DE10302684B4 - Verteilergetriebe mit integriertem E-Motor - Google Patents

Verteilergetriebe mit integriertem E-Motor Download PDF

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Abstract

Verteilergetriebe (11), insbesondere für ein mehrachsgetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (12), einer mit einer Antriebswelle verbindbaren ersten Welle (15) und einer parallel zur ersten Welle (15) liegenden zweiten Welle (37);
eine der Wellen (15, 37) ist mit einer Reibungskupplung (17) gekoppelt, die koaxial auf der Weile angeordnet ist, die andere der Wellen (37, 15) ist über die Reibungskupplung (24) mit ersterer koppelbar;
die Verstellung der Reibungskupplung erfolgt mittels eines E-Motors (57), der mit parallel zu den Wellen (15, 37) liegender Motorachse eingebaut ist, wobei zwischen der ersten Welle (15) einerseits und der zweiten Welle (37) andererseits ein Stirnradgetriebe mit zumindest einer Zwischenwelle (33) angeordnet ist, die als Hohlwelle ausgeführt ist, und der E-Motor (57) in der Zwischenwelle liegend angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe, insbesondere für ein mehrachsgetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, einer mit einer Antriebswelle verbindbaren ersten Welle und einer parallel zur ersten Welle liegenden zweiten Welle. Hierbei ist bei der vorliegenden Erfindung eine der Wellen ständig mit einer Antriebswelle gekoppelt und die andere der Wellen über eine koaxial zu einer der Wellen angeordnete Reibungskupplung zuschaltbar.
  • Verteilergetriebe dieser Art kommen zur Anwendung, wenn nur eine der Fahrzeugachsen in einem mehrachsgetriebenen Kraftfahrzeug ständig angetrieben wird und die zweite der Fahrzeugachsen nur bedarfsweise angetrieben werden soll. Es handelt sich um eine sogenannte hang-on Konfiguration eines mehrachsgetriebenen Kraftfahrzeuges. Die ständig angetriebene Welle kann eine koaxial zu einer Antriebswelle liegende Durchgangswelle sein, insbesondere wenn die Wellen in Fahrzeuglängsrichtung liegen und die ständig angetriebene Fahrzeugachse die Hinterachse ist. In diesem Fall kann die Reibungskupplung auf der Antriebswelle oder der ersten Welle sitzen. Es ist jedoch auch möglich, daß die parallel zur Antriebswelle liegende zweite Welle die ständig angetriebene Welle ist und die Reibungskupplung die koaxial zur Antriebswelle liegende erste Welle bedarfsweise zuschaltet.
  • Zur Betätigung der Reibungskupplung sind Kugelrampenverstellvorrichtungen bekannt, die elektromotorisch verstellt werden können. Solche Anordnungen sind beispielsweise in den Patenten DE 38 15 225 C2 und DE 39 09 112 C2 der Anmelderin beschrieben. Nachteilig ist hierbei im Vergleich mit beispielsweise hydraulischen Verstellvorrichtungen der relativ große Bauraum.
  • Aus der WO 01/59331 A1 ist ein Verteilergetriebe der eingangs genannten Art bekannt, die ebenfalls eine Kugelrampenverstellvorrichtung zur Betätigung der Reibungskupplung umfaßt. Die Kugelrampenscheiben werden hierbei von spreizbaren Hebeln betätigt, die ihrerseits wieder von einer mittels eines Getriebemotors verdrehbaren Steuerscheibe betätigt werden. Die Welle des Getriebemotors kreuzt die Achse der Kugelrampenscheiben senkrecht mit erheblichem Aufwand. Die Verstellvorrichtung ist damit sehr großbauend.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verteilergetriebe der genannten Art in möglichst kompakter Bauweise anzubieten. Eine erste Lösung besteht in einem Verteilergetriebe der genannten Art, bei dem zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle ein Stirnradgetriebe mit zumindest einer Zwischenwelle angeordnet ist, die als Hohlwelle ausgeführt ist, wobei der E-Motor in der Zwischenwelle liegend angeordnet ist. Eine zweite Lösung besteht in einem Verteilergetriebe der genannten Art, bei dem zwischen der ersten Welle oder der zweiten Welle ein Kettentrieb angeordnet ist und der E-Motor innerhalb des Kettentrums des Kettentriebs liegend angeordnet ist.
  • In beiden Fällen wird eine Anordnung des E-Motors der Verstellvorrichtung für die Reibungskupplung vorgeschlagen, der einen bisher im wesentlich ungenutzten Bauraum ausnutzt, der für die Lagerung der Zwischenwelle des Stirnradgetriebes bzw. für den Verlauf des Kettentriebs ohnehin vom Gehäuse des Verteilergetriebes eingeschlossen sein muß. Das Getriebegehäuse erfährt hierbei keinerlei Vergrößerung. Darüber hinaus sind keine Gehäusedurchbrüche im Getriebegehäuse erforderlich, wie sie bei extern am Getriebegehäuse angeordneten E-Motoren notwendig wären. Nach einer ersten Ausführung ist der E-Motor in einer gegenüber dem übrigen Innenraum des Gehäuses abgedichteten Kammer angeordnet. Hierbei können übliche E-Motoren zur Anwendung kommen. Nach einer zweiten Ausführung kann der E-Motor frei im ungeteilten Innenraum des Gehäuses angeordnet sein. Hierbei muß der E-Motor vollständig gekapselt sein. Das Getriebeöl kann zur Außenkühlung des gekapselten E-Motors beitragen. In einer der hier im einzelnen dargestellten Ausführungsformen ist die erste Welle mit einer Antriebswelle fest koppelbar, wobei die erste Welle als Durchgangswelle ausgeführt ist. Nach einer anderen Möglichkeit ist die erste Welle über ein Planetengetriebe mit einer Antriebswelle koppelbar, wobei zur Darstellung eines Zweistufengetriebes, also zur Darstellung eines Geländeganges, wahlweise eine direkte Kopplung zwischen Antriebswelle und erster Welle oder eine Kopplung beider über das untersetzende Planetengetriebe möglich ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung treibt der E-Motor einen Kugelrampenverstellmechanismus an, der zwei gegeneinander verstellbare Scheiben umfaßt, von denen eine axial abgestützt und die andere verschiebbar ist. Hierbei sind in den Scheiben entgegengesetzt verlaufende Paare von Kugelrillen ausgebildet, in denen Kugeln geführt sind. Die Kugelrillen haben variable Tiefe, so daß bei Verdrehung der Scheiben gegeneinander die eine Scheibe von der axial festgelegten anderen Scheibe weggedrückt wird und so eine Druckplatte zur Beaufschlagung der Reibungskupplung verschieben kann. Zum Stand der Technik hierzu wird auf den Inhalt der obengenannten Patente sowie der älteren Anmeldungen DE 101 29 795 A1 , DE 101 29 796 A1 und DE 101 29 794 A1 der Anmelderin verwiesen.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend erläutert.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Verteilergetriebe mit Stirnradgetriebe zwischen Kupplung und zweiter Ausgangswelle;
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Verteilergetriebe mit Kettentrieb zwischen Kupplung und zweiter Ausgangswelle.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Verteilergetriebe 11 im Schnitt durch seine Wellen gezeigt. In ein Getriebegehäuse 12 tritt an einer ersten Eingangsöffnung 13 eine erste Welle 15 ein, die beispielsweise mit der Ausgangswelle eines Schaltgetriebes verbunden werden kann. Die erste Welle 15 tritt an einer Gehäuseöffnung 16 aus dem Getriebegehäuse 12 aus. Die erste Welle 15 ist über Kugellager 19, 20 im Gehäuse 12 gelagert. Auf die erste Welle 15 ist ein erster Flansch 21 aufgesetzt, der über Wellenverzahnungen 22 mit dieser verbunden ist. Dichtungen 23 und 24 dicht ten das Gehäuse 12 an den Öffnungen 13, 16 gegenüber der ersten Welle 15 bzw. gegenüber dem Flansch 21 ab. Auf die erste Welle 15 ist eine Kupplungsnabe 25 einer Reibungskupplung 17 aufgesetzt. Beide sind über Wellenverzahnungen 26 drehfest miteinander verbunden. Auf der ersten Welle 15 läuft weiterhin über zwei Nadellager 27, 28 ein Stirnrad 29, das mit einem Kupplungskorb 30 der Reibungskupplung drehfest verbunden ist. Beide greifen über Wellenverzahnungen 31 ineinander. Das Stirnrad 29 ist im Verzahnungseingriff mit einem großen Stirnrad 32, das einstückig aus einer Hohlwelle 33 mit großem Innendurchmesser ausgebildet ist. Die Hohlwelle 33 ist in Kugellagern 34, 35 im Gehäuse 12 gelagert. Das genannte Stirnrad 32 kämmt wiederum mit einem weiteren Stirnrad 36, das einstückig an der zwei ten Welle 37 angeformt ist. Die zweite Welle 37 ist mit Kugellagern 38, 39 im Gehäuse gelagert und tritt an einer Gehäuseöffnung 40 aus dem Gehäuse aus. In die Ausgangswelle 37 ist ein Zapfen 41 mit einem Flansch 42 eingesteckt, wobei beide über Wellenverzahnungen 43 miteinander verbunden sind. An der Gehäuseöffnung 40 ist das Gehäuse über eine Dichtung 44 gegenüber der zweiten Ausgangswelle 37 abgedichtet. Die zuvor genannten Kupplungsteile Kupplungsnabe 25 und Kupplungskorb 30 tragen ein Lamellenpaket bestehend aus Außenlamellen 45 und Innenlamellen 46. Diese stützen sich an einer Stützplatte 47 ab und werden von einer Druckplatte 48 beaufschlagt. Bei Beaufschlagung der Kupplung durch die Druckplatte 48 wird der Kupplungskorb 30 an die Kupplungsnabe 25 angekoppelt und damit das Ritzel 29, so daß über den Rädertrieb 29, 32, 36 die zweite Welle 37 von der ersten Welle 15 mit angetrieben wird. Die Druckplatte 48 wird ihrerseits über ein Nadellager 18 von einem Kugelrampenmechanismus 49 angetrieben, der eine auf der Nabe feststehende Stützscheibe 51 und eine drehend angetriebene und axial verstellbare Druckscheibe 52 umfaßt, die sich über Kugeln 50 aneinander abstützen, die in nicht näher bezeichneten Kugelrillen in den Scheiben laufen. Die Stützscheibe 51 stützt sicht über ein weiteres Nadellager 18' auf der Kupplungsnabe 25 ab. Die Druckscheibe 52 hat ein Zahnsegment 53, das mit einem auf einem Zapfen 54 im Gehäuse gelagerten Ritzel 55 im Eingriff ist. Das Ritzel 55 wird über ein weiteres Ritzel 56, das fest mit ihm verbunden ist, von der Welle 58 eines E-Motors 57 angetrieben. Dieser ist einseitig an einer Wand 59 des Gehäuses 12 angeflanscht und erstreckt sich mit seinem Gehäuse 60 in die Hohlwelle 33 des Stirnradgetriebes von der Kupplung 17 zur zweiten Welle 37. Die Hohlwelle 32 ist über Dichtungen 66, 67 gegenüber dem Gehäuse 12 abgedichtet. Hierdurch entsteht eine abgedichtete Kammer 65, in der der E-Motor 57 eingeschlossen ist.
  • in 2 ist ein erfindungsgemäßes Verteilergetriebe 11' im Schnitt durch seine Wellen gezeigt. In ein Getriebegehäuse 12 tritt an einer ersten Eingangsöffnung 13 eine Eingangswelle 14 ein, die beispielsweise mit der Ausgangswelle eines Schaltgetriebes verbunden werden kann. Die Eingangswelle 14 ist mit einer ersten Welle 15 gekoppelt, die koaxial zu dieser angeordnet ist und an einer Gehäuseöffnung 16 aus dem Getriebegehäuse 12 austritt. Eingangswelle 14 und erste Welle 15 sind über Kugellager 19, 20 im Gehäuse 12 gelagert. Auf die erste Welle ist ein erster Flansch 21 aufgesetzt, der über Wellenverzahnungen 22 mit dieser verbunden ist. Dichtun gen 23 und 24 dichten das Gehäuse 12 an den Öffnungen 13, 16 gegenüber der Eingangswelle 14 bzw. gegenüber dem Flansch 21 ab. Auf die erste Welle 15 ist eine Kupplungsnabe 25 einer Reibungskupplung 17 aufgesetzt. Beide sind über Wellenverzahnungen 26 drehfest miteinander verbunden. Auf der ersten Welle läuft weiterhin frei drehbar ein Kettenrad 61, das mit einem Kupplungskorb 30 der Reibungskupplung 17 drehfest verbunden ist. Beide greifen über Wellenverzahnungen 31 ineinander. Das Kettenrad 61 treibt über eine Kette 62 ein weiteres Kettenrad 63, das über eine Wellenverzahnung 64 mit der zweiten Welle 37 drehfest verbunden ist. Die zweite Welle 37 ist mit Kugellagern 38, 39 im Gehäuse gelagert und tritt an einer Gehäuseöffnung 40 aus dem Gehäuse aus. An die zweite Welle 37 ist ein Flansch 42 angeformt. An der Gehäuseöffnung 40 ist das Gehäuse über eine Dichtung 44 gegenüber der zweiten Welle 37 abgedichtet. Die zuvor genannten Kupplungsteile Kupplungsnabe 25 und Kupplungskorb 30 tragen ein Lamellenpaket bestehend aus Außenlamellen 45 und Innenlamellen 46. Diese stützen sich an einer Stützplatte 47 ab und werden von einer Druckplatte 48 beaufschlagt. Bei Beaufschlagung der Kupplung durch die Druckplatte 48 wird der Kupplungskorb 30 an die Kupplungsnabe 25 angekoppelt und damit das Kettenrad 61, so daß über den Kettentrieb 61, 62, 63 die zweite Welle 37 von der ersten Welle 15 mit angetrieben wird. Die Druckplatte 48 wird ihrerseits über ein Nadellager 18 von einem Kugelrampenmechanismus 49 angetrieben, der eine auf der Nabe feststehende Stützscheibe 51 und eine drehend angetriebene und axial verstellbare Druckscheibe 52 umfaßt, die sich über Kugeln 50 aneinander abstützen, die in nicht näher bezeichneten Kugelrillen in den Scheiben laufen. Die Stützscheibe 51 stützt sich über ein weiteres Nadellager 18' auf der Kupplungsnabe 25 ab. Die Druckscheibe 52 hat ein Zahnsegment 53, das mit einem auf einem Zapfen 54 im Gehäuse gelagerten Ritzel 55 im Eingriff ist. Das Ritzel 55 wird über ein weiteres Ritzel 56, das fest mit ihm verbunden ist, von der Welle 58 eines E-Motors 57 angetrieben. Dieser ist einseitig an einer Wand 59 des Gehäuses 12 angeflanscht und erstreckt sich mit seinem Gehäuse 60 in den Kettentrum des Kettengetriebes von der Kupplung 17 zur zweiten Welle 37. Der E-Motor sitzt frei im ungeteilten Innenraum des Gehäuses 12.
  • Die Eingangswelle 14 ist entweder über eine Schiebemuffe 71 direkt und drehfest mit der ersten Welle 15 verbunden oder über ein Planetengetriebe mit einer Untersetzungsstufe mit der ersten Welle 15 verbunden. Die Eingangswelle 14 ist in der dar gestellten Position über eine Wellenverzahnung 72 drehfest mit der Schiebemuffe 71 verbunden, die ihrerseits über eine Schiebeverzahnung 73 ständig mit der ersten Welle 15 verbunden ist. In einer nach links verschobenen Position der Schiebemuffe 71 wird diese über eine Wellenverzahnung 79 mit dem Steg 74 des Planetengetriebes gekoppelt, so daß dann die Eingangswelle 14 über eine Sonnenradverzahnung 75 Planetenräder 76 des Planetengetriebes antreibt, die auf Drehzapfen 78 im Steg 74 gelagert sind und in einem Hohlrad 77 ablaufen, das im Gehäuse 12 festgelegt ist. Hiermit wird der Steg 74 angetrieben und damit die erste Welle 15.
  • 11
    Verteilergetriebe
    12
    Gehäuse
    13
    Öffnung
    14
    Welle
    15
    erste Welle
    16
    Öffnung
    17
    Reibungskupplung
    18
    Nadellager
    19
    Kugellager
    20
    Kugellager
    21
    Flansch
    22
    Wellenverzahnung
    23
    Dichtung
    24
    Dichtung
    25
    Kupplungsnabe
    26
    Wellenverzahnung
    27
    Nadellager
    28
    Nadellager
    29
    Ritzel
    30
    Kupplungskorb
    31
    Wellenverzahnung
    32
    Zahnrad
    33
    Hohlwelle
    34
    Kugellager
    35
    Kugellager
    36
    Ritzel
    37
    zweite Ausgangswelle
    38
    Kugellager
    39
    Kugellager
    40
    Öffnung
    41
    Welle
    42
    Flansch
    43
    Wellenverzahnung
    44
    Dichtung
    45
    Innenlamelle
    46
    Außenlamelle
    47
    Stützplatte
    48
    Druckplatte
    49
    Verstellvorrichtung
    50
    Kugeln
    51
    Scheibe
    52
    Scheibe
    53
    Zahnsegment
    54
    Achse
    55
    Ritzel
    56
    Ritzel
    57
    E-Motor
    58
    Welle
    59
    Gehäusewand
    60
    Gehäuse
    61
    Kettenrad
    62
    Kette
    63
    Kettenrad
    64
    Wellenverzahnung
    65
    Kammer
    66
    Dichtung
    67
    Dichtung
    68
    Kugellager
    69
    Kugellager
    70
    71
    Schiebemuffe
    72
    Wellenverzahnung
    73
    Schiebeverzahnung
    74
    Steg
    75
    Sonnenradverzahnung
    76
    Planetenrad
    77
    Hohlrad
    78
    Drehzapfen
    79
    Wellenverzahnung

Claims (8)

  1. Verteilergetriebe (11), insbesondere für ein mehrachsgetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (12), einer mit einer Antriebswelle verbindbaren ersten Welle (15) und einer parallel zur ersten Welle (15) liegenden zweiten Welle (37); eine der Wellen (15, 37) ist mit einer Reibungskupplung (17) gekoppelt, die koaxial auf der Weile angeordnet ist, die andere der Wellen (37, 15) ist über die Reibungskupplung (24) mit ersterer koppelbar; die Verstellung der Reibungskupplung erfolgt mittels eines E-Motors (57), der mit parallel zu den Wellen (15, 37) liegender Motorachse eingebaut ist, wobei zwischen der ersten Welle (15) einerseits und der zweiten Welle (37) andererseits ein Stirnradgetriebe mit zumindest einer Zwischenwelle (33) angeordnet ist, die als Hohlwelle ausgeführt ist, und der E-Motor (57) in der Zwischenwelle liegend angeordnet ist.
  2. Verteilergetriebe (11), insbesondere für ein mehrachsgetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (12), einer mit einer Antriebswelle verbindbaren ersten Welle (15) und einer parallel zur ersten Welle (15) liegenden zweiten Welle (37); eine der Wellen (15, 37) ist mit einer Reibungskupplung (17) gekoppelt, die koaxial auf der Welle angeordnet ist, die andere der Wellen (37, 15) ist über die Reibungskupplung (17) mit ersterer koppelbar; die Verstellung der Reibungskupplung erfolgt mittels eines E-Motors (57), der mit parallel zu den Wellen (15, 37) liegender Motorachse eingebaut ist, wobei zwischen der ersten Welle (15) einerseits und der zweiten Welle (37) andererseits ein Kettentrieb angeordnet ist, und der E-Motor (57) innerhalb des Kettentrums des Kettentriebs liegend angeordnet ist.
  3. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (15) mit einem Planetengetriebe koppelbar ist.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (17) zwischen der ersten Welle (15) und einem ersten Ritzel (29) des Stirnradgetriebes angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (17) zwischen der ersten Welle (15) und einem Antriebsritzel des Kettentriebes angeordnet ist.
  6. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (17) mit einer vom E-Motor (57) antreibbaren Kugelrampenverstellvorrichtung (50) verstellbar ist.
  7. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der E-Motor (57) ausschließlich an einer Stirnseite mit einer Gehäusewand (59) verbunden ist.
  8. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der E-Motor (57) in einer gegenüber dem übrigen Innenraum des Gehäuses (12) abgedichteten Kammer (65) angeordnet ist.
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