DE10307050A1 - Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges - Google Patents

Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges Download PDF

Info

Publication number
DE10307050A1
DE10307050A1 DE2003107050 DE10307050A DE10307050A1 DE 10307050 A1 DE10307050 A1 DE 10307050A1 DE 2003107050 DE2003107050 DE 2003107050 DE 10307050 A DE10307050 A DE 10307050A DE 10307050 A1 DE10307050 A1 DE 10307050A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal strand
scale
plasma
layer
descaling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003107050
Other languages
English (en)
Inventor
Ingo Schuster
Matthias Dr. Kretschmer
Rolf Brisberger
Holger Dr. Behrens
Walter Dr. Trakowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMS Demag AG filed Critical SMS Demag AG
Priority to DE2003107050 priority Critical patent/DE10307050A1/de
Publication of DE10307050A1 publication Critical patent/DE10307050A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
    • C23G3/027Associated apparatus, e.g. for pretreating or after-treating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges (1), insbesondere eines warmgewalzten Bandes aus Normalstahl oder aus nicht rostendem Stahl, bei dem der Metallstrang (1) in eine Förderrichtung (R) durch eine Vorrichtung (2) geführt wird, in der er der Entzunderung und/oder der Reinigung unterzogen wird, wobei der Metallstrang (1) in einem ersten Verfahrensschritt einer thermischen Behandlung, insbesondere einer Plasmabehandlung, unterzogen wird und wobei der Metallstrang (1) in einem nachgeschalteten zweiten Verfahrensschritt einer Beizbehandlung unterzogen wird. Zur Verbesserung des Ergebnisses der Entzunderung bzw. der Reinigung des Metallstranges ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die thermische Behandlung, insbesondere die Plasmabehandlung, in einer solchen Weise erfolgt, dass mit ihr im Wesentlichen nur eine erste, obere Zunderschicht (3) des Metallstranges (1) entfernt wird, und dass die Beizbehandlung in einer solchen Weise erfolgt, dass mit ihr im Wesentlichen nur eine zweite, unterhalb der ersten Zunderschicht (3) liegende Zunderschicht (4) des Metallstranges (1) entfernt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges, insbesondere eines warmgewalzten Bandes aus Normalstahl oder aus nicht rostendem Stahl, bei dem der Metallstrang in eine Förderrichtung durch eine Vorrichtung geführt wird, in der er der Entzunderung und/oder der Reinigung unterzogen wird, wobei der Metallstrang in einem ersten Verfahrensschritt einer thermischen Behandlung, insbesondere einer Plasmabehandlung, unterzogen wird und wobei der Metallstrang in einem nachgeschalteten zweiten Verfahrensschritt einer Beizbehandlung unterzogen wird.
  • Für die Weiterverarbeitung – z. B. durch Kaltwalzen, für eine metallische Beschichtung oder die direkte Verarbeitung zu einem Endprodukt – muss warmgewalztes Stahlband eine zunderfreie Oberfläche haben. Daher muss der beim Warmwalzen und während der nachfolgenden Abkühlung entstandene Zunder restlos entfernt werden. Dies erfolgt bei einigen vorbekannten Lösungen durch einen Beizprozess, wobei der aus den verschiedenen Eisenoxiden (FeO, Fe3O4, Fe2O3) oder bei nichtrostenden Stählen auch aus chromreichen Eisenoxiden bestehende Zunder je nach Stahlqualität mittels verschiedener Säuren (z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Mischsäure) bei erhöhten Temperaturen durch chemische Reaktion mit der Säure gelöst wird.
  • Vor dem Beizen ist bei Normalstahl noch eine zusätzliche mechanische Behandlung durch Streckbiegerichten erforderlich, um den Zunder aufzubrechen und somit ein schnelleres Eindringen der Säure in die Zunderschicht zu ermöglichen. Bei den wesentlich schwieriger zu beizenden nichtrostenden, austenitischen und ferritischen Stählen sind ein Glühen und eine mechanische Vorentzunderung des Bandes beim Beizprozess vorgeschaltet, um eine möglichst gut beizbare Bandoberfläche zu erzielen. Nach dem Beizen muss das Stahlband gespült, getrocknet und je nach Bedarf eingeölt werden, um eine Oxidation zu verhindern.
  • Das Beizen von Stahlband wird in kontinuierlichen Linien durchgeführt, deren Prozessteil in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit eine sehr große Länge haben kann. Derartige Anlagen erfordern daher sehr hohe Investitionen. Der Beizprozess erfordert außerdem sehr viel Energie und einen hohen Aufwand für die Entsorgung der Abwässer und die Regenerierung der Salzsäure, die bei Normalstahl meistens verwendet wird.
  • Es gibt daher im Stand der Technik verschiedenartige Ansätze, die Entzunderung von metallischen Strängen ohne Einsatz von Säuren zu bewerkstelligen. Bisher bekannte Entwicklungen basieren hier zumeist auf einer mechanischen Entfernung des Zunders (z. B. Ishiclean-Verfahren, APO-Verfahren). Allerdings sind derartige Verfahren hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und Qualität der entzunderten Oberfläche für die industrielle Entzunderung von breitem Stahlband nicht geeignet. Daher wird bei der Entzunderung derartigen Bandes nach wie vor auf den Einsatz von Säuren gesetzt.
  • Die Nachteile hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Umweltbelastung müssen daher bislang in Kauf genommen werden.
  • Neuere Ansätze für das Entzundern von metallischen Strängen setzen auf die Plasma-Technologie. Dieses Verfahren ist beispielsweise in der JP 03207518 A , in der JP 07256330 A sowie in der WO 00/56949 A1, der WO 01/00337 A1, der RU 2153025 C1 und der RU 2139151 C1 beschrieben. Bei der dort offenbarten Plasma-Entzunderungstechnologie läuft das zu entzundernde Gut zwischen speziellen Elektroden, die sich in einer Vakuumkammer befinden. Die Entzunderung erfolgt durch das zwischen Stahlband und Elektroden erzeugte Plasma, wobei eine metallische blanke Oberfläche ohne Rückstände erzeugt wird. Die Plasma-Technologie stellt damit eine wirtschaftliche, qualitativ einwandfreie und umweltfreundliche Möglichkeit der Entzunderung und Reinigung von Stahloberflächen dar. Sie ist einsetzbar für Normalstahl und für nichtrostenden, austenitischen und ferritischen Stahl. Eine spezielle Vorbehandlung ist nicht erforderlich.
  • Bei der genannten JP 03207518 erfolgt zunächst ein Zunderbrechen in einem eingerüstigen Walzwerk; anschließend wird durch Funkenerosion in einem Flüssigkeitstank der aufgerauhte Zunder entfernt. Dann erfolgt die Bandbeize.
  • Bei der genannten JP 07256330 A findet ein Zunderbrechen mit Hilfe eines Shot-Blasters (d. h. durch Kugelbestrahlung) statt. An diesen schließt sich eine Behandlung mit einem Vakuum-Lichtbogen an, die einen Teil des Zunders entfernt. Hieran wiederum schließt sich der Beizvorgang an. Der Lichtbogen wirkt dabei verdampfend.
  • Als weitere Möglichkeit der Entzunderung von Metallsträngen ist aus der JP 07132316 A ein gattungsgemäßes Verfahren bekannt, bei dem der Metallstrang in einem ersten Verfahrensschritt einer Plasmabehandlung unterzogen wird und eine nachgeschaltete Beizbehandlung stattfindet. Das dort vorgeschlagene Verfahren hat eine vorbereitende Sektion, in der eine Wärmebehandlung mit einer Haltezone für die Temperatur durchgeführt wird. Hier können noch Gefügeumwandlungen stattfinden, was sehr nachteilig sein kann. Die nachfolgende Plasmabehandlung wird auf hohem Temperaturniveau mit einem reduzierenden Gas durchgeführt, wobei es Ziel ist, eine Reduktion des Zunders auf der Oberfläche des Metallstranges zu erreichen. Eine solche Reduktion des Zunders erreicht man typischerweise mit Gastemperaturen oberhalb von 400 °C. Das nachgeordnete Beizbecken wird dann zum Kühlen und Abbeizen verwendet.
  • Bei der Entzunderung von Stahlband hat es sich jedoch gezeigt, dass die in den genannten Schriften offenbarten Verfahren noch zu keinem hinreichenden Ergebnis führen, d. h. dass das entsprechend behandelte Stahlband nicht in der benötigten Qualität entzundert werden kann.
  • Eingehende Analysen haben gezeigt, dass beim klassischen Abbeizverfahren zur Reinigung der verzunderten Stahlbandoberfläche vor den anschließenden Verfahren zur Materialbehandlung bzw. Oberflächenveredlung insbesondere die Hämatitschicht des Zunders Probleme bereitet, da sie sich nur schwer durch Abbeizen entfernen lässt. Das bekannte Zunderbrechen vor dem Beizen bringt hier ein nur ungenügendes Resultat. Beim Zunderbrechen handelt es sich zumeist um einen Streckvorgang für das Warmband, der die Zunderschicht aufreißt. Das Beizmittel hat damit Gelegenheit, in die Poren und Risse im Zunder einzudringen und die widerstrebende Hematitschicht zu unterlaufen.
  • Als nachteilig hat es sich dabei jedoch herausgestellt, dass hierdurch eine starke Begrenzung der Durchlaufgeschwindigkeit des Metallstranges durch die Entzunderungs- bzw. Reinigungsvorrichtung bedingt ist, die sich insbesondere bei der Behandlung von im Trend immer dünner werdenden Stahlbändern negativ bemerkbar macht.
  • Bei den bereits diskutierten Verfahren, die die Zunderschicht auf thermischem Wege ablösen (also mittels Flammspritzen oder Plasmabehandlung) ergeben sich ebenfalls gravierende Nachteile:
    Es hat sich bei der Anwendung dieser Verfahren gezeigt, dass sie zwar in der Lage sind, die Zunderschichten von der Stahlbandoberfläche vollständig abzulösen. Dabei werden die Stahlbänder jedoch stark erwärmt und laufen Gefahr, eine Gefügeumwandlung zu erfahren. Dabei ist die Erwärmung insbesondere beim Einsatz von Plasma auf der Oberfläche des Stahlbandes zu hoch; die Plasmatemperaturen liegen typischerweise bei ca. 20.000 K. Hierdurch kommt es zu lokalen Aufschmelzungen der Oberfläche, die durch das darunter liegende kalte Stahlband schockartig abgekühlt werden und so zu amorphen Strukturen im Bereich der Bandoberfläche führen. Dadurch wird die nachfolgende Behandlung nachteilig beeinflusst.
  • Weiterhin ist es problematisch, dass es im Falle von lokalen Aufschmelzungen der Oberfläche passieren kann, dass der Zunder, den man eigentlich entfernen möchte, in die Oberfläche des Metallstranges beim Wiederabkühlen mit eingeschmolzen wird.
  • Die sich mit den vorbekannten Verfahren ergebende Oberflächenstruktur des Metallstranges – insbesondere bei eingeschmolzenem Zunder – erweist sich in den nachfolgenden Behandlungsschritten als sehr nachteilig, da sie sowohl eine schlechte Haftung von Oberflächenbeschichtungen bedingen als auch gravierende Schädigungen der Walzen nachgeschalteter Kaltverformungs-Walzwerke zur Folge haben kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Entzundern und/oder zum Reinigen eines Metallstranges zu schaffen, mit dem es möglich ist, die genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine verbesserte Entzunderung und/oder Reinigung des Metallstranges möglich zu machen, wobei sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile erreicht werden sollen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung, insbesondere die Plasmabehandlung, in einer solchen Weise erfolgt, dass mit ihr im wesentlichen nur eine erste, obere Zunderschicht des Metallstranges entfernt wird und dass die Beizbehandlung in einer solchen Weise erfolgt, dass mit ihr im wesentlichen nur eine zweite, unterhalb der ersten Zunderschicht liegende Zunderschicht des Metallstranges entfernt wird.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der ersten, oberen Zunderschicht des Metallstranges um eine Schicht aus Hämatit, während die zweite, untere Zunderschicht des Metallstranges eine Schicht aus Magnetit und/oder Wüstit ist.
  • Es hat sich nämlich bei Versuchen herausgestellt, dass das thermische Verfahren der Plasmabehandlung besonders gut und effizient dazu geeignet ist, eine erste, obere Zunderschicht des Metallstranges – also die Schicht aus Hämatit – zu entfernen, während dieses Verfahren für die Ablösung der tiefer liegenden Schicht – zumeist aus Magnetit bzw. Wüstit – nicht optimal geeignet ist. Allerdings lässt sich diese tiefer liegende Schicht sehr leicht abbeizen, so dass mit der spezifischen Kombination der vorgeschlagenen Verfahrensschritte eine optimale Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe sichergestellt ist. Insbesondere kann mit einer relativ hohen Durchlaufgeschwindigkeit des Metallstranges durch die Entzunderung- bzw. Reinigungsvorrichtung gearbeitet werden, was das Verfahren sehr wirtschaftlich macht.
  • Ein besonderer Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens ergibt sich daraus, dass die thermische Entfernung der ersten Zunderschicht mittels des Plasma-Verfahrens den Metallstrang für den sich anschließenden Beizvorgang leicht vorwärmt. Damit kann eine weitere angestrebte Steigungen der Produktionsgeschwindigkeit erreicht werden. Während des ersten Verfahrensschritts – also während der Plasmabehandlung – wirken zudem die Magnetit- und Wüstitschichten auf dem Metallstrang isolierend und verhindern so lokale Aufschmelzungen auf der Oberfläche des Metallstranges. Weiterhin ist durch den genannten Isolationseffekt der Magnetit- und Wüstitschichten sichergestellt, dass ein Einschmelzen von Zunderpartikeln in die Oberfläche des Metallstranges verhindert wird.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die gezielte Entfernung der ersten, oberen Zunderschicht des Metallstranges durch Einstellung der Temperatur des Plasmas und/oder des Drucks des Plasmastrahls erfolgt, mit dem das Plasma auf die Oberfläche des verzunderten Metallstranges gelangt. Die Hämatitschicht des Zunders ist nämlich durch ihre spröde Eigenschaft gekennzeichnet. Daher wird gemäß dieser Ausgestaltung das thermische Verfahren der Plasmabehandlung hinsichtlich der Temperatur und des "Impact" (Gasstoßes) des Plasmagases so gesteuert, dass die Hämatitschicht durch einen Thermoschock von den Magnetit- und Wüstitschichten gelöst werden kann. Der "Impact" des Gases kann dann dafür sorgen, dass die abgeplatzten Schichten von der Oberfläche des Metallstranges geblasen werden.
  • Die Plasmabehandlung erfolgt bevorzugt in einer reduktionsfreien Atmosphäre. Ferner kann sie unter normalem Atmosphärendruck durchgeführt werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann mit besonderem Vorteil die Entfernung der ersten, oberen Zunderschicht des Metallstranges (Hämatitschicht) durch die Plasmabehandlung erfolgen, indem diese Zunderschicht einer schockartigen Erwärmung unterzogen wird.
  • Die Wirtschaftlichkeit des vorgeschlagenen Verfahrens kann dadurch weiter erhöht werden, dass der Metallstrang der Vorrichtung ohne mechanische Vorbehandlung der Zunderschichten zugeführt wird (also kein Zunderbrechen erfolgt). Dies erhöht weiterhin die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Bevorzugt wird dabei der Metallstrang kontinuierlich durch die Vorrichtung geführt.
  • Eine besonders hohe Qualität der Entzunderung bzw. der Reinigung des Metallstranges kann erreicht werden, wenn nach der Vorrichtung eine Prüfung der Oberfläche des Metallstranges durchgeführt wird; es ist dann vorgesehen, dass die Geschwindigkeit, mit der der Metallstrang durch die Vorrichtung zur Entzunderung und/oder Reinigung geführt wird, in Abhängigkeit von der Prüfung im geschlossenen Regelkreis so vorgegeben wird, dass eine gewünschte Entzunderungsqualität bzw. Reinigungsqualität erzielt wird. Dies bedeutet, dass namentlich bei noch ungenügender Entzunderungsqualität bzw. Reinigungsquatität die Durchlaufgeschwindigkeit des Metallstranges durch die Vorrichtung herabgesetzt wird, so dass das Plasma bzw. die Beize eine längere Einwirkungszeit auf den Metallstang hat. Dadurch lässt sich die Qualität des Entzunderungs- bzw. Reinigungsvorgangs an die speziellen Bedürfnisse anpassen.
  • Besonders bevorzugt kann sich direkt an das Entzundern und/oder Reinigen des Metallstranges eine Beschichtung des Strangs mit flüssigem Metall anschließen, insbesondere eine Feuerverzinkung. Hierfür finden die bekannten Beschichtungsverfahren Anwendung. Eine Möglichkeit besteht darin, den Metallstrang durch einen Kessel, der mit dem flüssigen Beschichtungsmetall gefüllt ist, zu führen, wobei eine Umlenkung des Metallstranges im Kessel stattfindet. Alternativ kann aber auch das CVGL-Verfahren (Continuous Vertical Galvanizing Line) zum Einsatz kommen, bei dem der Metallstrang durch einen Kessel, der mit dem flüssigen Metall gefüllt ist, von unten hindurchgeführt wird, wobei das Beschichtungsmetall im Kessel durch einen elektromagnetischen Verschluss zurückgehalten wird. Nach dem Entzundern und/oder Reinigen und vor dem Beschichten mit flüssigem Metall erfolgt bevorzugt eine Erwärmung des Metallstangs, vorzugsweise durch Induktionserwärmung.
  • Im unmittelbaren Anschluss an das Entzundern und/oder Reinigen des Metallstranges kann auch ein Kaltwalzen des Metallstranges erfolgen.
  • Insgesamt ergibt sich ein hochproduktives Verfahren zur Verarbeitung eines Metallstranges, bevorzugt für warmgewalztes Band aus Normalstahl oder aus nicht rostendem Stahl, das eine ökonomische und ökologische Entzunderung und/oder Reinigung des Metallstranges sicherstellt und das sich vor allem in der Kombination mit nachgeschalteten Behandlungseinrichtungen bewährt hat.
  • Die beschriebene Technologie bietet vor allem im Vergleich mit dem klassischen Beizen Vorteile hinsichtlich des Umweltschutzes, dem Energieverbrauch und der Qualität. Ferner sind die Investitionskosten für entsprechende Anlagen wesentlich geringer als bei bekannten Entzunderungs- und/oder Reinigungsanlagen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch den Schnitt durch einen Metallstrang mit Zunderschicht,
  • 2 schematisch eine Vorrichtung zur Entzunderung und Reinigung des Metallstranges und
  • 3 eine zu 1 analoge Darstellung des Metallstranges in drei verschiedenen Stadien.
  • In 1 ist schematisch der Schnitt durch einen verzunderten Metallstrang 1 zu sehen. Der Metallstrang 1 bewegt sich mit einer Geschwindigkeit v in Förderrichtung R in eine in 1 nicht dargestellte Vorrichtung zum Entzundern und zum Reinigen des Stranges. Auf den Oberflächen des Metallstranges 1 – also auf der oberen und unteren Oberfläche des Stranges – befindet sich eine Zunderschicht. Sie besteht aus einer direkt auf dem Metallstrang 1 anhaftenden unteren Zunder schicht 4, die aus Magnetit und/oder Wüstit besteht. Auf der unteren Zunderschicht 4 ist eine obere Zunderschicht 3 angeordnet, die aus sprödem Hämatit besteht.
  • Wie in 2 gesehen werden kann, soll in einer Vorrichtung 2 zum Entzundern und Reinigen des Metallstranges 1 die Zunderschicht entfernt werden, d. h es soll sowohl die erste, obere Zunderschicht 3 als auch die zweite, untere Zunderschicht 4 beidseitig des Metallstranges 1 entfernt werden.
  • Hierzu wird der Metallstrang 1 mit einer Geschwindigkeit v in eine Plasma-Behandlungskammer 5 geleitet. In an sich bekannter Weise sind in der Plasma-Behandlungskammer 5 Elektroden 6 angeordnet, die sich oberhalb und unterhalb des Metallstranges 1 befinden.
  • Mittels der Elektroden 6 wird ein Plasmastrahl erzeugt, der mit vorgegebener Temperatur T und mit einem definierten Gasdruck p auf die Oberfläche des Metallstranges 1 und namentlich auf die erste, obere Zunderschicht 3 einwirkt. Hierdurch wird die Zunderschicht 3 in Form der Hämatitschicht durch einen Thermoschock des Plasmagases schlagartig so stark erhitzt, dass es von der tiefer liegenden, unteren Zunderschicht 4 abgelöst wird, d. h. von ihr abplatzt.
  • Die zweite, untere Zunderschicht 4 in Form der Schicht aus Magnetit und Wüstit stellt dabei eine Isolierung zum Metallstrang 1 dar, so dass sich durch den Plasmastrahl aufgeschmolzenes Zundermaterial der oberen Zunderschicht 3 nicht mit dem Metallstrang 1 verbinden kann. Der Druck p des Plamastrahls hat weiterhin zur Folge, dass die obere Zunderschicht 3 einen "Impact" (Gasstoß) erfährt, der das gelöste Material der oberen Zunderschicht 3 von der unteren Zunderschicht 4 abbläst.
  • Damit ergibt sich also, dass der Metallstrang 1 der Plasma-Behandlungskammer 5 in der Form zugeführt wird, wie es im linken Teilbild gemäß 3 zu sehen ist, d. h. der Metallstrang 1 weist hier noch die unteren Zunderschichten 4 und die oberen Zunderschichten 3 auf. Nach dem Verlassen der Plasma-Behandlungskammer 5 weist der Metallstrang 1 eine Struktur auf, wie sie dem mittleren Teilbild von 3 entnommen werden kann, d. h. die erste, obere Zunderschicht 3 ist entfernt, während die zweite, untere Zunderschicht 4 noch anhaftet.
  • Wie es weiterhin 2 entnommen werden kann, gelangt der Metallstrang 1 in Förderrichtung R hinter der Plasma-Behandlungskammer 5 in ein Beizgefäß 7, in der der Metallstrang 1 in bekannter Weise einem Beizprozess unterzogen wird. Die auf dem Metallstrang 1 noch anhaftenden zweiten Zunderschichten 4 in Form von Magnetit und Wüstit können im Beizgefäß 7 leicht abgelöst werden. Das bedeutet, dass der Metallstrang 1 das Beizgefäß 7 mit der Struktur verlässt, wie es das rechte Teilbild in 3 wiedergibt: Alle Zunderschichten 3, 4 sind vom Metallstrang 1 abgelöst, so dass er der weiteren Verarbeitung zugeleitet werden kann.
  • In Förderrichtung R hinter der Vorrichtung 2 zur Entzunderung bzw. Reinigung kann ein Prüfmittel angeordnet sein (nicht dargestellt), das in der Lage ist, die Oberfläche des Metallstranges 1 zu inspizieren und das Ergebnis der Prüfung an ein Regelmittel weiterzugeben. Abhängig von der gewünschten Qualität der Entzunderung bzw. Reinigung kann vorgesehen werden, dass das Regelmittel auf den Antrieb einwirkt, der für den Transport des Metallstranges durch die Vorrichtung 2 Sorge trägt, so dass die Fördergeschwindigkeit v des Metallstranges 1 so beeinflusst wird, dass das Ergebnis der Entzunderung bzw. Reinigung einer gewünschten Vorgabe entspricht.
  • Reicht die Qualität der Entzunderung bzw. Reinigung nicht aus, können die Regelmittel die Fördergeschwindigkeit v herabsetzen; dadurch ist die Oberfläche des Metallstranges 1 einer längeren Einwirkzeit sowohl des Plasmas als auch der Bei ze ausgesetzt, wodurch sich das Entzunderungs- bzw. Reinigungsergebnis verbessert. Liegt indes bereits eine übermäßig große, nicht benötigte Qualität vor, können die Regelmittel eine Erhöhung der Fördergeschwindigkeit v vorsehen, so dass die Qualität der Entzunderung bzw. Reinigung zwar herabgesetzt, die Produktivität der Gesamtanlage jedoch erhöht wird.
  • 1
    Metallstrang
    2
    Vorrichtung
    3
    erste, obere Zunderschicht
    4
    zweite, untere Zunderschicht
    5
    Plasma-Behandlungskammer
    6
    Elektroden
    7
    Beizgefäß
    R
    Förderrichtung
    T
    Temperatur
    p
    Druck
    v
    Geschwindigkeit

Claims (10)

  1. Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges (1), insbesondere eines warmgewalzten Bandes aus Normalstahl oder aus nicht rostendem Stahl, bei dem der Metallstrang (1) in eine Förderrichtung (R) durch eine Vorrichtung (2) geführt wird, in der er der Entzunderung und/oder der Reinigung unterzogen wird, wobei der Metallstrang (1) in einem ersten Verfahrensschritt einer thermischen Behandlung, insbesondere einer Plasmabehandlung, unterzogen wird und wobei der Metallstrang (1) in einem nachgeschalteten zweiten Verfahrensschritt einer Beizbehandlung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung, insbesondere die Plasmabehandlung, in einer solchen Weise erfolgt, dass mit ihr im wesentlichen nur eine erste, obere Zunderschicht (3) des Metallstranges (1) entfernt wird, und dass die Beizbehandlung in einer solchen Weise erfolgt, dass mit ihr im wesentlichen nur eine zweite, unterhalb der ersten Zunderschicht (3) liegende Zunderschicht (4) des Metallstranges (1) entfernt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, obere Zunderschicht (3) des Metallstranges (1) eine Schicht aus Hämatit ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, untere Zunderschicht (4) des Metallstranges (1) eine Schicht aus Magnetit und/oder Wüstit ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gezielte Entfernung der ersten, oberen Zunderschicht (3) des Metallstranges (1) durch Einstellung der Temperatur (T) des Plasmas und/oder des Drucks (p) des Plasmastrahls erfolgt, mit dem das Plasma auf die Oberfläche des verzunderten Metallstranges (1) gelangt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plasmabehandlung in einer reduktionsfreien Atmosphäre erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plasmabehandlung unter normalem Atmosphärendruck erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der ersten, oberen Zunderschicht (3) des Metallstranges (1) durch die Plasmabehandlung erfolgt, indem die Zunderschicht (3) einer schockartigen Erwärmung unterzogen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstrang (1) der Vorrichtung (2) ohne mechanische Vorbehandlung der Zunderschichten (3, 4) zugeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstrang (1) kontinuierlich durch die Vorrichtung (2) geführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vorrichtung (2) eine Prüfung der Oberfläche des Metallstranges (1) durchgeführt wird, wobei die Geschwindigkeit (v), mit der der Metallstrang (1) durch die Vorrichtung (2) geführt wird, in Abhängigkeit von der Prüfung im geschlossenen Regelkreis so vorgegeben wird, dass eine gewünschte Entzunderungsqualität bzw. Reinigungsqualität erzielt wird.
DE2003107050 2003-02-20 2003-02-20 Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges Withdrawn DE10307050A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003107050 DE10307050A1 (de) 2003-02-20 2003-02-20 Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003107050 DE10307050A1 (de) 2003-02-20 2003-02-20 Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10307050A1 true DE10307050A1 (de) 2004-09-02

Family

ID=32797544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003107050 Withdrawn DE10307050A1 (de) 2003-02-20 2003-02-20 Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10307050A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1814678B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum entzundern eines metallbandes
EP1558779B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entzundern und/oder reinigen eines metallstrangs
DE60014145T2 (de) Verfahren zum herstellen von kohlenstoffstahlbändern, insbesondere für verpackungsmaterial, und so hergestellte bändern
DE69919031T2 (de) Verfahren zur herstellung rostfreier stahlbänder und integrierter walzstrasse
DE102006019544A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entzunderung von Dünnbrammen und Bändern in Warmbandstraßen, Bandbehandlungsanlagen oder dergleichen
WO2010121763A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen einer bramme
EP0305914B1 (de) Verfahren zum Behandeln von Walzstahl zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit
EP0763609A1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von Banderzeugnissen aus nichtrostendem Stahl
EP2389260B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum glühen und entzundern von band aus nichtrostendem stahl
WO2011086040A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur inline-oberflächenbehandlung von brammen
EP0708843A1 (de) Verfahren und anlage zum herstellen von edelstahlrohlingen
DE69932035T2 (de) Verfahren zur behandlung eines metallproduktes
DE10307050A1 (de) Verfahren zum Entzundern und/oder Reinigen eines Metallstranges
EP3925716B1 (de) Verfahren zum presshärten von warmumformbaren platinen
DE2913664A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaltband
DE10332693A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entzundern und/oder reinigen eines Metallstranges
DE60217250T2 (de) Durchlaufglühverfahren zum Erzeugen einer verbesserten Oberflächenerscheinung
DE10234109A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung metallischer Bänder
WO1994009164A1 (de) Verfahren zur wärmebehandlung von metallischem gut
EP1579928B1 (de) Verfahren zum Entfernen von Zunder- und Rostschichten von metallischem Umformgut
DE2427329A1 (de) Verfahren zum beizen von stahl
JPH0681097A (ja) 酸化スケ−ル付着鉄鋼加工品の溶融亜鉛めっき方法
WO1997011798A1 (de) Verfahren zum kaltentzundern
AT286057B (de) Verfahren zum Entzundern bzw. zu Oberflächenabtragung von Halbzeug aus Stahl
DE19540602A1 (de) Verfahren zum Entzundern von warmgewalztem Edelstahl-Bandmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SMS SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 40237 DUESSELDO, DE

8141 Disposal/no request for examination
8170 Reinstatement of the former position
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B21B 45/04 AFI20051017BHDE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20130413