DE10307535A1 - Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung - Google Patents

Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE10307535A1
DE10307535A1 DE2003107535 DE10307535A DE10307535A1 DE 10307535 A1 DE10307535 A1 DE 10307535A1 DE 2003107535 DE2003107535 DE 2003107535 DE 10307535 A DE10307535 A DE 10307535A DE 10307535 A1 DE10307535 A1 DE 10307535A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
buckle connection
buckle
connection
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003107535
Other languages
English (en)
Inventor
Torsten Dr. Strutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2003107535 priority Critical patent/DE10307535A1/de
Publication of DE10307535A1 publication Critical patent/DE10307535A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/48Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/023Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R2022/021Means for holding the tongue or buckle in a non-use position, e.g. for easy access by the user
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/48Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness
    • B60R2022/4808Sensing means arrangements therefor
    • B60R2022/4816Sensing means arrangements therefor for sensing locking of buckle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/24Anchoring devices secured to the side, door, or roof of the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für eine Sicherheitsanordnung, insbesondere für Insassen eines Fahrzeuges. Zu dieser Baugruppe gehören wenigstens zwei einem Sicherheitsgurtband (7) zugeordnete Steckzungen (5, 5', 6), die jeweils mit einem zumindest mittelbar an einem Karosserie- oder Rahmenteil (13) des Fahrzeuges befestigten oder befestigbaren Steckschloß (8, 9) verbindbar sind. Zur Optimierung der seitens des Fahrzeuginsassen vorzunehmenden Handhabung dieser Baugruppe wird eine Sperreinrichtung (19, 19', 23, 24) vorgeschlagen, die mit einer ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) derart wirkverbunden ist, daß eine zweite Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6, 9) erst dann erzeugbar ist, wenn aufgrund einer ordnungsgemäßen Erzeugung der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) ein Riegelelement (19, 19', 23) der Sperreinrichtung aus einer die zweite Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6, 9) nicht zulassenden Sperrstellung heraus in eine Freigabeposition bewegt wurde.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gattungsbildende Baugruppen sind beispielsweise bekannt geworden aus den Schriften DE 199 01 784 , FR 2681297 , US 3,754,775 , DE 44 15 635 und EP 0 494 009 . Für Baugruppen der vorgenannten Art wird in der DE 201 13 868-U1 ein Weg aufgezeigt, wie Verwechslungen von nebeneinander liegenden Gurtschlössern auf der Rückbank eines Fahrzeugs oder an einem Einzelsitz eines Fahrzeugs vermieden werden können.
  • Zur Abrundung des Standes der Technik wird auf die Schriften DE 94 21 972 U1 , DE 44 29 135 A1 , DE 26 00 755 , DE 196 06 790 und DE 39 08 993 verwiesen. In den vorgenannten Schriften werden Details zur Überwachung des Schließzustandes von Gurtschlössern beschrieben. Ferner zeigt die DE 197 49 780 noch eine sogenannte Generallösetaste, mit der die Verbindungen aller in Gurtschlössern befindlichen Schloßzungen innerhalb eines Fahrzeuges mittels einer einzigen Betätigung aufgelöst werden können.
  • Der Endung liegt die Aufgabe zugrunde, alternativ zu der in der DE 201 13 868 U1 beschriebenen Lösung einen Weg aufzuweisen, wie zu Baugruppen der gattungsgemäßen Art für den Bediener eine vertretbare Sicherheit gegen Verwechslungen bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Baugruppe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird also für Baugruppen der gattungsgemäßen Art eine Sperreinrichtung vorgesehen, deren Funktion auf einer Wirkverbindung zwischen einer ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung und einer zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung beruht. Diese Wirkverbindung ist so ausgelegt, daß die zweite Steckzungen- Gurtschloß-Verbindung erst dann erzeugbar ist, wenn die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung einwandfrei hergestellt worden ist. Aus der ordnungsgemäßen Erzeugung der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung wird ein Wirkzusammenhang abgeleitet, nach dem die Sperreinrichtung aus einer die zweite Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung nicht zulassenden Sperrposition heraus erst dann in eine Freigabeposition bewegbar ist, wenn die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung bestimmungsgemäß hergestellt wurde. In vorteilhafter Weise können so Fehlbedienungen ausgeschlossen werden, die beispielsweise darauf beruhen, daß Steckzungen trotz Codierungen oder unterschiedlicher Steckzungenbreiten mit Gewalt lediglich klemmend aneinander gehalten werden, was einerseits subjektiv für den Fahrzeuginsassen zwar den Eindruck eines eingelegten Gurtes erweckt, im Rückhaltefall jedoch keine Übertragung der dann auftretenden Rückhaltekräfte ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung eine Sensorik zugeordnet, mit der der Schließzustand der vorgenannten Verbindung erfaßbar ist. Derartige Schließzustandserfassungen sind wie oben angeführt bereits hinlänglich bekannt, so daß für diesen Aspekt auf handelsübliche Technik zurückgegriffen werden kann. Das auf diese Weise gewonnene Sensorsignal wird erfindungsgemäß mittels einer Steuereinrichtung zur Manipulation eines Riegelelementes genutzt, das je nach Signal der Sensorik für das der Sperreinrichtung zugeordnete Riegelelement eine Bewegung in eine Freigabe- oder Sperrposition ermöglicht. In der Steuereinrichtung ist die Schaltungslogik dabei so ausgelegt, daß erst bei einer einwandfreien Detektierung des Schließzustandes der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung das Riegelelement aus seiner Sperrposition heraus in eine Freigabeposition bewegbar ist, welche die Erzeugung der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung ermöglicht.
  • Ergänzend oder alternativ kann eine Weiterbildung vorgesehen sein, nach der die Sperreinrichtung ein Bewegungsgeberelement aufweist, das der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung zugeordnet ist. Beim Einstecken der Steckzunge in das Gurtschloß wird das Bewegungsgeberelement zwangsläufig mitbewegt und koppelt so mittels eines Übertragungselementes die auf diese Weise erzeugte Bewegung an einen Wegnehmer an, der seinerseits als Bestandteil der Sperreinrichtung der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung zugeordnet ist. Die mit dem Schließen der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung einhergehende Verschiebung und/oder Verdrehung des Bewegungsgebers führt dazu, daß der Bewegungsnehmer aus seiner die Sperrposition bildenden Ausgangsstellung heraus in eine Freigabestellung bewegt wird. Als Bewegungsnehmer und Bewegungsgeber können einfache Kolbenteile verwendet werden, die beispielsweise mittels eines Bowden-Zuges verbunden sind. Anstelle einer auf diese Weise mechanisch hergestellten Kopplung können auch elektrische, hydraulische oder pneumatische Konfigurationen gewählt werden.
  • Unter Komfortgesichtspunkten von besonderer Bedeutung ist die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 4. Für diese Lösungsvariante sind Elemente der ersten und zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung in einer Ablagestellung über die Sperreinrichtung zwangsgekoppelt. Von den vorgenannten Elementen sind die Elemente der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung von den zugehörigen Elementen der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung erst dann entkoppelbar, wenn die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung einwandfrei erzeugt worden ist. Es wird im Ansatz also davon ausgegangen, daß zum Zwecke der Ablage ähnlich wie bei der Einrichtung gemäß EP 1 136 331 beispielsweise ein Verbund zweier Steckzungen hergestellt wird. Dieser Verbund wird durch konstruktive Details so ausgeführt, daß beispielsweise die Steckzunge der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung erst dann von der Steckzunge der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung gelöst werden kann, wenn letztere vom Fahrzeuginsassen ordnungsgemäß im Gurtschloß arretiert worden ist.
  • Um eine geordnete Ablage zu ermöglichen, ist gemäß der Weiterbildung in Patentanspruch 5 vorgesehen, daß nach Aufhebung der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung erst dann zur gemeinsamen Verbringung von Elementen beider Verbindungen lösbar ist, wenn zuvor durch die Sperreinrichtung die Zwangskoppelung zwischen den Elementen wieder hergestellt ist. In einem konkreten Beispielfall bedeutet dies also, daß die Steckzunge der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung zunächst wieder an die Steckzunge der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung angekoppelt werden muß, bevor dieser Verbund gemeinsam dann von dem Gurtschloß der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung gelöst werden kann. Insbesondere mit der Ausführung gemäß den Patentansprüchen 4 oder 5 ergibt sich ein besonders guter Bedienungskomfort, weil der Fahrzeuginsasse aufgrund der Kopplungslogik zu den richtigen Einzeltätigkeiten sowohl im Hinblick auf die Reihenfolge als auch hinsichtlich der Zuordnung der zu koppelnden Elemente zwangsläufig hingeführt wird. In vorteilhafter Weise sind sämtliche der zuvor beschriebenen Varianten kombinierbar mit den bereits aus der DE 201 13 868 bekannten Codiermaßnahmen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung können der Zeichnung entnommen werden. Es zeigt
  • 1: einen typischen Anwendungsfall für den Einsatz der Erfindung,
  • 2: ein erstes Ausführungsbeispiel,
  • 3: ein zweites Ausführungsbeispiel, und
  • 4: ein drittes Ausführungsbeispiel.
  • Gleiche Bauteile weisen in allen Figuren die gleiche Bezifferung auf.
  • 1 zeigt beispielhaft einen Querschnitt durch einen Fahrzeuginsassenraum 1, in dem hier drei Einzelsitze 2, 3 und 4 nebeneinander angeordnet sind. Der hier im Zusammenhang mit der Erfindung besonders interessierende Sitz ist mit 3 beziffert und kann abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel auch Bestandteil einer quer durchs Fahrzeug gehenden Rücksitzbank oder einer zur Aufnahme von zwei Passagieren vorgesehenen Doppelsitzbank sein. Wesentlich sind für die vorgenannten Konfigurationen jedenfalls Steckzungen 5 und 6, die an einem Sicherheitsgurtband 7 gehalten und in Gurtschlösser 8, 9 einsteckbar sind. Die Steckzunge 6 ist entlang des Sicherheitsgurtbandes 7 bewegbar und kann zusammen mit der Steckzunge 5 beispielsweise in einer nur schematisch angedeuteten Ablage 10 arretiert werden, wenn der Fahrzeugsitz 3 nicht besetzt ist. Zweckmäßigerweise ist diese Ablage 10 in der Nähe eines Gurtaufrollautomaten 11 angeordnet, der seinerseits an einem Querträger 11a des Fahrzeugs befestigt ist.
  • Bei einer starken Verzögerung des Fahrzeuges werden die von dem Insassen in das Sicherheitsgurtband 7 eingeleiteten Kräfte über die Steckzungen-Gurtschloß-Verbindungen 5/8 bzw. 6/9 mittelbar über ein Sitzgestell 12 auf einen Karosserieboden 13 einerseits und in den Querträger 11a andererseits übertragen. Alternativ zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Gurtschlösser 8 und 9 aber auch direkt an einem Karosserie- oder Rahmenteil des Fahrzeuges angekoppelt sein.
  • Ausgehend von der in 1 beschriebenen Grundsituation werden nun die Funktionsprinzipien der einzelnen Ausführungsbeispiele näher erläutert. In Anwendung auf den Fahrzeugsitz 3 zeigt 2 für die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung 5/8 einen Sensor 14 (beispielsweise als mechanischer Mikroschalter oder elektrischer Drucktaster ausgeführt), der über eine Signalleitung 15 mit einer Steuereinrichtung 16 verbunden ist. Diese beaufschlagt über eine Steuerleitung 17 einen Stellmotor 18, durch den ein zu einer – hier nicht weiter bezifferten – Sperreinrichtung gehörendes Riegelelement 19 aus der in der Zeichnung dargestellten Sperrstellung heraus mittels Bewegung gemäß Pfeil A in eine Freigabestellung bewegbar ist. Diese Bewegung in Freigabestellung erfolgt aber erst dann, wenn die Steckzunge 5 einwandfrei in dem Gurtschloß 8 arretiert ist, und so vom Sensor 14 der Steuereinrichtung 16 ein entsprechendes Signal zur Beaufschlagung des Stellmotors 18 geliefert werden kann. Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Hinweis, daß die Breite der Steckzunge 6 hier so gewählt worden ist, daß ein versehentliches Einstecken dieser Steckzunge 6 in das Gurtschloß 8 auf gar keinen Fall – also auch nicht unter Anwendung von Gewalt – in das Gurtschloß 8 einsetzbar ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der in 2 dargestellten Lösungsvariante wird der Zustand des Riegelelementes 19 ebenfalls abgefragt. Wenn von der Steuereinrichtung 16 beispielsweise festgestellt wird, daß zwar die Steckzunge 5 ordnungsgemäß arretiert ist, aber die Steckzunge 6 noch nicht einwandfrei im Gurtschloß 9 befestigt ist, wird in an sich bekannter Weise ein Warnsignal an einem Display der Instrumententafel des Fahrzeugs ausgegeben. Dieses kann gegebenenfalls ergänzend oder alternativ auch akustisch erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist innerhalb des Gurtschlosses 8 ein Bewegungsgeber 20 vorgesehen, der über einen Bowdenzug 21 und eine diesem nachgeschaltete Feststelleinrichtung 22 an einen Bewegungsnehmer 23 gekoppelt ist. Letzterer wird aus der in der Zeichnung dargestellten Sperrposition heraus bewegt, wenn die Steckzunge 5 den Bewegungsgeber 20 nach unten drückt und so mittels des Bowdenzuges 21 und der Verstelleinrichtung 22 eine Verschiebung des Bewegungsnehmers 23 in die gestrichelt dargestellte Freigabeposition erzeugt. Über einen hier nicht dargestellten Federmechanismus wird dafür gesorgt, daß nach Entfernung der Steckzunge 6 und anschließender Herausnahme der Steckzunge 5 aus dem Gurtschloß 8 der Bewegungsnehmer 23 wieder in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Sperrposition zurückverfahren wird.
  • Bei dem in der 4a gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Steckzungen 5' und 6' über einen insgesamt mit 24 bezeichneten Sperrmechanismus aneinander gekoppelt. In diesem zusammengekoppelten Zustand sind beide Steckzungen 5', 6' gemeinsam in der Ablage 10 verliersicher gehalten. Für die Herstellung der in 1 dargestellten Anschnallsituation wird nun der Verbund aus den Steckzungen 5', 6' aus der Ablage 10 entnommen und zunächst in das Gurtschloß 8 eingesteckt. Ein zum Sperrmechanismus 24 gehörender Betätigungshebel 25 setzt dann auf der Oberkante des Gurtschlosses 8 auf und bewegt das Riegelelement 19' über eine Kulisse 26 und eine Drehachse 27 aus der in 4a ersichtlichten Sperrstellung in eine Freigabestellung, wie sie aus der 4b ersichtlich ist. Durch die Arretierung der Steckzunge 5' in dem Gurtschloß 8 wird der Betätigungshebel 25 für die Dauer der Arretierung zwangsläufig festgelegt, so daß das Riegelelement 19' gegen die Rückstellkraft eines Zugfederelementes 27a in Öffnungsstellung bleibt. Die Steckzunge 6 kann dann problemlos aus der in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien dargestellten Zwischenstellung heraus in die mit Strichlinien angedeutete Gebrauchsstellung gemäß Pfeil B verlagert werden.
  • Wenn zum Verlassen des Fahrzeugs der mit dem Sicherheitsgurtband 7 gesicherte Insasse die Steckzunge 6' wieder aus dem Gurtschloß 9 enffernt und in die Steckzunge 5' einkoppelt, erfolgt über das vorgespannte Zugfederelement 27a selbsttätig eine Bewegung des Riegelelementes 19' in Sperrstellung, wenn die Steckzunge 5' wieder aus dem Gurtschloß 8 gelöst wird. Damit ist dann zur gemeinsamen Ablage der Steckzungen 5', 6' in die Ablage 10 wieder der eingangs beschriebene Verbund hergestellt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des in 4b dargestellten Ausführungsbeispiels wird über einen Sensor 28 das korrekte Einstecken der Steckzunge 6' erfaßt. Sobald ein ordnungsgemäßer Einsteckzustand vorliegt, wird ein Zusatzriegelelement 29 im Gurtschloß 8 entweder elektrisch und/oder mechanisch so geschaltet, daß eine nach konventionellem Prinzip arbeitende Lösetaste 30 zur Freigabe der Steckzunge 5' betätigt werden kann.
  • Bevorzugt sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Breiten a und b der Steckzungen 5', 6' unterschiedlich groß gewählt, um die Benutzungsfreundlichkeit zu erhöhen und Bedienfehler zu vermeiden. In vorteilhafter Weise ist dabei die Geometrie des Gurtschlosses 9 für die Aufnahme der Steckzunge 6' in ihren Abmessungen weitgehend identisch mit dem zur Steckzunge 5' gehörenden Aufbau.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Insbesondere hinsichtlich der dargestellten Kinematiken sind unterschiedliche Wirkprinzipien vorstellbar.

Claims (5)

  1. Baugruppe für eine Sicherheitsanordnung, insbesondere für Insassen eines Fahrzeuges, mit wenigstens zwei einem Sicherheitsgurtband (7) zugeordneten Steckzungen/Gurtschlössern (5, 6), die jeweils mit einem einer zumindest mittelbar an einem Karosserie- oder Rahmenteil (13) befestigten oder befestigbaren Steckschloß/Steckzunge (8, 9) verbindbar sind, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (19, 19', 23), die mit einer ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) derartig wirkverbunden ist, daß eine zweite Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6, 9) erst dann erzeugbar ist, wenn aufgrund einer ordnungsgemäßen Erzeugung der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) ein Riegelelement (19, 19', 23) der Sperreinrichtung aus einer die Schließung der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6, 9) nicht zulassenden Sperrstellung heraus in eine Freigabeposition bewegt wurde.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (19, 19', 23) an eine der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) zugeordnete Sensorik (14) angeschlossen ist, aufgrund derer mittels einer Steuereinrichtung (16) an einem der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6, 9) zugeordneten Riegelelement (19) eine Bewegung aus einer Sperrstellung heraus in Richtung einer Freigabeposition erzeugbar ist.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) zugeordneten Bewegungsgeber (20) aufweist, der durch Erzeugung der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) bewegbar ist und mittels wenigstens eines Übertragungselementes (21, 22) an einem Bewegungsnehmer (23) gekoppelt ist, der als Bestandteil der Sperreinrichtung der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6, 9) zugeordnet ist und aufgrund der Bewegung des Bewegungsnehmers (20) aus einer Sperrstellung heraus in eine Freigabeposition bewegbar ist.
  4. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – Elemente der ersten und zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8; 6, 9) zur Ablage in einer Nichtgebrauchsstellung über die Sperreinrichtung (24) zwangsgekoppelt sind, – wenigstens ein Element (6') der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6', 9) von wenigstens einem Element (19', 5') der ersten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5', 8) erst dann entkoppelbar ist, wenn die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5, 8) erzeugt worden ist.
  5. Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufhebung der zweiten Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (6', 9) die erste Steckzungen-Gurtschloß-Verbindung (5', 8) erst dann zur gemeinsamen Verbringung von Elementen beider Verbindungen (5', 8 bzw. 6', 9) lösbar ist, wenn zuvor durch die Sperreinrichtung (24) die Zwangskopplung zwischen den Elementen (6', 5', 19') wiederhergestellt ist.
DE2003107535 2003-02-21 2003-02-21 Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung Withdrawn DE10307535A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003107535 DE10307535A1 (de) 2003-02-21 2003-02-21 Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003107535 DE10307535A1 (de) 2003-02-21 2003-02-21 Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10307535A1 true DE10307535A1 (de) 2004-09-02

Family

ID=32797637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003107535 Withdrawn DE10307535A1 (de) 2003-02-21 2003-02-21 Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10307535A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010035732A1 (de) 2010-08-28 2012-03-01 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Sicherheitsgurt
WO2021136684A1 (de) * 2019-12-31 2021-07-08 Zf Automotive Germany Gmbh Verfahren für ein sicherheitsgurtsystem, sicherheitsgurtsystem für ein fahrzeug und fahrzeug mit einem sicherheitsgurtsystem
US12030457B2 (en) 2019-12-31 2024-07-09 Zf Automotive Germany Gmbh Method for a seatbelt system, seatbelt system for a vehicle, and vehicle comprising a seatbelt system

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19901784A1 (de) * 1998-02-11 1999-08-12 Breed Automotive Tech Sicherheitsrückhaltesystem
DE19812675C1 (de) * 1998-03-23 1999-08-26 Cherry Mikroschalter Gmbh Verriegelungsschloß für Sicherheitsgurte
DE20113868U1 (de) * 2001-08-22 2002-01-03 Trw Repa Gmbh Steckzunge für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt sowie Baugruppe bestehend aus Steckzunge und Gurtschloß
DE10034070A1 (de) * 2000-07-13 2002-01-31 Wietmarscher Ambulanz Und Sond Sicherheitsgurtsystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19901784A1 (de) * 1998-02-11 1999-08-12 Breed Automotive Tech Sicherheitsrückhaltesystem
DE19812675C1 (de) * 1998-03-23 1999-08-26 Cherry Mikroschalter Gmbh Verriegelungsschloß für Sicherheitsgurte
DE10034070A1 (de) * 2000-07-13 2002-01-31 Wietmarscher Ambulanz Und Sond Sicherheitsgurtsystem
DE20113868U1 (de) * 2001-08-22 2002-01-03 Trw Repa Gmbh Steckzunge für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt sowie Baugruppe bestehend aus Steckzunge und Gurtschloß

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010035732A1 (de) 2010-08-28 2012-03-01 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Sicherheitsgurt
WO2021136684A1 (de) * 2019-12-31 2021-07-08 Zf Automotive Germany Gmbh Verfahren für ein sicherheitsgurtsystem, sicherheitsgurtsystem für ein fahrzeug und fahrzeug mit einem sicherheitsgurtsystem
US20230031409A1 (en) * 2019-12-31 2023-02-02 Zf Automotive Germany Gmbh Method for a seatbelt system, seatbelt system for a vehicle, and vehicle comprising a seatbelt system
US12030457B2 (en) 2019-12-31 2024-07-09 Zf Automotive Germany Gmbh Method for a seatbelt system, seatbelt system for a vehicle, and vehicle comprising a seatbelt system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19632560C2 (de) Kopfstützen-Arretiereinrichtung
DE2252356C2 (de) Sicherheitsgurtanordnung
EP2416985A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen fahrzeugsitz
WO2019025408A1 (de) Sitzschienenmodul für einen fahrzeugsitz zur fahrzeugsitzverzögerung im crashfall
DE102008017018A1 (de) Vorverlagerbarer Kfz-Sitz, insbesondere für 2-türige Fahrzeuge
DE102011008778A1 (de) Gurtschlossbringer für ein Fahrzeug
EP1541425A1 (de) Haltevorrichtung für eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung
DE102016217422B4 (de) Verfahren zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems
EP1642765A2 (de) Verriegelungssystem für einen Fahrzeugsitz
EP1663703B1 (de) Sitz und verfahren
DE10307535A1 (de) Baugruppe für eine Sicherheitsgurtanordnung
WO2015128066A1 (de) Sicherheitsgurt f?r ein fahrzeug und fahrzeug
EP1254036A1 (de) Verfahren zum ein-/ausklappen einer elektrisch betriebenen anhängerkupplung und elektrisch betriebene anhängerkupplung
WO2006092210A2 (de) Kraftfahrzeug
DE4032386C2 (de)
EP1800968B1 (de) Baugruppe mit einem Gassackmodul und einer Verriegelungskontrolleinrichtung
CH702289A2 (de) Schalteranordnung, insbesondere für den Einbau in ein Gurtschloss.
DE102005058790A1 (de) Personenrückhaltesystem
DE10321730B4 (de) Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE102021127812B4 (de) Fahrzeugsitzanordnung und Kraftfahrzeug
DE102011120854A1 (de) Sperreinrichtung, Verstellvorrichtung,Kraftfahrzeugsitz, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu
DE3514769A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung
DE102012001281A1 (de) Sitzeinrichtung, Fahrzeugsitz und Kraftfahrzeug
DE102023121247A1 (de) Elektrische rückenlehnenumklappvorrichtung zum notausstieg
DE102024001434A1 (de) Vorrichtung und Verriegelung einer Armlehne im Fondbereich eines Fahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8141 Disposal/no request for examination