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Die
Erfindung betrifft eine Türschwelle
mit einem Metallprofil und einem Kunststoffprofil, welche miteinander
verbunden sind, und mit einer an der Unterseite der Türschwelle
angeordneten elastischen Bodendichtung, welche den Spalt zwischen
der Unterseite der Türschwelle
und der darunter liegenden Fläche
abdichtet.
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Derartige
Türschwellen
sind beispielsweise bekannt aus der
EP 0 851 087 B1 . In diesem Dokument zeigt
die Ausführungsform
gemäß
1 ein
am Metallprofil angeordnetes, nach unten offenes U-Profil, in welches
ein Dehnungsband eingelegt werden kann. Das in der nach unten offenen
U-förmigen Ausnehmung
des Metallprofils gehaltene Dehnungsband dichtet die Türschwelle
gegen deren Auflagefläche ab.
Weitere Türschwellen
sind aus den Druckschriften
DE 297 08 214 U1 und
EP 0 851 087 B1 bekannt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Türschwelle
mit einer verbesserten thermischen Isolierung zwischen dem Bereich
außerhalb
des durch die Tür
verschlossenen Raums und dem Bereich innerhalb des Raums zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Spalt zwischen dem Metallprofil und dem Kunststoffprofil durch eine
elastische Dichtung gegenüber
der Innenseite des Kunststoffprofils abgedichtet ist.
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Obwohl
der Spaltverlauf zwischen den beiden Profilen, welche die Türschwelle
bilden, labyrinthförmig
ist und in Abschnitten dieses Spaltes eine Rastverbindung zwischen
den beiden Profilen realisiert ist, ist nicht auszuschließen, daß eine Spaltströmung eine
gewisse Kaltluftströmung
aus dem Bereich außerhalb
des durch die Tür
verschlossenen Raumes in das Innere dieses Raumes ermöglicht. Diese
Kaltluftströmung
und der daraus resultierende Wärmeverlust
wird erfindungsgemäß durch
eine elastische Abdichtung dieses Spaltes vermieden.
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Im
einfachsten Falle ist die Bodendichtung vollständig in den Bereich des Kunststoffprofils,
welches der Innenseite des verschlossenen Raums zugewandt ist, zu
verlagern. Die Dichtung liegt dann zwischen dem Verbin dungsbereich
der zwei Profile und der Innenseite des Kunststoffprofils und dichtet diese
und damit den Raum gegen den Spalt zwischen beiden Profilen ab.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Spalt zwischen Metallprofil und Kunststoffprofil
mit der gleichen Dichtung abgedichtet wie der Bereich unterhalb
der Türschwelle.
Zu diesem Zweck ist vorzugsweise ein Abschnitt der Bodendichtung
in den Spalt zwischen dem Metallprofil und dem Kunststoffprofil
eingefügt.
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Der
obere Bereich der Bodendichtung bildet eine durchgehende Leiste,
deren oberer Kopfabschnitt etwas breiter ist als der untere Halsabschnitt der
Leiste. Der Halsabschnitt der Leiste wird unter Vorspannung in den
Spalt zwischen Metallprofil und Kunststoffprofil eingefügt und dichtet
die Ränder
des Spaltes zuverlässig
ab. Ferner liegt der untere Abschnitt der Bodendichtung elastisch
auf der Auflagefläche
der Türschwelle
auf und schafft somit die Abdichtung gegen unerwünschte Luftströmungen entlang
der Unterseite der Türschwelle.
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Vorteilhafterweise
wird eine Aufnahme für die
elastische Dichtung durch zwei im Abstand und zueinander parallel
verlaufende Wände
gebildet, die einerseits an dem Metallprofil und andererseits an dem
Kunststoffprofil angeordnet sind. Diese Wände weisen an ihren unteren
Enden vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Rippen auf, welche
von dem Kopfabschnitt der elastischen Dichtung hintergriffen werden.
Dabei drücken
die Rippen – wie
oben erwähnt – den Halsabschnitt
der elastischen Dichtung zusammen.
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Die
Verbindung zwischen Metallprofil und Kunststoffprofil erfolgt vorzugsweise
durch in Rastausnehmungen eingreifende Rastvorsprünge. Dabei
sind die Rastausnehmungen vorzugsweise an dem Kunststoffprofil und
die Rastvorsprünge
an dem Metallprofil angeordnet. Der Grund hierfür ist, daß die Rastvorsprünge in der
Regel aus dünnen
Stegen bestehen, welche einer hohen Biegebelastung standhalten müssen. Derartig
dünne Stege
aus Kunststoffmaterial könnten
während
der Benutzung der Türschwelle überlastet
werden. Daher sind die dünnen stegförmigen Rastvorsprünge vorzugsweise
an dem Metallprofil angeformt, wobei das Kunststoffprofil die Ausnehmungen
aufweist. Die Rastausnehmung ist vorzugsweise eine in Längsrichtung
verlaufende Nut, und der Rastvorsprung ist vorzugsweise eine in Längs richtung
verlaufende komplementäre
Rippe. Auf der Rippe können
Zahnungen oder Wellenstrukturen angebracht sein, welche eine erhöhte Haltekraft
zwischen dem Metallprofil und dem Kunststoffprofil bewirken. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Rippe einen einzelnen, in Längsrichtung verlaufenden Rasthaken
auf, der eine komplementäre
Aussparung an einer Seitenwandung der Rastausnehmung hintergreift.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine Türschwelle mit
einem Metallprofil und einem Kunststoffprofil, welche miteinander
verbunden sind, sowie mit einer Aufnahme für eine Deckleiste. Aus ästhetischen
Gründen
werden oft die Kunststoffprofile durch eine Deckleiste – auch Trittleiste
genannt – abgedeckt,
welche sich in der Regel bis zum Metallprofil hin erstreckt.
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Wiederum
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die thermische Isolierung
der Türschwelle zu
verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Aufnahme für
die Deckleiste vollständig
in dem Kunststoffprofil angeordnet ist.
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Auf
diese Weise wird jegliche thermische Brücke zwischen dem Metallprofil
und der Deckleiste vermieden. Die Deckleiste kann daher aus beliebigen Materialien,
beispielsweise Kunststoff oder Metall, hergestellt werden. Durch
das Kunststoffprofil, welches die Deckleiste vollständig umfaßt, ist
die Deckleiste gegenüber
dem Metallprofil, welches kälteren Temperaturen
außerhalb
des Raumes ausgesetzt sein kann, isoliert.
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Die
Aufnahme für
die Deckleiste hat vorzugsweise die Form einer breiten Nut, deren
Seitenwände von
unten nach oben verlaufend schräg
zur Mitte der Nut hin geneigt sind, so daß sie die Randbereiche der Deckleisten
hintergreifen. Diese Randbereiche der Deckleiste weisen eine komplementäre Schräge zur Schräge der Seitenwände der
Nut auf. Vorzugsweise stützt
sich die Unterseite der Deckleiste flächig gegen die Grundfläche der
Nut ab. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die Deckleiste mit
großen
Kräften
belastet werden, auch wenn sie aus wenig belastbarem Kunststoffmaterial
besteht. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die Deckleiste im
Gebrauch der Türschwelle
eine Trittleiste bildet, auf die die Gewichtskraft von Menschen
und Gegenständen,
welche durch die Tür
bewegt werden, wirken kann.
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Wie
erwähnt,
kann je nach Bedarf und erwünschter ästhetischer
Wirkung die Deckleiste aufgrund der thermischen Isolierung gegenüber dem metallischen
Außenprofil
aus beliebigen Materialien, insbesondere auch aus Metall, bestehen.
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Im
Bereich der Deckleiste kann bei einem Türflügel mit Bodenverriegelung ein
Schließteil
zur Aufnahme des Riegels angeordnet werden. Hierfür ist die
Deckleiste wie auch das darunter liegende Kunststoffprofil mit einer
Ausnehmung zu versehen. In diese Ausnehmungen wird ein Schließteil, insbesondere
ein Schließtopf,
zur Aufnahme eines Kantenriegels eingefügt. Bei diesem Vorgang müssen ausschließlich die
Deckleiste und das leicht zu bearbeitende Kunststoffmaterial mit
der Ausnehmung versehen werden. Das Metallprofil ragt nicht in den
Bereich des Schließteils
und muß nicht
bearbeitet werden. Durch diese vereinfachte Möglichkeit der Anbringung einer
Aufnahme für
das Schließteil
ausschließlich
in dem Kunststoffprofil können
der Bearbeitungsaufwand und die Kosten für die Anbringung des Schließteils gesenkt
werden.
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Vorzugsweise
ist unterhalb der Deckleiste eine Befestigungsschraube in dem Kunststoffprofil angeordnet.
Diese Befestigungsschraube ist in die Unterlage für die Türschwelle
eingeschraubt und verbindet diese zuverlässig mit der genannten Unterlage.
Durch die über
der Befestigungsschraube befindliche Deckleiste ist die Befestigungsschraube
von außen
nicht sichtbar und stört
nicht den ästhetischen Gesamteindruck
der Türschwelle.
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Vorzugsweise
weist die Türschwelle
einen nach unten offenen Aufnahmekanal und einen Dichtstreifen auf.
Der Dichtstreifen ist an seinem Rand mit einer Verstärkungswulst
oder einer ähnlichen
Randverdickung (auch Keder genannt) versehen. Diese Randverdickung
(Keder) ist in den Aufnahmekanal an der Unterseite der Türschwelle
eingeschoben, wobei der Dichtstreifen durch die untere Öffnung des Aufnahmekanals
ragt. Der Dichtstreifen wird von einer Kunststoffolie gebildet,
die vorzugsweise mindestens 10 cm breit ist. Diese Kunststoffolie
dichtet die Strukturen unterhalb der Türschwelle zuverlässig gegen
Flüssigkeiten
von außen,
beispielsweise Niederschlag, ab.
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Der
Aufnahmekanal für
die Randverdickung des Dichtstreifens ist vorzugsweise im Abstand
zur äußeren Fläche des
Metallprofils angeordnet, so daß der
Dichtstreifen in bezug auf die Außenkante des Metallprofils
zurückge setzt
ist. Diese Ausführungsform
wird eingesetzt, wenn die erfindungsgemäße Türschwelle auf einem Tragprofil
(auch Verbreiterungsprofil genannt) montiert wird. Die Breite des Tragprofils
ist etwas geringer als die Breite der Türschwelle, so daß die zurückgesetzte
Anordnung des Dichtstreifens dazu führt, daß dieser sich im wesentlichen
in den zur Außenseite
des Tragprofils benachbarten Bereich erstreckt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
schaubildliche Darstellung eines Endabschnittes einer erfindungsgemäßen Türschwelle
auf einem Tragprofil,
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2 eine
vergrößerte Seitenansicht
der Türschwelle
und des Tragprofils,
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3 eine
weiter vergrößerte Darstellung der
elastischen Dichtung der erfindungsgemäßen Türschwelle,
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4 eine
schaubildliche Darstellung einer alternativen Ausführungsform
der Türschwelle
mit geänderter
Deckleiste,
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5 eine
geschnittene Darstellung der Türschwelle
aus 4,
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6 eine
Detailansicht des Profils einer weiteren Ausführungsform der Deckleiste der
Türschwelle,
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7 eine
der 6 entsprechende Darstellung der Türschwelle
ohne Deckleiste,
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8 eine
Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Türschwelle
mit eingefügtem Schließteil,
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9 eine
schaubildliche Darstellung der Türschwelle
aus 8 und
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10 eine
teilgeschnittene schaubildliche Darstellung der Türschwelle
aus 8.
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Die
in den 1 bis 3 gezeigte erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Türschwelle
ist auf einem Tragprofil 1 (auch Verbreiterungsprofil genannt)
montiert. Das Tragprofil 1 ist in der Regel ein Hohlprofil
aus Metall oder Kunststoff. Es weist nach oben ragende, stegartige
Vorsprünge 2, 3 auf,
welche die Türschwelle
in ihrer Position fixieren.
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Die
Türschwelle
selbst wird von zwei miteinander verbundenen Profilen 4, 5 gebildet.
Das erste Profil 4 befindet sich auf der Außenseite
des Raumes, welcher von der über
der Türschwelle
liegenden Tür
abgedichtet wird. Das Außenprofil 4 besteht
gemäß der Erfindung
aus Metall, vorzugsweise aus stranggepreßtem Aluminium.
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Die
Innenseite des durch die Tür
verschlossenen Raumes wird thermisch gegen die Außenseite dadurch
isoliert, daß das
zweite Profil 5 aus extrudiertem Kunststoff besteht. Das
Metallprofil 4 weist eine große Wasserablauffläche 6 auf,
welche der Außenluft
und gegebenenfalls Niederschlägen
ausgesetzt ist, so daß das
Metallprofil 4 in der Regel die Außentemperatur annimmt. Die
innen liegende Seite 7 des Kunststoffprofils 5 ist
dem in der Regel beheizten Innenraum zugewandt, der durch die über der
Türschwelle
verlaufende Tür
(nicht dargestellt) abgeschlossen ist. Das Kunststoffprofil 5 weist
eine gegenüber
dem Metallprofil 4 eine erheblich reduzierte Wärmeleitfähigkeit
auf und bewirkt eine thermische Isolierung des Innenraumes gegenüber der
kälteren Außenluft
und gegenüber
dem Metallprofil 4, welches im wesentlichen die Temperatur
der Außenluft
aufweist.
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Die
Breite der Türschwelle,
d. h. die Erstreckung von der Innenseite 7 des Kunststoffprofils 5 bis zum
gegenüberliegenden
Außenrand
des Metallprofils 4 beträgt üblicherweise zwischen 5 und
10 cm. Die Länge
der Türschwelle
entspricht im wesentlichen der lichten Weite der Türöffnung und
liegt bei einflügeligen
Türen meist
zwischen 50 und 100 cm und bei zweiflügeligen Türen zwischen 100 und 200 cm.
In den Zeichnungen sind jeweils nur kurze Teilabschnitte einer vollständigen Türschwelle
dargestellt.
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Das
Metallprofil 4 und das Kunststoffprofil 5 sind über Rastvorsprünge 8, 9 und
Rastausnehmungen 10, 11 miteinander verbunden.
Die Rastvorsprünge 8, 9 sind
an dem Metallprofil 4 angeordnet. Sie weisen die Form einer
durchgehenden, in Längsrichtung
des Metallprofils 4 verlaufenden und nach unten ragenden
Rippe auf. Da die Rastvorsprünge 8, 9 einen
dünnen
Querschnitt haben, ist es vorteilhaft, diese an dem Metallprofil 4 anzuformen,
welches eine höhere
Festigkeit aufweist als das Kunststoffprofil 5. In dem
Kunststoffprofil 5 verlaufen die Rastausnehmungen 10, 11.
Die Rastausnehmungen 10, 11 haben die Form durchgehender
Längsnuten.
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Die
rippenförmigen
Rastvorsprünge 8, 9 weisen
eine profilierte, insbesondere mit Rillen oder Zahnungen versehene
Oberfläche
auf, welche ein zuver lässiges
Verrasten des Metallprofils 4 mit dem Kunststoffprofil 5 sicherstellen.
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Um
eine Kaltluftströmung
entlang der Unterseite der Türschwelle
zum durch die Tür
abgedichteten Innenraum zu vermeiden, ist eine elastische Bodendichtung 12 an
der Unterseite der Türschwelle vorgesehen,
welche dicht gegen die Auflagefläche 13 für die Türschwelle,
welche von der Oberfläche des
Tragprofils 1 gebildet wird, anliegt.
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Zusätzlich ist
der Spalt zwischen dem Metallprofil 4 und dem Kunststoffprofil 5 zur
Innenseite des Raumes hin abgedichtet. Zu diesem Zweck ragt ein oberer
Abschnitt der Bodendichtung 12 in einen Bereich, der durch
zwei Rippen 14 und 15 begrenzt wird. Die Rippe 14 ist
an einer Wand des Metallprofils 4 angeformt. Die Rippe 15 ist
an einer gegenüberliegenden
Wand des Kunststoffprofils 5 angeformt. Beide Rippen 14, 15 werden
von einem Kopfabschnitt 16 der elastischen Dichtung hintergriffen
und quetschen mit Vorspannung einen Halsabschnitt 17 der
elastischen Dichtung ein. Somit ist nicht nur der unter der Türschwelle
verlaufende Spalt gegenüber
dem Außenbereich
abgedichtet. Es ist zusätzlich
der unter dem Kunststoffprofil 5 liegende und dem Innenraum zugewandte
Bereich des Spaltes unterhalb der Türfläche gegenüber dem abgekühlten Metallprofil 4 sowie
dem Spalt zwischen Kunststoff- und Metallprofil vollständig abgedichtet.
Eine parasitäre
Strömung durch
den Spalt zwischen Kunststoffprofil 5 und Metallprofil 4 oder
eine Abkühlung
der in den Innenraum strömenden
Luft durch Kontakt mit dem Metallprofil 4 an der Unterseite
der Türschwelle
ist durch die Bodendichtung 12 ausgeschlossen. Der Innenraum wird
vollständig
gegenüber
allen Bereichen des Metallprofils 4 abgedichtet.
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Wie
insbesondere in 2 erkennbar, weist das Kunststoffprofil 5 einen
in seiner Längsrichtung verlaufenden
Schraubkanal 18 auf, in den von der Seite eine Befestigungsschraube
eingeschraubt werden kann. Das Metallprofil 4 weist zwei
derartige Schraubkanäle 19 auf.
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Am
oberen Bereich des Kunststoffprofils 5 ist eine Aufnahme 20 für eine Deckleiste 21 angebracht. Die
Aufnahme 20 ist in 7 isoliert
dargestellt. Sie hat die Form einer breiten Nut, deren Seitenwände 22, 23 schräg verlaufen
und die Randbereiche 24, 25 (2)
der Deckleiste 21 hintergreifen. Die Unterseite 26 der
Deckleiste 21 stützt
sich vorzugsweise gegen die Grund fläche 27 (7)
der nutförmigen
Aufnahme 20 ab. Dies ist aus Festigkeitsgründen insbesondere
bei Deckleisten 21 aus Kunststoff empfehlenswert.
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Da
die Aufnahme 20 für
die Deckleiste 21 vollständig in dem Kunststoffprofil 5 angeordnet
ist, hat die Deckleiste 21 keinerlei Kontakt zu dem Metallprofil 4.
Es ist daher ohne weiteres möglich,
auch metallische Deckleisten zu verwenden. Diese werden durch das
isolierende Kunststoffmaterial des Kunststoffprofils 5 von
dem metallischen Außenprofil 4 thermisch
getrennt und können
keine Kältebrücken bilden.
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Alternative
Ausführungsformen
metallischer Deckleisten sind beispielsweise in den 4–6 dargestellt.
In den 4 und 5 ist eine Deckleiste 21' mit im wesentlichen
ebener, leicht gewellter Oberfläche
dargestellt. Die 6 zeigt eine gewölbte Deckleiste 21'' aus Metall. Diese metallische
Deckleiste 21'' weist keine
sich abstützende
Unterseite auf. Aufgrund der Stabilität des Metalls hat diese Deckleiste 21'' dennoch eine ausreichende Festigkeit,
um die auf sie wirkenden Trittkräfte
aufzunehmen.
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Bei
der Ausführungsform
der Türschwelle aus
den 4 und 5 weist in Abweichung von der
oben beschriebenen Ausführungsform
das Kunststoffprofil 5 zwei Schraubkanäle 28 und das Metallprofil 4 nur
einen Schraubkanal 29 auf.
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Wie
in 2 erkennbar, ist eine Befestigungsschraube 30 zur
Befestigung der Türschwelle an
dem Tragprofil 1 vorgesehen. Diese Befestigungsschraube 30 ist
in das Kunststoffprofil 5 der Türschwelle eingeschraubt. Der
Kopf der Befestigungsschraube 30 liegt unterhalb der Grundfläche 27 der Aufnahme 20 für die Deckleiste 21.
Die Befestigungsschraube 30 wird somit durch die Deckleiste 21 abgedeckt
und ist von außen
nicht sichtbar.
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Ähnlich dem
Stand der Technik ist an dem Metallprofil 4 der Türschwelle
ein unten offener Aufnahmekanal 31 angeordnet, in den ein
Keder 32 einfügbar
ist, der an einem Rand eines von einer Kunststoffolie gebildeten
Dichtstreifens 33 befestigt ist. Der Keder 32 bildet
einen verdickten Randabschnitt, welcher in den Aufnahmekanal 31 eingeschoben
ist und diesen hintergreift. Der Aufnahmekanal 31 ist zur äußeren Fläche 34 des
Tragprofils 1 in Richtung des Kunststoffprofils 5 versetzt
angeordnet, so daß der Aufnahmekanal 31 im
wesentlichen in Flucht der äußeren Fläche 34 des
Tragprofils 1 liegt.
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Die 8–10 zeigen
eine weitere auf einem Verbreiterungsprofil oder Tragprofil 1 montierte Ausführungsform
der Türschwelle,
wobei im Bereich der Deckleiste 21' ein Schließteil 35 mit einem
Riegeltopf 36 eingefügt
ist.
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Wie
insbesondere in 9 zu erkennen, weist sowohl
die Deckleiste 21' als
auch das Kunststoffprofil 5' eine
Aussparung auf, in welche das Schließteil 35 mit dem Riegeltopf 36 hineinragt. Über drei
Befestigungsschrauben 37 ist das Schließteil 35 mit dem Kunststoffprofil 5' verschraubt.
Das Metallprofil 4' muß zur Befestigung
des Schließteils 35 nicht bearbeitet
werden.
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Bei
der Ausführungsform
aus den 8 bis 10 ist
die Verrastung zwischen Kunststoffprofil 5' und Metallprofil 4' im Vergleich
zu den vorangehenden Ausführungsformen
abgeändert.
Die Rastvorsprünge 8' und 9' weisen keine
Vielzahl in Längsrichtung
verlaufender Rillen auf sondern jeweils einen einzelnen Rasthaken 38,
der sich längs
der Rastvorsprünge 8' und 9' erstreckt und
in eine komplementäre
Aussparung in einer Seitenwandung der Rastausnehmung eingreift.
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- 1
- Tragprofil
- 2
- stegartiger
Vorsprung
- 3
- stegartiger
Vorsprung
- 4,
4'
- Metallprofil
- 5,
5'
- Kunststoffprofil
- 6
- Wasserablauffläche
- 7
- Innenseite
- 8
- Rastvorsprung
- 9
- Rastvorsprung
- 10
- Rastausnehmung
- 11
- Rastausnehmung
- 12
- Bodendichtung
- 13
- Auflagefläche
- 14
- Rippe
- 15
- Rippe
- 16
- Kopf
- 17
- Halsabschnitt
- 18
- Schraubkanal
- 19
- Schraubkanal
- 20
- Aufnahme
- 21,
21', 21''
- Deckleiste
- 22
- Seitenwand
- 23
- Seitenwand
- 24
- Randbereich
- 25
- Randbereich
- 26
- Unterseite
- 27
- Grundfläche
- 28
- Schraubloch
- 29
- Schraubloch
- 30
- Befestigungsschraube
- 31
- Aufnahmekanal
- 32
- Keder
- 33
- Dichtstreifen
- 34
- äußere Fläche
- 35
- Schließteil
- 36
- Riegeltopf
- 37
- Befestigungsschrauben
- 38
- Rasthaken