Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor und insbesondere eine
verbesserte Struktur zur Aufrechterhaltung der Isolierung der Wicklungen, die in
dem Stator eines Elektromotors vorgesehen sind.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Wie in Fig. 5B dargestellt ist, ist im Allgemeinen der Kern 2 des Stators 1 eines
Elektromotors durch Laminierung einer Vielzahl von dünnen magnetischen
Stahlblechen 3, die zu einer vorbestimmten Gestalt mit einer erforderlichen
Dicke gestanzt sind, und durch Laminierung von Statorendplatten 4, die aus
Eisenblechen mit der gleichen Gestalt wie diejenige der dünnen magnetischen
Stahlbleche 3 gebildet sind, deren Dicke jedoch etwas größer als diejenige der
magnetischen Stahlbleche 3 ist, an beiden Enden des Laminats gebildet.
Beidem in Fig. 5B dargestellten Beispiel des Standes der Technik umfasst der
Statorkern 2, der das Laminat aus den magnetischen Stahlblechen 3 und den
Statorendplatten 4 ist, einen ringförmigen Jochbereich 5 und eine Vielzahl von
verzahnten Bereichen 6, die von dem Jochbereich 5 aus einwärts vorstehen, der
einen Schlitzbereich 7 zwischen allen jeweils zwei benachbarten verzahnten
Bereichen 6 bildet.
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Wenn die Wicklungen (die Spule) des Statorkerns unter Verwendung eines so
genannten flachen Kupferdrahts, dessen Querschnitt rechteckig (einschließlich
quadratisch) ist, statt unter Verwendung von Kupferdraht, dessen Querschnitt
kreisförmig ist, hergestellt worden sind, kann der Raumfaktor der Stränge der
Spule vergrößert sein. Obwohl normalerweise die Oberfläche des flachen
Kupferdrahts mit einem isolierenden Kunststoff, beispielsweise Polyamid-Imid,
überzogen ist, ist es schwierig, den flachen Kupferdraht in den schmalen
Schlitzbereich 7 einzusetzen und ihn um die verzahnten Bereiche 6 des
Statorkerns 2 herum zu wickeln, und das Verfahren zum Einpassen der Spulen jedes
äußerlich umwickelten verzahnten Bereichs 6 in jeden verzahnten Bereich 6 in
einem gegenseitig fortlaufenden Zustand ist ebenfalls schwierig, wenn die
verzahnten Bereiche 6 in der radialen Richtung einwärts ausgebildet sind, wobei
die Spule aus flachem Kupferdraht gebildet ist und der Spalt in dem
Schlitzbereich 7 schmal ist.
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Zur Lösung dieses Problems ist bei der Erfindung eines Wechselstrommotors
zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug, eingetragen als Patent Nr. 2 927 288
(ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 11-155 270 und US-Patent Nr. 5
998 903), eingereicht durch die Anmelder der vorliegenden Erfindung, der flache
Kupferdraht, dessen Länge als ein Mehrfaches der Dicke des laminierten
Statorkerns 2 bestimmt ist, an dem zentralen Bereich gefaltet, ist ein U-förmiges
leitendes Segment (auch bekannt als Segmentleiter) 8 gebildet, sind zwei
Schenkelbereiche 8a und 8b in jedem Segment der Vielzahl von leitenden
Segmenten 8 in den Schlitzbereich 7 aus der Richtung einer der
Statorendplatten 4 eingesetzt, sodass sie sich zwischen zwei Schlitzbereichen 7 derart
erstrecken, dass die beiden Schlitzbereiche 7 in dem Statorkern 2 einander
benachbart sind, und sind die Schenkelbereiche 8a und 8b des leitenden
Segments 8, die aus dem Schlitzbereich 7 in der anderen Statorendplatte 4
vorstehen, so mittels einer Spanneinrichtung oder dergleichen gefaltet, dass sie
in der gleichen Richtung wie die Umfangsrichtung fallen. Auch sind in Hinblick
auf die anderen Sätze der leitenden Segmente 8, die in anderen benachbarten
radialen Positionen in jedem Schlitzbereich 7 eingesetzt sind, die
Schenkelbereiche 8a und 8b dieser leitenden Segmente 8 so gefaltet, dass sie in der
entgegengesetzten Richtung zu der Umfangsrichtung fallen. Weiter ist durch das
Inberührungbringen und Verlöten dieser Bereiche der Enden der
Schenkelbereiche 8a und 8b der radial benachbarten leitenden Segmente 8, von denen
der Isolierungsüberzug entfernt worden ist, eine durchgehende Spule gebildet.
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Wenn ein solches Wicklungsverfahren verwendet wird, besteht die Möglichkeit,
dass die leitenden Segmente 8, die aus flachem Kupferdraht gebildet sind, mit
dem Rand der Schlitzbereiche 7 der Statorendplatten 4 in direkte Berührung
kommen, wenn die Schenkelbereiche 8a und 8b der leitenden Segmente 8
gefaltet werden, und dass der Überzug des flachen Kupferdrahts an den
Randbereichen oder dergleichen beschädigt und die Isolierung herabgesetzt wird.
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Als ein Verfahren zur Überwindung dieses Problems wird gemäß Darstellung in
Fig. 5B ein Verfahren der integrierten Ausbildung eines Überzugs 9 aus
Kunststoff mit der gleichen Gestalt wie die Statorendplatten 4 im Wege des Gießens
desselben in der mittels des Pfeils angegebenen Position sowie der Ausbildung
einer glatten gekrümmten Fläche an den Rändern 10 des Überzugs 9, die die
Öffnungsbereiche in den Schlitzbereichen 7 des Statorkerns 2 bilden, des
Einsetzens eines rohrförmigen Isolierpapiers 11 mit einer Gestalt, die den größten
Teil der Schnittfläche der Schlitzbereiche 7 abdeckt, um die Isolierung zwischen
den leitenden Segmenten 8 und den Statorendplatten 4 und dergleichen
aufrechtzuerhalten, in Betracht gezogen. Weiter gibt es, obwohl kein flacher
Kupferdraht verwendet wird, Beispiele, bei denen Flansche 12 an den
Endbereichen des rohrförmigen Isolierpapiers 11 zum Schutz der Spule ausgebildet
werden und die Flasche 12 mit den Rändern 10 des Überzugs 9 in Berührung
gebracht werden, um eine Beschädigung des Isolierungsüberzugs der Spule
durch die Ränder 10 zu verhindern.
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In einem Fall, bei dem die in Fig. 5B dargestellten Mittel verwendet werden, wird
es aufgrund der Erhöhung der Kosten infolge des Gießens des
Kunststoffüberzugs 9 an den Statorendplatten 4 notwendig, die Eignung des als Überzug 9
verwendeten Kunststoffs und die Verwendung des Elektromotors zu
untersuchen. Beispielsweise ist es dann, wenn der Elektromotor als
Elektromotorbereich eines Elektrokompressors und der Kompressorbereich als
Kühlmittelkompressor einer Klimaanlage verwendet wird, notwendig, zuvor zu bestätigen,
dass es keine Möglichkeit für den Kunststoff des Überzugs 9 gibt, dass er durch
verschiedene Arten von kühlenden Maschinenölen, Kühlmitteln und dergleichen
verschmutzt wird, die in der Klimaanlage möglicherweise verwendet werden
könnten. Hierdurch wird nicht nur die Entwicklungszeit für den
Elektrokompressor verlängert, sondern besteht auch das Problem eines als Folge
auftretenden übermäßigen Aufwandes.
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Auch kommt wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Stator 1, wenn nur ein normales
Isolierpapier 11, das aus einem preiswerten elastischen Kunststoffmaterial,
beispielsweise PET (Polyethylenterephthalat), Polyamid oder dergleichen,
hergestellt ist, verwendet wird, wie in Fig. 5B dargestellt ist, ohne die
Verwendung des Überzugs 9, der aus einem Kunststoff hergestellt ist, wie in Fig. 5A
dargestellt ist, das Isolierpapier 11 mit einem HFC-Kühlmittel, beispielsweise
R1134a oder dergleichen, das im allgemeinen in Klimaanlagen verwendet wird,
klar. In dem Fall von PET wird ein Oligomer extrahiert, und strömt es in das
Kühlmittel, sammelt es sich in Expansionsventilen in dem Kühlzyklus der
Klimaanlage oder Bereichen derselben, beispielsweise an Siebmaschen, die an
Trocknern befestigt sind, wo die Durchgänge eng sind, und im schlimmsten Falle
führt dies zum Auftritt von Verstopfungen des Kühlzyklus. Auch in dem Fall von
Polyamidpapier besteht, weil dies eine hohe Absorption besitzt, das Problem,
dass es die Isolierung der Wicklungen herabgesetzt.
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Folglich ist es auch notwendig, als Material des rohrförmigen Isolierpapiers 11,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, ein Material zu verwenden, dessen Haltbarkeit
gegenüber der Kühlung bereits bestätigt worden ist, beispielsweise PEN
(Polyethylennaphthalat), oder PPS (Polyphenylensulfid). Jedoch ist die Elastizität
dieser Materialien gering, und daher können, wenn die Schenkelbereiche 8a und
8b der leitenden Segmente 8, die aus flachem Kupferdraht hergestellt sind,
gefaltet werden, Risse auftreten, wie mittels des Bezugszeichens 13 angegeben
ist, wodurch das leitende Segment 8 durch das Isolierpapier 11 hindurch
freigelegt wird und mit der Statorendplatte 4 in Berührung kommt und der
Isolierüberzug des leitenden Segments 8 abgezogen wird, in dessen Folge die
Leistung der Isolierung herabgesetzt wird.
Zusammenfassung der Erfindung
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In Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Mittels
zur Aufrechterhaltung der Isolierung zwischen leitenden Segmenten, die flachen
Kupferdraht umfassen, und einem Statorkern, der Statorendplatten aufweist,
durch ein einfaches Mittel, das keine Hinzufügung von neuen Materialien oder
Bauteilen erforderlich macht, die zu einer Erhöhung der Kosten führen würden.
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Die vorliegende Erfindung sieht als ein Mittel zur Lösung dieser Probleme vor
einen Elektromotor, bei dem eine Vielzahl von leitenden Segmenten, die aus
flachem Kupferdraht gebildet sind, in Schlitzbereiche, die in dem Kern eines
Stators ausgebildet sind, eingesetzt sind und bei dem eine Spule gebildet ist,
indem Schenkelbereiche verschiedener leitender Segmente verbunden sind, die
durch Falten der Schenkelbereiche der leitenden Segmente, die aus dem
Schlitzbereich vorstehen, in Berührung gebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
dass Kerben in den Randbereichen des flachen Kupferdrahts zugewandten
Positionen der Schlitzbereiche in den Statorendplatten ausgebildet sind, die als
Teil des Kerns des Stators laminiert sind.
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Bei dem Elektromotor der vorliegenden Erfindung stehen, weil Kerben in Teilen
der Schlitzbereiche in den Statorendplatten, die mindestens als Teil des Kerns
des Stators laminiert sind, ausgebildet sind, wenn die Schenkelbereiche der
leitenden Segmente, die in dem Schlitzbereich des Kerns eingesetzt sind,
gefaltet sind, um die Spule des Statorkerns zu bilden, sogar dann, wenn sich
Teile der leitenden Segmente in Richtung zum Inneren hin ausdehnen, diese
Teile ausschließlich vor, wobei sie einen Spalt in den Kerben, die in den
Statorendplatten ausgebildet sind, belassen, und daher kann verhindert werden, dass
ein Teil der leitenden Segmente mit dem Kern des Stators in direkte Berührung
kommt. Folglich kann verhindert werden, dass sich der Isolierüberzug der
leitenden Segmente in Folge dieser Berührung abschält und die Isolierung
herabgesetzt wird.
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Bei dem Elektromotor der vorliegenden Erfindung ist die Breite der
Schlitzbereiche, die in dem Statorkern ausgebildet sind, häufig so breit, dass sie die
Einsetzung nur eines der leitenden Segmente gestattet, und daher müssen in
einem solchen Fall die Kerben, die gemäß dem Merkmal der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sind, in nur einer Ecke des unteren Bereichs des
Schlitzbereichs in mindestens der Statorendplatte ausgebildet sein.
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Bei dem Elektromotor der vorliegenden Erfindung ist ein Isolierpapier, das aus
PEN (Polyethylennaphthalat), PPS (Polyphenylensulfid) oder dergleichen
hergestellt ist, zwischen dem Kern des Stators und den Schlitzbereichen, die in
den Statorendplatten ausgebildet sind, eingebaut, sodass die Isolierung zwi-
schen diesen vergrößert sein kann. Weil PEN und PPS eine ausgezeichnete
Haltbarkeit gegenüber HFC-Kühlmittel besitzen, ist der Elektromotor der
vorliegenden Erfindung bei Verwendung eines solchen Isolierpapiers zur Verwendung
als Elektromotor, der mit einem Kühlmittelkompressor in einer Klimaanlage
zusammengefasst ist, geeignet. Andererseits treten, weil PEN und PPS eine
beschränkte Elastizität besitzen, leicht Risse auf, jedoch besteht, weil die
Kerben, die Merkmal der vorliegenden Erfindung sind, in den Schlitzbereichen
ausgebildet sind, sogar dann, wenn Risse auftreten, keine Möglichkeit, dass ein
Teil der leitenden Segmente mit dem. Statorkern in direkte Berührung kommt,
und ist der erforderliche Einbau aufrechterhalten.
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Auf diese Weise kann der Elektromotor der vorliegenden Erfindung im
Allgemeinen bei einem Elektrokompressor verwendet werden, indem er mit einem
Kompressor zusammengefasst wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines
vergrößerten Bereichs des Elektromotors der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ist ein Querschnitt mit der Darstellung einer weiteren Vergrößerung
eines hauptsächlichen Bereichs von Fig. 1;
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Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Elektrokompressor als eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4 ist ein Teillängsschnitt durch einen Elektromotorbereich des in Fig.
3 dargestellten Elektrokompressors;
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Fig. 5A und 5B sind auseinander gezogene perspektivische Ansichten mit
der Darstellung eines ersten Beispiels des Standes der Technik;
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Fig. 6 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht mit der
Darstellung eines zweiten Beispiels des Standes der Technik;
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines leitenden
Segments.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen (Fig. 1
bis Fig. 4) ein Beispiel eines Elektrokompressors, bei dem der Elektromotor der
vorliegenden Erfindung mit einem Kompressor zusammengefasst ist, als eine
bevorzugte Ausführungsform im Detail erläutert. Die gleichen Bezugszeichen,
wie sie bei den oben beschriebenen Beispielen des Standes der Technik
verwendet worden sind, werden für im Wesentlichen die gleichen Bereiche
beider in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform verwendet. Fig. 3 zeigt
die Gesamtstruktur des Elektrokompressors 14 als Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Der Elektrokompressor 14 ist ein solcher, bei dem ein
Spiralkompressorbereich 15, der auf der linken Seite in Fig. 3 dargestellt ist, mit
einem Antriebszwecken dienenden Elektromotorbereich 16 zusammengefasst
ist, der den größten Teil des übrigen Teils der Zeichnung einnimmt, sodass er
als Kühlmittelkompressor für eine Fahrzeug-Klimaanlage verwendet werden
kann. Obwohl der Kompressorbereich 15 in Fig. 3 selbst als ein bekannter
Spiralkompressor dargestellt ist, ist das Merkmal der vorliegenden Erfindung
nicht die Struktur des Kompressorbereichs 15, und kann ein Kompressorbereich
15 anders als ein Spiralkompressorbereich, beispielsweise ein
Taumelscheibenkompressor, ein Kompressor mit einer bewegbaren Schaufel oder dergleichen,
verwendet werden. Eine Erläuterung der inneren Struktur des
Kompressorbereichs 15 ist weggelassen.
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Das Gehäuse 17 des Kompressionsbereichs 15 und das Gehäuse 18 des
Elektromotorbereichs 16 sind mit Hilfe von beispielsweise Durchgangsschrauben
zusammengefasst, wobei ein Teil ihres Innenraums in gegenseitiger Verbindung
steht, und die Innenräume sind gegenüber der Außenluft abgedichtet. Eine
Drehwelle 19, die sich entlang einer zentralen Achse des Elektromotorbereichs
16 erstreckt sowie zum Inneren des Gehäuses 17 des Kompressorbereichs 15
hin erstreckt, ist mit einem antriebsseitigen Element, beispielsweise einer
Kurbelwelle 20, des Kompressorbereichs 15 verbunden. Die Drehwelle 19 ist am
vorderen und am hinteren Bereich durch ein Lager 21, das durch das Gehäuse
18 des Elektromotorbereichs 16 abgestützt ist, und durch ein Lager 22
aufgenommen, das durch das Gehäuse 17 des Kompressorbereichs 15 abgestützt
ist.
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Ein Rotor 23 mit einer zylindrischen äußeren Gestalt mit derselben Achse wie
die Drehwelle 19 ist zusammen mit dieser drehbar an dieser unter Verwendung
eines Keils oder dergleichen befestigt, und sein äußerer Umfang ist den Enden
der verzahnten Bereiche 6 des Stators 1 mit einem kleinen Raum dazwischen
zugewandt. Der Rotor 23 ist aus einer Vielzahl von laminierten, dünnen,
magnetischen Stahlblechen bildet, wobei eine Vielzahl von Permanentmagneten
gleichmäßig an seinem Umfang befestigt ist. Selbstverständlich gilt dies in einem
Fall, bei dem der Elektromotorbereich 16 als Permanentmagnetmotor gestaltet
ist, und in einem Fall, bei dem der Elektromotorbereich 16 als Induktionsmotor
gestaltet ist, ist es nicht notwendig, Permanentmagnete im Rotor 23 vorzusehen.
Wenn ein Elektromotor der Art mit einer Spule 25, die aus flachem Kupferdraht
wie oben bei dem Stator 1 beschrieben gebildet ist, als Elektromotorbereich 16
dient, muss er nicht auf einen Permanentmagnetmotor oder einen
Induktionsmotor beschränkt sein, sondern kann eine andere Art eines Elektromotors
ebenfalls verwendet werden.
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Die hauptsächlichen Teile der vorliegenden Ausführungsform sind in Fig. 1
dargestellt. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 4 zusammen mit der
obigen Erläuterung betreffend Fig. 5A bis Fig. 7, die den Stand der Technik
zeigen, zu ersehen ist, umfasst der Statorkern 2, der aus den laminierten,
magnetischen Stahlblechen 3, die zu vorbestimmten Gestalten gestanzt sind,
und aus den Statorendplatten 4 der gleichen Gestalt gebildet und an jedem Ende
laminiert ist, einen ringförmigen Jochbereich 5 und eine Vielzahl von verzahnten
Bereichen 6, die in radialer Richtung einwärts vorstehen, wobei Schlitzbereiche 7
in der radialen Richtung zwischen benachbarten verzahnten Bereichen 6
ausgebildet sind.
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Die Wicklungen, die flache Kupferdrähte sind, deren Oberflächen mit einem
isolierenden Kunststoff, beispielsweise Polyamid-Imid, überzogen sind, besitzen
eine Länge, die als ein Mehrfaches der Dicke des Statorkerns 2 bestimmt ist;
und da die Isolierüberzüge an den Enden der beiden Schenkelbereiche
abgeschält sind, sind bei der Vielzahl der leitenden Segmente 8, deren zentrale
Bereiche zu einer U-Gestalt gemäß Darstellung in Fig. 7 abgebogen sind, ihre
Schenkelbereiche 8a und 8b in die Schlitzbereiche 7 aus der Richtung einer der
Statorendplatten 4 eingesetzt, sodass sie sich über die beiden Schlitzbereiche 7
des Statorkerns 2 erstrecken; die Schenkelbereiche 8a und 8b (in der Zeichnung
ist nur 8a dargestellt) des leitenden Segments 8, die sich von der anderen
Statorendplatte 4 aus erstrecken, sind unter Verwendung einer Spanneinrichtung
oder dergleichen gefaltet, sodass diejenigen an dem gleichen Umfang alle in der
gleichen Richtung gerichtet sind; und die Schenkelbereiche 8a und 8b der
anderen Sätze der leitenden Segmente 8, die einander benachbart in den
Schlitzbereichen 7 eingesetzt sind, sind so gefaltet, dass sie alle in der
entgegengesetzten Richtung an einem separaten konzentrischen Umfang mit einem
anderen Durchmesser gegenüber dem zuvor beschriebenen gerichtet sind, wie
mittels des Pfeils in Fig. 2 angegeben ist.
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Als eine Folge ist eine Vielzahl von Berührungsbereichen durch Berührung
zwischen benachbarten vorderen Enden der Schenkel 8a oder 8b der leitenden-
Segmente 8 an unterschiedlichen Umfängen gebildet. Daher sind durch
Verlötung dieser Berührungsbereiche mindestens drei Spulen 25 durch eine Vielzahl
von leitenden Segmenten 8 gebildet, die fortlaufend um die verzahnten Bereiche
6 des Statorkerns 2 herum gewickelt sind. Auch kann ein
Drei-Phasen-Wechselstrom von einer Autobatterie und einem Inverter aus, die in der Zeichnung nicht
dargestellt sind, über einen abgedichteten Anschluss 26 an diese Spulen 25
geliefert werden.
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Da die leitenden Segmente 8 aus flachem Kupferdraht gebildet sind, der mit den
Rändern und dergleichen der Statorendplatten 4 in Berührung steht, um eine
Herabsetzung der Isolierung zu vermeiden, wenn sich der Überzug des flachen
Kupferdrahts abschält, können auch Maßnahmen wie das Einsetzen des
rohrförmigen oder ähnlich gestalteten Isolierpapiers 11, das aus einem
erosionssicheren Material in Hinblick auf Kühlmittel wie PEN und PPS hergestellt ist, in
den Schlitzbereich 7 vor dem Überziehen der inneren Fläche ergriffen werden.
Beispielsweise treten jedoch, wenn die Endbereiche der leitenden Segmente 8
gefaltet werden, Ausbeulungen, die mittels des Bezugszeichens 27 in Fig. 2
angegeben sind, an den Randbereichen der leitenden Segmente 8 auf. Diese
drücken stark an einem Teil des Isolierpapiers 11, und daher treten Risse 13 in
dem Isolierpapier 11 auf, und kommen die Ausbeulungen 27 mit den Rändern
der Statorendplatten 4 in direkte Berührung, und besteht die Möglichkeit, dass
sich die Überzüge an diesen Bereichen abschälen und die Isolierung
herabgesetzt wird.
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Zur Lösung dieses Problems ist bei der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist, eine Kerbe 28 als ein
Spalt an einem Teil des Schlitzbereich 7 der Statorendplatte 4 ausgebildet, die
die oberste Schicht des Statorkerns 2 ist. Die Schenkelbereiche 8a und 8b, die
die vorstehenden Bereiche des äußersten leitenden Segments 8 sind, das an
dem Boden des Schlitzbereichs 7 angeordnet ist, sind in einer der
Umfangsrichtungen des Statorkerns 2 gefaltet, und daher ist die Kerbe 28 nur in einem
Eckbereich an dem Boden des Schlitzbereichs 7 ausgebildet, der dem Inneren
der gefalteten Schenkelbereiche 8a und 8b des leitenden Segments 8 entspricht.
Wenn lange Ausbeulungen 27 in den leitenden Segmenten 8 oder lange Risse
13 in dem Isolierpapier 11 auftreten, obwohl Kerben in gleicher Weise nicht nur
in den Statorendplatten 4, sondern auch in zwei oder drei der oberen Schichten
der laminierten, magnetischen Stahlbleche 3 vorgesehen sein können, und da
der wirksame magnetische Kreis reduziert ist und eine geringe Abnahme der-
Wirksamkeit des Elektromotors auftritt, wenn Kerben in den laminierten,
magnetischen Stahlblechen 3 vorgesehen sind, sind normalerweise die Kerben 28 nur
in den Statorendplatten 4 vorgesehen, die etwas dicker als die magnetischen
Stahlbleche 3 sind.
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Insbesondere dann, wenn die Größe der Kerben 28, die in den Statorendplatten
4 ausgebildet sind, durch ihre Durchmesser infolge der Gestalt der Kerben 28,
die im Allgemeinen kreisförmig ist, veranschaulicht ist, wobei die
Querschnittsabmessungen der leitenden Segmente 8, die aus flachem Kupferdraht gebildet
sind, eine rechteckige Gestalt mit A (lange Seite) × B (kurze Seite) aufweisen,
wobei eine Ausbeulung 27 entlang der langen Seite auftritt, misst die Höhe h
maximal 10 bis 15% der langen Seite A, misst die Länge I entlang der kurzen
Seite 13 bis 17% der kurzen Seite B, und kann die Dicke des Isolierpapiers 11 9
bis 13% der langen Seite A messen, und kann der Durchmesser der Kerbe 28 in
der Größenordnung von 20 bis 33% der langen Seite A messen. Wenn die
Kerbe 28 übermäßig groß wird und zu einem Bereich anwächst, der ein Drittel
der langen Seite bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
übersteigt, nimmt nicht nur die mechanische Festigkeit der Statorendplatten 4ab, sondern können die leitenden Segmente 8 nicht abgestützt werden, wenn die
Endbereiche der leitenden Segmente 8, die aus flachem Kupferdraht gebildet
sind, gefaltet werden.
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Durch das Vorsehen der Kerben 28 in den Statorendplatten 4 bei der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsform kann, wenn die Schenkelbereiche
8a und 8b der leitenden Segmente 8, die aus flachem Kupferdraht gebildet sind,
sogar dann gefaltet werden, wenn Risse 13 in einem Teil des Isolierpapiers 11
auftreten, das aus PEN, PPS oder dergleichen hergestellt ist, das eine
eingeschränkte Elastizität infolge der Ausbeulungen 27, die an der Innenseite der
gefalteten Bereiche vorstehen, aufweist, eine direkte Berührung zwischen einem
Teil der leitenden Segmente 8 und der inneren Oberfläche des Schlitzbereichs 7
des Statorkerns 2 vermieden werden, da die Kerbe 28 einen Spalt belässt und
den vorstehenden Bereich aufnimmt, wodurch eine Beschädigung an dem
isolierenden Überzug an der Oberfläche der leitenden Segmente 8 und eine
Herabsetzung der Isolierung verhindert werden können.