DE10304522A1 - Verfahren und System zur telemetrischen Erfassung von Messdaten - Google Patents

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Bernhard Schmittner
Uwe Halt
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    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur telemetrischen Erfassung und Auswertung von Messdaten insbesondere einer Mehrzahl von Fahrzeugen während des Fahrbetriebes beschrieben. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Messdaten zur Auswertung drahtlos zu einer in einem Fahrzeug angeordneten mobilen Leitstation übertragen werden. Ferner wird ein System zur telemetrischen Erfassung und Auswertung von Messdaten mit einer solchen mobilen Leitstation beschrieben. Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems bestehen darin, dass es zumindest weitgehend ortsungebunden betrieben und die Fahrstrecke frei gewählt werden kann. Das System kann auch sehr flexibel im Hinblick auf die Anzahl der zu überwachenden Fahrzeuge ausgestaltet und erweitert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur telemetrischen Erfassung und Auswertung von Messdaten insbesondere einer Mehrzahl von Fahrzeugen während des Fahrbetriebes.
  • Verfahren und Systeme dieser Art sind bekannt und dienen zum Beispiel zur Erfassung von Messdaten eines oder mehrerer Fahrzeuge während des Fahrbetriebes und zur drahtlosen Übertragung dieser Daten ("telemetrische Erfassung") mittels Sende- und Empfangseinheiten von den Fahrzeugen zu einer stationären Leitstation, um dort ausgewertet zu werden.
  • Diese Verfahren und Systeme haben mehrere Einschränkungen und Nachteile. So müssen sich die Fahrzeuge zum Beispiel stets innerhalb der Reichweite der Sende- und Empfangseinheiten befinden und dürfen deshalb im allgemeinen eine festgelegte Fahrstrecke in der näheren Umgebung der stationären Leitstation nicht verlassen.
  • Weiterhin werden häufig Lichtschranken eingesetzt, mit denen beim Durchfahren eines Fahrzeugs ein Zähler zum Zwecke der Wegnullung zurückgesetzt wird, so dass auch aus diesem Grund die Fahrzeuge nur ortsgebunden und nur auf definierten (und abgesperrten) Strecken gefahren werden können.
  • Nicht zuletzt ist in vielen Fällen die Wegmessung unter Einsatz der Lichtschranken ungenau oder fehlerhaft, so dass keine eindeutige und sichere Zuordnung zwischen der momentanen Position eines Fahrzeugs und den in diesem Moment erfaßten Fahrzeug-Messdaten möglich ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur Durchführung des Verfahrens der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem / der eine zumindest weitgehend ortsungebundene Erfassung und Auswertung von Messdaten während des Fahrbetriebes möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 mit einem eingangs genannten Verfahren, das sich dadurch auszeichnet, dass die Messdaten zur Auswertung drahtlos zu einer in einem Fahrzeug angeordneten mobilen Leitstation übertragen werden.
  • Die Aufgabe wird ferner gemäß Anspruch 8 mit einem System zur Durchführung des Verfahrens mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen mit einer mobilen, in einem der Fahrzeuge angeordneten Leitstation zum Empfangen und Auswerten der Messdaten gelöst.
  • Die Erfassung und Auswertung der Messdaten wird dadurch unabhängig von einer örtlichen festen (stationären) Leitstation. Damit kann auch in einem funktechnisch ungünstigen Gelände stets eine sichere Kommunikationsverbindung zwischen den Fahrzeugen und der Leitstation sichergestellt werden.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Die Ausführung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, dass in relativ einfacher und zuverlässiger Weise eine große Anzahl von Fahrzeugen mit einer Leitstation Daten austauschen kann.
  • Die Ausführung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, dass keine Lichtschranken zur Wegmessung der Fahrzeuge erforderlich sind und somit nicht nur die damit verbundenen Fehler und Ungenauigkeiten vermieden werden, sondern auch die Fahrstrecke weitgehend frei gewählt werden kann.
  • Die Ausführung gemäß Anspruch 4 hat insbesondere in Verbindung mit Anspruch 3 den Vorteil, dass die von der Leitstation empfangenen Datensätzen auf Vollständigkeit überprüft werden können.
  • Die Ausführung gemäß Anspruch 5 ist insbesondere für eine Folgefahrt von zwei Fahrzeugen vorteilhaft einsetzbar, bei der die Reaktionen des Fahrers des zweiten Fahrzeugs auf ein bestimmtes Fahrverhalten des ersten Fahrzeugs und die Verhalten beider Fahrzeuge erfasst und ausgewertet werden sollen.
  • Mit der Ausführung gemäß Anspruch 6 ist eine einfache und flexible Verwaltung und Änderung der in den Fahrzeugen zu erfassenden Messdaten möglich.
  • Die Ausführung gemäß Anspruch 7 ermöglicht auch eine Kommunikation der nicht die Leitstation aufweisenden Fahrzeuge untereinander.
  • Die Ansprüche 9 und 10 beinhalten schließlich bevorzugte Ausgestaltungen der Leitstation bzw. der Bordstationen im Hinblick auf eine einfache Durchführung des Verfahrens.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 schematisch wesentliche Komponenten eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Die Erfindung soll nachfolgend beispielhaft anhand eines Systems mit drei Fahrzeugen 10, 10' und 20 beschrieben werden. Eine bevorzugte Anwendung des Systems ist auch die Folgefahrt, bei der zwei Fahrzeuge hintereinander fahren und der Fahrer des zweiten Fahrzeugs zum Beispiel auf ein bestimmtes Fahrverhalten des ersten Fahrzeugs (wie Brems- und Ausweichmanöver) reagieren muß und das dadurch verursachte Fahrverhalten des zweiten Fahrzeugs im Vergleich zu dem ersten Fahrzeug erfasst und ausgewertet werden soll.
  • Das erste Fahrzeug 10 weist zur Erfassung von Messdaten insbesondere während des Fahrbetriebes zum Beispiel verschiedene Sensoren 11 (Umfeldsensoren, Längs- und Querdynamiksensoren usw.), Messeinrichtungen 12, ECU (Electronic Control Unit) -Einheiten 13 und / oder anderen Signalquellen auf, die über mindestens einen CAN (Controller Area Network) -Bus 14, 15 mit einer Bordstation 16 verbunden sind, in der die erfaßten Messdaten zwischengespeichert werden. Das Protokoll des CAN-Busses kann zum Beispiel auch TTP (Time Triggered Protocol) sein. Alternativ sind auch andere Bussysteme wie zum Beispiel Flexray-Bussysteme einsetzbar.
  • Zum Senden der Messdaten und zum Empfangen von Befehlen und Daten zu bzw. von einer im folgenden noch beschriebenen Leitstation beinhaltet die Bordstation auch eine entsprechende Übertragungseinrichtung mit Sende- und Empfangseinheiten, die mit einer Antenne 17 verbunden sind.
  • Das zweite Fahrzeug 10' beinhaltet ebenfalls eine Bordstation 16, mit der über mindestens einen CAN-Bus 14, 15 die gleichen oder auch andere Signalquellen 11, 12, 13 wie in dem ersten Fahrzeug 10 verbunden sind. Die zu erfassenden Messdaten können bei den Fahrzeugen 10, 10' unterschiedlich sein. Im übrigen jedoch sind die im Zusammenhang mit dem ersten Fahrzeug 10 beschriebenen Komponenten auch hier vorhanden.
  • Das System kann auch weitere Fahrzeuge umfassen, die jeweils eine Bordstation 16 und zumindest einen Teil der oben beschriebenen Signalquellen und / oder andere Signalquellen zur Erfassung von Messdaten aufweisen.
  • Weiterhin ist in 1 schematisch ein drittes Fahrzeug 20 angedeutet, das zur Kommunikation mit den Bordstationen 16 eine Antenne 21 aufweist, die an ein Funkinterface 22 mit einer Sende- und Empfangseinheit (Übertragungseinrichtung) angeschlossen ist. Das dritte Fahrzeug 20 beinhaltet ferner einen Rechner 25, der über eine TCP/IP-Verbindung 23 und / oder einen CAN-Bus 24 mit dem Funkinterface 22 verbunden ist. Diese Komponenten bilden zusammen eine mobile Leitstation.
  • Zusätzlich dazu kann auch das dritte Fahrzeug 20 in ähnlicher Weise wie das erste und zweite Fahrzeug 10, 10' eine Bordstation der oben genannten Art aufweisen, die zur Auswertung der erfaßten Messdaten über einen oder mehrere CAN-Busse mit dem Rechner 25 verbunden sind.
  • Mit diesem System können gleichzeitig in mehreren Fahrzeugen während des Fahrbetriebes eine Mehrzahl von Messdaten erfasst und in den jeweiligen Bordstationen 16 zwischengespeichert werden, um diese dann an die in dem Fahrzeug 20 vorhandene Leitstation zu übertragen und in dem dortigen Rechner 25 auszuwerten.
  • Die Leitstation führt zu diesem Zweck folgende Funktionen aus: Zur Synchronisation aller Sendeeinheiten in den Übertragungseinrichtungen der Bordstationen 16 auf eine gemeinsame Zeitbasis sendet die Leitstation zyklisch an alle Bordstationen 16 den aktuellen Stand eines Zeitgebers aus. Dieser Stand wird in jeder Bordstation während jeder Sendepause weitergezählt und an die zu sendenden Datensätze angehängt.
  • Weiterhin werden alle Bordstationen 16 durch die Leitstation zyklisch im Hinblick auf das Vorhandensein von zwischengespeicherten und zu sendenden Datensätzen abgefragt. Wenn eine Bordstation 16 signalisiert, dass ein oder mehrere zu sendende Datensätze zwischengespeichert sind, so wird die Bordstation durch die Leitstation aktiviert und ruft den oder die Datensätze ab.
  • Die von einer Bordstation daraufhin gesendeten Datensätze werden von der Leitstation empfangen und über die TCP/IP-Verbindung 23 oder den CAN-Bus 24 dem Rechner 25 zugeführt. Dort werden die Datensätze zunächst anhand des angehängten Standes des Zeitgebers im Hinblick auf Vollständigkeit geprüft. Sofern ein Fehler erkannt wird, werden die betreffenden Datensätze erneut abgerufen.
  • Das Erfassen und Bearbeiten der von den Bordstationen gesendeten Datensätze erfolgt dabei in einem jeder Bordstation zugewiesenen festen Zeitrahmen.
  • Weiterhin ist es möglich, dass eine Bordstation 16 eine Anfrage an die Leitstation richtet, ob eine bestimmte Messung gestartet werden kann. Wenn diese Anfrage durch die Leitstation positiv beantwortet wird, werden durch die Leitstation gleichzeitig Zeitzähler in den Fahrzeugen synchron zurückgesetzt.
  • Insbesondere bei der Folgefahrt ist es häufig von Bedeutung, die relativen Positionen und das relative Verhalten der Fahrzeuge zueinander (d. h. deren Abstand und Ausrichtung sowie Geschwindigkeits- und Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsunterschiede) zu erfassen und die zu bestimmten bzw. gleichen Zeitpunkten in verschiedenen Fahrzeugen erfaßten Messdaten einander zuordnen und vergleichen zu können. Zu diesem Zweck werden die Zeitgeber oder Zeitzähler in den Fahrzeugen durch die Leitstation synchronisiert bzw. bei Beginn einer Folgefahrt synchron zurückgesetzt (Wegnullung). Anhand dieser gemeinsamen Zeitbasis und der Messdaten der Umfeldsensorik wie Längs- und Querdynamiksensoren, Abstandsradar usw. können dann zu jedem Zeitpunkt die relativen Po sitionen und das relative Verhalten der Fahrzeuge zueinander ermittelt werden. Weiterhin ist mit diesen Messdaten auch eine Erfassung der zurückgelegten Wegstrecken möglich.
  • Damit wird auch erreicht, dass das System zumindest weitgehend ortsungebunden betrieben und die Fahrstrecke der Fahrzeuge frei gewählt werden kann, da die bei bekannten Systemen zum Zurücksetzen des Zählers für die Wegnullung eingesetzte Lichtschranke hier aufgrund der gemeinsamen und synchronen Zeitbasis nicht erforderlich ist.
  • Weiterhin können mit einer solchen synchronen Zeitbasis durch einen Vergleich der Messdaten der mit verschiedenen Messeinrichtungen zur gleichen Zeit erfaßten gleichen Parameter auch Rückschlüsse auf die Zuverlässigkeit der Messeinrichtungen gezogen werden.
  • Darüber hinaus können weitere Mitteilungen, Befehle und Daten, insbesondere hinsichtlich der Konfiguration von bestimmten Messeinrichtungen, von der Leitstation an die Bordstationen gesendet und in einem Parameterspeicher gespeichert werden. Die Leitstation beinhaltet zu diesem Zweck auch eine Einrichtung zur Erfassung und Bearbeitung von zu sendenden Mitteilungen, Befehlen und Daten. Weiterhin kann die Leitstation auch zur Vermittlung einer Kommunikation zwischen den Bordstationen dienen.
  • Die Konfigurationsdaten werden, ebenso wie die bisher erfaßten Datensätze, für jedes Fahrzeug bzw. jede Bordstation 16 zentral durch die Leitstation verwaltet.
  • Die Auswertung der übermittelten Datensätze erfolgt zentral in dem Rechner 25 in Abhängigkeit von der Art der Daten und der erfaßten Größen bzw. Vorgänge in einer an sich bekannten Weise. Damit wird ein hohes Maß an Flexibilität und Erweiterungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Systems hinsichtlich weiterer Fahrzeuge erreicht.
  • Die Auswertung umfaßt zum Beispiel auch Statusinformationen hinsichtlich bestimmter Komponenten des betreffenden Fahrzeugs sowie die Korrelation zwischen (relativen) Abstandsund Weginformationen und deren Zusammenhang mit den erfaßten Messdaten. Damit werden auch die bei bekannten Systemen mit dem Einsatz von Lichtschranken verbundenen fehlerhaften Wegmessungen und die dadurch verursachte unzureichende Korrelation zwischen dem durch das betreffende Fahrzeug zurückgelegten Weg und den Messdaten zumindest weitgehend vermieden.
  • Im folgenden sei ein Zahlenbeispiel gegeben, nach dem das erfindungsgemäße System realisiert werden kann.
  • Zur bidirektionalen Kommunikation zwischen den Bordstationen 16 und der Leitstation wird zum Beispiel ein Frequenzbereich von 2,4 GHz verwendet. Jeder zu übermittelnde Datensatz umfasst insgesamt 16 Bytes. Davon werden 2 Bytes für eine Identifikation des Datensatzes, 4 Bytes für den Stand des Zeitgebers und 8 Bytes als Nutzbytes für die Messdaten verwendet. 2 Bytes sind frei und stehen im Bedarfsfall zur Übermittlung weiterer Daten zur Verfügung.
  • Der Zwischenspeicher in jeder Bordstation ist so bemessen, dass er 25000 Datensätze speichern kann. Die Sendeeinheiten zur Übertragung dieser Datensätze sind so ausgelegt, dass etwa 750 Datensätze pro Sekunde von jeder Bordstation gesendet werden können.
  • Die Leitstation ruft zyklisch etwa alle 2 ms Datensätze von den Bordstationen ab und führt eine Synchronisation der Bordstationen durch, wobei jeweils etwa 0,7 ms auf eine Antwort von der betreffenden Bordstation gewartet wird. Weiterhin kann die Leitstation ihrerseits etwa 125 Datensätze pro Sekunde an eine Bordstation senden.
  • Bei einem Abruf durch die Leitstation werden aufgrund der größeren Datenmenge vorzugsweise jeweils immer drei der beschriebenen Datensätze durch die Bordstation gesendet, während in umgekehrter Richtung jeweils ein Datensatz von der Leitstation zu einer Bordstation übermittelt wird.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass das System zum Beispiel durch Einsatz unterschiedlicher Sendefrequenzen auf mehrere Leitstationen erweitert werden könnte. Weiterhin ist auch eine deterministische Datenerfassung möglich, und das Verfahren bzw. System kann auch zur reinen CAN-Telemetrie eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße System ist natürlich nicht nur zur Anwendung in Verbindung mit der CAN-Telemetrie von Fahrzeugen geeignet. Vielmehr könnten auch andere mobile oder stationäre Objekte mit einer Bordstation der oben beschriebenen Art sowie Messeinrichtungen ausgestattet werden, um mit einer Leitstation der beschrie benen Art (die auch stationär an einem bestimmten Ort angeordnet sein könnte) Messdaten und Programme auszutauschen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur telemetrischen Erfassung von Messdaten einer Mehrzahl von Fahrzeugen während des Fahrbetriebes, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdaten zur Auswertung drahtlos zu einer in einem Fahrzeug angeordneten mobilen Leitstation übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zwischenspeicherung der Messdaten jedes Fahrzeugs in einer Bordstation des Fahrzeugs, ein zyklisches Abfragen der Bordstationen durch die Leitstation, sowie ein Übertragen der zwischengespeicherten Messdaten von den Bordstationen zu der Leitstation jeweils innerhalb eines durch die Leitstation vorbestimmten Zeitintervalls.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Leitstation den aktuellen Stand eines Zeitgebers zyklisch an die Bordstationen sendet, um diese auf eine gemeinsame Zeitbasis zu synchronisieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Messdaten in Form von Datensätzen, die auch den aktuellen Stand des Zeitgebers enthalten, an die Leitstation gesendet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem Relativpositionen der Fahrzeuge zueinander zu bestimmten Zeitpunkten anhand der gemeinsamen synchronisierten Zeitbasis und der Messdaten einer Umfeldsensorik ermittelt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Konfiguration von die Messdaten erfassenden Messeinrichtungen in den Fahr zeugen zentral durch die Leitstation durch Senden von Konfigurationsdaten an die Fahrzeuge vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Leitstation eine Kommunikation zwischen den Fahrzeugen durch entsprechende Weiterleitung von Sendesignalen vermittelt.
  8. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen, mit einer mobilen Leitstation (21, 22, 23, 24, 25) in einem der Fahrzeuge zum Empfangen und Auswerten der Messdaten.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem die Leitstation einen Rechner (25) zum Speichern und Auswerten der empfangenen Messdaten aufweist.
  10. System nach Anspruch 8, bei dem in jedem Fahrzeug eine Bordstation (16) mit einer Übertragungseinrichtung zum Senden der erfaßten Messdaten zu der Leitstation (21, 22, 23, 24, 25) sowie mit einem Zwischenspeicher für die erfaßten Messdaten vorgesehen ist.
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