DE10308498A1 - Wasserversorgungssysteme für Lavatories in Flugzeugen - Google Patents

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Uwe Schüschke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/02Toilet fittings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/008Control or steering systems not provided for elsewhere in subclass C02F

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern (2, 3) einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während eines vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit, indem spätestens zum Beginn des vorgegebenen Zeitraumes Werte von Wasserversorgungsparametern zur Verfügung gestellt werden, eine zentrale Steuereinheit (6) der Gesamtanlage auf eine Datenbank zugreift, in der parameterabhängige Sollwasserverbrauche der Gesamtanlage hinterlegt sind, ein Sollwasserverbrauch für die Werte bestimmt wird, aus dem bestimmten Sollwasserverbrauch eine Gesamtwassermenge ermittelt wird und mindestens ein Tank (1) der Gesamtanlage damit befüllt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während eines vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit und ein Wasserversorgungssystem zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern der Gesamtanlage. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Regelung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern und ein Verfahren zur Aufbereitung von Frischwasser. Die Erfindung betrifft auch ein Wasserregelungssystem und eine Wasseraufbereitungseinheit.
  • Vor dem Start eines Verkehrsflugzeuges wird eine Gesamtwassermenge in einen Frischwassertank gefüllt. Die einzufüllende Gesamtwassermenge hängt sehr stark von der Anzahl der Passagiere, die in dem Verkehrsflugzeug transportiert werden, von der Reisezeit und der Tageszeit (Tagflug, Nachtflug) ab. Des Weiteren hängt der tatsächliche Wasserverbrauch in der Regel von der Verteilung der Passagiere in first class, business class und economy class ab. Es spielen auch Gepflogenheiten der Flugzeugbetreiber und Herkunftsmentalitäten der Passagiere (Asiaten, Amerikaner, Europäer) für den Wasserverbrauch eine Rolle. Nach dem Stand der Technik werden diese Parameter, insbesondere die Passagieranzahl und -Verteilung bei der Befüllung des Tankes mit Frischwasser nur wenig berücksichtigt.
  • Die Frischwasserzufuhr zu den einzelnen Wasserverbrauchern im Flugzeug erfolgt nach dem Stand der Technik relativ ungesteuert. Wird während des Fluges festgestellt, dass der Wasserverbrauch außerordentlich hoch liegt, sind die Wasservorräte irgendwann erschöpft und Toiletten und Handwaschbecken müssen geschlossen werden. Um dieses Dilemma zu vermeiden, wird in der Regel eine deutlich zu große Menge an Frischwasser mitgenommen. Diese ist in der Regel unnötiger Ballast und vermindert die Passagiertransportkapazität des Flugzeuges.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bekannte Verfahren und Vorrichtungen zur Wasserversorgung, Regelung oder Aufbereitung zu verbessern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wasserversorgung von Wasserverbrauchern zur Verfügung zu stellen, durch das/die möglichst wenig Wasser benötigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, durch das die Wasserversorgung während eines bestimmten Zeitraumes ermöglicht und sichergestellt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit dem Wasser für jeden Passagier aufbereitet werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeuges während eines vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit, gelöst, indem: spätestens zum Beginn des vorgegebenen Zeitraumes Werte von Wasserversorgungsparametern zur Verfügung gestellt werden, eine zentrale Steuereinheit der Gesamtanlage auf eine Datenbank zugreift, in der parameterabhängige Soll-Wasserverbrauche der Gesamtanlage hinterlegt sind, ein Soll-Wasserverbrauch für die Werfe bestimmt wird, aus dem bestimmten Soll-Wasserverbrauch eine Gesamtwassermenge ermittelt wird und mindestens ein Tank der Gesamtanlage damit befüllt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einer Datenbank eine große Anzahl von Soll-Wasserverbrauchen zur Verfügung gestellt. Diese Soll-Wasserverbrauche sind auch durch die Personenanzahl und die Verteilung der Personen parametrisiert. Die parametrisierten Soll-Wasserverbrauche sind statistisch ermittelt und können ständig verbessert und einem veränderten Verbraucherverhalten angepasst werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, nur eine -statistisch gesichert- wirklich benötigte Gesamtwassermenge einzufüllen. Ein Wassermangel während des bestimmten Zeitraumes oder der Transport unnötigen Ballasts wird vermieden.
  • Spätestens zu Beginn des vorgegebenen Zeitraumes werden die Parameter ermittelt und zur Verfügung gestellt. Insbesondere kann die Passagieranzahl und die Verteilung der Passagiere in first class, business class und economy class, als auch die Reisezeit als Wert ermittelt werden. Die Passagieranzahl, deren Verteilung in den zugehörigen Klassen und die Reisezeit werden der zentralen Steuereinheit zugeführt. Diese ermittelt aus den Parameterwerten den Soll-Verbrauch. Aus dem Soll-Verbrauch kann unter Hinzufügung einer Wassersicherheitsmenge eine Gesamtwassermenge ermittelt werden, die in den mindestens einen Tank der Gesamtanlage gefüllt wird. Es ist auch denkbar Werte anderer oder weiterer Parameter zu ermitteln. Beispielsweise kann die nationale Herkunft der Passagiere festgestellt werden und das damit verbundene unterschiedliche Verhalten beim Wasserverbrauch. Des weiteren kann als Parameterwert eingegeben werden, ob ein Tag- oder Nachtflug stattfindet.
  • Dadurch wird die von den Passagieren voraussichtlich benötigte Gesamtwassermenge sinnvoll abgeschätzt.
  • Es sind zur Optimierung des Wasserverbrauchs günstigen falls auch andere Wasserversorgungsparameterwerte vorgebbar. Beispielsweise kann die vom Passagier maximal einstellbare Temperatur oder ein Wasserdurchfluss in die zentrale Steuereinheit eingegeben werden.
  • Trotzdem kann sich im Einzelfallein abweichendes Verbrauchverhalten herausstellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Verfahren zur Regelung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeuges, während einer vorgegebenen Reisezeit vorgeschlagen, indem: ein bestimmter Sollwasserverbrauch in einer Datenbank zur Verfügung gestellt wird, während des vorgegebenen Zeitraumes ein Ist-Wasserverbrauch gemessen wird und durch eine zentrale Steuereinheit eine Differenz zwischen dem bestimmten Sollwasserverbrauch und dem Ist-Wasserverbrauch ermittelt wird und die Wasserversorgung von Wasserverbrauchern verringert wird, wenn die Differenz unterhalb eines Toleranzwertes ist.
  • Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, einer ungünstigen Verbrauchsentwicklung durch Reduktion der aktuellen Verbrauche, gezielt durch Verringerung der Verbrauchsströme des Wassers entgegenzusteuern, um somit für die gesamte Zeit Wasser zur Verfügung zu stellen.
  • Vorzugsweise wird der Ist-Wasserverbrauch durch Messen der vom Tank abfließenden Wassermenge bestimmt und die Messdaten der zentralen Steuereinheit zur Differenzermittlung zugeführt. Die Wasserversorgung von Wasserverbrauchern kann z.B. dadurch verringert werden, dass der Durchfluß verringert wird, indem ein dem Tank zugeordnetes Tankventil verengt wird. Es ist aber auch denkbar, die Wasserversorgung durch Verengen dezentraler Ventile, die den Wasserverbrauchern zugeordnet sind zu regeln.
  • Die Wasserversorgung kann z.B. auch dadurch vermindert werden, dass ein Time-out des Wasserverbrauchers verkürzt wird. In dem einen Fall wird während eines konstanten Time-outs eine geringere Wassermenge durch den Wasserverbraucher abgegeben, während bei Verkürzung des Time-outs zwar der Durchfluss, d.h. die Menge des durchfließenden Wassers pro Zeit konstant bleibt, aber die Abgabezeit, das so genannte Time-out, verkürzt wird.
  • Möglicherweise wird die Wasserversorgung durch Kombination einer Verkürzung des Time-outs und des Durchflusses verringert.
  • Hohe Ansprüche der Passagiere machen eine dem Passagier individuell angepasste Wasseraufbereitung notwendig.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Aufbereitung von Frischwasser in Wasserverbrauchern zugeordneten Aufbereitungseinheiten einer Gesamtanlage gelöst, indem: Werte für Wasseraufbereitungsparameter an einem ausgewählten Wasserverbraucher von einem Passagier eingegeben werden und eine dem ausgewählten Wasserverbraucher zugeordnete dezentrale Steuereinheit Aufbereitungsmittel zur Wasseraufbereitung gemäß den Passagiereingaben ansteuert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Wasseraufbereitung für jeden Passagier.
  • Günstigerweise werden Werte für Wasseraufbereitungsparameter an einem ausgewählten Wasserverbraucher von einem Passagier eingegeben und eine dem ausgewählten Wasserverbraucher zugeordnete dezentrale Steuereinheit steuert Aufbereitungsmittel zur Wasseraufbereitung gemäß den Passagiereingaben an. Der Passagier kann insbesondere die Temperatur und die Anzahl der Wasserauslösungen eingeben.
  • Vorzugsweise werden die Werte der Wasseraufbereitungsparameter durch die Werte der Wasserversorgungsparameter beeinflusst. Insbesondere kann in der zentralen Steuereinheit eine extremale Wassertemperatur für das vom Wasserverbraucher abgegebene Mischwasser voreingestellt werden. Die Eingaben des Passagiers sind somit durch die zentrale Vorgabe des Wasserversorgungsparameters begrenzt. Dadurch wird eine zentral geregelte Wasseraufbereitung ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise wird die Temperatur durch Drehen eines Handrades eingestellt, ein Sensor zählt Drehrichtung und Zahl vorbeilaufender Inkremente eines durch das Handrad bewegten Inkrementalrades, die dezentrale Steuereinheit errechnet aus der Zahl der Inkremente und Drehrichtung die Wassertemperatur. Ein Kaltwasser- und ein Warmwasserventil werden zur Mischwasserherstellung so gesteuert, dass das Mischwasser die gewünschte Temperatur hat.
  • Hierbei handelt es sich um eine besonders günstige Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Aufbereitungsverfahrens, indem zentral eingegebene Wasserversorgungsparameter bei der durch den Passagier eingestellten Wasseraufbereitung Berücksichtigung finden können. So ist es beispielsweise möglich, jedem überschrittenen Inkrement eine Temperaturdifferenz zuzuordnen und diese zentral zu ändern oder einer bestimmten Anzahl überschrittener Inkremente verschiedene Temperaturänderungen zentral zuzuordnen. Das Handrad kann so auf einen bestimmten Weg eingestellt werden. Beispielsweise kann bei einer Drehbewegung von 180° der voreingestellte Temperaturbereich durchlaufen werden. Es ist aber auch denkbar den Temperaturbereich bei einer Drehbewegung von 60° zu durchlaufen. Die zentrale Eingabe von Wasserversorgungsparameterwerten ermöglicht somit auch eine ergonomische Anpassung an das Design und ein Eingehen auf Anforderungen des Auftraggebers.
  • Günstigerweise ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine stetige Verbesserung und Anpassung der in der Datenbank abgelegten parameterabhängigen Soll-Wasserverbraucher, indem Werte des Ist-Wasserverbrauchs und/oder Wasseraufbereitungsparameterwerte erfasst werden und der zentralen Steuereinheit zugeführt, dort ausgewertet und in der Datenbank abgelegt werden. Aus den in der Datenbank abgelegten Werten werden parametrisierte Soll-Verbrauche berechnet und die Datenbank ständig abgeglichen.
  • Vorzugsweise werden die Werte anderer Wasseraufbereitungsparameter an die zentrale Steuereinheit übermittelt und die Datenbank ergänzt und aktualisiert.
  • Die Aufgabe wird insbesondere durch ein Wassersicherungssystem zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während eines vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit gelöst, mit: Wasserverbrauchern, die mit mindestens einem Tank in Verbindung stehen, der zur Aufnahme einer Gesamtwassermenge geeignet ist, einer Datenbank in der parameterabhängige Sollwasserverbrauche der Gesamtanlage hinterlegt sind, einer zentralen Steuereinheit, in der Werte von Wasserversorgungsparametern zur Verfügung stellbar sind und durch die der Sollwasserverbrauch für zur Verfügung gestellte Werte von Wasserversorgungsparametern bestimmbar ist und durch die die Gesamtwassermenge aus dem bestimmten Sollwasserverbrauch ermittelbar ist.
  • Das Wassersicherungssystem ermöglicht, wie das Verfahren nach Anspruch 1 eine gute Anpassung der aufzunehmenden Gesamtwassermenge an die durch die Parameterwerte gegebene tatsächlichen Verhältnisse. Insbesondere die Passagierzahl ist über eine Eingabeeinheit in die zentrale Steuereinheit eingebbar.
  • Spätestens zum Beginn des vorgegebenen Zeitraumes werden die Werte der zentralen Steuereinheit zur Verfügung gestellt, die auf die Datenbank zugreift und für diese Parameterwerte den Soll-Wasserverbrauch ermittelt. Aus diesen kann wie bei dem oben beschriebenen Verfahren durch Hinzufügung einer Sicherheitswassermenge die Gesamtwassermenge ermittelt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Wasserregelungssystem zur Regelung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während einer vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit vorgeschlagen, mit: wenigstens einer Datenbank in der ein bestimmter Sollwasserverbrauch hinterlegt ist, wenigstens einem Messmittel für während des abgeschlossenen Zeitraumes verbrauchte Wasser, einer zentralen Steuereinheit zur Berechnung einer Differenz zwischen Ist-Wasserverbrauch und bestimmtem Sollwasserverbrauch und Verringerungsmitteln für den Wasserverbrauch.
  • Durch das Wasserregelungssystem kann ein verfahren gemäß Anspruch 6 durchgeführt werden.
  • Die Messmittel ermöglichen die ständige Kontrolle des Wasserverbrauchs und melden diesen an die zentrale Steuereinheit. In der zentralen Steuereinheit ist ein Ist-Wasserverbrauch bestimmbar und mit dem bestimmten Soll-Wasserverbrauch vergleichbar und ein steuerbares Wasserverbrauchsverringerungsmittel ist zur Verringerung des Wasserverbrauchs vorgesehen. Somit kann während des ganzen Zeitraumes Wasser zur Verfügung gestellt werden und Wasserverbraucher brauchen nicht geschlossen zu werden.
  • Günstigenfalls wird der Soll-Wasserverbrauch durch Differenzbildung mit dem Ist-Wasserverbrauch verglichen und wenn die Differenz unterhalb eines Toleranzwertes ist, sind die Wasserverbrauchsverringerungsmittel ansteuerbar.
  • Messmittel können einen in der Gesamtwasserzuleitung angeordneten Durchflussmesser aufweisen. Der Durchflussmesser kann als Messmittel als auch als Wasserverbrauchsverringerungsmittel dienen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Wasseraufbereitungseinheit zur Aufbereitung von Frischwasser für Wasserverbraucher einer Gesamtanlage, mit dem Wasserverbraucher zugeordneten Eingabemitteln für Werte von Wasseraufbereitungsparametern und der dezentralen Steuereinheit zugeordneten Aufbereitungsmitteln zur Wasseraufbereitung nach Passagiereingaben.
  • Durch die Aufbereitungseinheit werden individuelle Anforderungen der Passagiere erfüllt.
  • Die eingegebenen Werte sind an die zentrale Steuereinheit übermittelbar, die eine Datenbank aktualisiert. Somit ist insbesondere die Soll-Wassermengen ständig angepasst und aktuell.
  • Am Wasserverbraucher können durch die Eingabemittel z.B. die gewünschte Wassertemperatur oder die Abgabemenge eingegeben werden. Der Wasserverbraucher ist z.B. ein Wasserhahn oder eine Dusche.
  • Die Wasseraufbereitungseinheit kann in einer gut zu wartenden und günstig herstellbaren Ausführungsform eine Verzweigung für das vom Vorratsbehälter kommende Kaltwasser aufweisen und einen Boiler oder Durchlauferhitzer oder eine Kombination von beidem zur Erhitzung des einen Teils des verzweigten Kaltwassers und ein Warmwasserventil zur Steuerung der Durchflussmenge des erhitzten Wassers und ein Kaltwasserventil zur Steuerung der Durchflussmenge des anderen Teils des Kaltwassers durch die dezentrale Steuereinheit und eine Zusammenführung für das erhitzte und kalte Wasser aufweisen.
  • Günstigenfalls sind die Werte der Wasserversorgungsparameter über eine Verbindung von der zentralen Steuereinheit an die dezentrale Steuereinheit übermittelbar und beeinflussen die Wasseraufbereitungsparameter. Insbesondere ist die Maximaltemperatur in der zentralen Steuereinheit eingebbar und durch am Wasserverbraucher angeordnete Eingabemittel eingebbare Werte von Wasseraufbereitungsparametern beeinflussbar.
  • Die günstigen falls am Wasserverbraucher angeordneten Eingabemittel können einen Charge-Transfersensor zur Auslösung eines Wasserstrahls mit vorgegebenen Time-out aufweisen.
  • In einer günstigen Ausgestaltungsform weisen die Eingabemittel zur Temperatureinstellung ein drehbares Handrad mit einem Inkrementalrad auf und einen Sensor zur Zählung durchlaufender Inkremente und Bestimmung einer Drehrichtung und die Messwerte der dezentralen Steuereinheit sind zur Steuerung des Warmwasser- und Kaltwasserventils zur Erzielung des durch die eingestellte Temperatur bestimmten Warmwasser/Kaltwassermengeverhältnisses übermittelbar.
  • In der Wasseraufbereitungseinheit können auf Plätze für Desinfektionsvorrichtungen und/oder einen Kühler vorgesehen sein. Die Aufbereitungsmittel können alternativ oder kumulativ eingebaut sein.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 Schaltung des erfindungsgemäßen Wassersicherungs- Regelungs- und Versorgungssystems,
  • 2 Schaltung eines erfindungsgemäßen Systems mit einer Wasseraufbereitungseinheit,
  • 3 perspektivische Ansicht eines Teils der Wasseraufbereitungseinheit,
  • 4 Innenansicht des Teils der Wasseraufbereitungseinheit gemäß 3,
  • 5 Schnittzeichnung eines zugehörigen Wasserhahns,
  • 6 perspektivische Frontansicht des geöffneten Wasserhahns gemäß 5.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau des Wasserversorgungssystems in einem Verkehrsflugzeug. Dabei ist ein Frischwassertank 1 im Flugzeug vorgesehen, von dem Frischwasser in Lavatories 2 geleitet wird. Die Lavatories 2 weisen Wasserverbraucher auf. Wasserverbraucher sind insbesondere Wasserhähne 3 zum Waschen der Hände und Toiletten. Das Frischwasser wird über eine Gesamtwasserleitung 4 zunächst aus dem Frischwassertank 1 geführt und verzweigt dann in Einzelleitungen für jedes Lavatory 2.
  • In der Gesamtwasserleitung 4 ist ein Durchflussmesser 5 angeordnet, der die Gesamtmenge des dem Frischwassertank 1 entnommenen Frischwassers ermittelt. Spätestens zu Beginn des Fluges wird der Durchflussmesser 5 auf Null gestellt.
  • Das Wassersicherungs- Regelungs- und Versorgungssystems weist ein Mainboard auf, das im Cockpit des Flugzeugs angeordnet ist. Das Mainboard ist über ein CIDS-Bussystem zum einen mit dem Durchflussmesser 5 und zum anderen mit jedem einzelnen Lavatory 2 verbunden. In dem Mainboard ist eine zentrale Steuereinheit 6 und eine Datenbank untergebracht. In der Datenbank sind Sollwasserverbrauche in Abhängigkeit von Wasserversorgungsparametern, vor allem der Passagierzahl, hinterlegt. Daten sind in die zentrale Steuereinheit 6 über eine Eingabeeinheit in Form eines Keyboards oder touch-screens eingebbar. Insbesondere sind die Passagieranzahl und die Verteilung der Passagiere zu Klassen sowie die getankte Gesamtwassermenge, Durchflusswerte und Time-outs der Wasserhähne 3 für die verschiedenen Passagierklassen und die vom Passagier am Wasserhahn 3 maximal einstellbaren Temperaturwerte des Mischwassers als Wasserversorgungsparameter eingebbar. Durch Eingabe der Werte für die Wasserversorgungsparameter wird aus den Sollwasserverbrauchen einer bestimmt.
  • Das Mainboard ist über einen CIDS-Bus 7 mit Prozessoren 8 jedes der Lavatories 2 und mit dem Durchflussmesser 5 verbunden. Das CIDS-Bussystem ermöglicht einen Datenfluss in beide Richtungen.
  • In 2 ist der Wasser- und Datenfluss für einen Wasserhahn 3 und eine Aufbereitungseinheit 9 im Detail gezeigt. Kaltwasserleitungen sind durchgezogen, Warmwasserleitungen sind gestrichelt, Mischwasserleitungen sind strichgepunktet und Daten- und Steuerleitungen sind strichgedoppelpunktet eingezeichnet.
  • Die zentrale Steuereinheit im Mainbord 6 steuert über den CIDS-Bus 7 den Durchfluss des Durchflussmesser 5 und nimmt von ihm Frischwasserverbrauchswerte entgegen. Die zentrale Steuereinheit 6 ermittelt den Ist-Wasserverbrauch und vergleicht diesen mit dem für die eingegebenen Parameterwerte bestimmten Soll-Wasserverbrauch. Wenn die Differenz über einem vorgegebenen einstellbaren Toleranzwert liegt, wird über einen CIDS-Bus ein Signal an eine Schnittstelle 10 abgegeben. Der in der Wasseraufbereitungseinheit 9 angeordnete Prozessor 8 nimmt das Signal von der Schnittstelle 10 auf und steuert ein Warmwasser- 11 und ein Kaltwasserventil 12 an, um den Durchfluss des Mischwassers 13 an die Schnittstelle 10 zu verringern.
  • Das der Schnittstelle 10 aus dem Tank 1 zugeführte Kaltwasser 14 verzweigt in einem T-Stück innerhalb der Wasseraufbereitungseinheit 9. Ein Teil des Wassers wird zu einem Boiler 15 geführt, der über ein Starkstromkabel 16 mit Strom versorgt wird. In dem Boiler 16 wird das Wasser auf 40 bis 50°C zu Warmwasser erhitzt. Das Warmwasser wird in einer Warmwasserleitung 17 dem Warmwasserventil 11 zugeführt. Der andere Teil des Kaltwassers wird zu dem Kaltwasserventil 12 geführt. Kalt- 12 und Warmwasserventil 11 liegen sich gegenüber und werden durch den Prozessor 8 in einem Verhältnis zueinander gesteuert, dass Mischwasser in der vom Passagier eingestellten Temperatur an die Schnittstelle abgegeben wird. Das Mischwasser wird über die Schnittstelle 10 an den Wasserhahn 3 abgegeben.
  • Am Wasserhahn 3 sind die Temperatur und das Auslösen des Wasserflusses durch den Passagier einstellbar und gelangen über einen CIDS-Bus über die Schnittstelle 10 zum Prozessor 8, der das Kalt- 12 und Warmwasserventil 11 steuert. Nach einer vorgegebenen Zeit, dem Time-out, schließt der Prozessor beide Ventile 11,12 und unterbricht den Mischwasserstrom in der Mischwasserleitung 13 zum Wasserhahn 3. Durch vorzeitiges Berühren des Wasserhahns kann der Wasserfluss vorzeitig unterbrochen werden. Wenn der Wasserfluss unterbrochen wurde (Time-out oder 2. Berührung) bleibt die letzte Temperatur für eine erste bordseitig eingestellte Zeit gespeichert und wird bei erneuter Auslösung des Wasserflusses so geliefert. Wird eine längere zweite Zeit überschritten, z.B. durch Passagierwechsel, wird zunächst wieder der bordseitig eingestellte Nullwert geliefert.
  • 3 beschreibt die Schnittstelle 10 in der dreidimensionalen Ausgestaltung und den Teil der Aufbereitungseinheit 9 ohne Wasserhahn 3. Der Teil der Aufbereitungseinheit 9 weist an gegenüberliegenden kurzen Seiten Lüftungsschlitze 26 auf und an einer langen Seite die Schnittstelle 10. Eine abgebildete Bordseite der Schnittstelle 10 weist einen Starkstromeingang 18, einen Ein- und Ausgang für Steuerleitungen 19 und Bus, einen Kaltwassereingang 20 und einen Mischwasserausgang 21 auf. Die Ausgänge sind kompakt angeordnet. Der Teil der Aufbereitungseinheit 9 ist im Wesentlichen kastenförmig.
  • Die Schnittstelle weist Verriegelungsbolzen 25 auf, mit dem der Teil der Aufbereitungseinheit 9 am Flugzeug fixiert werden kann. Der Verriegelungsbolzen 25 ist an seinen Enden verdickt. Der Verriegelungsbolzen 25 ist so ausgestaltet, dass eine doppelte Verriegelung gewährleistet ist, um der Gefahr unbeabsichtigten Entkoppelns entgegenzuwirken. Die Schnittstelle 10 ist so ausgestaltet, dass Kaltwasser- und Warmwasser bei Entriegeln der Schnittstelle 10 automatisch geschlossen werden, um einen Wasserschaden auszuschließen und elektrische Kontakte gelöst werden und alle nötigen Bauteile in den Nullzustand zurückgefahren werden.
  • 4 zeigt den in 3 dargestellten Teil der Aufbereitungseinheit 9 in einer Schnittdarstellung. Es wird auf die Beschreibung von 2 verwiesen. Die Kaltwasserleitung verzweigt in einem ersten T-Stück 22. Das in dem Boiler 15 auf 40 bis 50°C erhitzte Wasser wird zu dem Warmwasserventil 11 geleitet. Warmwasser- 11 und Kaltwasserventil 12 sind einander gegenüberliegend angeordnet und über einzweites T-Stück 23 zusammengeführt. Das entstehende Mischwasser wird über eine Mischwasserleitung 13 zur Schnittstelle 10 geleitet.
  • In der Wasseraufbereitungseinheit ist ein Steckplatz für einen Prozessor 8 und eine Reihe weiterer Steckplätze 24 angeordnet.
  • Der in 5 dargestellte Wasserhahn 3 weist an seinem benutzerseitigen Ende ein drehbares Handrad 27 auf, das um eine feststehende Centerplatte 28 rotiert. Wasserhahninnenseitig des Handrads 27 ist eine Inkrementalscheibe 29 angeordnet. Inkremente der Inkrementalscheibe 29 überlaufen einen Sensor 30. Der Sensor 30 zählt die Richtung und die Anzahl der überlaufenden Inkremente und leitet Messdaten über einen Bus an eine Wasserhahnschnittstelle 31 und von dort an den Prozessor 8. Die Einstellungen werden auch an die zentrale Steuereinheit 6 übermittelt. Am benutzerunterseitigen Ende des Wasserhahns ist ein Mischwasserzulauf 32 angeordnet, die in einen Perlator 33 mündet.
  • 5 zeigt das benutzerseitige Ende des Wasserhahnes 3 mit abgenommenem Handrad 27. Die Centerplatte 28 weist sieben Aussparungen 34 auf, in die links rote und rechts blaue Knöpfe eingelassen werden können. Durch Drehen des Handrades 27 in die entsprechende Richtung wird dem Benutzer signalisiert, dass das Wasser kälter bzw. wärmer eingestellt wird. Das Handrad 27 ist mit dem Inkrementalrad 29 fest verbunden.

Claims (31)

  1. Verfahren zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern (2, 3) einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während eines vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit, indem: spätestens zum Beginn des vorgegebenen Zeitraumes Werte von Wasserversorgungsparametern zur Verfügung gestellt werden, eine zentrale Steuereinheit (6) der Gesamtanlage auf eine Datenbank zugreift, in der parameterabhängige Sollwasserverbrauche der Gesamtanlage hinterlegt sind, ein Sollwasserverbrauch für die Werte bestimmt wird, aus dem bestimmten Sollwasserverbrauch eine Gesamtwassermenge ermittelt wird und mindestens ein Tank (1) der Gesamtanlage damit befüllt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Passagierzahl, die sich während des abgeschlossenen Zeitraumes in der Gesamtanlage befindet, als einer der Werte ermittelt wird und in einer Eingabevorrichtung eingegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Wasserverbrauchern zugeordnete Passagierzahlen als Werte ermittelt werden und in einer Eingabevorrichtung eingegeben werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Wasserversorgungsparameterwerte während des abgeschlossenen Zeitraumes geändert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass extremale Wassertemperaturen, für das vom Wasserverbraucher abgegebene Wasser als Wasserversorgungsparameterwerte zur Verfügung gestellt werden.
  6. Verfahren zur Regelung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeuges, während einer vorgegebenen Reisezeit, indem: ein bestimmter Sollwasserverbrauch in einer Datenbank zur Verfügung gestellt wird während des vorgegebenen Zeitraumes ein Istwasserverbrauch gemessen wird und durch eine zentrale Steuereinheit (6) eine Differenz zwischen dem bestimmten Sollwasserverbrauch und dem Istwasserverbrauch ermittelt wird und die Wasserversorgung von Wasserverbrauchern (2, 3) verringert wird, wenn die Differenz unterhalb eines Toleranzwertes ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der der zentralen Steuereinheit (6) zugeführte gemessene Istverbrauch in der Datenbank abgelegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass aus in der Datenbank abgelegten Werten parametrisierte Sollverbrauche berechnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserverbraucher (2, 3) durch wenigstens einen Tank (1) gespeist werden und ein Istwasserverbrauch durch Messen der vom Tank (1) abfließenden Wassermenge mittels eines Durchflussmessers (5) bestimmt wird und die Messdaten der zentralen Steuereinheit (6) zur Differenzermittlung zugeführt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (6) den Durchflussmesser (5) zur Verringerung des Durchflusses ansteuert.
  11. Verfahren nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (6) den Wasserverbrauchern (2, 3) zugeordnete dezentrale Steuereinheiten (8) ansteuert, die Wasserverbrauchern (2, 3) zugeordnete Verringerungsmittel (11,12) ansteuern.
  12. Verfahren nach den Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchfluss des Wassers verringert wird.
  13. Verfahren nach den Anspruch 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Time-out der Wasserverbraucher (2, 3) verkürzt wird.
  14. Verfahren zur Aufbereitung von Frischwasser in Wasserverbrauchern (2, 3) zugeordneten Aufbereitungseinheiten einer Gesamtanlage indem: Werte für Wasseraufbereitungsparameter an einem ausgewählten Wasserverbraucher (2, 3) von einem Passagier eingegeben werden und eine dem ausgewählten Wasserverbraucher(2, 3) zugeordnete dezentrale Steuereinheit (66) Aufbereitungsmittel zur Wasseraufbereitung gemäß den Passagiereingaben ansteuert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eingegebene Werte an eine zentrale Steuereinheit übermittelt werden und eine Datenbank aktualisiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraufbereitungsparameter die Wassertemperatur und/oder die benötigte Wassermenge aufweisen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur durch Drehen eines Handrades (27) eingestellt wird, ein Sensor Drehrichtung und Zahl vorbeilaufender Inkremente eines durch das Handrad bewegten Inkrementalrades (29) zählt, die dezentrale Steuereinheit (8) aus der Zahl der Inkremente und Drehrichtung die Wassertemperatur errechnet und ein Kaltwasser- und ein Warmwasserventil (11, 12) zur Mischwasserherstellung so steuert, dass das Mischwasser die gewünschten Temperatur hat.
  18. Verfahren nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserversorgung am Wasserverbraucher (2, 3) durch charge transfer sensing ausgelöst wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zentralen Steuereinheit (6) abgelegte Werte von Wasserversorgungsparametern an die dezentralen Steuereinheiten (8) übermittelt werden und Wasseraufbereitungsparameter beeinflussen.
  20. Verfahren nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein eingestellter Wert eine erste Zeit gespeichert wird und nach Überschreiten einer zweiten Zeit auf einen zentral eingegebenen Wert verändert wird.
  21. Wassersicherungssystem zur Sicherung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während einer vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit mit: Wasserverbrauchern, die mit mindestens einem Tank (1) in Verbindung stehen, der zur Aufnahme einer Gesamtwassermenge geeignet ist, einer Datenbank in der parameterabhängige Sollwasserverbrauche der Gesamtanlage hinterlegt sind, einer zentralen Steuereinheit (6) in der Werte von Wasserversorgungsparametern zur Verfügung stellbar sind und durch die der Sollwasserverbrauch für die zur Verfügung gestellten Werte von Wasserversorgungsparametern bestimmbar ist und durch die die Gesamtwassermenge aus dem bestimmten Sollwasserverbrauch ermittelbar ist.
  22. Wassersicherungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (6) eine Eingabevorrichtung für Passagierzahl und -Verteilung aufweist.
  23. Wasserregelungssystem zur Regelung der Wasserversorgung von Wasserverbrauchern einer Gesamtanlage, insbesondere eines Verkehrsflugzeugs, während eines vorgegebenen Zeitraumes, insbesondere einer Reisezeit mit: wenigstens einer Datenbank in der ein bestimmter Sollwasserverbrauch hinterlegt ist, wenigstens einem Messmittel (5) für während des vorgegebenen Zeitraumes verbrauchten Wassers, einer zentralen Steuereinheit (6) zur Berechnung einer Differenz zwischen Istwasserverbrauch und bestimmtem Sollwasserverbrauch und Verringerungsmitteln (5, 11, 12) für den Wasserverbrauch.
  24. Wasserregelungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel und/oder die Verringerungsmittel einen Durchflussmesser (5) aufweisen.
  25. Wasserregelungssystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (6) mit Wasserverbrauchern (2, 3) zugeordneten dezentralen Steuereinheiten (8) in Verbindung steht, die Wasserverbrauchern (2,3) zugeordnete Verringerungsmittel (11, 12) ansteuern.
  26. Wasseraufbereitungseinheit (9) zur Aufbereitung von Frischwasser für Wasserverbraucher (2, 3) einer Gesamtanlage, mit: dem Wasserverbraucher (2, 3) zugeordneten Eingabemitteln (27) für Werte von Wasseraufbereitungsparametern und der dezentralen Steuereinheit (8) zugeordneten Aufbereitungsmitteln (11, 12, 15) zur Wasseraufbereitung nach Passagiereingaben.
  27. Wasseraufbereitungseinheit (9) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Steuereinheit (8) mit einer zentralen Steuereinheit (6) in Verbindung steht.
  28. Wasseraufbereitungseinheit (9) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass in die zentrale Steuereinheit (6) eingebbare Wasserversorgungsparameterwerte an die dezentrale Steuereinheit (8) übermittelbar sind und Wasseraufbereitungsparameter beeinflussen
  29. Wasseraufbereitungseinheit (9) nach Anspruch 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel zur Eingabe der Temperatur und/oder Wassermenge geeignet sind.
  30. Wasseraufbereitungseinheit (9) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (9) eine Verzweigung für das vom Tank (1) kommende Kaltwasser aufweist und einen Boiler (15) zur Erhitzung des einen Teils des verzweigten Kaltwassers und ein Warmwasserventil (11) zur Steuerung der Durchflussmenge des erhitzten Wassers und ein Kaltwasserventil (12) zur Steuerung der Durchflussmenge des anderen Teils des Kaltwassers durch die dezentrale Steuereinheit (8) und eine Zusammenführung für das erhitzte und kalte Wasser aufweist.
  31. Wasseraufbereitungseinheit nach Anspruch 29 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass zur Temperatureinstellung ein drehbares Handrad (27) mit einem Inkrementalrad (29) in Verbindung steht und ein Sensor zur Zählung durchlaufender Inkremente und Bestimmung einer Drehrichtung vorgesehen ist und die Messwerte der dezentralen Steuereinheit (8) zur Steuerung des Warmwasser- (11) und Kaltwasserventils (12) zur Erzielung des durch die eingestellte Temperatur bestimmten Warmwasser-/ Kaltwasser Mengenverhältnisses übermittelbar sind.
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