DE1031147B - Einzelradaufhaengung gelenkter Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einzelradaufhaengung gelenkter Raeder von KraftfahrzeugenInfo
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- DE1031147B DE1031147B DEP17635A DEP0017635A DE1031147B DE 1031147 B DE1031147 B DE 1031147B DE P17635 A DEP17635 A DE P17635A DE P0017635 A DEP0017635 A DE P0017635A DE 1031147 B DE1031147 B DE 1031147B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/182—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane oblique to the longitudinal axis of the vehicle
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/207—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid the arms being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelradaufhängung gelenkter und durch Längslenkerparallelogramme
geführter Räder von Kraftfahrzeugen.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art verlaufen die Schwingungsachsen der Lenkerparallelogramme
parallel zur Fahrbahnebene, wodurch das Anfangsmomentanzentrum, d. h. der theoretische
Punkt, um welchen sich der Aufbau beim Einwirken von Querkräften verstellt, in Höhe der Fahrbahn
liegt. Dadurch wird zwar eine günstige Radparallel- und zugleich Senkrechtführung erreicht. Es ist jedoch
ein hohes Querkraftmoment zu verzeichnen, worunter die Ouerstabilität des Fahrzeuges leidet. Bei einem
gekoppelten Federsystem in Verbindung mit Pendelhalbachsen und einer Massenverteilung, mit dem
Hauptgewicht im Bereich der Hinterachse, neigt dadurch das Fahrzeug bei schneller Kurvenfahrt
zum Übersteuern, Dieses Verhalten wird auch durch die Verwendung von Stabilisatoren nicht behoben.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Schwingungsachse der
oberen, gelenkig mit dem Radträger verbundenen Lenker geneigt gegen die parallel zur Fahrbahnebene
verlaufende Schwingungsachse der unteren Lenker angestellt ist. Durch die Wahl eines entsprechenden
Neigungswinkels der Schwingungsachse kann dadurch das Momentanzentrum auf einen gewünschten Wert
über die Fahrbahnebene gebracht werden. Es ergibt sich somit eine Erhöhung der Anfangsstabilität
gegenüber seitlich wirkenden Kräften, wodurch das Gesamtverhalten des Fahrzeuges, ohne die übrigen
Laufeigenschaften zu schmälern, bei Kurvenfahrt bedeutend verbessert wird. Insbesondere dadurch, daß
die Achsen der oberen Lenkerenden parallel zur Schwingungsachse verlaufen und die durch die Reifenmittelebene gelegte Lotrechte des gegenüberliegenden
Fahrzeugrades in einem auf der Drehachse des Radträgers liegenden Punkt schneiden, liegt der Bereich,
in welchem das Fahrzeug zur Über- oder Untersteuerung neigt, im wesentlichen außerhalb der gebräuchlichen
Fahrbereiche. Bei der getroffenen Anordnung kann auch ein besonderer Stabilisator entfallen,
so daß das Rad frei von Zwangskräften ist. Stehen die Lenker unter dem Einfluß von Drehstabfedern,
so wird ein einfacher Aufbau der Vorderachse erhalten, wenn die Drehstabfedern der oberen Lenker
in deren Schwingungsachse angeordnet sind. Die günstigste Federlage in bezug auf das Momentanzentrum
ergibt sich dann, wenn die Drehstabfedern einen stumpfen Winkel von ungefähr 140 bis 145°
einschließen.
In den Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, ist
Einzelradaufhängung gelenkter Räder
von Kraftfahrzeugen
von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Dr. Ing. h. c. F. Porsche K. G.,
Stuttgart-Zuffenhausen, Spitalwaldstr. 2
Stuttgart-Zuffenhausen, Spitalwaldstr. 2
Ferdinand Porsche, Stuttgart,
und Wilhelm HiId, Korntal (Württ),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine Vorderansicht der Einzelradaufhängung, gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Radaufhängung, wobei zur Verdeutlichung der Darstellung lediglich die
Umrißlinien des Fahrzeugrades dargestellt sind.
Die Fahrzeugräder 1, 1' jeder Fahrzeugseite sind in bekannter Weise auf einem Radträger 2 gelagert.
Mit dem Radträger 2 sind durch Kugelgelenke 3, 3' die übereinanderliegenden Lenker 4, 5 eines Längslenkerparallelogramms
verbunden. Die Lenker 4, 5 sind in Querrohren 6, 7 gelagert, welche durch Stützen
8, 9 untereinander verbunden einen in sich steifen
Vorderachskörper 10 bilden. Der Achskörper 10 ist fest mit dem Rahmen 11 des Fahrzeuges verbunden.
Die Lenker 4, 5 jeder Fahrzeugseite sind derart zueinander angeordnet, daß die Schwingungsachsex-x
der oberen Lenker 4 geneigt gegen die parallel zur Fahrbahnebene F liegende Schwingungsachse y-y der
unteren Lenker 5 verläuft. Die Räder sind gegen die Wirkung von Drehstabfedern 12, 13 abgefedert. Die
Federn 12,13 sind gleichfalls von den Achs rohren 6, 7
umgeben und liegen in den zugeordneten Schwingungsachsen x-x bzw. y-y. Die Drehstabfeder 12 des
Lenkers 4 erstreckt sich ungefähr bis zur Fahrzeugmittelebene a-a und ist dort in einem Paßstück 14
fest eingespannt, während die Lenker 5 durch die Drehstabfeder 13 gemeinsam untereinander verbunden
sind. Schließen, wie bei der veranschaulichten Ausführung, die Schwingungsachsen x-x und damit die
Drehstabfedern 12 einen Winkel α von 143° ein, so kommt im unbelasteten Zustand des Fahrzeuges die
Achse s-z der parallel zur Schwingungsachse x-x verlaufenden freien Längslenkerenden 15 derart zu liegen,
daß sie die durch die Reifenmittelebene gelegte
809 528/301
Lotrechte 16 des jeweils gegenüberliegenden Fahrzeugrades 1 bzw. 1' in einem auf der Drehachse 17
des Radträgers 2 befindlichen Punkt c schneiden.
Nachdem die einzelnen Punkte der Radanlenkung gegeben sind, kann in bekannter Weise durch
Ziehen der Hilfslinien 18, 19 das Anfangsmomentanzentrum M festgelegt werden. Es ergibt sich, daß
durch die gewählte Lage der Schwingungsachse x-x das Momentanzentrum M über der Fahrbahnebene F
liegt, so daß der Widerstand der gefederten Masse mit dem Gesamtschwerpunkt 61 gegenüber seitlich
wirkenden Kräften infolge des verkürzten Hebelarmes 1, mit welchem sie am Momentanzentrum angreift,
größer ist als bei den gebräuchlichen Ausführungen. Durch Vergrößern oder Verkleinern des
Winkels α kann das Anfangsmomentanzentrum M höher oder tiefer gelegt und damit mit dem Momentanzentrum
der Hinterachse in ein für das Gesamtverhalten des Fahrzeuges günstiges Verhältnis gebracht
werden.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können an Stelle der
verwendeten Drehstabfedern auch andere Federelemente vorgesehen werden oder die oberen Lenker
lediglich als Führungslenker ausgebildet sein, während die unteren Lenker ausschließlich als Federungslenker dienen. Ferner ist es für die Erfindung ohne
Belang, ob die verwendeten Federn in oder außerhalb der Schwingungsachse der oberen Lenker angeordnet
sind.
Claims (3)
1. Einzelradaufhängung gelenkter und durch Längslenkerparallelogramme geführter Räder von
Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse (x-x) der oberen gelenkig mit
dem Radträger (2) verbundenen Lenker (4) geneigt gegen die parallel zur Fahrbahnebene verlaufende
Schwingungsachse (y-y) der unteren Lenker (5) angestellt ist.
2. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (z~z) der
oberen Lenkerenden parallel zur Schwingungsachse (x-x) verlaufen und die durch die Reifenmittelebene des gegenüberliegenden Fahrzeugrades
(1,1') gelegte Lotrechte (16) in einem auf der Drehachse (17) des Radträgers (2) liegenden
Punkt (c) schneiden.
3. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Lenker unter dem Einfluß von
Drehstabfedern stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfedern (12) der oberen Lenker
(4) in deren Schwingungsachse (x-x) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809528/301 5.58
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17635A DE1031147B (de) | 1956-12-20 | 1956-12-20 | Einzelradaufhaengung gelenkter Raeder von Kraftfahrzeugen |
GB3661257A GB820921A (en) | 1956-12-20 | 1957-11-25 | Independent wheel suspension of steered wheels of motor vehicles |
FR1188771D FR1188771A (fr) | 1956-12-20 | 1957-12-18 | Dispositif de suspension indépendante pour roues directrices de véhicules automobiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17635A DE1031147B (de) | 1956-12-20 | 1956-12-20 | Einzelradaufhaengung gelenkter Raeder von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031147B true DE1031147B (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=7366640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17635A Pending DE1031147B (de) | 1956-12-20 | 1956-12-20 | Einzelradaufhaengung gelenkter Raeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031147B (de) |
FR (1) | FR1188771A (de) |
GB (1) | GB820921A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400945A (en) * | 1966-11-03 | 1968-09-10 | Ford Motor Co | Vehicle leading arm suspension system |
-
1956
- 1956-12-20 DE DEP17635A patent/DE1031147B/de active Pending
-
1957
- 1957-11-25 GB GB3661257A patent/GB820921A/en not_active Expired
- 1957-12-18 FR FR1188771D patent/FR1188771A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1188771A (fr) | 1959-09-25 |
GB820921A (en) | 1959-09-30 |
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