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Die Erfindung betrifft einen Ausleger
für ein Laderfahrzeug,
vorzugsweise einem Teleskoplader.
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Ausleger für Laderfahrzeuge, insbesondere für Teleskoplader
werden in verschiedenen Ausführungen
am Markt angeboten. In der Regel enthält ein Ausleger eine Trägeranordnung,
die aus einem äußeren Träger und
einem oder mehreren inneren Trägern
besteht, wobei der oder die inneren Träger im Inneren des äußeren Trägers gelagert
bzw. teleskopierbar geführt
werden. Über
eine Betätigungsvorrichtung
können
die einzelnen Teile teleskopartig aus- bzw. eingefahren werden.
Das eine Ende des Auslegers ist meist dreh- bzw. schwenkbar am Fahrzeug
befestigt, wobei das andere Ende des Auslegers ein Frontstück enthält, welches
ein Werkzeug, beispielsweise eine Transportgabel oder einen Greifer
aufnimmt. Über
eine weitere Hydraulikeinrichtung kann ein Ausleger zum Verrichten
von Laderarbeiten angehoben bzw. abgesenkt werden. Bei den im Stand
der Technik bekannten Ausführungen
ist das zur Aufnahme des Werkstücks
vorgesehene Frontstück
des Auslegers fest und unlösbar
mit dem am äußersten
ausfahrbaren bzw. mit dem letzten Träger der Trägeranordnung verbunden. Meist
handelt es sich dabei um Schweißkonstruktionen,
bei denen das Frontstück
und der am äußersten
ausfahrbare Träger als
einteilige Schweißkonstruktion
ausgebildet ist.
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In der
EP 623 092 B1 wird eine Lasthandhabungsvorrichtung
offenbart, die einen mehrere teleskopartig gelagerte Abschnitte
enthaltenden Teleskopausleger aufweist, wobei die Abschnitte Träger darstellen,
die über
eine Hydraulik und einem Kettentrieb aus- bzw. einfahrbar sind.
Der am äußersten ausfahrbare
(am innersten geführte)
Abschnitt weist ein Frontstück
zur Aufnahme einer Ladergabel auf, wobei das Frontstück fest
und unlösbar
mit dem am äußersten
ausfahrbaren Abschnitt verbunden ist.
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Die
US
3,985,248 offenbart eine Teleskopauslegeranordnung, die
einen äußeren an
einem Rahmen eines Laderfahrzeugs befestigten Träger aufweist, in dessen Inneren
ein innerer Träger
teleskopartig gelagert ist und relativ zum äußeren Träger bewegbar ist. An einem
Ende des inneren Trägers
ist eine Ladergabel hydraulisch ausrichtbar befestigt, wobei die
Befestigungsvorrichtung für
die Ladergabel als Teil des inneren Trägers ausgebildet ist bzw. unlösbar mit
dem inneren Träger
verbunden ist.
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Wie der Stand der Technik zeigt,
sind die zur Aufnahme des Werkzeugs verwendeten Befestigungs- bzw.
Frontstücke
mit dem am äußersten
ausfahrbaren (inneren) Träger
kombiniert ausgebildet. Die kombinierte Bauweise erschwert die Fertigung von
Lager- und/oder
Verbindungsstellen am Träger sowie
die Installation von hydraulischen und mechanischen Komponenten.
Ferner wird durch die kombinierte Bauweise das Handling, der Transport,
die Lackierung und die Endmontage des Trägers erschwert, wodurch sich
Produktionskosten erhöhen. Darüber hinaus
ist durch die kombinierte Bauweise eine unveränderbare maximale Arbeitshöhe für den Ausleger
vorgegeben und eine variable Gestaltung des Auslegers in Funktion
und Arbeitsbereich nicht möglich.
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Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe wird darin gesehen, einen Ausleger für ein Laderfahrzeug der eingangs
genannten Art anzugeben, durch welchen die vorgenannten Probleme überwunden
werden. Insbesondere soll der Ausleger derart ausgebildet sein, dass
sowohl Fertigungsschritte, Handhabung, Transport und Endmontage
vereinfacht werden. Des Weiteren soll der Ausleger in seiner Länge über seinen
vorgegebenen Arbeitsbereich hinaus mit einfachen Mitteln kostengünstig veränderbar
bzw. auf- oder abrüstbar
sein, so dass ein Anwender den Ausleger entsprechend seiner Bedürfnisse
variabel anpassen kann.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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Erfindungsgemäß enthält ein Ausleger der eingangs
genannten Art eine Trägeranordnung,
die mit einem Ende schwenkbar an einen Rahmen des Laderfahrzeugs
befestigt ist und an ihrem freien Ende einen Befestigungsflansch
enthält.
Des Weiteren enthält
der Ausleger ein einen Gegenflansch enthaltendes Frontstück, wobei
der Gegenflansch an den ersten Befestigungsflansch befestigbar ist
und das Frontstück
zur Aufnahme eines Werkzeugs dient. Der Ausleger stellt somit eine
mehrteilige bzw. modulare Bauweise dar, in der das Frontstück über eine
Flanschverbindung mit der Trägeranordnung verbunden
wird, was gegenüber
einem kombinierten einteiligen Träger-Frontstück-Bauteil zu kleineren Einzelbauteilen
führt und
sowohl Trägeranordnung als
auch Frontstück
unabhängig
voneinander fertigbar, transportierbar, handhabbar und endmontierbar sind.
Dadurch kann die gesamte Produktion des Auslegers verbessert sowie
kostengünstiger
und variabler gestaltet werden. Die voneinander unabhängige Fertigung
der Trägeranordnung
und des Frontstücks ermöglichen
eine höhere
Flexibilität
in der Fertigung, in der Feinbearbeitung und in der Konstruktionsweise der
Bauteile. So können
beispielsweise auch unterschiedliche Frontstücke gefertigt werden, die in Funktion
und Ausbildung jeweils auf ein spezielles Werkzeug ausgerichtet
sind und keine Kompromisslösung
darstellen. Des Weiteren sind vielseitige Fertigungsmethoden möglich, so
z. B. auch der Einsatz und/oder die Kombination von geschweißten, gegossenen
oder auch geschmiedeten Bauteilen. Die gesamte Produktpalette eines
Auslegers bzw. eines Laderfahrzeugs kann vielfältig gestaltet werden, so dass
auch unterschiedlich ausgebildete Trägeranordnungen mit unterschiedlichen
Querschnitten und Arbeitslängen
ohne wesentlich erhöhten
Produktionsaufwand angeboten werden können.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung enthält
die Trägeranordnung
einen ersten Träger,
dessen eines Ende das erste Ende ist und an dessen zweites Ende
das Frontstück befestigbar
ist. Diese Ausführungsform
der Trägeranordnung
stellt eine kostengünstige
Basisversion eines Teleskopladers dar, die einem einfachen Radlader
gleichkommt. Der Vorteil gegenüber
eines herkömmlichen
Radladers besteht jedoch darin, dass zum einen verschiedene Frontstücke und
zum anderen unterschiedlich ausgebildete Trägeranordnungen mit unterschiedlichen
Querschnitten und Arbeitslängen
ohne wesentlich erhöhten
Produktionsaufwand angeboten werden können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung enthält
die Trägeranordnung
einen ersten und wenigstens einen zweiten Träger, wobei der wenigstens zweite
Träger
in dem ersten Träger
teleskopierbar geführt
ist und das Frontstück
an das freie Ende des wenigstens zweiten Trägers befestigbar ist. Durch
den zweiten Träger,
der teleskopierbar in dem ersten Träger geführt wird, ist eine variable
Arbeitslänge
des Auslegers gegeben, wobei der Ausleger auf die Basisversion mit nur
einem Träger
aufbaut. Das freie Ende des zweiten Trägers ist hierbei mit einem
Befestigungsflansch versehen, an den das Frontstück befestigt wird. Diese Ausgestaltung
der Erfindung stellt einen Telekoplader dar, der ebenfalls alle
genannten Vorteile der Basisversion aufweist. Darüber hinaus
ist durch die Teleskopanordnung der beiden Träger eine variable Arbeitslänge realisierbar, wie
es für
einen Teleskoplader üblich
ist. Demgegenüber
wird jedoch der Vorteil geboten, durch einfachen Umbau den Telekoplader
abzurüsten,
beispielsweise um Gewichtseinsparungen oder höhere Transport- bzw. Ladelasten
zu erzielen. Dazu kann der telekopierbar geführte Träger vom Frontstück getrennt
und vom ersten Träger
abgebaut bzw. entfernt werden und das Frontstück an einem am ersten Träger vorgesehenen
Flansch wieder angebaut werden. Durch das Entfernen des innen geführten Trägers wird
das Gesamtgewicht des Auslegers reduziert. Durch das „eingesparte" Gewicht können dann
mit dem auf das Gesamtgewicht ausgelegten ersten Träger schwerere
Lasten getragen werden. Bei Vorhandensein von mehreren ineinander
teleskopierbar geführten
bzw. gelagerten Trägern,
beispielsweise bei einer Trägeranordnung
mit insgesamt drei Trägern,
von denen der zweite in dem ersten und der dritte in dem zweiten
Träger
teleskopartig gelagert bzw. geführt
wird, kann auf ähnliche
Weise eine Gewichtsreduzierung oder eine Abrüstung aufgrund anderer Erfordernisse erlangt
werden. Das zunächst
am dritten Träger
befestigte Frontstück
wird dort vom Befestigungsflansch getrennt und kann wahlweise am
ersten oder am zweiten Träger
an einem dort vorhandenen Befestigungsflansch (nachdem der dritte
Träger
und gegebenenfalls auch der zweite Träger entfernt wurden) wieder
angebaut werden. In gleicher Weise ist auch ein Aufrüsten eines
Radladers oder eines Teleskopladers denkbar. Ruf diese Weise sind
vielseitige Kombinationsmöglichkeiten
gegeben, die es ermöglichen,
durch einfache Umbauten den Ausleger des Fahrzeugs besser an die
Erfordernisse anzupassen. Bei Trägeranordnungen,
in denen mehr als drei Träger
enthalten sind, kann dabei in analoger Weise verfahren werden.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung enthält
die Trägeranordnung
wenigstens einen Verlängerungsträger, der
an seinem einen Ende einen zweiten Gegenflansch und an seinem anderen
Ende einen zweiten Befestigungsflansch enthält und zwischen Trägeranordnung und
Frontstück
befestigbar ist, wobei das Frontstück an den zweiten Befestigungsflansch
befestigbar ist. Dieser modulare Aufbau des Auslegers eröffnet dem Anwender
neben den vorangehend beschriebenen Vorteilen weitere vorteilhafte
Anpassungsmöglichkeiten
an die Arbeitserfordernisse für
das Laderfahrzeug bzw. für
den Ausleger. So kann sowohl eine teleskopierbare Trägeranordnung
eines Teleskopladers als auch die Trägeranordnung der Basisversion bzw.
die Trägeranordnung
eines einfachen Radladers in ihrer Arbeitslänge zusätzlich variiert werden. Reicht
für bestimmte
Anwendungen die vorhandene Arbeitshöhe des Auslegers nicht aus,
so kann sie durch einen derartigen Verlängerungsträger erweitert werden. Der Verlängerungsträger wird
dabei zwischen Frontstück
und Trägeranordnung
gesetzt. Der Verlängerungsträger weist
dabei die entsprechenden Flanschmaße des Befestigungsflansches
und des Gegenflansches auf, die auch die Träger bzw. das Frontstück des Auslegers
aufweisen. Von besonderer Bedeutung ist dieser modulare Aufbau dann, wenn
beispielsweise ein einfacher Radlader vorhanden ist und nur eine
geringe Verlängerung
zur Anpassung an die erforderliche Arbeitshöhe fehlt. Mittels eines Verlängerungsträgers, mit
dem die Trägeranordnung
verlängert werden
kann, kann ein Anwender auf seinen bereits vorhandenen Radlader
zurückgreifen und
diesen auf relativ einfache Weise und kostengünstig aufrüsten. Damit können für den Anwender aufwändige Investitionen
vermieden werden. Gleiches gilt dabei auch für bereits vorhandene Teleskoplader,
die um einen Verlängerungsträger erweitert bzw.
aufgerüstet
werden können.
Die Verlängerungsträger können dabei
in mehreren Größen bzw.
Längen
verfügbar
sein, so dass mehrere Erweiterungsmöglichkeiten gegeben sind. Des
Weiteren können durch
die modulare Bauweise auch mehrere Verlängerungsträger aneinander geflanscht werden,
um die Arbeitshöhe
weiter zu erhöhen.
Auf diese Weise kann auch ein Hersteller eine umfangreiche und vielseitig
einsetzbare Produktpalette für
Ausleger auf kostengünstige
Weise anbieten.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, dass das Frontstück wenigstens ein Gussteil
enthält.
Des Weiteren kann das Frontstück
aber auch im Wesentlichen vollständig
als Gussteil ausgebildet sein. Die Ausbildung des Frontstücks bzw.
Teile davon als Gussteil ermöglicht
eine flexible Gestaltung und damit eine anwendungsgetreue Anpassung
an das Werkzeug. Insbesondere werden bei größeren Stückzahlen gegenüber einer Schweißkonstruktion
kürzere
Fertigungszeiten erzielt und ein geringerer Kostenaufwand betrieben.
Durch entsprechende Werkstoffauswahl und Gussteilgestaltung, z.
B. Verstärkungsrippen
oder eingegossene Verstrebungen können dabei ähnlich hohe Festigkeitswerte
erzielt werden wie bei geschweißten Stahlkonstruktionen.
Des Weiteren können
durch Gusskonstruktionen Bearbeitungsschritte für Passungen, Bolzenlager, Halterungen
und Befestigungsstellen eingespart werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind die in der Trägeranordnung
enthaltenen Träger
als Rund-, Kasten- oder Mehrkantprofil ausgebildet. Dabei handelt
es sich um Trägerprofile,
die eine im Wesentlichen geschlossene Mantelfläche besitzen und aufgrund ihrer
Ausbildung ein hohes Trägheitsmoment
aufweisen. Derartige Trägerprofile
oder Stahlprofile können
Schweißkonstruktionen
oder gezogene bzw. geformte Hohlprofile sein, die in unterschiedlichen
Querschnittsgrößen herstellbar
sind, so dass sie teleskopartig ineinander führbar sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung erstrecken sich die in dem Ausleger enthaltenen Flansche
gegenüber
der Trägerlängsachse
radial nach außen
und/oder nach innen. Ein sich radial nach innen erstreckender Flansch
kann dabei gleichzeitig als Lagerstelle für den teleskopartig geführten Träger dienen.
Für eine
vorteilhafte Montage- bzw. Demontage erstrecken sich die Flansche
radial nach außen,
wodurch ein leichter Zugriff auf die Flanschverbindung gegeben ist.
Des Weiteren bietet diese Anordnung einen kleineren Querschnitt
des Trägerprofils,
da die Träger
dann enger ineinander geführt
werden können.
Mit radial nach außen
gerichteten Flanschen kann darüber
hinaus auch eine einheitliche Querschnittsgröße der Flanschverbindung erzielt
werden, ohne dabei konstruktiv eingeschränkt zu werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind die in dem Ausleger enthaltenen Flansche senkrecht
oder geneigt zur Trägerlängsachse
angeordnet. In speziellen Fällen
kann es aus konstruktiven Gründen
oder aus Festigkeitsgründen bzw.
aus Belastungsgründen
von Vorteil sein, die Flanschverbindung nicht senkrecht zur Längsachse der
Träger anzuordnen.
Die Erfindung sieht dabei vor, dass die verschiedenen Flanschverbindungen unabhängig voneinander
eine zur Trägerlängsachse senkrechte
oder geneigte Trennflächen
aufweisen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung werden die verschiedenen Flansche durch Verschraubungen
aneinandergefügt.
Dazu sind die Flansche mit auf ihrem Umfang verteilten Bohrungen
versehen, die sowohl mit als auch ohne Gewinde ausgebildet sein
können.
Entsprechend der Bohrungen mit bzw. ohne Gewinde können sowohl Gewindeschrauben
mit und/oder ohne Gewindemutter verwendet werden. Des Weiteren sind
auch andere Verschraubungen durch gleichwirkende Gewindestifte oder
Bolzen denkbar. Ferner sind auch an den Flanschen angebrachte Klappverschlüsse oder Manschetten
denkbar, welche die Flansche zusammenhalten und eine schnelle Montage
bzw. Demontage ermöglichen.
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Anhand der Zeichnung, die vier Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere
Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung näher
beschrieben und erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Teleskopladers (Radladers) mit einem Ausleger
entsprechend einer ersten erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
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2 eine
perspektivische Zusammenbauzeichnung der ersten erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
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3 eine
Seitenansicht eines Teleskopladers mit einem Ausleger entsprechend
einer zweiten erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
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4 eine
perspektivische Zusammenbauzeichnung der zweiten erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
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5 eine
Seitenansicht eines Teleskopladers mit einem Ausleger entsprechend
einer dritten erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
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6 eine
perspektivische Zusammenbauzeichnung der dritten erfindungsgemäßen Trägeranordnung,
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7 eine
Seitenansicht eines Teleskopladers (Radladers) mit einem Ausleger
entsprechend einer vierten erfindungsgemäßen Trägeranordnung und
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8 eine
perspektivische Zusammenbauzeichnung der vierten erfindungsgemäßen Trägeranordnung.
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In 1 ist
ein Teleskoplader 10 dargestellt, der einen an einem Rahmen 12 schwenkbar
angelenkten Ausleger 14 enthält. Der Ausleger 14 enthält eine
Trägeranordnung 16,
an die ein Frontstück 18 zur
Aufnahme eines Werkzeugs (nicht gezeigt) befestigt ist. Die Trägeranordnung 16 enthält einen
hohlen Träger 20,
vorzugsweise einen ein Rechteckprofil aufweisenden Kastenprofilträger, an
dessen oberes Ende ein Befestigungsflansch 22 angeschweißt ist und
dessen unteres Ende an den Teleskoplader 10 schwenkbar
angelenkt ist. Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
handelt es sich um einen Teleskoplader 10 mit einer Trägeranordnung 16 die nur
einen Träger 20 enthält und somit
nicht teleskopierbar ist. In dieser Form stellt der Teleskoplader 10 einen
Radlader bzw. die Basisversion eines Teleskopladers 10 dar.
Das Frontstück 18 enthält einen
Gegenflansch 24, der entsprechend dem Befestigungsflansch 22 ausgebildet
ist und mit diesem eine Flanschverbindung 26 darstellt,
wie es in 2 dargestellt
ist. Die Flanschverbindung 26 wird dabei durch Gewindebolzen
(nicht gezeigt) hergestellt, die durch im Befestigungsflansch 22 befindliche
Durchgangsbohrungen 28 geführt und in entsprechende im Gegenflansch 24 befindliche
Gewindebohrungen 30 eingeschraubt werden. Vorzugsweise
sind dabei an den Flanschen 22, 24 jeweils drei
Bohrungen 28, 30 an den oberen und unteren Flanschflächen und
jeweils vier Bohrungen 28, 30 an den seitlichen Flanschflächen angeordnet,
wie es in 2 dargestellt
ist. Je nach Größe des Auslegers 14 sowie
je nach Form des Querschnitts des Trägers 20 können sowohl
die oberen und unteren als auch die seitlichen Bohrungen 28, 30 in
ihrer Anzahl und Position variieren. Die Flansche 22, 24 sind,
wie in den Figuren dargestellt, gegenüber der Trägerlängsachse TL senkrecht
und radial nach außen
ausgerichtet. Andere Ausführungsformen,
wie z. B. radial nach innen ausgerichtete und/oder hinsichtlich
der Trägerlängsachse
TL schräg
angeordnete Flansche 22, 24 sind dabei auch möglich.
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Das Frontstück 18 ist vorzugsweise,
wie in der 2 dargestellt
ist, als Gussteil ausgebildet, wobei der Gegenflansch 24 Bestandteil
des Frontstücks 18 ist.
In einer weiteren Ausführung
kann der Gegenflansch 24 jedoch auch mittels einer Schweißverbindung
mit dem gegossenen Frontstück 18 fest verbunden
werden. Des Weiteren kann das Frontstück 18 auch als Schweißkonstruktion
ausgebildet sein. Die in 2 dargestellte
Gusskonstruktion des Frontstücks 18 weist
Bohrungen 32, 34 auf, an denen das Werkzeug sowie
Hydraulikvorrichtungen (beides nicht gezeigt) befestigbar sind.
Die Seitenwände 36 des
Frontstücks 18 sind
mit Verstärkungsrippen 38 versehen,
welche die Steifigkeit des Frontstücks 18 erhöhen. Des
Weiteren ist an der Frontseite 40 des Frontstücks 18 eine
Aussparung 42 ausgebildet, die zur Gewichtsreduzierung
des Frontstücks 18 dient. Die
Ausbildung des Frontstücks 18,
insbesondere die Anordnung der Bohrungen 32, 34,
der Verstärkungsrippen 38 und
der Aussparung 42, ist hier nur beispielhaft dargestellt
und kann je Anwendungsfall in Form, Größe und Konstruktionsweise variieren.
Des Weiteren ist hier auch eine Ausbildung des Frontstücks als
Schweißkonstruktion
möglich.
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Wie in 1 und
in 2 dargestellt ist,
wird in dem ersten Ausführungsbeispiel
das Frontstück 18 an
die nur einen Träger 20 enthaltende
Trägeranordnung 16 angeflanscht.
Wie die folgenden erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
zeigen, sind auch weitere modulare Bauweisen bzw. Varianten möglich. Zur
Beschreibung der weiteren Ausführungsbeispiele werden
dabei in den folgenden Figuren für
gleichartige Konstruktionselemente wie in den 1 und 2 dieselben
Bezugszeichen verwendet.
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Die 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Teleskoplader 10 der eine gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
aus 1 und 2 veränderte bzw. erweitere bzw.
aufgerüstete
Ausbildung des Auslegers 14 aufweist. Der Ausleger 14 enthält einen
zweiten Träger 44,
der teleskopierbar in dem ersten Träger 20 geführt bzw.
gelagert ist und über
eine Hydraulikvorrichtung (nicht gezeigt) aus- bzw. einfahrbar ist. Der Befestigungsflansch 22 für das Frontstück 18 ist
hierbei fest und unlösbar
mit dem zweiten Träger 44 verbunden,
vorzugsweise angeschweißt.
Wie in 4 dargestellt
ist, wird das Frontstück 18 mit
dem Gegenflansch 24 in gleicher Weise an den Befestigungsflansch 22 angeflanscht.
Die Ausbildung des Frontstücks 18 ist
dabei dieselbe wie beim ersten, in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Das in 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
eines Teleskopladers 10 ermöglicht neben einer Hebe- und
Senkfunktion des Auslegers 14, wie sie ein Radlager entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
besitzt, auch das Ein- und Ausfahren des Auslegers 14,
wodurch der Aktionsradius des Fahrzeugs vergrößert wird.
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In gleicher Weise sind weitere Erweiterungen des
hier dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel möglich. Dabei
ermöglicht
die modulare Bauweise durch Umbauen des Frontstücks 18, den Ausleger 14 um
einen oder weitere teleskopartig geführte Erweiterungsträger (hier
nicht gezeigt) zu erweitern, wobei dann am vorderen Ende des Auslegers 14 bzw.
am letzten Erweiterungsträger
der Befestigungsflansch 22 angeschweißt wird, an dem das Frontstück wieder befestigt
werden kann.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in 5 und 6 gezeigt. Diese Ausführungsbeispiel entspricht im
Wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel
aus 3 und 4, mit dem Unterschied, dass
an den ersten Träger 20 der
Trägeranordnung 16 des
Auslegers 14, ein weiterer Befestigungsflansch 22' befestigt,
wie es auch das erste Ausführungsbeispiel
in 1 und 2 zeigt. Hierbei wird einem
Anwender die Option ermöglicht,
bei Bedarf den Teleskoplader 10 abzurüsten. Die modulare Bauweise
ermöglicht
hierbei, das Frontstück 18 abzubauen,
den zweiten Träger 44 zu entfernen
und an dem weiteren Befestigungsflansch 22' das Frontstück 18 wieder anzubauen.
In umgekehrter Weise kann der Teleskoplader wieder aufgerüstet werden. Die
Ausbildung des Frontstücks 18 ist
dabei dieselbe wie beim ersten, in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Der weitere Befestigungsflansch 22' ist während des Normalbetriebs des
Teleskopladers 10 installiert und so angebracht, dass der zweite
Träger 44 ungehindert
ein- bzw. ausgefahren werden kann. In gleicher Weise können auch
erweiterte Ausführungen
weitere Befestigungsflansche 22' enthalten, die am Ende eines jeden
Erweiterungsträgers
installiert sind und ein Umrüsten
bzw. Auf- oder Abrüsten erleichtern.
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Eine viertes Ausbildungsbeispiel
zeigen die 7 und 8. Hierbei enthält der Ausleger 14 einen zwischen
der Trägeranordnung 16 und
dem Frontstück 18 eingesetzten
Verlängerungsträger 46.
Der Verlängerungsträger 46 enthält einen
weiteren Gegenflansch 48 sowie einen weiteren Befestigungsflansch 50,
die in gleicher Weise ausgebildet sind wie die entsprechenden Flansche
aus dem ersten bis dritten Anwendungsbeispiel. Gemäß 8 bilden der Befestigungsflansch 22 des
Trägers 20 mit
dem weiteren Gegenflansch 48 des Verlängerungsträgers 46 eine Flanschverbindung 52 und
der weitere Befestigungsflansch 50 des Verlängerungsträgers 46 mit dem
Gegenflansch 30 des Frontstücks 18 eine Flanschverbindung 54,
wobei die Flanschverbindungen 52, 54 auf gleiche
Art und Weise hergestellt sind wie die Flanschverbindung 26 in
den 1 bis 6. Durch den Verlängerungsträger 46 wird
die modulare Bauweise des Auslegers 14 vorteilhaft ergänzt. Durch
die in den Ausführungsbeispielen
erläuterte modulare
Bauweise in Kombination mit dem Verlängerungsträger 46 kann in nahezu
beliebiger Weise der Aufbau des Auslegers und damit auch der Aktionsradius
bzw. die Funktionalität
des Fahrzeugs durch Umrüsten
bzw. Auf- oder Abrüsten
variiert werden. Die Ausbildung des Frontstücks 18 ist dabei dieselbe
wie beim ersten, in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Ausgehend von dem ersten Ausführungsbeispiel
aus 1 und 2 kann die Trägeranordnung
durch den Verlängerungsträger 46 verlängert werden,
wie in 7 und 8 gezeigt ist. Dazu wird
das Frontstück 18 vom
Träger 20 gelöst und der
Verlängerungsträger 46 an
den Träger 20 angeflanscht.
Anschließend
wird das Frontstück 18 an den
Verlängerungsträger 46 angeflanscht.
Die Arbeitshöhe
des Auslegers 14 kann auf diese Weise erhöht werden.
Für spezielle
Anwendungen kann dies von besonderem Vorteil für den Anwender sein, da auf
diese Weise keine erheblichen Investitionen zur Erweiterung des
Auslegers notwendig sind. Eine gleichartige Verlängerung durch den Verlängerungsträger 46 ist
auch für
die im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
gezeigten Ausleger möglich.
In diesem Fall wird der Verlängerungsträger 46 zwischen den
zweiten Träger 44 und
dem Frontstück 18 eingesetzt.
Des Weiteren ist es auch möglich
einen weiteren bzw. mehrere Verlängerungsträger einzufügen oder
den Verlängerungsträger 46 in
verschiedenen Ausführungen
unterschiedlicher Länge
anzubieten.
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Auch wenn die Erfindung lediglich
anhand von vier Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, erschließen
sich für
den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung
viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten,
die unter die vorliegende Erfindung fallen.