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Notfalleinsätze bei
Dunkelheit erfordern Handscheinwerfer, die vom Netz unabhängig betrieben
werden. Sie enthalten in einem Gehäuse einen Speicher für elektrische
Energie, beispielsweise in Gestalt eines Akkumulators oder von Primärbatterien,
wobei die Akkumulatoren den Vorteil haben, wieder aufladbar zu sein.
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In
dem Gehäuse
befindet sich ferner eine Beleuchtungseinrichtung, die in der Regel
eine Optik in Gestalt wenigstens eines Parabolspiegels umfasst,
um einen möglichst
gebündelten
Lichtstrahl zu bekommen. Erst dieser ermöglicht die Beleuchtung einer
kleinen Fläche
bei großer
Helligkeit, auch über große Entfernungen.
Die Fokussierung der optischen Einrichtung ist bei aufwendigen Handscheinwerfern in
der Regel veränderlich,
um die Größe des Leuchtfleckes
auf der beleuchteten Fläche
einstellen zu können.
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Bei
Dunkelheit ist der im Gebrauch befindliche Handscheinwerfer von
der Rückseite
her praktisch nicht zu erkennen, weil der von ihm ausgehende Lichtstrahl
unsichtbar ist. Er kann in der Hektik eines Einsatzes umgestoßen oder überfahren
werden. Er kann auch selbst zur Gefährdung werden, weil Personen über den
ansich unbeleuchteten Gegenstand stolpern.
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Ausgehend
hiervon ist Aufgabe der Erfindung einen Handscheinwerfer zu schaffen,
der im Dunkeln leichter zu erkennen ist.
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Dieser
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Handscheinwerfer mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei
dem neuen Handscheinwerfer ist in den Gehäusemitteln eine Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen, mit deren Hilfe Licht aus der Vorderseite der Gehäusemittel
abgespart wird. Zusätzlich
sind Mittel vorgesehen, um zur Rückseite
des Handscheinwerfers Licht austreten zu lassen. Damit ist der im
Dunkeln aufgestellte Handscheinwerfer auch von der Rückseite
her leicht zu erkennen, so dass er weder umgestoßen noch versehentlich überfahren
wird. Darüber
hinaus erhöht
er die Sicherheit von Hilfspersonal, das den Handscheinwerfer trägt. Die
den Handscheinwerfer tragende Person ist gleichsam mit einem "Rücklicht" ausgestattet und damit selbst auch im
Dunkeln leichter zu erkennen.
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Zweckmäßigerweise
bestehen die Gehäusemittel
aus einem Unter- und einem Oberteil, die beide über ein Scharnier miteinander
verbunden sind. Dadurch kann das Oberteil ge genüber dem Unterteil geschwenkt
werden, um die Richtung des ausgesandten Lichtstrahls zu verändern.
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Im
Unterteil ist zweckmäßigerweise
die Speichereinrichtung für
elektrische Energie untergebracht. Diese Speichereinrichtung hat
in der Regel ein relativ hohes Gewicht, womit insgesamt ein niedriger
Schwerpunkt zustande kommt, der dem Handscheinwerfer eine gute Standfestigkeit
verleiht.
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Ein
leichtes Handhaben und Tragen des Handscheinwerfers wird möglich, wenn
die Gehäusemittel
an der Oberseite mit einem Griff versehen sind.
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Da
derartige Handscheinwerfer bei Feuerwehenr und technischen Hilfswerken
und Vergleichbarem zur Anwendung kommen, ist es von Vorteil, wenn
die Gehäusemittel
eine im Wesentlichen quaderförmige
Gestalt aufweisen. Es lassen sich dadurch in großer Anzahl Handscheinwerfer
in Regalen an der Wand oder Ladeschemeln nebeneinander unterbringen.
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Die
Beleuchtungseinrichtung enthält
zweckmäßigerweise
einen Reflektor, um einen möglichst gebündelten
Lichtstahl zu bekommen.
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Die
Beleuchtungseinrichtung umfasst Trägermittel zur Halterung wenigstens
eines Leuchtmittels. Die Trägermittel
können
mit dem Leuchtmittel durch eine Öffnung
des Reflektors hindurchragen, dabei ist zweckmäßigerweise ein lichtdurchlässiger Spalt
vorhanden, durch den hindurch Licht von dem Hauptleuchtmittel nach
rückwärts durch
den Reflektor hindurch austreten kann. Dieses nach rückwärts austretende
Licht kann zur Erzeugung des gewünschten
Lichts zur Rück seite
des Handscheinwerfers herangezogen werden.
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Um
diese Leuchtmittel leicht auswechselbar zu machen, ist das Trägermittel
mit einer Leuchtmittelfassung versehen.
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Das
Trägermittel
selbst kann zumindest abschnittsweise lichtdurchlässig sein,
damit das nach rückwärts aus
dem Reflektor austretende Licht auch nach hinten aus dem Gehäusemittel
abgestrahlt werden kann. Dazu weist das Trägermittel einen Wandabschnitt
auf, an dem die Leuchtmittelfassung sitzt und der im montierten
Zustand einen Teil der Wand des Gehäusemittels darstellt.
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Zweckmäßigerweise
sind die lichtdurchlässigen
Bereiche, zumindest abschnittsweise, farbig, beispielsweise rot,
um für
den Handscheinwerfer ein rotes Rücklicht
zu erzeugen.
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Ein
Auswechseln der Leuchtmittel wird besonders einfach, wenn die Trägermittel
lösbar
mit den Gehäusemitteln
verbunden sind. Insbesondere besteht bei einer solchen Anordnung
nicht die Gefahr, dass der empfindliche Reflektor Fingerabdrücke bekommt,
wenn das Leuchtmittel beim Auswechseln unzweckmäßig gehandhabt wird.
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Für die Handhabung
des Handscheinwerfers ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich zu
einem Hauptleuchtmittel noch ein Hilfsleuchtmittel vorgesehen ist. Dieses
Hilfsleuchtmittel kann eine Notbeleuchtung darstellen, falls das
Hauptleuchtmittel während
des Betriebs versagt. Außerdem
kann das Hilfsleuchtmittel mit einem geringeren Leistungsverbrauch
ausgestattet sein, so dass es auch als Kontroll leuchte dienen kann,
wenn das Hauptleuchtmittel von Hand ausgeschaltet ist.
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Die
Hilfsleuchtmittelfassung befindet sich zweckmäßigerweise dezentriert neben
der optischen Achse des Reflektors.
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Eine
Leuchtweitenregulierung bzw. Regulierung der Größe des Leuchtflecks lässt sich
ohne weiteres erreichen, wenn die Leuchtmittelfassung zweiteilig
ist und aus einem ortsfesten und einem dagegen beweglichen Teil
besteht. Der bewegliche Teil nimmt das Leuchtmittel auf.
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Die
Bewegung zwischen diesen beiden Abschnitten der Leuchtmittelfassung
lässt sich
mit Hilfe einer Kulissenführung
bewerkstelligen, die auch gleichzeitig dazu dient, die jeweils erreichte
Relativstellung zwischen den beiden Abschnitten zu fixieren.
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Eine
sehr platzsparende Kulissenführung besteht
aus einer weiteren Hülse
mit einer schraubenförmigen
Nut oder einem schraubenförmigen Schlitz,
der mit einem Zapfen an dem beweglichen Abschnitt zusammenwirkt.
An der Büchse
kann einer Zahnradverzahnung vorgesehen sein, die mit einem Ritzel
kämmt,
das drehfest mit einem außen
zugänglichen
Betätigungsgriff
gekoppelt ist.
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Im Übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
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Bei
dem Studium der Erläuterung
des Ausführungsbeispiels
wird dem Fachmann klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind,
die sich aus den jeweiligen Anforde rungen ergeben und/oder materialbedingt
sind.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 den erfindungsgemäßen Handscheinwerfer
in einer perspektivischen Gesamtansicht,
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2 den Handscheinwerfer nach 1, geschnitten in einer
Vertikalebene, die die optische Achse enthält,
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3 den erfindungsgemäßen Handscheinwerfer,
in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die Rückseite,
und
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4 das Trägermittel des Handscheinwerfers,
in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
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1 zeigt einen Handscheinwerfer 1 in
einer perspektivischen Ansicht im Wesentlichen auf die Vorderseite
und dessen rechte Seite. Wie zu erkennen ist, weist der Handscheinwerfer 1 ein
zweiteiliges Gehäuse 2 auf,
das sich in ein Gehäuseunterteil 3 und
ein Gehäuseoberteil
oder Kopf 4 gliedert. Das Gehäuseunterteil 3 hat
im Wesentlichen Quaderform und wird von insgesamt sechs Seiten 5, 6, 7, 8, 9 und 11 begrenzt.
Von diesen Seiten sind die Seiten 8 und 9 in 2 zu erkennen, die den Handscheinwerfer 1 in
einer Ansicht von der Rückseite
veranschaulicht.
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In
der Seitenwand 6 befindet sich eine Steckdose 12 zum
Anschluss eines Netzkabels. Die Vorderseite 5 ist mit einer
Einstecktasche 13 versehen, in die eine Zusatzscheibe 14 zwecks
Aufbewahrung einzustecken ist.
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Die
Oberseite 7 ist mit einer sich quer über die Oberseite von der Seite
6 bis zur Seite 8 erstreckenden Rippe 15 versehen, die
Teile eines Scharniers 16 bildet, das das Unterteil 3 mit
dem Oberteil 2 verbindet. Auch an das Oberteil 2 hat
einen im Wesentlichen qaderförmige
Gestalt, wobei die Seitenflächen
geringfügig
abgerundet sind. Eine Vorderseite 17 wird von einem durchsichtigen
Glas gebildet, während
die übrigen
Seiten 18, 19, 21, 22 sowie
die nicht erkennbarer Unterseite 23 im Wesentlichen lichtundurchlässig sind.
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Die
beiden Seitenwände 19 und 2l sind
nach oben hochgezogen und bilden dort Fortsätze 24 und 25,
zwischen denen sich ein Handgriff 26 erstreckt.
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Außerdem sind
die beiden Seitenwände 21 und 19 in
Form von Laschen 27 und 28 nach unten verlängert. Diese
beiden Laschen 27 und 28 übergreifen seitlich die Rippe 15.
Sie bilden den Rand 16 dessen Scharnierachse Bolzen 29 darstellen,
die durch die Laschen 28 in die Rippe 15 führen. Auf
diese Weise lässt
sich der Kopf des Handscheinwerfers 1 gegenüber dem
Unterteil 3 neigen oder aufrichten, um den Elevationswinkel
des Leuchtkegels zu verändern.
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An
der Rückseite 22 des
Kopfes 4 ist noch eine Haltefeder 30 vorgesehen,
mit dessen Hilfe der Handscheinwerfer 1 an einem Hosenbund
oder Gürtel
zu befestigen ist.
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Im
Inneren des Unterteils 3 befinden sich, wie der Schnitt
von 3 erkennen lässt, ein
Netzteiltrafo 31, ein wiederaufladbarer Akku 32 sowie
eine Elektronik 33, die im Wesentlichen zur Steuerung des Ladevorgangs
des Akkus 31 dient.
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Mit
Hilfe der Elektronik 33 werden außerdem Leuchtdioden 34 gesteuert,
die den Ladezustand des Akkumulators 32 signalisieren.
Die Leuchtdioden 34 sind durch entsprechende Öffnungen
in der Rückseite 9 erkennbar.
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Das
Oberteil oder der Kopf 4 des Handscheinwerfers 1 enthält, wie
der Schnitt zeigt, hinter der Scheibe 17 einen verspiegelten
Parabolreflektor 35, der im Scheitelbereich eine größere Kreisrunde Öffnung 3b enthält. Die Öffnung 36 befindet
sich auf der optischen Achse des Parabolspiegels 35. Eine weitere Öffnung 37 in
dem Parabolspiegel ist seitlich nach oben gegenüber der optischen Achse versetzt.
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In
dem Lampenkopf befindet sich eine Öffnung 38, die sich
zum Teil durch die Oberseite 18 und zum Teil in der Rückseite 22 des
Lampenkopfes vier erstreckt. In der Öffnung sitzt ein Trägermittel 39, dessen
mechanischer Aufbau in 4 anhand
einer Explosionsdarstellung gezeigt ist.
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Das
Trägermittel 39 umfasst
einen Wandabschnitt 41, der im montierten Zustand die Öffnung 38,
wie gezeigt, vollständig
ausfüllt.
Damit das Einsetzen des Trägermittels 39 in
die Öffnung 38 nicht
behindert wird, ist die Befestigungsklammer 30, wie 2 erkennen lässt, entsprechend
ausgespart, so dass kein Teil der Klammer 30 in das Lichtraumprofil
der Öffnung 38 im
Bereich der Rückseite 22 hineinragt.
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Der
Wandabschnitt 41 ist L-förmig gebogen und setzt sich
aus einem unteren Schenkel 42 und einem oberen Schenkel 43 zusammen.
Die beiden Schenkel 42 und 43 sind so konturiert,
dass sie bei eingesetztem Trägermittel 39 die
Oberseite 18 und die Rückseite 22 vollständig glatt übergehend
ergänzen.
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In
dem oberen Schenkel 43 befindet sich eine Öffnung 44,
in der sich eine Gummimembrane 45 sitzt, die es ermöglicht,
einen darunter befindlichen nicht gezeigten Schalter zu betätigen, um
das Leuchtmittel einzuschalten.
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In
dem nach unten zeigenden Schenkel 42 befindet sich eine
nach innen ragende Tasche 46, in der ein von außen zugänglicher
Betätigungsgriff 47 drehbar
gelagert ist.
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Auf
der dem inneren des Lampenkopfes 4 zugekehrten Seite des
Wandabschnitts 41 sind an dem nach unten ragendem Schenkel 42 zwei
Lampenfassungsmittel 48 und 49 vorgesehen. Das
Lampenfassungsmittel 48 umfasst einen rohrförmigen Fortsatz 51,
der an der Innenseite des Schenkels 42 angeformt ist. In
dem rohrförmigen
Fortsatz 51 ist eine im Wesentlichen becherförmige Lampenfassung 52 teleskopartig
verschiebbar. Die Lampenfassung 52 dient der mechanischen
Halterung und elektrischen Kontaktierung eines Leuchtmittels 53,
beispielsweise einer Glühbirne.
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Die
Lampenfassung 52 weist an ihrer Außenseite 2 in Längsrichtung
verlaufende Rippen 54 auf, von denen in der Darstellung
lediglich eine zu erkennen ist. Mittig zwischen den beiden Rippen 54 sind zwei
zylindrische Stifte 55 vorhanden, die radial wegstehen.
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Die
Rippen 54 korrespondieren mit Schlitzen 56 in
dem rohrförmigen
Fortsatz 51. Außerdem
sind für
die beiden Stifte 55 entsprechende Nuten 57 in dem
rohrförmigen
Fortsatz 51 ausgebildet. Die Schlitze 56 und 57 verlaufen
achsparallel.
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Auf
der zylindrischen Außenumfangsfläche des
rohrförmigen
Fortsatzes 51 sitzt eine Büchse 58, die auf der
Außenseite
mit einer Verzahnung 59 versehen ist. Die Verzahnung 59 erstreckt
sich über
einen Umfangswinkel von ca. 90°.
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Außerdem enthält die Büchse 58 zwei schraubenförmig verlaufende
Schlitze 61, die gemeinsam einen Ausschnitt aus einem zweigängigen Gewinde
bilden. Die beiden Schlitze 61 nehmen die Stifte 55 auf.
Sie sind zwecks Montage zur der von dem Schenkel 42 wegweisenden
Seite endseitig offen.
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Die
Fassung 52 ist beispielsweise eine Bajonettfassung zur
Aufnahme von Glühlampen 53,
die mit einem entsprechenden komplementären Bajonett an dem Lampensockel
versehen sind. Im einfachsten Falle beschränkt sich dies auf zwei radial
vorstehende Zapfen 62, die in bekannter Weise in Führungsnuten 63 der
Lampenfassung 52 aufgenommen werden und dort verriegelbar
sind.
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Die
elektrischen Mittel zur Stromzufuhr zu der Glühlampe 53 sind nicht
gezeigt. Diese elektrischen Kontaktmittel sind allgemein gebräuchlich
und werden, weil nicht erfindungswesentlich, aus der Zeichnung weggelassen,
um diese nicht mit Details zu überladen.
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Mit
dem Zahnkranz 59 kämmt
ein Zahnsegment 65, das drehfest auf einer rohrförmigen Welle 66 des
Betätigungsgriffes 57 sitzt.
Die Welle 66 führt durch
eine Bohrung 67 im Boden der taschenförmigen Ausnehmung 56.
Mit Hilfe eines O-Rings 68 ist die Welle 66 abgedichtet.
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Etwa
in der Mitte zwischen dem nach innen vorspringenden Teil der Aufhängung 76 und
dem rohrförmigen
Fortsatz 51, sind an dem Schenkel 41 parallel
zueinander zwei Träger 69 angeformt,
von den wegen der Darstellung lediglich einer zu erkennen ist. Die
beiden Träger 69 sind
an der Vorderseite durch eine Platte 71 miteinander verbunden,
die die zweite Lampenfassungseinrichtung 49 trägt. Die Lampenfassungseinrichtung 49 besteht
ebenfalls aus einem rohrförmigen
Fortsatz mit darin befindlichen nicht gezeigten elektrischen Kontakten.
Sie dienen der Aufnahme einer zweiten Glühlampe 72, die eine
geringere elektrische Leistung hat wie die Glühlampe 53.
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Der
Wandabschnitt 41 mit sämtlichen
einstöckig
daran angeformten Teilen, also den Trägern 69, der Vorderwand 7l,
und dem rohrförmigen
Fortsatz 76 besteht aus einem transparenten beispielsweise rot
eingefärbten
Kunststoff, vorzugsweise einem Polykarbonat. Auf diese Weise sind
sämtliche
Teile einigermaßen
lichtdurchlässig.
Lichtdurchlässig
sind auch das Zahnradsegment 65 und die Büchse 58. Sowie
die elektrisch nicht leitenden Teile der Fassung 52.
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Bei
der Montage des Trägermittels 39 wird zunächst die
Büchse 48 auf
den rohrförmigen
Fortsatz 51 aufgeschoben. Im aufgesetzten Zustand ist die
Büchse 58 in
axialer Richtung zwischen dem Schenkel 42 und radial nach
außen
vorspringenden Haken 73 axial gesichert. Die Haken 73 sitzen
an Federzungen, die von dem rohrförmigen Abschnitt 51 gebildet sind,
indem seitlich der Federzunge entsprechende Schlitze ausgebildet
sind.
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Nach
dem Aufrasten der Büchse 58 wird
die Fassung 52 in teleskopartiger Weise eingeführt. Dabei
laufen die Rippen 54 in den Schlitzen 56. Außerdem wird
zum Einführen
die Büchse 58 so
gestellt, dass Einlaufbereiche der Kulissenschlitze 61 ein
Einführen
der Zapfen 55 in die Schlitze 61 gestatten. Die Kulissenschlitze 61 haben
hierzu Endbereiche, die zu der Seite offen sind, die von dem Wandabschnitt 41 weg
zeigen.
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Durch
Drehen der Büchse 48 um
ihre Längsachse
wird wegen des schraubenförmigen
Verlaufes der Schlitze 61 die Fassung 52 in dem
rohrförmigen Fortsatz 51 axial
vor und zurück
bewegt. In der geeigneten Stellung der Büchse 58 wird das Zahnradsegment 65 mit
der Welle 66 des Betätigungsgriffes 47 verrastet.
Ein Verschwenken des Betätigungsgriffes 47 dreht
entsprechend das Zahnradsegment 65, das wiederum die Drehbewegung über die
Verzahnung auf die Büchse 58 überträgt. In Folge
der schräg
verlaufenden Schlitze 61 wird die Drehbewegung in eine translatorische
Bewegung der Fassung 62 übertragen.
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Das
Trägermittel 39 wird
mittels nicht gezeigter Schrauben in der Öffnung 38 des Leuchtenkopfes 4 gehalten.
Eine nicht erkennbare und in die Öffnung 38 ragende
Schulter kann die Positionierung des Wandabschnitts 41 verbessern.
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Wenn
das Trägermittel 39,
wie 3 erkennen lässt, in
den Lampenkopf 4 eingesetzt ist, ragen die in der Fassung 49 sitzende
Glühbirne 72 durch die Öffnung 37 und
die Glühbirne 53 als
Hauptleuchtmittel durch die Öffnung 36 in
den Parabolreflektor 35. Die Öffnung 36 ist relativ
groß bemessen,
so dass ein Teil des Lichtes der von der Wendel der Glühlampe 53 ausgeht,
auch nach hinten durch die Öffnung 36 in
dem Reflektor 35 austreten kann. Das nach hinten austretende
Licht reicht aus, um den Wandabschnitt 41 von der Innenseite
her zu beleuchten. Der Wandabschnitt 41 leuchtet nach außen sichtbar
auf. Das Licht, das zum Aufleuchten des Wandabschnitts 41 benötigt wird,
kommt von der Glühbirne 53,
die sich an sich mit der Lampenwendel in der Nähe des Brennpunktes des Reflektors 35 befindet.
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Da
das Trägermittel 39 überwiegend
aus lichtdurchlässigem
rot gefärbten
Material zusammensetzt, wirken nahezu sämtliche Teile des Trägermittels 39 als
Lichtleiter, damit das einmal im Bereich des Reflektors 35 aufgenommene
Licht in Richtung auf den Wandabschnitt 41 weitergeleitet
und dort gleichmäßig nach
hinten abgestrahlt wird. Es wird auf diese Weise ein großer rot
leuchtender Fleck erzeugt. Dieser rot leuchtende Fleck ist sowohl
an der Rückseite
als auch an einem Teil der Oberseite des Leuchtenkopfes 4 zu
sehen. Er ist sehr hell und bildet an dem Handscheinwerfer 1 gleichsam
eine Rückleuchte.
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Ein
Handscheinwerfer ist zusätzlich
mit einer Art Rücklicht
versehen, damit der Handscheinwerfer im Dunkel auch von der an sich
unbeleuchteten Rückseite
her zu erkennen ist. Hierzu sind die Trägermittel für die Leuchtmittel transparent.