DE10308136B4 - Türscharnier mit integriertem Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
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Abstract
Türscharnier
mit integriertem Türfeststeller
für Kraftfahrzeugtüren,
mit zwei Scharnierflügeln, die über einen als Schraubenbolzen ausgebildeten Scharnierstift schwenkbar verbunden sind, wobei
der Schraubenbolzen mit einem Scharnierflügel als Schraubantriebsflügel verdrehfest verbunden ist
der Schraubenbolzen am anderen Scharnierflügel als Schwenklagerflügel schwenkbar in einem Scharnierauge gelagert ist, und
dem Schraubenbolzen ein mit dem Schwenklagerflügel verdrehfest verbundenes Muttergewinde zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Muttergewinde (8) in einer gegenüber dem Scharnierauge (4) in einem Relativabstand axial am Schraubenbolzen (5) geführten Schraubenmutter (9) angebracht ist, die über ein mit dem Schwenklagerflügel (2) verbundenes Halteelement (10) verdrehfest gehalten ist, dergestalt dass bei einer relativen Aufschwenkbewegung der zwei Scharnierflügel (2, 3) mittels des Schraubenbolzens (5) die Schraubenmutter (9) unter Verringerung des Relativabstands axial auf das Scharnierauge (4) zu verlagerbar ist, und
dass im Relativabstand wenigstens ein zwischen dem Scharnierauge (4) und der Schraubenmutter (9) zusammenpressbares Federelement (11, 11') angeordnet ist.
mit zwei Scharnierflügeln, die über einen als Schraubenbolzen ausgebildeten Scharnierstift schwenkbar verbunden sind, wobei
der Schraubenbolzen mit einem Scharnierflügel als Schraubantriebsflügel verdrehfest verbunden ist
der Schraubenbolzen am anderen Scharnierflügel als Schwenklagerflügel schwenkbar in einem Scharnierauge gelagert ist, und
dem Schraubenbolzen ein mit dem Schwenklagerflügel verdrehfest verbundenes Muttergewinde zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Muttergewinde (8) in einer gegenüber dem Scharnierauge (4) in einem Relativabstand axial am Schraubenbolzen (5) geführten Schraubenmutter (9) angebracht ist, die über ein mit dem Schwenklagerflügel (2) verbundenes Halteelement (10) verdrehfest gehalten ist, dergestalt dass bei einer relativen Aufschwenkbewegung der zwei Scharnierflügel (2, 3) mittels des Schraubenbolzens (5) die Schraubenmutter (9) unter Verringerung des Relativabstands axial auf das Scharnierauge (4) zu verlagerbar ist, und
dass im Relativabstand wenigstens ein zwischen dem Scharnierauge (4) und der Schraubenmutter (9) zusammenpressbares Federelement (11, 11') angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Türscharnier mit integriertem Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein bekanntes Türscharnier mit integriertem Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren (
EP 1 101 007 B1 ) besteht aus zwei Scharnierflügeln, die über einen als Schraubenbolzen ausgebildeten Scharnierstift schwenkbar verbunden sind, wobei der Schraubenbolzen mit einem Scharnierflügel als Schraubantriebsflügel verdrehfest verbunden ist. Der Schraubenbolzen ist zudem am anderen Scharnierflügel als Schwenklagerflügel schwenkbar in einem Scharnierauge gelagert. Weiter ist dem Schraubenbolzen ein mit dem Schwenklagerflügel verdrehfest verbundenes Muttergewinde zugeordnet. - Konkret ragt der Schraubenbolzen von oben her mit einem glattflächigen Bolzenabschnitt in einen ebenfalls glattflächig ausgebildeten Scharnieraugenabschnitt, an den sich unmittelbar ein Gewindeabschnitt im Scharnierauge anschließt.
- In der Geschlossenstellung der Tür ist der Schraubenbolzen soweit in den Gewindeabschnitt eingeschraubt, dass die beiden Scharnierflügel aneinander anliegen. Bei einer Relativbewegung der Scharnierflügel in Türöffnungsrichtung wird der Schraubenbolzen bei aneinanderliegenden Scharnierflügeln weiter in den Gewindeabschnitt eingeschraubt, wodurch auf den Schrauben bolzen eine axiale Zugkraft aufgebracht wird und dieser elastisch verformt und axial gedehnt wird. Dadurch wird bei sich vergrößernden Öffnungswinkeln die axiale Pressung und Reibung zwischen den aneinanderliegenden Scharnierflügelteilen vergrößert, ebenso wie das Öffnungsdrehmoment. Dies ist als Brems- und/oder Feststellkraft nutzbar, wobei je nach Auslegung und Dimensionierung der Bauteile sowie der Gewindeganghöhe ausreichend hohe Brems- und Feststellkräfte für eine Türfeststellerfunktion erzeugbar sind.
- Nachteilig bei diesem Türscharnier ist die fehlende Möglichkeit auf einfache Weise die Feststellkräfte des Türfeststellers bei gleichem Scharnieraufbau an unterschiedliche Türvarianten anzupassen. Weiter fehlt die Möglichkeit die Feststellkräfte abweichend von einem kontinuierlichen Anstieg über den Öffnungswinkel zu variieren. Weiter können Feststellkräfte nach der Scharniermontage nicht mehr justiert und gegebenenfalls nach längerem Fahrzeugbetrieb nachgestellt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Türscharnier mit integriertem Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren so weiterzubilden, dass die Feststellkräfte mit einfachen Maßnahmen variierbar und anpassbar sind.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 ist das Muttergewinde in einer gegenüber dem Scharnierauge in einem Relativabstand axial am Schraubenbolzen geführten Schraubenmutter angebracht, die über ein mit den Schwenklagerflügel verbundenes Halteelement verdrehfest gehalten ist dergestalt, dass bei einer relativen Aufschwenkbewegung der zwei Scharnierflügel mittels des Schraubenbolzens die Schraubenmutter unter Verringerung des Relativabstands axial auf das Scharnierauge zu verlagerbar ist. Zudem ist im Relativabstand wenigstens ein zwischen dem Scharnierauge und der Schraubenmutter zusammenpressbares Federelement angeordnet.
- Vorteilhaft kann hier nur durch den Einsatz unterschiedlicher Federelemente das Öffnungsdrehmoment und damit die Feststellkraft an unterschiedliche Gegebenheiten angepasst werden. Zudem ist hier eine weitere Einstell- und Anpassmöglichkeit durch die Schraubenmutter gegeben, die je nach ihrer Grundstellung in der Geschlossenstellung der Tür, das Öffnungsverhalten der Tür vorgibt: Beispielsweise kann die Schraubenmutter nur soweit angeschraubt werden, dass zwischen dem Federelement und dem Scharnierauge bis zu einem bestimmten Anfangsöffnungswinkel noch kein Klemmschluss vorliegt und damit die Tür in einem solchen Leerweg mit nur geringem Kraftaufwand geöffnet werden kann. Erst dann kommt das Federelement am Scharnierauge zur Anlage, wodurch anschließend bei größeren Öffnungswinkeln das Öffnungsdrehmoment mit steigender Federelementpressung steigt und die Feststellkraft erhöht wird. Andererseits kann je nach gewünschten Vorgaben und individuellen Gegebenheiten die Schraubenmutter von vorn herein mit einer bestimmten Vorspannung für das Federelement angezogen werden, so dass dadurch die allmählich ansteigende Feststellkraft bereits bei kleinen Öffnungswinkeln wirkt. Da die Schraubenmutter im Türscharnierbereich üblicherweise zugänglich ist, kann auch eine Anpassung an individuell gewünschte Feststellkräfte jederzeit nachträglich durch eine entsprechende Justierung der Schraubenmutter durchgeführt werden.
- In einer konstruktiv einfachen Ausführung nach Anspruch 2 wird vorgeschlagen, die verdrehfeste Verbindung des Schraubenbolzens mit dem Schraubantriebsflügel durch Einpressen des Schraubenkopfs in ein Einpressauge des Schraubantriebsflügels auszuführen.
- Zweckmäßig wird nach Anspruch 3 der Schraubenbolzen im Bereich des Scharnierauges, wo er drehbar gelagert ist, mit einem glattflächigen Bolzenabschnitt ausgebildet, wobei er mit einem Gewindeabschnitt aus dem Scharnierauge in die beabstandete Schraubenmutter ragt.
- Für gleichmäßige und geräuschgedämmte Schwenkbedingungen wird gemäß Anspruch 4 zwischen dem glattflächigen Bolzenabschnitt und dem zylindrischen Scharnierauge eine Gleithülse eingesetzt. Eine weiter dazu beitragende Maßnahme nach Anspruch 5 besteht aus einem Bolzenabstützbund, der umlaufend am Scharnierbolzen angeformt ist und zwischen dem oberen Schraubantriebsflügel und dem Scharnierauge liegt. Zudem weist auch die Gleithülse einen umlaufenden Gleithülsenabstützbund auf, der zwischen dem Bolzenabstützbund und dem Scharnierauge liegt.
- Eine besonders bevorzugte einfache Ausführungsform ist mit Anspruch 6 beansprucht, wobei das wenigstens eine Federelement eine auf den Schraubenbolzen aufgesteckte Federscheibe, beispielsweise in der Art einer Tellerfeder ist. Grundsätzlich sind jedoch auch andere zusammenpressbare Federelemente einsetzbar.
- Mit Anspruch 7 ist eine Anordnung beansprucht für einen Leerschwenkweg zu Beginn der Türöffnung, ab dem dann das Federelement in seine Funktionsstellung verlagert ist.
- Eine weitere Variationsmöglichkeit der Öffnungsmomente und damit der Feststellkräfte in Abhängigkeit der Öffnungswinkel besteht darin, dass mehrere Federelemente hintereinander geschaltet werden, wobei gemäß Anspruch 8 bevorzugt zwei Federelemente mit jeweils unterschiedlichen Federkonstanten verwendet werden. Damit kann erreicht werden, dass bei kleineren Öffnungswinkeln vorrangig zuerst das weichere Federelement solange verformt wird, bis dieses auf Block geht und anschließend nur noch das härtere Federelement wirkt, wodurch ein Knick in der Gesamtfederkennung erreichbar ist. Gegebenenfalls kann nach einem weiteren Öffnungswinkelbereich auch das zweite Federelement auf Block gehen und durch Einbeziehung der elastischen Materialeigenschaften des Schraubenbolzens das Öffnungsdrehmoment und damit die Feststellkraft bis zum maximalen Öffnungswinkel vergrößert werden.
- Mit Anspruch 10 wird eine konstruktiv einfache und preisgünstige Ausführung beansprucht, mit der einerseits eine axiale Verlagerung der Schraubenmutter entlang des Gewindeabschnitts des Schraubenbolzens möglich wird und andererseits die erforderliche verdrehfeste Verbindung mit dem Schwenklagerflügel hergestellt ist. Dazu ist ein Federgabelteil verwendet, das die Schraubenmutter mit einem Gabelbereich verdrehfest übergreift und der mit einem abgekröpften Schenkelbereich, der Axialbewegungen der Schraubenmutter mitmacht, mit dem Schwenklagerflügel verbunden ist.
- Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Türscharniers, -
2 eine schematische Schnittdarstellung des Türscharniers von1 in einer ersten Ausführungsform, -
3 eine schematische Schnittdarstellung des Türscharniers von1 in einer zweiten Ausführungsform, und -
4 eine schematische Darstellung der Haltemomente der beiden Ausführungsformen von2 und3 in Abhängigkeit vom Öffnungswinkel. - In
1 ist schematisch, perspektivisch ein Türscharnier1 dargestellt. Das Türscharnier1 umfasst zwei Scharnierflügel, wobei der eine Scharnierflügel als Schwenklagerflügel2 karosseriefest an einer nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und der andere Scharnierflügel als Schraubantriebsflügel3 an einer nicht dargestellten Fahrzeugtür angeordnet ist. Am Schwenklagerflügel2 ist ein Scharnierauge4 ausgebildet, in dem ein Schraubenbolzen5 schwenkbar gelagert ist. Der Schraubenbolzen5 ist mit dem Schraubantriebsflügel3 verdrehfest verbunden dergestalt, dass ein Schraubenkopf6 des Schraubenbolzens5 in ein Einpressauge7 des Schraubantriebsflügels3 eingepresst ist. An einem dem Schraubenkopf6 axial gegenüberliegenden Ende des Schraubenbolzens5 ist ein Muttergewinde8 ausgebildet, an dem eine Schraubenmutter9 mit einem Relativabstand zum Scharnierauge4 aufgeschraubt ist. Die Schraubenmutter9 ist über ein mit dem Schwenklagerflügel2 verbundenem Halteelement10 verdrehfest gehalten. Im Relativabstand zwischen dem Scharnierauge4 und der Schraubenmutter9 ist ein zusammenpressbares Federelement11 angeordnet. - In
2 ist schematisch das Türscharnier1 in einer Schnittdarstellung dargestellt. Der Schraubenbolzen5 weist im Bereich des Scharnierauges4 einen glattflächigen Bolzenabschnitt12 auf und das Muttergewinde8 ist im Anschluss an den glattflächigen Bolzenabschnitt12 aus dem Scharnierauge4 herausragend ausgebildet. Zwischen dem glattflächigen Bolzenabschnitt12 und dem zylindrischen Scharnierauge4 ist eine Gleithülse13 eingesetzt. Im Einbauzustand ist der Schraubantriebsflügel3 oben angeordnet, wobei zwischen dem Schraubenkopf6 und dem glattflächigen Bolzenabschnitt12 ein umlaufender Bolzenabstützbund14 angeordnet ist, der im Einbauzustand zwischen dem Schraubantriebsflügel3 und dem Scharnierauge4 liegt. Zudem weist die Gleithülse13 einen umlaufenden Gleithülsenabstützbund15 auf, der zwischen dem Bolzenabstützbund14 und dem Scharnierauge4 liegt. Das zwischen dem Scharnierauge4 und der Schraubenmutter9 angeordnete Federelement11 ist als eine auf den Schraubenbolzen5 aufgesteckte Federscheibe ausgeführt. - Bei einer Aufschwenkbewegung der Fahrzeugtür, die mit einem Pfeil
16 in1 eingezeichnet ist, wird der Schraubantriebsflügel3 mit dem verdrehfest daran angeordneten Schraubenbolzen5 relativ zum Schwenklagerflügel2 verschwenkt, so dass die Schraubenmutter9 unter Verringerung des Relativab standes zwischen dem Scharnierauge4 und der Schraubenmutter9 axial auf das Scharnierauge4 hin verlagert wird. Diese Verlagerung ist mit einem Pfeil17 in1 und2 eingezeichnet. Dadurch wird das Federelement11 zusammengepresst, so dass damit bei sich vergrößerndem Öffnungswinkel der Fahrzeugtür die axiale Pressung zwischen der nach oben wandernden Schraubenmutter9 und dem Scharnierauge4 vergrößert wird, wodurch das Öffnungsdrehmoment und damit die Feststellkraft der Fahrzeugtür ansteigt. Durch den Einsatz unterschiedlicher Federelemente11 mit unterschiedlichen Federkonstanten kann das Öffnungsdrehmoment an unterschiedliche Gegebenheiten angepasst werden. - In einer weiteren Ausführungsform des Türscharniers
1' , das in einer Schnittdarstellung schematisch in3 dargestellt ist, sind zwei Federelemente11 und11' aneinanderliegend im Relativabstand zwischen dem Scharnierauge4 unter der Schraubenmutter9 angeordnet. Die beiden Federelemente11 und11' können dabei unterschiedliche Federkonstanten aufweisen, so dass bei kleineren Öffnungswinkeln vorrangig das weichere Federelement11 verformt wird, bis dieses auf Block geht und anschließend nur noch das härtere Federelement11' wirkt. Eine weitere Einstellmöglichkeit ist beispielsweise dadurch gegeben, dass die Schraubenmutter9 in der Geschlossenstellung der Fahrzeugtür nur so weit auf dem Schraubenbolzen5 aufgeschraubt ist, dass noch kein Klemmschluss zwischen dem Federelement11 und dem Scharnierauge4 vorliegt. Damit kann die Fahrzeugtür zu Beginn der Aufschwenkbewegung mit geringem Kraftaufwand geöffnet werden und erst wenn das Federelement11 am Scharnierauge4 zur Anlage kommt, wird mit steigender Pressung des Federelements11 die Feststellkraft erhöht. - In
4 sind schematisch und beispielhaft die jeweiligen Haltemomente in Abhängigkeit vom Öffnungswinkel der Fahrzeugtür aufgezeichnet. Bei einer Momentenkurve18 , die mit quadratischen Symbolen gekennzeichnet ist, ist zu Beginn der Aufschwenkbewegung der Fahrzeugtür bis zu einem Öffnungswin kel von 20° ein Leerweg, da das Federelement11 erst bei einer Türöffnung von 20° am Scharnierauge4 zur Anlage kommt. Bis zu einem Öffnungswinkel von 50° wird das Federelement11 so zusammengepresst, dass bei 50° Öffnungswinkel das Federelement11 auf Block geht. Bei einer weiteren Öffnung der Fahrzeugtür wird der Verlauf über die elastische Dehnung des Schraubenbolzens5 und des Schwenklagerflügels2 definiert. Eine zweite Momentenkurve19 , die mit Kreissymbolen gekennzeichnet ist, entspricht der in3 dargestellten Ausführungsform des Türscharniers1' mit zwei Federelementen11 und11' . Zu Beginn der Aufschwenkbewegung der Fahrzeugtür ist wieder ein Leerweg bis zu einem Öffnungswinkel von 20° eingezeichnet, bei einem Öffnungswinkel von 30° geht das erste Federelement11 auf Block und bei einem Öffnungswinkel von 50° geht das zweite Federelement11' auf Block. Der Knick in der Momentenkurve19 bei einem Öffnungswinkel von 30° ist auf die unterschiedlichen Federkonstanten der Federelemente11 und11' zurückzuführen. Der weitere Verlauf der Momentenkurve19 wird ebenfalls wieder über die elastische Dehnung des Schraubenbolzens5 und des pfostenseitigen Schwenklagerflügels2 definiert.
Claims (10)
- Türscharnier mit integriertem Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren, mit zwei Scharnierflügeln, die über einen als Schraubenbolzen ausgebildeten Scharnierstift schwenkbar verbunden sind, wobei der Schraubenbolzen mit einem Scharnierflügel als Schraubantriebsflügel verdrehfest verbunden ist der Schraubenbolzen am anderen Scharnierflügel als Schwenklagerflügel schwenkbar in einem Scharnierauge gelagert ist, und dem Schraubenbolzen ein mit dem Schwenklagerflügel verdrehfest verbundenes Muttergewinde zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Muttergewinde (
8 ) in einer gegenüber dem Scharnierauge (4 ) in einem Relativabstand axial am Schraubenbolzen (5 ) geführten Schraubenmutter (9 ) angebracht ist, die über ein mit dem Schwenklagerflügel (2 ) verbundenes Halteelement (10 ) verdrehfest gehalten ist, dergestalt dass bei einer relativen Aufschwenkbewegung der zwei Scharnierflügel (2 ,3 ) mittels des Schraubenbolzens (5 ) die Schraubenmutter (9 ) unter Verringerung des Relativabstands axial auf das Scharnierauge (4 ) zu verlagerbar ist, und dass im Relativabstand wenigstens ein zwischen dem Scharnierauge (4 ) und der Schraubenmutter (9 ) zusammenpressbares Federelement (11 ,11' ) angeordnet ist. - Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die verdrehfeste Verbindung des Schraubenbolzens (
5 ) mit dem Schraubantriebsflügel (3 ) ein Schraubenkopf (6 ) des Schraubenbolzens (5 ) in ein Einpressauge (7 ) des Schraubantriebsflügels (3 ) einpressbar ist. - Türscharnier nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen (
5 ) im Bereich des Scharnierauges (4 ) mit einem glattflächigen Bolzenabschnitt (12 ) ausgebildet ist und mit einem Gewindeabschnitt aus dem Scharnierauge (4 ) und in die Schraubenmutter (9 ) ragt. - Türscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem glattflächigen Bolzenabschnitt (
12 ) und dem zylindrischen Scharnierauge (4 ) eine Gleithülse (13 ) eingesetzt ist. - Türscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Schraubenbolzen (
5 ) zwischen dem im Einbauzustand oberen Schraubantriebsflügel (3 ) und dem Scharnierauge (4 ) ein umlaufend am Schraubenbolzen (5 ) angeformter Bolzenabstützbund (14 ) angeordnet ist und entsprechend an der Gleithülse (12 ) ein zwischen dem Bolzenabstützbund (14 ) und dem Scharnierauge (4 ) liegender, umlaufender Gleithülsenabstützbund (15 ) angeformt ist. - Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federelement (
11 ,11' ) eine auf den Schraubenbolzen (5 ) aufgesteckte Federscheibe ist. - Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung in Verbindung mit Relativabständen und Gewindesteigungen so getroffen ist, dass das wenigstens eine Federelement (
11 ,11' ) erst nach einem bestimmten Leerschwenkweg der Scharnierflügel (2 ,3 ) mit seiner Federfunktion zwischen dem Scharnierauge (4 ) und der Schraubenmutter (9 ) zur Anlage kommt. - Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Federelemente (
11 ,11' ) mit unterschiedlichen Federkonstanten hintereinander geschaltet sind. - Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so erfolgt, dass das wenigstens eine Federelement (
11 ,11' ) im Bereich des Schwenkwegs auf Block zusammenpressbar ist. - Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
10 ) ein Federgabelteil ist, das die Schraubenmutter (9 ) mit einem Gabelbereich verdrehfest übergreift und mit einem abgekröpften Schenkelbereich mit dem Schwenklagerflügel (2 ) verbunden ist, wobei Axialbewegungen der Schraubenmutter (9 ) im mitbewegbaren Abkröpfbereich aufnehmbar sind.
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