DE10312446B3 - Stuhl mit Rückenlehnen-Schnellkupplungsvorrichtung - Google Patents

Stuhl mit Rückenlehnen-Schnellkupplungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Der Stuhl weist einen unterhalb des Sitzes (2) angeordneten Rückenlehnenträger (4) mit einem nach oben und hinten offenen Aufnahmeraum (12) auf, in den ein Befestigungsabschnitt (10) eines Rückenlehnenkupplungsstückes (6) formschlüssig einsetzbar ist. Der Befestigungsabschnitt (10) wird von einer Klemmplatte (7) übergriffen, die von einer unterhalb des Rückenlehnenträgers (4) angeordneten Exzentereinrichtung in eine Klemmstellung gebracht werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stuhl gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei Stühlen mit Rückenlehnen tritt allgemein das Problem auf, dass sie beim Transport vom Hersteller zu Lieferanten und Kunden relativ viel Platz benötigen, wodurch die Lagerkapazitäten von Transportfahrzeugen relativ schnell erschöpft und die Transportkosten entsprechend erhöht werden. Fest montierte Rückenlehnen haben darüber hinaus den Nachteil, dass sie auch einen entsprechend großen Platzbedarf in Lagerräumen haben, so dass auch die zur Verfügung stehenden Lagerraumkapazitäten schnell erschöpft sein können. Dieses Problem tritt auch dann auf, wenn mehrere Stühle mit Rückenlehne vorübergehend nicht gebraucht und möglichst platzsparend abgestellt werden sollen.
  • Um diesem Problem zu begegnen, ist es bereits bekannt, die Rückenlehnen derart abschraubbar am übrigen Stuhl zu befestigen, dass sie erst beim Endverbraucher montiert wer- den können. Die bekannten Rückenlehnenbefestigungsvor richtungen sind jedoch häufig nicht geeignet, die Rückenlehne auf einfache, schnelle und stabile Weise am Stuhl zu befestigen.
  • Aus der GB 2 356 805 A ist ein Stuhl gemäß dem Oberbegriffes des Patentanspruches 1 mit einem Rückenlehnenkupplungsstück bekannt, das von hinten in eine Öffnung des Rückenlehnenträgers einschiebbar und im Rückenlehnenträger verrastbar ist. Beim Einschieben wird dort ein Schiebeteil vom Rückenlehnenkupplungsstück derart in Einschieberichtung verschoben, dass die Einschiebeöffnung eine ausreichende Höhe zum Einschieben des Rückenlehnenkupplungsstück hat. Befindet sich das Rückenlehnenkupplungsstück in seiner Einschiebeendstellung, kehrt das Schiebeteil durch Federkraft automatisch in die Anfangsposition zurück, wodurch ein Anheben des Rückenlehnenkupplungsstück und dadurch ein unbeabsichtigtes Herausziehen verhindert wird. Zur Demontage dieses bekannten Rückenlehnenkupplungsstückes muss jedoch seitlich ein Werkzeug eingeführt werden. Weiterhin ist die bekannte Kupplungsvorrichtung hinsichtlich Stabilität und Langzeitzuverlässigkeit der Verriegelung nicht immer zufriedenstellend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Rückenlehne auf einfache, schnelle, stabile und werkzeuglose Art und Weise am übrigen Stuhl befestigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Beim erfindungsgemäßen Stuhl ist unterhalb des Sitzes ein Rückenlehnenträger vorgesehen, der in seinem hinteren Endbereich einen nach oben und hinten offenen Aufnahmeraum aufweist, in den ein Befestigungsabschnitt des Rückenlehnenkupplungsstückes formschlüssig einsetzbar ist. Hierbei wird der Befestigungsabschnitt des Rückenlehnenkupplungsstückes von einer Klemmplatte übergriffen. Weiterhin ist eine an der Unterseite des Rückenlehnenträgers angeordnete Exzentereinrichtung vorgesehen, die mit der Klemmplatte in Wirkverbindung ist, um den Befestigungsabschnitt im Aufnahmeraum festzuklemmen oder freizugeben. Ferner ist am Boden des Aufnahmeraumes eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, die ein Herausziehen des Rückenlehnenkupplungsstückes aus dem Aufnahmeraum nur dann ermöglicht, wenn das Rückenlehnenkupplungsstück angehoben wird.
  • Der erfindungsgemäße Stuhl weist somit eine Schnellkupplungsvorrichtung auf, mit der die Rückenlehne auf sehr einfache und schnelle Weise sowie ohne Werkzeug an dem unterhalb des Sitzes angeordneten Rückenlehnenträger be festigbar ist. Das Rückenlehnenkupplungsstück, das zweckmäßigerweise L-förmig ausgebildet ist, wird hierbei sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig am Rückenlehnenträger gehalten. Die Formschlussverbindung ergibt sich hierbei aus einer formschlüssigen Anpassung des Aufnahmeraumes an den entsprechenden Befestigungsabschnitt des Rückenlehnenkupplungsstückes. Zusätzlich zu dieser Formschlussverbindung erfolgt eine Kraftschlussverbindung mittels der Klemmplatte, die von oben her auf den Befestigungsabschnitt des Rückenlehnenkupplungsstückes aufgesetzt ist und mittels der Exzentereinrichtung nach unten gespannt wird. Zum Einschieben des Rückenlehnenkupplungsstückes in den Aufnahmeraum bzw. zum Entfernen aus dem Aufnahmeraum ist es lediglich erforderlich, die Exzentereinrichtung in die Öffnungsposition zu schwenken, wodurch die Kraftschlussverbindung aufgehoben wird. Die Sicherungseinrichtung, die vorzugsweise aus einem über dem Boden des Aufnahmeraumes vorragenden Vorsprung besteht, der in eine an der Unterseite des Rückenlehnenkupplungsstückes vorhandene Ausnehmung eingreifen kann, verhindert hierbei, dass die Rückenlehne bei gelöster Exzentereinrichtung unabsichtlich aus dem Aufnahmeraum entfernt werden kann. Diese Sicherungseinrichtung kann jedoch auf einfache Weise dadurch überwunden werden, dass das Rückenlehnenkupplungsstück etwas angehoben wird, wodurch dieses über die Sicherungseinrichtung hinweg bewegt werden kann. Außerdem kann die Sicherungseinrichtung dazu dienen, die Einschubsollposition des Rückenlehnenkupplungsstückes festzulegen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt somit eine Schnellkupplung für das Befestigen des Rückenlehnenkupplungsstückes und damit der daran befestigten Rückenlehne am übrigen Stuhl dar, mit der die Montage und die Demontage der Rückenlehne in Sekundenschnelle erfolgen kann. Die Rückenlehnen können dadurch auch getrennt vom übrigen Stuhl versandt und gelagert werden, was beträchtliche Platz- und Kostenvorteile hat. Da die Rückenlehnenkupplungsstücke zweckmäßigerweise als von der übrigen Rückenlehne getrennte Elemente ausgebildet sind, an denen die Rückenlehnen befestigt, beispielsweise festgeschraubt, werden, können die Rückenlehnenkupplungsstücke auch eine Adapterfunktion wahrnehmen, d.h. es können verschiedene Rückenlehnen an gleichen Rückenlehnenkupplungsstücken befestigt werden. Hierdurch sind auf einfache Weise unterschiedliche Rückenlehnen mit gleichen Fußgestellen kombinierbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Befestigungsabschnitt des Rückenlehnenkupplungsstückes mehrere längsverlaufende, voneinander beabstandete Befestigungsschenkel auf, auf die die Klemmplatte aufsetzbar ist. Bei einer derartigen Ausführungsform sind zweckmäßigerweiser im Boden des Aufnahmeraumes Längsvertiefungen vorgesehen, in welche die Befestigungsschenkel formschlüssig eingreifen.
  • Eine kostengünstig herzustellende und dennoch stabile Ausführungsform ergibt sich, wenn der Befestigungsabschnitt zwei voneinander beabstandete Befestigungsschenkel aufweist, die stabförmig über das übrige Rückenlehnenkupplungsstück vorragen und einen dazwischen liegenden Freiraum seitlich begrenzen.
  • Eine platzsparende und vom designerischen Gesichtspunkt her ansprechende Lösung ergibt sich, wenn die Klemmplatte als in den Aufnahmeraum des Rückenlehnenträgers einsetzbares Deckteil ausgebildet ist. Weiterhin wird durch eine derartige Ausführungsform die Klemmplatte gleichzeitig seitlich geführt.
  • Eine einfache und kostengünstig herzustellende Ausführungsform ergibt sich, wenn die Klemmplatte über einen Zugstift mit der Exzentereinrichtung gekoppelt ist. Die Exzentereinrichtung kann dabei aus einem Kipphebel mit einem Handhabungsteil und einem Basisabschnitt mit einer außermittig angeordneten Achse bestehen, an der der Zugstift gelenkig gelagert ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Exzentereinrichtung in einer bodenseitigen Vertiefung des Rückenlehnenträgers angeordnet, deren Wand andererseits einen erhabenen Bodenabschnitt des Aufnahmeraumes zwischen den Längsvertiefungen bildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stuhles,
  • 2: eine perspektivische Explosionsdarstellung der wichtigsten Einzelteile der Rückenlehnen-Schnellkuppelvorrichtung,
  • 3 und 4: perspektivische Ansichten schräg von unten bzw. schräg von oben der Klemmplatte,
  • 5 und 6: perspektivische Ansichten des Rückenlehnenkupplungsstückes von verschiedenen Seiten,
  • 7: einen Vertikalschnitt durch das Rückenlehnenkupplungsstück im Bereich eines Schenkels, und
  • 8 und 9: perspektivische Ansichten des Rückenlehnenträgers schräg von oben bzw. schräg von unten.
  • Aus 1 ist ein Stuhl in der Form eines Bürodrehstuhles mit einem als Säulenfuß ausgebildeten Fußgestell 1, einem Sitz 2 und einer Rückenlehne 3 ersichtlich. Die Rückenlehne 3 ist mittels einer anhand der 2 bis 9 näher erläuterten Schnellkuppelvorrichtung an einem gabelförmigen Rückenlehnenträger 4 befestigt, der im Bereich seiner vorderen Enden Befestigungsaugen 5 zur schwenkbaren Befestigung am Fußgestell 1 aufweist.
  • Die Rückenlehnen-Schnellkuppelvorrichtung besteht im Wesentlichen, wie aus 2 hervorgeht, aus einem L-förmigen Rückenlehnenkupplungsstück 6, an dessen vertikalem Schenkel die Rückenlehne 3 befestigt werden kann, sowie einer Klemmplatte 7, die über ein Bestätigungselement in der Form eines Zugstiftes 8 mit einer Exzentereinrichtung 9 in Wirkverbindung ist.
  • Der in der Hauptebene des Rückenlehnenträgers 4 anzuordnende Schenkel des Rückenlehnenkupplungsstückes 6 besteht zum überwiegenden Teil aus einem Befestigungsabschnitt 10 mit zwei an den Seiten angeordneten, beabstandeten Befestigungsschenkeln 11, die stabförmig ausgebildet sind und im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig sind. Zwischen den Befestigungschenkeln 11 befindet sich damit ein nach vorne offener Freiraum.
  • Der Befestigungsabschnitt 10 des Rückenlehnenkupplungsstückes 6 ist in einem an die Form des Befestigungsabschnittes 10 angepassten Aufnahmeraum 12 des Rückenlehnenträgers 4 einsetzbar. Der Aufnahmeraum 12 befindet sich in einem hinteren Endbereich des Rückenlehnenträgers 4, d.h. in einem Zentralabschnitt 13, in dem die beiden Schenkel des gabelförmigen Rückenlehnenträgers 4 zusammengeführt sind, und ist als Vertiefung ausgebildet, die sowohl nach oben als auch nach hinten hin offen ist. Breite und Länge des Aufnahmeraumes 12 entsprechen der Breite und Länge des Befestigungsabschnittes 10 des Rückenlehnenkupplungsstückes 6.
  • Der Boden des Aufnahmeraumes 12 ist im Wesentlichen geschlossen und weist zwei seitliche, rinnenartige Längsvertiefungen 14 auf, deren Breite an die Breite der Befestigungsschenkel 11 angepasst ist. Die Befestigungsschenkel 11 können somit in die Längsvertiefungen 14 formschlüssig eingesetzt werden.
  • Zwischen den Längsvertiefungen 14 weist der Boden einen erhabenen Bodenabschnitt 15 auf, der gleichzeitig, wie aus 9 ersichtlich, auf seiner gegenüberliegenden Seite, d.h. auf der Unterseite des Rückenlehnenträgers 4, eine taschenförmige Vertiefung 16 bildet, in der die Exzentereinrichtung 9 aufgenommen werden kann. Der erhabene Bodenabschnitt 15 ist genauso breit wie der Zwischenraum zwischen den Befestigungsschenkeln 11 des Rückenlehnenkupplungsstückes 6, so dass die Befestigungsschenkel 11 auch auf ihrer Innenseite seitlich geführt sind, wenn sie in den Längsvertiefungen 14 liegen.
  • Der Befestigungsabschnitt 10 wird mittels der Klemmplatte 7 im Aufnahmeraum 12 festgeklemmt. Um die Klemmplatte 7 nach unten spannen zu können, ist in dieser eine mittige Bohrung 17 vorgesehen, durch die der Zugstift 8 hindurchgeführt werden kann. Der Zugstift 8 weist an seinem oberen Ende ein Gewinde auf, auf das eine Mutter 18 von der Oberseite der Klemmplatte 7 her aufgeschraubt werden kann. Die Mutter 18 liegt dabei in einer Senkung 19, so dass die Mutter 18 nicht über die Oberfläche der Klemmplatte 7 vorsteht. Weiterhin ragt der Zugstift 8 durch eine Bohrung 20 im erhabenen Bodenabschnitt 15 des Rückenlehnenträgers 4 hindurch. An seinem unteren Ende weist der Zugstift 8 ein Lagerauge 21 auf, durch das eine Achse 22 der Exzentereinrichtung 9 hindurchgeführt werden kann.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist die Exzentereinrichtung 9 als Kipphebel mit einem rahmenartigen Handhabungsteil 23 und einem Basisabschnitt 24 ausgebildet, der zumindest nach oben hin eine zylinderförmige Oberfläche sowie eine außermittige Lagerbohrung 25 aufweist, in welche die Achse 22 eingesteckt werden kann. Der Basisabschnitt 24 ist in zwei Teilabschnitte mit einem mittigen Freiraum unterteilt, so dass der Zugstift 8 im mittigen Freiraum angeordnet werden kann.
  • Die Länge des Zugstiftes 8 ist so bemessen, dass beim Schwenken der Exzentereinrichtung 9 in ihre Klemmstellung die Klemmplatte 7 fest auf den Befestigungsabschnitt 10 des Rückenlehnenkupplungsstückes 6 gezogen wird, wobei sich der Basisabschnitt 24 der Exzentereinrichtung 9 an der Unterseite des Rückenlehnenträgers 4, d.h. an der Decke der bodenseitigen Vertiefung 16, anlegt. Die geeignete Länge des Zugstiftes 8 kann hierbei auf einfache Weise durch Verdrehen der Mutter 18 eingestellt werden. Weiterhin ist der Basisabschnitt 24 zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass die Exzentereinrichtung 9, ausgehend von ihrer Lösestellung, geringfügig über den Totpunkt, d.h. über den Punkt maximaler Zugspannung, hinaus weitergeschwenkt werden kann, bis der Handhabungsteil 23 an der Decke der bodenseitigen Vertiefung 16 anliegt. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Sicherung geschaffen, welche verhindert, dass sich die Exzentereinrichtung 9 von alleine zurückdreht.
  • Die Exzentereinrichtung 9 ist somit ausschließlich am Zugstift 8 aufgehängt und nicht auf andere Weise innerhalb der bodenseitigen Vertiefung 16 befestigt. Eine Lagerung der Exzentereinrichtung 9 in der Vertiefung 16 wäre jedoch auch denkbar.
  • Die Größe der Klemmplatte 7 ist derart bemessen, dass sie mit geringem Spiel in den Aufnahmeraum 12 hineinpasst. Hierdurch wird die Klemmplatte 7 durch die Außenwände des Aufnahmeraumes 12 seitlich geführt. Außerdem wird hierdurch erreicht, dass die Klemmplatte 7 nicht über die Oberseite des Rückenlehnenträgers 4 vorsteht.
  • Die Unterseite der Klemmplatte 7 ist, wie aus 3 hervorgeht, an die Form der Oberseite des Befestigungsabschnittes 10 angepasst, so dass eine satte Auflage auf den Befestigungsschenkeln 11 und einem daran anschließenden, die Befestigungsschenkel 11 verbindenden Jochabschnitt 26 sichergestellt ist.
  • Um das Rückenlehnenkupplungsstück 6 in den Aufnahmeraum 12 hineinschieben oder aus diesem herausziehen zu können, wird die Exzentereinrichtung 9 nach vorne in die Lösestellung geschwenkt. Hierdurch gibt der Zugstift 8 Weg frei, so dass die Klemmplatte 7 etwas angehoben werden kann. Um jedoch zu verhindern, dass das Rückenlehnenkupplungsstück 6 unbeabsichtigterweise im gelösten Zustand der Exzentereinrichtung 9 aus dem Aufnahmeraum 12 herausgezogen werden kann oder aus diesem herausfällt, ist eine Sicherungseinrichtung in der Form eines über den Bodenabschnitt 15 nach oben vorragenden Vorsprunges 27 oder Quersteges vorgesehen. Dieser Vorsprung 27 ragt, wenn der Befestigungsabschnitt 10 satt auf dem Boden des Aufnahmeraumes 12 aufliegt, in eine aus 6 ersichtliche Ausnehmung 28 hinein, die sich an der Unterseite des Befestigungsabschnittes 10 befindet. Das Rückenlehnenkupplungsstück 6 kann somit nur dann aus einem Aufnahmeraum 12 entfernt werden, wenn das Rückenlehnenkupplungsstück 6 geringfügig angehoben wird, so dass die Ausnehmung 28 außer Eingriff mit dem Vorsprung 27 gebracht wird.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist zur Befestigung der Rückenlehne 3 am Rückenlehnenkupplungsstück 6 ein Befestigungsdeckel 29 vorgesehen, der an der Rückseite des Vertikalschenkels des Rückenlehnenkupplungsstückes 6 festgeschraubt werden kann. Das untere, zur Befestigung dienende Ende der Rückenlehne 3 befindet sich dabei zwischen dem Befestigungsdeckel 29 und dem Rückenlehnenkupplungsstück 6. Um den Befestigungsdeckel 29 nicht nur kraftschlüssig, sondern auch formschlüssig mit dem Rückenlehnenkupplungsstück 6 verbinden zu können, weist der Befestigungsdeckel 29 vier Zylinderhülsen 30 auf, die als Abstandshalter dienen und in Bohrungen 31 (7) des Rückenlehnenkupplungsstückes 6 eingesetzt werden können. Die Befestigung erfolgt über nicht näher dargestellte Schrauben, die durch Bohrungen, die sich in den Zylinderhülsen 30 befinden, sowie in Bohrungen 32 des Rückenlehnenkupplungsstückes 6 eingeführt werden können.

Claims (12)

  1. Stuhl mit einem Fußgestell (1), insbesondere Säulenfuß, einem Sitz (2) und einer Rückenlehne (3) sowie mit einem unterhalb des Sitzes (2) angeordneten Rückenlehnenträger (4), an dem die Rückenlehne (3) mittels eines Rückenlehnenkupplungsstückes (6) lösbar befestigbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: – der Rückenlehnenträger (4) weist in seinem hinteren Endbereich einen nach oben und hinten offenen Aufnahmeraum (12) auf, in den ein Befestigungsabschnitt (10) des Rückenlehnenkupplungsstückes (6) formschlüssig einsetzbar ist, – der Befestigungsabschnitt (10) wird von einer Klemmplatte (7) übergriffen, – es ist eine an der Unterseite des Rückenlehnenträgers (4) angeordnete Exzentereinrichtung (9) vorgesehen, die mit der Klemmplatte (7) in Wirkverbindung ist, um den Befestigungsabschnitt (10) im Aufnahmeraum (12) festzuklemmen oder freizugeben, und – am Boden des Aufnahmeraumes (12) ist eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, die ein Entfernen des Rückenlehnenkupplungsstückes (6) aus dem Aufnahmeraum (12) nur dann ermöglicht, wenn das Rückenlehnenkupplungsstück (6) angehoben wird.
  2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenlehnenträger (4) gabelförmig ausgebildet ist und einen Zentralabschnitt (13) aufweist, in dem der Aufnahmeraum (12) in Form einer Vertiefung ausgebildet ist.
  3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (10) des Rückenlehnenkupplungsstückes (6) mehrere längsverlaufende, voneinander beabstandete Befestigungsschenkel (11) aufweist, auf die die Klemmplatte (7) aufsetzbar ist.
  4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Aufnahmeraumes (12) Längsvertiefungen (14) vorgesehen sind, in welche die Befestigungsschenkel (11) formschlüssig eingreifen.
  5. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (10) zwei voneinander beabstandete Befestigungsschenkel (11) aufweist, die stabförmig über das übrige Rückenlehnenkupplungsstück vorragen und einen dazwischen liegenden Freiraum seitlich begrenzen.
  6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (7) als in den Aufnahmeraum (12) des Rückenlehnenträgers (4) eingesetztes Deckelteil ausgebildet ist.
  7. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung aus einem über dem Boden des Aufnahmeraumes (12) vorragenden Vorsprung (27) besteht.
  8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Rückenlehnenkupplungsstückes (6) eine Ausnehmung (28) vorgesehen ist, in welcher der Vorsprung (27) eingreift, wenn sich das Rückenlehnenkupplungsstück (6) in seiner Befestigungsendposition befindet.
  9. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (7) über einen Zugstift (8) mit der Exzentereinrichtung (9) gekoppelt ist.
  10. Stuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentereinrichtung (9) aus einem Kipphebel mit einem Handhabungsteil (23) und einem Basisabschnitt (24) mit einer außermittig angeordneten Achse (22) besteht, an der der Zugstift (8) gelenkig gelagert ist.
  11. Stuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentereinrichtung (9) in einer bodenseitigen Vertiefung (16) auf der Unterseite des Rückenlehnenträgers (4) angeordnet ist, deren Wand einen erhabenen Bodenabschnitt (15) des Aufnahmeraumes (12) zwischen den Längsvertiefungen (14) bildet.
  12. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenlehnenkupplungsstück (6) L-förmig ausgebildet ist.
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