- Die Erfindung schlägt in einer Ausgestaltung eine Pressbacke für ein Presswerkzeug bzw. ein Presswerkzeug mit mindestens zwei Pressbacken vor, wobei in mindestens einem Presssteg der Pressbacke eine Kennzeichnung zur Identifizierung der Pressbacke anhand des verpressten Fittings vorgesehen ist. Diese Kennzeichnung weist mindestens eine Ausnehmung und/oder Erhebung in oder auf dem Presssteg auf. Im folgenden wird der Übersichtlichkeit wegen nur auf Ausnehmungen Bezug genommen, jedoch soll der Begriff auch die Erhebungen auf dem Presssteg umfassen.
- Weil der bereits vorhandene Presssteg für die Kennzeichnung benutzt wird, kann diese auf einfache Art und Weise von dem Hersteller eines Presswerkzeugs angebracht werden. Auch können Ausnehmungen in dem Presssteg nicht ohne weiteres entfernt werden, ohne das Risiko einer undichten Verpressung einzugehen.
- Mit der Anzahl, der Form und der Verteilung der Ausnehmungen pro Steg der Pressbacke kann eine eindeutige Kodierung der Kennzeichnung erreicht werden. Mittels einer beispielsweise monatlichen oder jährlichen Änderung der Kennzeichnung kann der Hersteller des Presswerkzeugs das Herstellungsdatum genau kennzeichnen.
- Weist die Pressbacke mehrere Pressstege auf, können die Ausnehmungen in allen oder zumindest mehreren Pressstegen ausgebildet sein. Auf einem Presssteg können auch mehrere Ausnehmungen angeordnet sein. Die Positionierung der Ausnehmungen zueinander oder der Winkel der Ausnehmungen in Bezug auf den Anfang der Pressfläche kann variiert werden. Auch die Form der Ausnehmungen ist veränderbar, so können beispielsweise v-förmige Kerben unterschiedlicher Größe oder Tiefe zum Einsatz kommen. Bei einem Press werkzeug mit mehreren Pressbacken können die Ausnehmungen auf allen oder zumindest mehreren Pressbacken verteilt sein. Diese verschiedenen Variationsmöglichkeiten der Kennzeichnung können selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden, sodass eine Vielzahl von unterschiedlichen Kennzeichnungen für die Pressbacke zur Verfügung steht.
- Die in den Pressstegen angebrachten Ausnehmungen sind nach der Verpressung auf dem Fitting der Presshülse oder dem Rohr sehr gut sichtbar. So kann der Hersteller des Presswerkzeugs auch nach Jahren noch beurteilen, ob das verwendete Presswerkzeug seiner Herstellung entstammt und wann es hergestellt wurde.
- Zur Lösung der obigen Aufgab wird nach Anspruch 9 gemäß einer zweiten Variante der Erfindung ein Werkzeug zum axialen Aufschieben einer Hülse auf ein auf einer Stützhülse eines Fittings angeordnetes Rohrende vorgeschlagen, wobei das Werkzeug versehen ist mit
- – einer ersten Anlagefläche zur Anlage an der Stirnringfläche der Hülse und
- – einer zweiten Anlagefläche zur Anlage an dem Fitting, wobei zumindest eine der beiden Anlageflächen mindestens eine Erhebung oder eine Vertiefung zur Kennzeichnung des Werzeugs für eine Identifizierung desselben auf der auf das Rohrende aufgeschobeben Hülse aufweist.
- Bei dieser Variante der Erfindung wird das Werkzeug durch die Anzahl und/oder Anordnung und/oder Ausbildung von Erhebungen auf einer Anlagefläche identifiziert und individualisiert. Die Struktur der Anlagefläche bildet sich in der Stirnringfläche der axial aufzuschiebenden Hülse ab (Prägung).
- Als Struktur der Anlagefläche kommen insbesondere Erhebungen und Vertiefungen in Frage. Diese können in Umfangserstreckung der Anlagefläche nebeneinander angeordnet sein oder auch in konzentrischen Ringen. Alternativ kann eine in Umfangserstreckung durchgehende Erhebung vorgesehen sein, die wiederum eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, wie es oben im Zusammenhang mit dem Pressewerkzeug für dessen mindestens einen Presssteg beschrieben ist. Es ist aber auch möglich, dass das Schiebehülsenwerkzeug mit mehreren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden länglichen Erhebungen ausgebildet ist, die wiederum Vertiefungen aufweisen.
- Die Anlagefläche des Schiebehülsenwerkzeuges kann an diesem selbst oder an einem Werkzeugeinsatz ausgebildet sein, der beispielsweise austauschbar ist.
- Die gemäß der zweiten Variante erfindungsgemäß vorgesehenen Oberflächenstrukturen des Schiebehülsenwerkzeuges sind zweckmäßigerweise sowohl an der Anlagefläche des Werkzeuges für die Hülse als auch an der Anlagefläche des Werkzeuges für den Fitting ausgebildet. Grundsätzlich reicht es jedoch aus, wenn eine dieser beiden Anlageflächen mit den erfindungsgemäßen Strukturen versehen ist.
- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf den Kopf eines Presswerkzeugs, -
2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil einer Pressbacke, -
3 eine Seitenansicht des vorderen Teils der Pressbacke, -
4 eine Ansicht auf eine Anlagefläche eines Schiebehülsenwerkzeuges zur Anlage entweder an der Hülse oder an dem Fitting und -
5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der4 . - In
1 ist ein Presswerkzeug1 , hier eine Presszange, schematisch dargestellt. Das Presswerkzeug1 hat zwei Pressbacken2a und2b , welche drehbar an beidseitig angeordneten Bügeln3 gelagert sind. Jede Pressbacke2a und2b hat in einem vorderen Teil eine kreissegmentförmige Pressfläche4 , welche hier die Form eines Halbkreises hat. - Es können auch mehrere Pressbacken zum Einsatz kommen, beispielsweise bei einem Presswerkzeug mit einem Kettenzug oder einem Segment-Presswerkzeug. Dann verringert sich die in Umfangsrichtung verlaufende Dimension der Pressfläche jeder Pressbacke.
- Die Pressflächen
4 sind durch einen Schließspalt5 voneinander getrennt. Auf der Pressfläche4 verlaufen in Umfangsrichtung mehrere Pressstege6 (siehe auch3 ), welche in Umfangsrichtung von den Schließspalten5 begrenzt werden. In den Pressstegen6 sind als Kennzeichnung mehrere Ausnehmungen7 zur Identifizierung der Pressbacke2 bzw. des Presswerkzeugs1 vorgesehen. - Im folgenden wird die Kennzeichnung anhand der
2 und3 genauer beschrieben. - Auf der Pressfläche
4 sind drei in Umfangsrichtung und parallel verlaufende Pressstege6a ,6b und6c vorgesehen. Die Pressstege6 werden verwendet, um Fittinge in dichter Verbindung mit einem Rohr zu verpressen. Die Pressstege6 haben z.B. einen dreieckigen oder keilförmigen Querschnitt, so dass auf dem verpressten Fitting oder Rohr in Umfangsrichtung verlaufende Kerben bzw. Einschnürungen eingepresst werden. - In dem Presssteg
6a sind zwei Ausnehmungen7a und7b vorgesehen. Die Ausnehmung7a ist auf der kreissegmentförmigen Pressfläche4 unter einem Winkel α bezüglich des Schließspalts5 angeordnet, während die Ausnehmung7b unter einem Winkel β angeordnet ist (2 ). - In dem mittleren Presssteg
6b ist eine weitere Ausnehmung7c vorgesehen und in dem dritten Presssteg6c ist eine vierte Ausnehmung7d vorhanden (3 ). Sämtliche Ausnehmungen7 sind hier in einem unterschiedlichen Win kel bezüglich des Schließspalts5 bzw. in unterschiedlichem Abstand zu diesem angeordnet. Es ist aber auch möglich mehrere Ausnehmungen7 in verschiedenen Pressstegen6 in einem identischen Winkel zu dem Schließspalt5 anzuordnen. Dann würden diese Ausnehmungen7 auf einer gemeinsamen Geraden liegen, welche parallel zu der Mittelachse der kreissegmentförmigen Pressfläche4 verlaufen würde. - Die Ausnehmungen
7 unterbrechen die Pressstege6 auf voller Breite, das heißt dass die Tiefe der Ausnehmungen7 der Höhe der Pressstege6 entspricht. Die Ausnehmungen7 reichen also bis zu der Pressfläche4 . Es ist aber bereits ausreichend, wenn die Ausnehmungen7 nur einen Teil des Pressstegs6 einnehmen, die Tiefe der Ausnehmungen7 also kleiner als die Höhe der Pressstege6 sind. - Die Ausnehmungen
7 erzeugen auf dem verpressten Fitting oder Rohr Vorsprünge in den von den Pressstegen6 erzeugten Kerben bzw. Einschnürungen. Durch die Anzahl, die Anordnung sowie die Form dieser Vorsprünge kann das verwendete Presswerkzeug bzw. die verwendeten Pressbacken anhand der verpressten Verbindung identifiziert werden. Prinzipiell wäre es möglich jede Pressbacke mit einer eindeutigen Kennzeichnung zu versehen, wobei es in der Praxis wohl ausreichend ist, lediglich einem bestimmtem Produktionszeitraum, wie z.B. einer Woche oder einem Monat, eine eindeutige Kennzeichnung zuzuweisen. - In den
4 und5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem es sich um ein Werkzeug, nachfolgend auch als Schiebehülsenwerkzeug bezeichnet, handelt, mit dem eine Hülse, mit der das aufgeweitete Anschlussende eines Rohres radial gegen den Stützkörper eines Fittings gepresst wird, axial auf das aufgeweitete Rohrende aufgeschoben wird. In4 ist die eine Hälfte eines derartigen Schiebehülsenwerkzeuges10 gezeigt. Jede Hälfte des Schiebehülsenwerkzeuges10 weist einen Arm11 auf, der mit einer in diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen halbkreisförmigen ringsegmentartigen Anlagefläche12 versehen ist. Während die eine Anlagefläche12 an dem stirnseitigen einen Ende der aufzuschiebenden Presshülse anliegt, wird mit der Anlagefläche des anderen Arms11 des Werkzeuges10 der Fitting hintergriffen. Durch Schießen des Schiebehülsenwerkzeuges, d.h. durch Bewegen der beiden Arme11 aufeinander zu wird dann die Hülse axial auf das sich auf dem Stützkörper des Fittings befindliche aufgeweitete Anschlussende des Rohres geschoben. - Bei dieser Variante der Erfindung ist zumindest eine der Anlageflächen
12 mit in diesem Ausführungsbeispiel mehreren im wesentlichen punktförmigen Erhebungen13 versehen, die unter einander um Winkel γ, δ versetzt zueinander sind. Andere Arten von Erhebungen oder auch Vertiefungen sind zur Ausbildung einer Struktur der Anlagefläche12 möglich. - Wird nun ein derartiges Schiebehülsenwerkzeug
10 eingesetzt, so bilden sich die Erhebungen13 auf der einen Stirnseite der Hülse und an dem Fitting (beispielsweise an einem Bund des Fittings) ab, indem sich dort der Form und dem Winkelabstand der Erhebungen13 entsprechende Vertiefungen ausbilden. Die Ausbildung und Relativanordnung der Erhebungen13 sind charakteristisch für beispielsweise das Herstellungsdatum des Schiebehülsenwerkzeuges, womit anhand der Rohrverbindung nachvollzogen werden kann, wie alt das Schiebehülsenwerkzeug zum Zeitpunkt der Herstellung der Rohrverbindung war.
Claims (11)
- Pressbacke für ein Presswerkzeug (
1 ) zum Verpressen von Fittingen, mit einer kreissegmentförmigen Pressfläche (4 ), wobei auf der Pressfläche (4 ) mindestens ein in Umfangsrichtung verlaufender Presssteg (6a ,6b ,6c ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass in mindestens einem Presssteg (6a ,6b ,6c ) eine Kennzeichnung zur Identifizierung der Pressbacke (2a ,2b ) auf dem verpressten Fitting vorgesehen ist, wobei die Kennzeichnung mindestens eine Ausnehmung (7a ,7b ,7c ,7d ) in und/oder mindestens eine Erhebung auf dem Presssteg (6a ,6b ,6c ) aufweist. - Pressbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Ausnehmung (
7a ,7b ,7c ,7d ) kleiner ist als die Höhe des Pressstegs (6a ,6b ,6c ). - Pressbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
7a ,7b ,7c ,7d ) v-förmig ist. - Pressbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Pressfläche (
4 ) mindestens zwei Pressstege (6a ,6b ,6c ) vorgesehen sind und dass pro Presssteg (6a ,6b ,6c ) mindestens eine Ausnehmung (7a ,7b ,7c ,7d ) und/oder Erhebung vorhanden ist. - Pressbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung durch die Anordnung, Anzahl und/oder Ausgestaltung der Ausnehmungen (
7a ,7b ,7c ,7d ) und/oder Erhebungen zueinander identifiziert ist. - Pressbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung mehrere sich unterscheidende Ausnehmungen (
7a ,7b ,7c ,7d ) und/oder Erhebungen aufweist. - Presswerkzeug zum Verpressen von Fittingen mit mindestens zwei Pressbacken (
2a ,2b ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6. - Presswerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung auf mindestens zwei Pressbacken (
2a ,2b ) vorgesehen ist. - Werkzeug zum axialen Aufschieben einer Hülse auf ein auf einer Stützhülse eines Fittings angeordnetes Rohrende, mit – einer ersten Anlagefläche (
12 ) zur Anlage an der Stirnringfläche der Hülse und – einer zweiten Anlagefläche (12 ) zur Anlage an dem Fitting, dadurch gekennzeichnet, – dass zumindest eine der beiden Anlageflächen (12 ) mindestens eine Erhebung (13 ) oder eine Vertiefung zur Kennzeichnung des Werkzeugs für eine Identifizierung desselben auf der auf das Rohrende aufgeschobenen Hülse aufweist. - Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche
12 mehrere voneinander beabstandete Erhebungen (13 ) oder Vertiefungen aufweist. - Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Erhebungen der mindestens einen Anlagefläche (
12 ) mindestens eine Ausnehmung aufweist.
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