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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen
mit einem ersten heb- und senkbaren, vorzugsweise als Rollladenpanzer
ausgebildeten, auf einer zugeordneten Wickelwelle aufnehmbaren Behang
und einem zweiten heb- und senkbaren, auf einer zugeordneten Wickelwelle
aufnehmbaren Behang, wobei die Wickelwellen des ersten und des zweiten
Behangs in einem gemeinsamen Kasten aufgenommen sind, der zwei seitliche
Blendkappen enthält,
auf denen die Wickelwellen abgestützt sind.
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Die
DE
296 04 687 U 1 zeigt eine derartige Anordnung, bei welcher
der zweite Behang als Fliegenschutzgitter ausgebildet ist, das auf
eine Federwelle aufwickelbar ist. Bei einer derartigen Anordnung
sind Zwischenstellungen des zweiten Behangs zwischen ganz ausgezogen
und ganz eingezogen nicht möglich.
Dies ist aber vielfach erwünscht,
insbesondere wenn der zweite Behang kein Fliegengitter, sondern
ein Sonnenschutzvorhang oder dergleichen ist.
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Hiervon ausgehend ist es daher die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, dass die Auszugslänge
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des zweiten Behangs beliebig einstellbar
ist und dass dennoch eine einfache Bedienung und hohe Funktionssicherheit
gewährleistet
sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass zumindest der Wickelwelle des zweiten Behangs eine manuelle
Antriebseinrichtung zugeordnet ist, die ein mit der Wickelwelle
antriebsmäßig verbundenes,
im Bereich einer Blendkappe angeordnetes Antriebsrad aufweist, das
von einem es mitnehmenden Zugorgan zumindest teilweise umschlungen
ist, das über
eine rückwärtige Durchführöffnung der
zugeordneten Blendkappe aus dieser herausführbar ist, wobei im Bereich
der Durchführöffnung eine
dem Zugorgan zugeordnete Umlenkeinrichtung vorgesehen ist.
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Mit Hilfe der manuellen Antriebseinrichtung kann
der zugeordnete, zweite Behang in jede gewünschte Zwischenstellung gebracht
werden, dies ist insbesondere bei Sonnenschutzvorhängen zur
Bewerkstelligung einer gewünschten,
am Sonnenstand orientierten Abschattung besonders vorteilhaft. Das aus
dem Kasten rückwärtig herausgeführte Zugorgan
kann bis zur Gebäudeinnenseite
durchgeführt werden,
was eine bequeme Bedienung von der Gebäudeinnenseite her ermöglicht.
Die im Bereich der Durchführöffnung vorgesehene
Umlenkeinrichtung gewährleistet
eine schonende und störungsfreie
Betriebsweise.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und
zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben. So kann die Umlenkeinrichtung zweckmäßig zwei jeweils einem Trum
des vorzugsweise endlosen Zugorgans zugeordnete Führungs kanäle aufweisen.
Dies ergibt eine besonders schonende und störungsfreie Betriebsweise.
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Eine besonders zu bevorzugende Weiterbildung
der übergeordneten
Maßnahmen
kann darin bestehen, dass die Umlenkeinrichtung in der Höhe verstellbar
ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Position der blendkappenseitigen
Umlenkeinrichtung an die Position eines gebäudeseitig vorhandenen bzw. vorzusehenden
Wanddurchbruchs angepasst werden kann. Hierdurch kann daher den
baulichen Gegebenheiten in jedem Einzelfall Rechnung getragen werden.
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Zweckmäßig kann dabei die blendkappenseitige
Durchführöffnung über die
Höhe der
zugeordneten Blendkappe zumindest teilweise durchgehen und von wenigstens
einer Führungsleiste
flankiert sein, auf der ein feststellbarer Schlitten verstellbar gelagert
ist, der die Umlenkeinrichtung trägt. Dies ergibt eine einfache
und sinnfällige
Anordnung, die die Einstellbarkeit der Umlenkeinrichtung erleichtert.
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Besonders vorteilhaft kann der Schlitten
aus einem rahmenförmigen
Unterteil und einem vorzugsweise dieses durchgreifenden, die Umlenkeinrichtung
enthaltenden Oberteil bestehen, wobei das Unterteil und das Oberteil
die Führungsschiene
bzw. -schienen zwischen sich aufnehmend miteinander verspannbar
sind. Dies ergibt eine besonders einfachen Aufbau sowie eine besonders
einfache Einstellbarkeit des Schlittens.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
können
zwei die Durchführöffnung flankierende,
parallele Führungsleisten
vorgesehen sein, wobei die eine Führungsleiste als der Rückseite
der Blendkappe zugeordneter Randflanschabschnitt geringer Höhe ausgebildet
ist und die andere Führungsleiste
an einer zur Außenwand
der Blendkappe parallelen Platte angebracht ist. Die doppelseitige
Führung
des Schlittens gewährleistet
eine hohe Stabilität.
Mit Hilfe der an der Blendkappe angebrachten Platte wird im zugeordneten
Bereich eine doppelwandige Blendkappenausführung erreicht, was eine hohe
Steifigkeit ergibt. Außerdem
ermöglicht
die genannte Platte auch eine einfache Aufnahme der zweiten Wickelwelle.
Gleichzeitig ergibt sich zwischen der genannten Platte und der Außenwand
der Blendkappe ein geschützter
Raum zur Aufnahme des der zweiten Wickelwelle zugeordneten Antriebsrads,
was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Zuverlässigkeit und Störungsfreiheit
auswirkt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen
Zeichnung zeigen:
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1 einen
achsparallelen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Blendkappe der Anordnung gemäß 1,
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3 einen
Schnitt entlang der Linie III/III in 2 und
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des die Umlenkeinrichtung
enthaltenden Schlittens.
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Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung
sind Rollläden
mit integrierter Sonnenschutzeinrichtung.
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Der der 1 zugrundeliegende Rollladen steht aus
einem am oberen Ende von seitlichen Führungsschienen 1 angeordneten
Rollladenkasten 2, in dem eine erste, einem heb- und senkbaren
Rollladenpanzer 3 zugeordnete Wickelwelle 4 und
eine zweite, einem heb- und senkbaren Sonnenschutzvorhang 5 zugeordnete
Wickelwelle 6 aufgenommen sind. Der Rollladenpanzer 3 besteht
in an sich bekannter Weise aus entlang ihrer Längskanten gelenkig miteinander
verbundenen Rollladenstäben.
Der Sonnenschutzvorhang kann durch ein Tuch gebildet werden.
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Der Rollladenkasten 2 besteht
aus zwei seitlichen, auf die Führungsschienen 1 aufsteckbaren Blendkappen 7,
die durch einen Mantel 8 überbrückt sind. Die Blendkappen 7 besitzen
eine achsnormale Außenwand 9,
von der eine randseitig zumindest teilweise umlaufende Randflanschanordnung 10 absteht,
auf der der Mantel 8 mit seinen seitlichen Endbereichen
aufliegt und befestigt ist.
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Die Wickelwellen 4, 6,
die auf den Blendkappen 7 abgestützt sind, sind drehbar gelagert
und antreibbar. Die Lagerung und die Antriebsmöglichkeiten der ersten, dem
Rollladenpanzer 3 zugeordneten Wickelwelle 4 sind
an sich bekannt und bedürfen
daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr. Zur Aufnahme
der zweiten, dem Sonnenschutzvorhang 5 zugeordneten Wickelwelle 6 sind
die Blendkappen 7, wie den 1 und 2 entnehmbar ist, im hinteren,
das heißt
dem Gebäude
zugewandten Randbereich mit einer zur Außenwand 9 parallelen
Innenwand ver sehen, d. h. doppelwandig ausgebildet. Die Innenwand
ist als angesetzte Platte 11 ausgebildet. Diese liegt mit
ihren oberen und unteren Endbereichen auf oberen und unteren Abschnitten
der Randflanschanordnung 10 auf und ist durch in von der
Außenwand 9 der
zugeordneten Blendkappe 7 nach innen abstehende Schraubkanäle 12 einschraubbare
Schrauben 13 an der jeweils zugeordneten Blendkappe 7 befestigt.
Die Platte 11 ist im Bereich ihrer oberen, hinteren Ecke
mit einer Ausnehmung 14 versehen, in die ein der Wickelwelle 6 zugeordnetes
Lagerteil 15 eingesetzt ist. Dieses kann als aus Kunststoff
bestehender Spritzgußformling
ausgebildet und durch Rast- und/oder Bajonettschluss an der Platte 11 gehaltert
sein.
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Das Lagerteil 15 ist mit
einer Bohrung 16 zum Durchführen
eines zugeordneten Wellenstummels 17 der Wickelwelle 6 versehen.
Die Bohrung 16 befindet sich am oberen Ende einer durch
zwei Schenkel 18 seitlich begrenzten, schräg nach hinten oben
verlaufenden Einführrampe 19.
Diese erleichtert das Einführen
des Wellenstummels 17 in die Bohrung 16. Ein Wellenstummel
der Wickelwelle 6, hier der in 1 gezeigte Wellenstummel 17,
ist in axialer Richtung federnd nachgiebig ausgebildet, um eine
Einführung
in die Bohrung 16 zu ermöglichen. Der gegenüberliegende,
hier nicht gezeigte Wellenstummel der Wickelwelle 6 kann
starr angeordnet sein.
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Einem Wellenstummel, hier dem Wellenstummel 17,
ist eine Antriebseinrichtung zugeordnet. Diese enthält, wie
den 1 und 3 entnehmbar ist, ein im
Zwischenraum zwischen der blendkappenseitigen Außenwand 9 und der
Platte 11 angeordnete Antriebsrad 20, das drehbar
auf einem stationären Lagerzapfen 21 aufgenommen
und mit dem zugeordneten Wellenstummel 17 dreh schlüssig kuppelbar
ist. Der Lagerzapfen 21 kann an die Außenwand 9 der Blendkappe 7 nach
innen abstehend angeformt sein. Im dargestellten Beispiel ist der
Lagerzapfen 21 an ein zugeordnetes, an die der Außenwand 9 zugewandte
Seite der Platte 11 angesetztes Tragteil 22 angeformt.
Dieses kann mit Hilfe der zur Befestigung der Platte 11 vorgesehenen
Schrauben 13 an der Platte 11 befestigt sein.
Im dargestellten Beispiel überbrückt das
Tragteil 22, wie 1 erkennen
lässt, den
Zwischenraum zwischen der Außenwand 9 der Blendkappe 7 und
der Platte 11, wodurch sich eine an der Innenseite der
Außenwand 9 anliegende
Abstützung
ergibt.
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Das Antriebsrad 20 besitzt
eine zentrale Durchgangsausnehmung, deren dem Lagerzapfen 21 zugeordneter
Abschnitt als Bohrungsabschnitt ausgebildet ist. An diesen schließt ein in 3 erkennbarer, einen polygonalen,
hier einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweisender Mitnehmerabschnitt 23 an, in den
ein einen entsprechenden polygonalen Querschnitt aufweisender, vom
im Lagerteil 15 drehbar gelagerten Wellenstummel 17 abstehender
Mitnehmerzapfen 24 eingreift, wie aus 1 ersichtlich ist.
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Das Antriebsrad 20 ist,
wie 3 weiter zeigt,
von einem zweckmäßig endlosen
Zugorgan 25 teilweise umschlungen und hiermit in beiden
Richtungen antreibbar. Das Zugorgan 25 kann, wie in 3 angedeutet ist, als Kugelkette
ausgebildet sein. In diesem Fall ist das Antriebsrad 20 als
der Kugelkette zugeordnetes Kugelkettennussrad ausgebildet. Durch
Betätigung
des Zugorgans 25 ist der Sonnenschutzvorhang 5 auf
die zugeordnete Wickelwelle 6 aufwickelbar bzw. hiervon
abwickelbar, wobei jede gewünschte
Abwickellänge
einstellbar ist. Um einen zuverlässigen
Eingriff des Zugorgans 25 mit dem Antriebsrad 20 zu
gewährleisten,
ist das das Antriebsrad 20 aufnehmende Tragteil 22,
wie die 1 und 3 weiter zeigen, mit einem
den oberen Umfangsbereich des Antriebsrad 20 übergreifenden,
als Schutzblech fungierenden Steg 26 versehen.
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Die Betätigung des Sonneschutzvorhangs 5 erfolgt
von der Gebäudeinnenseite
aus. Dies macht es erforderlich, das Zugorgan 25 in das
Gebäude
einzuführen.
Hierzu wird das Zugorgan 25, wie aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, über
eine rückwärtige Durchführöffnung 27 der
zugeordneten Blendkappe 7 aus dieser heraus – und über einen
weiterführenden
Durchbruch 28 der dem Rollladenkasten 2 benachbarten
Gebäudewandung
in das Gebäude
eingeführt.
Im Bereich der Durchführöffnung 27 ist
eine Umlenkeinrichtung 29 vorgesehen. Diese enthält, wie
den 3 und 4 entnehmbar ist, den beiden Trums
des endlosen Zugorgans 25 zugeordnete, nach Art von Rohrkrümmern ausgebildete
Führungskanäle 30.
Diese sind hier in Richtung der Wickelachse nebeneinander angeordnet.
Es wäre
aber auch denkbar, die Führungskanäle 30 übereinander
anzuordnen. Die Führungskanäle 30 verlaufen
von der rückwärtigen Durchführöffnung 27 in
den Kasteninnenraum hinein und enden dort, wie aus 3 ersichtlich ist, unterhalb des Antriebsrads 20.
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Die Führungskanäle 30 ermöglichen
eine schonende Umlenkung des Zugorgans von einer im Wesentlichen
vertikalen Richtung in eine im Wesentlichen horizontale Richtung
und umgekehrt. Um den Austritt des Zugorgans 25 aus dem
Rollladenkasten 2 an die Lage des gebäudeseitigen Wanddurchbruchs 28 anpassen
zu können,
ist die Umlenkeinrichtung 29 in der Höhe verstellbar. Hierzu geht
die rückwärtige Durchführöffnung 27 der
zugeordneten Blendkappe 9 zumindest teilweise, vorzugsweise
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel
ganz, über
die Höhe
der Blendkappe 7 durch. Dieser Durchführöffnung 27 ist ein
in der Höhe
verstellbar angeordneter Schlitten 31 zugeordnet, der die
Umlenkeinrichtung 29 enthält.
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Der Schlitten 31 ist, wie
am besten aus 2 ersichtlich
ist, auf zwei die Durchführöffnung 27 flankierenden
Führungsleisten 32, 33 verstellbar
aufgenommen und hierauf festlegbar. Die eine Führungsleiste 32 ist
als von der Außenwand 9 der
zugeordneten Blendkappe 7 nach innen abstehender, entlang des
rückseitigen
Randbereichs verlaufender Randflanschabschnitt geringer Höhe ausgebildet.
Dieser Randflanschabschnitt ist wesentlich schmäler als die den Mantel 8 aufnehmenden
Randflanschabschnitte. Die gegenüberliegende
Führungsleiste 33 ist
als Randabwinklung der durch einen aus Stahlblech bestehenden Stanzformling
gebildeten, weiter oben bereits erwähnten Platte 11 ausgebildet.
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Der Schlitten 31 wird in
der gewünschten
Position auf den Führungsleisten 32, 33 festgeklemmt. Der
Schlitten 31 enthält
hierzu, wie die 3 und 4 weiter zeigen, ein rahmenförmiges Unterteil 34 und ein
die Führungskanäle 30 tragendes,
mit diesen das rahmenförmige
Unterteil 34 durchgreifendes Oberteil 35. Das
Unterteil 34 und das Oberteil 35 besitzen einander
gegenüberliegende,
seitliche Flansche 36 bzw. 37, die an einander gegenüberliegenden
Seiten der Führungsleisten 32,33 zur
Anlage bringbar sind. Zur Festlegung des Schlittens 31 in
der gewünschten
Position werden das Unterteil 34 und das Oberteil 35 miteinander
verspannt, wobei die Führungsschienen 32, 33 zwischen
den Flanschen 36, 37 eingespannt werden. Hierzu
ist das Unterteil 34 im Bereich einander gegenüberliegender, über die
dem Oberteil 35 zugeordnete Anlagefläche über stehender, randseitiger
Backen 38, zwischen die das Oberteil 35 einsetzbar
ist, mit jeweils wenigstens einer Gewindebohrung 39 für eine Kopfschraube 40 versehen,
die mit ihrem Kopf teilweise über
das Oberteil 35 auskragt, wie den 2 und 3 entnehmbar
ist. Hierdurch ergibt sich die gewünschte Klemmverbindung.
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Das Unterteil 34 und Oberteil 35 können zweckmäßig als
aus Kunststoff oder Leichtmetall bestehende Spritzgußformlinge
hergestellt werden. Das rahmenförmige
Unterteil 34 kann dabei einteilig ausgebildet sein. Das
die Führungskanäle 30 enthaltende
Oberteil 35 ist zweckmäßig, wie
aus 4 ersichtlich ist,
geteilt. Die so gebildeten Teile 35a, b sind zweckmäßig mit
angeformten Fixierelementen 41, hier in Form von Stiften
und diesen zugeordneten Ausnehmungen, versehen.
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Die als Randabwinklung der Platte 11 ausgebildete
Führungsleiste 33 enthält im dargestellten Beispiel,
wie aus 2 erkennbar
ist, mehrere hintereinander angeordnete Abschnitte, die teilweise
als aus einer gegenläufigen
Randabwinklung 42 der Platte 11 ausgeschnittene
Zungen ausgebildet sind. Die gegenläufige Randabwinklung 42 enthält eine etwa
koplanar mit der Kastenrückseite
verlaufende Lasche 43, die eine zusätzliche Befestigung des Kastens 2 an
der benachbarten Gebäudewandung
ermöglicht
und damit die Steckverbindung zwischen den Blendkappen 7 und
den Führungsschienen 1 entlastet.
Hierzu ist die Lasche 43 mit Ausnehmungen zum Durchführen von
Halteschrauben etc. versehen.
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Die Platte 11 kann, wie 2 weiter erkennen lässt, auch
einen Anschlag 44 zur Bildung einer Rollladen-Hochschiebesicherung
sowie Auflagerzungen 45 für eine den Wickelraum des Kastens 2 seitlich
begrenzende, hier nicht näher
dargestellte Anlaufplatte enthalten. Im dargestellten Beispiel dient die
Platte 11, wie aus 1 ersichtlich
ist, auch als Montageplattform für
eine am oberen Ende des Führungskanals
der zugeordneten Führungsschiene 1 angeordnete
Einführtrichteranordnung 46.
Diese kann mit der Platte 11 verschraubt sein, wobei vorzugsweise
hierfür
wenigstens eine der Platte 11 zugeordnete Befestigungsschraube
verwendbar ist.
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Hierdurch wird erreicht, dass die
Einführtrichteranordnung 46 keinen
in den Haltezapfen 47 der zugeordneten Blendkappe 7 eingreifenden
Tragzapfen benötigt,
wodurch im Bereich des im Querschnitt H-förmigen Haltezapfens 47 ein
am besten in 2 sichtbarer
Durchgang 48 vom dem Haltezapfen 47 zugeordneten
Einsteckkanal der Führungsschiene
1 zum Kasteninnenraum geschaffen wird. Zweckmäßig verläuft dabei der Steg des Haltezapfens 47 im
oberen Bereich schräg
zur Außenwand 9 der
zugeordneten Blendkappe 7 hin, wie in 2 bei 49 angedeutet ist. Der
genannte Durchgang 48 ermöglicht eine Durchführung von
Kabeln und/oder Betätigungsorganen
zur Stromversorgung eines der Wickelwelle 4 zugeordneten
Motors bzw. zur Betätigung eines
der Wickelwelle 4 zugeordneten Getriebes. Für die dem
ersten Behang zugeordnete Wickelwelle 4 ist daher nicht
unbedingt ein Bandantrieb erforderlich.