DE10304420B3 - Elektromagnetische Spule oder Empfangs-Antenne - Google Patents

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    • H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop

Abstract

Diese Spule besteht aus einer CD- oder DVD-Scheibe, die an die Metall-Beschichtung spiralförmig oder mehrfach kreisförmig elektrisch isolierend eingeritzt ist. Die CD-Scheibe kann eine ausgediente Scheibe sein, die veraltete Internet- oder andere Programme enthält. Je nach Bedarf kann man die spiralförmige Spule herstellen. Als Radio-Empfangsantenne braucht man nur ein paar Windungen, die ziemlich dick sind und möglichst nah am Rand der CD-Scheibe liegen. Eine spiralförmige Einkerbung kann sehr lang sein und eine Spule mit sehr vielen Windungen darstellen. Die "Einkerbungen" oder Rillen in der Scheibe können mechanisch durch eine dünne Nadel oder feines Messer erzeugt werden. Auch durch den CD-Brenner kann man eine Art Schneise in die CD-Scheibe "schneiden". Man braucht dabei ein spezielles Programm oder Ton auf die CD brennen, der eine spiralförmige Rille oder "Schneise" erzeugt. In diesem Fall müsste die Metallschicht der Scheibe noch dünner hergestellt werden. Durch die Verwendung von HD-ROM(High-Density-ROM)-Scheiben und durch die Ionenstrahl-Brennverfahren kann man eine extrem empfindliche Spule auf der HD-ROM-Scheibe erzeugen, die über zehn Millionen Windungen aufweist. Während der Brennverfahren wird eine Datei oder eine Information eingebrannt, die eine kontinuierliche optische Rille in die Metall-Beschichtung einbrennt, die dem Strom hohen Widerstand leistet.

Description

  • Die elektromagnetischen Spulen bestehen aus mehreren Windungen, die voneinander isoliert sind. Durch die Windungen, wenn die Spule angeschlossen wird, fliesst Strom, der ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Je mehr Windungen und je dicker der Draht ist, desto stärker ist das Feld. Auch eine Art von Empfangs-Antennen, die im Haushalt verwendet wird, besteht aus einer Luftspule.
  • Die Anmeldung DE 39 27 141 A1 bezieht sich auf ein Kreispolarisations-Antennensystem, insbesondere ein Radar- und Satellitenkommunikationssystem. Das System hat einen dünnen zylindrischen Antennekörper, der durch zwei parallele leitende Scheiben an ihrem Umfangsteil kurzschließenden leitenden Ring begrenzt ist, sodass der Abstand zwischen den Scheiben kleiner als die Wellenlänge ist.
  • Die Anmeldung DE 42 05 084 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Empfangen elektromagnetischer Wellen, insbesondere für Diebstahlsicherungssysteme. Bei dieser Vorrichtung ist wenigstens ein Paar elektrischer Leiter jeweils in Form eine ebenen Spirale mit im wesentlichen gleicher Windungszahl und Windungsdichte vorgesehen, wobei die Leiter eines Paares in einer gemeinsamen Ebene benachbart angeordnet sind.
  • In dem Artikel „Printed Circuit Spiral Antennas" electronics von J.J. Wolf und R. Bawer (28 April 1961, S.en 99 bis 103) werden Spiral-Antennen beschrieben.
    •
  • Der in den Patentansprüchen 1 bis 12 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, auf einfache Weise eine elektromagnetische Spule oder eine spulenartige Empfangs-Antenne zu schaffen.
  • Dieses Problem wird mit den in dem Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteile der Erfindung sind:
    • – sie ist einfach und sehr billig herzustellen,
    • – sie entlastet ein wenig die Umwelt, da sie aus Elementen, die für
    anderen Zwecke hergestellt worden sind und ausgedient haben, besteht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
    •
  • 1 eine spiralförmige Spule, die als elektromagnetische Luftspule oder als Empfangsantenne für Stereo-Anlage, Fernseher, Autoradio oder Mobiltelefon verwendbar ist,
  • 2 eine Spule mit mehreren Spiral-Flügel,
  • 3 eine aus konzentrischen Kreisen bestehende Spule.
  • Diese Spule besteht aus einer CD- oder DVD-Scheibe 1, die an die Alu- oder Silber- (oder sogar Gold) Beschichtung 2 spiralförmig oder mehrfach kreisförmig elektrisch isolierend eingeritzt ist. Die CD-Scheibe kann eine ausgediente Scheibe sein, die veraltete Internet- oder andere Programme enthält. Je nach Bedarf, kann man die spiralförmige Spule herstellen. Als Radio-Empfangsantenne 3 braucht man nur ein paar Windungen, die ziemlich dick sind und möglichst nah am Rand der CD-Scheibe liegen. Die Windungen sind Einkerbungen, durch die die Alu- oder Silberschicht geschnitten ist. Eine spiralförmige Einkerbung kann sehr lange sein und eine Spule 4 mit sehr vielen Windungen darstellen. Die „Schneisen" (Einkerbungen) oder Rillen 5 in der Scheibe können mechanisch durch eine dünne Nadel oder feines Messer erzeugt/hergestellt werden. Auch durch den CD-Brenner kann man eine art Schneise in die CD-Scheibe „schneiden". Man braucht dazu ein spezielles Programm oder einen Ton auf die CD zu brennen, das eine spiralförmige Rille oder „Schneise" erzeugt, z.B. ein hochfrequentes Tonsignal. Man kann mit einem CD- oder DVD-Brenner alle möglichen Muster in die Scheibe brennen, die verschiedene elektrischen Spulen darstellen können, die auch funktional zu verwenden sind. In diesem Fall muss die Alu- oder Silberschicht der Scheibe noch dünner hergestellt werden. Durch die Verwendung von HD-ROM (High-Density-ROM) Scheiben und durch ein Ionenstrahl-Brennverfahren, kann man eine extrem empfindliche Spule auf der HD-ROM Scheibe erzeugen, die über 10 Millionen Windungen aufweist. An den strahlgebrannten Stellen, ist der elektrische Widerstand sehr hoch und dadurch fliesst der Strom durch die Windungen. Während der Brennverfahren wird eine Datei oder ein Information eingebrannt, die eine kontinuierliche optische Rille in die Metall-Beschichtung einbrennt, die einen hohen elektrischen Widerstand verursacht.
  • Die Rille wird spiralförmig auf die ganze Scheibe eingebrannt. Die Erfindung kann man vielseitig verwenden. Sie kann als Mobilfunkantenne (z.B. im Fahrzeug), Autoradio-Antenne, Fernsehantenne, Stereoanlage-Antenne etc. verwendet werden.
  • Die Scheibe kann mit einer Säule 6 gekoppelt werden, die auch als Standfuss dienen kann. Eine (Ose, z.B. kann behilflich sein um die CD-Scheibe als Antenne an einem Haken aufzuhängen. Ebenfalls ein Magnet kann für die Befestigung an einem Fahrzeugteil behilflich sein.

Claims (12)

  1. Empfangs-Spiral-Antenne, dadurch gekennzeichnet, – dass sie aus einer CD- oder DVD-Scheibe besteht, die mit mindestens einer spiralförmigen Einkerbung auf der Metall-Schicht, ausgestattet ist, – dass die Einkerbung so tief ist, dass die Schicht elektrisch getrennt ist, und – dass ein Ende der spiralförmigen Spule in der Scheibe mit einer Speise-Stelle versehen ist.
  2. Empfangs-Spiral-Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Spule mehrfach in die Scheibe als mehrarmige Spirale eingeritzt ist.
  3. Empfangs-Spiral-Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt der spiralförmigen Spule auf der CD-Metall-Beschichtung, mehrere konzentrische Kreise in die CD- oder DVD-Scheibe elektrisch isoliert voneinander eingeritzt sind.
  4. Empfangs-Spiral-Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreise elektrische Schlaufen bilden und an mindestens einer Stelle getrennt oder offen sind.
  5. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die CD- oder DVD-Scheibe eine herkömmliche Scheibe mit einem genormten Durchmesser von ca. 12 cm ist.
  6. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die CD- oder DVD-Scheibe eine herkömmliche Mini-Scheibe mit einem genormten Durchmesser von ca. 8 cm ist.
  7. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die CD-Scheibe eine HD-ROM (High-Density-ROM) Scheibe ist.
  8. Empfangs-Spiral-Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe eine HD-ROM-Scheibe ist, die durch ein Ionenstrahl-Brennverfahren und eine dazu passende Datei in eine sehr feine spiralförmige Spule gebrannt ist.
  9. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem exzentrisch angebrachten Loch oder Öse versehen ist.
  10. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Säule, die als Standfuss dient, gekoppelt ist.
  11. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem kleinen Magneten ausgestattet ist.
  12. Empfangs-Spiral-Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Leuchtdioden ausgestattet ist.
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