DE10311394B3 - Bedieneinheit für Gar-, Kühl- und Reinigungsgeräte, insbesondere Haushaltgargeräte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für Gar-, Kühl- und Reinigungsgeräte, insbesondere Haushaltsgeräte, mit DOLLAR A - einer ersten Aufnahme (8), die von der Bedienseite her durch eine Öffnung (6) einer einen Bedienbereich bildenden Platte (4) steckbar und mit einer ersten Schulter (26) an die bedienerzugewandte Oberfläche der Platte (4) anlegbar ist, DOLLAR A - einer zweiten Aufnahme (S), die von der Bedienseite her in die erste Aufnahme (8) drehbar einsetzbar ist, und DOLLAR A - einem Versenkknebel (10), der von der Bedienseite her in die zweite Aufnahme (S) einsetzbar und auf eine Welle (W) eines Schalters oder Potentiometers drehfest aufsteckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für Gar-, Kühl- und Reinigungsgeräte, insbesondere Haushaltsgargeräte.
  • Ein bekanntes Kochgerät gemäß DE 196 10 921 C2 weist ein Kochfeld auf, in dem eine von einem Schutzring umgebene Öffnung ausgebildet ist, wobei der Schutzring die obere Kante der Öffnung verdeckt und an einem in die Öffnung hineinreichenden Ende ein Gewinde besitzt. Unter der Öffnung befindet sich ein mit einem Gewinde versehener Auffangbehälter, der die untere Kante der Öffnung verdeckt und mit dem Schutzring verschraubbar ist. Senkrecht zur Kochfeldebene ist ein versenkbares Bedienelement angeordnet, dessen Hohlknebel durch den Schutzring und dessen Vollschaft auch durch den Auffangbehälter hindurchreicht. Der Auffangbehälter dient dazu, überlaufendes Kochgut und andere Flüssigkeiten, die durch den schmalen Durchlaß zwischen Schutzring und Knebel gelangen, aufzufangen. Das als Drehschalter ausgebildete Bedienelement läßt sich durch Fingerdruck im Bedienfeld versenken, wenn es nicht gebraucht wird, und durch erneuten Fingerdruck ausfahren, wenn Dreheinstellungen erwünscht sind (siehe hierzu auch DE 199 51 422 A1 und dort genannte Schriften). Der wesentlichste Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß trotz hohen Montageaufwands die Gefahr des Lockerns besteht. Darüber hinaus ist sie von geringer F1exibilität.
  • Aus der DE 197 57 698 A1 ist eine Vorrichtung zum Einbau von Schaltern in eine Bedienblende eines Haushaltsgerätes bekannt, bei der ein dreh- und versenkbarer Schalterknebel in einem topf- oder hülsenförmigen Führungsteil geführt ist, das mit einem skalierten Kragen an die bedienerzugewandte Seite der Bedienblende anlegbar ist und mit einem an der bedienerabgewandten Seite angreifenden Stützelement fixierbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedieneinheit für Gar-, Kühl- und Reinigungsgeräte, insbesondere Haushaltsgargeräte, zu schaffen, die einfach und sicher montierbar und flexibel anwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Bedieneinheit für Gar-, Kühl- und Reinigungsgeräte, insbesondere Haushaltsgargeräte, besitzt
    • – eine erste Aufnahme, die von der Bedienseite her durch eine Öffnung einer einen Bedienbereich bildenden Platte steckbar und mit einer ersten Schulter an die bedienerzugewandte Oberfläche der Platte anlegbar ist,
    • – eine zweite Aufnahme, die von der Bedienseite her in die erste Aufnahme drehbar einsetzbar ist, und
    • – einen Versenkknebel, der von der Bedienseite her in die zweite Aufnahme einsetzbar und auf eine Welle eines Schalters oder Potentiometers drehfest aufsteckbar ist.
  • Die erste Aufnahme ist insbesondere drehfest in der Platte aufgenommen, die zweite Aufnahme (von der Bedienseite her) insbesondere drehfest auf die Welle des Schalters aufsteckbar.
  • Die zweite Aufnahme weist vorzugsweise eine zweite Schulter (Ringschulter) auf, die auf der Bedienseite eine Skalierung trägt und/oder von der Bedienseite her die erste Schulter (Ringschulter) der ersten Aufnahme vollständig oder teilweise abdeckt.
  • Die erste und/oder zweite Aufnahme sind insbesondere topfförmig ausgebildet und/oder mit einem ersten und/oder zweiten Hohlschaft versehen, die sich insbesondere von den Schultern wegerstrecken und an durchbrochenen Böden enden.
  • Der Versenkknebel ist insbesondere drehfest in der zweiten Aufnahme aufnehmbar.
  • Vorzugsweise ist. ein Befestigungselement vorgesehen, das auf der ersten Aufnahme aufnehmbar und bei axialer Abstützung an dieser Aufnahme federnd an die bedienerabgewandte Oberfläche der Platte anlegbar ist.
  • Das Befestigungselement stützt sich vorzugsweise in einer vorbestimmten axialen Stellung rastend an der ersten Aufnahme ab. Es weist insbesondere eine dritte Schulter auf, die in axialer Richtung zumindest teilweise federnd ausgebildet ist. Weist die dritte Schulter bezüglich der Plattenoberfläche vorstehende federnde Bereiche und bezüglich der Plattenoberfläche zurückstehende abstützende Bereiche auf, wird bei besonders großen Abweichungen in der Materialdicke der Platte ein Überdrücken der federnden Bereiche vermieden. Vorzugsweise wurzeln die federnden Bereiche und die abstützenden Bereiche an gleichem axialen Niveau des Befestigungselementes, wobei die federnden Bereiche stärker zur Längsachse geneigt sein können als die abstützenden Bereiche. Beide Bereiche wechseln sich insbesondere umfangsseitig ab und sind bevorzugt in der Art von Blütenkränzen ausgebildet.
  • Das Befestigungselement weist insbesondere einen dritten Hohlschaft auf, an dessen Innenwandung erste Rastelemente angeordnet sind, die mit zweiten Rastelementen an der Außenwandung des ersten Hohlschaftes zusammenwirken, und erste Schraubelemente angeordnet sind, die mit zweiten Schraubelementen an der Außenwandung des ersten Hohlschaftes zusammenwirken. Dabei können zum einen die ersten Schraubelemente zueinander um 180 Grad versetzt und die zweiten Schraubelemente zueinander um 180 Grad versetzt und zum anderen die ersten Rastelemente zueinander um 180 Grad versetzt und die zweiten Rastelemente zueinander um 180 Grad versetzt angeordnet sein, wobei die Rastelemente und die Schraubelemente zueinander insbesondere um 90 Grad versetzt angeordnet sind.
  • Die ersten Schraubelemente sind vorzugsweise entlang der zweiten Schraubelemente führbar und in der Endstellung an diese wegbegrenzend anlegbar, während die ersten Rastelemente vorzugsweise über die zweiten Rastelemente schnappbar sind. Insbesondere sind die ersten Rastelemente über die zweiten Rastelemente geschnappt, wenn die ersten Schraubelemente an den zweiten Schraubelementen wegbegrenzend anliegen.
  • Das Befestigungselement kann als Überwurfmutter ausgebildet sein, die auf dem ersten Hohlschaft axial zustellbar und in einer vorbestimmten axialen Stellung rastbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen schematischen
  • Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen in eine Blechblende eingesetzten Knebeltopf in Höhe der Verrastungsgeometrie in Rückansicht,
  • 2 einen Ausbruch aus einer auf dem Knebeltopf befindlichen Überwurfmutter,
  • 3 einen Ausbruch um 90 Grad gedreht,
  • 4 einen Schnitt durch Knebeltopf und Überwurfmutter in Höhe der Verrastungsgeometrie,
  • 5 einen Knebeltopf,
  • 6a einen Versenkknebel im eingefahrenen Zustand von schräg oben gesehen,
  • 6b den Versenkknebel im Schnitt,
  • 6c den Versenkknebel in aus- und eingefahrenem Zustand von der Seite gesehen,
  • 7 einen Skalentopf von schräg oben gesehen,
  • 8 eine Bedieneinheit aus Knebeltopf, Skalentopf, Versenknebel und Regler im Schnitt.
  • Die Bedieneinheit 2 besteht aus einem eine Bedienblende bildenden Blechabschnitt 4 mit einer Öffnung (Formloch) 6, einem in die Öffnung (Formloch) 6 einsetzbaren Knebeltopf 8, einem im Knebeltopf 8 drehbaren Skalentopf S, einem im Skalentopf S verschiebbaren Versenkknebel 10 und einer auf dem Knebeltopf 8 aufnehmbaren Überwurfmutter 12, die mit Ausnahme der Bedienblende alle Formteile, insbesondere Kunststoffformteile sind.
  • Die Öffnung (Formloch) 6 ist kreisförmig mit vier nach innen weisenden Vorsprüngen (Zähnen) 14 ausgebildet.
  • Der Knebeltopf 8 besitzt einen topfförmigen Teil 16 mit einem zylindrischen Hohlschaft 18 und einem Boden 20, in dem sich eine zentrische Öffnung 22 befindet, durch den die Schaltwelle W eines Drehschalters D, beispielsweise Energiereglers, hindurchsteckbar ist. Die offene Seite des Hohlschaftes 18 ist durch eine nach außen weisende ringförmige Schulter 26 abgeschlossen.
  • An der Außenwandung 28 des Hohlschaftes 18 erstrecken sich von der Schulter 26 in Richtung Boden 20 kurze Erhebungen (Rippen) 30, die zwischen die Vorsprünge (Zähne) 14 der Öffnung 6 einführbar sind. Seitlich gesehen, zeigen sich die Erhebungen (Rippen) 30 als U-förmige Stege mit achsparallelen Schenkeln 32 und von der Schulter 26 wegweisenden Querstegen 34.
  • Auf einem von den Querstegen 34 entfernten koaxialen Kreisbogen befinden sich an der Außenwandung 28 des Hohlschaftes 18 zwei zueinander um 180 Grad versetzte kurze (etwa einem Viertelkreis entsprechende) Schraubbahnen 36, die jeweils aus einem gegen den Kreisbogen geneigten längeren Abschnitt 38 und einem mit dem Kreisbogen zusammenfallenden schulternäheren kürzeren Abschnitt 40 bestehen, der an seinem freien Ende in einen achsparallelen Abschnitt 42 übergeht, der sich wiederum in Richtung Schulter 26 erstreckt. Die beiden Enden der Schraubbahnen 36 sind darüber hinaus mit einem sich pfeilförmig in Richtung Boden 20 erstreckenden Führungssteg 44 verbunden.
  • Auf einem die Abschnitte 42 schneidenden koaxialen Kreisbogen trägt die Außenwandung 28 des Hohlschaftes 18 zwei zueinander um 180 versetzte Noppen 46, die zu den Abschnitten 42 etwa um 90 Grad versetzt sind.
  • Schließlich weist der Hohlschaft 18 zwei gegenüberliegende seitliche Durchbrüche 48 auf, die sich unterhalb der pfeilförmigen Führungsstege 44 achsparallel bis an den Boden 20 heran erstrecken.
  • Die Überwurfmutter 12 besitzt einen Hohlschaft 52, von dessen zur Bedienblende weisendem einen Ende sich vier um jeweils 90 Grad versetzte relativ starre Anlageflächen 54 schräg nach außen erstrecken, zwischen denen jeweils drei federnde Anlageflächen 56 angeordnet sind, die sich bei etwa gleicher Länge von demselben Hohlschaftende schräg nach außen wegerstrecken, jedoch unter einem etwas stärker zur Längsachse geneig ten Winkel. Alternativ hierzu können die starren Anlageflächen 54 bei gleicher Neigung wie die federnden Anlageflächen auch axial zurückgesetzt angeordnet sein. In der Draufsicht zeigt sich die Gesamtheit der Anlageflächen 54 und 56 blütenkranzartig.
  • Von der Innenwandung 58 der Überwurfmutter 12 erheben sich entlang eines koaxialen Kreisbogens vier um jeweils 90 Grad versetzte Winkelstege 60, deren erste Schenkel 62 kreisbogenparallel und deren zweite Schenkel 64 achsparallel verlaufen. Alle Winkelstege 60 öffnen sich in derselben Richtung, in der sich die durch die Schraubbahnabschnitte 40 und 42 des Skalentopfes 8 gebildeten Winkel öffnen.
  • Der Skalentopf S besitzt einen topfförmigen Teil 66 mit einem durchbrochenen Schaft 68 und einem Boden 70, in dem sich eine D-förmige zentrische Öffnung 72 befindet, durch die ein im Querschnitt D-förmiger Abschnitt der Schaltwelle W des Drehschalters D formschlüssig hindurchsteckbar ist.
  • Die offene Seite des Skalentopfes S ist durch eine nach außen weisende ringförmige Schulter 74 abgeschlossen, deren innere Wölbung der äußeren Wölbung der Schulter 26 des Knebeltopfes 8 bis an die Bedienblende 4 folgt, so dass die Schulter 26 im montierten Zustand der Bedieneinheit vollständig hinter der Schulter 74 verschwindet. Auf der zum Bediener weisenden äußeren Wölbung der Ringschulter 74 ist eine Skalierung 76 aufgebracht.
  • Der durchbrochene Schaft 68 weist zumindest in seinem oberen Teil, in dem der Versenknebel 10 zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verschiebbar ist, eine im Querschnitt von einer Kreisform abweichende Innenkontur, beispielsweise eine Polygonkontur auf, die hier als Sechseck mit abwechselnd kurzen und langen Seiten ausgebildet ist. Diese Innenkontur des Schaftes 68 setzt sich nach oben als Innenkontur der Ringschulter 74 fort.
  • Der Versenkknebel 10 besteht aus einem Fußteil 78 und einem Kopfteil 80. Beide sind auf bekannte Weise durch eine Kulissenführung verbunden, die es erlaubt, das Kopfteil 80 auf dem Fußteil 78 aus einer ausgefahrenen Stellung heraus in eine eingefahrene Raststellung zu drücken, die durch erneutes Antippen des Kopfteiles 80 aufhebbar ist.
  • Das Fußteil 78 hat zumindest abschnittsweise eine im Querschnitt D-förmige Innenkontur, die mit der im Querschnitt D-förmigen Außenkontur der Schaltwelle W korrespondiert.
  • Das Kopfteil 80 besteht aus einem mit dem Fußteil 78 zusammenwirkenden Führungsteil 82 und einem darauf aufsitzenden Bedienteil 84, das im Querschnitt eine von einer Kreisform abweichende Außenkontur besitzt, die mit der Innenkontur des Schaftes 68 und der Ringschulter 74 des Skalentopfes S korrespondiert.
  • Die Wirkungsweise ist folgende:
    Zunächst wird der Knebeltopf 8 mit seinem Hohlschaft 18 von der Bedienseite her in die Öffnung 6 des Blechabschnittes 4 eingeführt, bis die Erhebungen (Rippen) 30 des Hohlschaftes 18 formschlüssig zwischen die Vorsprünge (Zähne) 14 gelangen, um den Knebeltopf 8 gegen Verdrehen zu sichern, und schließlich die Schulter 26 an der bedienerzugewandten Oberfläche des Blechabschnittes anliegt, um sowohl als axialer Festanschlag als auch als Spritzschutz gegen eindringende Flüssigkeiten aller Art zu wirken.
  • Dann wird die Überwurfmutter 12 von der bedienerabgewandten Seite her mit den Anlageflächen 54 und 56 voran über den Knebeltopf 8 geschoben. Sofern dabei ihre Winkelstege 60 nicht von vornherein zwischen die Schraubbahnen 36 und Noppen 46 des Skalentopfes gelangen, werden sie von den pfeilförmigen Führungsstegen 44 dorthin geführt, die zugleich stabilisierende Wirkung haben.
  • Anschließend wird die Überwurfmutter 12 gedreht, bis zwei ihrer Winkelstege 60 mit ihrer geschlossenen Seite voran zunächst entlang der geneigten Schraubbahnabschnitte (schraubenförmigen Konturen) 38 gleiten und so einen axialen Vorschub in Richtung der bedienerabgewandten Oberfläche des Blechabschnittes 4 bewirken. Je nach dessen Materialdicke geraten dabei die federnden Anlageflächen 56 früher oder später an den Blechabschnitt 1 und schließlich unter immer stärkere Spannung, deren Niveau erhalten bleibt, wenn sich die beiden Winkelstege 60 entlang der koaxialen Schraubbahnabschnitte 40 bewegen.
  • Die Sicherung dieser axialen Abstützung der federnden Überwurfmutter 12 erfolgt im letzten Drehabschnitt, wenn die achsparallelen zweiten Schenkel 64 der beiden anderen Winkelstege 60 über die beiden Noppen 46 schnappen und sich die bahngeführten Winkelstege 60 mit ihren achsparallelen zweiten Schenkeln an die achsparallelen Abschnitte 42 der Schraubbahnen 36 anlegen.
  • Sollte die Materialdicke des Blechabschnittes 4 besonders groß sein, wird die Auslenkung der federnden Anlageflächen 56 begrenzt, indem sich die relativ starren Anlageflächen 54 an den Blechabschnitt 4 anlegen.
  • Nach der rastenden Verspannung des Knebeltopfes 8 mit dem das Bedienfeld bildenden Blechabschnitt 4 wird an der Außenseite des Bodens 20 des Knebeltopfes 8 der Drehschalter W, beispielsweise ein Energieregler, angesetzt und vom Knebeltopfinneren her verschraubt.
  • Dann wird von der Bedienseite her der Skalentopf S formschlüssig auf die Schaltwelle W des Drehschalters D aufgesteckt und bis zum Anschlag in den Knebeltopf 8 eingeschoben, um schließlich den Versenkknebel 10 von der Bedienseite her formschlüssig auf die Schaltwelle W aufzustecken und formschlüssig in den Skalentopf S einzuschieben.
  • Der Versenkknebel 10 lässt sich nun zusammen mit der Schaltwelle W und dem Skalentopf S im Knebeltopf 8 um eine Drehachse drehen und in jeder Drehstellung zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung längs der Drehachse verschieben.
  • Mit Ausnahme der Schraubverbindung zwischen Knebeltopf 8 und Drehschalter D sind für die Montage keine Befestigungselemente erforderlich. Eine markenspezifische Anpassung an unterschiedliche Versenkknebel ist durch eine Anpassung der Skalentöpfe möglich, während die Knebeltöpfe und Überwurfmuttern unverändert bleiben.
  • Auch in bezug auf die Knebeltöpfe und die Überwurfmuttern ist die hier dargestellte Bedieneinheit mit den bekannten Vorteilen von Versenkknebeln bei hoher Gebrauchssicherheit aufgrund radialer und axialer Fixierung (Formschluß bzw. Verrastung) einfach und wirtschaftlich zu montieren und zu demontieren, wobei Materialstärkeunterschiede von beispielsweise Edelstahl- und Lackblenden kompensiert werden. Obwohl anhand einer Blechblende und der Verwendung von Überwurfmuttern als Befestigungselemente dargestellt, sind von der Erfindung selbstverständlich auch andere Lösungen umfaßt, sofern sich das Befestigungselement bei axialer Abstützung federnd an die bedienerabgewandte Oberfläche einer die Aufnahme aufnehmenden Platte oder dergleichen anlegt. So läßt sich neben dieser Platte selbstverständlich auch eine weitere Platte, beispielsweise eine Glasplatte verspannen. Auch kann die Überwurfmutter durch ein ausschließlich axial bewegbares und in vorbestimmter Position rastbares Befestigungselement ersetzt werden. Schließlich sind andere Ausbildungen und/oder Anordnungen der Rast- und/oder Schraubelemente und/oder der Federelemente möglich.

Claims (12)

  1. Bedieneinheit für Gar-, Kühl- und Reinigungsgeräte, insbesondere Haushaltsgargeräte, mit – einer ersten Aufnahme (8), die von der Bedienseite her durch eine Öffnung (6) einer einen Bedienbereich bildenden Platte (4) hindurchsteckbar und mit einer ersten Schulter (26) an die bedienerzugewandte Oberfläche der Platte (4) anlegbar ist, – einer zweiten Aufnahme (S), die von der Bedienseite her in die erste Aufnahme (8) drehbar einsetzbar ist, und – einem Versenkknebel (10), der von der Bedienseite her in die zweite Aufnahme (S) einsetzbar und auf eine Welle (W) eines Schalters oder Potentiometers drehfest aufsteckbar ist.
  2. Bedieneinheit nach Anspruch 1, bei der die erste Aufnahme (8) in der Platte (4) drehfest aufnehmbar ist.
  3. Bedieneinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Aufnahme (S) von der Bedienseite her auf die Welle (W) des Schalters oder Potentiometers (D) drehfest aufsteckbar ist.
  4. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die zweite Aufnahme (S) eine zweite Schulter (74) aufweist, die auf der Bedienseite eine Skalierung (76) trägt und/oder von der Bedienseite her die erste Schulter (26) der ersten Aufnahme (8) vollständig oder teilweise abdeckt.
  5. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die erste Aufnahme (8) topfförmig ausgebildet ist und/oder einen ersten Hohlschaft (18) aufweist und/oder die zweite (S) Aufnahme (S) topfförmig ausgebildet ist und/oder einen zweiten Hohlschaft aufweist.
  6. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Versenkknebel (10) in der zweiten Aufnahme (S) drehfest aufnehmbar ist.
  7. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der ein Befestigungselement (12) vorgesehen ist, das auf der ersten Aufnahme (8) aufnehmbar und bei axialer Abstützung an dieser Aufnahme (8) federnd an die bedienerabgewandte Oberfläche der Platte (4) anlegbar ist.
  8. Bedieneinheit nach Anspruch 7, bei der sich das Befestigungselement (12) in einer vorbestimmten axialen Stellung rastend an der ersten Aufnahme (8) abstützt.
  9. Bedieneinheit nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 7 oder 8, bei der das Befestigungselement (12) einen dritten Hohlschaft (52) aufweist, an dessen Innenwandung (58) erste Rastelemente (64) angeordnet sind, die mit zweiten Rastelementen (46) an der Außenwandung (28) des ersten Hohlschaftes (18) zusammenwirken, und erste Schraubelemente (64) angeordnet sind, die mit zweiten Schraubelementen (36) an der Außenwandung (28) des ersten Hohlschaftes (18) zusammenwirken.
  10. Bedieneinheit nach Anspruch 9, bei der die ersten Rastelemente (64) über die zweiten Rastelemente (46) schnappbar sind.
  11. Bedieneinheit nach Anspruch 10, bei der die ersten Rastelemente (64) über die zweiten Rastelemente (46) geschnappt sind, wenn die ersten Schraubelemente (64) an den zweiten Schraubelementen (36) wegbegrenzend anliegen.
  12. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der das Befestigungselement (12) als Überwurfmutter ausgebildet ist, die auf dem ersten Hohlschaft (18) axial zustellbar und in einer vorbestimmten axialen Stellung rastbar ist.
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