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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Sonnenschutzsystem für ein vorderes Seitenfenster,
welches in der Tür eines
Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Derartige Sonnenschutzsysteme sind
auch unter dem Begriff "Sonnenblende" bekannt. Zur Gewährleistung
der Verkehrssicherheit dürfen
Sonnenschutzsysteme für
die vorderen Seitenfenster eine Kraftfahrzeugs das Sichtfeld des
Fahrzeuglenkers nicht einschränken.
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Im
Allgemeinen sind Sonnenblende für
Kraftfahrzeuge bekannt, die am Dachhimmel befestigt sind. Beispielsweise
sind die Frontblenden eines Kraftfahrzeugs, welche dazu dienen,
ein Eintreten von Sonnenstrahlen durch die Windschutzscheibe und
ein damit verbundenes Blenden der Insassen zu verhindern, derart
ausgestaltet, dass sie über
ein Gelenk an dem Dachhimmel befestigt sind. Ein derartiges Gelenk
ermöglicht,
die Blenden nach unten zu klappen und, wenn nötig, auch in Richtung des Seitenfensters
zu verdreher. Dadurch kann erreicht werden, dass auch ein Eintreten
von Sonnenstrahlen durch das Seitenfenster verhinderbar ist, nämlich wenn
die Blende vor das Seitenfenster verdreht wird. Das Drehen derartiger
Frontblenden zum Seitenfenster ist jedoch nachteilig, da es einen
komplizierten Bewegungsablauf erfordert und dadurch den Fahrer vom
Straßenverkehr
ablenkt. Ferner kann eine derartige Frontblende im verdrehten Zustand
die Seitenscheibe oftmals nur unzureichend abdecken, so dass Sonnenstrahlen
durch die freibleibenden Abschnitte eintreten und den Fahrer weiterhin
blenden können, was
wiederum die Fahrsicherheit beeinträchtigt.
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Um
die schlechte Bedienbarkeit derartiger Sonnenblenden zu verbessern,
schlägt
die
US 5,292,168 vor,
zweite Sonnenblende anzubringen, die unabhängig von den Frontblenden verwendbar sind
und ein Eintreten von Sonnenlicht durch das Seitenfenster verhindern
bzw. vermindern sollen. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen,
eine Art Rollo vorzusehen, welches in einem Gehäuse aufgerollt werden kann,
wobei das Gehäuse
entweder im Dachhimmel oder in der A- bzw. B-Säule eines Kraftfahrzeugs integriert
ist.
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Nachteilig
bleibt bei diesem System, wie auch bei dem vorstehend beschriebenen,
dass die Blende bzw. das Sonnenschutzsystem nicht direkt an dem
Fenster anliegt, so dass in den Randbereichen stets Licht durch
das Fenster in die Fahrgastzelle eindringen kann.
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Darüber hinaus
besteht ein wesentlicher Nachteil dieser Systeme darin, dass sie,
wenn sie sich in einer Betriebsposition befinden, also vor dem Seitenfenster
positioniert sind, ein Seitenairbagsystem, wie es in vielen Automobilen
bzw. Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, behindern können. Weil
sich diese Systeme von dem Dachhimmel vor die Fensterscheibe erstrecken,
sind sie zwischen dem Seitenairbag und dem Fahrgast angeordnet.
Bei aufgehendem Airbag würde
folglich die Sonnenblende mit enormer Wucht mit Körperteilen,
insbesondere dem Kopf des Fahrgasts in Kontakt kommen. Dies führt jedoch
zu einem erhöhten
Verletzungsrisiko.
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Letztlich
besteht weiterhin der Nachteil, dass die zuvor beschriebenen Blenden
bzw. Sonnenschutzsysteme das Ein- bzw. Aussteigen eines Fahrgasts
behindern können,
wenn sie sich in der Betriebsposition befinden und den Bereich der
Einstiegs- bzw.
Ausstiegsöffnung
verkleinern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
der Erfindung zu Grunde liegende technische Problem liegt darin,
ein Sonnenschutzsystem bereitzustellen, welches eine einfache Bedienbarkeit und
einen guten Abdeckungsgrad aufweist, sowie die Funktion eines Seitenairbags
nicht behindert und damit das Verletzungsrisiko klein hält und das
Ein- und Aussteigen eines Fahrgasts nicht behindert.
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Dieses
technische Problem wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 sowie des Patentanspruches 13 gelöst. Entsprechende Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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So
wird ein Sonnenschutzsystem für
ein vorderes Seitenfenster in einer Kraftfahrzeugtür vorgeschlagen,
umfassend einen Behang, einen mit dem Behang verbundenen Zugstab
und einen Stauraum, in dem der Behang mit dem Zugstab wenigstens
teilweise aufnehmbar ist, wobei der Behang mit dem Zugstab von einer
Stauposition in eine Betriebsposition und umgekehrt bewegbar ist.
Unter dem Begriff „Betriebsposition" ist in diesem Zusammenhang
nicht nur die vollständig
ausgefahrene Position des Behangs zu verstehen, sondern auch vom
Benutzer wählbare
Positionen zwischen der Stauposition und der maximal ausgefahrenen
Position. Das Sonnenschutzsystem der vorliegenden Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, dass es in einen Kraftfahrzeugtürrahmen integrierbar ist, d.
h. der Stauraum des Sonnenschutzsystems kann in den Türrahmen
eines Kraftfahrzeugs integriert werden. Dadurch kann erreicht werden,
dass das Sonnenschutzsystem bzw. die Blende direkt an dem Fensterrahmen
bzw. Türrahmen
anliegt, so dass der obere Abschnitt vollständig abgedeckt werden kann,
ohne das Sichtfeld zu beeinträchtigen.
In anderen Worten, es kann durch die Integration in den Türrahmen
erreicht werden, dass keinerlei Spalt zwischen den Rändern des
Behangs und dem Türrahmen
entsteht. Da das Sonnenschutzsystem durch die Integration nahe der
Scheibe des Seitenfensters angeordnet ist, stellt es, auch in der
Betriebsposition, kein Hindernis dar, welches zwischen einem Seitenairbag
und einem Fahrgast angeordnet ist. Dadurch kann das Verletzungsrisiko
reduziert werden. Ferner wird auch das Ein- bzw. Aussteigen eines
Fahrgastes durch das erfindungsgemäße Sonnenschutzsystem in der
Betriebsposition nicht behindert, weil sich das Sonnenschutzsystem
durch die Integration in den Türrahmen,
auch in der Betriebsposition, zusammen mit der Tür öffnet. Zusätzlich ermöglicht die Ausgestaltung des
Sonnenschutzsystems auch komplexe Seitenfenstergeometrien vollständig oder
teilweise abzudecken.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Sonnenschutzsystems nach Anspruch 1 ist der Stauraum des Sonnenschutzsystems
in einem horizontalen Abschnitt des Türrahmens integrierbar. Dadurch
wird erreicht, dass das Sonnenschutzsystem über den Zugstab im Wesentlichen
senkrecht zu dem horizontalen Abschnitt in eine Betriebsposition
bzw. eine Stauposition bewegbar ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Zugstab an einem Ende drehbar an dem Türrahmen befestigbar, d. h.
in eingebautem Zustand ist der Zugstab des Sonnenschutzsystems an
einem Ende drehbar in dem Kraftfahrzeugtürrahmen gelagert. An seinem
anderen Ende steht der Zugstab vorteilhafterweise mit einem Betätigungssystem
in Verbindung, das es ermöglicht,
den Behang zwischen der Stauposition und der Betriebsposition um
den Drehpunkt bzw. das Lager zu verschwenken. Vorteilhafterweise
kann das Betätigungssystem
einen Spindelantrieb, Bürstenkabelantrieb
oder Seilzugantrieb umfassen. Es ist jedoch auch möglich, dass
der Zugstab an seinem anderen Ende nicht mit einem Betätigungssystem
in Verbindung steht, sondern manuell betätigbar ist. Zu diesem Zweck
könnte
eine Handhabe oder ähnliches
an dem Zugstab vorgesehen sein.
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Der
Zugstab kann ferner biegsam ausgestaltet sein, so dass er in der
Stauposition an die Kontur des Kraftfahrzeugtürrahmens anlegbar ist. Dadurch kann
das äußere Erscheinungsbild
des Sonnenschutzsystems in der Stauposition verbessert werden, weil
der Zugstab den Stauraum in dem Türrahmen vollständig verschließt, so dass
der Behang nicht mehr sichtbar ist.
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Um
zu erreichen, dass sich der Zugstab an die Kontur des Türrahmens
optimal anpasst, ist der Zugstab mit mindestens einem elastischen
Element verbunden, welches den Zugstab in der Stauposition des Behangs
vorspannt und gegen die Kontur des Türrahmens der Kraftfahrzeugtür anlegt.
In diesem Zusammenhang kann das Element selbst, das als Zug ausgebildet
sein kann, aus elastischem Material bestehen oder aber es kann sich
um einen Federzug handeln, d.h. in einem im Wesentlichen aus nicht elastischem
Material bestehenden Zug ist eine Feder vorgesehen. Durch die elastischen
Züge kann
erreicht werden, dass der Behang in der eingefahrenen Position,
also der Stauposition, gehalten wird. Zum Herausziehen kann dann
beispielsweise eines der zuvor erwähnten Betätigungssysteme dienen, die entgegen
der Vorspannung den Behang mit Zugstab aus der Stauposition ziehen.
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Die
elastischen Elemente bzw. das elastische Element können alternativ
durch einen Behang ersetzt werden, der aus einem elastischen Material besteht
und dehnbar ist.
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Alternativ
zu der Ausführungsform,
in der der Zugstab mit einem elastischen Zug verbunden ist, um den
Behang in der Stauposition zu halten und andererseits ein Betätigungssystem
notwendig ist, um diesen in die Betriebsposition zu bringen, ist
ein Sonnenschutzsystem gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstab
mit mindestens einem mechanisch oder elektro-mechanisch betätigbaren
Fadenzug verbunden ist, der den Zugstab in die Stauposition des
Behangs vorspannt und zugleich Teil des Betätigungssystems ist. Das bedeutet, über ein
Seilzugsystem wird der Zugstab nach oben bzw. unten gezogen. Dabei
können
entsprechende Umlenkungen, wie beispielsweise Rollen, vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise ist mindestens einer der Fadenzüge mittig
mit dem Zugstab verbunden, so dass der Zugstab in Stauposition des
Behangs optimal an die Fensterrahmenkontur bzw. Türrahmenkontur
angedrückt
werden kann. Werden mehrere Fadenzüge verwendet, die eine unterschiedliche
Länge aufweisen,
so sind elastische Elemente in den Zugfäden vorgesehen. Bei den elastischen
Elementen kann es sich beispielsweise um Federn oder Teile aus elastischem
Material handeln. Durch eine derartige Ausgestaltung kann erreicht
werden, dass die unterschiedlichen Zuglängen ausgeglichen werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es möglich, dass
die verschieden langen Fadenzüge
auf auftreibbaren Fadenrollen auf wickelbar sind. Die Fadenrollen
weisen entsprechend der Länge
des Fadenzugs unterschiedliche Rollendurchmesser auf, wodurch die
unterschiedlichen Längen
der Fadenzüge
ausgeglichen werden können.
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Um
den biegsamen Zugstab möglichst
gerade ziehen und den Behang straffen zu können, ist an dem anderen Ende
des Zugstabs vorteilhafterweise ein Zugband vorgesehen, welches
wiederum mit dem Betätigungssystem
verbunden ist. Erreicht der Behang die maximal ausgefahrene Position,
so kommt das Zugband mit einer Umlenkvorrichtung in Eingriff, die
in den Türrahmen
integrierbar ist. Durch eine weitere Betätigung des Betätigungssystems wird
der Zugstab gerade und der Behang straff gezogen. Die Umlenkvorrichtung
kann in dem Seitenrahmen der Tür
auch verschiebbar angeordnet sein, um zu gewährleisten, dass der Behang
und dar Zugstab auch in einer Zwischenposition gespannt werden können. Dadurch
kann ferner der Spalt im hinteren Tür- bzw. Fensterrahmen abgedeckt
werden.
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Wenn
bei der vorliegenden Erfindung der Stauraum des Sonnenschutzsystems
in einem vertikalen Abschnitt des Türrahmens integrierbar ist,
wird der Zugstab im Wesentlichen senkrecht zu diesem vertikalen
Abschnitt von der Stauposition in die Betriebsposition oder umgekehrt
bewegt.
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Es
ist bevorzugt, dass der Zugstab in mindestens einer Führungsschiene
beweglich geführt ist,
damit ein Verklemmen des Sonnenschutzsystems während der Bewegung von der
Stauposition in die Betriebsposition verhindert werden kann.
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Vorteilhafterweise
ist der Zugstab bei einem vertikal integrierbaren Stauraum als Schwenkhebel ausgestaltet.
Dieser dient ähnlich
wie der Zugstab dazu, den Behang aus dem Stauraum in die Betriebsposition
zu bewegen.
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Der
Schwenkhebel ist bevorzugt in einer ersten Führungsschiene geführt und
zugleich drehbar gelagert, wobei die Drehung durch eine zweite Führungsschiene,
mit der der Schwenkhebel in Eingriff steht, vorgegeben wird. Dabei
kann der Schwenkhebel entlang der ersten Führungsschiene mittels eines Betätigungssystems,
wie es bereits zuvor beschrieben wurde, also beispielsweise einem
Bowdenzug oder einem Seilzug, gezogen werden. Durch die zweite Führungsschiene
wird die Winkelstellung des Schwenkhebels vorgegeben, so dass durch
die Drehung des Schwenkhebels in der ersten Führungsschiene ein Abdeckungsgrad
des oberen Abschnitts des Seitenfensters von 100 % erreicht werden
kann.
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Der
Behang der oben beschriebenen Sonnenschutzsysteme kann faltbar sein.
Ferner ist es auch möglich,
dass das Sonnenschutzsystem eine Welle umfasst, die in dem Stauraum angeordnet
ist und auf die der Behang aufwickelbar ist. Die Welle kann mit
einer Feder ausgestattet sein, mittels der die Welle drehbar ist,
um den Behang, wie aus üblichen Rollos
bekannt, aufzuwickeln.
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Darüber hinaus
ist es vorteilhaft in der Ausführungsform,
in der das Sonnenschutzsystem in einem vertikalen Abschnitt des
Türrahmens
integrierbar ist, die Welle kegelförmig auszubilden, so dass der
Behang auch an kompliziertere Fenstergeometrien anpassbar ist und
somit ein vollständiger
Abdeckungsgrad des oberen Abschnitts erreicht werden kann. Ferner
kann durch eine kegelförmige
Ausgestaltung eine dem Türrahmen
angepasste bogenförmige
Bewegung des Zugstabs oder des Schwenkhebel ermöglicht werden.
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Vorzugsweise
ist der abzudeckende Abschnitt des Fensters durch den Behang in
der Betriebsposition vollständig
abdeckbar. Dadurch kann verhindert werden, dass auch in den Randabschnitten
Sonnenlicht in die Fahrgastzelle eintritt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugtürinnenverkleidung
vorgeschlagen, in die bereits ein Sonnenschutzsystem gemäß den obigen
Ausführungen
integriert ist, so dass bei der Produktion eines Kraftfahrzeugs
die komplette Innenverkleidung einschließlich des Sonnenschutzsystems
an der Fahrzeugtür
anbringbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Produktion eines
Kraftfahrzeugs einfacher und effektiver gestaltet werden kann, so
dass Kosten eingespart werden können.
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Des
Weiteren ist es auch möglich,
bereits eine vollständige
Fahrzeugtür
inklusive Verkleidung mit dem zuvor beschriebenen Sonnenschutzsystem auszustatten,
so dass die Tür
inklusive Verkleidung und Sonnenschutzsystem an einem Kraftfahrzeug montierbar
ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung an Hand der begleitenden
Zeichnungen rein beispielhaft genauer beschrieben, in denen:
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1:
eine Seitenansicht ist, die den Ausschnitt eines Seitenfensters
darstellt, der mit einem erfindungsgemäßen Sonnenschutzsystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
ausgestattet ist;
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2:
eine Vergrößerung des
in 1 dargestellten Sonnenschutzsystems ist;
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3: ein Querschnitt entlang der Linie A-A in 1 ist,
wobei in a) der Behang auf einer Welle aufgewickelt ist und in b)
der Behang in dem Stauraum gefaltet ist;
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4:
eine Seitenansicht ist, die ein Sonnenschutzsystem gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5:
eine Seitenansicht ist, die ein Sonnenschutzsystem gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6:
eine Vergrößerung des
in 5 dargestellten Sonnenschutzsystems ist;
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7:
eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür ist, in die ein erfindungsgemäßes Sonnenschutzsystem
integriert ist;
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8:
eine Seitenansicht ist, die ein Sonnenschutzsystem gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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9:
eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür ist, in die das Sonnenschutzsystem
aus 8 integriert ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1 zeigt
einen Fensterausschnitt 1 einer Kraftfahrzeugtür, sowie
ein erfindungsgemäßes Sonnenschutzsystem 2 in
maximal ausgefahrener Betriebsposition. Das Sonnschutzsystem ist
in einem oberen Abschnitt des Fensterausschnitts 1 angebracht,
der sich im Wesentlichen horizontal erstreckt. Es umfasst einen
Behang 3, der mit einem. Zugstab 4 z. B. durch
Verschweißen
verbunden ist.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist der Zugstab an einem Ende 5 drehbar in dem Fahrzeugtürrahmen
bzw. Fensterrahmen gelagert.
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Der
Zugstab 4 ist mit elastischen Elementen, bei dieser Ausführungsform
mir elastischen Zügen 6, verbunden.
Es können
jedoch auch Federzüge
verwendet werden. Diese elastischen Züge 6 spannen den Zugstab
und damit den Behang in Richtung der Stauposition bzw. entgegen
der Betriebsposition vor.
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Das
andere Ende 7 des Zugstabs 4 ist mit einem Antrieb 8 verbunden,
mittels dessen der Behang gegen die Vorspannung durch die elastischen
Elemente 6 aus der Stauposition in eine Betriebsposition bewegbar
ist. Der Antrieb 8 ist einerseits mit dem Ende 7 des
Zugstabs 4 verbunden und andererseits mit dem Fahrzeugtürrahmen 9 (in 1 nicht
dargestellt). Als Antrieb 8 ist ein Seilzugantrieb mit
einem Zugseil 10, einer Seilrolle 11 und einem
Motor 12 dargestellt. Es wären jedoch auch ein Spindelantrieb, Bürstenkabelantrieb
oder vergleichbare Antriebe denkbar. Auch wäre denkbar, dass das Ende 7 des Zugstabs 4 oder
der Zugstab 4 an sich mit einer Handhabe versehen ist,
so dass die Betätigung
nicht mittels eines Antriebs erfolgt, sondern manuell. In diesem
Fall würde
der Zugstab in einer entsprechenden Position beispielsweise an einem
mit dem Fahrzeugtürrahmen
verbundenen Haken eingehängt,
um zu verhindern, dass sich der Behang auf Grund der elastischen
Elemente wieder in die Stauposition bewegen würde.
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Vorteilhafterweise
ist der Zugstab biegsam ausgebildet, so dass er sich an die Türrahmenkontur bzw.
Fensterrahmenkontur optimal anpassen lässt. Dabei ziehen die elastischen
Elemente 6 den Zugstab 4 um den Drehpunkt 5 in
Richtung der Stauposition gegen die Türrahmenkontur, wodurch sich
der elastische, biegsame Zugstab an die Türrahmenkontur anlegt.
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Alternativ
zu den elastischen Elementen 6 könnte auch der Behang 3 selbst
elastisch bzw. dehnbar ausgestaltet sein, um den Zugstab in Richtung
der Stauposition vorzuspannen.
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Gemäß einer
Weiterbildung dieser Ausführungsform
ist das hintere Ende 7 des Zugstabs 4 nicht direkt
mit dem Betätigungssystem
verbunden, sondern über
ein Zugband 13, wie es in 2 dargestellt
ist. Ferner ist in diesem Zusammenhang eine Umlenkvorrichtung 14 vorgesehen,
die mit dem Fahrzeugtürrahmen 9 verbunden
ist. Erreicht der Behang die Betriebsposition, d. h. ist der Behang
vollständig aus
dem Stauraum gezogen, so kommt das Zugband 13 mit der Umlenkvorrichtung 14 in
Eingriff. Wird daraufhin das Betätigungssystem 8 weiter
betrieben, so wird der Zugstab gerade gezogen und der Behang gespannt.
Um das Sonnenschutzsystem nicht nur in der vollständig ausgefahrenen
Betriebsposition spannen zu können,
sondern auch in dazwischenliegenden Positionen, ist es vorteilhaft,
die Umlenkvorrichtung 14 entlang des in 2 dargestellten
Doppelpfeils 15 in dem Fahrzeugtürrahmen 9 verschiebbar
anzubringen.
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Der
Behang 3 kann einerseits, wie in 3a dargestellt,
auf eine welle aufgewickelt sein und andererseits, wie in 3b dargestellt,
in dem Stauraum 17 zusammenfaltbar sein. Weiterhin ist
denkbar, wie bereits zuvor erwähnt,
dass der Behang aus einem dehnbaren Material besteht, das die Funktion der
elastischen Elemente 6 übernimmt.
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In
den 3a und 3b ist
das Sonnenschutzsystem sowohl in der Stauposition als auch in der
maximal ausgefahrenen Betriebsposition dargestellt. Bei der in 3a dargestellten
Ausführungsform,
in der der Behang 3 auf eine Welle 16 aufwickelbar
ist, ist die Welle 16 vorzugsweise mit einer Feder (nicht
dargestellt) ausgestattet, die wie bei bekannten Rollos den Zugstab
in Richtung der Stauposition und entgegen der Betriebsposition vorspannt, um
den Behang 3 auf der Welle 16 aufzuwickeln, wenn
dies gewünscht
ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in 4 dargestellt. Im Vergleich zu dem vorstehend
beschriebenen Sonnenschutzsystem sind gleiche Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zwischen der
in 4 dargestellten Ausführungsform und der vorstehenden
Ausführungsform
besteht darin, dass der mit dem Behang 3 verbundene Zugstab 4 über ein
Seilzugsystem 18 von der Stauposition in die Betriebsposition
und umgekehrt bewegbar ist. Dabei sind drei Züge 19 mit dem Zugstab
verbunden und über
Umlenkrollen 20 über
eine oder mehrere mittels eines Motors 22 angetriebene
Seilrollen 21 mit dem hinteren Ende 7 des Zugstabs
verbunden.
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Auf
Grund der unterschiedlichen Länge
der Seilzüge 19 ist
es vorteilhaft, Federn oder andere elastische Elemente in den Seilzügen vorzusehen, so
dass die unterschiedlichen Zuglängen
ausgeglichen werden können.
Ferner ist denkbar, dass jeder Zug auf eine Seilrolle 21 aufwickelbar
ist, die entsprechend der unterschiedlichen Zuglängen der Züge 19 unterschiedliche
Rollendurchmesser aufweist.
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Befindet
sich das Sonnenschutzsystem bzw. der Behang in der Stauposition,
so wird der Zugstab 4 mittels der Seilzüge 19, die um die
Seilrolle 21 gewickelt sind, durch den Antrieb der Seilrolle
gegen die Fensterrahmenkontur vorgespannt, um sich an diese anzulegen.
Dabei dreht sich die Seilrolle 21 in einer vorbestimmten
Richtung. Um nun das Sonnenschutzsystem in eine Betriebsposition
zu verfahren, muss die Seilrolle 21 in der umgekehrten
Richtung gedreht werden. Dadurch wirkt der Antrieb auf das hintere
Ende 7 des Zugstabs 4 und die Vorspannwirkung
durch die Züge 19 wird
aufgehoben, so dass sich der Zugstab in Richtung der Betriebsposition
bewegen kann und um den Drehpunkt 5 verschwenkt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 5 dargestellt.
Auch in diesem Zusammenhang sind mit den vorherigen Ausführungsformen übereinstimmende
Elemente mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. Bei dieser Ausführungsform
ist der Stauraum 17 in einem vertikalen Abschnitt des Fahrzeugtürrahmens 9 integrierbar.
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Der
Zugstab ist bei dieser Ausführungsform als
Schwenkhebel 23 ausgestaltet. Dieser Schwenkhebel ist mit
dem Behang 3 verbunden. 5 stellt das
Sonnensystem sowohl in der Stauposition, in der der Schwenkhebel 23 bei
Draufsicht auf die Darstellung ganz links angeordnet ist, als auch
in der Betriebsposition dar, in der der Schwenkhebel 23 ganz rechts
angeordnet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Behang 3 auf einer Welle 16 aufwickelbar,
die in dem Stauraum 17 vorgesehen ist. Die Welle 16 ist
dabei wie mit Bezug auf 3a beschrieben
ausgestaltet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Behang 3 auch
bei dieser Ausführungsform
zusammenfaltbar oder elastisch dehnbar ausgestaltet ist.
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Der
Schwenkhebel ist in einer ersten Führungsschiene 24 verschieblich.
Darüber
hinaus ist der Schwenkhebel 23 beispielsweise über einen Schlitten
relativ zu der Führungsschiene 24 drehbar gelagert.
Ferner ist eine weitere Führungsschiene 25 vorgesehen,
in der der Schwenkhebel 23 verschieblich geführt wird.
Die zweite Führungsschiene 25 gibt die
Winkelstellung des Schwenkhebels vor und ermöglicht dadurch, dass in der
vollständig
ausgefahrenen Betriebsposition, d. h. bei vollständig ausgefahrenem Behang,
der Behang den entsprechenden Fensterabschnitt vollständig abdeckt.
Der Verlauf der Führungsschienen
ist 6 besser zu entnehmen, die eine Vergrößerung des
in 5 dargestellten Sonnenschutzsystems ist.
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Darüber hinaus
kann der Schwenkhebel beispielsweise von einem Bowdenzug entlang
der ersten Führungsschiene 24 gezogen
werden. Beispielsweise wäre
auch ein Seilzug denkbar. Darüber
hinaus kann die Welle 16 keilförmig ausgebildet sein, um den
an die Scheibengeometrie des Fensters angepassten Behang 3 gleichmäßig aufwickeln
zu können
und die bogenförmige
Bewegung des Schwenkhebels entlang der ersten Führungsschiene zu ermöglichen.
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In 7 sind
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
in eine Fahrzeugtür 26 bzw.
den Fahrzeugtürrahmen 9 integriert
dargestellt.
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In
den 8 und 9 ist noch eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In diesem Zusammenhang ist
der Zugstab als Schlitten 27 ausgebildet, der in einer
Führungsschiene 28 geführt ist.
Der Schlitten 27 ist mit dem Behang 3 verbunden.
Die Führungsschiene 28 könnte beispielsweise
am Seitenrahmen der Tür
befestigt werden oder bereits in der Fensterrahmenabdeckung integriert
sein.
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Der
Behang 3 ist in seiner Form und Größe an die Fenstergeometrie
angepasst und ist auf eine Welle 29 aufwickelbar. Um die
bogenförmige
Bewegung des Schlittens 27 in der Führungsschiene 28 zu erreichen,
ist die Welle 29 kegelförmig
ausgebildet. Dadurch wird es möglich,
sich der Kontur des Seitenfensterrahmens bzw. des Seitentürrahmens
weitgehend anzunähern
und je nach Geometrie das Seitenfenster durch den Behang vollständig oder
nahezu vollständig
abzudecken. Wie die Welle 16 kann auch die Welle 29 mit
einer Federmechanik gekoppelt sein, wie sie bereits in vielen Rollos
verwendet wird. Diese übernimmt
die Funktion der elastischen Elemente 6 und ermöglicht das
Aufrollen des Behangs 3. Das Ausziehen eines derartig gestalteten
Sonnenschutzsystems kann, ähnlich
wie es in den vorstehenden Ausführungsformen
beschrieben wurde, manuell oder elektromechanisch z. B. über einen
Seilzug oder ein Bürstenkabel
erfolgen. Das Aufrollen könnte
alternativ zu der Federmechanik durch eine Triebfeder bewerkstelligt
werden, wie sie z. B. in Sicherheitsgurten verwendet wird.
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Vorteilhafterweise
kann die Führungsschiene 28 bei
in einer Kraftfahrzeugtür
integriertem Sonnenschutzsystem durch die Fensterrahmenabdeckung
bzw. Türinnenverkleidung
abgedeckt werden. Dadurch wird ein entsprechend verbessertes Erscheinungsbild
erreicht. Auch kann die Türinnenverkleidung 30 derart
ausgestaltet sein, dass sie Bereiche 31, die nicht durch
den Behang 3 abgedeckt werden, abdeckt.