DE10313018B4 - Verfahren zum Einbau eines Sprengringes - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Einbauen eines Sprengringes an der Innenwand (32) einer insgesamt
zylindrischen Kammer mit einer Kammeröffnung (36) und einer Mehrzahl
von Sicherungslaschen (26), die am Umfang der Kammer mit jeweils
einer dazwischen liegenden Lücke
(28) nach innen vorstehen und jeweils eine entgegengesetzt zur Kammeröffnung (36)
gerichtete Sicherungsfläche
(30) aufweisen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Auswählen eines Sprengringes (10) aus einer Menge von Sprengringen mit unterschiedlicher Größe, wobei der ausgewählte Sprengring (10) einen minimalen Außendurchmesser (OD) aufweist, der größer als ein von den nach innen vorstehenden Sicherungslaschen (26) gebildeter Laschendurchmesser (TD) ist;
Einsetzen eines ersten Ringendes (20) in die Kammer durch die Kammeröffnung (36) hindurch;
Einsetzen eines zweiten Ringendes (22) in die Kammer durch die Kammeröffnung (36) hindurch derart, dass der Sprengring (10) eine schraubenförmige Spirale an der Innenwand (32) der Kammer bildet;
Drehen des Sprengringes (10) in Umfangsrichtung der Innenwand (32) der Kammer mit...
Auswählen eines Sprengringes (10) aus einer Menge von Sprengringen mit unterschiedlicher Größe, wobei der ausgewählte Sprengring (10) einen minimalen Außendurchmesser (OD) aufweist, der größer als ein von den nach innen vorstehenden Sicherungslaschen (26) gebildeter Laschendurchmesser (TD) ist;
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Drehen des Sprengringes (10) in Umfangsrichtung der Innenwand (32) der Kammer mit...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau eines Sprengringes, und insbesondere eines Sprengringes mit verbesserten Sicherungseigenschaften.
- Der Verwendung von Sprengringen als Sicherungsvorrichtung für mechanische Bauteile ist wohlbekannt. Einige Sprengringe werden als „äußerer" Typ bezeichnet, was auf deren Verwendung an der Außenseite eines Bauteils, wie einer Welle, hindeutet. Andere Sprengringe werden als „innerer" Typ bezeichnet, was auf deren typische Verwendung an der Innenseite zylindrischer Kammern, wie Rohren, aufgebohrten Zylindern und dergleichen, hindeutet. Bei der Verwendung an der Innenseite einer Kammer kann der Sprengring mit einer Anzahl unterschiedlicher Sicherungsvorrichtungen versehen sein. Zum Beispiel kann eine Nut in einer zylindrischen Wand zum Zurückhalten des gewünschten Sprengringes maschinell bearbeitet sein. In einigen Fällen können zum Beispiel bei einem relativ dünnwandigen Rohr Laschen in der Rohrwandung ausgebildet sein, die von der Innenseite des Rohres vorstehen, um den Sprengring zurückzuhalten.
- Bei der Benutzung kann auf einen Sprengring eine axiale Belastung ausgeübt werden, doch ist es häufig die Funktion eines Sprengringes, Widerstand gegen eine durch ein oder mehrere Bauteile ausgeübte axiale Belastung zu schaffen. Bei derartigen Anwendungen ist es wichtig, dass der Sprengring in der Lage ist, der axialen Belastung ohne Verschiebung zu widerstehen. Dies kann ein besonderes Problem für innere Sprengringe mit Sicherungsvorrichtungen, wie Laschen, sein, die anders als durch maschinelle Bearbeitung geformt sind. Besonders erlauben Formvorgänge oft nicht, dass die Sicherungsvorrichtung zuverlässig mit einem Winkel von 90° zu der Zylinderwand geformt werden kann. In vielen Fällen hat die Sicherungsvorrichtung einen Sicherungsvorsprung, der einen stumpfen Winkel mit der Zylinderwand bildet. Daher kann bei Belastung ein Sprengring den Sicherungsvorsprung aufschieben, wodurch eine Reduzierung des Durchmesser erfolgt, was sich zu einer zusätzlichen oder andauernden Belastung fortsetzen kann, bis der Durchmesser des Sprengringes unter einem minimalen Sicherungsdurchmesser ist und die Sicherung verloren geht.
- Gemäß
DE 35 37 146 A1 wird ein Sprengring in Axialrichtung einer Gehäuseöffnung bis in eine Ringnut hineingedrückt, wobei die einzelnen Abschnitte des Sprengringes nacheinander in der Ringnut fixiert werden. - Gemäß
US 4 014 619 wird ein Sprengring in Axialrichtung einer Gehäuseöffnung bis in eine Mehrzahl von Schlitzen am Innenumfang eines Keilwellenprofils hineingedrückt, wobei die einzelnen Abschnitte des Sprengringes genau in den Schlitzen fixiert werden müssen. - Dementsprechend ist es erwünscht, ein Verfahren zum Einbauen eines Sprengringes mit verbesserten Sicherungseigenschaften zu schaffen, wobei die Sicherung bei Vorhandensein einer axialen Belastung beibehalten wird.
- Dies wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in Anspruch 2 beschrieben.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Sprengringes gemäß der Erfindung; -
2 eine Draufsicht des Sprengringes aus1 , die einige der Abmessungen im Entlastungszustand des Sprengringes zeigt; -
3 eine Draufsicht eines Zylinders von oben, bei dem der Sprengring aus den1 und2 verwendet werden kann; -
4 einen Schnitt eines Teils des Zylinders aus3 ; und -
5 eine Draufsicht des Sprengringes aus1 in einem Belastungszustand. - Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein Sprengring nach einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
-
1 zeigt einen Sprengring10 gemäß der Erfindung. Der Sprengring10 weist einen einstückigen Ringkörper12 mit einer ersten Ringfläche oder Innenringfläche14 und einer zweiten Ringfläche oder Außenringfläche16 auf. Der Ringkörper12 hat eine Umfangsunterbrechung oder einen Schlitz18 , der durch ein erstes Ringende20 und ein zweites Ringende22 definiert ist. Das erste und das zweite Ringende20 ,22 haben jeweils eine insgesamt flache Oberfläche, die entlang einer radialen Linie des Sprengringes10 ausgerichtet ist. Wie am besten aus2 ersichtlich ist, hat der Ringkörper12 einen Innendurchmesser ID und einen Außendurchmesser OD. Die Innenringfläche14 verläuft entlang eines ersten Umfangs des Ringkörpers12 mit dem Innendurchmesser. Gleichfalls verläuft die Außenringfläche16 entlang eines zweiten Umfangs des Ringkörpers12 mit dem Außendurchmesser. - Wie in
2 gezeigt ist, ist der Sprengring 10 im Entlastungszustand, d.h. es gibt keine auf diesen wirkenden äußeren Kräfte. Wie unten ausführlicher beschrieben, ist der Sprengring10 ein I.D. oder Sprengring des inneren Typs. Dieser wird häufig an der Innenseite einer zylindrischen Kammer oder eines Zylinders verwendet, um als Sicherungsvorrichtung für ein anderes Bauteil zu dienen. Bei der Benutzung ist ein Sprengring äußeren Kräften ausgesetzt, die teilweise aus dem Kontakt mit den Seitenwänden des Zylinders resultieren. Daher weichen die Abmessungen im Entlastungs zustand des Sprengringes10 , wie in2 gezeigt, von den Abmessungen im Belastungszustand ab (siehe5 ). - Der in
1 und2 gezeigte Ringkörper12 ist radial elastisch, d.h. er ist derart aufgebaut, dass er sich elastisch verformt, wenn eine radiale Belastung ausgeübt wird. Dies tritt auf, wenn der Sprengring10 an der Innenseite eines Zylinders eingebaut wird, der einen Innendurchmesser hat, der kleiner als der Außendurchmesser des Sprengringes im Entlastungszustand ist. Der Sprengring10 ist aus flachem Federstahldraht, obwohl gleiche Sprengringe aus irgendeinem geeigneten Material sein können. Zum Beispiel kann der Sprengring10 aus vergütetem oder Ölbad-vergütetem Draht, warmgewalztem oder kaltgezogenem und vergütetem Federstahlband, oder hartgezogenem Draht sein. Andere Materialien, zum Beispiel rostfreier Stahl oder Polymere, wie Polypropylen oder Nylon, können in Abhängigkeit von der besonderen Anwendung auch geeignet sein. Da der Sprengring10 aus einem flachen Federstahldraht ist, hat dieser einen insgesamt gleichmäßigen rechteckigen radialen Querschnitt. Wenn der Sprengring10 im Entlastungszustand ist, ist das erste Ringende20 in einem vorbestimmten Abstand D von dem zweiten Ringende22 (siehe2 ). Der vorbestimmte Abstand wird auf der Basis der Größe des Zylinders gewählt, in dem der Sprengring verwendet wird. - Das Auswählen des richtigen vorbestimmten Abstandes erfordert Kenntnisse über die besondere Anwendung des Sprengringes. Zum Beispiel zeigt
3 eine Draufsicht eines Zylinders24 von oben, der für die Verwendung mit dem Sprengring10 aufgebaut ist. Der Zylinder24 ist ein Typ, der oft in einem Getriebe, und insbesondere einer Freilaufkupplung in dem Getriebe benutzt wird. Natürlich kann der Sprengring10 mit anderen Typen von Zylindern verwendet werden, einschließlich Zylindern, die nicht in Getrieben und auch nicht in Kraftfahrzeugen angewendet werden. Am Umfang um die Innenseite des Zylinders24 herum sind Sicherungslaschen26 angeordnet. Die Sicherungslaschen26 haben einen ersten Laschendurchmesser TD, der an um 180° zueinander gegenüberliegenden Laschen gemessen wird. Der erste Laschendurchmesser kann auch als Sicherungsdurchmesser bezeichnet werden und ist als der minimale Durchmesser definiert, den ein Bauteil (z.B. ein Sprengring) haben kann, wenn dieser noch den Kontakt mit den Sicherungslaschen hält. Die Sicherungslaschen26 haben Lücken28 dazwischen. - Die Sicherungslaschen
26 sind auch aus4 ersichtlich, die ein teilweiser Schnitt des Zylinders24 entlang der Linie 4–4 in3 ist. In4 ist nur ein Satz von Sicherungslaschen26 gezeigt, und vieles wurde der Klarheit halber aus dem Zylinder24 entfernt. Der stumpfe Winkel zwischen den Sicherungsflächen30 und der Innenwand32 ist ein Ergebnis des Herstellungsprozesses, durch den die Sicherungslaschen26 geformt werden. In einem relativ dünnwandigen Zylinder, wie dem Zylinder24 , können Sicherungslaschen mittels eines Werkzeuges geformt werden, das radial nach innen zu der Mitte des Zylinders hin ausgerichtet ist. Aus diesem Typ von Herstellungsprozess ergeben sich Laschen, wie die in3 und4 gezeigten Sicherungslaschen26 , die an der Innenseite des Zylinders ausgebildet sind. Es ist bemerkenswert, dass andere Zylinder in Abweichung von den Sicherungslaschen auch mit anderen Sicherungsmerkmalen, wie einer Sicherungsnut, ausgestattet sein können. Bei einem Zylinder mit einer Sicherungsnut würde ein Sprengring an der Innenseite der Nut sitzen, und der Sicherungsdurchmesser könnte durch einen Innendurchmesser des Zylinders definiert werden. - Beim beginnenden Einbau kontaktiert ein Abschnitt des Sprengringes
10 die Sicherungsflächen30 der Sicherungs laschen26 . Außerdem liegt die Außenringfläche16 des Sprengringes10 an der Innenwand32 des Zylinders24 an. Während der Benutzung kontaktiert eine Druckplatte (nicht gezeigt) den Sprengring10 unter Aufbringen einer Kraft parallel zu einer Achse34 des Zylinders24 . Insbesondere wirkt die von der Druckplatte ausgeübte Kraft in einer Richtung aus4 gesehen nach oben. Die Druckplatte ist ein Bauteil einer Freilaufkupplung eines Getriebes, die hier lediglich als ein Beispiel einer besonderen Anwendung der Erfindung benutzt wird. Da innere Sprengringe oft verwendet werden, um mechanische Bauteile zurückzuhalten, ist die Anwendung bei einer Freilaufkupplung zur Erläuterung einiger der Vorteile des Sprengringes10 geeignet. - Wenn die Druckplatte (oder ein anderes Bauteil in einer anderen Anwendung) eine Belastung auf den Sprengring
10 ausübt, bewegt sich der Sprengring10 aus4 gesehen nach oben und nach innen, da jede Sicherungsfläche30 einen stumpfen Winkel mit der zylindrischen Innenwand32 bildet. Daher gibt es eine Kraftkomponente, die auf den Sprengring10 wirkt und dessen Außendurchmesser reduziert. Mit einem herkömmlichen inneren Sprengring würde diese Reduzierung des Durchmessers bleiben, wenn die ausgeübte Kraft groß genug wäre. Schließlich würde der Außendurchmesser des Sprengringes gleich dem Sicherungsdurchmesser der Sicherungslaschen (oder Sicherungsnut) sein. Eine weitere Aufbringung von Kraft auf den Sprengring würde eine zusätzliche Reduzierung des Sprengringdurchmessers und letztendlich einen Verlust der Sicherung ergeben, d.h. der Sprengring würde verschoben werden. - Im Gegensatz dazu ist der Sprengring
10 gemäß der Erfindung derart aufgebaut, dass er sicherstellt, dass die Sicherung nicht verloren geht, selbst bei Vorhandensein von großen axialen Belastungen und/oder großen Sicherungsflächenwinkeln, da der vorbestimmte Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Ringende20 ,22 derart minimiert ist, dass der Außendurchmesser des Sprengringes10 nicht geringer als der Sicherungsdurchmesser der Sicherungslaschen26 sein kann. Insbesondere ist der vorbestimmte Abstand groß genug, um zu ermöglichen, dass der Sprengring10 in den Zylinder24 eingebaut werden kann, aber klein genug, dass das erste und das zweite Ringende20 ,22 einander kontaktieren, bevor der Außendurchmesser weiter als der Sicherungsdurchmesser reduziert wird. Dieses Merkmal ist in5 dargestellt, die den Sprengring10 zeigt, wenn auf diesen eine radiale Belastung ausgeübt würde. Der Außendurchmesser des Sprengringes10 hat ein Minimum erreicht, über das keine weitere Reduzierung des Durchmessers hinaus möglich ist. - Wenn der Außendurchmesser des Sprengringes
10 ein Minimum erreicht hat, wie inS gezeigt ist, liegt das erste Ringende20 an dem zweiten Ringende22 an. Da das erste und das zweite Ringende20 ,22 flache Oberflächen haben, die insgesamt in Radialrichtung ausgerichtet sind, bleiben sie in Kontakt miteinander und zeigen ein wenig oder keine Tendenz zum Schlupf oder lockeren Kontakt. Zusätzlich zu der diametralen Stabilität ist der Sprengring10 auch widerstandsfähig gegen Stauchen. Das Stauchen ist eine Erscheinung, die auftreten könnte, wenn die beiden Ringenden20 ,22 in Kontakt miteinander gedrückt werden. Jedoch wird, da der Sprengring10 zwischen einer Druckplatte und den Sicherungsflächen30 angeordnet ist, die Tendenz zum Stauchen im Wesentlichen beseitigt. Bei Vorhandensein einer axialen Belastung, die den Sprengring10 entlang der Sicherungsflächen30 drückt, erfährt dieser eine begrenzte Reduzierung des Durchmessers derart, dass der Außendurchmesser niemals kleiner als der Sicherungsdurchmesser sein wird. Auf diese Weise wird die Sicherung des Sprengringes10 bewahrt, selbst bei Vorhandensein von großen Belastungen. - Der Sprengring
10 hat einen vorbestimmten Abstand D, der sowohl eine untere als auch eine obere Grenze hat. Das heißt, der vorbestimmte Abstand ist klein genug, um sicherzustellen, dass der Außendurchmesser des Sprengringes10 leicht in einen Zylinder, wie den Zylinder24 , eingebaut werden kann. Daher sollte ein Sprengring für eine besondere Anwendung genau bemessen sein. Zum Beispiel können bei der Benutzung des Sprengringes10 in dem Zylinder24 die folgenden Schritte auftreten. Der Sprengring10 wird aus einer Menge von Sprengringen mit unterschiedlicher Größe ausgewählt. Der Sprengring10 wird derart ausgewählt, dass dessen minimaler Durchmesser den Sicherungsdurchmesser der Sicherungslaschen26 überschreitet. - Das erste Ringende
20 wird dann in dem Zylinder24 durch eine Öffnung36 hindurch platziert (siehe4 ). Der Sprengring wird spiralförmig nach unten zu den Sicherungslaschen26 hin gedreht, bis das erste Ringende20 durch eine Lücke28 hindurch und unter die Sicherheitslaschen26 tritt. Wenn der Sprengring10 weiter nach unten gedreht wird, folgt das zweite Ringende22 dem ersten Ringende24 durch die Zylinderöffnung36 hindurch und durch die Lücke28 hindurch. Der Sprengring10 wird nun zu einer schraubenförmigen Spirale an der Innenseite des Zylinders24 unter den Sicherungslaschen26 geformt. Um den Sitz des Sprengringes10 an den Sicherungsflächen30 zu erleichtern, haben das erste und das zweite Ringende20 ,22 jeweils eine Abschrägung38 ,40 benachbart zu der Außenringfläche16 . Die Abschrägungen38 ,40 vereinfachen den Sitz des Sprengringes10 , wenn es eine Überlappung des ersten und des zweiten Ringendes20 ,22 während des Einbaus gibt. Sobald der Sprengring10 eingebaut ist, hält dieser die Sicherung während des Betriebs aufrecht, da dessen minimaler Außendurchmesser niemals kleiner als der Sicherungsdurchmesser der Sicherungslaschen26 sein wird.
Claims (2)
- Verfahren zum Einbauen eines Sprengringes an der Innenwand (
32 ) einer insgesamt zylindrischen Kammer mit einer Kammeröffnung (36 ) und einer Mehrzahl von Sicherungslaschen (26 ), die am Umfang der Kammer mit jeweils einer dazwischen liegenden Lücke (28 ) nach innen vorstehen und jeweils eine entgegengesetzt zur Kammeröffnung (36 ) gerichtete Sicherungsfläche (30 ) aufweisen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Auswählen eines Sprengringes (10 ) aus einer Menge von Sprengringen mit unterschiedlicher Größe, wobei der ausgewählte Sprengring (10 ) einen minimalen Außendurchmesser (OD) aufweist, der größer als ein von den nach innen vorstehenden Sicherungslaschen (26 ) gebildeter Laschendurchmesser (TD) ist; Einsetzen eines ersten Ringendes (20 ) in die Kammer durch die Kammeröffnung (36 ) hindurch; Einsetzen eines zweiten Ringendes (22 ) in die Kammer durch die Kammeröffnung (36 ) hindurch derart, dass der Sprengring (10 ) eine schraubenförmige Spirale an der Innenwand (32 ) der Kammer bildet; Drehen des Sprengringes (10 ) in Umfangsrichtung der Innenwand (32 ) der Kammer mit dem ersten Ringende (20 ) durch eine der Lücken (28 ) zwischen den Sicherungslaschen (26 ) hindurch, bis das zweite Ringende (22 ) die Lücke (28 ) passiert hat; und Anlegen des Sprengringes (10 ) benachbart zu den Sicherungsflächen (30 ) der Sicherungslaschen (26 ). - Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner den folgenden Schritt aufweist: Formen der Sicherungslaschen (
26 ) am Umfang der Kammer radial nach innen zu der Mitte der Kammer hin unter Bildung eines stumpfen Winkels zwischen der jeweiligen Sicherungsfläche (30 ) und der Innenwand (32 ) der Kammer.
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