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Die Erfindung betrifft ein Türband nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der
DE 24 12 725 A1 bekannt
ist.
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Weiter betrifft die Erfindung eine
mit einem solchen Türband
versehene Tür,
insbesondere Feuerschutztür,
sowie Verfahren zum Montieren und Herstellen einer solchen Tür.
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Die eingangs erwähnte
DE 24 12 725 A1 beschreibt
ein Türband
für die
schwenkbare Lagerung einer Tür
an einer Zarge. Das Türband
hat ein an die Tür
zu befestigendes Bandelement und ein an der Zarge zu befestigendes
Bandelement. Ein erstes dieser beiden Bandelemente ist von dem zweiten
Bandelement U-artig übergriffen,
d. h. das erste Bandelement ist zwischen zwei Bandelementschenkel
des zweiten Bandelementes eingeführt.
Zwischen den beiden Bandelementen ist ein vorgegebenes axiales Bewegungsspiel
vorhanden. Die Bandelemente sind über Kugellager als Lagermittel
miteinander schwenkbar verbunden. Eines der beiden Lagerglieder,
die über
eine Kugel als Wälzkörper aneinander gelagert
sind, ist madenschraubenartig axial verstellbar. Derartig ausgebildete
Kugellager sind an beiden Grenzstellen zwischen den Bandelementen
vorgesehen.
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Durch diese bekannte Ausbildung ist
ein Türband
geschaffen, das sich unschwer justieren lässt, um das Türblatt gegenüber der
Zarge vertikal einzustellen. Somit erlaubt das bekannte Bandsystem
eine stufenlose Höhenverstellbarkeit
für bauseitige
Einstellungen.
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Nachteile der bekannten Türbänder sind
ihr relativ aufwendiger Aufbau, die Notwendigkeit einer relativ
aufwendigen Montage des Türbandes
an dem Türblatt
und/oder der Zarge und die damit einhergehende relativ aufwendige
Montage der mit solchen bekannten Türbandsystemen versehenen Tür.
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Ausgehend vom Stand der Technik nach
der
DE 24 12 725 A1 ist
es Aufgabe der Erfindung, ein Türband
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 unter Beibehaltung dessen Vorteile
kostengünstiger und
einfacher montierbar auszugestalten. Diese Aufgabe wird durch ein
Türband
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weiter ist es Aufgabe der Erfindung
eine kostengünstige
und einfach montierbare Tür
und ein Verfahren zur Montage und Herstellung einer derartigen Tür anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine Tür mit
den Merkmalen des Anspruchs 23 durch ein Verfahren zur Montage mit
den Merkmalen gemäß Anspruch
24 und durch ein Verfahren zur Herstellung mit den Merkmalen gemäß Anspruch
26 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße Türband hat ein erstes Bandelement
und wenigstens ein zweites Bandelement, das gegenüber dem
ersten Bandelement um eine Schwenkachse schwenkbar ist. Zwischen
den beiden Bandelementen sind Lagermittel vorgesehen. Das erste
Bandelement ist unter Zwischenlagerung der Lagermittel zwischen
zwei Bandelementschenkel des zweiten Bandelements aufnehmbar. In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind zwei zweite
Bandelemente vorgesehen, zwischen denen das erste Bandelement aufnehmbar
ist.
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Die Lagermittel weisen an einem der
Bandelemente ein erstes Lagerglied auf, das einstellbar positionierbar
ist. Das erste Bandelement ist vorzugsweise in einer zur Schwenkachse
parallelen Richtung einstellbar. Ein zweites Lagerglied ist dann
an dem jeweils anderen Bandelement vorgesehen. Anstelle von Wälzlagern
ist ein Gleitlager zwischen den Bandelementen vorgesehen. Das Gleitlager
weist das erste Lagerglied und das an diesem unmittelbar oder mittelbar
gletend aufsitzende zweite Lagerglied auf. Durch die Verwendung
eines Gleitlagers lassen sich zusätzliche Wälzkörper, die schwierig zu platzieren sind,
vermeiden. Dies bedingt eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaus
der Lagermittel. Gleichzeitig ist aber auch die Montage des Türbandes
selbst und der mit dem Türband
versehenen Tür
erleichtert, da bei der Montage keine zusätzlichen Wälzkörper eingefügt werden müssen. Dies ist insbesondere
mit dem verstellbaren Lagerglied interessant, da durch die Verstellbarkeit
des ersten Lagergliedes nicht nur eine Einstellung des Türblattes
zur Zarge bewerkstelligbar ist. Durch die Verstellung des ersten
Lagergliedes können
auch die beiden Lagerglieder des Gleitlagers direkt in Eingriff
oder außer
Eingriff gebracht werden.
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Zum Bewerkstelligen des Eingriffes
ist weiter vorgesehen, dass eines der beiden Lagerglieder einen
in Richtung der Schwenkachse vorspringenden Zapfenvorsprung hat.
Das andere der beiden Lagerglieder ist mit einer Ausnehmung zur
Aufnahme des Zapfenvorsprunges versehen. Durch axiale Verstellung
des Lagergliedes ist somit der Zapfenvorsprung mehr oder weniger
in Eingriff mit der Ausnehmung bringbar.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
eine weitgehenden Vormontage des Türbandes an der Tür. Diese
vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass der Zapfenvorsprung
eine derartige axiale Ausdehnung hat und derart angeordnet und ausgebildet
ist, dass die beiden Bandelemente mit daran vormontierten Lagergliedern
rein über
Verstellung des ersten Lagergliedes aneinander schwenkbar angeschlossen
oder voneinander entfernt werden können. Bei entsprechend zurückgestellte
ersten Lagerglied ist das erste Bandelement in die Umfassung des
zweiten Bandelementes einsetzbar. Bei der alternativen Ausgestaltung
ist das erste Bandelement entsprechend zwischen die beiden zweiten
Bandelemente einsetzbar. In der eingesetzten Lage lässt sich
durch axiales Vorstellen des ersten Lagergliedes der Zapfenvorsprung in
die Ausnehmung einführen.
Dadurch werden die Bandelemente in ihren schwenkbaren Eingriff miteinander
gebracht.
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Anhand der vorstehenden Lehre wird
dem Fachmann klar sein, dass eine solche Ausbildung des Zapfenvorsprunges
auf vielfältige
Weise zu bewerkstelligen ist. Zu beachten ist dabei das Zusammenspiel
der Verstellbarkeit des ersten Lagergliedes und des Bewegungsspieles
zwischen den Bandelementen.
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Der Zapfenvorsprung könnte beispielsweise mit
einer axialen Länge
vorspringen, die gleich oder kleiner ist als das Spiel zwischen
den aneinander zu befestigenden Bandelementen. Dieses Bewegungsspiel
wird definiert durch die Differenz zwischen dem Abstand der beiden
Bandelementschenkel des zweiten Bandelements oder alternativ des
Abstandes zwischen den beiden Bandelementen einerseits und der Ausdehnung
des ersten Bandelements in Schwenkachsrichtung andererseits. Mit
dieser Ausbildung könnte
der Zapfenvorsprung auch an dem zweiten, eventuell nicht verstellbaren,
Lagerglied vorhanden sein.
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Auch könnte vorgesehen sein, dass
der Zapfenvorsprung mit einer axialen Länge vorspringt, die kleiner
als der axiale Verstellweg des ersten Lagergliedes ist.
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Der Zapfenvorsprung könnte aber
auch über eine
größere Länge von
dem entsprechenden Lagerglied vorspringen. Der Zapfenvorsprung sollte
aber zum Funktionieren der vorteilhaften Ausgestaltung durch die
axiale Verstellbarkeit des ersten Lagergliedes nicht nur aus der
Erfassung mit der Ausnehmung bringbar sein, sondern auch den Weg
zum Entfernen der Bandelemente mit daran vormontierten Lagergliedern
freigeben.
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Der Begriff „Zapfenvorsprung" ist auch nicht auf
irgendwelche Formen, wie zum Beispiel eine zylindrische Form, begrenzt.
Der vorspringende Zapfen könnte
auch mannigfaltig andere Formen, beispielsweise eine Kegelform,
eine Ellipsenform, eine Halbkugelform oder dergleichen haben. Zur
Sicherstellung der Schwenkbarkeit sind jedoch rotationssymmetrische
Ausbildungen des Zapfens und der Ausnehmung bevorzugt.
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Um auch eine Höhenverstellbarkeit des ersten
Bandelementes relativ zu dem zweiten Bandelement über einen
größeren Weg
zu bewerkstelligen, ist bevorzugt, wenn an jeder der beiden Grenzstellen zwischen
erstem und zweitem Bandelement ein. Gleitlager mit verstellbarem
ersten Lagerglied vorgesehen ist. Durch ein paralleles Verstellen
der beiden ersten Lagerglieder lässt
sich dann eine Axialverlagerung der beiden Bandelemente relativ
zueinander bewerkstelligen, wobei die Zapfenvorsprünge dennoch
sicher in ihren jeweiligen Ausnehmungen eingeführt bleiben. Zum Einsetzen
des ersten Bandelementes werden dann die ersten Lagerglieder der
beiden Gleitlager aufeinander zu verstellt. Zum axialen Verstellen
der Bandelemente relativ zueinander werden die beiden ersten Lagerglieder
gleichsinnig zueinander verstellt.
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Um eine Fehlbedienung an der Baustelle oder
bei einem nachträglichen
Einstellen zu vermeiden, kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
eine Einrichtung zum Begrenzen des Verstellweges des ersten Lagergliedes
vorgesehen sein. Diese Einrichtung wird nach der Montage der beiden Türbandelemente
aneinander derart angebracht oder eingestellt, dass ein Zurückstellen
des ersten Lagergliedes in der Weise, dass hierdurch der formschlüssige Eingriff
zwischen den beiden Lagergliedern aufgehoben wird, vermeidbar ist.
In konkreter Ausgestaltung könnte
nach der Montage der beiden Wandelemente aneinander ein Kunststoffpfropfen oder
ein Stopfenelement an einem das erste Lagerglied erfassenden Gewinde
vorgesehen sein. Dies erfolgt bevorzugt derart, dass das erste Lagerglied noch
zum Einstellen der vertikalen Ausrichtung der Tür bewegbar ist, jedoch nicht
soweit verstellt werden kann, dass der formschlüssige Eingriff aufgehoben wird.
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Vorzugsweise ist das verstellbare
erste Lagerglied mit dem Zapfenvorsprung versehen. So kann durch
Zurückstellen
des Lagergliedes der Zapfenvorsprung aus dem Weg genommen werden,
um die Bandelemente aneinander anzulenken oder voneinander zu entfernen.
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Die Gleitflächen der Lagerglieder greifen
vorzugsweise jedenfalls ineinander ein. Hierzu ist bevorzugt, dass
eines der beiden Lagerglieder eine konvexe Oberfläche als
Gleitfläche
hat und dass andere der beiden Lagerglieder eine komplementäre konkave
Oberfläche
als Gleitfläche
hat.
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Der Zapfenvorsprung könnte zwar
auch an der konkaven Oberfläche
vorstehend vorgesehen sein. Einfacher herstellbar sind die Lagerglieder
aber dann, wenn das Lagerglied mit der konvexen Oberfläche mit
dem Zapfenvorsprung versehen ist.
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Eine solche Ausbildung hat auch Vorteile
bezüglich
eines Selbstzentriereffektes. Der Zapfenvorsprung könnte beim
Einführen
in das mit der konkaven Oberfläche
und der Ausnehmung versehene Lagerglied zunächst entlang der konkaven Oberfläche gleiten,
bis er in die Ausnehmung eingreift. Insgesamt könnten die Lagerglieder kegelförmige Gleitflächen aufweisen.
Denkbar wären
auch elliptische Formen.
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Bevorzugt, weil relativ einfach herstellbar, sind
sphärisch
geformte Gleitflächen.
Bei einer sphärisch
geformten Gleitfläche
lässt sich
darüber
hinaus auch eine Neigung eines der Bandelemente relativ zur Schwenkachse
bewerkstelligen oder handhaben.
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Wenn die beiden Bandelemente mit
in etwa konzentrisch zu der Schwenkachse ausgebildeten Rohrhülsen versehen
sind, wie dies im Stand der Technik und bei vielen Anwendern üblich ist,
so lässt sich
das erfindungsgemäße Türband mit
bereits im Einsatz befindlichen Wandelementen ohne große Änderungen
im Fertigungsablauf hierfür
herstellen.
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Wie bereits grundsätzlich aus
dem nächstliegenden
Stand der Technik nach der
DE
24 12 725 A1 bekannt, wird die Einstellbarkeit des ersten
Lagergliedes vorzugsweise dadurch realisiert, dass das mit diesem
zu versehende Bandelement eine konzentrisch zu der Schwenkachse
ausgebildete axiale Öffnung
mit Innengewinde hat, während
das erste Lagerglied ein entsprechend komplementäres Außengewinde aufweist. Das erste
Lagerglied ist bevorzugt madenschraubenartig ausgebildet. Vorzugsweise
ist an einer der Gleitfläche abgewandten
axialen Seite eine Werkzeugsangriffseinrichtung vorgesehen. Das erste
Lagerglied könnte
so insgesamt nach Art einer Imbus-Madenschraube ausgebildet sein.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass sich das erste Lagerglied
ganz in die axiale Öffnung
des Bandelements zurückdrehen
lässt.
Mit einem so ganz verschwenkten Lagerglied ist das Bandelement auch
in vormontiertem Zustand noch lackierbar. Insbesondere kann es auch
pulverbeschichtet werden. Das im inneren des Bandelementes vormontierte
Lagerglied bleibt dann frei von Beschichtungen.
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In alternativer Ausbildung hat das
erste Lagerglied nur an einem Ende einen Gewindeschaft. Zwischen
dem mit der Gleitfläche
versehenen Ende und dem Gewindeschaft ist dann ein Werkzeugangriffsbereich,
beispielsweise ein Sechskant vorgesehen. Bevorzugt ist der Werkzeugangriffsbereich
mit mehreren Radialöffnungen
versehen, in die ein Stift eingesteckt werden kann, mittels welchem
das Lagerglied gedreht werden kann.
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Bevorzugte Werkstoffe für die Lagerglieder sind
Stahl, beispielsweise der Qualität
QSt 32-3 für das eine
Lagerglied und C15 – QSt
36–2 für das andere
Lagerglied.
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In einer alternativen Ausgestaltung
der Erfindung ist der Verstellweg des ersten Lagergliedes durch
eine Verstellwegbegrenzungseinrichtung begrenzbar, vorzugsweise
derart, dass ein Lösen
der beiden Lagerglieder aus ihrem formschlüssigen Eingriff durch Zurückstellen
des ersten Lagergliedes verhindert wird.
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Zur Erleichterung oder Ermöglichung
der Gleitlagereigenschaften können
auch spezielle Oberflächenbeschichtungen
oder dergleichen an den Gleitflächen
vorgesehen sein. Einfacherweise werden übliche Schmiermittel verwendet.
Möglich
ist auch der Einsatz eines Gleitzwischenringes aus Kunststoff, wie
z. B. Teflon oder dergleichen.
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Eine mit einem erfindungsgemäßen Türband versehene
Tür, bei
der das eine Bandelement an dem Türblatt und das andere Bandelement
an der Zarge befestigt ist, zeichnet sich durch eine einfache Montagemöglichkeit
unter gleichzeitiger Einstellbarkeit von Türblatt und Zarge aus.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Montieren
einer solchen Tür
sieht folgende Schritte vor:
- a) Versehen des
Türblatts
mit dem von dem anderen Bandelement losgelösten einen Bandelement,
- b) Versehen der Zarge mit dem losgelösten anderen Bandelement,
- c) Vormontieren der Lagerglieder an dem jeweils zugeordneten
einzelnen Bandelement wobei das erste Lagerglied in eine zurückgezogene
Position gebracht wird,
- d) Einsetzen des ersten Bandelements zwischen das oder die zweite(n)
Bandelement(e), und
- e) Einsetzen des Zapfenvorsprungs in die Ausnehmung durch Verstellen
des ersten Lagerglieds,
wobei die Reihenfolge der Schritte
a) bis c) beliebig ist.
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Die relative Lage des Türblatts
zur Zarge kann dann durch Verstellen des einen oder der beiden ersten
Lagerglieder bewerkstelligt werden, wie dies weiter oben in Bezug
auf das Türband
bereits erläutert
worden ist.
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Eine mit dem erfindungsgemäßen Türband versehene
Tür zeichnet
sich aber auch durch eine einfachere Möglichkeit zum Oberflächenbeschichten derselben,
insbesondere Lackieren aus. Ein Verfahren zum Herstellen/Oberflächenbeschichten
einer solchen Tür
ist somit gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Versehen des Türblatts
mit dem von dem anderen Bandelement losgelösten einen Bandelement,
- b) Versehen der Zarge mit dem losgelösten anderen Bandelement,
- c) verdecktes Vormontieren der Lagerglieder in einer Ausnehmung
des jeweils zugeordneten Bandelements,
- g) Lackieren, insbesondere Pulverbeschichten, des Türblatts
und der Zarge, wobei die Reihenfolge der Schritte a) bis c) beliebig
ist.
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Beim Lackieren wird das Türblatt vorzugsweise
an dem daran befestigten Bandelement aufgehängt. Auch die Zarge wird bevorzugt
beim Lackieren an dem daran befestigten Bandelement aufgehängt.
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Zum Aufhängen werden vorzugsweise Rohrhülsen der
Bandelemente verwendet. Mit diesen Rohrhülsen werden die Türelemente
an einem Lackiergehänge
aufgehängt.
Dies ist selbst bei vormontierten Lagergliedern möglich; hierzu
wird ein mit einem Zapfenvorsprung versehenes erstes Lagerglied entsprechend
in das Innere der Rohrhülse
zurückgedreht,
während
das zweite Lagerglied mit der Ausnehmung versehen ist, in die das
Lackiergehänge eingesetzt
werden kann.
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Einige interessante Funktionsprinzipien
des hier beschriebenen Türbandes
werden im folgenden noch einmal erläutert. Das Türbandsystem
erlaubt eine stufenlose Höhenverstellbarkeit
von Türen,
insbesondere Feuerschutztüren,
für eine
eventuelle notwendige Falzluftanpassung oder für eine bauseitige Einstellung.
Im Gegensatz zu bisher am Markt erhältlichen Systemen (beispielsweise
das aus der
EP 0 796
969 A1 bekannte Türband system)
besteht der Aufbau des erfindungsgemäßen Türbandes aus einer geringen
Anzahl von einfach zu fertigenden und zu montierenden Einzelteilen.
Die Lagerwirkung wird über
die beispielsweise kegelig ausgeführten Grundkörper – Lagerglieder – erzielt.
Das Türband
ermöglicht
in erfindungsgemäßer oder
bevorzugter Ausführung
die Erzielung folgender Vorteile:
- 1. stufenlose
Verstellmöglichkeit;
- 2. Verwendung von einfach herzustellenden preiswerten Lagergrundkörpern,
- 3. weitestgehende Verwendungsmöglichkeit von bisher zur Anwendung
kommenden Wandbaugruppen oder Einzelteilen;
- 4. Montagemöglichkeiten
vor dem Lackieren – insbesondere
ist Pulverbeschichten möglich,
da die Lagerglieder verdeckt in den Bandelementen vormontierbar
sind;
- 5. Aufnahmeöffnungen
für Lackiergehängeverbindungen
können
sowohl im ersten Bandelement als auch im zweiten Bandelement realisiert
werden;
- 6. es besteht die Möglichkeit
einer einfachen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bandelement,
das heißt
zwischen dem Türblatt und
der Zarge, mittels nach der Lackierung erfolgenden Schraubmontage
vor der Auslieferung;
- 7. es ist keine separate Montage von Lagergliedern nötig; oder/und
- 8. durch eine Zwangsführung
zwischen den Lagergliedern ist eine zusätzliche Ausfallsicherung zwischen
den beiden Bandelementen geschaffen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Türbandes;
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2 eine
Draufsicht auf das Türband
von 1;
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3 einen
Schnitt entlang der Linie A–A von 2;
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4 eine
Rückansicht
des Türbandes
von 1;
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5 eine
Draufsicht auf ein feststehendes Lagerglied des bei dem Türband der 1–4 eingesetzten
Gleitlagers;
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6 eine
Schnittansicht des Lagerglieds entlang der Linie B–B von 5;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Lagerglieds von 5;
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8 eine
Seitenansicht eines verstellbaren Lagergliedes des bei dem Türband der 1 – 4 eingesetzten
Gleitlagers;
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9 eine
Ansicht des verstellbaren Lagerglieds aus einer unteren Richtung
von 8;
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10 eine
perspektivische Ansicht auf das verstellbare Lagerglied;
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11 eine
perspektivische Ansicht vergleichbar mit 1 auf eine zweite Ausführungsform eines
Türbandes;
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12 eine
Draufsicht auf die zweite Ausführungsform
des Türbandes;
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13 einen
Schnitt durch das Türband
von 11 entlang der Linie
D–D von 12;
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14 eine
Rückansicht
des Türbandes
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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15 eine
Seitenansicht eines bei der zweiten Ausführungsform eingesetzten verstellbaren Lagergliedes;
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16 eine
perspektivische Ansicht des verstellbaren Lagergliedes von 15;
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17 eine
Schnittdarstellung durch das Lagerglied gemäß 15 entlang der Linie C – C von 18;
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18 eine
Draufsicht auf das Lagerglied von oben in 17 gesehen;
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19 eine
Vorderansicht einer mit dem Türband
gemäß 1 versehenen Tür in stark
vereinfachter Darstellung;
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20 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform
des Türbandes;
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21 eine
Rückansicht
des Türbandes
von 20 im zusammengesetzten
Zustand;
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22 eine
Schnittansicht des Türbandes von 20 entlang der Linie E–E von 21;
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23 eine
Draufsicht auf die dritte Ausführungsform
des Türbandes;
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24 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform
des Türbandes;
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25 eine
Rückansicht
des Türbandes
gemäß der vierten
Ausführungsform;
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26 eine
Schnittdarstellung durch das Türband
von 24 entlang der Linie
F-F von 25; und
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27 eine
Draufsicht auf die vierte Ausführungsform
des Türbandes.
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Im folgenden wird anhand der 1–4 eine erste
Ausführungsform
eines Türbandes 2 näher erläutert. Das
Türband 2 weist
ein erstes Bandelement in Form eines an ein Türblatt zu befestigendes Flügelteils 4 und
ein zweites Bandelement in Form eines an eine Zarge zu befestigenden
Rahmenteils 6 auf. Wie aus der Darstellung von 1 und 4 leicht ersichtlich, ist das Rahmenteil 6 im
wesentlichen U-förmig
ausgebildet und umgreift mit zwei Bandelementschenkeln 8 das
Flügelteil 4.
Beide Bandelementschenkel 8 und das Flügelteil 4 weisen jeweils eine
im wesentlichen zylindrisch geformte Rohrhülse 10, 11 auf,
deren Symmetrieachse im wesentlichen mit der späteren Schwenkachse 12 des
Türbandes 2 zusammenfällt. An
die Rohrhülse 11 des
Flügelteils 4 ist
ein Flügelband 14 zur
Befestigung an einem Türblatt
angesetzt. Die Bandelementschenkel 8 sind durch ein Rahmenband 16 verbunden,
das an der Zarge zu befestigen ist. An den Grenzstellen 18 zwischen
der Rohrhülse 11 des
Flügelteils 4 und
den beiden Rohrhülsen 10 des
Rahmenteils 6 sind Lagermittel in Form je eines Gleitlagers 20 vorgesehen.
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Jedes Gleitlager 20 weist,
wie am besten aus 3 ersichtlich,
ein in Richtung der Schwenkachse 12 axial verstellbares
erstes Lagerglied 22 und ein zweites Lagerglied 24 auf.
Bei der Ausführungsform von 3 ist das erste Lagerglied
jeweils in die Rohrhülsen 10 jedes
Bandelementschenkels 8 eingesetzt. Hierzu ist die Innenseite
der Rohrhülsen 10 mit
einem Innengewinde 26 versehen. Die äußeren Enden der Rohrhülsen 10 sind
jeweils durch einen Abdeckknopf 28 verschlossen. Die zweiten
Lagerglieder 24 jedes Gleitlagers 20 schließen ebenfalls
abdeckknopfähnlich
die beiden Enden der Rohrhülse 11 des
Flügelteils 4 ab.
Das zweite Lagerglied 24 wird im folgenden anhand der Darstellung
der 6–7 näher erläutert.
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Das zweite Lagerglied 24 hat
in etwa eine hutförmige
Gestalt mit einem Flansch 30 und einem Einsetzteil 32.
Der Einsetzteil 32 dient zum Einsetzen in die Rohrhülse 11, 10 eines
der Bandelemente 4, 6. Es hat einen Außendurchmesser
D32, der um wenige hundertstel Millimeter
größer ist
als der Innendurchmesser der Rohrhülsen 10, 11,
um fest darin eingeklemmt zu werden. Zur Erleichterung der Einführung ist
das freie Ende des Einsetzteiles 32 mit einer Fase von
etwa 15° versehen.
Der Flansch 30 dient zum Aufliegen auf dem Axialende der
Rohrhülse 10, 11 und
hat einen Außendurchmesser
D30, der in etwa dem Außendurchmesser der Rohrhülse 10, 11 entspricht.
Das axiale mit dem Flansch 30 versehene Ende des zweiten
Lagergliedes 24 ist mit einer konkaven Gleitfläche 36 versehen.
Die Gleitfläche 36 ist sphärisch – siehe
den mit R gekennzeichneten Pfeil – in das axiale Ende des zweiten
Lagergliedes 24 eingearbeitet. Das zweite Lagerglied 24 ist
weiter mit einer Ausnehmung in Form einer zentralen Durchgangsbohrung 38 versehen.
Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 38 wird mit dem Bezugszeichen D38 angedeutet. D36 bezeichnet
den Außendurchmesser
der konkav-sphärischen
Gleitfläche 36.
Die Dicke des Flansches 30 wird mit dem Bezugszeichen W30
gekennzeichnet. Der Flansch 30 ist an beiden Außenrändern mit
einer Fase 40 versehen.
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Im folgenden wird anhand der Darstellung der 8–10 das
erste Lagerglied 22 näher
erläutert.
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Wie am besten aus 8 ersichtlich, besteht das erste Lagerglied 22 in
der hier dargestellten Ausführungsform
im wesentlichen aus 4 Bereichen, nämlich einem Gewindebereich 40,
einem Sockelbereich 42, einem Gleitflächenbereich 44 mit
einer Gleitfläche 46 und
einem Zapfenvorsprung 48.
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Die freie axiale Seite des Gewindebereiches 40,
wie sie in 9 dargestellt
ist, weist einen Werkzeugangriffsbereich in Form einer Inbusöffnung 50 auf.
Der Außenumfang
des Gewindebereiches 40 ist mit einem zu dem Innengewinde 26 komplementären Außengewinde 52 versehen,
siehe auch das Bezugszeichen M 52.
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Die Gleitfläche 46 ist als konvexe
Gleitfläche ausgebildet.
Sie hat den gleichen Radius R wie die Gleitfläche 36. Der Durchmesser
D4
6 der konvexen Gleitfläche 46 ist
größer bemessen
als der Durchmesser D36. Der Zapfenvorsprung 48 steht
zentral von der Gleitfläche 46 in
axialer Richtung hervor. Er hat einen Durchmesser D48,
der kleiner ist als der Durchmesser D3
8.
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Die Funktion des Türbandes 2 gemäß der hier
beschriebenen ersten Ausführungsform
wird in folgendem anhand der Darstellung von 3 näher erläutert. Bei
noch nicht aufgesetztem Abdeckknopf 28 ist die Inbusöffnung 50 mittels
eines Inbusschlüssels
erreichbar. Hierdurch kann das erste Lagerglied 22 den
Gewindeeingriff der Gewinde 26, 52 in axialer Richtung
verlagert werden. 19 zeigt
eine beispielsweise Anordnung der Türbänder 2 an einer Tür 60,
die ein Türblatt 62 und
eine Zarge 64 aufweist. Bei der Montage dieser Tür wird zunächst das
Türband 2 in
demontiertem Zustand an den einzelnen Türelemente 64, 62 befestigt.
Und zwar wird das noch nicht mit dem Rahmenteil 6 verbundene
Flügelteil 4 mittels
des Flügelbandes 14 an
dem Türblatt 62 befestigt,
z. B. geschweißt.
Das noch nicht mit dem Flügelteil 4 verbundene
Rahmenteil 6 wird mittels des Rahmenbandes 16 an
der Zarge 64 verschweißt.
Bei den so noch vereinzelten Bandelementen 4, 6 kann
auf die freien Enden der Rohrhülse 11 das
zweite Lagerglied 24 aufgeklemmt werden. Die ersten Lagerglieder 22 werden
in die Rohrhülsen 10 derart
eingeschraubt, dass sie vollkommen im Inneren der Rohrhülsen 10 liegen.
In diesem Zustand werden die Zarge 64 und das Türblatt 62 jeweils
einzeln der Lackierung zugeführt.
Hierzu wird die Zarge 64 mit der Rohrhülse 10 an ein Lackiergehänge (nicht dargestellt)
gehängt.
Das Türblatt 62 wird
mit der Rohrhülse 11 an
ein Lackiergehänge
(nicht dargestellt) gehängt,
wobei das Lackiergehänge
durch die zentrale Durchgansbohrung 38 hindurchgeführt wird. Das
Lackieren kann problemlos erfolgen, da das verstellbare erste Lagerglied 22 im
Inneren der Rohrhülse 10 geschützt ist.
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Erst nach der Lackierung werden das
Türblatt 62 und
die Zarge 64 zusammengeführt. Dabei wird die Rohrhülse 11 zwischen
die beiden Rohrhülsen 10 eingeführt, wobei
die jeweiligen Achsen konzentrisch angeordnet werden, so wie dies
die Figuren zeigen. Danach werden die ersten Lagerelemente 22 durch
Drehen über
Inbusschlüssel
den zweiten Lagergliedern 24 angenähert, bis der Zapfenvorsprung 48 in
die zentrale Durchgangsbohrung 38 eingreift und sich die
beiden Gleitflächen 46 und 36 erfassen, so
wie dies in 3 dargestellt
ist.
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Der Verstellweg der ersten Lagerglieder 22 kann
anschließend
durch Einführen
eines (nicht dargestellten) Kunststoffknopfes in die Rohrhülsen 10 begrenzt
werden, wie dies weiter unten anhand der vierten Ausführungsform
erläutert
wird. Der Kunststoffknopf befindet sich dann später gemäß der Darstellung von 3 zwischen dem ersten Lagerglied 22 und
dem Abdeckknopf 28 innerhalb der Rohrhülse 10 und begrenzt
den Verstellweg des ersten Lagergliedes 22, so dass dieses
nicht so weit zurückgedreht
werden kann, dass es seinen formschlüssigen Eingriff mit dem zweiten
Lagerglied 24 verlieren würde. Der Kunststoffstopfen
lässt aber
immer noch ein gewisses Verstellen des jeweiligen ersten Lagergliedes 22 in
der im folgenden beschriebenen Weise zu. Um ein solches nachträgliches
Verstellen zu ermöglichen,
ist der einzusetzende Kunststoffstopfen mit einer zentralen axialen
Durchgangsöffnung
versehen, durch die ein Inbusschlüssel hindurchgeführt und
in die Inbusöffnung 50 eingeführt werden
kann.
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Die axiale Länge L11 der
Rohrhülse 11 ist
so kurz bemessen, dass sie auch bei Auflage der beiden Flansche 30 auf
die Rohrhülse 11,
was eine Gesamtlänge
L3
0 ergibt, zwischen
den beiden Rohrhülsen 10 an
beiden Grenzstellen 18 noch ein Gesamtspiel 54 belässt. Durch
gleichsinniges Bewegen der beiden ersten Lagerglieder 22 in
eine der axialen Richtungen lässt
sich so das Flügelteil 4 relativ
zu dem Rahmenteil 6 axial bewegen, um das Türblatt 62 axial
relativ zu der Zarge 64 einzustellen, wie dies durch die
Pfeile 56 in 19 angedeutet
ist. Der Kunststoffstopfen zum Begrenzen des Verstellweges der ersten
Lagerglieder 22 wird bei der Montage der Tür 60 mit
derartigem Abstand von dem ersten Lagerglied 22 innerhalb
der Rohrhülse 10 eingeklemmt,
dass die zuvor beschriebene nachträgliche Einstellung noch möglich ist.
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Nach erfolgter Einstellung werden
die Abdeckknöpfe 28 aus
optischen Gründen
auf die freien Enden der Rohrhülsen 10 aufgesetzt.
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In den 11–18 ist eine zweite Ausführungsform
eines Türbandes
gezeigt, wobei für
entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen bei der ersten Ausführungsform
verwendet worden sind. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, dass das verstellbare erste Lagerglied 70 nicht
den Bandelementschenkeln, sondern dem dazwischen aufgenommenen ersten
Bandelement, hier dem Flügelteil 4,
zugeordnet ist. Diese zweite Ausführungsform ist weniger bevorzugt,
da das erste Lagerglied 70 erst nach der Lackierung kurz
vor dem Zusammensetzen der Türteile 64, 62 einsetzbar
ist.
-
Das zweite Lagerglied 24 hat
denselben Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform. Das Innengewinde 26 befindet
sich hier in der Rohrhülse 11 des Flügelteiles 4.
-
Wie sich aus den 15–18 ergibt, ist das erste
Lagerglied 70 der zweiten Ausführungsform unterschiedlich
zu dem ersten Lagerglied 22 ausgebildet. Gemeinsam haben
die beiden Lagerglieder 24, 70 einen Zapfenvorsprung 48 und
die konvexe sphärische
Gleitfläche 46.
Auch der Gewindebereich 40 ist bei den ersten Lagergliedern 70 und 22 im
wesentlichen gleich ausgebildet. Jedoch befindet sich bei dem ersten
Lagerglied 70 zwischen dem Gewindebereich 40 und
der Gleitfläche 46 ein
Werkzeugangriffsbereich 72 in Form eines vorstehenden Flansches mit
radialen Eingriffsöffnungen 74.
In die radialen Eingriffsöffnungen 74 lassen
sich Stifte einführen, mittels
denen das erste Lagerglied 70 verdrehbar und damit axial
verstellbar ist.
-
Bis auf den bereits erwähnten Umstand, dass
die Montage des ersten Lagergliedes 70 erst nach der Lackierung
erfolgen kann, wenn dessen Verstellbarkeit nicht durch Lackschichten
beeinträchtigt
werden soll, ist die Funktion der zweiten Ausführungsform die gleiche wie
bei der ersten Ausführungsform
beschrieben. Es wird daher in vollem Umfang auf die obigen Ausführungen
verwiesen.
-
Das zweite Bandelement kann auch
anstelle der in den Figuren gezeigten einteiligen Ausführung mehrteilig
ausgebildet sein. So sind in einer nicht dargestellten Ausführungsform
zwei zweite Bandelemente vorgesehen, die jeweils ein Rahmenband
zum Befestigen der Zarge 24 und jeweils eine der beiden in
den Figuren gezeigten Rohrhülsen 10 aufweisen. Bei
der Montage der zweiten Bandelemente werden diese mit passenden
Abstand zueinander an die Zarge geschweißt, so dass sie zwischen sich
die Rohrhülse 11 des
Flügelbandteiles 4 aufnehmen
können.
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In den 20–23 ist eine dritte Ausführungsform
eines Türbandes
gezeigt, wobei für
entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform
verwendet worden sind. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
lediglich dadurch, dass das Rahmenband 16 mit Schweißwarzen 76 versehen ist.
Wie bei allen anderen hier dargestellten Ausführungsformen ist auch das Türband gemäß der dritten Ausführungsform
symmetrisch zu einer quer zur Schwenkachse 12 verlaufenden
Mittelebene, in 20 durch
die diese Mittelebene aufspannenden Querachsen 78, 79 angedeutet,
ausgeführt.
Auf diese Weise kann das Türband 2 sowohl
für den
Rechtsanschlag als auch für
den Linksanschlag verwendet werden.
-
In den 24–27 ist noch eine vierte Ausführungsform
eines Türbandes 2 gezeigt,
wobei für entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform
verwendet worden sind. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten Ausführungsform
im wesentlichen durch die Form der beiden Lagerglieder 80, 90,
die zur Aufnahme eines Gleitringes 88 zwischen sich ausgestaltet
sind, sowie durch eine Endkappe 84, welche mit einem längeren,
als Eingreifsbereich wirkenden Schaftbereich 92 ausgebildet
ist. Die Endkappe 84 wirkt somit als Anschlag für das erste
Lagerglied 80 und damit als Verstellwegbegrenzungseinrichtung 82.
-
Wie die Darstellung gemäß 26 zeigt, sind die Gleitflächen der
beiden Lagerglieder 80, 90 jeweils in etwa senkrecht
zu der Schwenkachse 12 ausgebildet, so dass ein einfacher
Gleitring 88 verwendet werden kann und die Lagerglieder 80, 90 einfach
herstellbar sind.
-
Der Zapfenvorsprung 94 des
ersten Lagergliedes 80 der vierten Ausführungsform ist länger ausgeführt als
der Zapfenvorsprung 48 der ersten Ausführungsform. Das Maximalspiel,
das bei voll eingeführtem
Zapfenvorsprung 94 zwischen dem ersten Lagerglied 80 und
dem Schaftbereich 92 der vollständig eingeführten Endkappe 84 besteht,
hat eine kleinere axiale Länge
als der Zapfenvorsprung 94. Auf diese Weise begrenzt die
Endkappe 84 den Verstellweg des ersten Lagergliedes 80 in
der Art, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Zapfenvorsprunges 94 aus
der Ausnehmung, das heißt
hier der Durchgangsbohrung 38 des zweiten Lagergliedes 90,
verhindert wird.
-
Dadurch, dass die Endkappe 84 erst
nach der Montage der beiden Bandelemente 4, 6 aneinander
eingesetzt wird, wie dies aus der Explosionsdarstellung von 24 ersichtlich ist, wird
die Verstellwegbegrenzungseinrichtung 82 erst nach dem
Einbringen des Zapfenvorsprunges 94 in die Durchgangsbohrung 38 in
Funktion versetzt.
-
Die Endkappe 84 hat weiter
noch in ihrer Endfläche 96 eine
Durchgangsöffnung 98 durch
die ein Werkzeug hindurchgeführt
werden kann. Durch die Durchgangsöffnung 98 kann ein
Imbus-Schlüssel zu
der Imbusöffnung 50 geführt werden,
um das Türband 2 auch
bei vollständig
montierter Tür 60 höhenmäßig verstellen
zu können.
-
- 2
- Türband
- 4
- Flügelteil
(erstes Bandelement)
- 6
- Rahmenteil
(zweites Bandelement)
- 8
- Bandelementschenkel
- 10
- Rohrhülse (Rahmenteil)
- 11
- Rohrhülse (Flügelteil)
- 12
- Schwenkachse
- 14
- Flügelband
- 16
- Rahmenband
- 18
- Grenzstelle
- 20
- Gleitlager
- 22
- erstes
Lagerglied
- 24
- zweites
Lagerglied
- 26
- Innengewinde
- 28
- Abdeckknopf
- 30
- Flansch
- D3
0
- Durchmesser
des Flansches
- 32
- Einsetzteil
- D32
- Außendurchmesser
des Einsatzteiles
- 34
- Fase
- 36
- Gleitfläche
- D36
- Außendurchmesser
der Gleitfläche
- 38
- zentrale
Durchgangsbohrung
- D38
- Durchmesser
der Durchgangsbohrung
- 40
- Gewindebereich
- 42
- Sockelbereich
- 44
- Gleitflächenbereich
- 46
- Gleitfläche
- D46
- Durchmesser
der Gleitfläche
- 48
- Zapfenvorsprung
- D48
- Durchmesser
des Zapfenvorsprunges
- 50
- Inbusöffnung
- 52
- Gewinde
- 60
- Tür
- 62
- Türblatt
- 64
- Türzarge
- 56
- relative
Verstellbarkeit von Türblatt
und Zarge
- 70
- erstes
Lagerglied
- 72
- Werkzeugangriffsbereich
- 74
- radiale
Eingriffsöffnung
- 76
- Schweißwarzen
- 78,
79
- Quermittelachsen
(Mittelebene)
- 80
- erstes
Lagerglied
- 82
- Verstellwegbegrenzungseinrichtung
- 84
- Endkappe
- 86
- Werkzeugöffnung
- 88
- Gleitring
- 90
- zweites
Lagerglied
- 92
- Schaftbereich
(Eingreifbereich der Endkappe 84)
- 94
- Zapfenvorsprung
- 96
- Endfläche
- 98
- Durchgangsöffnung