DE10314936A1 - Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Spinnrotors - Google Patents

Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Spinnrotors Download PDF

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DE10314936A
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Adalbert Stephan
Ralf Limmer
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Rieter Ingolstadt GmbH
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/22Cleaning of running surfaces
    • D01H4/24Cleaning of running surfaces in rotor spinning

Abstract

Eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Rotortellers (3) eines Spinnrotors (1, 1') an einer Spinnstelle weist einen dem Spinnrotor (1, 1') zustellbaren Reinigungskopf (20, 30) auf, an dem zumindest ein Anlageelement (21, 34, 51) zur Ausrichtung des Reinigungskopfes zum Spinnrotor (1, 1') angeordnet ist, wobei der Reinigungskopf (20, 30) zumindest ein Reinigungselement (31, 47) zum Reinigen des Spinnrotors (1, 1') aufweist und das zumindest eine Anlageelement (21, 34, 51) zur Anlage an einer Außenfläche des Spinnrotors (1, 1') ausgebildet ist. Der Reinigungskopf (20, 30) ist mittels des zumindest einen Anlageelements (21, 51) zum Rotorteller (3) axial ausrichtbar und das zumindest eine Reinigungselement (31, 47) ist mit dem Anlageelement (21, 34, 51) gekoppelt, so daß die axiale Position des zumindest einen Reinigungselements (31, 47) im Roltorteller (3) durch Anlage des zumindest einen Anlageelements (21, 34, 51) an der Außenfläche des Rotortellers (3) festgelegt ist. Ein entsprechender Spinnrotor für eine Rotorspinnmaschine ist mit einer Außenwulst (6) versehen, die stirnseitig eine senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Rotorachse verlaufende Anlagefläche (37) aufweist. Bei mehreren Spinnrotoren weist jeder Spinnrotor (1, 1') eine Außenwulst (6) mit einer stirnseitig ausgebildeten, senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Rotorachse verlaufenden Anlagefläche (37) auf und der axiale Versatz (a) der Anlagefläche (37) zur Rotorrille (4) ist bei jedem Spinnrotor (1, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Rotortellers eines Spinnrotors an einer Spinnstelle. Ein Reinigungskopf der Reinigungsvorrichtung ist dem Spinnrotor zustellbar und liegt mit zumindest einem Anlageelement an einer Außenfläche des Spinnrotors an.
  • Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung ( EP 1 201 800 A1 ) ist ein Reinigungskopf der Reinigungsvorrichtung über eine Zustelleinheit einem Spinnrotor in einer geöffneten Spinnbox zustellbar. An der Vorderseite der Zustelleinheit ist ein Antriebsmotor angeordnet, wobei der Rotor des Motors an der Vorderseite Anlageelemente aufweist, die an einer Außenfläche des Rotortellers anliegen und den Reinigungskopf radial zum Spinnrotor ausrichten. Im Anlagebereich der Anlageelemente sind elastische Polster vorgesehen, die einen Reibschluß zwischen den Anlageelementen und dem Spinnrotor herstellen, so daß durch Drehung des Rotors des Motors der Spinnrotor angetrieben wird. Der Motor sitzt auf einer hohlen Welle der Zustelleinheit, in der eine Ausfahrvorrichtung zum Ausfahren eines der Rotorrille zustellbaren Schabers angeordnet ist. Nachdem die Anlageelemente auf der Außenseite des Rotors anliegen, wird der Schaber durch einen Schrittmotor ausgefahren und beim Ausfahren in Richtung Rotorrille umgelenkt. Um das Zustellen der Spitze des Schaberelements in die Rotorrille zu gewährleisten, muß hierbei der Spinnrotor speziell ausgebildet sein.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungskopf vorzusehen, der einem Spinnrotor zustellbar ist und dessen Reinigungselemente) exakt zu einer zu reinigenden Fläche innerhalb des Spinnrotors ausrichtbar ist, sowie einen Spinnrotor vorzusehen, bei dem eine exakte Ausrichtung eines Reinigungskopfes ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 32 bzw. 41 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 wird eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Spinnrotors vorgesehen, bei der ein Reinigungskopf dem Spinnrotor zustellbar ist und am Reinigungskopf zumindest ein Anlageelement angeordnet ist, das beim Zustellen des Reinigungskopfes an einer Außenfläche des Rotortellers anliegt und den Reinigungskopf zum Spinnrotor ausrichtet. Ein Anlageabschnitt des zumindest einen Anlageelements kann beispielsweise bogenförmig oder kreisförmig ausgebildet sein. Oder es werden mehrere Anlageelemente vorgesehen, vorzugsweise zumindest drei Anlageelemente, so daß auch die Drehachsen des Reinigungskopfes bzw. die Achse des Spinnrotors parallel zueinander ausgerichtet werden. Bei Anlage des zumindest einen Anlageelements am Rotorteller ist der Reinigungskopf axial zum Spinnrotor ausgerichtet, so daß mittels der Anlageelemente bzw. des Anlageelements die axiale Positionierung des Reinigungskopfes zum Spinnrotor reproduzierbar herstellbar ist. Vorzugsweise ist die Reinigungsvorrichtung auf einer Ausfahreinheit angeordnet, die den Reinigungskopf dem Spinnrotor zustellt. Bei einer Rotorspinnmaschine ist die Zustelleinheit vorzugsweise auf einer längs mehrerer Bearbeitungsstellen der Spinnmaschine verfahrbaren Wartungseinrichtung angeordnet.
  • Dadurch, daß wenigstens ein Reinigungselement des Reinigungskopfes mit dem Anlageelement gekoppelt ist, ist dessen axiale Ausrichtung durch Anlage des wenigstens einen Anlageelements am Rotorteller bzgl. des Rotortellers ebenfalls festgelegt. Damit wird die axiale Positionierung des zumindest einen Reinigungselements im Rotorteller reproduzierbar hergestellt. Die Kopplung erfolgt beispielsweise durch eine mechanisch starre Verbindung, vorzugsweise jedoch über eine Drehlagerung, beispielsweise mittels eines Drehantriebs, so daß das zumindest eine Reinigungselement innerhalb des Rotortellers drehbar ist. Das zumindest eine Reinigungselement ist regelmäßig ein Bürstkopf, eine Druckluftdüse, ein Schaber oder eine Kombination derselben. Vorzugsweise wird der oder werden die Schaber erst nach Zustellung des Reinigungskopfes beispielsweise zur Rotorrille hin ausgefahren. Dies erfolgt beispielsweise durch Schwenken eines Schaberelements oder durch Ausfahren in einer pneumatisch betätigten Linearführung. Auch hier ist durch das axiale Festlegen der Schwenklagerung des Schaberelements bzw. der Linearführung des Schaberelements die axiale Ausrichtung des Schaberelements gewährleistet, da die Endposition des Schaberelements nach dem Ausfahren bzw. Schwenken bereits durch die Position der Linearführung bzw. des Schwenklagers festgelegt ist. Somit wird das Reinigungselement schnell und ohne weitere Hilfsmittel reproduzierbar positioniert.
  • Vorteilhaft weist das Anlageelement eine stirnseitige Anlagefläche auf, die beim Zustellen des Reinigungskopfes zum Rotor auf der Vorderkante des Spinnrotortellers anliegt. Somit hat das Anlageelement eine Anlagefläche zumindest in einem Bereich, der von der Achse des Reinigungskopfes den gleichen Abstand hat wie der Radius der Öffnung des Rotortellers.
  • Ist das zumindest eine Reinigungselement ein Schaber zur Reinigung der Rotorrille, so entspricht vorteilhaft der axiale Versatz der Anlagefläche des Anlageelements zum Anlagebereich des Schabers in der Rotorrille dem axialen Abstand zwischen der Vorderkante des Spinnrotors und der Rotorrille, so daß der Schaber exakt in die Rotorrille eingreift, sobald die Anlageelemente oder das Anlageelement an der Vorderkante des Spinnrotors anliegt und ggf. der Schaber ausgefahren ist.
  • Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Außenfläche des Spinnrotors im Bereich der axialen Höhe der Rotorrille eine Wulst ausgebildet, an der dann die stirnseitig angeordnete und axial wirkende Anlagefläche des Anlageelements zur Anlage kommt. Eine Anlagefläche an der Wulst ist dabei auf das Anlageelement abgestimmt. Das heißt, das Anlageelement hat eine Anlagefläche im Abstand R von der Achse des Reinigungs kopfes, wobei der Abstand R die Hälfte des Durchmessers der Wulst beträgt. Dadurch, daß hierbei die Abstützung des Anlageelements versetzt zur Öffnung des Rotortellers erfolgt, steht der komplette Öffnungsquerschnitt des Rotortellers zum Einfahren des Reinigungskopfes bzw. des zumindest einen Reinigungselements zur Verfügung. Vorteilhaft ist die Außenwulst in Höhe oder ungefähr in Höhe der Rotorrille ausgebildet, so daß ein möglichst großer Abstand zwischen mehreren Anlagebereichen für die Anlageelemente zur Verfügung steht, wodurch eine besonders genaue Ausrichtung des Reinigungskopfes zum Rotor und somit des Reinigungselements zur Rotorrille bewirkt wird.
  • Weist die Außenwulst stirnseitig, das heißt in Richtung Rotortelleröffnung weisend, eine radial oder ungefähr radial zur Achse verlaufende Anlagefläche auf, so ist die axiale Ausrichtung selbst bei radialen Fehlausrichtungen zwischen Rotorteller und Reinigungskopf gewährleistet. Eine Parallelausrichtung der Achsen des Reinigungskopfes und des Spinnrotors zueinander wird dadurch verbessert, daß die Anlagefläche zusätzlich geneigt ist und eine Zentrierung bewirkt.
  • Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß der axiale Versatz des Anlagebereichs des zumindest einen Reinigungselementes in der Rotorrille zur stirnseitigen Anlagefläche des Anlageelements im Bereich zwischen 0,2 und 3 mm liegt. Ein in diesem Wertebereich liegender axialer Versatz läßt sich bei den derzeit üblichen Rotorgeometrien besonders gut realisieren ohne von den bisher üblichen Rotorkonturen in besonders nachteiligerweise abweichen zu müssen. Nachteile können dabei beispielsweise unerwünschte Zuwächse von Masse an den Außenbereichen der schnell drehenden Rotoren sein. Insbesondere ein axialer Versatz von 0,5 mm aber läßt sich auf einfache Weise realisieren.
  • Besonders vorteilhaft weist das zumindest eine Anlageelement eine seitliche Ausrichtfläche, vorzugsweise eine schräg zur Rotorachse verlaufende Aus richtfläche, auf, die an einer seitlichen oder schräg verlaufenden Ausrichtfläche am Rotorteller eine radiale Zentrierung des Reinigungskopfes zum Rotorteller bewirkt.
  • Für die seitliche Ausrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß seitliche Ausrichtflächen am Rotor vorgesehen sind, die senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Radialrichtung des Reinigungskopfes ausgerichtet sind. Durch das Zusammenwirken der seitlichen Ausrichtflächen der Anlageelemente und der seitlichen Ausrichtflächen der Rotoren können beide Bauteile äußerst genau zueinander ausgerichtet werden.
  • Im Zusammenhang damit ist es vorteilhaft, die axial wirkenden Anlageflächen und die radial wirkenden Ausrichtflächen räumlich sehr nah beieinander anzuordnen. So kann beispielsweise ein Anlageelement gleichzeitig axial und radial wirkende Anlageflächen aufweisen und den Reinigungskopf sowohl in axialer Richtung wie auch in radialer Richtung relativ zum Rotor positionieren.
  • Dazu sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß der Spinnrotor mit Vertiefungen und/oder Absätzen versehen ist und das Anlageelement darauf abgestimmt ist. Der Einsatz von Nuten bzw. Stegen erlaubt es, die axial und die radial wirkenden Flächen in zahlreichen Konstruktionsvarianten räumlich sehr nah beieinander anzuordnen. Zusätzlich kann durch die Einarbeitung von Vertiefungen am Rotor in Form von Nuten dessen gesamte Masse und damit das Trägheitsmoment reduziert werden. Dies ist insbesondere deshalb wünschenswert, da es sich bei dem Rotor um ein schnell drehendes Bauteil handelt. Verstärkt wird dieser Effekt noch, wenn eine Massenreduzierungen in radial weit außen liegenden Bereichen erzielt wird. Beispielsweise ist hierbei an eine Kombination von einer Nut und einem Steg zu denken, wobei die Nut in den Rotor eingearbeitet wird und der Steg am Anlageelement angeordnet ist.
  • Beim Zusammenführen von Spinnrotor und Reinigungsvorrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß Führungsmittel vorgesehen sind, die das Zusammenführen beider Vorrichtungen auch bei ungenauer Positionierung ermöglichen. Dazu hat es sich als ganz besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Führungsmittel Fasen bzw. längere Schrägen sind. Hierdurch wird erreicht, daß beide Bauteile während des Zusammenführens auch dann in eine korrekte Relativlage zueinander gebracht werden, wenn zwischen beiden ein geringer Versatz besteht.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Reinigungskopf auf einer Ausfahreinheit angeordnet und über eine axial verschiebbare elastische Linearführung mit der Ausfahreinheit verbunden. Beim Zustellen des Reinigungskopfes zum Spinnrotor kann durch die elastisch vorgespannte Linearführung eine Positionierungenauigkeit der Ausfahreinheit in Achsrichtung des Rotors ausgeglichen werden. Das heißt, der Reinigungskopf wird zum Spinnrotor immer so zugeführt, daß die Linearführung zumindest teilweise gespannt wird und damit die axiale Ausrichtung des Reinigungskopfes zum Spinnrotor immer gewährleistet ist. Ist beispielsweise die Ausfahreinheit an einer Wartungseinrichtung angeordnet, so kann von Spinnstelle zu Spinnstelle eine jeweils geringfügig unterschiedliche Abstandsposition der Wartungseinrichtung bezüglich der Spinnstelle und damit des Spinnrotors auftreten. Dieses Spiel wird dann durch das Zusammendrücken der elastischen Elemente, beispielsweise von Spiralfedern, der axial verschiebbaren Linearführung ausgeglichen.
  • Durch Anordnung wenigstens eines Bremselements am Reinigungskopf wird der Spinnrotor durch Anlage des Bremselements an einer Außenfläche des Rotors gegen Verdrehen gesichert. Vorteilhaft ist das Bremselement am Anlageelement angeordnet, da dieses ohnehin bis unmittelbar zur Außenfläche des Spinnrotors zugestellt wird.
  • Die Ausführung des Bremselementes in Form einer Wälzeinrichtung ist besonders vorteilhaft, da sie beim Verfahren der Reinigungsvorrichtung in axialer Richtung des Rotors auf der Rotoraußenseite abrollen kann. Bei der Zustellung der Reinigungsvorrichtung genügt somit bereits eine geringe Kraft, um den Rollwiderstand der Wälzeinrichtung zu überwinden, wo hingegen ein Verdrehen des Rotors in Querrichtung dazu mit Sicherheit verhindert wird, da hierzu zuerst die Reibkraft zwischen Wälzeinrichtung und Rotor zu überwinden wäre.
  • Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Wälzkörper als Rollen ausgebildet sind, die zusätzlich auch noch in radialer Richtung beweglich gelagert sind. Rollen sind in zahlreichen Bauformen zu äußerst geringen Kosten verfügbar. Zudem können für die Kontaktflächen, d. h. Rollaußenseiten unterschiedlichste Materialien, wie beispielsweise Gummi in verschiedenen Härten oder Kunststoffe, gewählt werden. Hierdurch wird ermöglicht, die Rollen so zu gestalten, daß die Rotoraußenflächen beim Aufrollen bestmöglich geschont werden. Eine optimale Anpassung der Rollenbewegung an unterschiedlichste Rotoraußenkonturen läßt sich dadurch erzielen, daß beispielsweise die Rollen in radialer Richtung des Rotors beweglich gelagert sind. Beim Aufrollen auf einen Rotor können die Rollen damit nahezu jeder beliebigen Rotoraußenontur folgen und stets die erforderliche Bremskraft übertragen.
  • Vorzugsweise ist dabei die Abrollrichtung der Wälzeinrichtung so ausgerichtet, daß sie quer zur Umfangsrichtung des Spinnrotors, d. h. parallel zur Rotorachse liegt. Bei dieser Anordnung wird nur ein sehr geringer Kraftaufwand benötigt, um die Wälzeinrichtung auf den Spinnrotor zu schieben bei gleichzeitig hoher Bremswirkung. Denkbar ist aber auch eine Aufschubbewegung entlang der Längsachse des Rotors, bei der die Drehachsen der Wälzeinrichtungen um einen kleinen Winkelbetrag um die Radialachse gedreht sind, so daß bei der Aufschubbewegung der Rotor kontrolliert in Drehung versetzt wird. Hierdurch kann die Drehbewegung des Reinigungskopfes, die vor zugsweise von einer Antriebseinheit erzeugt wird, noch zusätzlich unterstützt werden. Mögliche Ausführungsformen der Antriebseinheit können elektrisch, durch Druckluft oder einer Kombination dieser Antriebsarten angetrieben werden.
  • Als Reinigungselement wird bei einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung vorzugsweise ein Schaber, eine Druckluftdüse oder eine Kombination dieser Vorrichtungen verwendet. In Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen, unter denen der Rotor betrieben wird, kann hieraus das gewünschte Reinigungselement ausgewählt werden. So ist es beispielsweise bei der Verarbeitung von Naturprodukten wie Baumwolle häufig wünschenswert einen Schaber zu verwenden, um Verunreinigungen von Festkörpern, die sich in der Rotorrille festsetzen, mechanisch entfernen zu können. Andererseits ist es bei der Verarbeitung von hoch reinen Kunstfasern oftmals ausreichend, die Reinigung der Rotorrille mit einer Druckluftdüse durchzuführen. Bei wiederum anderen Einsatzmöglichkeiten kann es unter Umständen wünschenswert sein, die beiden zuvor beschriebenen Reinigungsarten und damit die auch die Reinigungselemente miteinander zu kombinieren, um bei- spielsweise eine möglichst lange Lebenszeit des Schabers zu erreichen bei gleichzeitiger Gewährleistung der vollständigen Reinigung der Rotorrille.
  • Um den Reinigungskopf im Rotor drehen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß Antriebsdüsen am Reinigungskopf angeordnet sind. Die ausströmende Druckluft kann dabei sowohl den Antrieb des Reinigungskopfes allein oder in Kombination mit einer anderen Antriebseinheit bewirken und gleichzeitig die unerwünschten Verunreinigungen aus dem Rotorinnenraum abführen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn am Reinigungskopf geeignete Abströmkanäle vorgesehen sind, die ein Abströmen von Luft aus dem Rotorinnenraum erleichtern. Die abströmende Luft trägt dabei die gelösten Verunreinigungen mit sich aus dem Rotorinnenraum heraus.
  • Weist die Reinigungsvorrichtung zumindest zwei Schaberelemente auf, die auf den Rotor eine Anlagekraft ausüben, deren Summe der radialen Kraftvektoren Null oder ungefähr Null ist, wird auf den Spinnrotor kein radial wirkendes Kippmoment ausgeübt, so daß die Rotorlagerung während des Reinigungsvorgangs nicht oder nur geringfügig belastet wird. Die Schonung der Lager ist besonders bei einer Rotorlagerung mit Aerolager oder bei magnetischer Lagerung kritisch, da hier sehr kleine Toleranzen zur Lagerung eingestellt sind und in der Regel stationäre Belastungen eher eine Schädigung hervorrufen können als dynamische Belastungen, für die die Lager ausgelegt sind.
  • Die Schaberelemente können dabei am Umfang des Reinigungskopfes unter verschiedenen Positionen angeordnet sein, so daß sich trotzdem die resultierende Kraft ganz oder nahezu vollständig aufhebt. Als vorteilhafte Ausgestaltung seien hier eine Anordnung unter 180° genannt, bei der die Schaberelemente gegenüberliegend auf der Rotorinnenwand anliegen. Bei einer anderen Alternative stehen drei Schaberelemente unter 120° versetzt zueinander, so daß sich deren Kraftwirkung auf den Rotorteller ebenfalls wieder kompensiert.
  • Vorteilhaft sind zumindest zwei Schaberelemente durch einen gemeinsamen, druckluftbeaufschlagten Kolben ausfahrbar. Damit ist lediglich ein pneumatisch betätigtes Element erforderlich, um alle Schaberelemente zu betätigen und ein sehr kompakter Aufbau des Reinigungskopfes wird ermöglicht.
  • Ganz besonders vorteilhaft wird der Kolben zum Ausfahren des zumindest einen Schaberelements in axialer Richtung bzgl. des Spinnrotors verschoben, während das zumindest eine Schaberelement überwiegend eine radiale Ausfahrbewegung ausführt. Durch die Umlenkung der Bewegung verkürzt sich die Bautiefe des Reinigungskopfes und ermöglicht eine noch kompakte re Bauweise. Ganz besonders vorteilhaft ist das zumindest eine Schaberelement schwenkbar am Reinigungskopf gelagert. Durch die schwenkbare Lagerung des Schaberelements werden sehr große Schwenkweiten erreicht und damit eine Anpassung an verschiedene Rotortypen mit stark unterschiedlichem Rotordurchmesser. Zusätzlich wird das Einfahren in die Rotorrille erleichtert, wenn der Rotortellerboden besonders flach ausgebildet ist oder die Faserrutschwände besonders lang oder schräg gestellt sind.
  • Die Reinigungsvorrichtungen sind vorzugsweise mit zwei oder mehr schwenkbar gelagerten Schaberelementen ausgestattet, die durch den Kolben verschwenkbar sind, wobei die Schaberelemente derart gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind, daß keine Unwuchten bzgl. der Drehachse entstehen. Für die Rückstellung der Schaberelemente werden Federelemente verwendet, die bei einer Reduzierung des Luftdruckes den Kolben und damit auch die Schaberelemente in die jeweilige Ausgangsstellung zurückführen.
  • Gemäß Anspruch 32 wird ein Spinnrotor vorgesehen, der eine Außenwulst mit einer Anlagefläche aufweist, die senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Rotorachse steht. Wie oben beschrieben, wird dadurch eine exakte Ausrichtung eines Reinigungskopfes bei dessen, Zustellung zum Spinnrotor erreicht. Besonders vorteilhaft ist die Wulst in Höhe oder ungefähr in Höhe der Rotorrille angeordnet, so daß die Maßhaltigkeit bzw. der Abstand zwischen Rotorrille und Anlagefläche bzw. Wirkfläche eines Reinigungselements des Reinigungskopfes möglichst exakt eingehalten wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Spinnrotors liegt der axiale Versatz der Anlagefläche zur Rotorrille im Bereich zwischen 0,2 und 3 mm, wobei das Maß vorzugsweise 0,5 mm beträgt. Ein Versatz, der in dem genannten Maßbereich liegt, läßt sich bei allen gängigen Rotoren ohne weitere Probleme realisieren, d. h. ohne übermäßigen Querschnittaufbau und den damit vorhandenen Massenzuwachs aber auch ohne übermäßige Schwächung des Rotorquerschnitts.
  • Bevorzugterweise ist am Rotor wenigstens eine seitliche Ausrichtfläche vorgesehen. Diese seitliche Ausrichtfläche dient dazu, einen zugestellten Reinigungskopf in radialer Richtung relativ zum Spinnrotor zu positionieren. Die Ausrichtfläche kann durchgehend, wie beispielsweise in Form einer umlaufenden schrägen Fläche ausgeführt sein oder aber aus einer oder mehreren separaten Ausrichtflächen bestehen. Die Ausrichtflächen wirken dabei vorzugsweise senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Radialrichtung des Spinnrotors. Liegt die Flächennormale der Ausrichtflächen genau in Radialrichtung des Spinnrotors, so kann die seitliche Ausrichtung mit besonders hoher Genauigkeit erfolgen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die axial wirkenden Anlageflächen und die radial wirkenden Ausrichtflächen räumlich sehr nah beieinander angeordnet sind. Hierdurch werden Veränderungen bzw. Maßnahmen nur in einem sehr kleinen Bereich des Rotors notwendig, um diesen so zu gestalten, daß die Relativpositionierung des Spinnrotors zum Reinigungskopf funktioniert.
  • Dabei ist es in der Regel vorteilhaft, den Spinnrotor mit Vertiefungen und/oder Absätzen zu versehen, an den sich die Anlage und Ausrichtflächen befinden. Eine Vertiefung, die beispielsweise den Querschnitt einer rechtwinkligen Nut aufweist, beinhaltet sowohl seitlich wirkende, als auch in axialer Richtung wirkende Flächen. Diese können beispielsweise am Rotor angebracht sein, wodurch sich neben den genannten Vorteilen, noch eine günstige Massenreduzierung erreichen läßt. Dieses ist insbesondere deshalb günstig, da Masse im radial außen liegenden Bereich des Rotors eingespart wird. Wahlweise können die Vertiefungen und Stege aber auch im Reinigungskopf angebracht werden.
  • Die zusätzliche Anordnung von Führungsmitteln, die das Zusammenführen von Spinnrotor und Reinigungskopf auch bei axialem Versatz ermöglichen, erleichtert das Heranfahren des Reinigungskopfs und Spinnrotor in der Praxis. Bevorzugte Führungsmittel bilden dabei Fasen- bzw. längere Schrägflächen, die bei axialem Versatz so wirken, daß die beiden Bauteile während des Zustellens des Reinigungskopfes automatisch zueinander positioniert werden.
  • Bei einem Satz von Spinnrotoren gemäß Anspruch 41 sind an allen Spinnrotoren Außenwulste vorgesehen, wobei alle Rotoren gemeinsam haben, daß der Abstand zwischen der Anlagefläche der Außenwulst und der Rotorrille festgelegt ist. Damit wird ein exaktes Ausrichten des Reinigungselements eines Reinigungskopfes selbst dann erreicht, wenn Spinnrotoren unterschiedlichen Durchmessers zur Garnproduktion zum Einsatz kommen.
  • Anhand von Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer einem Spinnrotor zugestellten Reinigungsvorrichtung,
  • 2 eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Reinigungskopfes am Spinnrotor,
  • 3 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Reinigungskopfes an einem Spinnrotor.
  • 4 eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Reinigungskopfes am Spinnrotor mit Ausrichtflächen,
  • 5 eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Reinigungskopfes am Spinnrotor mit alternativen Ausrichtflächen,
  • 6 eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Reinigungskopfes am Spinnrotor mit mehreren Ausrichtflächen, und
  • 7 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer Ausführungsform eines Reinigungskopfes mit einer Rollenbremse.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Teils einer Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungskopf 20, der einem Spinnrotor 1 zum Reinigen zugestellt ist. Vom Spinnrotor 1 ist lediglich ein Abschnitt des Rotorschafts 2 dargestellt. Am Außenumfang des Rotortellers 3 des Spinnrotors 1 ist eine umlaufende Wulst 6 ausgebildet, der im Inneren eine Rotorrille 4 oder Fasersammelrille gegenüberliegt. Im Inneren des Rotortellers 3 schließt sich an die Rotorrille 4 die Faserrutschwand an, die stirnseitig in eine Vorderkante 5 an der Außenfläche des Rotors übergeht. Die Vorderkante 5 begrenzt gleichzeitig die Öffnung des Spinnrotors 1 zum Einfahren des Reinigungskopfes 20.
  • Der Reinigungskopf 20 ist auf hier nicht näher dargestellte Weise auf einer Ausfahreinheit angeordnet, die wiederum auf einer Wartungseinrichtung installiert ist. Die Wartungseinrichtung ist an einer Rotorspinnmaschine entlang einer Vielzahl von Spinnstellen mit jeweils einem Spinnrotor 1 verfahrbar. Zum Reinigen eines verunreinigten Spinnrotors wird die Wartungseinrichtung der Spinnstelle gegenüberliegend positioniert, die Ausfahreinheit fährt den Reinigungskopf 20 aus und führt diesen in den Rotorteller ein.
  • Der Reinigungskopf 20 wird durch einen Motor 42 angetrieben, der an eine Druckluftspeisung 43 angeflanscht ist. Der Druckluftspeisung 43 wird über einen Druckluftansuchluß 48 Druckluft zugeführt. Innerhalb der Druckluftspeisung 43 ist eine Adapteraufnahme 44 drehbar gelagert, welcher Druckluft aus der Druckluftspeisung 43 zugeführt und in einen axialen Kanal geleitet wird. Die Adapteraufnahme 44 nimmt einen Adapter 46 mit dem Reinigungs kopf 20 auf. Nach Einstecken des Adapters 46 in die Adapteraufnahme 44 wird dieser mittels Madenschrauben, die in die Gewindebohrung 53 eingeführt werden, an der Adapteraufnahme 44 gesichert. In Verlängerung der Bohrung für die Druckluft in der Adapteraufnahme ist eine Bohrung im Adapter 46 vorgesehen, innerhalb derer ein Kolben 49 geführt ist. Durch Beaufschlagung mit Druckluft wird der Kolben 49 nach vorne (in 1 nach links) herausgedrückt, wobei dieser Schaber 47 schwenkt. Die Schaber 47 sind an einer Schwenkachse 50 schwenkbar gelagert, so daß diese bei der Schwenkbewegung um die Schwenkachse 50 in die Rotorrille 4 eingeführt werden. Durch einen in 3 dargestellten O-Ring 26, der um die Schaber 47 herumgespannt ist, werden die Schaber 47 zusammengezogen und dadurch der Kolben 49 zurückgedrückt, sobald an diesem von der Rückseite her kein Druck mehr anliegt.
  • An der Druckluftspeisung 43 sind seitlich Stützfinger 51 angeordnet, die sich in axiale Richtung bis in Höhe des Reinigungskopfes 20 erstrecken. Die Stützfinger 51 weisen stirnseitig Anlageflächen 52 auf, die sich auf einer entsprechenden Gegenanlagefläche der Wulst 6 abstützen. Die Gegenanlagefläche der Wulst 6 verläuft an dieser stirnseitig senkrecht zur Rotorachse. Durch Anlage der Anlageflächen 52 an der Stirnfläche der Wulst 6 wird der Reinigungskopf 20 axial zum Spinnrotor 1 ausgerichtet. Dadurch stehen die zunächst noch nicht ausgefahrenen Schaber 47 in einer definierten Stellung zur Rotorrille 4 und durch Verschwenken der Schaber 47 werden die Reinigungsspitzen der Schaber 47 exakt in der Rotorrille 4 zur Anlage gebracht. Werden, wie in 1 dargestellt, mehrere Stützfinger 51 vorgesehen, die um den Umfang der Wulst 6 verteilt anliegen, so wird gleichzeitig auch eine Parallelausrichtung der Drehachsen des Rotors und der Drehachse des Reinigungskopfes 20 erreicht, so daß der Kreis, den die Spitzen der Schaber 47 beschreiben exakt parallel zur Rotorrille 4 ist.
  • Zur radialen Ausrichtung des Reinigungskopfes 20 bzgl. des Spinnrotors 1 bzw. zur Zentrierung, d. h. zur koaxialen Ausrichtung des Rotorschaftes 2 zur Drehachse des Reinigungskopfes 20, sind an der Innenseite der Stützfinger 51 schräge Ausrichtflächen 54 angeordnet, die mit den schrägen Außenwänden des Rotortellers 3 zusammenwirken. Beim Zustellen des Reinigungskopfes 20 zum Spinnrotor 1 erfolgt eine radiale Verschiebung des Reinigungskopfes 20, falls die schrägen Ausrichtflächen 54 versetzt auf den schrägen Ausrichtflächen des Rotortellers 3 aufsetzen.
  • Am hinteren Ende des Motors 42 ist eine Halteplatte 60 angeordnet, in der Bohrungen zum Durchführen von Führungsstiften 62 einer Linearführung 61 angeordnet sind. Die Führungsstifte 62 sitzen fest in einer Winkelplatte der Linearführung 61 und sind am vorderen Ende mit Sprengringen gesichert, so daß die Führungsstifte 62 nicht aus den Bohrungen der Halteplatte 60 herausgezogen werden können. Zwischen der Winkelplatte und der Halteplatte 60 werden durch die Führungsstifte 62 Schraubenfedern 63 gehalten, die die Halteplatte 60 und die Linearführung 61 auseinanderdrücken. Beim Zustellen des Reinigungskopfes 20 zum Spinnrotor 1 werden die Schraubenfedern 63 leicht zusammengepreßt, so daß in jedem Falle gewährleistet ist, daß die Anlageflächen 52 der Stützfinger 51 vollständig auf der Stirnfläche der Wulst 6 aufliegen. Sollte daher beispielsweise der Sollabstand zwischen der Wartungseinrichtung und einer Spinnstelle nicht exakt eingehalten sein, so wird durch das Spiel der Linearführung 61 diese Toleranz ausgeglichen.
  • 2 zeigt eine Teilquerschnittsansicht des Spinnrotors 1 von 1 in vergrößerter Darstellung. Dem Spinnrotor 1 ist ein Reinigungskopf 30 einer zweiten Ausführungsform zugestellt. In einer Halterung 33 ist der Kopfabschnitt 39 mittels eines Lagers 32 drehbar gelagert. Am vorderen Ende des Kopfes 39 ist eine Druckluftdüse 31 angeordnet, die in Richtung der Rotorrille 4 ausgerichtet ist, sobald der Kopf 30 zum Spinnrotor ausgerichtet ist. Zur Ausrichtung sind an der Halterung 33 wiederum Stützfinger 34 angeordnet, die stirnseitig eine Anlagefläche 36 aufweisen, die mit der Stirnfläche 37 der Wulst 6 zusammenwirken. An der Vorderkante der Stützfinger 34 sind schräge Ausrichtflächen 35 angeordnet, die mit der schrägen Außenwand unmittelbar vor der Wulst 6 zusammenwirken und zu einer radialen Ausrichtung bzw. Zentrierung des Reinigungskopfes 30 bzgl. des Spinnrotors 1 bei dessen Zustellung führen.
  • Auf hier nicht näher dargestellte Weise lassen sich die Stützfinger 34 in radiale Richtung an der Halterung 33 in vorgegebenen Positionen einstellbar fixieren. Durch die radiale Verschiebbarkeit der Stützfinger 34 (auch bei den Ausführungen von 1 und 3 als Ausführung vorgesehen) kann die Reinigungsvorrichtung ohne größere Umbaumaßnahmen an Spinnrotoren mit unterschiedlichem Durchmesser angepaßt werden. Hierfür sind Spinnrotoren vorgesehen, die jeweils einen definierten axialen Abstand a zwischen der Mitte der Rotorrille 4 und der Stirnfläche 37 der Wulst 6 aufweisen. Damit wird unabhängig vom Rotordurchmesser eine exakte, axiale Ausrichtung des Reinigungskopfes 30 zur Rotorrille 4 gewährleistet. Daher müssen bei unterschiedlichen Rotordurchmessern die Düse 31 bzw. die Schaber 47 nicht jeweils neu angepaßt oder ausgetauscht werden und Rotoren mit verschiedenen Durchmessern können mit dem gleichen Reinigungskopf 20, 30 gereinigt werden.
  • 3 zeigt eine Teilquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Spinnrotors 1' und eines Reinigungskopfes 20. Der Reinigungskopf 20 entspricht weitgehend dem in 1 dargestellten. Die Rückstellung der Schaber 47 erfolgt durch den O-Ring 26, der die Schaber 47 in die Grundposition zurückfährt, sobald der Kolben 49 nicht mehr mit Druckluft beaufschlagt wird. Ansonsten sind in 3 die gleichen bzw. gleichwirkenden Elemente mit den gleichen Bezuugszeichen bezeichnet, wie in 2 bzw. 1. In 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Stützelements 21 dargestellt, welche stirnseitig eine Anlagefläche 22 aufweist, die sich an der Vorderkante 5 des Rotortellers 3 abstützt. Seitlich ist am Stützelement 21 eine Zentriernase 23 ausgebildet, die beim Heranfahren des Reinigungskopfes 20 an den Spinnrotor 1' eine radiale Zentrierung zwischen Reinigungskopf 20 und Spinnrotor 1' bewirkt. Zusätzlich ist am Stützelement 21 eine Blattfeder 24 montiert, die beim Heranfahren des Reinigungskopfes 20 durch die schräge Außenwand des Rotortellers 3 weggebogen wird. Am vorderen Ende der Blattfeder 24 ist eine Bremsbacke 25 in Form eines elastischen Gummimaterials angeordnet, die dann unter Federspannung auf der Außenfläche des Spinnrotors anliegt. Dadurch wird eine zusätzliche Verdrehsicherung des Spinnrotors 1' erzielt.
  • 4 zeigt eine Teilquerschnittsansicht durch einen Spinnrotor 1 und einen Reinigungskopf 30. Das Anlageelement 34 läuft in der dargestellten Ausführungsform an der Spitze konisch zu und zentriert sich über die daran angeordneten Ausrichtflächen 35, die mit den am Rotor befindlichen Führungsflächen 39 zusammenwirken. Kopfseitig weist das Anlageelement 34 eine Anlagefläche 36 auf, die in eine nutförmige Vertiefung am Spinnrotor 1 eintaucht. In der Nut ist in einem definierten Abstand a von der Rotorrille 4 eine Stirnfläche 37 angeordnet, an der die Anlagefläche 36 zur Anlage kommt. Die Flanken der Nut weisen einen Öffnungswinkel auf, der auf den Winkel der Ausrichtflächen 35 abgestimmt ist. Beim Zustellen des Reinigungskopfes 30 wird dieser folglich zunächst durch die seitlich wirkenden Ausrichtflächen zentriert und kann solange zugestellt werden bis die Anlagefläche 36 an der Stirnfläche 37 in Kontakt stehen. In diesem Zustand ist die Düse 31 exakt zur Rotorrille 4 positioniert.
  • 5 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie in 4. Anstelle der Nut ist hier ein Absatz am Rotor 1 dargestellt. Das Anlageelement 34 ist entsprechend nur mit einer seitlich wirkenden Ausrichtfläche 35 ausgestattet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind für eine ausreichende Zentrierung daher mindestens drei über dem Umfang verteilte Ausrichtflächen 35 notwendig. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß jeweils nur wenigstens eine einseitig wirkende Ausrichtfläche 35 und eine einseitig wirkende Anlagefläche bzw. Stirnfläche an den beiden Bauteilen zu fertigen ist. Dies stellt eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung dar.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der über das Anlageelement 34 eine relative Positionierung zwischen Reinigungskopf 30 und Spinnrotor 1 erreicht wird. Dabei wirken drei Flächenpaarungen zusammen. Bei der Zustellung des Reinigungskopfes 30 treten zunächst die Fasen 39 in Kontakt und bewirken die gewünschte Radialführung. Im nächsten Schritt gleiten dann die radial wirkenden Ausrichtflächen 35 aufeinander bis schließlich kopfseitig die Anlagefläche 36 an der Stirnfläche 37 anschlägt. Bei dieser Ausführungsform sind die Führungsmittel, die axial wirkenden Flächen und die radial wirkenden Flächen durch unterschiedliche Konstruktionselemente ausgeführt. Die Stirnfläche 37 weist dabei wiederum ein konstantes Maß a zur Rotorrille 4 auf.
  • In 7 wird schließlich eine Teilquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Spinnrotors 1 mit einem Reinigungskopf 20 gezeigt, wobei der Aufbau weitgehend mit dem in 3 bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmt. Abweichend dazu ist am Rotor 1' eine Stirnfläche 37 angeordnet, die wiederum in einem konstanten Abstand a zur Rotorrille 4 angeordnet ist. Die Funktion der seitlich wirkenden Ausrichtflächen 35 und des Führungsmittels 39 wird von einer schräg liegenden Fläche ausgefüllt. Um ein Verdrehen des Rotors 1' während des Reinigungsvorganges zu verhindern, ist der Reinigungskopf 20 mit einer Bremsrolle 70 ausgestattet, die in axialer Richtung auf der Rotoraußenseite abrollen kann. Die Rolle 70 ist über ein Federbein 74 mit dem Ausleger 73 verbunden. Das in radialer Richtung des Rotors teleskopartig bewegliche Federbein 74 ist wiederum über eine Feder 72 mit dem Ausleger 73 verbunden, der seinerseits am Reinigungskopf 20 befestigt ist. Über diesen Aufbau kann der Reinigungskopf 20 die Haltekraft auf den Spinnrotor 1" ausüben. Zur Verbesserung der Drehbarkeit der Rolle 70 ist diese über ein Lager 71 mit dem Federbein 74 verbunden.

Claims (42)

  1. Reinigungsvorrichtung zur Reinigung eines Rotortellers (3) eines Spinnrotors (1, 1') an einer Spinnstelle, mit einem dem Spinnrotor (1, 1') zustellbaren Reinigungskopf (20, 30), an dem zumindest ein Anlageelement (21, 34, 51) zur Ausrichtung des Reinigungskopfes zum Spinnrotor (1, 1') angeordnet ist, wobei der Reinigungskopf (20, 30) zumindest ein Reinigungselement (31, 47) zum Reinigen des Spinnrotors (1, 1') aufweist und das zumindest eine Anlageelement (21, 34, 51) zur Anlage an einer Außenfläche des Spinnrotors (1, 1') ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (20, 30) mittels des zumindest einen Anlageelements (21, 51) zum Rotorteller (3) axial ausrichtbar und das zumindest eine Reinigungselement (31, 47) mit dem Anlageelement (21, 34, 51) gekoppelt ist, so daß die axiale Position des zumindest einen Reinigungselements (31, 47) im Rotorteller (3) durch Anlage des zumindest einen Anlageelements (21, 34, 51) an der Außenfläche des Rotortellers (3) festgelegt ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zumindest einen Anlageelement (21) eine stirnseitige Anlagefläche (22) ausgebildet ist, die bei Zustellung des Reinigungskopfes (20) an der Vorderkante (5) des Spinnrotors (1, 1') anliegt.
  3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reinigungselement (47) ein Schaber zum Reinigen der Rotorrille (4) ist und der axiale Versatz des Anlagebereichs des zumindest einen Schabers zur stirnseitigen Anlage fläche (22) des Anlageelements (21) gleich dem axialen Abstand (b) zwischen der Vorderkante (5) des Spinnrotors (1') und der Rotorrille (4) ist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zumindest einen Anlageelement (51, 34) eine axial wirkende stirnseitige Anlagefläche (52, 36) ausgebildet ist, die bei Zustellung des Reinigungskopfes (20) an einer darauf abgestimmten Anlagefläche am Spinnrotor (1, 1') (6) anliegt.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenwulst (6) im Bereich der axialen Höhe der Rotorrille (4) ausgebildet ist.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial wirkende Anlagefläche (52) zumindest teilweise eine stirnseitig senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Reinigungskopfachse verlaufende Anlagefläche (36) aufweist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Versatz (a) des Anlagebereichs des zumindest einen Reinigungselements (47) in der Rotorrille (4) zur stirnseitigen Anlagefläche (52, 36) des Anlageelements (51, 34) im Bereich zwischen 0,2 und 3 mm liegt, vorzugsweise 0,5 mm beträgt.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Anlageelement (21, 51, 34) seitliche Ausrichtflächen (23, 35, 54) zur radialen Zentrierung des Reinigungskopfes (20, 30) am Spinnrotor (1, 1') aufweist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Ausrichtflächen (35, 54) am Rotor vorgesehen sind, die senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Radialrichtung des Reinigungskopfes (20) ausgerichtet sind.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial wirkenden Anlageflächen und die radial wirkenden Ausrichtflächen räumlich sehr nah beieinander angeordnet sind.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der Spinnrotor (1, 1') mit Vertiefungen und/oder Absätzen versehen ist und das Anlageelement darauf abgestimmt ist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel vorgesehen sind, die das Zusammenführen von Spinnrotor (1, 1') und Reinigungsvorrichtung auch bei ungenauer Positionierung ermöglichen.
  13. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel Fasen bzw. längere Schrägen sind.
  14. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (20, 30) auf einer Ausfahreinheit angeordnet ist und der Reinigungskopf durch eine axial verschiebbare, elastisch vorgespannte Linearführung (61) mit der Ausfahreinheit verbunden ist.
  15. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (20, 30) auf einer Ausfahreinheit angeordnet ist und der Reinigungskopf (20, 30) durch eine axial verschiebbare Lagerung mit der Ausfahreinheit verbunden ist.
  16. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bremselement (24, 25) zum Bremsen und/oder Verdrehsichern des Rotors (1, 1') bei zugestelltem Reinigungskopf (20, 30) vorgesehen ist.
  17. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24, 25) am Anlageelement (21) angeordnet ist.
  18. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24) auf der dem Rotor (1, 1') zugewandten Seite eine Wälzeinrichtung aufweist, die beim Verfahren der Reinigungsvorrichtung in axialer Richtung des Rotors (1,1') auf der Rotoraußenseite abrollt.
  19. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzeinrichtung Wälzkörper aufweist die als Rollen (70) ausgebildet sind.
  20. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (70) in radialer Richtung des Rotors (1,1') beweglich gelagert sind.
  21. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollrichtung der Wälzeinrichtung quer zur Umfangsrichtung des Spinnrotors (1,1' ) liegt.
  22. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinheit (42) zum Drehen des Reinigungskopfes (20, 30) eingesetzt wird.
  23. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebseinheit elektrische und/oder druckluftbetriebene Antriebe eingesetzt werden.
  24. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reinigungselement (47) ein Schaber, eine Druckluftdüse oder eine Kombination dieser Vorrichtungen ist.
  25. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Reinigungskopf (20; 30) Antriebsdüsen angeordnet sind.
  26. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Reinigungskopf (20; 30) geeignete Abströmkanäle vorgesehen sind, die ein Abströmen von Luft aus dem Rotorinnenraum erleichtern.
  27. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei pneumatisch ausfahrbare Schaberelemente (47) angeordnet sind, wobei die Stellung der zumindest zwei Schaberelemente (47) am Außenumfang des Reinigungskopfes (30) so festgelegt ist, daß die Summe der von den Schaberelementen (47) in radialer Richtung auf den Rotor (1, 1') ausgeübten Anlagekräfte Null oder ungefähr Null ist.
  28. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberelemente (47) durch einen gemeinsamen, druckluftbeaufschlagten Kolben (49) ausfahrbar sind.
  29. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (49) in axialer Richtung des Spinnrotors (1, 1') verschiebbar ist.
  30. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei Schaberelemente (47) schwenkbar gelagert und durch den Kolben (49) verschwenkbar sind.
  31. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Federelement (26), das die oder jeweils ein Schaberelement (47) bei Reduzierung des Luftdruckes zurückstellt.
  32. Spinnrotor für eine Rotorspinnmaschine mit einer Außenwulst (6), dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer Außenwulst (6) versehen ist, die stirnseitig eine senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Rotorachse verlaufende Anlagefläche (37) aufweist.
  33. Spinnrotor nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwulst (6) im Bereich der axialen Höhe der Rotorrille (4) ausgebildet ist.
  34. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Versatz (a) der Anlagefläche (37) zur Rotorrille (4) im Bereich zwischen 0,2 und 3 mm liegt, vorzugsweise 0,5 mm beträgt.
  35. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine seitliche Ausrichtfläche (23, 35, 54) am Spinnrotor (1, 1') vorgesehen ist.
  36. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausrichtfläche (23, 35, 54) senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Radialrichtung des Spinnrotors (1,1') ausgerichtet ist.
  37. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axial wirkenden Anlageflächen und die radial wirkenden Ausrichtflächen räumlich sehr nah beieinander angeordnet sind.
  38. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnrotor (1,1') mit Vertiefungen und/oder Absätze versehen ist, an denen sich die Anlage- und Ausrichtflächen befinden.
  39. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel vorgesehen sind, die das Zusammenführen von Spinnrotor (1,1') und Reinigungskopf (20) auch bei axialem Versatz ermöglichen.
  40. Spinnrotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel Fasen bzw. längere Schrägflächen sind.
  41. Satz von Spinnrotoren, nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 40 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spinnrotor (1, 1') eine Außenwulst (6) mit einer stirnseitig ausgebildeten, senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Rotorachse verlaufenden Anlagefläche (37) aufweist und der axiale Versatz (a) der Anlagefläche (37) zur Rotorrille (4) bei jedem Spinnrotor (1,1') gleich groß ist.
  42. Satz von Spinnrotoren, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spinnrotor (1, 1') zusätzlich mit wenigstens einer radial wirkenden Ausrichtfläche (23, 35, 54) versehen ist, die eine konstante Relativlage zur Rotorrille (4) und der Anlagefläche (37) aufweist.
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