DE10317850B3 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/18Cleaning tools for hydrants

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung (01) zum Reinigen und Spülen von Hydrantenkappen (15) oder dergleichen, bestehend aus einem mit einem Hydranten verbindbaren Standrohr (02) und einer am Standrohr (02) vorgesehenen Spüleinrichtung (03), an der Wasser zur Spülung der Hydrantenkappe (15) abgegeben werden kann, wobei die Spüleinrichtung (03) verstellbar gelagert am Standrohr (02) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Spülen von Hydrantenkappen oder dergleichen.
  • Ein Unterflurhydrant befindet sich im eingebauten Zustand komplett unter der Straßenoberfläche. Vom Anschlussbereich des Unterflurhydranten bis zur Straßenoberfläche wird ein Sicherheitsabstand vorgesehen, der mit einer Straßenkappe überbrückt wird. Um eine bündige Fläche mit der Straßenoberfläche zu erreichen, wird die Hydrantenkappe mittels eines in die Hydrantenkappe einlegbaren und befestigbaren Deckels verschlossen. Trotz dieses Deckels kommt es aber zu starken Verunreinigungen im inneren Anschlussbereich der Hydrantenkappe. Bedingt durch Schmutz, Insekten und nicht zuletzt durch Korrosionsbefall kann es vorkommen, dass die Anschlüsse des Hydranten, z.B. für die Feuerwehr, nur sehr schwer zugänglich sind. Somit muss das Innere der Hydrantenkappe zuerst von Verunreinigungen befreit werden, bevor der Anschluss der Entnahmequellen erfolgen kann. Je nach Umfang der Verschmutzung kann so kostbare Zeit, z.B. bei Löscharbeiten der Feuerwehr, verloren gehen.
  • Reinigungsvorrichtungen der in Rede stehenden Art sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • So offenbart die DE 201 03 864 U1 beispielsweise eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Hydrantenkappen von Unterflurhydranten mit einem Standrohr, welches an einen Hydranten zur Wasserentnahme anschließbar ist und wobei im Seitenbereich des Standrohrs mindestens eine Öffnung vorgesehen ist. Durch diese Konstruktion fließt bei der Öffnung des Ventils des Unterflurhydranten Wasser in das Standrohr und durch die Öffnung nach unten in die Straßenkappe. Ferner wird aufgrund des anstehenden Wasserdrucks das Wasser in die Straßenkappe eingeschossen, wodurch eine sehr starke Aufwirbelung in der Kappe erfolgt und die Verunreinigungen über das abfließende Wasser an der Oberseite der Kappe abtransportiert werden. Nach dem Spülvorgang von etwa 2-3 Minuten ist die Straßenkappe frei von Verunreinigungen. Zur Reinigung der Hydrantenkappe ist demnach nur die Reinigungsvorrichtung an den Unterflurhydranten anzuschließen und das Ventil des Hydranten zu öffnen. Für die effektive Reinigung wird der bereits anstehende Wasserdruck genutzt.
  • Nachteilig an der bekannten Reinigungsvorrichtung ist jedoch, dass die Öffnungen als Rohransatzstücke ausgebildet sind und unlösbar mit dem Standrohr verbunden sind. Dadurch kann keine Höheneinstellung der Öffnungen bzw. der Rohransatzstücke vorgenommen werden. Es kann also vorkommen, dass die Rohransatzstücke zu nah oder zu weit von der Hydrantenkappe entfernt sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Reinigungsvorrichtung liegt darin, dass, nachdem das Standrohr am Hydranten angeschlossen wird und das Verschlussventil an dem Hydranten bzw. an der Hydrantenkappe geöffnet wird, die Reinigungsvorrichtung sofort mit Wasser befüllt und das Wasser sofort über die Rohransatzstücke abgegeben wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung vorzuschlagen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung zum Reinigen und Spülen von Hydrantenkappen besteht aus einem mit einem Hydranten verbindbaren Standrohr und einer am Standrohr vorgesehenen Spüleinrichtung, an der Wasser zur Spülung der Hydrantenkappe abgegeben werden kann. Weiterhin ist die Spüleinrichtung verstellbar gelagert am Standrohr angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass je nach Größe der Hydrantenkappe bzw. nach dem Grad der Verschmutzung die Spüleinrichtung in ihrer Höhe verstellt werden kann, wodurch ein größerer bzw. kleinerer Bereich der Hydrantenkappe bespült werden kann und der anstehende Wasserdruck zur Reinigung der Hydrantenkappe veränderbar wird.
  • An der Spüleinrichtung ist eine Druckkammer mit Wasserzulauf vorgesehen, wobei die Druckkammer zumindest eine in Richtung der Hydrantenkappe weisende Öffnung aufweist. Durch diese Öffnung wird das Wasser von der Druckkammer der Spüleinrichtung in Richtung der Hydrantenkappe abgegeben.
  • Vorteilhafterweise sind an der Druckkammer mehrere Öffnungen mit einem Zwischenwinkel von jeweils 15° bis 90°, bevorzugt jedoch 45°, auf einer Kreislinie angeordnet. Somit kann eine umlaufend gleichmäßige Reinigung der Hydrantenkappe erfolgen.
  • Um den Wasserdruck bei der Reinigung der Hydrantenkappe zu erhöhen, kann die Öffnung in einer Ausführungsform, z.B. in der Art einer Düse, ausgebildet sein. Im Ergebnis kann somit ein größerer Wasserdruck bzw. ein härterer Wasserstrahl erreicht werden. Es ist auch denkbar, die Düsen auswechselbar als separate Einheit an der Druckkammer anzuordnen. Somit könnten unterschiedliche Strahlformen bzw. -stärken erreicht werden.
  • Die Druckkammer selbst ist so um das Standrohr angeordnet, dass sie dieses kreisringförmig umfasst. Dadurch wird gewährleistet, dass der komplette Bereich um das Standrohr herum bzw. in der Hydrantenkappe von der Druckkammer bzw. von den Öffnungen erreicht werden kann und eine gründliche Reinigung der Hydrantenkappe erfolgt.
  • Es ist aber auch denkbar, dass die Druckkammer so ausgebildet ist, dass die Gestalt der Druckkammer im Wesentlichen der Form der Hydrantenkappe entspricht.
  • Die Spüleinrichtung weist weiterhin zumindest ein Fixierelement auf, mit dem die Position der Spüleinrichtung am Standrohr fixiert werden kann. Somit kann die Spüleinrichtung individuell am Standrohr positioniert werden und erst nach erfolgtem Anschluss des Standrohrs an die Hydrantenkappe abgesenkt werden, wodurch eine einfachere Montage des Standrohrs an der Hydrantenkappe erfolgen kann. Nachdem die Reinigungsvorrichtung bzw. das Standrohr mit seinem Anschlussbereich an den Anschlussbereich der Hydrantenkappe angeschlossen wurde, kann die Spüleinrichtung in die gewünschte Höhe gebracht werden und für den Reinigungsvorgang vorbereitet werden.
  • Die Fixierelemente sind vorteilhafterweise in der Art einer Feststellschraube bzw. einer Klemmschraube ausgebildet. Somit kann eine besonders schnelle und einfache Höhenverstellung der Spüleinrichtung erreicht werden.
  • Die Feststellschraube selbst wird an einem Rohrabschnitt angeordnet, wobei der Rohrabschnitt den Innendurchmesser der Druckkammer bildet.
  • Dadurch kann eine besonders gängige Verstellung der Spüleinrichtung am Standrohr erreicht werden.
  • Um die Spüleinrichtung sicher und möglichst gerade am Standrohr zu fixieren, können drei Feststellschrauben am Rohrabschnitt vorgesehen sein, wobei die Feststellschrauben bevorzugt um 120° versetzt zueinander auf einer Kreislinie angeordnet sind. Somit kann die Spüleinrichtung optimal am Standrohr befestigt werden.
  • Die Wasserversorgung der Spüleinrichtung erfolgt über das am Hydranten befestigte Standrohr. Dazu wird das Standrohr mit der daran vorgesehenen Anschlussmöglichkeit einfach mit dem Anschlussbereich der Hydrantenkappe verbunden.
  • Die Spüleinrichtung ist über eine Leitung, insbesondere über einen Kunststoffschlauch, mit dem Standrohr verbunden. Der Kunststoffschlauch wird dabei in seiner Länge so ausgebildet, dass er sämtlichen Einstellungsmöglichkeiten der Spüleinrichtung am Standrohr gerecht wird. Die Befestigung des Kunststoffschlauches am Wasserzulauf der Druckkammer kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. So ist es denkbar, den Kunststoffschlauch mittels einer Schraubverbindung oder einer Schlauchschelle an der Druckkammer bzw. am Wasserzulauf zu befestigen. Die Anordnung des Wasserzulaufs an der Druckkammer bzw. die Befestigung des Kunststoffschlauches am Wasserzulauf spielt erfindungsgemäß jedoch keine Rolle.
  • Vorteilhafterweise ist an der Reinigungsvorrichtung ein Ventil vorgesehen, mit dem der Wasserzulauf vom Hydranten zur Spüleinrichtung unterbrochen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass beim Anschluss der Reinigungsvorrichtung an die Hydrantenkappe das Öffnungsventil der Hydrantenkappe geöffnet werden kann, wobei das Standrohr bzw. die Reinigungsvorrichtung bereits mit Wasser gefüllt wird, das Wasser jedoch aufgrund des Ventils noch nicht zur Spüleinrichtung gelangt. Dadurch wird vermieden, dass die Person, welche die Reinigungsvorrich tung an die Hydrantenkappe anschließt, nach Öffnen des Öffnungsventils an der Hydrantenkappe nicht sofort vom herausströmenden Wasser durchnässt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die genaue Positionierung der Spüleinrichtung später vorgenommen werden kann und somit der komplette Anschließ- bzw. Einstellvorgang der Reinigungsvorrichtung und der Spüleinrichtung im trockenen Zustand erfolgt.
  • Das Ventil kann in der Art eines handbetätigten Absperrventils ausgebildet sein und wird am oberen Bereich gut zugänglich am Standrohr befestigt. Ein zweites an der Reinigungsvorrichtung angeschlossenes Ventil kann dazu dienen, einen Feuerwehrschlauch oder Ähnliches sofort mit der Reinigungsvorrichtung zu verbinden. Nachdem der Anschluss der Reinigungsvorrichtung an die Hydrantenkappe erfolgt ist bzw. die Spüleinrichtung in ihrer Höhe positioniert und am Standrohr befestigt wurde, kann nun durch Öffnen des Absperrventils das Wasser über das Standrohr durch den Kunststoffschlauch hindurch in die Spüleinrichtung bzw. in die Druckkammer gelangen. Nach erfolgter Reinigung kann der Wasserzulauf mit dem Absperrventil unterbrochen werden, und im Anschluss daran kann die Schließung des an der Hydrantenkappe vorgesehenen Öffnungsventils erfolgen.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, die Reinigungsvorrichtung im Wesentlichen aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einem anderen korrosionsbeständigen Material herzustellen. Somit wird die Reinigungsvorrichtung nahezu wartungsfrei ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es denkbar, die Reinigungsvorrichtung durch eine Zugabevorrichtung zu erweitern, wobei die Zugabevorrichtung der Zugabe von Reinigungsadditiven dient. Dies könnte vor allem bei sehr starken Verschmutzungen oder bei sehr starker Korrosionsbildung vorteilhaft sein.
  • Um die Herstellung und Reinigung der Spüleinrichtung zu vereinfachen, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese aus mehren, lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist. Dazu können an der Spüleinrichtung beispielsweise zwei Halbschalen vorgesehen seien, die unter Bildung der Druckkammer druckdicht miteinander verbunden werden können.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt und beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
  • 2 die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 im Arbeitsbetrieb;
  • 3 die Ausführungsform einer Spüleinrichtung in einer Ansicht von unten;
  • 4 die Spüleinrichtung gemäß 3 in einer Schnittansicht.
  • 1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung 01 mit einer verstellbar am Standrohr 02 gelagerten Spüleinrichtung 03. Am Rohrabschnitt 04 der Spüleinrichtung 03 sind Fixierelemente 05, hier in der Art von Feststellschrauben ausgebildet, vorgesehen. Mit diesen Fixierelementen 05 kann die Spüleinrichtung 03 in ihrer Höhe eingestellt werden. Das Standrohr 02 ist so ausgebildet, dass eine einfache Verstellung der Spüleinrichtung 03 am Standrohr 02 erfolgen kann. An der Spüleinrichtung 03 ist weiterhin ein Wasserzulauf 06 vorgesehen, hier in der Art eines mit der Druckkammer 07 verschweißten Rohransatzstückes ausgebildet, an dem eine Leitung, z.B. ein Kunststoffschlauch, befestigt werden kann. Im unteren Bereich des Standrohrs 02 ist eine Anschlusseinrichtung vorgesehen. Die Anschlusseinrichtung wird über eine drehbar gelagerte Mutter 09, welche zwei Ansatzstücke 10 und 11 aufweist, gebildet. Am oberen Bereich des Standrohrs 02 ist ein T-förmig ausgebildetes Rohransatzstück befestigt, wobei an dem einen Ende des Rohransatzstücks 12 ein großes Absperrventil 13 und am anderen Ende ein kleines Absperrventil 14 vorgesehen ist. Das Absperrventil 13 bzw. das Absperrventil 14 ist druckdicht mit dem Rohransatzstück 12 verbunden.
  • 2 zeigt die Reinigungsvorrichtung 01 gemäß 1 im Arbeitsbetrieb. Die Reinigungsvorrichtung 01 ist mit ihrem Standrohr 02 an einer Hydrantenkappe 15 befestigt. Die Hydrantenkappe 15 ist mit ihrer Oberfläche bündig zum Straßenbelag 16 eingebaut. Am Anschlussbereich 17 der Hydrantenkappe 15 ist die Anschlusseinrichtung 08 der Reinigungsvorrichtung 01 befestigt. Die Spüleinrichtung 03 ist hier über einen Kunststoffschlauch 18 mit dem kleinen Absperrventil 14 verbunden. Am kleinen Absperrventil 14 ist der Kunststoffschlauch mittels eines Bajonettverschlusses 34 mit dem Absperrventil verbunden. Am Wasserzulauf 06 dient eine Schraubverschraubung 19 zur Fixierung. Nachdem das Öffnungsventil 20 der Hydrantenkappe 15 geöffnet wurde, gelangt das Wasser über das Standrohr 02 in die Reinigungsvorrichtung 01. Das kleine Absperrventil 14 befindet sich hier in einer geöffneten Position, wobei der Absperrhebel 21 um 90° gedreht werden muss. Das Wasser gelangt so über den Kunststoffschlauch 18 in die Druckkammer 07 der Spüleinrichtung 03, und über die Druckkammer 07 kann mittels der in der Druckkammer angeordneten Öffnungen Wasser auf die Hydrantenkappe 15 abgegeben werden. Die Spüleinrichtung 03 kann, da sie verstellbar am Standrohr 02 gelagert ist, möglichst nahe an die Hydrantenkappe herangestellt werden. An das große Absperrventil 13 könnte zusätzlich ein Feuerwehrschlauch oder Ähnliches angeschlossen werden. Somit müsste die Reinigungsvorrichtung 01 bei eventuellen Löscharbeiten durch die Feuerwehr nicht erst von der Hydrantenkappe 15 abgenommen werden, sondern könnte sogleich als Entnahmequelle für die Feuerwehr dienen. Durch die Anordnung von mehreren Öffnungen in der Druckkammer 07 wird erreicht, dass der komplette Innenbereich der Hydrantenkappe 15 vom aus der Druckkammer 07 austretenden Wasser erreicht wird. Somit wird eine zuverlässige Reinigung der Hydrantenkappe 15 gewährleistet.
  • 3 zeigt die Spüleinrichtung 03 in einer Ansicht von unten. Am Umfang der Druckkammer 07 ist der Wasserzulauf 06 angeordnet. Des weiteren ist die Druckkammer 07 mit mehreren Öffnungen 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 versehen, welche in einem Winkelbereich von 45° zueinander auf einer Kreislinie 30 angeordnet sind. Am Rohrabschnitt 04 der Spüleinrichtung 03 sind die Gewindebohrungen 31, 32 und 33 für die Fixierelemente 05 zu sehen.
  • 4 zeigt die Spüleinrichtung 03 in einer Schnittansicht. Die Druckkammer 07 bildet dabei einen vom Rohrabschnitt 04 abgeschlossenen Bereich. Zu erkennen ist weiterhin, dass die Öffnungen 24 und 28 düsenartig, nach unten spitz zulaufend, ausgeführt sind. Des weiteren sind die Gewindebohrungen 31 und 32 zu erkennen. Deutlich zu erkennen ist, dass die Innenseite der Druckkammer 07 bzw. die Innenseite des Rohrabschnittes 04 eine durchgehende Fläche bildet, welche eine einfache Verstellung der Spüleinrichtung 03 am Standrohr 02 ermöglicht.

Claims (18)

  1. Reinigungsvorrichtung (01) zum Reinigen und Spülen von Hydrantenkappen (15) oder dergleichen, bestehend aus einem mit einem Hydranten verbindbaren Standrohr (02) und einer am Standrohr (02) vorgesehenen Spüleinrichtung (03), an der Wasser zur Spülung der Hydrantenkappe (15) abgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung (03) verstellbar gelagert am Standrohr (02) angeordnet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spüleinrichtung (03) eine Druckkammer (07) mit Wasserzulauf (06) vorgesehen ist, wobei die Druckkammer (07) zumindest eine in Richtung der Hydrantenkappe (15) weisende Öffnung (22,23,24,25,26,27,28,29) aufweist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Öffnungen (22,23,24,25,26,27,28,29) mit einem Zwischenwinkel von jeweils 15° bis 90°, bevorzugt 45°, auf einer Kreislinie (30) angeordnet sind.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (22,23,24,25,26,27,28,29) in der Art einer Düse ausgebildet ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (07) das Standrohr (02) kreisringförmig umfasst.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (07) so ausgebildet ist, dass die Gestalt der Druckkammer (07) im Wesentlichen der Form der Hydrantenkappe (15) entspricht.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung (03) zumindest ein Fixierelement (05) aufweist, mit dem die Position der Spüleinrichtung (03) am Standrohr (02) fixiert werden kann.
  8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (05) in der Art einer Feststellschraube ausgebildet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellschraube an einem Rohrabschnitt (04) angeordnet ist, wobei der Rohrabschnitt (04) den Innendurchmesser der Druckkammer (07) bildet.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass drei Feststellschrauben am Rohrabschnitt (04) vorgesehen sind, wobei die Feststellschrauben bevorzugt um 120° versetzt zueinander auf einer Kreislinie (30) angeordnet sind.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserversorgung der Spüleinrichtung (03) über das am Hydranten befestigte Standrohr (02) erfolgt.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung (03) über eine Leitung, insbesondere über einen Kunststoffschlauch (18), mit dem Standrohr (02) verbunden ist.
  13. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil (13,14) vorgesehen ist, mit dem der Wasserzulauf (06) vom Hydranten zur Spüleinrichtung (03) unterbrochen werden kann.
  14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (13,14) in der Art eines handbetätigten Absperrventils ausgebildet ist, das am Standrohr (02) befestigt ist.
  15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (01) im Wesentlichen aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einem anderen korrosionsbeständigen Material hergestellt ist.
  16. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Reinigungsvorrichtung (01) eine Zugabevorrichtung vorgesehen ist, die der Zugabe von Reinigungsadditiven dient.
  17. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtung (03) aus mehren, lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist.
  18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spüleinrichtung (03) zwei Halbschalen vorgesehen sind, die unter Bildung der Druckkammer druckdicht miteinander verbunden werden können.
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