DE10308000A1 - Steuerungsverfahren und Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem - Google Patents

Steuerungsverfahren und Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem Download PDF

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/009Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating position or synchronisation signals

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren und eine Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem, bei dem ein Mikrocomputer den zeitlichen Verlauf des Kurbelwinkels in die Zukunft extrapoliert und aus dem extrapolierten Verlauf Steuersignale zur Ansteuerung von Einspritzventilen ableitet. Erfindungsgemäß extrapoliert der Mikrocomputer, indem er den Verlauf des Kurbelwinkels durch eine Polynomfunktion höherer Ordnung approximiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren und eine Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem gemäß Anspruch 1 bzw. 5.
  • Elektronische Einspritzsysteme für Hubkolbenmotoren spritzen Kraftstoff durch Einspritzventile intermittierend ein. Die eingespritzte Kraftstoffmenge wird durch die Öffnungszeit eines Einspritzventils bestimmt. Für ein gutes Abgasverhalten und eine hohe Laufruhe eines Hubkolbenmotors ist neben der Kraftstoffdosierung eine zeitgenaue Einspritzung von Bedeutung. Hierzu wird von einer elektronischen Steuerung eines Einspritzsystems sowohl der Öffnungszeitpunkt als auch die Öffnungsdauer eines Einspritzventils berechnet.
  • Um den Öffnungszeitpunkt und die Öffnungszeit optimal steuern zu können, wertet die elektronische Steuerung verschiedene Größen und Messwerte des Motors aus. Für eine genaue Steuerung des Einspritzzeitpunkts wird beispielsweise der Kurbelwinkel herangezogen, der über einen Kurbelwellengeber gemessen wird. Der zeitliche Verlauf des Kurbelwinkels wird in die Zukunft extrapoliert, damit das Einspritzsystem daraus möglichst genaue Steuersignale für die Einspritzventile erzeugen kann. Um dies zu bewerkstelligen, weist die elektronische Steuerung einen Mikrocomputer auf, der ein Programm ausführt, das die Extrapolation durchführt. Die in diesem Programm implementierten Algorithmen extrapolieren bisher den Verlauf des Kurbelwinkels linear in die Zukunft. Also wird die Drehzahl des Hubkolbenmotors als konstant angesetzt, was zu Fehlern bei der Extrapolation des Kurbelwinkelverlaufs insbesondere über längere Zeiträume führt, die wiederum die Genauigkeit der Steuerung der Einspritzzeitpunkte beeinträchtigen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen daher ein Steuerungsverfahren und eine Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem geschaffen werden, die eine genauere Steuerung von Einspritzzeitpunkten als die bisherigen Einspritzsysteme ermöglichen, die eine lineare Extrapolation des Kurbelwinkels einsetzen.
  • Dies wird durch ein Steuerungsverfahren und eine Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem mit den Merkmalen nach Anspruch 1 bzw. 5 ermöglicht. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für ein elektronisches Einspritzsystem, bei dem der zeitliche Verlauf des Kurbelwinkels in die Zukunft extrapoliert wird und aus dem extrapolierten Verlauf Steuersignale zur Ansteuerung von Einspritzventilen abgeleitet werden. Dies kann insbesondere automatisch von einem Mikrocomputer in einem entsprechenden Motormanagementsystem eines Kraftfahrzeugs bewerkstelligt werden. Der Mikrocomputer extrapoliert, indem er den Verlauf des Kurbelwinkels durch eine Polynomfunktion approximiert. Im Unterschied zur bisher eingesetzten linearen Approximation des Verlaufs des Kurbelwinkels wird bei der Erfindung insbesondere bei einer Extrapolation über einen längeren Zeitraum ein Fehler bei der Näherung des Kurbelwinkelverlaufs verringert.
  • Insbesondere ist die Polynomfunktion eine kubische Polynomfunktion. Ein auf einer Approximation mit einer kubischen Polynomfunktion basierender Algorithmus ist in der Ausführung besonders schnell.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform approximiert der Mikrocomputer, indem er Multiplikations- und Additionsschritte durchführt. Derartige Rechenschritte sind mit Digitalrechnern bzw. Mikrocomputern schnell und mit verhältnismäßig geringem Aufwand durchführbar.
  • Vorzugsweise weist der Mikrocomputer eine Timing-Processing-Einheit auf, welche Berechnungen für die Approximation durchführt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem mit einem Mikrocomputer, der programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass er den zeitlichen Verlauf des Kurbelwinkels in die Zukunft extrapolieren und aus dem extrapolierten Verlauf Steuersignale zur Ansteuerung von Einspritzventilen ableiten kann. Der Mikrocomputer ist programmtechnisch ferner derart eingerichtet, dass er den Verlauf des Kurbelwinkels durch eine Polynomfunktion approximieren kann.
  • Der Mikrocomputer kann programmtechnisch außerdem derart eingerichtet sein, dass er die Approximation mit Multiplikations- und Additionsschritten durchführen kann.
  • Schließlich kann der Mikrocomputer eine Timing-Processing-Einheit aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass sie Berechnungen für die Approximation durchführen kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • In der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden u.a. theoretische Grundlagen erläutert, die für die Herleitung und das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Alle in der Erläuterung angegebenen absoluten Größen sind Beispiele, welche die Erfindung nicht einschränken.
  • Bei einer linearen Extrapolation des Kurbelwinkelverlaufs wird vorausgesetzt, dass zwischen dem auf ein Inkrement φink von beispielsweise 6°KW normierten Kurbelwinkel Φ =φKWi nkK W ist der tatsächliche Kurbelwinkel) und der Zeit t folgender linearer Zusammenhang besteht, wobei a0 und a1 Koeffizienten beschreiben: t = a0 + a1Φ
  • Dies entspricht bei einem beispielhaften Inkrement φink von 6°KW folgender Drehzahl, wobei ω die Winkel- oder Kreisgeschwindigkeit der Kurbelwelle bezeichnet:
    Figure 00030001
  • Hierbei wird die Drehzahl n als konstante Größe angesetzt.
  • Allerdings hat diese lineare Extrapolation zwei Nachteile:
    • 1. Messfehler Δφ von beispielsweise ≤ 0,1 °KW bei der Erfassung der fallenden Flanke eines Kurbelwellengebers führen zu relativen Fehlern bei der Bestimmung der Drehzahl n in einer Größenordnung von etwa ≤ 20,1 °KW/6°KW = 3,33%.
    • 2. Eine Änderung der Drehzahl zwischen einer Messung und einer Extrapolation verursacht einen Fehler, der tendenziell umso größer ist, je größer der Drehzahlgradient ist und je weiter in die Zukunft extrapoliert wird.
  • Diese beiden Fehler überlagern sich. Bei Förderende ist der Fehler vergleichsweise klein, da nur über eine kurze Zeitspanne extrapoliert werden muss. Bei Förderbeginn schließt hingegen ein Einspritzventil einer Pumpe-Düse eines elektronisch gesteuerten Einspritzsystems nach Beginn der Bestromung beispielsweise erst nach etwa 1 ms. Dies entspricht bei etwa 1000 Umdrehungen/min einem Vorhaltewinkel von etwa 6°KW, bei 5000 Umdrehungen/min dagegen einem sehr viel größeren Vorhaltewinkel von etwa 30°KW.
  • Die Fehler bei der Winkelerfassung können außer im Bereich der Lücke als nahezu drehzahlunabhängig angesetzt werden. Da bei hohen Drehzahlen über einen größeren Winkel extrapoliert wird, treten hier die größten Auswirkungen aufgrund von Toleranzen bei der Winkelerfassung auf.
  • Bei einem konstanten Lastmoment M0 ist infolge des Trägheitsmoments eines Hubkolbenmotors bei hohen Drehzahlen die Amplitude der Drehzahlschwankung kleiner; die im Trägheitsmoment gespeicherte Energie beträgt 0,5 · Θ · ω2 ∼ n2. Die an die Last pro Hub abgegebene Energie E0 berechnet sich als Produkt der Leistung P = ω0 · M0 und der Zeit ∼ n, die Zeit pro Hub aber ∼ 1/n. Die Amplitude Δω der Drehzahlschwankung ist, wobei im Folgenden der Index "0" jeweils den Wert des entsprechenden Parameters zum Zeitpunkt t = 0 bezeichnet:
    Figure 00040001
  • Es gilt die Näherung Δω « ω0 und damit:
    Figure 00050001
  • Die Drehzahl n ist somit der Winkelgeschwindigkeit ω0 proportional. Also ist Δn proportional zu 1/n. Obwohl die Amplitude der Drehzahlschwankung mit steigender Drehzahl des Motors abnimmt, bleibt der durch eine Drehzahländerung hervorgerufene Winkelfehler nahezu konstant.
  • Im Folgenden wird gezeigt, welcher Fehler sich aufgrund einer Änderung der Drehzahl ergeben kann. Im Bereich der Einspritzung ändert sich sowohl die Drehzahl als auch ihre Ableitung infolge der Kompression sehr stark. Der daraus resultierende Fehler ist nicht mehr vernachlässigbar für eine genaue Steuerung. Eine gleichmäßig beschleunigte Drehzahl n kann in Form eines Polynoms höherer Ordnung angesetzt werden, beispielsweise als quadratisches Polynom:
    Figure 00050002
    wobei gilt: n0 = n(t = 0), n'0 = ∂n/∂t(t = 0) und n'' =∂n2/∂t2. Es hat sich gezeigt, dass damit der Beschleunigungsverlauf der Drehzahl recht gut beschrieben werden kann. Der Kurbelwinkel beträgt dann nach der Zeitspanne t nach Eintreffen des letzten Inkrements beim Winkel φ0
    Figure 00050003
  • Das vorhergehende Inkrement sei zum Zeitpunkt t = –t0 erreicht worden, d.h.:
    Figure 00050004
  • Die mittlere Winkelgeschwindigkeit in der Zeit zwischen t = –t0 und t = 0 betrug also:
    Figure 00060001
  • Bei der linearen Approximation setzt man daher an:
    Figure 00060002
  • Damit ist der berechnete Winkel φKW um
    Figure 00060003
    zu klein. Es kann angenommen werden, dass der über ein Inkrement durch Drehzahländerung entstehende Winkelfehler immer noch klein gegenüber dem Inkrementwinkel φi nk ist. Dann kann aber die Zeit t0 für das Überstreichen des Inkrements genähert werden mit:
    Figure 00060004
  • Daraus ergibt sich:
    Figure 00060005
  • Für eine mittlere Drehzahl n schließt man beispielsweise aus einem angenähert sinusförmigen Drehzahlverlauf mit der Amplitude Δn abhängig vom Kurbelwinkel (φKW = 2ωt) eines Vierzylinder-Hubkolbenmotors:
    Figure 00070001
    Ein Maximum für Δφ tritt auf bei etwa 45° vor dem oberen Totpunkt, also bei φKW = 90°KW (dort ist cos(2 φKW ) = –1 und sin(2φKW ) = 0). 45° vor dem oberen Totpunkt stellt einerseits einen unrealistisch frühen Einspritzbeginn dar. Andererseits wird die Ableitung der Drehzahl durch die Annahme eines sinusförmigen Verlaufs gerade im Bereich der Einspritzung zu gering abgeschätzt. Beide Effekte sind gegenläufig. Es gilt somit:
    Figure 00070002
  • Im schlimmsten Fall muss die Länge eines Inkrements t0 (weil eben vor dem Eintreffen eines neuen Inkrements der Entscheidungszustand eintritt) plus die Magnetventilschließzeit von beispielsweise etwa 1 ms vorgehalten werden. Mit n = 860/min, Δn = 100/min, t0 ≅ 1,2 ms und φi nk = 6°KW ergibt sich als obere Abschätzung für den Betrag des Winkelfehlers im Leerlaufbereich: maxφ(n = 860/min)| = 0,4°KW
  • Bei einer mittleren Drehzahl n = 5000/min nimmt die Amplitude der Drehzahlschwankung umgekehrt proportional zur Drehzahl ab, daher ergibt sich als obere Abschätzung für den Betrag des Winkelfehlers im Leerlaufbereich bei Δn = 17,2/min und t0 ≅ 0,2 ms: maxφ(n = 5000/min)| = 0,45°KW
  • Der maximale Winkelfehler bleibt also über der Drehzahl näherungsweise konstant bei einem relativen Fehler von etwa 7%. Einerseits verringert sich die Amplitude der Drehzahlschwankung mit steigender Frequenz, andererseits steigt die Ableitung mit der Frequenz, so dass sich beide Effekte weitgehend kompensieren.
  • Um einer bessere Approximation zu erhalten, wird der Kurbelwinkel durch ein Polynom höherer Ordnung beschrieben: φKW = φ0 + C1t + C2t2 + c3t3 +...
  • Dabei bezeichnet φ0 den Kurbelwinkel zum Zeitpunkt t0 und c1, c2 und c3 Koeffizienten des Polynoms.
  • Es hat sich als günstiger insbesondere für eine Implementierung als Programm für einen Mikrocomputer herausgestellt, wenn ein Näherungspolynom für die Umkehrfunktion aufgestellt wird: t = t0 + a1KW – φ0) + a2KW – φ0)2 + a3KW – φ0)3 +...
  • Dabei sei t0 der Zeitpunkt des Inkrements, über das hinaus extrapoliert werden soll, φKW der Kurbelwinkel zum zu ermittelnden Zeitpunkt t und φ0 der Kurbelwinkel zum Zeitpunkt t0. Die bisher unbekannten Parameter an, n = 0, 1, 2, 3,... beschreiben den Verlauf der Funktion allgemein. Sie können aus den Zeitpunkten tn, n ∈ {1, 2, 3,...} des n-ten Inkrements vor t0 errechnet werden.
  • Im Folgenden wird als Näherungspolynom ein kubisches Polynom verwendet. Hierfür gilt das folgende Gleichungssystem:
    Figure 00090001
  • Daraus können die Parameter an berechnet werden:
    Figure 00090002
  • Damit ergibt sich für das Näherungspolynom:
    Figure 00090003
  • Bei der obigen Gleichung sind die Nenner der Brüche Festwerte. Die Division durch den Festwert kann durch Multiplikation mit dem ebenfalls festen Kehrwert ersetzt werden, so dass nur Multiplikationen und Additionen als Rechenschritte vorkommen. Diese sind im Gegensatz zu Divisionen in einer Timing-Processing-Unit (TPU) bzw. Timing-Processing-Einheit eines elektronischen Einspritzsystems einfacher mittels Software zu implementieren.
  • Die kubische hat gegenüber der linearen Approximation Vorteile, je weiter extrapoliert wird, je stärker sich die Drehzahl ändert und je kleiner Messfehler werden. Mit der Einführung einer Funktion zum Zähnchenlernen eines Kurbelwellengebers sollte der Fehler bei der Inkrementertassung auf etwa 0,03°KW zurückgehen. Die hohe Genauigkeit kann aber nur ausgenutzt werden, wenn gleichzeitig der Fehler durch die sich ändernde Drehzahl durch das erfindungsgemäße Verfahren verringert wird. Dann ist bei Einsatz einer kubischen Approximation auch der lineare Anteil nur noch mit einem Fehler von etwa 0,2% behaftet.

Claims (8)

  1. Steuerungsverfahren für ein elektronisches Einspritzsystem, bei dem der zeitliche Verlauf des Kurbelwinkels in die Zukunft extrapoliert wird und aus dem extrapolierten Verlauf Steuersignale zur Ansteuerung von Einspritzventilen abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Extrapolation der zeitliche Verlauf des Kurbelwinkels durch eine Polynomfunktion höherer Ordnung approximiert wird.
  2. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polynomfunktion eine kubische Polynomfunktion ist.
  3. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des Kurbelwinkels dadurch approximiert wird, dass nur Multiplikations- und Additionsschritte durchgeführt werden.
  4. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Extrapolation des zeitlichen Verlaufs des Kurbelwinkels in die Zukunft von einem Mikrocomputer durchgeführt wird, welcher die Berechnungen für die Approximation des zeitlichen Verlaufs des Kurbelwinkels durchführt.
  5. Steuerung für ein elektronisches Einspritzsystem mit einem Mikrocomputer, der programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass er den zeitlichen Verlauf des Kurbelwinkels in die Zukunft extrapolieren und aus dem extrapolierten Verlauf Steuersignale zur Ansteuerung von Einspritzventilen ableiten kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocomputer programmtechnisch ferner derart eingerichtet ist, dass er den Verlauf des Kurbelwinkels durch eine Polynomfunktion höherer Ordnung approximieren kann.
  6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocomputer programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass er die Approximation mit Multiplikations- und Additionsschritten durchführen kann.
  7. Steuerung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocomputer eine Timing-Processing-Einheit aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie Berechnungen für die Approximation durchführen kann.
  8. Steuerung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocomputer programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass er den Verlauf des Kurbelwinkels durch eine kubische Polynomfunktion approximieren kann.
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