DE10305909B3 - Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur sowie eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur sowie eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • B62D27/023Assembly of structural joints

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tragstruktur (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, mit wenigstens einem an einer Fahrzeugseite angeordneten Längsträger (2), der in einem Endabschnitt (4) mit einem Endquerträger (3) verbunden ist, wobei der Endquerträger (3) zweischalig aufgebaut ist und eine Außenschale (5) sowie eine Innenschale (6) aufweist, die miteinander verbunden sind, wobei der Längsträger (2) die Innenschale (6) in einer Durchtrittsöffnung (7) durchdringt und im Bereich der Durchtrittsöffnung (7) an der Innenschale (6) befestigt ist, wobei ein Anbau einer Endbaugruppe an die Tragstruktur (1) dadurch vereinfacht werden kann, dass der Längsträger (2) stirnseitig an einer der Innenschale (6) zugewandten Innenseite (15) der Außenschale (5) befestigt ist. DOLLAR A Unterschiedlich lange Tragstruktur-Varianten können dadurch einfacher hergestellt werden, dass die Längsträger (2) entsprechend angelängt und so ausgestaltet und in der Tragstruktur angeordnet werden, dass sich ein für das Ablängen vorgesehener Endabschnitt des Längsträgers (2) im Einbauzustand parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur sowie eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen.
  • Aus der DE 41 35 361 A1 sind ein Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur eines Hilfsrahmens bzw. Fahrschemels eines Kraftwagens sowie die entsprechende Tragstruktur bekannt. Diese Tragstruktur weist unter bezogen auf die Längsmittenebene des Kraftwagens spiegelsymmetrischer Anordnung im Bereich seitlicher Radaufhängungen jeweils einen Längsträger auf, der in einem vorderen und hinteren Endabschnitt der Tragstruktur mit einem Endquerträger des Fahrschemels verbunden ist. Diese Endquerträger sind im Ausführungsbeispiel zweischalig aufgebaut und in Höhenrichtung geteilt, wodurch sie eine dem jeweiligen Fahrzeugende zugewandte Außenschale sowie eine vom nächstgelegenen Fahrzeugende abgewandte Innenschale besitzen. Die beiden Schalen grenzen somit in Fahrzeuglängsrichtung aneinander an und sind entlang von aufeinanderliegenden Schweißflanschen miteinander verschweißt. Dabei durchdringt der Endbereich der seitlichen Längsträger jeweils eine zugeordnete Durchtrittsöffnung, die aus der Innenschale des Endquerträgers ausgespart ist und ist durch eine umlaufende Schweißnaht mit der Innenschale des Endquerträgers verbunden. Um eine besonders hohe Torsionssteifigkeit in diesem Bereich der Tragstruktur erzielen zu können, durchdringt der Längsträger zusätzlich eine entsprechende Durchtrittsöffnung in der Außenschale und ist an seinem aus der Durch trittsöffnung herausstehenden Ende über eine umlaufende Kehlnaht mit der Außenschale verschweißt. Da die rohrförmigen Längsträger durch die weitgehend exakt gefertigten Durchtrittsöffnungen der Endquerträger hindurchgeschoben werden können, lassen sich die Längsträger in vorteilhafter Weise quasi als Justiereinrichtung bzw. Lehre für den Schweißvorgang nutzen und der Fahrschemel kann sehr maßhaltig gefertigt werden. Hierzu trägt auch die Möglichkeit bei, die Enden der Längsträger ggf. unterschiedlich weit aus dem Endquerträger herausstehen zu lassen, um Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können.
  • Da die Längsträger bei der bekannten Tragstruktur den Querschnitt, der Endquerträger vollständig durchdringen und geringfügig aus den Endquerträgern herausstehen, würde jedoch der Anbau eines weiteren Bauteils oder einer zusätzlichen Baugruppe vor oder hinter dem Tragrahmen, wie dies bei Karosseriestrukturen häufig erforderlich sein wird, deutlich erschwert.
  • Aus der DE 843 503 C und der DE 801 607 C sind Fahrgestellrahmen von Kraftfahrzeugen mit Verbindungen zwischen einem Längsträger und einem einwandigen Querträger bekannt, bei denen der Querträger eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen besitzt, deren Profil komplementär zu einem Querschnittsprofil des Längsträgers ausgebildet ist.
  • Um die Kosten bei der Herstellung verschiedener Varianten von Tragstrukturen zu senken, ist es zweckmäßig, möglichst viele Gleichteile zu verwenden. Verschiedene Tragstruktur-Varianten können bei verschiedenen Baureihen von Fahrzeugen verwendet werden, vorzugsweise bietet sich die Verwendung verschiedener Tragstruktur-Varianten innerhalb einer Baureihe zur Ausbildung unterschiedlicher Fahrzeug-Versionen an, wie z.B. Langversion, Kurzversion, Viertürversion oder Zweitürversion. Die einzelnen Tragstruktur-Varianten können sich beispielsweise durch ihre Länge voneinander unterscheiden. Insbesondere kön nen die damit ausgestatteten Fahrzeuge unterschiedliche Hecküberstände aufweisen.
  • Üblicherweise kann an eine Tragstruktur einer selbsttragenden Karosserie front- oder heckseitig eine Endbaugruppe angebaut werden, wobei die Anbindung der Endbaugruppe über Verbindungselemente erfolgt. Um nun die Tragstruktur an verschiedene Längen der damit ausgestatteten Fahrzeuge anzupassen, ist es grundsätzlich möglich, unterschiedlich lange Verbindungselemente zu verwenden. Diese Vorgehensweise ist relativ preiswert, da an der eigentlichen Tragstruktur nichts verändert werden muss. Dies führt jedoch dazu, dass eine Vergrößerung der Außenabmessungen des Fahrzeugs den im Inneren des Fahrzeugs zur Verfügung stehenden Nutzraum, z.B. Kofferraum, nicht vergrößert, da die eigentliche Tragstruktur bei dieser Vorgehensweise unverändert bleibt.
  • Da derartige Verbindungselemente zweckmäßig als Crash-Boxen ausgestaltet sind, besteht bei zu langen Verbindungselementen im Crashfall die Gefahr, dass das Verbindungselement ausknickt und die energieabsorbierende Wirkung der Crash-Box nicht oder nur reduziert wirksam wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur sowie eine Tragstruktur der eingangs genannten Art einen Weg aufzuzeigen, der eine Variantenbildung für die mit der Tragstruktur auszustattenden Fahrzeuge vereinfacht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch das Verfahren nach Anspruch 1 sowie den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht zum einen auf dem allgemeinen Gedanken, den Längsträger nur durch die Innenschale hindurchzustecken und stirnseitig, noch im Inneren des Querträgers an der Außenschale zu befestigen. Durch diese Bauweise kann einerseits eine gewünschte Torsionssteifigkeit in diesem Abschnitt der Tragstruktur gewährleistet werden, wobei andererseits die Außenschale an ihrer von der Innenschale abgewandten Außenseite relativ frei gestaltet werden kann, wodurch insbesondere das Anbauen einer weiteren Baugruppe relativ einfach realisierbar ist. Zum anderen beruht die vorliegende, Erfindung auch auf dem Gedanken, unterschiedliche Längen der Tragstruktur mit Hilfe unterschiedlich langer Längsträger zu realisieren. Die erfindungsgemäße Anbindung des Endquerträgers an den oder die Längsträger ermöglicht dabei quasi eine Verschiebung des Endquerträgers in Fahrzeuglängsrichtung in Abhängigkeit der Längsträgerlänge. Da die Position des Endquerträgers den nutzbaren Innenraum des Fahrzeugs definiert, kann durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Bauweise mit relativ geringem Aufwand für unterschiedlich lange Fahrzeugtypen der zur Verfügung stehende, nutzbare Fahrzeuginnenraum in entsprechender Weise angepasst und ausgenutzt werden. Für die gegebenenfalls anzubauende Endbaugruppe bzw. für deren Verbindungselemente müssen dabei keine unterschiedlichen Varianten bereitgestellt werden, so dass mehr Gleichteile vorliegen, was die Kosten senkt. Außerdem kann dann für die als Crash-Boxen ausgebilde ten Verbindungselemente stets eine hinsichtlich ihrer Länge optimierte Variante eingesetzt werden, wodurch die Fahrzeugsicherheit erhöht ist.
  • Des Weiteren müssen die Längsträger nur noch in der für die Herstellung der längsten Tragstruktur-Variante benötigten Länge hergestellt werden, so dass der Produktionsablauf bis zum Anbringen des jeweiligen Endquerträgers bei allen Tragstruktur-Varianten gleich ablaufen kann. Erst beim Anbringen des Endquerträgers erfolgt die Ablängung bzw. das Kürzen des jeweiligen Längsträgers auf das gewünschte Maß. Grundsätzlich ist auch denkbar, den jeweiligen Längsträger auch vor seinem Anbau an die übrige Tragstruktur abzulängen bzw. entsprechend zu kürzen, so dass der von der jeweils herzustellenden Variante abhängige Eingriff in den Produktionsablauf entsprechend früher stattfindet.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei welcher eine Endbaugruppe ein Verbindungselement aufweist, das durch die Außenschale hindurch mit dem Längsträger verschraubt ist. Bei dieser Bauweise befindet sich die Außenschale zwischen dem Verbindungselement der Endbaugruppe und dem Längsträger. Durch die Verschraubung ist die Außenschale somit zwischen Längsträger und Verbindungselement eingespannt, so dass sich Verbindungselement und Längsträger über die Außenschale aneinander in Fahrzeuglängsrichtung abstützen. Durch diese Bauweise ergibt sich für die Befestigung der Außenschale am Längsträger und am Verbindungselement ein Formschluß über die Schrauben sowie ein Reib- oder Kraftschluß über die Einspannung. Andere, aufwendigere Verbindungstechniken, wie z.B. Schweißverbindungen, sind zur festen Anbindung des Verbindungselements und des Längsträgers an der Außenschale nicht erforderlich. Die Herstellung der Tragstruktur kann somit zumindest in diesem Abschnitt vereinfacht werden. Die Verwendung einer Verschraubung zur Anbindung der Endbaugruppe an der Tragstruktur vereinfacht einen Austausch der Endbaugruppe. Beispielsweise umfasst die Endbaugruppe einen Frontstoß fänger oder einen Heckstoßfänger, der dadurch nach einer Beschädigung kostengünstig ausgetauscht werden kann.
  • Der Längsträger kann bei einer anderen Ausführungsform zumindest in einem in den Querträger eingesteckten Endabschnitt ein einseitig offenes Profil aufweisen. Ein derart profilierter Längsträger kann preiswert hergestellt werden. Zweckmäßig kann nun die offene Seite des Längsträgers innerhalb des Querträgers mit einem Schließteil verschlossen werden, das am Längsträger befestigt ist. Vorteilhafterweise erstreckt sich dieses Schließteil von der Innenschale bis zur Außenschale. Durch das Schließen des Profils mit Hilfe des Schließteils kann die Steifigkeit des Längsträgers und somit der kompletten Verbindung zwischen Querträger und Längsträger erheblich gesteigert werden. Insbesondere kommt es dabei zu Materialverdoppelungen, die in erhöhtem Maße zur Aussteifung beitragen.
  • Eine weitere Aussteifung der Verbindung zwischen Querträger und Längsträger kann dadurch erreicht werden, dass einerseits der Längsträger stirnseitig an einer Innenkonsole befestigt ist, wobei die Verschraubung zwischen Verbindungselement und Längsträger über die Konsole und durch die Außenschale erfolgt, so dass die Außenschale über die Konsole zwischen Verbindungselement und Längsträger eingespannt ist. Zweckmäßig sind die miteinander verschraubten Bauteile dazu mit geeigneten Flanschen ausgestattet, die bei ihrer Verspannung mit der Außenschale wieder zu Materialverdoppelungen führen. Weitere Materialverdoppelungen ergeben sich an den Anbindungsstellen zwischen der jeweiligen Konsole und dem Verbindungselement bzw. dem Längsträger. Darüber hinaus kann auch eine Außenkonsole vorgesehen sein, die am Verbindungselement befestigt ist und über die das Verbindungselement an der Außenseite der Außenschale befestigt ist.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Tragstruktur,
  • 2 einen Längsschnitt in einer Seitenansicht durch den in 1 gezeigten Ausschnitt der Tragstruktur,
  • 3 einen Längsschnitt in einer Draufsicht des in 1 gezeigten Ausschnitts der Tragstruktur.
  • Entsprechend den 1 bis 3 umfasst eine erfindungsgemäße Tragstruktur 1 eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, zumindest einen Längsträger 2, der an einer Fahrzeugseite angeordnet ist. Üblicherweise besitzt die Tragstruktur 1 zwei solche Längsträger 2, die sich bezüglich einer Längsmittelebene der Tragstruktur 1 an beiden Fahrzeugseiten gegenüberliegen. Die Erfindung wird im folgenden je doch nur am Beispiel des einen, hier gezeigten Längsträgers 2 erläutert. Ein entsprechender Aufbau ergibt sich dann auch beim anderen, nicht gezeigten Längsträger 2.
  • In einem frontseitigen oder in einem heckseitigen Endabschnitt 4 des Längsträgers 2 ist dieser mit einem Endquerträger 3 verbunden. Bei zwei Längsträgern 2 sind diese über den Endquerträger 3 miteinander verbunden. Beim Endquerträger 3 handelt es sich um den bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung am weitesten außen angeordneten Querträger der Tragstruktur, der noch fest mit dem Fahrzeugrohbau verbunden ist bzw. einen integralen Bestandteil des Fahrzeugrohbaus bildet. Sofern es sich bei dem hier gezeigten und mit 4 bezeichneten Endabschnitt des Längsträgers 2 um einen frontseitigen Endabschnitt 4 handelt, bildet der Endquerträger 3 bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung den vordersten Querträger. Im Unterschied dazu bildet der Endquerträger 3 bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung den hintersten Querträger, wenn entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der gezeigte Endabschnitt 4 ein heckseitiger Endabschnitt 4 ist.
  • Der Endquerträger 3 besitzt einen zweischaligen Aufbau und umfasst somit eine Außenschale 5 und eine Innenschale 6. Eine Trennebene oder Trennfläche, an der die beiden Schalen 5,6 miteinander verbunden sind, erstreckt sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung, so dass die Schalen 5,6 in Fahrzeuglängsrichtung aneinander angrenzen. In entsprechender Weise erfolgt auch die Anbindung der beiden Schalen 5,6 aneinander in Fahrzeuglängsrichtung. Die Außenschale 5 ist dem jeweiligen Fahrzeugende (Frontende oder Heckende) zugewandt, während die Innenschale 6 vom jeweiligen Fahrzeugende abgewandt ist.
  • Die Innenschale 6 enthält eine Durchtrittsöffnung 7, die so dimensioniert ist, dass durch die Durchtrittsöffnung 7 hin durch der Längsträger 2 mit seinem Endabschnitt 4 in den Endquerträger 3 einsteckbar ist. An einem Rand der Durchtrittsöffnung 7 sind Laschen 8 ausgebildet, die bei eingestecktem Längsträger 2 außen an diesem zur Anlage kommen. Im Bereich dieser Laschen 8 kann der Längsträger 2 besonders einfach mit der Innenschale 6 fest verbunden werden. Beispielsweise werden Innenschale 6 und Längsträger 2 miteinander verschweißt, insbesondere mittels Punktschweißen.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist der Längsträger 2 zumindest in seinem Endabschnitt 4 mit einem einseitig offenen Profil ausgestattet, das hier einen U-förmigen Querschnitt besitzt. Dementsprechend weist der Längsträger 2 bei 9 eine offene Seite auf.
  • Entsprechend 2 umfasst die Tragstruktur 1 im Inneren des Endquerträgers 3 außerdem ein Schließteil 10 sowie eine Innenkonsole 11, die hier zweiteilig ausgebildet ist und somit ein erstes Innenkonsolenteil 12 sowie ein zweites Innenkonsolenteil 13 aufweist. Die Innenkonsolenteile 12,13 bilden dabei separate Elemente, die unabhängig voneinander am Längsträger 2 und an der Außenschale 5 befestigt werden können.
  • Entsprechend den 2 und 3 ist der Längsträger 2 im zusammengebauten Zustand der Tragstruktur 1 so weit in den Endquerträger 3 eingesteckt, dass er mit seiner vorausgehenden Stirnseite 14 an der Außenschale 5 befestigbar ist. Die Anbindung an die Außenschale 5 kann dabei grundsätzlich direkt erfolgen. Bevorzugt wird hier jedoch eine indirekte Befestigung über die Innenkonsole 11, d.h., die Innenkonsole 11 ist an der Stirnseite 14 fest mit dem Längsträger 2 verbunden, z.B. mittels einer Schweißverbindung. Die Innenkonsole 11 ist außerdem an einer der Innenschale 6 zugewandten Innenseite 15 der Außenschale 5 befestigt. Mit Hilfe der Innenkonsole 11 ist somit der Längsträger 2 stirnseitig indirekt an der Innenseite 15 der Außenschale 5 befestigt. Dabei wird für die Innenkonsole 11 die hier gezeigte, zweiteilige Ausführungsform bevorzugt, da dadurch Herstellungstoleranzen besonders einfach ausgeglichen werden können.
  • Wie aus 1 hervorgeht, sind an den Innenkonsolenteilen 12,13 Haltelaschen 16 abgewinkelt, die mittels Ausbuchtungen 17 versteift sind. Die Stirnseite 14 des Längsträgers 2 ist mit Aussparungen 18 versehen, die komplementär zu den Ausbuchtungen 17 geformt sind. Hierdurch kann im Bereich der Innenkonsole 11 eine besonders große Materialverdoppelung erreicht werden.
  • Im Inneren des Endquerträgers 3, also zwischen Außenschale 5 und Innenschale 6, ist die offene Seite 9 des Längsträgers 2 mit Hilfe des Schließteils 10 verschlossen. Dabei erstreckt sich dieses Schließteil 10 von einer der Außenschale 5 zugewandten Innenseite 19 der Innenschale 6 bis etwa zur Innenseite 15 der Außenschale 5. Das Schließteil 10 ist über seitlich abstehende Flansche 20 mit dem Längsträger 2 verbunden, der zu diesem Zweck komplementäre Flansche 21 aufweist (vgl. 1) .
  • Um das Einführen des Längsträgers 2 in den Endquerträger 3 zu vereinfachen, besitzt die Durchtrittsöffnung 7 einen Innenquerschnitt, der deutlich größer ist als der Außenquerschnitt des Längsträgers 2 im Endabschnitt 4. Durch diese Querschnittsdifferenz entsteht im Einbauzustand ein offener Restquerschnitt, der bei geeigneter Dimensionierung von Längsträger 2 und Durchtrittsöffnung 7 nur an einer Seite, hier oben, an den Längsträger 2 anschließt. Am Schließteil 10 ist ein Abschnitt 22 abgewinkelt, der über nicht näher bezeichnete Ausbuchtungen versteift ist und im Einbauzustand den genann ten offenen Restquerschnitt verschließt. Dabei deckt dieser Abschnitt 22 an der Innenseite 19 der Innenschale 3 den Restquerschnitt ab. Des Weiteren ist das Schließteil 10 zweckmäßig mit der Innenkonsole 11 fest verbunden.
  • Entsprechend 2 kann die offene Seite 9 des Längsträgers 2 außerhalb des Endquerträgers 3 mit Hilfe eines Fahrzeugbodens 23 verschlossen werden, der zweckmäßig über einen abgewinkelten Abschnitt 24 an eine von der Außenschale 5 abgewandte Außenseite 25 der Innenschale 3 angeschlossen ist. Zweckmäßig ist die Lasche 24 des Bodens 23 ebenfalls so dimensioniert, dass sie den offenen Restquerschnitt abdeckt. Der Boden 23 und das Abdeckteil 10 können mit der Innenschale 3 fest verbunden, insbesondere verschweißt, sein.
  • Entsprechend den 2 und 3 kann an die Tragstruktur 1 am jeweiligen Fahrzeugende eine Endbaugruppe 26 angebaut werden, die je nach Fahrzeugende eine Heckbaugruppe oder eine Frontbaugruppe bildet. Die Endbaugruppe 26 umfasst beispielsweise einen Stoßfänger 27, der an einem Biegequerträger 28 angebracht ist, der seinerseits an wenigstens einem Verbindungselement 29 befestigt ist. Zweckmäßig besitzt die Endbaugruppe 26 für jeden Längsträger 2 ein solches Verbindungselememt 29. Das Verbindungselement 29 ist zum Anbau der Endbaugruppe 26 an der Tragstruktur 1 an einer von der Innenschale 6 abgewandten Außenseite 30 der Außenschale 5 befestigt.
  • Vorzugsweise erfolgt bei der vorliegenden Erfindung die Anbindung des Verbindungselements 29 und des Längsträgers 2 an der Außenschale 5 mittels Verschraubungen, die bzw. deren Schrauben in 3 durch strichpunktierte Linien symbolisch dargestellt und mit 31 bezeichnet sind. Die hierbei verwendeten, nicht gezeigten Schrauben 31, durchdringen dabei die Au ßenschale 5 in entsprechenden Durchgangsöffnungen, die in 1 dargestellt und mit 33 bezeichnet sind.
  • Zu diesem Zweck ist hier das Verbindungselement 29 mit Flanschabschnitten 32 ausgestattet, die korrespondierend zu den Laschen 16 der Innenkonsole 11 ausgebildet sind. Vorteilhaft erstrecken sich dabei die Schrauben 31 parallel zur Fahrzeuglängsrichtung.
  • Die Verschraubungen 31 wirken somit in der Fahrzeuglängsrichtung und verspannen über die Außenschale 5 das Verbindungselement 29 mit dem Längsträgers 2. Auf diese Weise wird die Außenschale 5 zwischen Längsträger 2 und Verbindungselement 29 eingespannt. Zusätzliche Maßnahmen zur Befestigung der Außenschale 5 am Längsträger 2 bzw. am Verbindungselement 29 können dadurch entfallen.
  • In den 1 und 3 sind außerdem Hilfsöffnungen 34 erkennbar, durch die hindurch die Verschraubungen 31 zugänglich sind.
  • Wie oben erläutert, sind die Flansche 32 bei der hier gezeigten Ausführungsform direkt am Verbindungselement 29 ausgebildet. Dementsprechend ist das Verbindungselement 29 somit direkt an der Außenschale 5 befestigt. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei welcher am Verbindungselement 29 eine Außenkonsole befestigt ist, die über die genannten Flansche 32 verfügt und über die das Verbindungselement 29 an der Außenschale 5 befestigbar ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist die Funktion dieser Außenkonsole quasi in das Verbindungselement 29 integriert bzw. bildet das Verbindungselement 29 eine Außenkonsole zum Anschluss des Biegequerträgers 28 an die Außenschale 5, wobei dann der Biegequerträger 28 ein Verbindungselement der Endbaugruppe 26 darstellt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist somit das Verbindungselement 29 direkt an der Außenschale 5 befestigt. Im Unterschied dazu ist bei der mit einer Außenkonsole arbeitenden Variante das jeweilige Verbindungselement (z.B. der Biegequerträger 28) über die jeweilige Außenkonsole (z.B. das Verbindungselement 29) indirekt an der Außenschale 5 befestigt.
  • Wie aus den 2 und 3 hervorgeht, ist das Verbindungselement 29 im Einbauzustand fluchtend zum Längsträger 2 an der Außenschale 5 angeordnet. Das bedeutet, dass sich das Verbindungselement 29 ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und in Fahrzeuglängsrichtung über die Außenschale 5 am Längsträger 2 abstützt. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Verbindungselement als Crash-Box 29 ausgestaltet sein, die im Crashfall durch Verformung Stoßenergie absorbiert.
  • Wie aus 3 hervorgeht, ermöglicht der erfindungsgemäße Aufbau der Tragstruktur 1 die Verwendung eines Endquerträgers 3, dessen Schalen 5,6 zumindest im Bereich der Anbindung an den Längsträger 2 einen relativ großen Abstand voneinander aufweisen. Diese Bauweise führt zu einer vergleichsweise große Torsionssteifigkeit der Tragstruktur 1. Des Weiteren führt die Integration der Außenschale 5 in die Anbindung der Endbaugruppe 26 an den Längsträger 2 zu einer vorteilhaften Vereinfachung des Aufbaus, wobei sich die Gestalt oder Kontur der Außenschale 5 besonders einfach an die im Bereich der Verschraubungen 31 miteinander zusammenwirkenden Konturen des Längsträgers 2 (bzw. der Innenkonsole 11) und des Verbindungselements 29 (bzw. der Außenkonsole) anpassen.
  • Die Verwendung der Innenkonsole 11 sowie des Schließteils 10 führt im Bereich der Anbindung des Endquerträgers 3 an den Längsträger 2 mehrfach zu Materialverdopplungen, die für eine Aussteifung des gezeigten Abschnitts der Tragstruktur 1 sorgen.
  • Die Tragstruktur 1 soll für unterschiedliche Fahrzeug-Typen mit unterschiedlichen, in der Längsrichtung gemessenen Längen bereitgestellt werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die für den Aufbau der Tragstruktur 1 verwendeten Längsträger 2 entsprechend lang ausgestaltet werden. Dabei werden die Längsträger 2 mit einer solchen Länge herstellt, dass sie sich für den Einbau in die längste Tragstruktur-Variante eignen. Sobald feststeht, welche Länge die jeweilige Tragstruktur 1 aufweisen soll, werden die dazu benötigten Längsträger 2 gegebenenfalls in entsprechender Weise auf das jeweils benötigte Maß abgelängt, bzw. gekürzt.
  • Grundsätzlich kann dieses Kürzen oder Ablängen der Längsträger 2 stattfinden, bevor die Längsträger 2 mit der übrigen Tragstruktur 1 verbunden werden. Dabei ist es möglich, die Längsträger 2 an demjenigen Endabschnitt abzulängen, an dem die nachfolgende Anbindung an die übrige Tragstruktur 1 stattfindet, also an der von der jeweiligen Endbaugruppe 26 abgewandten Seite. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn die von der Endbaugruppe 26 abgewandte Stirnseite eine relativ einfache Kontur besitzt, die insbesondere leichter herstellbar ist als die der Endbaugruppe 26 zugewandte Stirnseite 14, die hier mit den Aussparungen 18 versehen ist. Andererseits ist es zweckmäßig, erst möglichst spät in den Produktionsablauf einzugreifen, um die einzelnen längenabhängigen Varianten der Tragstruktur 1 zu bilden. Aufgrund dieser Überlegungen werden die Längsträger 2 zunächst in ihrer ursprünglichen Länge, die für die längste Tragstruktur-Variante geeignet ist, an der übrigen Tragstruktur 1 angebaut und erst danach, wenn erforderlich, auf das entsprechende Maß gekürzt. Beim Ablängen oder Kürzen der Längsträger 2 wird dann die Kontur der Stirnseite 14 erzeugt.
  • Anschließend kann dann der Endquerträger 3 angebaut werden. Dabei ist es grundsätzlich möglich, die Innenschale 6 bereits vor dem Ablängen des Längsträgers 2 auf diesen aufzustecken. Nach dem Befestigen, insbesondere anschweißen der Innenschale 8 am Längsträger 2 wird die Innenkonsole 11 bzw. werden deren Teile 12, 13 am Längsträger 2 befestigt, z.B. angeschweißt. Anschließend erfolgt die Anbringung des Schließteils 10, wobei dieses, z.B. durch Punktschweißen, an der Innenschale 6, am Längsträger 2 und an der Innenkonsole 11 befestigt wird. Anschließend wird die Außenschale 5 an der Innenschale 6 angebracht, z.B. mittels einer Schweißverbindung. Danach ist die Tragstruktur 1 soweit fertig gestellt und besitzt die durch die Länge der Längsträger 2 vorgegebene Längenvariante.
  • An die Tragstruktur 1 kann dann anschließend die Endbaugruppe 26 angebaut werden, wobei es durch die Erfindung möglich ist, für alle Längenvarianten der Tragstruktur 1 ein und dieselbe Endbaugruppe 26 zu verwenden. Insbesondere können stets dieselben, vorzugsweise als Crash-Boxen ausgebildeten Verbindungselemente 29 verwendet werden. Die einheitliche Bauweise der Endbaugruppe 26 für alle Tragstruktur-Varianten erhöht die Stückzahl der Gleichteile und senkt somit deren Einzelpreis. Entsprechendes gilt auch für die Verbindungselemente 29, wobei sich für diese außerdem ein weiterer Vorteil ergibt, da die als Crash-Boxen ausgebildeten Verbindungselemente 29 stets in derselben, für die Crash-Box-Funktion optimierten Länge verwendet werden können.
  • Ein für die Erfindung wesentliches Merkmal, das die Herstellung unterschiedlich langer Tragstrukturen 1 entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht, wird darin gesehen, dass die Längsträger 2 zum einen einen geradlinigen Endabschnitt, hier der Endabschnitt 4, aufweisen, in dem das Ablängen bzw. Kürzen des Längsträgers 2 stattfindet. Zum anderen erfolgt der Anbau des Längsträgers 2 an der übrigen Tragstruktur 1 so, dass sich dieser Endabschnitt 4 parallel zur Längsrichtung der Tragstruktur 1 erstreckt. Diese vorteilhafte Bauweise gewährleistet, dass sich die Relativlage zwischen Endquerträger 3 und Längsträger 2 quer zur Längsrichtung durch das Ablängen des Längsträger 2 nicht verändert. Dies hat den Vorteil, dass der Endquerträger 3 bei allen Varianten gleich ausgebildet und in der gleichen Weise angebracht werden kann.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird somit eine Baureihe für die Tragstruktur 1 bereitgestellt, die unterschiedlich lange Tragstrukturen 1 umfasst, die für die Herstellung unterschiedlich langer Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, verwendet werden kann.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, – wobei die Tragstruktur (1) wenigstens einen, an einer Fahrzeugseite angeordneten Längsträger (2) aufweist, der in einem frontseitigen oder heckseitigen Endabschnitt (4) mit einem Endquerträger (3) verbunden ist, – wobei der Endquerträger (3) zweischalig aufgebaut ist und eine dem jeweiligen Fahrzeugende zugewandte Außenschale (5) sowie eine vom jeweiligen Fahrzeugende abgewandte Innenschale (6) aufweist, die in Fahrzeuglängsrichtung aneinander angrenzen und miteinander verbunden sind, – wobei der Längsträger (2) die Innenschale (6) in einer, in der Innenschale (6) ausgebildeten Durchtrittsöffnung (7) durchdringt und im Bereich der Durchtrittsöffnung (7) an der Innenschale (6) befestigt ist, – wobei der Längsträger (2) stirnseitig an einer der Innenschale (5) zugewandten Innenseite (15) der Außenschale (5) direkt oder indirekt befestigt ist, – wobei für mehrere vorbestimmte Varianten der Tragstruktur (1), die sich hinsichtlich einer in der Fahrzeuglängsrichtung gemessenen Länge voneinander unterscheiden, gleich lange Längsträger (2) hergestellt und bereitgestellt werden, – wobei eine Länge der hergestellten und bereitgestellten Längsträger (2) so dimensioniert ist, dass jeder Längsträger (2) zum Herstellen der längsten Tragstruktur-Variante verwendbar ist, – wobei zum Herstellen einer Tragstruktur-Variante, die kürzer ist als die längste Tragstruktur-Variante, der jeweils verwendete Längsträger (2) entsprechend abgelängt oder gekürzt wird, – wobei der Längsträger (2) so ausgestaltet und in der Tragstruktur (1) so angeordnet ist, dass sich ein für das Ablängen oder Kürzen vorgesehener Endabschnitt (4) des Längsträgers (2) im Einbauzustand parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endquerträger (3) mit dem für das Ablängen oder Kürzen vorgesehenen Endabschnitt (4) des Längsträgers (2) verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (6) nach dem Ablängen oder Kürzen des Längsträgers (2) auf diesen aufgesteckt und daran befestigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Befestigen der Innenschale (6) am Längsträger (2) eine Innenkonsole (11) an einer Stirnseite (14) des Längsträgers (2) befestigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Befestigen der Innenschale (6) am Längsträger (2) oder nach dem Befestigen der Innenkonsole (11) am Längsträger (2) die Außenschale (5) am Längsträger (2) oder an der Innenkonsole (11) befestigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, – dass an die Tragstruktur (1) eine Endbaugruppe (26) angebaut wird, die für jeden Längsträger (2) der Tragstruktur (1) ein Verbindungselement (29) aufweist, – wobei das jeweilige Verbindungselement (29) durch die Außenschale (5) hindurch an den jeweiligen Längsträger (2) angeschraubt wird, – wobei die Außenschale (5) durch die Verschraubungen (31) zwischen Verbindungselement (29) und Längsträger (2) eingespannt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubungen (31) parallel zur Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet sind.
  8. Verfahren zumindest nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (29) durch die Außenschale (5) hindurch an die Innenkonsole (11) angeschraubt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass der Längsträger (2) zumindest in einem durch die Innenschale (6) hindurchgesteckten Endabschnitt (4) ein einseitig offenes Profil aufweist, – wobei eine offene Seite (9) des Längsträgers (2) von der Innenschale (6) zur Außenschale (5) mit einem Schließteil (10) verschlossen ist, das vor dem Anbauen der Außenschale (5) am Längsträger (2) befestigt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließteil (10) außerdem an der Innenschale (6) und/oder an der Innenkonsole (11) und/oder an der Außenschale (5) befestigt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, – dass die Durchtrittsöffnung (7) einen Innenquerschnitt aufweist, der größer ist als ein Außenquerschnitt des durchgesteckten Endabschnitts (4) des Längsträgers (2), – wobei im Einbauzustand in der Durchtrittsöffnung (7) ein offener Restquerschnitt verbleibt, wobei das Schließteil (10) einen abgewinkelten Abschnitt (22) aufweist, der an einer der Außenschale (5) zugewandten Innenseite (19) der Innenschale (6) den Restquerschnitt abdeckt.
  12. Verfahren zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (29) als Crash-Box ausgebildet ist.
  13. Verfahren zumindest nach, Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbaugruppe (26) einen Stoßfänger (27) umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (6) an den Längsträger (2) angeschweißt wird.
  15. Verfahren zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließteil (10) an den Längsträger (2) und/oder an die Innenschale (6) und/oder an die Innenkonsole (11) und/oder an die Außenschale (5) angeschweißt wird.
  16. Verfahren zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
  17. Verfahren zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkonsole (11) aus wenigstens zwei separaten Innenkonsolenteilen (12, 13) besteht, die separat am Längsträger (2) und an der Außenschale (5) befestigt werden.
  18. Tragstruktur (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, – wobei die Tragstruktur (1) wenigstens einen, an einer Fahrzeugseite angeordneten Längsträger (2) aufweist, der in einem frontseitigen oder heckseitigen Endabschnitt (4) mit einem Endquerträger (3) verbunden ist, – wobei der Endquerträger (3) zweischalig aufgebaut ist und eine dem jeweiligen Fahrzeugende zugewandte Außenschale (5) sowie eine vom jeweiligen Fahrzeugende abgewandte Innenschale (6) aufweist, die in Fahrzeuglängsrichtung aneinander angrenzen und miteinander verbunden sind, – wobei der Längsträger (2) die Innenschale (6) in einer, in der Innenschale (6) ausgebildeten Durchtrittsöffnung (7) durchdringt und im Bereich der Durchtrittsöffnung (7) an der Innenschale (6) befestigt ist, – wobei der Längsträger (2) stirnseitig an einer der Innenschale (5) zugewandten Innenseite (15) der Außenschale (5) direkt oder indirekt befestigt ist, – wobei für mehrere vorbestimmte Varianten der Tragstruktur (1), die sich hinsichtlich einer in der Fahrzeugslängsrichtung gemessenen Länge voneinander unterscheiden, gleich lange Längsträger (2) hergestellt und bereitgestellt werden, – wobei eine Länge der hergestellten und bereitgestellten Längsträger (2) so dimensioniert ist, dass jeder Längsträger (2) zum Herstellen der längsten Tragstruktur-Variante verwendbar ist, – wobei zum Herstellen einer Tragstruktur-Variante, die kürzer ist als die längste Tragstruktur-Variante, der jeweils verwendete Längsträger (2) entsprechend abgelängt oder gekürzt wird, – wobei der Längsträger (2) so ausgestaltet und in der Tragstruktur (1) so angeordnet ist, dass sich ein für das Ablängen oder Kürzen vorgesehener Endabschnitt (4) des Längsträgers (2) im Einbauzustand parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
  19. Tragstruktur nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmal wenigstens eines der Ansprüche 1 bis 17.
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