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Die
Erfindung betrifft eine Luftstrom-Steuervorrichtung gemäß Anspruch
1, vorzugsweise für
ein Kühlsystem.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Luftstrom-Steuervorrichtung
zum Regulieren des Luftstromes zwischen einem Fach und einem anderen Fach,
wie zum Beispiel zwischen einem Gefrierfach und einem Kühlfach eines
Kühlschrankes.
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Aus
der
US 4 815 302 ist
eine Luftstrom-Steuervorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher
zwei Dämpferelemente
eines Entlüftungssystems
von einer Formgedächtnisfeder
in Abhängigkeit von
der Temperatur des Luftstromes relativ zueinander bewegbar sind,
um in den Dampferelementen gebildete Öffnungen für den Luftstrom miteinander
in eine deckende oder nicht deckende Stellung zu bringen.
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Die
US 5 144 813 zeigt eine
Ventil-Steuervorrichtung zur Steuerung eines Ventils in einem Kühlsystem
in Abhängigkeit
von einer detektierten Temperatur mittels einer Formgedächtniseinheit.
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Es
gibt viele bekannte Luftstrom-Steuervorrichtungen zum Regulieren
des Luftstromes von einem Bereich zu einem anderen Bereich. Im Hinblick insbesondere
auf Kühlschränke verwenden
bekannte Kühlschrankanordnungen
ein Kompressor-Kühlsystem
zum starken Abkühlen
der Umgebung innerhalb des Gefrierfaches des Kühlschrankes. Das gekühlte Lebensmittelfach
des Kühlschrankes
wird gekühlt
durch Bewegen kalter Luft vom Gefrierfach in das Kühlfach.
Ein Luftstromdämpfer
ist zwischen dem Kühlfach
und dem Gefrierfach vorgesehen, um die Menge der kalten Luft zu
regulieren, welche man vom Gefrierfach zum Kühlfach strömen lässt.
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Es
ist bekannt, einige Arten von Benutzereingaben zum Regulieren und
Steuern des Betriebes des Luftstromdämpfers vorzusehen. Bei technisch einfacheren
Kühlschränken ist
der Dämpfermechanismus
im Allgemeinen ein einfacher Schiebertyp-Dämpfer, welcher eine feststehende Öffnung und einen
Schieber darüber
aufweist. Der Schiebeabschnitt ist über einen Stab oder einen anderen
Verbindungsmechanismus mit einem Knopf verbunden. Die Einstellung
der Knopfposition bewegt den Schiebermechanismus, um die wirksame
Größe der Öffnung durch
den Dämpfer
einzustellen, um mindestens in einem begrenzten Ausmaß die Menge
der kalten Luft einzustellen, welche man vom Gefrierfach ins Kühlfach eintreten
lässt.
Der Schieber bleibt in der gewählten
Position, bis er wieder durch Verstellung der Knopfposition bewegt
wird. Obwohl eine minimale Steuerung erfolgt, ist das Kühlfach nicht
wirklich temperatur-gesteuert und wird kälter oder wärmer unter verschiedenen Betriebs-
und Benutzungsbedingungen des Kühlschrankes.
Wenn zum Beispiel das Kühlfach
häufig
geöffnet
wird und der Dämpfer auf
im wesentlichen begrenzten Strom eingestellt ist, führt ein
unzureichender Luftstrom vom Gefrierfach dazu, dass das Kühlfach warm
wird. Umgekehrt, wenn das Kühlfach
nur selten geöffnet
wird, kann sich die Temperatur darin bei einem Dämpfer mit einer festen Öffnung,
wie beschrieben, der Temperatur des Gefrierfachs annähern. Vorteile
dieses Dämpfertyps
schließen
Einfachheit und geringe Kosten ein. Ein Nachteil ist die relative
Ungenauigkeit der Temperatursteuerung, welche dadurch entsteht.
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Bei
einem etwas funktionelleren Design ist der Dämpfer eine mechanisch betätigte Vorrichtung, welche
mit einem Thermostat verbunden ist. Ein Kühlmittel im Dämpfermechanismus
liefert eine Betriebssteuerung. Wenn sich die Temperatur im Kühlfach ändert, expandiert
oder kontrahiert sich das Kühlmittel.
Wenn daher die Kühlfachtür häufig geöffnet wird,
oder während
langer Zeiträume
offen gelassen wird, so dass sich das Fach erwärmt, expandiert das Kühlmittel
und verursacht, dass sich der Dämpfer öffnet. Wenn
das Kühlfach
kühlt,
kontrahiert sich das Kühlmittel
und verursacht wiederum, dass sich der Dämpfer schließt. Daher
wird die Dämpferöffnung und
-schließung
im Verhältnis
zur tatsächlichen
Temperatur im Kühlfach
gesteuert. Nachteile des Systems dieses Typs schließen die
Kosten und Komplexizität
des Systems ein, breitere als gewünschte Temperaturschwankungen
im Kühlfach
und den Nachteil der Verwendung eines toxischen Fluides im Steuersystem.
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Im
Allgemeinen haben energie-effizientere Kühlschränke elektronisch gesteuerte
Kühl- und
Gefrierfächer.
Eine Mikrosteuereinrichtung überwacht die
Verwendung des Kühlschrankes
und die Fachtemperaturen und steuert den Luftstrom zwischen den
Fächern
auf eine genau regulierte Temperatur im Kühlfach. Ein elektrisch ausgelöster Dämpfer empfängt ein
Signal von der Mikrosteuereinrichtung, welches bestimmt, wann der
Dämpfer
geöffnet
und geschlossen wird. Eine Benutzereingabe stellt das relative Temperaturniveau
ein, auf welches das Kühlfach gesteuert
wird. Nachteile bekannter Systeme dieses Typs schließen die
relative Komplexizität
des Systems und die damit verbundenen Kosten ein. Der elektrisch
betätigte
Dämpfer
ist typischerweise eine motor-betriebene Vorrichtung, welche aus
einem Getriebe und Kondensatoren besteht. Der Motor und das Getriebe
sind relativ robust, um potentiellen Frost- oder Gefrierbedingungen
in der Dämpfereinheit
zu widerstehen. Der Motor hat zusammen mit dem Getriebe eine ausreichende
Stärke,
um die beweglichen Komponenten loszubrechen, wenn eine Vereisung
oder Gefrieren auftritt. Nichtsdestotrotz kann eine starke Vereisung
eine Fehlfunktion des Dämpfers
verursachen und zu einer Beschädigung führen. Systeme
dieses Typs sind unerwünscht
groß und
verringern den Raum, welcher zur Lagerung von Nahrungsmitteln vorhanden
ist.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Luftstrom-Steuervorrichtung
anzugeben, die genau steuert, einfach herzustellen und kompakt ausgebildet
ist.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Die
Luftstrom-Steuervorrichtung der Erfindung enthält einen Formgedächtnisdraht,
um einen Dämpfer
zu öffnen
und zu schließen.
Für besonders kalte
Anwendungen, wie in einem Kühlschrank,
wird gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit der
Luftstrom-Steuereinrichtung eine Heizvorrichtung vorgesehen, um Vereisung
oder Einfrieren zu kontrollieren.
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Die
Erfindung enthält
einen Formgedächtnisdraht,
welcher beim Anlegen eines elektrischen Stromes daran in der Länge kontrahiert,
und sich bei der Unterbrechung des Stromes verlängert, um eine Bewegung des
mindestens einen Dämpferelements
zu verursachen. Eine elektrische Stromquelle ist elektrisch mit
dem Formt Wenn verbunden, um ihm wahlweise an elektrischen Strom
anzulegen. Wenn der elektrische Strom abgeschaltet ist, kühlt der
Formgedächtnisdraht
ab, so dass er zu seiner ursprünglichen Gestalt
zurückzukehren
kann.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung einen Kühlschrankdämpfer mit einem feststehenden
Dämpferelement, welches
eine erste Vielzahl von Öffnungen
durch es hindurch hat, und mit einem beweglichen Dämpferelement,
welches über
dem festen Dämpferelement liegt
und eine zweite Vielzahl von Öffnungen
durch es hindurch hat. Das bewegliche Dämpferelement ist zwischen einer
ersten Position, in welcher die zweite Vielzahl nicht mit der ersten
Vielzahl ausgerichtet ist, und einer zweiten Position, in welcher
die zweite Vielzahl von Öffnung
im Wesentlichen mit der ersten Vielzahl von Öffnungen ausgerichtet ist,
beweglich. Ein Formgedächtnisdraht
hat ein Ende an dem beweglichen Dämpfer und ein zweites Ende
an dem feststehenden Dämpferelement
befestigt, um eine Bewegung des beweglichen Dämpfers beim Erhitzen des Drahtes
zu verursachen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines einfachen,
doch verlässlichen
Dämpfers,
welcher leicht einzubauen ist und im Betrieb über eine verlängerte Gebrauchsdauer
zuverlässig ist.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen eines
Dämpfers,
welcher kompakt und relativ billig einzubauen und zu betreiben ist. Noch
ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen
eines Dämpfers,
welcher ein einfaches, doch verlässliches
Heizmittel hat zum Beseitigen von Vereisung und Gewährleisten
eines zuverlässigen
Dämpferbetriebes
in kalten Umgebungen, wie in einem Kühlschrank.
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Ein
noch anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen
eines starken, kompakten Aktivierungsmechanismus, welcher leicht
zu steuern und zu bedienen ist.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich dem Fachmann aus
der folgenden detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen und
Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Dämpfers oder einer Luftstrom-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche den Dämpfer
in einer geschlossenen Position zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht auf den Dämpfer, welcher
in 1 dargestellt ist, welche den Dämpfer aber
in einer offenen Position zeigt, welche einen Luftstrom durch ihn
hindurch erlaubt;
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Dämpfers
von 1 längs
der Linie 3-3 von 1;
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Dämpfers
von 2 längs
der Linie 4-4 von 2;
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5 ist
eine vergrößere Querschnittsansicht
eines Feststellmechanismus im Dämpfer
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich wie 5,
welcher aber den Feststellmechanismus in einem unterschiedlichen
Betriebszustand, wie dem in 5 dargestellten,
zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, ähnlich wie
die in 5 und 6, welcher aber den Feststellmechanismus
in noch einem anderen Betriebszustand zeigt;
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer abgewandelten Form des Dämpfers der
vorliegenden Erfindung, wobei die Ansicht ähnlich ist wie die der ersten
Ausführungsform
in 4, und
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9 ist
eine schematische Ansicht eines Steuersystems für den Dämpfer der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen und auf 1 insbesondere,
bezeichnet Nummer 10 einen Dämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Dämpfer 10,
wie dargestellt und unten beschrieben, ist mit einem Luftstromkanal
zwischen einem Kühlfach
und einem Gefrierfach eines Kühlschranks
versehen. Ein Fachmann wird verstehen, dass der Dämpfer 10 direkt
in einer Öffnung
arbeiten kann, welche in einer Wand zwischen den Kühl- und
Gefrierfächern
vorgesehen ist, oder der Dämpfer 10 kann
in einem Kanal arbeiten, welcher den Luftstrom vom Gefrierfach zum
Kühlfach
richtet. Der Strom durch den Dämpfer 10 kann
ein natürlicher
Luftstrom sein, oder der Strom durch ihn hindurch kann durch einen
Ventilator oder eine andere Luft bewegende Vorrichtung hervorgerufen
werden. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl die Erfindung in
Verbindung mit einem Kühlschrank
beschrieben ist, die Erfindung zur Verwendung in anderen Luftstrom-Steueranwendungen
fähig ist,
und ein Kühlschrank
nur als ein Beispiel solch einer Anwendung dargestellt und beschrieben
ist.
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Der
Dämpfer 10 enthält ein erstes
Dämpferelement
in der Form eines feststehenden Rahmens 12 mit einer Basis 14 und
periphere Führungen 16, welche
um die Basis 14 herum angeordnet sind. Bei der dargestellten
beispielhaften Ausführungsform
ist die Basis 14 mit Führungen 16 entlang
der verlängerten
Seiten und an einem Ende davon versehen. Die Basis 14 ist
mit einer Vielzahl von Luftstromöffnungen 18 (3)
versehen, welche Luft von einer Seite der Basis 14 zu der
entgegen gesetzten Seite der Basis 14 passieren lassen.
Die Öffnungen 18,
von welchen nur einige mit der Bezugszahl 18 in den Zeichnungen
gekennzeichnet sind, sind als relativ enge verlängerte Öffnungen dargestellt, aber
es können auch
andere Konfigurationen verwendet werden.
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Der
Dämpfer 10 ist
ferner mit einem zweiten Dämpferelement
in Form eines Schiebers 20 (2) versehen,
welcher auf der Basis 14 liegt und relativ zur Basis 14 innerhalb
der Grenzen der Führungen 16 beweglich
ist. Der Schieber 20 passt relativ eng zwischen die Führungen 16 zum
Steuern der relativen Bewegung des Schiebers 20 mit Bezug
auf die Basis 14. Andere Arten von Führungsmechanismen, welche Schienen
und ähnliches
einschließen,
können
verwendet werden.
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Der
Schieber 20 ist mit einer Vielzahl von Luftstromöffnungen 22 (3)
durch ihn hindurch versehen. Luftstromöffnungen 22, von welchen
nur einige mit der Bezugszahl 22 in den Zeichnungen gekennzeichnet
sind, sind ähnlich
in der Größe, Gestalt und
relativen Position zu den Luftstromöffnungen 18. Der Schieber 20 ist
relativ zur Basis 14 beweglich, so dass die Luftstromöffnungen 22 darin
im wesentlichen mit den Luftstromöffnungen 18 in der
Basis 14 ausgerichtet werden können, oder zu den Luftstromöffnungen 18 versetzt
positioniert werden können. Wenn
sie daher, wie in 3 dargestellt, versetzt angeordnet
sind, wird der Luftstrom durch den Dämpfer 10 unterbunden.
Wie in 4 dargestellt, wenn die Luftstromöffnungen 22 mit
den Luftstromöffnungen 18 ausgerichtet
sind, kann Luft durch den Dämpfer 10 strömen, so
dass gekühlte
Luft von einem Gefrierfach eines Kühlschranks durch den Dämpfer 10 zum Kühlfach des
Kühlschranks
strömen
kann und dadurch das Kühlfach
kühlt.
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Eine
Bewegung des Schiebers 20 relativ zur Basis 14 geschieht
durch die Betätigung
eines Auslösemechanismus 30.
Der Auslösemechanismus
enthält
erste und zweite Formgedächtnis-Bauteile 32 und 34 in
der Form von Drähten,
welche zwischen dem Rahmen 12 und dem Schieber 20 verankert sind.
Der Formgedächtnisdraht 32 enthält so ein
erstes Ende, welches mit einem ersten Anker 36 am Rahmen 12 verbunden
ist, und ein zweites Ende, welches mit einem zweiten Anker 38 am
Schieber 20 verbunden ist. In ähnlicher Weise enthält der Formgedächtnisdraht 34 ein
erstes Ende, welches mit einem zweiten Anker 42 am Rahmen 12 verbunden
ist, und ein zweites Ende, welches mit einem zweiten Anker 40 am
Schieber 20 verbunden ist.
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Formgedächtnisdraht
ist ein bekanntes Material, als Formgedächtnislegierungen bezeichnet, wie
Nickel-Titan-Legierung, welche, wenn sie erhitzt wird, sich in der
Länge kontrahiert.
Der Übergang
ist bei der Übergangstemperatur
schnell, welche bestimmt wird durch das Verhältnis von Nickel zu Titan in
der Legierung. Drähte
aus Formgedächtnislegierung
können
hergestellt werden, um sich bei einer Menge zu kontrahieren, welche
auf einem Prozentsatz der entspannten Drahtlänge beruht, wie zum Beispiel
6-10%. Formgedächtnislegierungen
haben im allgemeinen einen hohen elektrischen Widerstand und können bis Übergangstemperatur
erhitzt werden, indem ein elektrischer Strom hindurchgeleitet wird.
Durch Steuern eines Elektrizitätsflusses
durch Formgedächtnisdrähte 32 und 34 wird
eine genaue Funktion von ihnen bewirkt, um die Drähte zu veranlassen,
sich wahlweise zu kontrahieren und dadurch den Schieber 20 in
die eine oder andere Richtung zu bewegen. Bei Unterbrechung des
Stromflusses durch die Formgedächtnisdrähte 32 oder 34 tritt
ein schnelles Kühlen
auf und führt
zu einer Verlängerung,
was erlaubt, dass der Schieber 20 durch den anderen Formgedächtnisdraht 32 oder 34 in
die entgegen gesetzte Richtung gezogen wird.
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Unter
richtigen Betriebsbedingungen ist der Schrumpffaktor des Formgedächtnisdrahtes
bei der Übergangstemperatur über eine
verlängerte
Lebensdauer (mehr als eine Million Zyklen) genau und wiederholbar.
Dem Draht ist in der Richtung der Verlängerung eine Vorspannungskraft
gegeben, um bei der Rückkehr
des Drahtes in den entspannten Zustand und dessen Dimensionen zu helfen.
Obwohl Federn verwendet werden können,
ist bei Drähten 32 und 34, welche
sich in entgegen gesetzten Richtungen kontrahieren, eine Vorspannungskraft,
welche in der kontrahierten Richtung nach Beendigung der Bewegung
passiv ist, wünschenswert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Feststellmechanismus 50 (5, 6 und 7)
als mechanischer Assistent vorgesehen, um die Endbewegung jedes
Drahtes 32 und 34 in Richtung seiner Streckung
mechanisch zu unterstützen
oder mit einer Vorspannungskraft zu versehen. Der Feststellmechanismus 50 enthält erste
und zweite Aushöhlungen 52 und 54,
welche im Rahmen 12 vorgesehen sind, z.B. in einer der verlängerten
Seitenführungen 16,
entlang von welchen der Schieber 20 bewegt wird. Eine Kugel 56, welche
durch eine Feder 58 aus einem Schlitz 60 im Schieber 20 herausgedrängt wird,
ist vorgesehen, um zwischen ersten und zweiten Aushöhlungen 52 und 54 zu
operieren. Wenn sich der Schieber 20 zwischen den vollständig geöffneten
und den vollständig geschlossenen
Positionen des Dämpfers 10 bewegt, rollt
deshalb die Kugel 56 zwischen der ersten Aushöhlung 52 und
der zweiten Aushöhlung 54.
Wenn die Kugel 56 entweder in die erste Aushöhlung 52 oder
in die zweite Aushöhlung 54 rollt,
wirken die geneigten Seitenwände
der Aushöhlung
zusammen mit der nach außen
gedrängten
Kugel 56, um eine Vorspannungskraft oder mechanische Assistenz
für die Endbewegung
des Schiebers 20 in der einen oder anderen Richtung zu
schaffen. Erste und zweite Aushöhlungen 52 und 54 können geformt
werden, wie benötigt,
um den Grad und den Typ der gewünschten mechanischen
Kraftverstärkung
zu liefern. Daher können
die Aushöhlungen 52 und 54 mit
den dargestellten im wesentlichen kugelförmigen Gestalten versehen werden,
um die Kugel 56 darin aufzunehmen, oder es können langsamer
sich neigende Eingangs- und Ausgangsflächen für jede Aushöhlung 52 oder 54 vorgesehen
werden. Wenn die Kugel 56 in der Aushöhlung 52 oder 54 sitzt,
ist der Dämpfer 10 entweder
in seiner geschlossenen oder geöffneten Position
eingerastet. Andere Kraftverstärkungsmechanismen
können
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Obwohl
die Formgedächtnis-Bauteile 32 und 34 so
ausgelegt und konfiguriert werden können, dass sie sich an Vereisungsaufbau
anpassen können,
wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Heizvorrichtung 62 (9)
vorgesehen, um Vereisung zu minimieren, welche zu einem Einfrieren
des Dämpfers 10 führen könnte. Bei
einer vorteilhaften Konfiguration für die Heizvorrichtung 62 ist eine
Schicht 64 (8) mit einem positiven Temperaturkoeffizienten
(PTC) zwischen der Basis 14 und dem Schieber 20 vorgesehen.
Die PTC-Schicht 64, wie einem Fachmann bekannt ist, wird
veranlasst sich bei Erhalt eines elektrischen Stromes zu erwärmen. Durch
Vorsehen einer Heizschicht 64 zwischen der Basis 14 und
dem Schieber 20 wird jeder Vereisungsaufbau oder Gefrierung
erwärmt
und löst
dadurch den Schieber 20 relativ zur Basis 14 und
ermöglicht
eine Gleitbewegung des Schiebers 20 über die Basis 14.
Alternativ können
deckenartige Heizvorrichtungen oder Heizstäbe gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Bei
noch einer anderen vorteilhaften Ausführungsform für die Heizvorrichtung 62 kann
entweder die Basis 14 oder der Schieber 20 oder
ein Teil davon aus PTC-Material
hergestellt werden.
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Wie
auch in 8 dargestellt (sowie in 4)
sind die Basis 14 und der Schieber 20 mit entgegengesetzt
winkelig passenden Flächen
oder einer Schräge
versehen, so dass die Flächen
nur in eine extremen Position des Schiebers 20 miteinander
in Kontakt sind. Über
die gesamte Bewegung des Schiebers 20 in jeder Richtung
sind die Flächen
voneinander beabstandet und der Gleitwiderstand der Flächen gegeneinander
ist verringert. Folglich sollte, obwohl nicht klar dargestellt,
es verstanden werden, dass die Basis 14 und der Schieber 20,
wenn sie in der offenen Position sind, vorzugsweise leicht über einen
Abschnitt ihrer gegenüberliegenden
Flächen voneinander
beabstandet sind.
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9 zeigt
ein allgemeines Schema einer elektrischen Schaltung 70,
mit welcher ein Dämpfer 10 betrieben
werden kann. Eine Steuereinrichtung 72 ist als eine Hauptsteuereinrichtung
zum Betrieb des Kühlschrankes
vorgesehen. Die Steuereinrichtung 72 steuert den Start
und das Stoppen der zahlreichen Kühlschrankfunktionen. In dieser
Hinsicht steht die Steuereinrichtung 72 mit einem Kühlfach-Temperatursensor 74 und
einem Gefrierfach-Temperatursensor 76 in Verbindung, um
die Temperatur zu bestimmen, welche in jedem Fach herrscht.
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Benutzereingabeinformationen
werden der Steuereinrichtung 72 relativ zu den gewünschten
Gefrierfach- und Kühlfach-Temperaturniveaus
geliefert, und basierend auf bestehenden Bedingungen und der Benutzung
kann die Steuereinrichtung 72 einen Kompressor 78 betätigen oder
andere Komponenten eines Kühlsystems,
um das Kühlen
im Gefrierfach zu bewirken. Wenn nötig betätigt die Steuereinrichtung 72 auch
den Dämpfer 10,
um einen kalten Luftstrom vom Gefrierfach zum Kühlfach ein- oder auszuschalten.
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Zum
Betätigen
und Ausschalten von Formgedächtnis-Bauteilen 32 und 34 sind
Grenzschalter 80 und 82 (1) in einer
Schaltung zwischen der Steuereinrichtung 72 und den Formgedächtnis-Bauteilen 32 und 34 vorgesehen.
Die Steuereinrichtung 72 wird ferner betätigt, um
die Enteisungs-Heizvorrichtung 62 des Dämpfers 10 auszulösen, oder
eine Hauptenteisungseinheit 84 für die Kühlschrankhauptfächer. Die
Funktion der Heizvorrichtung 62 kann nach einem periodischen
Zeitplan in Verbindung mit oder getrennt von einer Hauptenteisungseinheit 84 erfolgen,
oder vorteilhafter kann die Heizvorrichtung 62 ausgelöst werden,
um den Dämpfer 10 kurz
zu erhitzen, bevor eines der Formgedächtnis-Bauteile 32 oder 34 aktiviert
wird. Eine andere Funktion der Grenzschalter 80 und 82 ist,
dass sie den Zustand des Dämpfers 10 angeben
können,
(d.h. offen oder geschlossen), wenn das System von einem Stromausfall
betroffen ist. Auf diese Weise weiss das System oder die Steuereinheit 72 den
aktuellen Zustand des Dämpfers 10 und
kann nicht unrichtig feststellen, dass der Dämpfer geöffnet sei, wenn er tatsächlich geschlossen
ist, oder dass er geschlossen sei, wenn er tatsächlich geöffnet ist.
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Während der
Dämpfer 10 hier
als im wesentlichen rechwinklig in der Form dargestellt und beschrieben
wurde, sollte es verstanden werden, dass der Dämpfer 10 auch jede
andere Form haben kann. Der Dämpfer 10 kann
zum Beispiel im wesentlichen rund sein mit einem beweglichen Dämpferelement, welches
um eine Achse relativ zu einem feststehenden Dämpferelement drehbar ist. Ferner
kann ein Dämpfer,
welcher die Betriebsprinzipien der vorliegenden Erfindung einschließt, obwohl
er hier als zwischen Gefrier- und Kühlfächern eines Kühlschranks arbeitend
beschrieben wurde, auch verwendet werden zur Steuerung einer Strömung durch
ihn hindurch zwischen anderen Fächern
oder Schubladen innerhalb eines Kühlschrankes und in anderen
Vorrichtungen als in einem Kühlschrank,
wie zum Beispiel in anderen Geräten,
in Kraftfahrzeug-Lufterhitzungs- und/oder -kühlsystemen und in anderen Luftstrom-Steuersystemen.