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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Einwegcontainer zum Befüllen
mit flüssigen
und/oder pastösen
Medien.
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Der Haupteinsatzbereich dieses Einwegcontainers
ist als Verpackungseinheit für
flüssige
oder rieselfähige
pastöse
Produkte zu sehen, insbesondere zur Verwendung auf Baustellen oder
dergleichen. Er ist für
ein maximales Fassungsvermögen
von vorzugsweise 1000 kg konzipiert.
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Pastöse Produkte, wie etwa Dispersionsfarben,
Spritzputzspachtel, Kunstharzputze oder Siliconharzputze werden
auf Baustellen in großem
Umfang benötigt.
Bisher ist es bekannt, dass bei relativ großen Chargen (z.B. Bereich bis
1000 kg) Mehrwegsilos eingesetzt werden. Diese haben eine rahmenartige
Konstruktion, vorzugsweise aus Metall, in welcher vorzugsweise mit tig
ein Silo mit trichterförmigem Auslauf
an der Unterseite gegeben ist.
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Nachteilig an dieser bekannten Konstruktion ist,
dass die Verpackung ein hohes Eigengewicht aufweist und außerdem teuer
in der Herstellung ist. Dies ergibt insbesondere Probleme bei weit
entfernten Baustellen, etwa im Ausland. In diesen Fällen sind die
Rückholkosten
eines an der Baustelle entleerten Silos sowie dessen Reinigungskosten
relativ hoch. Außerdem
besteht grundsätzlich
Diebstahlgefahr bei diesen hochwertigen Silos.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis für flüssige und/oder
pastöse
oder rieselfähige
Produkte bereitzustellen, welches eine hohe Stabilität aufweist
und außerdem
geringe Transportkosten und eine Begrenzung von Diebstahlschäden ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch einen Einwegcontainer
nach Anspruch 1 gelöst.
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Dadurch, dass der erfindungsgemäße Einwegcontainer
zum Befüllen
mit flüssigen
und/oder pastösen
oder rieselfähigen
Medien einen im Querschnitt mehreckigen Mantel sowie eine innerhalb
des Mantels angeordnete Auflage aufweist, wobei die Auflage innerhalb
des Mantels zu einer Auslauföffnung
am Mantel hin abfallend angeordnet ist, und ein Sammelbereich der
Auflage mit einer Auslauföffnung am
Mantel zur Durchleitung der Medien verbunden bzw. verbindbar ist,
wird ein selbstentleerender Container mit einfachen geometrischen
Mitteln zur Verfügung
gestellt.
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Die Auflage ist innerhalb des Einwegcontainers
so an geordnet, dass eine darin enthaltene pastöse Substanz bzw. eine Flüssigkeit
von selbst zur Auslauföffnung
hin strebt. Dies kann auf verschiedene Weisen bewerkstelligt werden.
Wichtig ist, dass innerhalb des Einwegcontainers (und erhöht gegenüber dessen
Unterkante) eine Auflage dafür
sorgt, dass ein Gefälle
erzeugt wird, welches ein Zusammenlaufen der Medien an einem bestimmten
Sammelbereich der Auflage möglich
macht (dieser „Sammelbereich"
wird in der späteren
Beschreibung auch beispielsweise als „Sammelpunkt A" bezeichnet). Dieser
Sammelbereich kann praktisch an beliebigen Stellen innerhalb des
Containers angeordnet sein, wesentlich ist, dass dieser Sammelbereich
zur Durchleitung der Medien zur Auslauföffnung hin mit dieser verbunden
ist.
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Mit der Erfindung wird also ermöglicht,
dass einerseits durch ein bestimmtes Gefälle innerhalb des Containers
ein Abfließen
des Materials und somit ein vollständiges Ausnutzen der gespeicherten
Medien erfolgt. Andererseits kann durch die seitlich (am Mantel)
befindliche Auslauföffnung
stets bequem das Medien entnommen werden, ohne dass hierzu der Einwegcontainer
etwa hochgehoben werden muss etc., wie dies bei an der Unterseite
des Containers angeordneten Auslauföffnungen der Fall wäre. Dadurch,
dass diese Auslauföffnung
am seitlichen Mantel angebracht ist, kann auf eine einfache Weise,
beispielsweise mit einer 3-Zoll-Schlauchkupplung, entsprechende
Maschinentechnik zur Weiterverarbeitung der pastösen Substanz bzw. der Flüssigkeit
angeschlossen werden. Die mehreckige Form des Mantels ist zum einen
einfach herzustellen, zum anderen ist hierdurch eine gute Lagerbarkeit
bzw. Standfestigkeit gegeben, da sich die erfindungsgemäßen Einwegcontainer
aufgrund des mehreckigen Querschnitts ohne Zwischenraumverlust gut
an einander lagern lassen.
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Es sei an dieser Stelle angemerkt,
dass sämtliche
der hier gezeigten Ausführungsformen
lediglich beispielhaft sind. So ist es zum Beispiel vorzugsweise
möglich,
die „Auflage"
als flächenmäßigen Faltquerschnitt
aufzubauen, welcher sich auf geeigneten Stützstrukturen abstützt und
dass sich hieraus ein „Inliner"
abstützt.
Selbstverständlich
ist es jedoch auch möglich,
dass die Auflage durch zum Beispiel sehr „engmaschige" gesteckte Pappstrukturen
etc. darstellen lässt,
auf der zum Beispiel ein Inliner aufgelegt werden kann.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der
vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Hierbei sind bei der vorliegenden
Erfindung zwei Beispielausführungsformen
gezeigt. Die erste Ausführungsform
wird schwerpunktmäßig mit
Bezug auf die 2, 3 sowie 4a – 4d beschrieben und in Anspruch
2 beansprucht.
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Eine zweite Ausführungsform, welche eine in der
Praxis besonders vorteilhafte Weiterbildung darstellt, wird in 5a ff. später beschrieben
und in Anspruch 10 nochmals gesondert beansprucht.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
sämtliche der
Ausführungen
in dieser Anmeldung sich auf beide Ausführungsformen beziehen, sofern
nicht explizit an der betreffenden Textstelle etwas anderes gesagt wird.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, dass die Auflage im Inneren des Einwegcontainers einen einstückigen Faltquerschnitt
aufweist. Hierdurch ist eine sehr einfache und kostengünstige Herstellbarkeit
der Auflage gegeben, diese ist sogar mit sehr einfachen Mittel dezentral
herstellbar. Es bietet sich insbesondere an, die Auflage (dies gilt
auch für
die weiteren Faltquerschnitte des Einwegcontainers) aus kostengünstiger
unbeschichteter Pappe herzustellen. Selbstverständlich sind auch andere Materialien,
wie z.B. flüssigkeitsdicht
beschichtete Pappe oder Kunststoff-Verbundwerkstoffe möglich.
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Eine weitere vorteilhafte Ausbildung
sieht vor, dass Knickkanten des einstückigen Faltquerschnittes der
Auflage zu Ecken des Mantels hin auslaufen. Hierdurch ist auf einfache
Weise ein definierter, verdrehungssicherer Sitz der Auflage in dem mehreckigen
Mantel (welcher einen im Wesentlichen prismatischen Querschnitt
aufweist) möglich.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, dass der Mantel, welcher vorzugsweise die Außenform
eines Oktaeders aufweist, aus einem Außen- und einem darin angeordneten
Innenmantel aufgebaut ist. Der Außenmantel kann hierbei die
Abmaße
bestehender Behältnisse
mit mehreckigem, z.B. achteckigem, Querschnitt aufweisen. Der Außenmantel
hat hierbei regelmäßig über seinen
Umfang verteilt eine gleiche Höhe
und weist vorzugsweise an den Mantelenden, also an der Ober- sowie
an der Unterseite, einen Deckel bzw. einen Boden auf, so dass der
Außenmantel
eine zum Stapeln geeignete Form aufweist.
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Der Innenmantel weist dagegen eine
dem Gefälle
der Auflage vorzugsweise angepasste Form auf. Hier hat der Innenmantel
vorzugsweise an einem Abschnitt seines Umfangs eine reduzierte Höhe. An der
Stelle der niedrigsten Höhe
ist vorzugsweise die Auslauföffnung, welche
dann im Außenmantel
vorzusehen ist, angeordnet.
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Die Auflage, welche vorzugsweise
einen faltbaren Flachquerschnitt aufweist, kann so geknickt werden,
dass der Randbereich der Auflage den Innenmantel überragt,
so dass die Auflage auf dem Innenmantel praktisch aufgestützt bzw.
aufgehangen werden kann. Die Auflage wird hierdurch auch eindeutig
positioniert (gegen Durchrutschen nach unten) etc., so dass ein
Abfließen
der im Einwegcontainer vorgesehenen Flüssigkeit zur Auslauföffnung hin
immer möglich
ist.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, dass die Auflage durch ein Gefache im Inneren des Mantels bzw.
Innenmantels vorzugsweise konisch abgestützt ist. Dieses Gefache kann
vorzugsweise aus einem einstückigen
oder mehrstückigen
Faltquerschnitt hergestellt sein, es sind selbstverständlich auch
andere Ausführungsformen,
etwa Kunststoffträger
etc. möglich.
Dieses Gefache kann mit dem Innenmantel verschraubt und/oder verklebt und/oder
geheftet sein.
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Durch das Gefache wird erreicht,
dass im untersten Bereich der Auflage, dort wo dieser spitzeckig bzw.
konisch zusammenläuft,
eine Unterstützung
gewährleistet
wird. In diesem Bereich ist die Belastung durch das Produkteigengewicht
auf die Auflage nämlich
am größten, ohne
Gefache würde
sich in diesem Bereich der Auflage eine Mulde bilden, die die Produktentnahme
beeinträchtigen,
sowie die Konstruktion an sich schwächen würde. Somit wird – vorzugsweise
durch das Zusammenspiel von "Aufhängung" der Auflage am Innenmantel
sowie auf dem Gefache – gewährleistet,
dass das zu entleerende Produkt immer fließtechnisch zum tiefsten Punkt,
nämlich
zum Sammelbereich hin gelei tet wird.
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Es sei betont, dass die Auflage,
der Mantel sowie das Gefache etc. sämtlich aus Faltquerschnitten
herstellbar sind. Diese sind insbesondere dann, wenn sie aus Pappe
bzw. Wellpappe hergestellt sind, leicht zu recyceln. Außerdem hat
dieses Material den Vorteil, dass es quasi überall auf der Welt verarbeitet werden
kann, durch die Leichtigkeit des Materials werden geringe Transportkosten
ermöglicht.
Außerdem
wird dadurch, dass der Einwegcontainer aus diesem Materialien relativ
leicht herstellbar ist, gewährleistet,
dass Diebstahlschäden
gering bleiben. Insbesondere ist es möglich, dass ein solcher Behälter auch
auf ausländische
Baustellen geschickt werden kann, ohne dass eine Kaution etc. für den Container
bzw. Rückholprobleme
auftreten. Die Containerbestandteile können selbstverständlich auch
aus anderem plattenförmigen
Material, zum Beispiel vorzugsweise faltbaren Kunststoffplatten
hergestellt sein, Stützstrukturen
auch aus Kunststoff-Spritzgussteilen etc.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, dass das in dem Container unterzubringende Produkt, z.B. Kunstharzputz,
Siliconharzputz, Spritzputzspachtel, Dispersionsfarbe etc. in einem Inliner
aus flüssigkeitsdichtem
Material, etwa einer Kunststofffolie, unterbringbar ist. Dieser
Inliner ist im Inneren des Einwegcontainers auf die Auflage auflegbar,
wobei eine Inlineröffnung
mit der Auslauföffnung
des Mantels verbindbar ist. Somit kommt das im Inliner enthaltene
Produkt nicht mit dem Pappmaterial der Auflage, des Mantels etc.
in Berührung,
so dass keine aufwendige Flüssigkeitsdichtebeschichtung
dieser Bauteile nötig
ist. Insbesondere wird durch den Inliner, welcher quasi als Flüssigkeitsbehältnis innerhalb
des Einweg containers angeordnet ist, gewährleistet, dass nach Entleerung
des Inliners eine getrennte Weiterverwendung der einzelnen Materialien
des Einwegcontainers möglich
ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Auflage mit einer elastischen
dichten Masse ausgespritzt ist.
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Zur Weiterverwendung bekannter Anschlussmaschinen
an Vorratsbehälter
für Dispersionsfarbe
etc. bietet es sich an, dass die Auslauföffnung einen 3-Zoll-Anschluss
aufweist. Dies kann z.B. ein Kunststoffstutzen sein, der – z.B. für rieselfähige Materialien – direkt
in den Mantel eingeschraubt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, wenn
der Container einen Inliner enthält,
dass der Inliner einen 3-Zoll-Anschluss
enthält,
wobei die Auslauföffnung nur
so dimensioniert ist, dass sie einen entsprechenden Durchgang für den Inliner
bildet.
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Besonders vorteilhaft ist, dass der
erfindungsgemäße Container,
obwohl er aus leichtgewichtigen Materialien hergestellt ist, großes Fassungsvermögen zeigt.
So kann ein erfindungsgemäßer Einwegcontainer über 100
kg, vorzugsweise über 500
kg, besonders vorzugsweise über
950 kg verarbeitungsfähige
Flüssigkeit
enthalten. Die Höhe
des Einwegcontainers kann hierbei über 1 m, vorzugsweise über 1,30
m liegen. Die Höhe
der Auslauföffnung
kann quasi beliebig gewählt
sein, es bietet sich, dass die Auslauföffnung etwa 10 – 40 cm,
vorzugsweise 10 – 30
cm, besonders vorzugsweise 10 – 20 cm
oberhalb der Unterkante des Einwegcontainers liegt. Hiermit ist
eine einfache Anbindung an nachgeordnete Verarbeitungsmaschinen
möglich.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
sieht vor, dass der Einwegcontainer an seiner Unterseite einen Boden
aufweist, welcher mit einer Standardpalette (z.B. CP3) verbunden
ist. D.h., dass ein einfach herzustellender Container einfach auf
eine solche Normpalette gestellt werden kann und z.B. über Spannriemen
auf diesem befestigt werden kann. Die Abmaße des Einwegcontainers sind
in seitlicher Richtung hierbei so, dass der Mantel nicht die Palette überragt.
Hierdurch wird ein noch einfacherer Transport möglich, durch die Verspannung
des Pappbodens mit der Palette ist eine noch größere Steifigkeit und damit
Stabilität
der Gesamtanordnung gegeben.
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Es ist aus Transportgründen besonders
vorteilhaft, dass ein erfindungsgemäßer Einwegcontainer im leeren
Zustand selbst mit einer darunter befindlichen Palette insgesamt
lediglich 30 – 50
kg, vorzugsweise 35 – 45
kg Masse aufweist und trotzdem Produktmassen von bis zu 1000 kg
aufnehmen kann.
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Die bisherigen geschilderten vorteilhaften Wirkungen
können
sich auf beliebige Ausführungsformen
beziehen. Im Kurzen wird ergänzend
noch auf Spezifika der einzelnen Ausführungsformen eingegangen.
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Bei einer ersten Ausführungsform
ist der Sammelbereich direkt am Mantel angeordnet. Hierbei ist die
Auflage so orientiert, dass sich das Gefälle direkt zur Auslauföffnung hin
erstreckt und somit zusätzliche
Maßnahmen
zum Hinführen
des Mediums zur Auslauföffnung
hin nicht nötig
sind.
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Eine zweite Ausführungsform sieht vor, dass der
Sammelbereich der Auflage von der Auslauföffnung beabstandet ist (beispielsweise
10 – 100
cm, vorzugsweise 30 – 70
cm beabstandet; gemessen vom Zentrum des Sammelbereichs zum Äußeren der Auslauföffnung)
und der Container einen Durchgangsschacht aufweist, der zwischen
Sammelbereich und Auslauföffnung
angeordnet ist. Zum Beispiel kann der Sammelbereich im Wesentlichen
zentrisch im Container angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform,
bei der der Sammelbereich nicht direkt am Mantel und vorzugsweise
von allen Seitenwänden
etwa gleich entfernt ist, wird eine (aufgrund der symmetrischen
Ausbildung) besonders einfache Bauform ermöglicht, ein guter und gleichmäßiger Medienabfluss
ist gegeben. Es sind selbstverständlich konisch
mittige sowie auch außermittige
Ausführungsformen
darstellbar. Die Durchleitung von Medium vom Sammelbereich zur Auslauföffnung hin
kann hierbei auf verschiedene Weisen erfolgen. Besonders vorteilhaft
ist, dass innerhalb des Mantels ein Inliner aus flüssigkeitsdichtem
Material angeordnet ist, welcher auf die Auflage auflegbar ist und
wobei eine Inlineröffnung
mit der Auslauföffnung
verbunden ist. In diesem Falle muss der Inliner entsprechend ausgebildet
sein, dass heißt,
einen relativ „langen
Hals" aufweisen. Hierdurch wird es möglich, dass von dem vorzugsweise
zentrischen Sammelbereich hin zu der Auslauföffnung eine Überbrückung stattfindet. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
diese Überbrückung auf
andere Weisen, zum Beispiel entlang beschichteter Pappe bzw. eines
eingesetzten Kunststoffrohres etc. zu gewährleisten.
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Für
erste sowie zweite Ausführungsform
eignet sich eine „Neigestruktur",
welche als Stecksystem plattenförmiger
Abschnitte ausgebildet ist. Dies ist eine Alternative zu dem einleitend
beschriebenen „Gefache".
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Bei der zweiten Ausführungsform
ist es notwendig, dass diese Neigestruktur nach unten hin eine Öffnung aufweist,
so dass die Durchleitung von Medien gewährleistet wird. Hierbei ist
es zum Beispiel möglich
ein „stadionartiges"
Stecksystem vorzusehen, welches in der Mitte eine Öffnung aufweist.
Diese Neigestruktur wird durch eine Bodenstruktur erhöht gehalten,
so dass ein Abfluss vom Sammelbereich zu der Auslauföffnung hin
mit einem Restgefälle möglich ist.
Zur Erhöhung
der Stabilität
ist es möglich,
zwischen der Neigestruktur und der Bodenstruktur eine vorzugsweise
plattenförmige
Trennstruktur anzuordnen, welche das Tragen der Neigestruktur auf
der Bodenstruktur ermöglicht.
Selbstverständlich muss
im Bereich der Öffnung
hier auch eine korrespondierende Öffnung gegeben sein, um somit
das Medium von dem Inliner/der Auflage aus an der Neigestruktur
abgleitend durch die Neigestruktur hindurch und durch den Durchgangsschacht
schließlich zur
Auslauföffnung
hin zu leiten. Die Bodenstruktur kann hierbei vorzugsweise auch
aus steckbaren Plattenquerschnitten bestehen, welche Ausnehmungen haben,
um somit im zusammengesteckten Zustand einen Durchgangsschacht zu
bilden, welche zum Beispiel die Durchführung des „langen Halses" eines Inliners
vom Sammelbereich zur Auslauföffnung
hin ermöglicht
oder auch das Durchführen
eines Rohres etc. Durch die Anordnung einer Neigestruktur sowie einer
darunter liegenden Bodenstruktur wird ein „modularer" Aufbau ermöglicht,
welcher die Herstellungskosten weiter senkt und bei einer sehr hohen
Stabilität
der Gesamtanordnung geringes Gewicht und somit geringen Materialverbrauch
gewährleistet.
Hierbei ist es insbesondere aufgrund des erfindungsgemäßen Stecksystems
sogar möglich,
sämtliche
Komponenten wieder zu verwerten.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung werden in den übrigen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird nun anhand mehrerer
Figuren erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Einwegcontainers mit einer
Palette,
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2 einen
Innenmantel mit darauf aufgelegter Auflage nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
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3 einen
aufgestellten Innenmantel mit darin angeordnetem Gefache,
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4a bis 4e einstückige Faltquerschnitte im ungefalteten
Zustand,
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5a und 5b zwei Ansichten einer zweiten Ausführungsform
eines Einwegcontainers,
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6a bis 6d Details einer Neigestruktur
sowie einer darauf aufzulegenden Auflage für eine zweite Ausführungsform
der Erfindung,
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7 eine
Trennstruktur für
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung,
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8a bis 8d eine Bodenstruktur mit
entsprechenden Details für
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung sowie
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9a und 9b Innen- sowie Außenmantel für eine zweite
Ausführungsform
der Erfindung.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Einwegcontainer.
Dieser weist einen Mantel 2 (bzw. Außenmantel 2a) auf,
welcher die Außenform
eines regelmäßigen Oktaeders
hat. Dieser Mantel, welcher im zusammengebauten Zustand einen mehreckigen Hohlquerschnitt
aufweist, ist auf seiner Ober- sowie auf seiner Unterseite jeweils
mit einem Boden bzw. Deckel 7 verschlossen, welcher den
Mantel randseitig überragt
und somit einen geschlossenen Oktaeder darstellt. Der Mantel 2 mit
den Deckeln 7 ist in 1 auf
einer Palette 6, z.B. einer CP3-Palette, angeordnet. Der
Mantel 2 bzw. die Deckel 7 haben solche Außenabmaße, dass
die Palette 6 nicht seitlich überragt wird. Zur besseren
Transportierbarkeit sind Mantel 2 bzw. damit verbundene
Deckel 7 durch Spannriemen 8 mit der Palette verspannt
(diese können
auch kreuzweise verspannt sein, um eine noch höhere Stabilität zu erreichen).
Im Abstand von beispielsweise 10 – 40 cm, vorzugsweise 10 – 30 cm, besonders
vorzugsweise 10 – 20
cm oberhalb der Unterkante des Bodens 7 ist die Mitte einer
Auslauföffnung 5 gegeben,
welche z.B. einen Durchmesser von 3 Zoll aufweist. Diese Auslauföffnung 5 weist
einen Gewindeflansch auf, in welchen zur späteren Produktentnahme ein Anschlusshahn
mit einer Aufschneidvorrichtung eingeschraubt werden kann. Alternativ
kann selbstverständlich
auch ein in dem Container enthaltener Inliner, welcher bereits integral
einen Anschlusshahn aufweist, durch die Auslauföffnung lediglich hindurchgeführt werden.
Ein nicht dargestellter Produktschlauch stellt später die
Verbindung zwischen Einwegcontainer und daran angeschlossener Maschinentechnik
her. Der Einwegcontainer weist ohne Palette 6 eine Höhe von z.B.
1,35 m auf. Die Masse beträgt
(einschließlich
Palette) ca. 40 kg. Das Fassungsvermögen des Einwegcontainers liegt
z.B. bei etwa 1000 kg zu entnehmendes Produkt (Putz, Spachtel, Dispersionsfarbe
etc.).
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Im Folgenden wird der innere Aufbau
des Einwegcontainers näher
beschrieben. Der innere Aufbau kann hierbei unterschiedlich ausgestaltet sein.
Daher werden im Folgenden beispielsweise zwei Ausführungsformen
gezeigt, zunächst
eine erste Ausführungsform
( 2 ff.) sowie eine
zweite Ausführungsform,
welche auf 5a ff. erläutert wird.
Innerhalb des Außenmantels 2a,
welcher ein regelmäßiger Oktaeder
ist und Standardmaße
aufweist, ist ein Innenmantel 2b im Wesentlichen formschlüssig untergebracht.
Der Mantel 2 des Einwegcontainers ist somit zweischichtig.
Auf den Rändern des
Innenmantels, welcher in seinem vorderen Bereich 2b' eine
eingeschnittene Form, d.h. in diesem Bereich eine reduzierte Bauhöhe aufweist,
ist eine Auflage 3 abgestützt. Diese Auflage 3 weist Randabschnitte 3' auf,
welche bereichsweise über den
Innenmantel zur Fixierung der Auflage am Mantel geknickt ist.
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Die Auflage 3 ist aus einem
einstückigen Faltquerschnitt.
Die Faltkanten 3" sind hierbei so angeordnet, dass sie
jeweils auf Ecken des Innenmantels 2a hin gerichtet sind.
Hierdurch ist ein sicherer Halt der Auflage innerhalb des Innenmantels 2a möglich. Die
Auflage 3 ist somit innerhalb des Mantels 2 bzw.
Innenmantels 2b angeordnet. Die Auflage ist insbesondere
innerhalb des Mantels zu einer Auslauföffnung 5 am Mantel
hin abfallend angeordnet. Dies bedeutet, dass die Auflage 3 zu
einem Punkt A (siehe 2)
hin angeordnet ist, welcher quasi ein Fluchtpunkt der Einzelflächen 3"'
der Auflage 3 ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass durch Schwerkrafteinfluss
Gegenstände
z.B. Granulat oder Pulver bzw. Flüssigkeiten, welche auf der
Auflage 3 angeordnet sind, stets zum Punkt A (welcher einen „Sammelbereich"
darstellt) geleitet werden. Allerdings ist die Auflage bei dieser
ersten Ausführungsform
kein rotationssymmetrischer Trichter. Es ergibt sich hier also der
Effekt eines Trichters, allerdings ist die Auflage kein rotationssymmetrischer
Trichter mit einer Auslauföffnung
im Zentrum. Stattdessen ist die Auflage so "verzerrt", dass Körper bzw.
Flüssigkeit
zu dem Punkt A, welcher am Mantel 2 angeordnet ist, hingeleitet
werden.
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Der Punkt A (s. 2) ist bei dem in 1 im fertigen Zustand gezeigten Einwegcontainer
mit der Auslauföffnung 5 in
Deckung. Im Inneren des Einwegcontainers 1 aus 1 ist ein Inliner aus einer flüssigkeitsdichten
Kunststofffolie angeordnet. Der Inliner ist im Inneren des Einwegcontainers,
sich auf der Auflage 3 abstützend, angeordnet. Hierdurch kann
eine Flüssigkeit
bzw. ein pastöses
Medium, wie Spachtel oder Putz im Rohzustand bzw. eine Dispersionsfarbe
im flüssigen
Zustand im Containerinneren gehalten werden, ohne dass die Auflage 3 bzw.
der Innenmantel 2b oder der Außenmantel 2a mit der Flüssigkeit
benetzt werden. Lediglich eine Inlineröffnung ist mit der Auslauföffnung verbunden,
so dass die Flüssigkeit
aus dem Containerinneren außen
entnommen werden kann.
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3 zeigt
den Innenmantel 2b ohne darauf aufgelegte Auflage 3.
Hierbei ist gut zu sehen, dass im Bereich um den Punkt A ein "Gefache"
4 angeordnet ist, welches die Belastung auf die Auflage 3 im Punkt
der höchsten
Belastung auffängt.
Das Gefache weist eine solche Form auf, dass die Auflage 3 bzw. die
Auflage flächen 3'' flach
auf den Rippen des Gefaches 4 aufliegen. Dadurch wird in 2 gezeigte Zustand gehalten
und es wird gewährleistet,
dass die zu entleerende Flüssigkeit
immer fließtechnisch
zum tiefsten Punkt A geleitet wird. Das Gefache 4 kann hierbei
auch als einstöckiger
Faltquerschnitt oder mehrere miteinander verbindbare Faltquerschnitte gestaltet
sein, wobei das Gefache 4 mit dem Innenmantel 2a verschraubt
und/oder verklebt und/oder geheftet sein kann.
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Besonders bemerkenswert ist, dass
sämtliche
der oben beschriebenen flächigen
Bauteile (für alle
Ausführungsbeispiele)
als Faltquerschnitte ausgeführt
sein können.
Es bietet sich insbesondere an, die Faltquerschnitte aus unbeschichteter
Pappe herzustellen. Dies ist besonders kostengünstig möglich und auch mit einfachen
technischen Mitteln realisierbar. Im Falle von unbeschichteter Pappe
kann der in 1 gezeigte
Container zusätzlich
mit einer äußeren Kunststofffolie
gegen Feuchtigkeitseinfluss umgeben sein. Außerdem ist durch die Inlinerauskleidung
im Innenraum des Einwegcontainers gewährleistet, dass auch hier die
Pappe nicht mit Flüssigkeit in
Berührung
kommt.
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Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, dass
die Faltquerschnitte aus flüssigkeitsdicht beschichteter
Pappe oder aus einem Kunststoff-Verbundwerkstoff hergestellt werden
können.
Selbstverständlich
ist es auch möglich,
den Gesamtcontainer "en bloc" oder die einzelnen Teile im Spritzgussverfahren
etc. herzustellen.
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4a bis 4e zeigen die oben angesprochenen
Faltquerschnitte im ungefalteten Zustand. Diese Querschnitte können sämtlich z.B.
durch Stanzvorgänge
aus Pappe hergestellt werden. 4a zeigt hierbei
die Auflage 3 mit den Randabschnitten 3'. 4b zeigt den Außenmantel 2a mit
einer Lochung für
die Auslauföffnung 5. 4c zeigt das Gefache, welches
in 3 im zusammengefalteten
Zustand gezeigt ist, aus zwei ineinander steckbare Faltquerschnitten. 4d zeigt den ungefalteten
Zuschnitt von zwei Innenmänteln 2b.
Es ist zu beachten, dass die Höhe
des Innenmantels 2b (Maß a) kleiner ist als die Höhe des Außenmantels 2a (Maß b, siehe 4b; durch diese Höhendifferenz
ist die Füllmenge
des Einwegcontainers einstellbar). Schließlich zeigt 4e einen Deckel bzw. Boden 7 im
ungefalteten Zustand (zum gefalteten Zustand siehe 1).
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5a zeigt
einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform der Innengestaltung
eines erfindungsgemäßen Einwegcontainers.
Auch dies ist ein Einwegcontainer 1a zum Befüllen mit
flüssigen,
pastösen
oder rieselförmigen
Medien, welcher einen im Querschnitt mehreckigen Mantel sowie eine
innerhalb des Mantels angeordnete Auflage 3a aufweist, wobei
die Auflage innerhalb des Mantels abfallend angeordnet ist und ein
Sammelbereich 10 der Auflage mit einer Auslauföffnung 5 am
Mantel zur Durchleitung der Medien verbindbar ist. Diese Ausführungsform
zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Sammelbereich 10 der
Auflage 3a von der Auslauföffnung 5 beabstandet
ist und der Container einen Durchgangsschacht 11 aufweist,
der zwischen Sammelbereich und Auslauföffnung angeordnet ist.
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In 5a ist
ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Einwegcontainers 1a gezeigt. Dieser
weist sämtliche
der vorher beschriebenen Merkmale auf, sofern im Folgenden nichts
anderes gesagt wird.
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So handelt es sich hierbei auch um
einen zweischaligen Mantelaufbau mit einem Innenmantel 2b und
einem darum angeordneten Außenmantel 2a. In
diesem Mantel ist eine Bodenstruktur 13 zu unterst angebracht.
Diese Bodenstruktur 13 verfügt über einen Durchgangsschacht 11,
welcher die Auslauföffnung 5 mit
dem Sammelbereich 10 verbindet. Auf der Bodenstruktur 13 ist
eine plattenförmige
Trennstruktur 14 angebracht, welche wie die darunter liegende Bodenstruktur 13 ebenfalls
achteckig ist und welche im Sammelbereich 10 über eine
Durchgangsöffnung verfügt. Auf
der Trennstruktur 14 ist eine Neigestruktur 12 abgelegt,
welche sich somit auf der Trennstruktur 14 bzw. der darunter
liegenden Bodenstruktur 13 abstützt. Die Neigestruktur ist
im Wesentlichen achteckig und weist um ihre Mittelachse einen im
Wesentlichen kegel- bzw. trichterförmigen achteckigen Einschnitt
auf. Sie weist in ihrem Zentrum einen Sammelbereich 10 auf,
welcher im Wesentlichen zentrisch (bezogen auf die Horizontale)
im Container angeordnet ist.
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Auf der Neigestruktur 12 ist
eine Auflage 3a aufgelegt, welche aus einem mehrstückigen Faltquerschnitt
besteht. Dieser weist Knickkanten auf, welche zu Ecken des Mantels
hinlaufen. Die Auflage, welche sich stabil auf der Neigestruktur
abstützt,
ist im Bereich der Oberkanten des Innenmantels 2b umgebogen,
so dass eine Fixierung der Auflage stattfindet.
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Auf der Auflage ist ein Inliner aufgelegt.
Dieser besteht vorzugsweise aus einer Kunststofffolie, welche flüssigkeitsdicht
ist und somit in der Lage ist, insbesondere flüssige Medien zu speichern.
Der Inliner ist im Wesentlichen schlauchförmig, jedoch mit veränderlichem
Querschnitt aufgebaut. An dem einen Ende ist der Inliner über die
Oberkante des äußeren Man tels 2a gestülpt und
dort an den Außenseiten
etwa über
Klebeband fixiert. Der Inliner verjüngt sich dann seinem Querschnitt
entlang der Neigestruktur bis hinunter zu dem Sammelbereich 10.
Von dort aus wird ein „langer
Hals" des Inliners vom Sammelbereich bis zu einer Auslauföffnung 5 geführt. Dort
im Bereich der Auslauföffnung
ist eine Inlineröffnung 16b mit
der Auslauföffnung
verbunden (s. obige Beschreibung für die andere Ausführungsform).
Hier kann entsprechend zum Beispiel ein 3 Zoll-Anschluss zur Entnahme
von Medien aus dem Inliner vorgesehen werden. Somit ist es also
möglich,
in den Container gefülltes
Material, welches sich entlang des Gefälles der Neigestruktur zum
Sammelbereich hin bewegt, aus der Auslauföffnung 5 zu entnehmen. Es
sei nochmals vermerkt, dass sämtliche
Zusatzangaben zu dem hier in 5a gezeigten
Ausführungsbeispiel
aus der obigen Beschreibung entnehmbar sind, etwa Materialangaben
(vorzugsweise Wellpappe), die Fixierung auf Standardcontainern,
die Abmaße
etc.
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5b zeigt
eine Draufsicht des Schnittes aus 5a.
Hier ist zu sehen, dass es sich um einen achteckigen Querschnitt
handelt (mit Knickkanten 3a der Auflage 3), und
dass entlang der gestrichelten Linie (welche den Durchgangsschacht 11 zeigt)
der Inliner 16a durchführbar
ist.
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Bezüglich von Einzelheiten der
Neigestruktur wird auf 6a – 6c verwiesen. Bezüglich Einzelheiten
der Auflage 3a wird auf 6d verwiesen.
Bezüglich
Einzelheiten der Trennstruktur 14 wird auf 7 verwiesen. Bezüglich Einzelheiten der Bodenstruktur
wird auf 8a – 8d verwiesen, bezüglich Einzelheiten
des Mantels wird auf 9a und 9b verwiesen.
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6a zeigt
eine Draufsicht einer Neigestruktur 12. Diese besteht aus
zwei verschiedengroßen
achteckigen Platten 12a, welche im Inneren achteckig ausgespart
sind und Schlitze aufweisen zum Einstecken von dreieckigen Plattenstrukturen 12b.
Dadurch, dass die untere erste Platte 12a einen kleineren
Innenausschnitt aufweist und durch die korrespondierende dreieckige
Struktur der Platten 12b ergibt sich ein „stadionförmiges"
Gebilde, in dessen Mitte eine Öffnung 12c (korrespondierend
zum Sammelbereich 10) vorgesehen ist.
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6d zeigt
einen Teil einer Auflage 3a. Diese weist Flächen 3a''' auf,
welche über
Knickkanten 3a'' knickbar miteinander verbunden sind und
welche so auf der Neigestruktur 12 ablegbar sind, dass
die Knickkanten zu Ecken des Mantels 2 (gebildet aus 2a und 2b)
hinlaufen. An den Außenseiten
der Auflage 3a sind Laschen 3a' vorgesehen, welche über die Oberkante
des inneren Mantels 2b knickbar sind, um die Auflage dort „einzuhängen". Der
sich an die Laschen anschließende
rechteckige Abschnitt dient zur Überbrückung der
Vertikaldistanz bis zum Einsetzen der Schräge der Neigestruktur.
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7 zeigt
eine Trennstruktur 14, auf welcher die Neigestruktur 12 abgelegt
ist. In dem Zentrum dieser achteckigen Platte ist ein quadratisches Loch 14a vorgesehen,
welches zum Sammelbereich 10 korrespondierend angeordnet
ist.
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8a zeigt
eine Draufsicht der Bodenstruktur 13. Diese weist einen
außen
achteckigen und in Richtung senkrecht zur Blattebene gitterartigen
Verlauf auf. Im mittleren rechten Bereich weist die Bodenstruktur
Ausnehmungen in Form des Durchgangsschachtes 11 auf.
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8b bis 8d zeigen einzelne plattenförmige Querschnitte,
aus welchen die Bodenstruktur 13 als Stecksystem aufbaubar
ist. Hierbei weisen die plattenförmigen
Querschnitte in ihrem Kreuzungsbereich des Durchgangsschachtes 11 entsprechende
Ausnehmungen auf. Querschnitte nach 8b (bezeichnet
als 13a) weisen Ausnehmungen 15a auf, hierzu rechtwinklig
gesteckte plattenförmige
Querschnitte 13b (s. 8c)
weisen rechteckige Ausschnitte 15b auf, welche im Zusammenspiel
den Durchgangsschacht 11 ermöglichen. Die übrigen Steckquerschnitte
folgen der Struktur des Teils 13c nach 8d. Die Anzahl der Schlitze bei den Querschnitten,
insbesondere bei den Querschnitten 8c und 8d kann
variieren, je nachdem wie breit diese sind.
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9a und 9b zeigen ausgefaltete Querschnitte
des Mantels. 9a zeigt
einen Innenmantel 2b, welcher ein Loch, welches Teil der
späteren Auslassöffnung 5 ist,
aufweist. Der hierum angeordnete Außenmantel 2a weist
einen Längsschlitz
auf, welcher hiermit in Deckung gebracht wird, so dass die Auslauföffnung 5 von
außen
zugänglich
ist.
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Es sei nochmals darauf hingewiesen,
dass sämtliche
Querschnitte auch der zweiten Ausführungsform aus flächigen Materialien,
wie insbesondere Wellpappe herstellbar sind und somit bei höchster Stabilität leichtgewichtig
und gut wieder verwendbar sind.