DE10312920A1 - Vorrichtung zur Fixierung eines Rundsteckers in der Steckerbuchse einer Computer-Hardware - Google Patents
Vorrichtung zur Fixierung eines Rundsteckers in der Steckerbuchse einer Computer-Hardware Download PDFInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Fixierung eines Rundsteckers in der Steckerbuchse einer Computer-Hardware, wobei zwei relativ zueinander bewegliche, an der Hardware (30) befestigbare Backen (1; 10) zum klemmbaren Erfassen des Steckers (20) vorgesehen sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fixierung eines Rundsteckers in der Steckerbuchse einer Computer-Hardware.
- Rundstecker werden beispielsweise dazu verwendet, um die Tastatur oder auch die Maus mit der Computer-Hardware zu verbinden. Er umfasst einen Steckerkopf und einen Steckerkörper, der kunststoffummantelt ist. Mit dem Steckerkopf sitzt der Stecker in der Steckerbuchse ein. Dieser Rundstecker ist unter der Bezeichnung PS/2-Stecker bekannt. Derartige Stecker werden klemmbar von der Steckerbuchse aufgenommen. Die Verbindung zwischen Stecker und Steckerbuchse ist im üblichen Gebrauch normalerweise völlig ausreichend.
- Es sind jedoch Anwendungsfälle bekannt, bei denen die Computer-Hardware und auch die Peripheriegeräte erheblichen Erschütterungen ausgesetzt sind. Dies ist beispielsweise in der Bahntechnik der Fall. Insofern ist bereits eine Norm, und zwar die EN50155 bekannt, die u. a. beinhaltet, dass Steckerverbindungen Vibrationen standhalten müssen, ohne dass sich diese Stecker unbeabsichtigt aus der Steckerbuchse lösen. In diesem Zusammenhang ist bereits bekannt, den Stecker mittels Federklemmen in der Steckbuchse gegen Lösen bei Vibration zu sichern. Diese bekannte Vorrichtung hat allerdings den Nachteil, dass der Stecker, und hier insbesondere der Steckerkopf, also der Teil des Steckers, der sich in der Steckerbuchse befindet, kontinuierlich auf Biegung beansprucht wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Stecker einer derartigen Beanspruchung auf Dauer nicht standhalten können.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Fixierung eines Rundsteckers in einer Steckerbuchse einer Computer-Hardware zu schaffen, die auch bei Beanspruchung durch Vibrationen für eine dauerhafte Verbindung zwischen Stecker und Steckerbuchse sorgt, ohne dass der Stecker selbst irgendwelchen gesonderten Beanspruchungen ausgesetzt ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zwei aufeinanderliegende relativ zueinander bewegliche an der Hardware befestigbare Backen zum klemmbaren Erfassen des Steckers aufweist. Durch eine Scherbewegung der beiden relativ zueinander beweglichen Backen wird der Stecker im Bereich des Steckerkörpers durch diese beiden Backen erfasst. Dadurch, dass die Scherbewegung im Wesentlichen in einer Ebene stattfindet, ist eine Beanspruchung des Steckers, und hier insbesondere des Steckerkopfes auf Biegung, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, nahezu ausgeschlossen.
- Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- So ist insbesondere vorgesehen, dass die Backen mindestens eine Bohrung für den Stecker aufweisen. Um die Backen relativ zueinander verschieben zu können, sind Langlöcher zur Aufnahme von Schrauben zur Fixierung an der Hardware vorgesehen.
- Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal sind die Backen endseitig abgewinkelt ausgebildet, um die beiden Backen relativ zueinander zu verschieben, beispielsweise mit den Fingern oder einer Zange.
- Konstruktiv ist des Weiteren im Einzelnen vorgesehen, dass bei Fluchten der Bohrungen der beiden Backen die abgewinkelten Enden der Backen einen Abstand zueinander aufweisen, eben um die beiden Backen relativ zueinander zur Erzeugung der Scherbewegung und damit der Klemmwirkung verschieben zu können. Hierbei entspricht der Abstand der abgewinkelten Enden der Backen in etwa der Länge der Langlöcher, wobei infolgedessen die eine Backe etwa um diesen Abstand länger ist, als die andere Backe. Die Länge der Langlöcher bzw. der Abstand der abgewinkelten Enden zueinander ist in jedem Fall so zu wählen, dass durch die Scherung der Backen der Stecker klemmend erfasst wird.
- Vorteilhaft ist weiterhin vorgesehen, dass die Bohrung der jeweiligen Backe kegelförmig ausgebildet ist, und zwar in der Form kegelförmig, dass die beiden Kegel der beiden Backen aufeinander zugerichtet sind, um zum Einen die Scherwirkung im Wesentlichen in einer Ebene auf den Steckerkörper aufzubringen, und zum Anderen durch den scharfkantigen Rand des Kegels ein sicheres Erfassen des Kunststoffmantels des Steckerkörpers zu erreichen.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
-
1 zeigt die eine erste längere Backe; -
2 zeigt die zweite kürzere Backe; -
3 zeigt in Vergrößerung im Schnitt die beiden Backen im aufeinanderliegenden angebauten Zustand an die Rückwand einer Hardware, wobei ein PS/2-Stecker klemmbar durch die Backen fixiert ist. - Die Backe
1 (1 ) besitzt zwei Bohrungen2 ,3 in etwa der Größe des Durchmessers jeweils eines PS/2-Steckers. Die Backe1 zeigt darüber hinaus an ihrem hinteren Ende ein um 90° abgewinkeltes Ende4 sowie drei Langlöcher5 . Die Bohrungen2 und3 sind jeweils kegelförmig (Pfeil2a ,3a ) angeschrägt. - Die in
2 dargestellte Backe entspricht im Wesentlichen der gemäß1 . Diese Backe10 besitzt demzufolge ebenfalls zwei Bohrungen12 und13 , ein abgewinkeltes Ende14 sowie drei Langlöcher15 . Im Unterschied zu der Backe1 ist die Backe10 allerdings kürzer. Das heißt der Abstand y von der Bohrung12 ,13 zum abgewinkelten Ende14 ist kürzer, als der Abstand x von der Bohrung2 ,3 zum abgewinkelten Ende4 . Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die kegelige Schräge12a bzw.13a genau entgegengesetzt ausgerichtet ist, wie die bei den Bohrungen2 ,3 der Backe1 . - In
3 ist nunmehr dargestellt, wie der mit20 bezeichnete Stecker durch die beiden Backen1 ,10 klemmbar an der Rückwand30 einer Hardwarekomponente fixiert ist. Der PS/2-Stecker20 besitzt auf dem Steckerkörper einen Kunststoffmantel21 und einen metallischen Steckerkopf22 . Dieser metallische Steckerkopf22 wird durch eine Steckerbuchse35 an der Rückwand oder Frontblende30 der Hardwarekomponente aufgenommen. Der Stecker20 wird soweit in die Steckerbuchse eingeschoben, bis der Kunststoffmantel stirnseitig an der Steckerbuchse anliegt. Nach Einfügen des PS/2-Steckers20 und losem Anziehen der Schrauben40 , die in den Langlochbohrungen5 ,15 einsitzen, werden die beiden abgewinkelten Enden4 und14 der Backen1 ,10 aufeinander zu verschoben, und zwar soweit, bis die entsprechenden Bohrungskanten der Kegel der Bohrungen2 ,3 bzw.12 ,13 an dem Kunststoffmantel21 des PS/2-Steckers anliegen, wie sich dies aus3 ergibt. Wesentlich hierbei ist auch, dass die kegelige Ausgestaltung der Bohrungen2 ,3 bzw.12 ,13 derart ist, dass sich die jeweiligen Kegelenden bei Aufeinanderliegen der Backen unmittelbar benachbart zueinander befinden, so dass die auf den Mantel des Steckers20 einwirkenden Scherkräfte im Wesentlichen kein Moment erzeugen. Das heißt, der Konus der Bohrung einer Backe ist auf den Konus der Bohrung der anderen Backe zugerichtet; die Kanten liegen aneinander an. Im gespannten Zustand der beiden Backen1 ,10 werden dann die Schrauben40 angezogen, so dass die Lage des Steckers20 auch bei Erschütterungen gesichert ist.
Claims (8)
- Vorrichtung zur Fixierung eines Rundsteckers in der Steckerbuchse einer Computer-Hardware, gekennzeichnet durch, zwei aufeinanderliegende relativ zueinander bewegliche, an der Hardware (
30 ) befestigbare Backen (1 ;10 ) zum klemmbaren Erfassen des Steckers (20 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (
1 ;10 ) eine Bohrung2 ,3 ;12 ,13 ) für den Stecker (20 ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (
1 ;10 ) Langlöcher (5 ;15 ) zur Aufnahme von Schrauben (40 ) zur Fixierung an der Hardware (30 ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (
1 ;10 ) endseitig abgewinkelt (4 ;14 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fluchten der Bohrungen (
2 ,3 ;12 ,13 ) der beiden Backen (1 ;10 ) die abgewinkelten Enden der Backen (1 ;10 ) einen Abstand zueinander aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der abgewinkelten Enden (
4 ;14 ) der Backen (1 ;10 ) in etwa der Länge der Langlöcher (5 ;15 ) entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Backe (
1 ;10 ) etwa um die Länge des Langloches (5 ;15 ) länger ist, als die andere Backe. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrung (
2 ,3 ;12 ,13 ) kegelförmig angefast (2a ,3a ;12a ,13a ) ausgebildet ist.
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Citations (3)
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US3662297A (en) * | 1970-03-23 | 1972-05-09 | Gen Electric | Support means for pivotally mounting a power cable termination housing |
DE19857784A1 (de) * | 1998-12-15 | 2000-06-29 | Daimler Chrysler Ag | Leitungsdurchführung durch eine Wand |
EP0963147B1 (de) * | 1998-06-05 | 2002-12-04 | Italtel s.p.a. | Klammeranordnung für Signalübertragungskabel zur Erdung der geflechten Abschirmung |
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2003
- 2003-03-22 DE DE2003112920 patent/DE10312920B4/de not_active Expired - Fee Related
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