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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Abdeckprofil gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1, oder 3.
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Abdeckprofile in Form von Kabelbrücken sind
bekannt und werden insbesondere dort verwendet, wo flexible Leitungen,
z.B. elektrische Leitungen und/oder Leitungen für andere Medien, wie Druckluft,
Gas oder Wasser auf einem Boden bzw. auf einer Gehfläche aufliegend
verlegt sind und dadurch eine erhebliche Gefahrenquelle für Unfälle durch
Stolpern darstellen. Um diese Unfallquelle, die nach Statistiken
der Berufsgenossenschaften eine der häufigsten Ursachen für Unfälle in Betrieben
darstellt, zu entschärfen,
werden derartige Leitungen in Kabelbrücken oder Aufbodenkanälen untergebracht.
Diese bekannten Abdeckprofile sind ein- oder mehrteilig ausgeführt und
weitestgehend starre Kunststoffprofile, die die entsprechenden Leitungen
aufnehmen, bündeln
und auch einen Schutz der Leitungen gegen mechanische Beschädigung bieten.
Durch eine an der Oberseite konvexe Gestaltung ihres Querschnittes
wird bei ordnungsgemäßer Verlegung
bekannter Kabelbrückenprofile
auch ein stufenloser oder weitestgehend stufenloser Übergang
zwischen der Oberseite des verlegten Profils und der Gehfläche erreicht
und damit ein Stolpern verhindert.
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Nachteilig bei den bekannten Kabelbrücken ist,
daß diese
auf dem Untergrund bzw. auf der Gehfläche fixiert werden müssen, beispielsweise
durch Verkleben unter Verwendung einer auf die Unterseite der Kabelbrücke aufgebrachten
Klebeschicht, was vielfach nicht oder nur ungenügend möglich ist, beispielsweise bei einem
verschmutzten oder staubigen Untergrund, oder nicht erwünscht ist,
beispielsweise wegen einer unerwünschten
Beeinträchtigung
des Untergrunds durch den Kleber.
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Erfolgt keine ausreichende Fixierung
der bekannten Kabelbrücken
auf dem Untergrund, so besteht die Gefahr, daß diese beispielsweise allein
aufgrund ihrer relativ starren Ausbildung z.B. bei einem unebenen
Untergrund an bestimmten Bereichen vom Untergrund abgehoben sind
oder aber bei einer Zugbelastung der in der Kabelbrücke untergebrachten
Leitungen zumindest in Teilbereichen vom Untergrund abgehoben wird,
womit dann wieder die Unfallgefahr durch Stolpern besteht.
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Bekannt ist weiterhin auch, Leitungen
entlang von Gebäudewänden zu
verlegen und mit einer als Abdeckprofil ausgebildeten Sockelleiste
abzudecken. Auch die hierfür
bekannten Profile bestehen aus einem relativ starren Material, beispielsweise
aus Holz oder aus einem wenig elastischen Kunststoff. Außerdem kann mit
diesen Abdeckprofilen nicht das Problem der Unfallgefahr durch Stolpern über auf
einer Gehfläche
verlegten Leitungen gelöst
werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Abdeckprofil aufzuzeigen, welches die Nachteile bekannter Profile vermeidet
und insbesondere auch als Abdeckung für Leitungen geeignet ist, die
auf einem Untergrund oder einer Gehfläche verlegt sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein
Abdeckprofil entsprechend dem Patentanspruch 1, 4 oder 7 ausgebildet.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abdeckprofils sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße Abdeckprofil ist einfach
zu montieren und zu demontieren. Es erfordert keine besondere Fixierung
am jeweiligen Untergrund, beispielsweise durch Verkleben oder auf
andere Weise. Es ist auf einem Untergrund beliebiger Art, insbesondere
auch auf einem unebenen Untergrund verlegbar und führt zu keiner
Beschädigung
des Untergrundes. Weiterhin bietet das erfindungsgemäße Abdeckprofil
auch zumindest einen wirksamen Schutz für die Leitungen, bei einer
bevorzugten Ausführungsform
auch einen Schutz gegen elektrische und/oder magnetische Felder.
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Das erfindungsgemäße Abdeckprofil bzw. dessen
Profilkörper
sind beispielsweise ein- oder
mehrteilig (bestehend aus dem Profilkörper und aus wenigstens einem
weiteren Profilenement) ausgebildet und besitzen beispielsweise
einen über
seine gesamte Länge
gleichbleibenden oder im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt.
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Weiterhin ist es auch möglich, das
einteilige oder mehrteilige Abdeckprofil gliederkettenartig auszubilden,
und zwar mit mehreren in Profillängsrichtung
aneinander anschließenden
und gelenkig miteinander verbundenen Profilabschnitten.
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Zumindest für die Randbereiche des auf
dem Untergrund aufliegenden Profilelementes des erfindungsgemäßen Profils
ist ein Material gewählt,
welches hohes spezifisches Gewicht bzw. eine hohe Dichte aufweist,
die größer ist
als die Dichte (ca. 1,5 g/cm3) derjenigen
Materialien, die bei bekanntem Abdeckprofilen oder Kabelbrücken eingesetzt
werden.
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Weiterhin ist das Material des erfindungsgemäßen Abdeckprofils
zumindest in den Randbereichen des auf dem Untergrund aufliegenden
Profilelementes sehr weich ausgeführt, so daß das Profil zumindest dort
aufgrund seines Eigengewichtes bzw. wegen der hohen Dichte und der
hohen Weichheit (extrem niedriger Elastizitätsmodul) „schlapp" oder weitestgehend „schlapp" auf dem Untergrund flächig aufliegt
und dabei auch Unebenheiten im Untergrund folgt. Durch die spezielle
Wahl des spezifischen Gewichtes und des Elastizitätsmoduls
wird also u.a. erreicht, daß das
Abdeckprofil die notwendige Festigkeit aufweist und zugleich auch
zumindest im Randbereich zuverlässig
auf dem Untergrund (auch bei unebenem Untergrund) aufliegt und dadurch u.a.
die Unfallgefahr durch Stolpern wirksam vermieden ist.
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Zumindest bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Abdeckprofil an seiner auf dem Untergrund aufliegenden
oder anliegenden Seite einen hohen Reibungskoeffizienten auf, d.h.
einen Reibungskoeffizienten, der auf jeden Fall größer ist
als der Reibungskoeffizient an einer Ober- oder Vorderseite des
Abdeckprofils. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ober- oder Vorderseite
des Abdeckprofils mit einer entsprechenden Oberflächenbeschichtung
versehen ist und/oder die Ober- oder Vorderseite des Abdeckprofils
zumindest in einem Teilbereich von einem Material oder einem weiteren
Profilelement gebildet ist, welches aus einem Material mit einem
kleineren Reibungskoeffizienten besteht.
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Das erfindungsgemäße Abdeckprofil ist insbesondere
in seiner Ausbildung als Abdeckprofil für Leitungen oder Kabelbrücke mit
einer im Vergleich zur Breite geringen Bauhöhe ausgeführt.
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Bevorzugt werden für das erfindungsgemäße Profil
Materialien verwendet, die so ausgewählt sind, daß dieses
Profil ein weiches, gummielastisches Verhalten aufweist, so daß es nach
dem Einlegen einer oder mehrerer Leitungen wieder die ursprüngliche
Form annimmt.
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Zur Verbesserung der Haftung an einem
Untergrund ist das erfindungsgemäße Profil
beispielsweise an seiner Unterseite saugnapfartig ausgeführt.
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Um die vorbeschriebenen Eigenschaften,
insbesondere auch hinsichtlich eines optimalen Anschmiegens des
Abdeckprofils an einen Untergrund zu erreichen, sind der Elastizitätsmodul
(Zug-Elastizitätsmodul nach
DIN 53 457) sowie Dichte in einem bestimmten Verhältnis bzw.
in einer bestimmten Größe ausgewählt, und
zwar der Elastizitätsmodul
kleiner als 1000 N/mm2, vorzugsweise kleiner
als 500 N/mm2 und die Dichte größer als
1,8 g/cm3.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
liegt der Elastizitätsmodul
unter 50 N/mm2, bevorzugt unter 15 N/mm2.
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Das für die Herstellung zumindest
der Randbereiche des erfindungsgemäßen Abdeckprofils verwendete
Material ist eine Mischung, die bevorzugt ein Kunststoff mit einem
möglichst
geringen Elastizitätsmodul und
ausreichender hoher Dichte, einen Weichmacher, einen Füllstoff
mit möglichst
hoher Dichte sowie gegebenenfalls weitere Zusätze wie z.B. Farbstoffe enthält.
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Als Kunststoff eignen sich beispielsweise
thermoplastische Elastomere, wie z.B. TPE-O, TPE-V, TPE-S, TPE-E,
TPE-A. Weiterhin eignen sich als Kunststoff auch Thermoplaste, wie
z.B. PP, PA, PS, ABS, POM, PC, PVC, PMMA, HDPE, LLDPE, LDPE, EVA.
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Als Kunststoff eignen sich ferner
thermoplastische Elastomere auf der Basis von Polyestern und/oder Polyuritanen.
Weiterhin sind als Material zumindest für die Randbereiche des erfindungsgemäßen Abdeckprofils
auch vernetzte und/oder unvernetzte Gummi geeignet. Auch Mischungen
aus den vorgenannten thermoplastischen Elastomeren, Thermoplasten
und/oder vernetzten und/oder unvernetzten Gummis sind möglich.
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Es besteht die Möglichkeit, wenigstens ein flammhemmendes
Material oder Flammschutzmittel zuzumischen, beispielsweise Aluminiumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Antimontrioxid, Zinkborat, Roter Phosphor, Ammoniumpolyphosphat,
Melaminderivate, Blähgraphit
und zwar als weiterer Zusatz, oder andere Zuschläge oder Zusätze (beispielsweise die Kreide)
teilweise durch dieses Material zu ersetzen. Von diesen Flammschutzmitteln
ist beispielsweise Aluminiumhydroxid günstig auf dem Markt erhältlich und
ist auch umweltfreundlich.
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Nachstehend sind Beispiele des zumindest
die Randbereiche des Profilkörpers
bildenden Materials bzw. einer solchen Mischung angegeben:
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Beispiel 1:
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Das zumindest die Randbereiche des
Profilkörpers
bildende Material enthält
Kunststoff, Weichmacher, Füllstoff
und Flammschutzmittel in folgenden Anteilen (jeweils in Gewichtsprozent):
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Bevorzugt sind Kunststoff, Weichmacher,
Füllstoff
und Flammschutzmittel in folgenden Anteilen (in Gewichtsprozent)
vorhanden:
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Beispiel 2:
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Das zumindest die Randbereiche des
Profilkörpers
bildende Material enthält
Kunststoff, Weichmacher, Füllstoff
und Flammschutzmittel in folgenden Anteilen (jeweils in Gewichtsprozent):
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Bevorzugt sind Kunststoff, Weichmacher,
Füllstoff
und Flammschutzmittel in folgenden Anteilen (in Gewichtsprozent)
vorhanden:
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Beispiel 3
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Die Masse bzw. Mischung besitzt dann
eine Dichte von 2,24 g/cm3. Die Dichte wird
entscheidend durch die Zugabe des Füllstoffs 1 (Magnetit)
bestimmt. Der Füllstoff 2 (Kreide)
dient u.a. dazu, beim Extrudieren des Abdeckprofils einen Verschleiß des verwendeten
Werkzeugs durch den Füllstoff
Magnetit zu verhindern.
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Beispiel 4
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Diese Mischung besitzt eine Dichte
von 2,73 g/cm3. Der Füllstoff 2 (Baryt)
trägt hier
ebenfalls entscheidend dazu bei, eine möglichst hohe Dichte zu erreichen
und gleichzeitig verhindert dieser Zusatz einen Verschleiß des Werkzeugs
beim Extrudieren.
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Einige mögliche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abdeckprofils
sind in den 1 – 16 dargestellt, und zwar
jeweils im Querschnitt, in Teillängsschnitt,
in Draufsicht oder Seitenansicht.
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Das in der 1 wiedergegebene Abdeckprofil 1 ist
beispielsweise durch Extrudieren aus der Masse mit dem möglichst
geringen Elastizitätsmodul
und der hohen spezifischen Dichte hergestellt. Das Abdeckprofil 1 ist
einstückig
mit einem Profilkörper 2 hergestellt,
der an seiner Oberseite 3 im mittleren Bereich 3' konvex und
zu den beiden Längsseiten 4 des
Profils 1 hin bei 3'' konkav auslaufend
ausgebildet ist. An der Unterseite 5 ist das Profil 1 im
wesentlichen eben ausgeführt.
Der Profilkörper 2 ist
in seinem mittleren Teil, d.h. unter dem konvexen Bereich 3' seiner Oberseite 3 mit
einem sich über
die gesamte Länge
des Profils erstreckenden Kanal 6 ausgebildet, der an der
Unterseite 5 über
einen Schlitz 7 offen ist, welcher eine gegenüber der
Breite des Kanals 6 verminderte Breite aufweist. Durch
elastisches Verformen des Profilkörpers 2 können Leitungen 8, beispielsweise
elektrische Kabel in den Kanal 6 seitlich eingebracht werden.
Im Anschluß daran
wird das Profil 1 mit seiner Unterseite 5 auf
einem Boden abgelegt und liegt dann dort (durch die Art des für die Herstellung des
verwendeten Materials sowie auch durch die Formgebung) insbesondere
auch mit den Rändern 4 flach und
der Form des Untergrunds folgend auf diesem flächig auf. Dieses Aufliegen
wird auch dadurch unterstützt, daß der Profilkörper 2 durch
die zu den Längsrändern 4 hin
konvex auslaufende Oberseite (Bereiche 3'')
an den Längsrändern 4 eine
sehr geringe Dicke aufweist.
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Durch das verwendete Material weist
der Profilkörper 2 an
seiner Unterseite einen hohen Reibungskoeffizienten auf. Es kann
zweckmäßig sein,
daß der
Profilkörper 2 zumindest
in einem Teilbereich der Oberseite 3 gleitfähiger ausgebildet
ist, d.h. dort einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweist.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Oberseite in diesem Teilbereich
von einer Beschichtung oder einem Einsatz 9 aus einem Material
mit reduziertem Reibungskoeffizienten gebildet ist. Bei Verwendung
eines Einsatzes ist dieser beispielsweise durch Koextrudieren eines
geeigneten Materials mit dem Profilkörper 2 hergestellt.
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Unabhängig hiervon oder zusätzlich hierzu
kann der Profilkörper 2 zumindest
in einem Teilbereich seiner Oberseite 3 farbig in einer
Signalfarbe gestaltet sein, die ein Übersehen des auf einem Untergrund
verlegten Abdeckprofils vermeidet.
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Der Querschnitt des Kanals 6 ist
bei dem Abdeckprofil 1 so gewählt, daß in diesem Kanal wenigstens zwei
Leitungen 8 Platz finden. Selbstverständlich sind auch andere Querschnitte
möglich.
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Die 2 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1a, welches sich von dem Abdeckprofil 1 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß an einem Rand des Schlitzes 7 ein
in den Kanal 6 hineinreichender, bei der dargestellten
Ausführungsform
an seinem freien Rand T-profilförmiger
Steg 10 angeformt ist, der mit einem Schenkel senkrecht
oder quer zur Ebene der Unterseite 5 und mit einem an dem freien
Rand des Steges 10 gebildeten Schenkel parallel oder in
etwa parallel zur Unterseite 5 liegt. Durch den Steg 10 sind
die beiden im Kanal 6 aufgenommenen Leitungen voneinander
getrennt.
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Die 3 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1b, welches sich von dem Abdeckprofil 1 im
wesentlichen dadurch unterscheidet, daß anstelle des zur Unterseite
hin offenen Schlitzes 7 ein bei nicht deformiertem Profilkörper 2b durch
sich überlappende
Bereiche dieses Profilkörpers
verschlossener Schlitz 11 vorgesehen ist.
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Bei der in der 3 dargestellten Ausführungsform ist der Schlitz 11 gegenüber der
Längsachse
des Kanals 6 in einer Achsrichtung parallel zur Unterseite 5 derart
versetzt, daß sich
der Schlitz 11 an einer Seite dieses Kanals befindet und
somit der Profilkörper 2b an
der Unterseite des Kanals 6 mit einem lappenartigen Abschnitt 5.1 ausgebildet
ist, der an seiner dem Kanal 6 zugewandten Seite eine im
Querschnitt der 3 konkave
Auflagefläche
für die
Leitung 8 bildet. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß sich bei
auf die Oberseite des Abdeckprofils 1b einwirkenden Kräften, beispielsweise
beim Treten auf dieses Abdeckprofil der Kanal 6 an der
Unterseite nicht öffnet,
da die Kräfte
dann über
die Leitung 8 auf den lappenartigen Abschnitt 5.1 und über diesen
direkt auf den Untergrund weitergeleitet werden.
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Die 4 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1c, welches sich von dem Abdeckprofil 1 nur
dadurch unterscheidet, daß in
dem dortigen Profilkörper 2c mehrere,
jeweils zur Unterseite 5 über einen Schlitz 7 hin
offene Kanäle 6 vorgesehen
sind, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform 3 in Richtung
der Breite des Profilkörpers 2c gegeneinander
versetzt. Beidseitig von diesen Kanälen 6 ist jeweils ein
zusätzlicher
Kanal 12 mit reduziertem Querschnitt vorgesehen, der ebenfalls
zur Unterseite hin offen ist. Die beiden Kanäle 12 dienen zur Aufnahme
von Leitungen mit kleinerem Querschnitt und erhöhen insbesondere auch die Elastizität bzw. Flexibilität des Profilkörpers 2c an
den Längsrändern 4.
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An der Oberseite ist der Profilkörper 2c wiederum
mit einer Beschichtung oder mit einem Einsatz 9 mit reduziertem
Reibungskoeffizienten versehen.
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Die 5 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1d, welches sich von den vorbeschriebenen
Abdeckprofilen dadurch unterscheidet, daß im Profilkörper 2d mehrere
zur Oberseite hin offene Kanäle 14 vorgesehen
sind, die jeweils zur Aufnahme wenigstens einer Leitung 8 dienen
und durch Zwischenstege 15 voneinander getrennt sind. Durch
eine gemeinsame Abdeckung 16 sind die Kanäle 14 zur
Oberseite des Abdeckprofils 1d hin abgedeckt. Die Abdeckung 16 ist
aus einem Kunststoffmaterial mit ausreichender Festigkeit hergestellt
und erstreckt sich über
die gesamte Länge
des Abdeckprofils 1d.
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An den Rändern greift die Abdeckung 16 in
Hinterschneidungen 17 am Profilkörper 2d ein und ist
so an diesem Profilkörper
gehalten. Durch elastisches Verformen des Materials des Profilkörpers 2d kann
die Abdeckung 16 zum Einlegen der Leitungen 8 entfernt
und nach dem Einlegen wieder am Profilkörper 2d befestigt werden.
Das für
die Abdeckung 16 verwendete Material besitzt weiterhin
auch einen gegenüber
dem Material des Profilkörpers 2d reduzierten
Reibungskoeffizienten.
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Die in den 1 – 5 wiedergegebenen Abdeckprofile 1 – 1d bzw.
deren Profilkörper 2, 2a, 2b, 2c, 2d dienen
zum abgedeckten Verlegen der Leitungen 8 auf einen horizontalen
oder im wesentlichen horizontalen Untergrund, beispielsweise auf
einer begehbaren Bodenfläche
eines Gebäudes
oder eines Gebäuderaums.
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Die 6 und 7 zeigen als weitere mögliche Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1e, dessen Profilkörper 2e als Eckprofil
bzw. kreisringsegmentartig ausgeführt ist, und zwar mit zwei
Anlageflächen 18 und 19,
die in Ebenen senkrecht zueinander liegen und an die sich jeweils
an der Vorderseite des Profils eine konvex gewölbte Außenfläche 20 anschließt. Zwischen
den beiden Anlageflächen 18 und 19 ist
innen liegend im Profilkörper 2e eine
Ausnehmung oder ein Kanal 21 zur Aufnahme einer Leitung 22 gebildet.
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Das Abdeckprofil 1e wird
entsprechend der 7 beispielsweise
zur Abdeckung der Leitung 22 verwendet, die auf einem Raumboden,
d.h. auf einem dortigen beispielsweise von einem Teppichboden gebildeten
Bodenbelag 23 entlang einer Raumecke, beispielsweise entlang
einer von dem Bodenbelag 23 einer Teppichleiste 24 gebildeten
Raumecke verlegt ist. Das Abdeckprofil 1e liegt dann mit
seiner Anlagefläche 18 gegen
die Teppichleiste 24 und mit seiner Anlagefläche 19 gegen
den Bodenbelag 23 an, so daß die Leitung 23 abgedeckt
ist und von dem Abdeckprofil 1e im wesentlichen nur die
Außenfläche 20 sichtbar
ist. Letztere ist beispielsweise mit einer Beschichtung versehen,
und zwar passend zu dem Bodenbelag 23.
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Die 8 zeigt
in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht ein Abdeckprofil 1f,
welches sich von dem Abdeckprofil der 1 – 7 dadurch unterscheidet,
daß es
aus mehreren Profilabschnitten 25 besteht, die gliederkettenartig über Gelenke 26 miteinander
verbunden sind. Die einzelnen Profilabschnitte 25 weisen
beispielsweise einen Querschnitt entsprechend den Profilabschnitten 2 – 2d auf
und sind auch aus dem Material wie diese Profilabschnitte hergestellt.
Die Gelenke 26 sind beispielsweise angeformte, filmscharnierartige
Materialabschnitte oder sie sind von einem sich beispielsweise über die
gesamte Länge
des Abdeckprofils erstreckenden dünnen oder folienartigen Material
gebildet, das mit den Profilabschnitten 25 in geeigneter
Weise verbunden ist, beispielsweise durch Kleben und/oder durch
Anformen und/oder durch eine mechanische Verbindung.
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Um ein Öffnen des Abdeckprofils an
der Unterseite bei auf die Oberseite des Abdeckprofils einwirkenden
Kräften
zu vermeiden, insbesondere um auch zu vermeiden, daß die jeweilige
Leitung bei solchen Kräften evtl.
aus dem an der Unterseite offenen Kanal des Abdeckprofils herausgedrückt wird,
kann es auch zweckmäßig sein,
diesen Kanal an der Unterseite 5 des Abdeckprofils in geeigneter
Weise zu verschließen,
beispielsweise durch ineinandergreifende Randabschnitte der jeweiligen Öffnung usw.
Die 9 zeigt hierzu als weitere
mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1f, welches mehrteilig ausgebildet ist,
und zwar bestehend aus dem Profilkörper 2f und einem
weiteren Profil oder Profilelement 27. Der Profilkörper 2f ist ähnlich dem Profilkörper 2 ausgeführt, d.h.
bei der dargestellten Ausführungsform
mit einer gewölbten
Oberseite 3 und einer planen Unterseite 5. Der
Kanal 6 ist über
den Schlitz 7 an der Unterseite 5 offen. Dort
ist das den Schlitz 7 überbrückende und
verschließende
zusätzliche
Profilelement 27 vorgesehen. Dieses besteht beispielsweise aus
einem härteren
Kunststoff und ist bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen
U-förmig
ausgebildet, und zwar mit zwei Schenkeln 27' und einem diese Schenkel verbindenden
Jochabschnitt 27''.
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Bei komplettiertem Abdeckprofil 1f ist
das Profilelement 27 in eine Ausnehmung 28 an
der Unterseite des Profilkörpers 2e derart
eingesetzt, daß es
mit seinem Jochabschnitt 27'' den Schlitz 7 überbrückt und
verschließt,
mit seinen Schenkeln 27' jeweils
in eine nutenförmige
Vertiefung 28' der
Ausnehmung 28 eingreift, die (Vertiefung) jeweils an einer
Seite des Kanals 6 vorgesehen ist, und mit seiner den Schenkeln 27' abgewandten
Seite des Jochabschnittes 27'' bündig mit
der Ebene der Unterseite 5 liegt. Durch das zusätzliche Profilelement 27 ist
somit nicht nur der Schlitz 7 verschlossen, sondern es
ist auch verhindert, daß beim
Einwirken äußerer Kräfte K auf
die Oberseite des Profilkörpers 2f eine
im Kanal 6 aufgenommene Leitung aus dem Abdeckprofil 1f herausgedrückt wird.
Das Profilelement bildet weiterhin eine Anlagefläche für die jeweilige Leitung.
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Das Profilelement 27 erstreckt
sich mit seinen Schenkeln 27' und
dem Jochabschnitt 27" beispielsweise über die
gesamte Länge
des Abdeckprofils 1f, oder aber zumindest über einen
Großteil
der Länge.
Auch die Ausnehmung 28 und deren nutenförmige Vertiefungen 28' sind über die
gesamte Länge
des Profilkörpers 2f ausgebildet.
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Um dem Abdeckprofil 1f auch
im Bereich des Profilelementes 27 die notwendige Flexibilität zu verleihen,
ist dieses Profil beispielsweise im Bereich der Schenkel mit einer
Vielzahl von Schlitzen versehen, die in Ebenen senkrecht zur Längserstreckung
des Profilelementes 27 liegen und zumindest von dem freien
Rand der Schenkel 27' bis
in die Ebene des Jochabschnitts 27'' reichen.
Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit, daß sich diese
Schlitze auch bis in den Jochabschnitt 27'' hinein
erstrecken und hierbei erst kurz vor der in der Ebene der Unterseite 5 liegenden
Unterseite des Jochabschnittes 27'' enden,
so daß das
Profilelement 27 dann aus mehreren über dünne Materialstege miteinander
verbundene und in Profillängsrichtung
aufeinander folgende Einzelprofilelemente mit U-förmigen Querschnitt
besteht.
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Die 10 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1g, dessen Profilkörper 2g ähnlich dem
Profilkörper 2d ausgebildet
ist, wobei aber anstelle des zusätzlichen
Profilelementes oder Deckels 16 ein deckelartiges Profilelement 29 vorgesehen
ist, welches an seinen beiden Längsrändern jeweils
mit ösenartigen
Vorsprüngen 29' versehen ist,
die in Längsrichtung
des Profilelementes 29 voneinander beabstandet sind. An
der Oberseite des Profilkörpers 2g sind
Aufnahmen für
jeweils einen Abschnitt 29' vorgesehen. Durch
sich deckende Öffnungen 30 können nach
dem Einbringen der Leitungen 8 in die Kanäle 6 Längen eines dünnen Stahlseils 31 eingezogen
werden, so daß dieses
Stahlseil dann eine Schlaufe bildet, deren Längen an einem Ende des Abdeckprofils 1g einstückig miteinander
verbunden sind und am anderen Ende in geeigneter Weise gesichert
sind, so daß hierdurch
auch das Abdeckprofil 1f gegen unbefugtes Entfernen oder
Entwenden an den Leitungen 8 gesichert ist.
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11 zeigt
in einer Schnittdarstellung als weitere mögliche Ausführungsform ein Abdeckprofil
1 h bestehend aus dem Profilkörper 2h,
in welchem zwei durch einen vertikalen Mittelsteg 32 voneinander
getrennte Kanäle 6 ausgebildet
sind. Jeder Kanal 6 ist an der Unterseite durch eine auch
teilweise die Unterseite des Abdeckprofils bildende einstückig mit
dem Profilkörper 2 hergestellte
Leiste oder Lasche 33 verschlossen. Jede Lasche 33 reicht
mit ihrem freien Rand bis in eine Ausnehmung an der Unterseite des
Mittelsteges 2. Um das Abdeckprofil 1h rutschfest
auf einem Untergrund verlegen zu können, sind an der Unterseite
des Profils zwei sich in Profillängsrichtung
erstreckende Haftstreifen 34 aus einem Material vorgesehen,
welches auf dem jeweiligen Untergrund, auf dem das Abdeckprofil 1h verlegt
werden soll, eine erhöhte
Haftung bietet. Bei Verwendung des Abdeckprofils 1h auf
einem glatten Untergrund, beispielsweise Holz- oder Steinboden bestehen die
Haftstreifen 34 z.B. aus einem eine erhöhte Haftung auf diesem Untergrund
bewirkenden Material, beispielsweise aus einem gummiartigen Material.
Soll das Abdeckprofil 1h auf einem textilen Boden, z. B.
auf einem Teppichboden verlegt werden, so sind die Haftstreifen
beispielsweise aus einem auf einem solchen Untergrund besonders
gut haftenden Material hergestellt, beispielsweise als Flockenstreifen.
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Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
an der Unterseite des Abdeckprofils 1h mehrere Haftstreifen 34 aus
unterschiedlichen Materialien vorzusehen, die dann so ausgewählt sind,
dass eine gute Haftung sowohl auf einem glatten, als auch auf einem
textilen Untergrund (z. B. Teppichboden) erreicht ist.
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Die 12 zeigt
in einer Schnittdarstellung als weitere mögliche Ausführungsform ein Abdeckprofil 1i, welches
sich von den vorstehend beschriebenen Abdeckprofilen dadurch unterscheidet,
dass in dem Profilkörper 2i die
Leitungen 35 fest eingebettet sind. Jede Leitung 35 ist
dabei einadrig ausgebildet und besteht aus dem inneren Leiter 35.1 und
der diesen Leiter umgebenden Isolierung. Hergestellt wird das Abdeckprofil 1i mit den
Leitungen 35 beispielsweise durch Koextrusion.
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Um eine möglichst niedrige Bauform für den Profilkörper 2i zu
erhalten, sind die Leitungen parallel oder annähernd parallel zur Unterseite
des Profilkörpers
nebeneinander angeordnet.
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Mit 36 ist noch ein zusätzlicher,
an der Unterseite des Profilkörpers
offener Kanal bezeichnet, in welchem ein oder mehrere weitere Leitungen
aufgenommen werden können.
Auch wenn vorstehend der einfacheren Darstellung wegen die Leitungen 35 jeweils
als solche mit einem einzigen Leiter beschrieben wurden, sind selbstverständlich auch
mehradrige Leitungen möglich.
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Die 13 zeigt
in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Abdeckprofil 1j mit
dem zugehörigen
Profilkörper 2j.
Dieser ist beispielsweise grundsätzlich ähnlich einem
der vorstehend beschriebenen Profilkörper ausgebildet. Die Besonderheit
des Profilkörpers 2j besteht
darin, dass an den beiden Längsseiten
des Profilkörpers
jeweils in vorgegebenen Abständen
aufeinander folgend zum jeweiligen Längsrand, sowie zur Ober und
Unterseite des Profilkörpers 2j offene
schlitzförmige
Ausnehmungen 37 vorgesehen, die an ihrem Ende jeweils in
einen Abgerundeten Abschnitt 37.1 münden. Durch die Ausnehmungen 37,
die beispielsweise nach dem Extrudieren des Profilkörpers 2j durch
Stanzen erzeugt werden, ist es möglich,
dass Abdeckprofil 1j gekrümmte auf einem Untergrund zu
verlegen, beispielsweise in einem Kreisbogen.
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In der 13 ist
mit 38 weiterhin ein Abschlussstück
bezeichnet, welches das Abdeckprofil 2j bzw. dessen Profilkörper 2j an
einem Ende stirnseitlich abschließt. Dieses Abschlussstück 38,
in welchem Öffnungen
zum Herausführen
der jeweiligen Leitung vorgesehen sind, entspricht in einer Querschnittsebene
senkrecht zur Längserstreckung
des Abdeckprofils dem Außenquerschnitt
dieses Abdeckprofils. An der dem Abdeckprofil 1j abgewandten
Seite kann das Abschlussstück 38 beliebig
geformt sein.
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Das Abschlussstück 38 besteht beispielsweise
aus einem im Vergleich zu dem Material des Profilkörpers 2j aus
wesentlich härterem
Material.
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Die 14 zeigt
das Abschlussstück 38 in
einer Explosionsdarstellung. Es ist zweiteilig ausgebildet und besteht
aus dem unteren Teil 38.1 sowie aus dem oberen schalenförmigen Teil 38.2.
Beide Teile sind mit Hilfe von Schrauben 39 miteinander
verschraubbar. Im Teil 38.1 sind rinnenartige Aufnahmen 40 vorgesehen, in
die jeweils eine Leitung von oben her eingelegt werden kann. Das
Teil 38.2 ist mit stegartigen Abschnitten 41 versehen,
die bei miteinander verbundenen Teilen 38.1 und 38.2 die
Leitungen in den Aufnahmen 40 eingreifen und dadurch im
Abschlussstück 38 festklemmen.
Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit,
die Aufnahmen 40 aus einem gummielastischen Material zufertigen,
um ein schonendes, aber dennoch wirksames Einklemmen der Leitungen
zu erreichen. An der Unterseite ist das Teil 38.1 mit Stegen 42 aus
einem Material versehen, welches eine rutschfeste Ablage des Abschlussstücks 38 auf
einem Untergrund ermöglicht.
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Eine Besonderheit des Abschlussstückes 38 besteht
also darin, dass dieses durch Festklemmen der Leitung im Abschlussstück 38 an
dem jeweiligen Ende des Abdeckprofils 2j oder einem anderen
Abdeckprofil gehalten ist. Um ein Verdrehen des Abschlussstücks 38 um
die Längsachse
des Abdeckprofils zu vermeiden, sind an der dem Abdeckprofil zugewandten
Stirnseite des Abschlussstücks 38 und
dabei speziell an der Stirnseite des Teiles 38.1 zwei Stifte 43 vorgesehen,
die jeweils in eine sich in Längsrichtung
des Abdeckprofils erstreckende und im Profilkörper vorgesehen Kanal 44 eingreifen.
Das obere Teil 38.2 ist weiterhin so ausgebildet, dass
es mit einem überstehenden
Randabschnitt 45 dem Profilkörper 2j an
seinem Ende übergreift.
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Die 15 und 16 zeigen als weitere mögliche Ausführungsform
ein Abdeckprofil 1k, welches ähnlich dem Abdeckprofil 1f aus
mehreren in Längsrichtung
aufeinander folgenden und voneinander beabstandeten Profilkörpern 46 besteht,
die zu dem Abdeckprofil 1k gelenkig miteinander verbunden
sind, und zwar über
die Leitung 47, auf der die Profilkörper 46 durch aufklipsen
befestigt sind. Um einerseits einen sicheren Halt der Profilkörper 46 auf
der Leitung 47 zu erreichen, andererseits aber das gewünschte Anschmiegen
des Profilkörpers
46 am Untergrund sicher zu stellen, ist bei der dargestellten Ausführungsform
jeder Profilkörper 46 aus zwei
Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt,
und zwar mit einem innenliegenden C-profilförmigen Abschnitt 46.1 aus
einem Material mit guten Federeigenschaften und aus dem Abschnitt 46.2 aus
einem Material, welches en Anschmiegen am Untergrund gewährleistet.
Mit dem Abschnitt 46.1 wird das jeweilige Profilelement 46 dann
durch Aufklipsen auf der Leitung 47 befestigt.
-
Auch andere Maßnahmen zum Verbinden der Profilkörper 46 mit
der Leitung 47 sind denkbar.
-
Die Erfindung wurde voranstehend
an verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich
sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke verlassen wird. So ist
es beispielsweise möglich,
den jeweiligen Profilkörper und/oder
die abnehmbare Abdeckung des Profilkörpers mit einem Füllmaterial
herzustellen, welches eine magnetische und/oder elektrische Abschirmung
für die
im Profilkörper
aufgenommenen Leitungen bewirkt. Weiterhin ist es auch möglich, den
Profilkörper
und/oder die abnehmbare Abdeckung des Profilkörpers und/oder Flächen der
jeweiligen Ausnehmung mit einem diese Abschirmung bewirkenden Material
zu beschichten usw.
-
Insbesondere ist es möglich, das
jeweilige Abdeckprofil an der Oberseite und/oder Unterseite zu beschichten
und/oder beflocken, um dadurch eine rutschfeste Fläche zu erhalten.
Um das Abdeckprofil beispielsweise wahlweise auf einem Untergrund
verwenden zu können,
auf dem z.B. das Material des Profilkörpers von sich aus mit einem
hohen Reibungskoeffizienten aufweist, oder aber auch auf einen anderen,
beispielsweise von einem Teppichboden gebildeten Untergrund verwenden
zu können,
ist es möglich,
die Unterseite 5 des jeweiligen Abdeckprofils nur jeweils
Abschnittsweise oder teilweise mit einer Beschichtung zu versehen
oder zu beflocken, und zwar in der Weise, daß die beschichteten oder beflockten
Bereiche eine rutschfeste Anordnung des Abdeckprofils auf einem
Teppichboden sicherstellen, während
die nicht beflockten Bereiche der Unterseite eine rutschfeste Anordnung
auf einem anderen Untergrund gewährleisten,
beispielsweise auf einem von Steinen oder Kacheln oder aber von
einem Kunststoffmaterial gebildeten Untergrund.
-
Um ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild
sowie eine gute Begehbarkeit des jeweiligen Abdeckprofils zu erreichen,
ist es weiterhin möglich,
dieses an den nach dem Verlegen auf einem Untergrund sichtbaren
Flächen
zu beflocken oder zu lackieren.
-
Soweit an der Unterseite des Abdeckprofils
Haftstreifen vorgesehen werden, können diese entweder als Zusatzprofile
in Aufnahmenuten des Abdeckprofils eingesetzt werden oder aber durch
Koextrusion, Postkoextrusion usw. angebracht werden.
-
Als haftfähiges Material eignet sich
unter anderem ein gummiartiger Werkstoff, der dann zusätzliche Haftadditive
(Takifier/Klebrigmacher) enthalten kann.
-
- 1,
1a, 1b, 1d, 1e, 1f, 1g
- Abdeckprofil
- 1h,
1i, 1j, 1k
- Abdeckprofil
- 2,
2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g
- Profilkörper
- 2h,
2i, 2j
- Profilkörper
- 3
- Oberseite
- 3', 3''
- Bereich
der Oberseite 3
- 4
- Längsseite
- 5
- Unterseite
- 6
- Kanal
- 7
- Schlitz
- 8
- Leitung
- 9
- Beschichtung
oder Einsatz
- 10
- Steg
- 11
- Schlitz
- 12
- Kanal
- 13
- Schlitz
- 14
- Kanal
- 15
- Steg
- 16
- Abdeckung
oder Deckel
- 17
- Hinterschneidung
- 18,
19
- Anlagefläche
- 20
- Außenfläche
- 21
- Kanal
- 22
- Leitung
- 23
- Bodenbelag
- 24
- Teppichleiste
- 25
- Profilabschnitte
- 26
- Gelenk
- 27
- zusätzliches
Profilelement
- 27'
- Schenkel
- 27''
- Jochabschnitt
- 28
- Ausnehmung
- 28'
- nutenförmige Vertiefung
- 29
- Deckel
oder zusätzliches
Profilelement
- 29'
- ösenartiger
Abschnitt
- 30
- Öffnung für Sicherungsseil
- 31
- Stahlseil
- 32
- Mittelsteg
- 33
- Lappen
oder Lasche
- 34
- Haftstreifen
- 35
- Leitung
- 35.1
- Leiter
- 35.2
- Isolierung
- 36
- zusätzlicher
Kanal
- 37
- seitliche
Einschnitte oder Ausnehmungen
- 37.1
- abgerundeter
Abschnitt
- 38
- Abschlussstück
- 38.1,
38.2
- Teil
- 39
- Schraube
- 40
- Aufnahme
- 41
- Steg
- 42
- Streifen
- 43
- Stift
oder Zapfen
- 44
- Kanal
- 45
- Randabschnitt
- 46
- Profilkörper
- 46.1,
46.2
- Abschnitt
des Profilkörpers
- 47
- Leitung
- K
- auf
die Oberseite des Abdeckprofils einwirkende Kraft