DE10312927A1 - Vereinzelungsvorrichtung und Vereinzelungsverfahren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Vereinzelungsverfahren und eine Vereinzelungsvorrichtung (10) zum Vereinzeln von Blechplatinen, mit zwei in Längsrichtung (14) hintereinander angeordneten Bereitstellungsplätzen (12, 13) zum Bereitstellen jeweils eines Blechplatinen-Stapels (17, 18), denen eine in Längsrichtung (14) hin und her verfahrbare Abhebeeinrichtung (9) zum Abheben einzelner Blechplatinen (16) und Vorfördern der Blechplatinen (16) in Längsrichtung (14) auf einen Bearbeitungsplatz (21) hin zugeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass zwischen den beiden Bereitstellungsplätzen (12, 13) eine in Längsrichtung (14) bewegbare Längsfördereinrichtung (22) angeordnet ist, die in einer ersten, in Richtung zum Bearbeitungsplatz (21) hin bewegten Längsposition (23) einerseits im Bereich des dem Bearbeitungsplatz (21) abgewandten ersten Bereitstellungsplatzes (12) endet und andererseits den zweiten Bereitstellungsplatz (13) überbrückt, so dass die Abhebeeinrichtung (9) die vom ersten Blechplatinen-Stapel (17) abgehobenen Blechplatinen (16) auf die Längsfördereinrichtung (22) vorfördert, und die in einer zweiten, in Richtung vom Bearbeitungsplatz (21) weg bewegten Längsposition (33) den zweiten Bereitstellungsplatz freigibt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln von Blechplatinen, mit zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Bereitstellungsplätzen zum Bereitstellen jeweils eines Blechplatinen-Stapels, denen eine in Längsrichtung hin und her verfahrbare Abhebeeinrichtung zum Abheben einzelner Blechplatinen und Vorfördern der Blechplatinen in Längsrichtung auf einen Bearbeitungsplatz hin zugeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren hierfür.
- Bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Vereinzelungsvorrichtung fördert die Abhebeeinrichtung die Blechplatinen einmal vom ersten Stapel und einmal von zweiten Stapel zu derselben Stelle, die beispielsweise nahe einem Bearbeitungsplatz für die Weiterbearbeitung der Blechplatinen vorgesehen ist. Dabei ist beispielsweise der erste Bereitstellungsplatz weiter von dieser Stelle entfernt als der zweite Bereitstellungsplatz. Wenn der Blechplatinen-Stapel an einem Bereitstellungsplatz abgearbeitet ist, dort also ein neuer Blechplatinen-Stapel bereitgestellt werden muss, arbeitet die Ab hebeeinrichtung den am andern Bereitstellungsplatz bereitgestellten Blechplatinen-Stapel ab und fördert von diesem die Blechplatinen zu derselben Stelle. Die Abhebeeinrichtung fährt dabei an der Führungseinrichtung hin und her und legt insbesondere zu dem ersten Bereitstellungsplatz einen verhältnismäßig langen Weg zurück. Dies benötigt verhältnismäßig viel Zeit.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vereinzelungsvorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die Arbeitszyklen beschleunigt werden.
- Bei der Vereinzelungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass zwischen den beiden Bereitstellungsplätzen eine in Längsrichtung bewegbare Längsfördereinrichtung angeordnet ist, die in einer ersten, in Richtung zum Bearbeitungsplatz hin bewegten Längsposition einerseits im Bereich des dem Bearbeitungsplatz abgewandten ersten Bereitstellungsplatzes endet und andererseits den zweiten Bereitstellungsplatz überbrückt, so dass die Abhebeeinrichtung die vom ersten Blechplatinen-Stapel abgehobenen Blechplatinen auf die Längsfördereinrichtung vorfördert, und die in einer zweiten, in Richtung vom Bearbeitungsplatz weg bewegten Längsposition den zweiten Bereitstellungsplatz freigibt.
- Wenn der erste Stapel Blechplatinen abgearbeitet wird, bewegt sich die Abhebeeinrichtung auf einem kurzen Weg zwischen dem ersten Stapel und einer Ablageposition auf der Längsfördereinrichtung. Die Längsfördereinrichtung, die dann die erste Längsposition einnimmt, fördert die Blechplatinen in Richtung des Bearbeitungsplatzes am zweiten Bereitstellungsplatz vorbei bzw. über den zweiten Bereitstellungsplatz hinweg. Die Fahrwege für die Abhebeeinrichtung werden dadurch erheblich verkürzt. Die Vereinzelungsvorrichtung arbeitet somit effizient und schnell.
- Wenn sich die Längsfördereinrichtung jedoch in der zweiten Längsposition befindet, ist der zweite Bereitstellungsplatz für die Abhebeeinrichtung zugänglich. Sie hebt dann Blechplatinen von dem zweiten Stapel ab und bewegt sie in Längsrichtung nach vorne zu der besagten Stelle. Dies entspricht dem seitherigen Bewegungsablauf.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den unabhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung.
- Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass zwischen dem zweiten Bereitstellungsplatz und dem Bearbeitungsplatz eine zweite Längsfördereinrichtung angeordnet ist, wobei die Platinen in der ersten Längsposition der ersten Längsfördereinrichtung von der ersten Längsfördereinrichtung und in der zweiten Längsposition der ersten Längsfördereinrichtung von der Abhe beeinrichtung an die zweite Längsfördereinrichtung übergeben werden.
- Vorzugsweise ist in Längsrichtung neben dem ersten Bereitstellungsplatz, an der dem Bearbeitungsplatz entgegengesetzten Seite, ein Ausschuss-Ablageplatz vorgesehen, an dem fehlerhafte Blechplatinen und/oder Blechplatinenpakete mit zwei oder mehr nicht vereinzelten Blechplatinen abgelegt werden.
- Wenn die Abhebeeinrichtung den ersten Stapel abarbeitet, können die fehlerhaften Blechplatinen bzw. Blechplatinenpakete auf kurzem Weg am Ablageplatz abgelegt werden. Wenn die Abhebeeinrichtung jedoch den zweiten Stapel abarbeitet, ist sie weiter von dem Ausschuss-Ablageplatz entfernt. Zwar könnte die Abhebeeinrichtung, die auch als sogenannter Feeder bezeichnet wird, in diesem Fall die fehlerhaften Blechplatinen hin zu dem Ausschuss-Ablageplatz fahren. Eine vorteilhafte Variante der Erfindung sieht jedoch vor, dass die Abhebeeinrichtung die fehlerhaften Platinen und/oder Platinenpakete auf der Längsfördereinrichtung ablegt, die sich beim Abarbeiten des zweiten Stapels in der zweiten Längspostion befindet, die dann ihrerseits die fehlerhaften Blechplatinen und/oder die Blechplatinenpakete zu dem Ablageplatz fördert. Die Abhebeeinrichtung muss somit nicht den gesamten Weg zwischen dem zweiten Bereitstellungsplatz und dem Ausschuss-Ablageplatz zurücklegen.
- Vorteilhafterweise überbrückt die Längsfördereinrichtung in ihrer zweiten Längsposition den ersten Bereitstellungsplatz.
- Die Längsfördereinrichtung ist beispielsweise ein Förderband.
- In der ersten und der zweiten Längsposition weist die Längsfördereinrichtung vorzugsweise einander entgegengesetzte Förderrichtungen auf, das heißt sie fördert Blechplatinen in der ersten Längsposition in Richtung des Bearbeitungsplatzes und in der zweiten Längsposition in der entgegengesetzten Richtung zu dem Ausschuss-Ablageplatz hin.
- Vorzugsweise ist eine Detektionseinrichtung zur Erkennung einer fehlerhaften Vereinzelung vorgesehen. Bei einer fehlerhaften Vereinzelung werden von dem ersten bzw. von dem zweiten Stapel mehr als eine Blechplatine abgehoben. Beispielsweise haften die Blechplatinen aneinander.
- Ein bevorzugtes Einsatzgebiet der Vereinzelungsvorrichtung ist beispielsweise die Umformtechnik. Die Vereinzelungsvorrichtung bildet zweckmäßigerweise einen Bestandteil einer Blechumformungsanlage.
- Zum Bereitstellen des ersten bzw. des zweiten Stapels an dem ersten bzw. dem zweiten Bereitstellungsplatz sind zweckmäßigerweise eine erste und/oder eine zweite Querfördereinrichtung vorgesehen. Diese enthält beispielsweise einen Trans portwagen. Auch eine Ausführung mit Förderbändern ist denkbar.
- Wie bereits erläutert, kann zwischen dem Bearbeitungsplatz und den beiden Bereitstellungsplätzen eine zweite Längsfördereinrichtung zum Fördern der vereinzelten Blechplatinen zu dem Bearbeitungsplatz vorgesehen sein. In der ersten Längsposition der ersten Längsfördereinrichtung, beim Abarbeiten des ersten Blechplatinen-Stapels, transportiert die erste Längsfördereinrichtung die Blechplatinen zu der zweiten Längsfördereinrichtung. In der zweiten Längsposition der ersten Längsfördereinrichtung, beim Abarbeiten des zweiten Blechplatinen-Stapels, setzt die Abhebeeinrichtung die Blechplatinen unmittelbar auf der zweiten Längsfördereinrichtung ab. Die zweite Längsfördereinrichtung wird zweckmäßigerweise von einem Förderband gebildet.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung, bei der eine Längsfördereinrichtung eine erste Längsposition einnimmt, und -
2 die Vereinzelungsvorrichtung gemäß1 , wobei die Längsfördereinrichtung eine zweite Längsposition einnimmt. - Eine Abhebeeinrichtung
9 einer Vereinzelungsvorrichtung10 ist an einer Führungseinrichtung11 längsbeweglich gelagert. Sie kann zwischen einem ersten und einem zweiten Bereitstellungsplatz12 ,13 in Längsrichtung14 hin und her verfahren werden. Unten an der Abhebeeinrichtung9 befinden sich Sauger15 , mit denen die Abhebeeinrichtung9 Blechplatinen16 von Blechplatinen-Stapeln17 ,18 an den beiden Bereitstellungsplätzen12 ,13 abheben kann. Die Blechplatinen-Stapel17 ,18 werden auf Transportwagen19 ,20 bereitgestellt, die in Querrichtung in die Vereinzelungsvorrichtung10 eingefahren werden können und Querfördereinrichtungen bilden. - Wenn ein Blechplatinen-Stapel
17 oder18 abgearbeitet ist, mithin einer der Transportwagen19 ,20 leer ist, wird der jeweilige Transportwagen19 ,20 aus der Vereinzelungsvorrichtung10 herausgefahren, wieder neu mit Blechplatinen16 beladen und an den jeweiligen Bereitstellungsplatz12 oder13 zurückgefahren. Die Abhebeeinrichtung9 arbeitet abwechselnd an den Bereitstellungsplätzen12 ,13 bereitstehende Blechplatinen-Stapel17 ,18 ab. Die Blechplatinen16 fördert sie in Längsrichtung14 auf einen Bearbeitungsplatz21 zu, bei dem es sich beispielsweise um eine Waschanlage, eine Einfettung- oder Beölungsanlage oder eine Blech-Presse zum Umformen von Blechplatinen16 handelt. - Beim Abarbeiten des dem Bearbeitungsplatz
21 abgewandten Blechplatinen-Stapels17 am ersten Bereitstellungsplatz12 wird die Abhebeeinrichtung dabei von einer Längsfördereinrichtung22 , beispielsweise einem Transportband, unterstützt. Die Längsfördereinrichtung22 befindet sich in1 in einer ersten, den dem Bearbeitungsplatz21 zugewandten zweiten Bereitstellungsplatz13 überbrückenden Längsposition23 . Sie ist auf einem Wagen24 oder einer sonstigen Verschiebeeinrichtung in Längsrichtung14 verschieblich. - Beidseits der Bereitstellungsplätze
12 ,13 angeordnete Spreizeinrichtungen25 , beispielsweise Spreizmagnete, unterstützen das Trennen der jeweils obersten Blechplatine16 von den Stapeln17 ,18 . - Nach dem Abheben einer Blechplatine
16 vom Stapel17 am ersten Bereitstellungsplatz12 verfährt die Abhebeeinrichtung9 in Längsrichtung14 in Richtung zum Bearbeitungsplatz21 hin. Allerdings legt sie nicht den gesamten Weg zu diesem zurück, sondern legt die Blechplatine16 auf der Längsfördereinrichtung22 an einer Ablageposition26 ab. Die Bewegung der Abhebeeinrichtung9 vom Abheben der Blechplatine16 vom Stapel17 bis zum Ablegen der Blechplatine16 an der Ablageposition26 auf der Längsfördereinrichtung22 ist durch einen Pfeil27 veranschaulicht. Die Längsfördereinrichtung22 fördert die Blechplatine16 dann zu einer zweiten Längsfördereinrichtung28 , beispielsweise ebenfalls einem Förderband, welche die Blechplatine dann weiter zum Bearbeitungsplatz21 transportiert. In1 ist eine Blechplatine16 beim Übergang zwi schen den Längsfördereinrichtungen22 ,28 gezeigt. Am Bearbeitungsplatz21 wird die Blechplatine16 beispielsweise gewaschen, geölt und/oder mittels einer Presse umgeformt. Dabei entsteht aus der Blechplatine, die beispielsweise aus Stahlblech besteht, beispielsweise ein Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug. - Der Verfahrweg
36 der Abhebeeinrichtung9 zwischen dem Stapel17 am Bereitstellungsplatz12 und der Ablageposition26 auf der Längsfördereinrichtung22 ist wesentlich kürzer als die gesamte Wegstrecke zwischen dem Bereitstellungsplatz12 und der zweiten Längsfördereinrichtung28 bzw. dem Bearbeitungsplatz21 . Die Wegersparnis wirkt sich dabei doppelt vorteilhaft aus, da die Abhebeeinrichtung9 pro Vereinzelungsvorgang zweimal nur den kurzen Verfahrweg36 zurücklegt. - An den Bearbeitungsplätzen
12 ,13 befinden sich Detektionseinrichtungen29 zur Erkennung von Fehlern. Eine Detektionseinrichtung29 enthält beispielsweise Gewichtssensoren, ein optisches Überwachungssystem oder dergleichen. - Wenn die Abhebeeinrichtung
9 beispielsweise eine fehlerhafte Blechplatine16 oder mehr als eine Blechplatine16 vom Stapel17 abhebt, meldet die Detektionseinrichtung29 einen entsprechenden Fehler an eine zentrale Steuerungseinrichtung30 der Vereinzelungsvorrichtung10 . Die Steuerungseinrichtung30 steuert und überwacht die Funktionen der Vereinzelungsvor richtung10 . Die Steuerungseinrichtung30 ist durch eine Verbindung37 mit der Abhebeeinrichtung9 und nicht dargestellte Verbindungen mit den Längsfördereinrichtungen22 ,28 verbunden. Die Abhebeeinrichtung9 bringt eine fehlerhafte Blechplatine16 oder ein Paket mit zwei oder mehr nicht vereinzelten Blechplatinen16 des Stapels17 zu einem Ausschuss-Ablageplatz31 , der an dem Bearbeitungsplatz entgegengesetzten Ende der Vereinzelungsvorrichtung10 angeordnet ist. Die Abhebeeinrichtung9 wird hierzu richtungsmäßig umgesteuert und legt die Blechplatine(n)16 auf einer dem Ablageplatz31 vorgelagerten Rollenbahn32 ab, auf der die Platine(n)16 zu dem Ablageplatz31 hin abrollen. - Bei der Situation gemäß
2 ist der Wagen19 leer. Der Blechplatinen-Stapel17 wurde durch die Abhebeeinrichtung9 abgeladen. Der Wagen19 kann nun auf seinen Rädern30 in Querrichtung aus der Vereinzelungsvorrichtung10 herausgefahren und mit neuen Blechplatinen16 beladen werden. Sodann wird er wieder zum Bereitstellungsplatz12 zurückgefahren. In der Zwischenzeit wird der Wagen20 am Bereitstellungsplatz13 durch die Abhebeeinrichtung abgeladen. - Dabei befindet sich die Längsfördereinrichtung
22 in einer zweiten Längsposition33 , in der sie vom Bearbeitungsplatz21 weg, in der Figur nach links, verschoben ist. In der Längsposition33 überbrückt die Längsfördereinrichtung22 den Bereitstellungsplatz12 . Der Bereitstellungsplatz13 ist für die Abhebeeinrichtung9 frei zugänglich. Sie hebt vom Wagen20 einzelne Blechplatinen16 ab und legt sie nach einer Bewegung in Längsrichtung14 entlang der Führungseinrichtung11 auf der zweiten Längsfördereinrichtung28 ab. Die gesamte Bewegung ist durch einen Pfeil38 angedeutet. Die zweite Längsfördereinrichtung28 fördert die Blechplatine16 dann zum Bearbeitungsplatz21 . - Wenn die Abhebeeinrichtung
9 am Bereitstellungsplatz13 versehentlich mehr als eine Blechplatine16 vom Stapel18 abhebt, muss sie zum Ablegen des Blechplatinen-Paketes, nachdem ihre Bewegungsrichtung umgesteuert worden ist, nicht den gesamten Weg zum Ausschuss-Ablageplatz31 zurücklegen, sondern legt die fehlerhafte Platine16 bzw. das Blechplatinen-Paket auf der ersten Längsfördereinrichtung22 ab. Dazu verfährt sie (in der Figur nach links) vom Bearbeitungsplatz21 weg in Richtung des Ablageplatzes31 in eine Position34 , in der die Abhebeeinrichtung9 in2 gestrichelt eingezeichnet ist. Der dabei zurückgelegte Längs-Verfahrweg35 zwischen dem Bereitstellungsplatz13 und der Position34 ist jedenfalls wesentlich kürzer als die gesamte Wegstrecke zwischen dem Bereitstellungsplatz13 und dem Ablageplatz31 . Die Förderrichtung der Längsfördereinrichtung28 ist bei der Längsposition33 , wenn ein Blechplatinen-Paket zum Ablageplatz31 hin gefördert werden soll, der Förderrichtung in der Längsposition23 entgegengesetzt. Die Längsfördereinrichtung28 transpor tiert die fehlerhafte Platine16 bzw. das Blechplatinen-Paket zum Ausschuss-Ablageplatz31 hin, beim Ausführungsbeispiel zur Rollenbahn32 .
Claims (11)
- Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln von Blechplatinen, mit zwei in Längsrichtung (
14 ) hintereinander angeordneten Bereitstellungsplätzen (12 ,13 ) zum Bereitstellen jeweils eines Blechplatinen-Stapels (17 ,18 ), denen eine in Längsrichtung (14 ) hin und her verfahrbare Abhebeeinrichtung (9 ) zum Abheben einzelner Blechplatinen (16 ) und Vorfördern der Blechplatinen (16 ) in Längsrichtung (14 ) auf einen Bearbeitungsplatz (21 ) hin zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Bereitstellungsplätzen (12 ,13 ) eine in Längsrichtung (14 ) bewegbare Längsfördereinrichtung (22 ) angeordnet ist, die in einer ersten, in Richtung zum Bearbeitungsplatz (21 ) hin bewegten Längsposition (23 ) einerseits im Bereich des dem Bearbeitungsplatz (21 ) abgewandten ersten Bereitstellungsplatzes (12 ) endet und andererseits den zweiten Bereitstellungsplatz (13 ) überbrückt, so dass die Abhebeeinrichtung (9 ) die vom ersten Blechplatinen-Stapel (17 ) abgehobenen Blechplatinen (16 ) auf die Längsfördereinrichtung (22 ) vorfördert, und die in einer zweiten, in Richtung vom Bearbeitungsplatz (21 ) weg bewegten Längsposition (33 ) den zweiten Bereitstellungsplatz freigibt. - Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (
14 ) neben dem ersten Bereitstellungsplatz (12 ), an der dem Bearbeitungsplatz (21 ) entgegengesetzten Seite, ein Ausschuss-Ablageplatz (31 ) vorgesehen ist, an dem fehlerhafte Blechplatinen und/oder Blechplatinen-Pakete mit zwei oder mehr nicht vereinzelten Blechplatinen abgelegt werden. - Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfördereinrichtung (
22 ) in ihrer zweiten Längsposition (33 ) den ersten Bereitstellungsplatz (12 ) überbrückt. - Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfördereinrichtung (
22 ) in ihrer zweiten Längsposition (33 ) die mittels der Abheebeeinrichtung (9 ) auf ihr abgelegten fehlerhaften Blechplatinen und/oder Blechplatinen-Plakate über den ersten Bereitstellungsplatz (12 ) hinweg zu dem Ablageplatz (31 ) fördert. - Vereinzelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten und/oder dem zweiten Bereitstellungsplatz (
12 ,13 ) mindestens eine Spreizeinrichtung, insbesondere mindestens ein Spreizmagnet, zum Trennen der jeweils obersten Blechplatine (16 ) von einer oder mehreren darunter liegenden Blechplatinen (16 ) angeordnet ist. - Vereinzelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfördereinrichtung (
22 ) ein Förderband enthält. - Vereinzelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtungen der Längsfördereinrichtung (
22 ) in der ersten und in der zweiten Längsposition (33 ) einander entgegengesetzt sind. - Vereinzelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Detektionseinrichtung (
29 ) zur Erkennung einer fehlerhaften Vereinzelung aufweist, bei der die Abhebeeinrichtung (9 ) mehr als eine Blechplatine (16 ) von dem ersten und/oder dem zweiten Stapel (18 ) abgehoben hat. - Vereinzelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste und/oder eine zweite Querfördereinrichtung (
19 ,20 ), insbesondere in Gestalt von Transportwagen, zum Bereitstellen des ersten bzw. des zweiten Blechplatinen-Stapels (17 ,18 ) an dem ersten bzw. dem zweiten Bereitstellungsplatz (12 ,13 ) aufweist. - Vereinzelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Bereitstellungsplatz (
13 ) und dem Bearbeitungsplatz (21 ) eine zweite Längsfördereinrichtung (28 ) angeordnet ist, wobei die Platinen (16 ) in der ersten Längsposition der ersten Längsfördereinrichtung (22 ) von der ersten Längsfördereinrichtung (22 ) und in der zweiten Längsposition (33 ) der ersten Längsfördereinrichtung (22 ) von der Abhebeeinrichtung (9 ) an die zweite Längsfördereinrichtung (28 ) übergeben werden. - Verfahren zum Vereinzeln von an zwei in Längsrichtung (
14 ) hintereinander angeordneten Bereitstellungsplätzen (12 ,13 ) auf zwei Blechplatinen-Stapeln (17 ,18 ) bereitgestellten Blechplatinen, bei dem eine in Längsrichtung (14 ) hin und her verfahrbare Abhebeeinrichtung (9 ) einzelne Blechplatinen (16 ) abhebt und in Längsrichtung (14 ) auf einen Bearbeitungsplatz (21 ) hin vorfördert, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen den beiden Bereitstellungsplätzen (12 ,13 ) angeordnete Längsfördereinrichtung (22 ) in Längsrichtung (14 ) in Richtung zum Bearbeitungsplatz (21 ) in eine erste Längsposition (23 ) bewegt wird, bei der die Längsfördereinrichtung (22 ) einerseits im Bereich des dem Bearbeitungsplatz (21 ) abgewandten ersten Bereitstellungsplatzes (12 ) endet und andererseits den zweiten Bereitstellungsplatz (13 ) überbrückt, wobei die Abhebeeinrichtung (9 ) bei der ersten Längsposition (23 ) der Längsfördereinrichtung (22 ) vom ersten Blechplatinen-Stapel (17 ) Blechplatinen (16 ) abhebt und auf die Längsfördereinrichtung (22 ) vorfördert, dass die Längsfördereinrichtung (22 ) in eine zweite Längsposition (33 ) in Richtung vom Bear beitungsplatz (21 ) weg bewegt wird, in der sie den zweiten Bereitstellungsplatz freigibt, wobei die Abhebeeinrichtung (9 ) bei der zweiten Längsposition (33 ) der Längsfördereinrichtung (22 ) vom zweiten Blechplatinen-Stapel (18 ) Blechplatinen (16 ) abhebt und auf den Bearbeitungsplatz (21 ) hin vorfördert.
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