DE1030992B - Plastische, Polystyrol enthaltende Massen - Google Patents
Plastische, Polystyrol enthaltende MassenInfo
- Publication number
- DE1030992B DE1030992B DED20550A DED0020550A DE1030992B DE 1030992 B DE1030992 B DE 1030992B DE D20550 A DED20550 A DE D20550A DE D0020550 A DED0020550 A DE D0020550A DE 1030992 B DE1030992 B DE 1030992B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- rubber
- polystyrene
- graft polymer
- methyl methacrylate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F253/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to natural rubbers or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F279/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
- C08F279/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L25/00—Compositions of, homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L25/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08L25/04—Homopolymers or copolymers of styrene
- C08L25/06—Polystyrene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L51/00—Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L51/04—Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers grafted on to rubbers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Polystyrolmassen mit verbesserten mechanischen Eigenschaften und ein Verfahren
zu deren Herstellung. Diese erfindungsgemäßen Formmassen besitzen eine größere Zähigkeit, d. h. eine
größere Schlagfestigkeit (Kerbzähigkeit), eine größere maximale Dehnfähigkeit vor dem Zerreißen unter Spannung
und eine größere Biegefestigkeit, als das reine Polystyrol.
Es ist bekannt, daß der Zusatz von Naturkautschuk zu Polystyrol Massen mit verbesserter Zähigkeit liefert. Um
jedoch Massen mit hohen Kerbzähigkeiten und Bruchdehnungen herzustellen, ist es erforderlich, große Mengen
an Kautschuk zuzusetzen, wodurch auf Grund der geringen Verträglichkeit von Kautschuk und Polystyrol bei
der Herstellung solcher Massen häufig Schwierigkeiten auftreten. Wenn auch solche Massen eine erhöhte Kerbzähigkeit
besitzen können, so können doch andere physikalische Eigenschaften erheblich absinken. Beispielsweise
lassen sich Polystyrolmassen mit einem hohen Kautschukgehalt oft schlecht verformen und sind häufig verfärbt.
Es sind verschiedene Kautschuk-Pfropfpolymerisate als Mischungskomponente für Polystyrol untersucht worden.
Unter »Kautschuk-Pfropfpolymerisat« wird ein Polymerisationsprodukt
verstanden, das erhalten wird, indem man die Polymerisation einer ungesättigten polymerisierbaren
monomeren Verbindung in Gegenwart von dispergiertem oder gelöstem Kautschuk vornimmt, wodurch,
wie man annimmt, ein Teil des polymerisierenden Monomeren sich mit dem Kautschuk verbindet und polymere
Seitenketten bildet, welche mit den Kautschukmolekülen chemisch verknüpft sind. Das so erhaltene rohe Pfropfpolymerisat
enthält gewöhnlich noch etwas unveränderten Naturkautschuk und etwas Reinpolymerisat,
welches von demjenigen Teil des Monomeren stammt, welches, ohne den Kautschuk anzugreifen, polymerisierte.
Das reine Pfropfpolymerisat läßt sich gegebenenfalls aus dem Gemisch durch fraktioniertes Ausfällen aus einem
geeigneten Lösungsmittel gewinnen.
Es wurde nun gefunden, daß unter diesen Kautschuk-Pfropfpolymerisaten
diejenigen überragend gute Eigenschaften als Verstärkungsmittel für hochmolekulare Polystyrole
besitzen, welche durch Polymerisation von Methacrylsäuremethylester in Gegenwart von Kautschuk
erhalten worden sind. Obgleich Polymethacrylsäuremethylester mit Polystyrol nicht verträglich ist, zeigen
die Kautschuk - Methacrylsäuremethylester - Pfropfpoly-. merisate eine überraschend gute Verträglichkeit, und ihr
Zusatz zu Polystyrol führt zu Massen mit ungewöhnlich hohen Kerbzähigkeiten. Weiterhin verringert ihr Zusatz
zu Polystyrol die sonstigen guten Eigenschaften des Polystyrols
nicht in einem solchen Maße, daß die erhaltenen Massen nicht allgemein brauchbar wären.
Die erfindungsgemäßen plastischen, Polystyrol enthaltenden Massen bestehen daher aus einem im wesent-Plastische,
Polystyrol enthaltende Massen
Anmelder:
The Distillers Company Limited,
Edinburgh (Großbritannien)
Edinburgh (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. Juni 1954
Großbritannien vom 3. Juni 1954
James Joseph Millane, Olton, Birmingham
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
liehen homogenen Gemisch aus einem Polystyrol mit einem 10 überschreitenden grundmolaren Viskositätswert
und einem Kautschuk-Methacrylsäuremethylester-Pfropfpolymerisat mit einem größeren Gewichtsanteil von
Kautschuk.
Das verwendete Polystyrol hat ein verhältnismäßig hohes Molekulargewicht und soll einen grundmolaren
Viskositätswert von mehr als 10 (in Toluol) besitzen. Die hier angegebenen Werte wurden bei 25° C gemessen
und sind in Liter per Grundmol ausgedrückt (s. Report on Nomenclature in the Filed of Macromolecules,
Journal of Polymer Science, Bd. VIII, Nr. 3, S. 262). Es ist wichtig, daß ein Polystyrol von verhältnismäßig
hohem Molekulargewicht verwendet wird, da bei niedrigmolekularem Polystyrol durch den Zusatz des erfindungsgemäßen
Pfropfmischpolymerisates keine außergewöhnliche Verbesserung der Zähigkeit erzielt wird.
Kautschuk-Methacrylsäuremethylester-Pfropfpolymerisate sind an sich bekannt. Die für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendbaren Produkte sollen einen größeren Gewichtsanteil Kautschuk enthalten, d. h., das Gewicht
des Pfropfpolymerisates stammt zu mehr als der Hälfte vom Kautschuk. Die geeigneten Pfropfpolymerisate enthalten
10 bis 90 Gewichtsteile polymerisierten Methacryl-
80Ö 528/441
säuremethylester auf 100 Gewichtsteile Kautschuk. Derartige
Pfropfpolymerisate lassen sich nach verschiedenen Verfahren herstellen, bei denen j eweils der Methacrylsäuremethylester
in Gegenwart von Kautschuk polymerisiert wird. Diese Polymerisation kann in wäßriger Suspension
oder Emulsion erfolgen, wobei der Kautschuk in feinverteilter Form vorliegen muß und vorzugsweise in
Gestalt von Kautschuklatex angewendet wird. Der Kautschuk kann auch in einem geeigneten Lösungsmittel
messen, wobei die Einheiten erg/cm · 10 ~e sind. Bruchdehnung
und Zugfestigkeit wurden unter Anwendung eines Hounsfield -Tensometers gemessen.
Kautschuk zu Methacrylsäuremethylester 85 : 15 betrug. Die erhaltenen Massen hatten die in der folgenden Tabelle
angegebenen Eigenschaften. Zum Vergleich wurde eine
Es wurden Proben aus 20 Teilen eines hochmolekularen Polystyrols mit einem grundmolaren Viskositätswert von
12 mit verschiedenen Mengen eines im wesentlichen reinen
gelöst sein, dem der Methacrylsäuremethylester zugesetzt io Kautschuk - Methacrylsäuremethylester - Pfropfpolymeriwird.
Diese Lösung wird dann polymerisiert und so eine sates hergestellt, in dem das Gewichtsverhältnis von
Lösung des Kautschuk -Methacrylsäuremethylester-Pfropfpolymerisats erhalten, aus der das Pfropfpolymerisat
durch geeignete Maßnahmen gewonnen werden kann. In einem anderen typischen Verfahren zur Herstellung 15 ähnliche Masse mit einem Gehalt von 3,5 Teilen reinen
der Pfropfpolymerisate wird ein nicht ionisches Emulgie- Kautschuks auf 20 Teile Polystyrol und reines Polystyrol
rungsmittel einem mit Ammoniak stabilisierten Kau- herangezogen, tschuklatex zugesetzt, dann der monomere Methacrylsäuremethylester
zugegeben und hierauf ein Cumolhydroperoxyd-Polyamin-Redox-Katalysator
zugefügt und 20 das Gemisch bei Zimmertemperatur polymerisieren gelassen. Die schließlich erhaltene Emulsion des Pfropfpolymerisates
wird koaguliert und mit Wasser in einer Walzenmühle gewaschen, wobei das Mischpolymerisat
als Folie (Fell) anfällt und im Aussehen »Pale Crepe«- 25
Kautschuk ähnelt.
Das Pfropfpolymerisat kann dem Polystyrol in irgendeiner geeigneten Weise einverleibt werden, vorausgesetzt,
daß der Mischvorgang so lange fortgesetzt wird, bis eine Mischung von im wesentlichen homogenem Aussehen entstanden
ist. Ein Verfahren besteht darin, daß man das Pfropfpolymerisat dem Polystyrol zusetzt, während dieses
auf einer geheizten Walzenmühle verknetet wird, oder daß man es diesem in einem geschlossenen Mischapparat
zumischt. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man einer Emulsion von Polystyrol einen Latex des Pfropfpolymerisates
zumischt, der durch Polymerisation von emulgiertem Methacrylsäuremethylester in Gegenwart
eines Kautschuklatex mit Hilfe eines geeigneten Kataly-
4,42 Teile | 3,5 Teile | 0 (reines Poly |
Zusatz | |
Gewicht des | styrol) | von reinem |
||
Pfropfpolymerisate | Kau tschuk |
|||
Kerbzähigkeit, | 8,9 | 9,6 | 2,8 | |
erg/cm · 10 ~6 | 4,5 | |||
Zugfestigkeit, | 300 | 314 | 533 | |
kg/cm2 | 8,9 | 7,2 | 5,6 | 378 |
Bruchdehnung, °/0 | 8 | |||
Der Zusatz von 3,5 Teilen Polymethacrylsäuremethylester zum Polystyrol ergab eine Masse, die eine Kerbzähigkeit
von nur 0,93 besaß, d. h. also erheblich weniger als reines Polystyrol.
Die obigen Zahlen beweisen, daß die Kerbzähigkeit von Polystyrol durch den Zusatz eines Kautschuk-Methacrylsäuremethylester-Pfropfpolymerisates
im Vergleich zum Zusatz gleicher Mengen reinen Kautschuks wesentlich erhöht wird. Ebenso zeigen sie die Zunahme der Kerb-
sators hergestellt worden ist. Eine weitere Methode zur 40 Zähigkeit der erfindungsgemäßen Massen ohne unange-Einverleibung
des Pfropfpolymerisats in das Polystyrol messene Verschlechterung anderer physikalischer Eigenbesteht
im Auflösen des Polystyrols und des Pfropfpolymerisats in einem geeigneten Lösungsmittel und der an
schließenden Entfernung des Lösungsmittels aus der schäften.
Wird ein Polystyrol mit einem niedrigen Molekulargewicht (grundmolare Viskosität von 7,5) verwendet, so
Lösung. Schließlich kann die Polymerenmischung herge- 45 besitzt das reine Polystyrol eine Kerbzähigkeit von 1,5,
stellt werden, indem ein feinverteiltes Pfropfpolymerisat im monomeren Styrol dispergiert und die Dispersion dann
unter solchen Bedingungen polymerisiert wird, daß das Molekulargewicht des entstehenden Polystyrols hoch
genug ist. Nach der Herstellung der Polymerenmischung nach einem solchen Verfahren ist es häufig vorteilhaft,
das sich ergebende Produkt zu vermählen, um seine physikalischen Eigenschaften zu verbessern.
Das Mengenverhältnis des Pfropfpolymerisats zum Polystyrol in den erfindungsgemäßen Polystyrohnassen
kann, je nach der späteren Verwendung der Masse, erheblich geändert werden. Im allgemeinen enthalten
die brauchbaren Massen jedoch 5 bis 30 Gewichtsteile Pfropf polymerisat auf je 100 Gewichtsteile Polystyrol.
und durch Zusatz von 3,5 bzw. 4,12 Teilen des Kautschuk
- Methacrylsäuremethylester - Pfropfpolymerisates auf 20 Teile Polystyrol wurden nur Werte von 1,9
bzw. 2,1 erhalten.
Ein rohes Kautschuk-Methacrylsäuremethylester Pfropfpolymerisat,
in welchem ungefähr die Hälfte aus dem Pfropfpolymerisat und der Rest aus einer Mischung
aus Kautschuk und Polymethacrylsäuremethylester bestand, wurde hergestellt, indem ein Gemisch aus Kautschuklatex
mit 70 Teilen Kautschuk und 30 Teilen monomerem Methacrylsäuremethylester polymerisiert
und das polymerisierte Produkt durch Fällung, Waschen
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der 60 und Trocknen isoliert wurde. Das Produkt wurde in einer
Erfindung. Die angegebenen Teile sind jeweils Gewichts- Menge von 3,5 bzw. 5,0 Teilen mit je 20 Teilen Polystyrol
(mit hohem Molekulargewicht) ver
teile. In allen Fällen wurde Polymerengemisch hergestellt,
indem das Pfropfpolymerisat mit dem Polystyrol auf einer Walzenmühle bei 160° C verwalzt wurde, bis ein
praktisch homogenes Produkt entstand. Meist dauerte dies ungefähr 10 Minuten. Die Kerbzähigkeitswerte der
Produkte wurden an unter Druck verformten Proben unter Anwendung eines Hounsfield-Pendelprüfapparats
(Type Charpy) nach dem im Journal of Applied Chemistry, gemäß Beispiel 1 (mit hohem
mahlen. Die zwei entstandenen Produkte besaßen Kerbzähigkeiten von 4,7 bzw. 7,2.
mahlen. Die zwei entstandenen Produkte besaßen Kerbzähigkeiten von 4,7 bzw. 7,2.
Zum Vergleich wurde eine mechanisch hergestellte Mischung aus Kautschuk und Polymethycrylsäuremethylester
im Gewichts verhältnis von 70: 30 in 20 Teile der
gleichen Polystyrolprobe eingearbeitet. Diese Mischung hatte dieselbe Kerbzähigkeit wie reines Polystyrol. Eine
1952, Bd. 2, S. 501 bis 510, beschriebenen Verfahren ge- 70 ähnliche Vergleichsmischung, in welcher die Komponenten
als wäßriger Latex gemischt worden waren, besaß eine Kerbzähigkeit von 3,0.
Ein rohes Kautschuk - Methacrylsäuremethylester-Pfropfpolymerisat mit etwa 50°/0 Pfropf polymerisat
wurde aus einem Gemisch von 80 Teilen Kautschuk und 20 Teilen Methacrylsäuremethylester hergestellt. 4,4 Teile
dieses rohen Pfropfpolymerisates wurden zu 20 Teilen des Polystyrols gemäß Beispiel 1 zugemischt und eine
Masse mit einer Kerbzähigkeit von 6,1 erhalten.
Ein rohes Kautschuk - Methacrylsäuremethylester Pfropf
polymerisat mit einem Gehalt von etwa 50% Pfropfpolymerisat wurde aus einem Gemisch von 60 Teilen
Kautschuk und 40 Teilen Methacrylsäuremethylester hergestellt. 5,8 Teile dieses rohen Pfropfpolymerisats
wurden zu 20 Teilen des Polystyrols gemäß Beispiel 1 zugegeben und eine Masse mit einer Kerbzähigkeit von
5,05 erhalten.
Die spezifische Wirkung der erfindungsgemäß zu verwendenden Pfropfpolymerisate geht des weiteren daraus
hervor, daß es nicht gelingt, eine brauchbare Verbesserung der mechanischen Eigenschaften mittels reiner Kautschuk-Styrol-Pfropfpolymerisate
zu erzielen. Es wurden zwei Kautschuk-Styrol-Pfropfpolymerisate hergestellt, indem Mischungen von 50 Teilen Kautschuk und 50 Teilen
Styrol bzw. 72 Teilen Kautschuk und 28 Teilen Styrol polymerisiert wurden. 7,0 Teile des ersten und 4,8 Teile
des letzteren Produktes wurden mit je 20 Teilen des oben verwendeten Polystyrols gemischt und so zwei Polystyrolmassen
mit Kerbzähigkeiten von nur 3,9 bzw. 4,4 erhalten.
Claims (2)
1. Plastische, Polystyrol enthaltende Massen zur Herstellung von Formkörpern mit verbesserten mechanischen
Eigenschaften, bestehend aus einer im wesentlichen homogenen Mischung aus 100 Teilen eines Polystyrols
mit einem grundmolaren Viskositätswert von mehr als 10 und 5 bis 30 Teilen eines Kautschuk-Methacrylsäuremethylester
- Pfropf polymerisate, das auf 100 Teile Kautschuk weniger als 100, vorzugsweise
10 bis 90 Teile aufpolymerisierten Methacrylsäuremethylester enthält.
2. Verfahren zur Herstellung der plastischen Massen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
100 Teile Polystyrol mit einem grundmolaren Viskositätswert von mehr als 10 bei einer Temperatur von
etwa 160° C mit 5 bis 30 Teilen eines Kautschuk-Methacrylsäuremethylester-Pfropfpolymerisats,
vorzugsweise duich Verwalzen auf einer Walzenmühle mischt, das auf 100 Teile Kautschuk weniger als 100,
vorzugsweise 10 bis 90 Teile aufpolymerisierten Methacrylsäuremethylester enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 904 541, 930 656;
USA.-Patentschrift Nr. 2 414 401.
Deutsche Patentschriften Nr. 904 541, 930 656;
USA.-Patentschrift Nr. 2 414 401.
© 8» 528/4+1 5.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB16388/54A GB766686A (en) | 1954-06-03 | 1954-06-03 | Improved polystyrene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030992B true DE1030992B (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=10076419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED20550A Pending DE1030992B (de) | 1954-06-03 | 1955-05-27 | Plastische, Polystyrol enthaltende Massen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2891018A (de) |
DE (1) | DE1030992B (de) |
FR (1) | FR1134421A (de) |
GB (1) | GB766686A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL272263A (de) * | 1960-12-07 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2414401A (en) * | 1943-09-30 | 1947-01-14 | Us Rubber Co | Ternary acrylic ester, styrene, dienone interpolymer |
DE904541C (de) * | 1940-04-24 | 1954-02-18 | Eisenwerke Gelsenkirchen A G | Herstellung von mechanisch hochfestem Gusseisen |
DE930656C (de) * | 1951-08-17 | 1955-07-21 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere von Zahnersatz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422550A (en) * | 1942-10-20 | 1947-06-17 | Du Pont | Polymerization of vinyl compounds with rubber |
US2755270A (en) * | 1952-10-21 | 1956-07-17 | Firestone Tire & Rubber Co | Compositions of styrene resins, butadiene rubbers and graft copolymers of styrenes of butadiene rubbers |
-
1954
- 1954-06-03 GB GB16388/54A patent/GB766686A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-05-17 US US509110A patent/US2891018A/en not_active Expired - Lifetime
- 1955-05-27 DE DED20550A patent/DE1030992B/de active Pending
- 1955-06-02 FR FR1134421D patent/FR1134421A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904541C (de) * | 1940-04-24 | 1954-02-18 | Eisenwerke Gelsenkirchen A G | Herstellung von mechanisch hochfestem Gusseisen |
US2414401A (en) * | 1943-09-30 | 1947-01-14 | Us Rubber Co | Ternary acrylic ester, styrene, dienone interpolymer |
DE930656C (de) * | 1951-08-17 | 1955-07-21 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, insbesondere von Zahnersatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB766686A (en) | 1957-01-23 |
US2891018A (en) | 1959-06-16 |
FR1134421A (fr) | 1957-04-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1911882C3 (de) | ||
DE2620579C2 (de) | ||
DE2162485B2 (de) | Witterungsbeständige und schlagfeste Harzmasse | |
DE2331299C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von rieselfähigen, pulverförmigen, von Füllstoffen freien Kautschuken | |
DE2249023C3 (de) | Thermoplastische Formmassen | |
DE1520179B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Acrylnitril-Butadien- Vinylaromat-Polymerisats | |
DE3787157T2 (de) | Transparente Zusammensetzungen mit geringer Trübung und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE2144273C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates und Verwendung desselben in Formmassen auf Polyvinylchlorid-Basis | |
DE2046898A1 (de) | Pfropfmischpolymerisat | |
DE2329215A1 (de) | Chloropren-elastomermasse | |
DE1038757B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polystyrol | |
DE1770651A1 (de) | Chloroprenpolymerisatmischung | |
DE2705657C2 (de) | Pfropfcopolymerisatmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2646508A1 (de) | Schlagfeste polystyrole und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1030992B (de) | Plastische, Polystyrol enthaltende Massen | |
DE1720802B2 (de) | Thermoplastisch-elastische Formmassen | |
DE1233143B (de) | Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Mischpolymerisaten | |
DE2244523C2 (de) | Pfropfcopolymerisat und dessen Verwendung | |
DE862368C (de) | Verfahren zur Herstellung von Loesungen von Acrylnitrilpolymeren | |
DE1719091A1 (de) | Polymerloesungen | |
DE1017785B (de) | Kunststoffmassen fuer Formkoerper auf der Grundlage von Polyvinylchlorid | |
DE1061510B (de) | Schlagfeste Formmasse auf der Basis eines Gemisches von Polystyrol mit einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat | |
DE2128503A1 (de) | Zahgemachte Polymerzubereitungen | |
AT263354B (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polymermaterialien | |
DE1494125C3 (de) | Thermopastische Formmasse |