DE10302411B4 - Kupplung zur Verbindung eines Werkstückgreifers mit einer Handhabungseinrichtung - Google Patents
Kupplung zur Verbindung eines Werkstückgreifers mit einer Handhabungseinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Kupplung
(10) zur Verbindung eines Werkstückgreifers
(12) mit einer Handhabungseinrichtung, wobei die Kupplung (10) eine
betätigbare
Spanneinheit (14) zur zerstörungsfrei
trennbaren, reibschlüssigen
Fixierung eines rohrförmigen
Anschlussteils (16) des Werkstückgreifers
(12) sowie zusätzlich
eine betätigbare,
mit dem Anschlussteil (16) in Formschlussverbindung bringbare Anschlussteil-Blockiereinheit (18)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (14) als
Kegelspanneinheit ausgebildet ist, die einen Kegelsegmentring (48) aufweist,
der eine Mehrzahl an voneinander beabstandet angeordneten Spannsegmenten
(50) aufweist, die mit der Außenfläche (52)
des rohrförmigen
Anschlussteils (16) kraftschlüssig
verbindbar sind, wobei die Spannsegmente (50) mit ihren in Kegelsteigungsrichtung
außenliegenden Stirnseiten
(56) an einer Anschlageinheit (58) anliegen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Verbindung eines Werkstückgreifers mit einer Handhabungseinrichtung, wobei die Kupplung eine betätigbare Spanneinheit zur zerstörungsfrei trennbaren, reibschlüssigen Fixierung eines rohrförmigen Anschlussteils des Werkstückgreifers sowie zusätzlich eine betätigbare, mit dem Anschlussteil in Formschlussverbindung bringbare Anschlussteil-Blockiereinheit aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Kupplungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Die
DE 198 09 371 A1 offenbart eine gattungsgemäße Kupplung, welche insbesondere für Roboter vorgesehen ist. Die Kupplung ist mit einer Spannzange versehen, die zur zerstörungsfrei trennbaren, reibschlüssigen Fixierung eines rohrförmigen Anschlussteils eines Werkstückgreifers, beispielsweise in Form eines Blechsauggreifers oder eines Blechklammergreifers, dient. Die Spannzange ist als Büchse aus gehärtetem Stahl ausgebildet, welche eine Mehrzahl an über den Umfang verteilten und sich über den größten Teil der Spannzangenlänge erstreckenden Schlitzen aufweist. Die längsgeschlitzte Büchse ist somit mit elastisch biegbaren Spannelementen versehen, wobei die Büchse zur Herstellung einer das Anschlussteil fixierenden Kegelverbindung mit dem Kupplungsgehäuse relativ zu selbigem in axialer Richtung verschiebbar ist. Bei dieser Spannbewegung wird auch das Anschlussteil des Werkstückgreifers in axialer Richtung bewegt und in einem Teilbereich der geschlitzten Büchse mittels der elastisch gebogenen Spannelemente gespannt sowie gleichzeitig an seinem freien Ende mittels geeigneter Konusflächen der Kupplung zentriert. - Die
DE 43 21 691 A1 offenbart eine automatische Wechselkupplung für ein Werkzeug und einen Manipulator. An einer Kupplungshälfte ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, welche einen steuerbaren Antrieb für ein oder mehrere als Kugeln ausgebildete Sperrorgane enthält zur zeitweisen Sperrung einer gegenseitigen Drehung von Funktionselementen. - Die
EP 0 288 148 A1 offenbart eine Schnelllösekupplung zum Verbinden eines Werkzeugs mit einer Maschine. Die Schnelllösekupplung ist derart aufgebaut, dass mittels eines axial bewegbaren Kolbens Sperrglieder in einer Koppelstellung blockierbar sind. - Die
DE 32 14 025 A1 offenbart eine zweiteilige Einrichtung, bestehend aus einer an einer Maschine oder einem Apparat angebauten Kegelhülse und einem in die Kegelhülse aufzunehmenden Kegelschaft eines Arbeitsgerätes, wobei die Einrichtung in die Kegelhülse eingebaute Verriegelungsbolzen aufweist, die automatisch ein- und ausfahrbar sind, um einen am Kegelschaft vorhandenen Kegelkörper zu lösen oder zu verriegeln. - Die CH-PS 333 634 betrifft ein Verfahren zur reibungsschlüssigen lösbaren Festlegung eines an einer Führung verstellbaren Maschinenteils an dieser Führung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die reibschlüssige Verbindung wird durch einen Balg aus elastischem Werkstoff gewährleistet, in welchen zur Erzielung eines geeigneten Drucks hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel zugeführt wird.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kupplung der eingangs genanten Art zu schaffen, die eine handhabungsfreundliche und betriebssichere Verbindung eines Werkstückgreifers mit einer Handhabungseinrichtung ermöglicht.
- Zur Lösung der Aufgabe ist eine Kupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Kupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit als Kegelspanneinheit ausgebildet ist, die einen Kegelsegmentring aufweist, der eine Mehrzahl an voneinander beabstandet angeordneten Spannsegmenten aufweist, die mit der Außenfläche des rohrförmigen Anschlussteils kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die Spannsegmente mit ihren in Kegelsteigungsrichtung außenliegenden Stirnseiten an einer Anschlageinheit anliegen.
- Die zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen der Kupplung und dem Anschlussteil des Werkstückgreifers gewährleistet eine lagegenaue Positionierung des Anschlussteils in der Kupplung. Eine nicht erwünschte Bewegung des Werkstückgreifers relativ zur Kupplung während der reibschlüssigen Fixierung des Anschlussteils wird mittels der Formschlussverbindung zuverlässig verhindert. Darüber hinaus dient die Formschlussverbindung als zusätzliches Sicherungssystem bei gegebenenfalls nicht effektiver Reibschlussverbindung zwischen dem Anschlussteil und der Kupplung. Dabei ist es möglich, die von einander unterschiedlichen Verbindungssysteme automatisiert zur betätigen, sodass eine handhabungsfreundliche und schnelle Aktivierung bzw. Deaktivierung der Kupplung möglich ist.
- Die Spanneinheit ist vorteilhaft als Kegelspanneinheit ausgebildet. Eine Kegelspanneinheit ermöglicht eine konstruktiv besonders kompakte Ausgestaltung der Kupplung und gleichzeitig eine betriebssichere Betätigung derselben. Die Kegelspanneinheit weist vorzugsweise einen Kegelsegmentring auf. Dabei kann der Kegelsegmentring eine Mehrzahl an voneinander beabstandet angeordneten Spannsegmenten aufweisen, die mit der Außenfläche des rohrförmigen Anschlussteils kraftschlüssig verbindbar sind. Ein derartig ausgebildeter Kegelsegmentring erlaubt eine Übertragung von Spannkräften auf das rohrförmige Anschlussteil über dessen nahezu kompletten Umfang.
- Die Spannsegmente liegen mit ihren in Kegelsteigungsrichtung außenliegenden Stirnseiten an einer Anschlageinheit an. Die Anschlageinheit dient somit dazu, eine richtungsdefinierte Bewegung der Spannsegmente bei Betätigung der Spanneinheit zur gewährleisten. Dabei erstreckt sich die Anschlageinheit vorzugsweise in rein radialer Richtung. Gegebenenfalls kann die Anschlageinheit auch unter einem Winkel in Bezug auf die rein radiale Richtung angeordnet sein, sodass auch die Spannsegmente bei Betätigung der Spanneinheit nicht in rein radialer Richtung, sondern unter einem entsprechenden Winkel bewegt werden, da sie bei einer Spannbewegung an der Anschlageinheit stirnseitig anliegen und somit von selbiger geführt werden.
- Mit Vorteil weist die Anschlussteil-Blockiereinheit eine Mehrzahl an relativ zu einer Längsachse des rohrförmigen Anschlussteils in radialer Richtung bewegbaren Blockierelementen auf. Mittels derartig bewegbarer Blockierelemente der Kupplung ist eine präzise Positionierung des Anschlussteils des Werkstückgreifers in eine lagedefinierte Spannstellung möglich. Dabei können die Blockierelemente beispielsweise voneinander beabstandete, über den Umfang des rohrförmigen Anschlussteils gleichmäßig verteilt angeordnete Blockierkugeln sein, die in zugehörigen Ausnehmungen des rohrförmigen Anschlussteils unter Einnahme einer jeweiligen Blockierstellung formschlüssig aufnehmbar sind. Die in radialer Richtung bewegbaren Blockierkugeln haben aufgrund ihrer gekrümmten Kontaktflächen einen autozentrierenden Einfluss in Bezug auf das in Kupplungsstellung zu positionierende Anschlussteil.
- Die Blockierelemente sind vorzugsweise mittels eines in axialer Richtung bewegbaren Verriegelungselements in Bezug auf das rohrförmige Anschlussteil aus einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbar. Mittels des bewegbaren Verriegelungselements wird somit gewährleistet, dass alle Blockierelemente gleichzeitig in eine Formschlussverbindung mit dem rohrförmigen Anschlussteil gebracht werden, sodass eine sichere Blockierung des Werkstückgreifers mittels der Kupplung gewährleistet ist.
- Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform weist das rohrförmige Anschlussteil an seinem freien Ende eine Vorzentrierungsausnehmung auf zur Aufnahme eines in Bezug auf die Blockierelemente definiert angeordneten Vorzentrierungselements der Kupplung. Mittels eines derartigen Vorzentrierungssystems wird gewährleistet, dass das rohrförmige Anschlussteil des Werkstückgreifers handhabungsfreundlich und sicher in eine definierte Spannstellung in der Kupplung positioniert wird, sodass beispielsweise die Blockierkugeln mittels des Verriegelungselements störungsfrei in die zugehörigen Ausnehmungen des rohrförmigen Anschlussteils bewegt werden können unter Ausbildung der erwünschten Formschlussverbindung.
- In Weiterbildung der Erfindung ist das Vorzentrierungselement ein radialer Vorsprung mit autozentrierender Kontaktfläche. Dabei kann die autozentrierende Kontaktfläche beispielsweise halbkreisförmig ausgebildet sein und bei Einnahme der definierten Spannstellung des Anschlussteils mit einer entsprechend ausgebildeten Kontaktfläche der Vorzentrierungsausnehmung in Anlagekontakt kommen. Gegebenenfalls kann auch eine Mehrzahl an Vorzentrierungselementen und eine entsprechende Anzahl an Vorzentrierungsausnehmungen vorgesehen sein. Mittels des Autozentrierungseffekts wird die Einnahme einer korrekt ausgerichteten Spannstellung des rohrförmigen Anschlussteils in der Kupplung erleichtert.
- Mit Vorteil weist das Verriegelungselement eine Mehrzahl an sich in axialer Richtung erstreckenden Verriegelungsbolzen auf, wobei jedem Blockierelement ein Verriegelungsbolzen zugeordnet ist. Ein derartig ausgebildetes Verriegelungselement ist fertigungstechnisch verhältnismäßig einfach realisierbar und ermöglicht eine kompakte Ausgestaltung der Kupplung bei gleichzeitig handhabungsfreundlicher Kupplungsbetätigung.
- Die Verriegelungsbolzen sind vorzugsweise mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit in axialer Richtung verschiebbar. Dabei wird zur Verschiebung der Verrieglungsbolzen das Verriegelungselement in axialer Richtung bewegt, wobei die Bewegung des Verriegelungselements durch eine gesteuerte Kolbenverschiebung der Kolben-Zylinder-Einheit hervorgerufen wird.
- Die Kolben-Zylinder-Einheit enthält vorzugsweise eine die Kolbenverriegelungsstellung begünstigende Sicherungsfeder. Die Sicherungsfeder kann als Druckfeder ausgebildet sein, welche sich am Zylinder abstützt und den Kolben aufgrund ihrer wirkenden Federkraft in eine Verriegelungsausgangsstellung bewegt beziehungsweise dort positioniert hält. Die Sicherungsfeder dient insbesondere dazu, bei Ausfall des Betätigungssystems der Kolben-Zylinder-Einheit eine Aufrechterhaltung der Formschlussverbindung zwischen dem Anschlussteil und der Kupplung zu gewährleisten. Somit kann die Kupplung erst dann in eine Freigabestellung gebracht werden, wenn eine Kolbenverschiebung in axialer Richtung unter Überwindung einer federelastisch wirkenden Rückstellkraft der Sicherungsfeder erfolgt, wobei die Kolbenverschiebung lediglich mittels geeigneter Aktivierung des Betätigungssystems der Kolben-Zylinder-Einheit ausgelöst werden kann.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit mittels eines schaltbaren Pneumatik-Verstellsystems in axialer Richtung bewegbar. Ein Pneumatik-Verstellsystem eignet sich besonders zum schnellen und sicheren Schalten der Kupplung, wobei übliche Handhabungseinrichtungen in der Regel bereits mit einer Pneumatikeinrichtung versehen sind. Ferner sind die Werkstückgreifer zum Beispiel zum Greifen von Blechteilen mit pneumatischen Sauggreifern und/oder Klammergreifern versehen, sodass auch für die Greiferbetätigung bereits pneumatische Betriebssysteme vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Kupplung erfordert somit nicht den Einsatz eines speziellen zusätzlichen Betriebsmit tels, das noch nicht bei traditionellen Handhabungseinrichtungen und Werkstückgreifern bereits vorgesehen ist.
- Die Kupplung ist vorzugsweise mit einem in Bezug auf die Position des Verriegelungselements wirksamen Ermittlungssystem ausgestattet. Das Ermittlungssystem dient dazu, die jeweilige Betriebsposition des Verriegelungselementes festzustellen. Dies ist von Bedeutung, um ein betriebssicheres Erzeugen beziehungsweise Trennen der reibschlüssigen Verbindung zwischen dem rohrförmigen Anschlussteil und der Spanneinheit zu gewährleisten. Zum korrekten Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln des Anschlussteils des Werkstückgreifers wird die reibschlüssig wirkende Spanneinheit lediglich bei Vorliegen einer Formschlussverbindung zwischen dem Anschlussteil und den Blockierelementen betätigt. Das Ermittlungssystem kann beispielsweise als eine elektrische Stellungsabfrageeinheit ausgebildet sein.
- Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform sind die Spannsegmente in radialer Richtung aus einer Freigabeposition in eine Spannposition bewegbar unter Ausbildung einer in axialer Richtung im Wesentlichen gleichförmigen Flächenspannwirkung auf die Außenfläche des rohrförmigen Anschlussteils. Die Spannsegmente sind somit vollständig, das heißt in ihrer gesamten Axialerstreckung, in radialer Richtung bewegbar, sodass eine möglichst große Spannsegmentfläche in Presskontakt mit dem entsprechenden Kontaktbereich der Außenfläche des rohrförmigen Anschlussteils treten kann zur Ausbildung einer effektiven Spannwirkung mit möglichst großem axialen Wirkungsbereich.
- Mit Vorteil sind die Spannsegmente jeweils mittels einer elastischen Zwischenschicht insbesondere aus Kunststoffmaterial miteinander verbunden. Dies ermöglicht eine stets an die Außenfläche des rohrförmigen Anschlussteils angepasste und somit gegebenenfalls voneinander unterschiedliche Bewegung der Spannsegmente in radialer Richtung zur Gewährleistung ei ner korrekten reibschlüssigen Fixierung des rohrförmigen Anschlussteils des Werkstückgreifers in der Spanneinheit.
- Mit Vorteil weist die Anschlageinheit eine Mehrzahl an jeweils den Spannsegmenten zugeordneten, frei drehbar gelagerten und mit den entsprechenden Stirnseiten der Spannsegmente in Rollkontakt stehenden Führungskugeln auf. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei einer Relativbewegung zwischen den Spannsegmenten und der Anschlageinheit eine möglichst geringe Reibungskraft zwischen deren Kontaktflächen auftritt, die zusätzlich beim Herstellen oder Lösen einer Kegelverbindung überwunden werden muss.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Spanneinheit einen Kegelspannring auf, der zur zerstörungsfrei lösbaren Herstellung einer Kegelverbindung mit den Spannsegmenten in axialer Richtung bewegbar ist. Somit können die einzelnen Spannsegmente mittels einer axialen Bewegung des Kegelspannrings aus einer Freigabeposition in eine Spannposition und mittels einer entgegengesetzten axialen Bewegung wieder zurück in die Freigabeposition bewegt werden. Eine derartige Bewegung in axialer Richtung des Kegelspannrings ist beispielsweise mittels eines schaltbaren Pneumatikverstellsystems zuverlässig und schnell realisierbar.
- In Weiterbildung der Erfindung ist ein Betriebsmittel-Anschlusssystem in der Kupplung vorgesehen zur Verbindung eines Betriebsmittel-Leitungssystems des Werkstückgreifers mit einem Betriebsmittel-Versorgungssystem. Bei dem Betriebsmittel handelt es sich insbesondere um Druckluft, welche in an sich bekannter Weise zur Betätigung des Werkstückgreifers genutzt werden kann. Dabei kann gegebenenfalls das gleiche Betriebsmittel auch zur Betätigung der Kupplung herangezogen werden.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
- Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine schematische Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Kupplung im geöffneten Betriebszustand; -
2 die Kupplung der1 im geschlossenen Betriebszustand mit gespanntem Anschlussteil eines Werkstückgreifers; -
3 eine schematische Perspektivansicht auf ein Detail einer Anschlussteil-Blockiereinheit der Kupplung der1 in vergrößertem Maßstab während einer Vorzentrierungsphase; -
4 das Detail der3 nach Abschluss der Vorzentrierungsphase; -
5 eine schematische Schnittdarstellung eines Details einer Spanneinheit der Kupplung der1 in vergrößertem Maßstab; -
6 eine schematische Perspektivdarstellung eines Kegelsegmentrings der Kupplung der1 in vergrößertem Maßstab und -
7 eine schematische Außenansicht der Kupplung der2 in Perspektivdarstellung. - Die
1 zeigt in schematischer Schnittdarstellung eine allgemein mit10 bezeichnete Kupplung, die zur Verbindung eines Werkstückgreifers12 mit einer Handhabungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Roboters (nicht in den Figuren dargestellt), dient. Der Werkstückgreifer12 kann zum Bei spiel zum Befördern von Blechteilen vorgesehen und hierzu mit Sauggreifern und/oder Klammergreifern versehen sein. Die Kupplung10 enthält eine Spanneinheit14 sowie eine Blockiereinheit18 . Die Spanneinheit14 dient zur zerstörungsfrei trennbaren, reibschlüssigen Fixierung eines rohrförmigen Anschlussteils16 des Werkstückgreifers12 , während die Blockiereinheit18 zur zusätzlichen Herstellung einer Formschlussverbindung der Kupplung10 mit demselben Anschlussteil16 herangezogen wird. - Die Blockiereinheit
18 weist hierzu eine Mehrzahl an relativ zu einer Längsachse20 des rohrförmigen Anschlussteils16 in radialer Richtung22 bewegbaren Blockierelementen24 auf. Die Blockierelemente sind als Blockierkugeln ausgebildet und voneinander beabstandet über den Umfang des rohrförmigen Anschlussteils16 gleichmäßig verteilt angeordnet. Zur Herstellung einer Formschlussverbindung ist das rohrförmige Anschlussteil16 mit einer entsprechenden Anzahl an Ausnehmungen26 versehen, wobei in jeder Ausnehmung26 jeweils eine Blockierkugel24 formschlüssig aufnehmbar ist unter Einnahme einer Blockierstellung (siehe auch2 ). Zur Bewegung der Blockierkugeln24 in radialer Richtung22 aus einer Freigabestellung gemäß1 in eine Blockierstellung gemäß2 ist ein in axialer Richtung28 bewegbares Verriegelungselement30 vorgesehen, das bezüglich des rohrförmigen Anschlussteils16 aus einer Freigabestellung (siehe1 ) in eine Verriegelungsstellung (siehe2 ) verschoben werden kann. Das Verriegelungselement30 enthält eine Mehrzahl an sich in axialer Richtung28 erstreckenden Verriegelungsbolzen40 , wobei für jede Blockierkugel24 ein Verriegelungsbolzen40 vorgesehen ist. Die Verriegelungsbolzen40 sind mit einem Kolben74 einer Kolben-Zylinder-Einheit42 verbunden, wobei der Kolben74 mittels eines schaltbaren Pneumatikverstellsystems70 innerhalb einer Zylinderkammer78 in axialer Richtung28 ver schiebbar ist. Zur Begrenzung der Axialbewegung des Kolbens74 weist die Kolben-Zylinder-Einheit42 einen ortsfesten Zylinderdeckel72 auf. - In
1 ist das Verrieglungselement30 in Freigabestellung dargestellt, sodass die Verriegelungsbolzen40 nicht mit den Blockierkugeln24 in Wirkkontakt stehen und der Kolben74 dementsprechend bei vorliegendem Anlagekontakt mit dem Zylinderdeckel72 in einer ersten Extremstellung angeordnet ist. In2 ist das Verriegelungselement30 in Verriegelungsstellung dargestellt, sodass die Verriegelungsbolzen40 mit den Blockierkugeln24 in Wirkkontakt stehen und selbige somit in ihrer Blockierstellung hält unter Ausbildung der Formschlussverbindung der Blockiereinheit18 mit dem Anschlussteil16 . Gleichzeitig befindet sich der Kolben74 in einer zweiten, vom Zylinderdeckel72 beabstandeten Extremstellung innerhalb der Zylinderkammer78 . Die jeweils vorliegende Betriebsendstellung des Verriegelungselements30 (Freigabestellung oder Verriegelungsstellung) kann automatisiert mittels eines geeigneten Ermittlungssystems46 beispielsweise in Form einer Lichtschranke detektiert werden. Ferner ist die Kolben-Zylinder-Einheit42 mit einer Sicherungsfeder44 versehen, die als Druckfeder ausgebildet ist und den Kolben74 mit dem Zylinder72 derart wirkverbindet, dass aufgrund der permanent vorliegenden Federdruckkraft der Kolben74 die in2 dargestellte und vom Zylinderdeckel72 beabstandete Extremstellung als Grundstellung einnimmt. Dies hat zur Folge, dass das mit dem Kolben74 verbundene Verriegelungselement30 als Grundstellung die in2 dargestellte Verriegelungsstellung einnimmt. Somit wird bei gegebenenfalls nicht aktivem Pneumatikverstellsystem70 die Blockiereinheit18 mittels der Sicherungsfeder44 selbsttätig mit dem rohrförmigen Anschlussteil16 in Formschlussverbindung gehalten. - Im Gegensatz zur Blockiereinheit
18 , die zur Herstellung einer Formschlussverbindung dient, ist die Spanneinheit14 zur zerstörungsfrei trennbaren, reibschlüssigen Fixierung desselben Anschlussteils16 des Werkstückgreifers12 vorgesehen. Die Spanneinheit14 ist als Kegelspanneinheit ausgebildet und weist einen Kegelsegmentring48 auf. Der Kegelsegmentring48 enthält eine Mehrzahl an voneinander beabstandet angeordneten Spannsegmenten50 , die mit der Außenfläche52 des rohrförmigen Anschlussteils16 kraftschlüssig in Wirkverbindung bringbar sind. In1 sind die Spannsegmente50 in ihrer jeweiligen Freigabeposition dargestellt, während2 dieselben Spannsegmente50 in ihrer Spannposition zeigt. Zur Bewegung der Spannsegmente50 in radialer Richtung20 ist ein Kegelspannring62 vorgesehen, der zur Herstellung einer zerstörungsfrei lösbaren Kegelverbindung mit den Spannsegmenten50 in axialer Richtung28 bewegbar ist. Der Kegelspannring62 ist in einem Gehäuse11 der Kupplung10 unter Ausbildung der beiden Kammern80 ,82 aufgenommen, welche mit einem schaltbaren Pneumatikverstellsystem64 (siehe auch7 ) verbunden sind. Die Kammern80 ,82 dienen dazu, bei entsprechender Druckluftbeaufschlagung mittels des Pneumatikverstellsystems64 den Kegelspannring62 in axialer Richtung28 zu bewegen. Somit wird bei einer Bewegung des Kegelspannrings62 bei einer Druckluftbeaufschlagung der Kammer80 mittels des Pneumatikverstellsystems24 in axialer Richtung28 (gemäß der2 nach rechts) relativ zu den Spannsegmenten50 bewegt, sodass an den Kontaktflächen zwischen dem Kegelspannring62 und den Spannsegmenten50 eine reibschlüssige Kegelverbindung hergestellt wird. Gleichzeitig mit Herstellung der Kegelverbindung werden die Spannsegmente50 aus ihrer Freigabeposition in radialer Richtung22 in die in2 dargestellte Spannposition bewegt, sodass das rohrförmige Anschlussteil16 des Werkstückgreifers12 im Bereich der Spannsegmente50 von selbigen reibschlüssig in der Kupplung10 fixiert wird. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Spannbewegung der Spannsegmente
50 in rein radialer Richtung22 . Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Spannsegmente50 mit ihren in Kegelsteigungsrichtung außenliegenden Stirnseiten56 (siehe auch5 ) an einer Anschlageinheit58 anliegen. Die Anschlageinheit58 enthält eine Mehrzahl an jeweils den Spannsegmenten50 zugeordneten, frei drehbar gelagerten und mit den entsprechenden Stirnseiten56 der Spannsegmente50 in Rollkontakt stehenden Führungskugeln60 . Die Spannsegmente50 sind untereinander mittels einer jeweiligen elastischen Zwischenschicht54 (siehe auch6 ) verbunden, wobei die Zwischenschicht54 insbesondere aus Kunststoffmaterial besteht. Aufgrund der elastischen Einbettung der Spannsegmente50 unter Ausbildung des Kegelsegmentrings48 und ihrer stirnseitigen Führung in radialer Richtung22 mittels der Anschlageinheit58 wird eine im Wesentlichen gleichförmige Spannwirkung der Spannsegmente50 auf die Außenfläche52 des rohrförmigen Anschlussteils16 ermöglicht. Dabei wird durch die Möglichkeit einer flexiblen Ausrichtung eines jeweiligen Spannsegments50 relativ zur Außenfläche52 des rohrförmigen Anschlussteils16 eine effektive Spannwirkung über einen relativ großen Bereich des Anschlussteils16 insbesondere in axialer Erstreckung gewährleistet. - Das rohrförmige Anschlussteil
16 ist gemäß den3 und4 an seinem freien Ende32 mit einer Vorzentrierungsausnehmung34 versehen, in welcher ein Vorzentrierungselement36 der Kupplung10 beziehungsweise der Blockiereinheit18 formschlüssig aufgenommen werden kann zur Gewährleistung einer korrekten Ausrichtung des rohrförmigen Anschlussteils16 relativ zur Blockiereinheit18 der Kupplung10 . Dabei wird mittels der korrekten Ausrichtung des Anschlussteils16 eine störungsfreie Formschlussbildung zwischen den Blockierkugeln24 der Blockiereinheit18 und den Ausnehmungen26 des Anschlussteils16 gewährleistet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Vorzentrierungselement36 ein radialer Vorsprung mit kreisförmiger Außenkontur, die als autozentrierende Kontaktfläche38 dient. Die Vorzentrierungsausnehmung34 ist trichterartig und randoffen ausgebildet. Die3 zeigt das Anschlussteil16 in einer noch nicht exakt vorzentrierten Übergangsstellung, während gemäß4 das Anschlussteil16 in einer vorzentrierten Kupplungsstellung angeordnet ist. - Entsprechend den
1 und2 ist die Kupplung10 mit einem Betriebsmittel-Anschlusssystem68 versehen, mit welchem ein im Werkstückgreifer12 beziehungsweise im rohrförmigen Anschlussteil16 integriertes und mit Druckluft- beziehungsweise Vakuumanschlüssen versehenes Betriebsmittel-Leitungssystem66 verbindbar ist. Wie aus2 hervorgeht, wird das Betriebsmittel-Leitungssystem66 des Anschlussteils16 automatisch bei Einnahme der definierten Kupplungsstellung des Anschlussteils16 in der Kupplung10 mit dem Betriebsmittel-Anschlusssystem68 verbunden unter Ausbildung einer lösbaren Steckverbindung. Das Betriebsmittel-Leitungssystem66 kann gemäß Darstellung der7 auch außerhalb des rohrförmigen Anschlussteils16 des Werkstückgreifers12 weitergeführt werdenn. - Während in den
3 und4 schematisch das Pneumatikverstellsystem70 der Blockiereinheit18 dargestellt ist, zeigt die7 das Pneumatikverstellsystem64 der Spanneinheit14 . Die Kupplung10 weist gemäß den1 ,2 und7 einen Verbindungsflansch76 auf, der zur Verbindung des Gehäuses11 der Kupplung10 mit einer nicht in den Figuren dargestellten Handhabungseinrichtung, zum Beispiel ein Roboterarm, dient. Die Verbindung wird gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel in Form einer zerstörungsfrei trennbaren Schraubverbindung realisiert. - Zum Verbinden des Werkstückgreifers
12 mit einer Handhabungseinrichtung mittels der Kupplung10 wird das rohrförmige Anschlussteil16 des Werkstückgreifers12 gemäß1 in axialer Richtung28 (in1 nach links) in die Kupplung10 bewegt und gegebenenfalls durch geeignete Drehbewegungen des Anschlussteils 16 um die Längsachse20 eine korrekte Vorzentrierung (Formschluss zwischen Vorzentrierungselement36 und Vorzentrierungsausnehmung34 ) erzielt zur Einnahme einer exakten Kupplungsposition des Anschlussteils16 in der Kupplung10 . Anschließend wird mittels des Pneumatikverstellsystems70 eine Verschiebung des Verriegelungselements30 in axialer Richtung28 (in1 nach rechts) bewirkt zur Positionierung des Verriegelungselements30 in die Verriegelungsstellung gemäß2 unter Ausbildung der Formschlussverbindung zwischen den Blockierelementen24 der Blockiereinheit18 und den Ausnehmungen26 des rohrförmigen Anschlussteils16 entsprechend einem Kugelrastmechanismus. Mittels des Ermittlungssystems46 wird die Verriegelungsstellung des Verriegelungselements30 festgestellt und eine Betätigung der Spanneinheit14 mittels des Pneumatikverstellsystems64 eingeleitet. Das Pneumatikverstellsystem64 verursacht eine Bewegung des Kegelspannrings62 in axialer Richtung28 (in2 nach rechts), sodass zwischen dem Kegelspannring62 und den Spannsegmenten50 eine Kegelverbindung gebildet wird. Die Spannsegmente50 werden dabei in radialer Richtung22 auf die Außenfläche52 des Anschlussteils16 bewegt unter Ausbildung der gewünschten reibschlüssigen Fixierung des rohrförmigen Anschlussteils16 des Werkstückgreifers12 in der Kupplung10 . Der Werkstückgreifer12 ist nun betriebssicher in der Kupplung10 fixiert. - Zum Lösen der Kupplung
10 wird zunächst der Kegelspannring62 mittels des Pneumatikverstellsystems64 in axialer Richtung28 (in2 nach links) bewegt, sodass die Kegelverbindung zwischen dem Kegelspannring62 und den Spannsegmenten50 zerstörungsfrei gelöst wird. Damit wird auch die reibschlüssige Verbindung zwischen den Spannsegmenten50 und der Außenfläche52 des Anschlussteils16 aufgehoben. Nun ist das Anschlussteil16 des Werkstückgreifers12 lediglich mittels der Blockiereinheit18 mit der Kupplung10 verbunden. Zum vollständigen Lösen des Werkstückgreifers12 von der Kupplung10 wird mittels des Pneumatikverstellsystems70 eine Bewegung des Verriegelungselements30 in axialer Richtung28 (in2 nach links) entgegen der federelastischen Rückstellkraft der Sicherungsfeder44 bewirkt, sodass die Blockiereinheit18 die Betriebsstellung gemäß1 einnimmt unter Freigabe der formschlüssigen Verbindung zwischen den Blockierelementen24 der Blockiereinheit18 und den Ausnehmungen26 des Anschlussteils16 . Nun kann der Werkstückgreifer12 aus der Kupplung10 in axialer Richtung28 (in1 nach rechts) herausgezogen werden, wobei durch diese Bewegung auch die Verbindung zwischen dem Betriebsmittel-Anschlusssystem68 der Kupplung10 und dem Betriebsmittel-Leitungssystem66 des Werkstückgreifers12 getrennt wird. - Die Kupplung
10 zeichnet sich dadurch aus, dass der Werkstückgreifer12 zentrisch und spielfrei in der Kupplung10 ohne Axialverschiebung des Anschlussteils16 während des Spannvorgangs in der Kupplung10 geklemmt werden kann. Aufgrund zweier voneinander unabhängiger und unterschiedlicher Fixierungsmechanismen wird eine maximale Betriebssicherheit gegen ein unerwünschtes Verdrehen, Verschieben und/oder Herausfallen des Werkstückgreifers12 relativ zur Kupplung10 insbesondere bei einem plötzlich auftretenden Betriebsmittelausfall, das heißt bei nicht mehr zur Verfügung stehender Druckluft, gewährleistet. Die Kupplung zeichnet sich durch eine hohe Wiederholgenauigkeit hinsichtlich der Positionierung des Werkstückgreifers12 in eine lagedefinierte Kupplungsstellung aus, was besonders wichtig bei Handhabungseinrichtungen im Rahmen einer automatisierten Fertigung ist.
Claims (17)
- Kupplung (
10 ) zur Verbindung eines Werkstückgreifers (12 ) mit einer Handhabungseinrichtung, wobei die Kupplung (10 ) eine betätigbare Spanneinheit (14 ) zur zerstörungsfrei trennbaren, reibschlüssigen Fixierung eines rohrförmigen Anschlussteils (16 ) des Werkstückgreifers (12 ) sowie zusätzlich eine betätigbare, mit dem Anschlussteil (16 ) in Formschlussverbindung bringbare Anschlussteil-Blockiereinheit (18 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (14 ) als Kegelspanneinheit ausgebildet ist, die einen Kegelsegmentring (48 ) aufweist, der eine Mehrzahl an voneinander beabstandet angeordneten Spannsegmenten (50 ) aufweist, die mit der Außenfläche (52 ) des rohrförmigen Anschlussteils (16 ) kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die Spannsegmente (50 ) mit ihren in Kegelsteigungsrichtung außenliegenden Stirnseiten (56 ) an einer Anschlageinheit (58 ) anliegen. - Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussteil-Blockiereinheit (
18 ) eine Mehrzahl an relativ zu einer Längsachse (20 ) des rohrförmigen Anschlussteils (16 ) in radialer Richtung (22 ) bewegbaren Blockierelementen (24 ) aufweist. - Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierelemente (
24 ) voneinander beabstandete, über den Umfang des rohrförmigen Anschlussteils (16 ) gleichmäßig verteilt angeordnete Blockierkugeln sind, die in zugehörigen Ausnehmungen (26 ) des rohrförmigen Anschlussteils (16 ) unter Einnahme einer Blockierstellung formschlüssig aufnehmbar sind. - Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierelemente (
24 ) mittels eines in axialer Richtung (28 ) bewegbaren Verriegelungselements (30 ) in Bezug auf das rohrförmige Anschlussteil (16 ) aus einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbar sind. - Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Anschlussteil (
16 ) an seinem freien Ende (32 ) eine Vorzentrierungsausnehmung (34 ) aufweist zur Aufnahme eines in Bezug auf die Blockierelemente (24 ) definiert angeordneten Vorzentrierungselements (36 ) der Kupplung (10 ). - Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorzentrierungselement (
36 ) ein radialer Vorsprung mit autozentrierender Kontaktfläche (38 ) ist. - Kupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
30 ) eine Mehrzahl an sich in axialer Richtung (28 ) erstreckenden Verriegelungsbolzen (40 ) aufweist, wobei jedem Blockierelement (24 ) ein Verriegelungsbolzen (40 ) zugeordnet ist. - Kupplung Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsbolzen (
40 ) mittels einer Kolben- Zylinder-Einheit (42 ) in axialer Richtung (28 ) verschiebbar sind. - Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (
42 ) eine die Kolbenverriegelungsstellung begünstigende Sicherungsfeder (44 ) aufweist. - Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
74 ) der Kolben-Zylinder-Einheit (42 ) mittels eines schaltbaren Pneumatikverstellsystems (70 ) in axialer Richtung (28 ) bewegbar ist. - Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Bezug auf die Position des Verriegelungselements (
30 ) wirksames Ermittlungssystem (46 ) vorgesehen ist. - Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannsegmente (
50 ) in radialer Richtung (22 ) aus einer Freigabeposition in eine Spannposition bewegbar sind unter Ausbildung einer in axialer Richtung (28 ) im Wesentlichen gleichförmigen Flächenspannwirkung auf die Außenfläche (52 ) des rohrförmigen Anschlussteils (16 ). - Kupplung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannsegmente (
50 ) jeweils mittels einer elastischen Zwischenschicht (54 ) insbesondere aus Kunststoffmaterial miteinander verbunden sind. - Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinheit (
58 ) eine Mehrzahl an jeweils den Spannsegmenten (50 ) zugeordneten, frei drehbar gelagerten und mit den entsprechenden Stirnseiten (56 ) der Spannsegmente (50 ) in Rollkontakt stehenden Führungskugeln (60 ) aufweist. - Kupplung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (
14 ) einen Kegelspannring (62 ) aufweist, der zur zerstörungsfrei lösbaren Herstellung einer Kegelverbindung mit den Spannsegmenten (50 ) in axialer Richtung (28 ) bewegbar ist. - Kupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelspannring (
62 ) mittels eines schaltbaren Pneumatikverstellsystems (64 ) in axialer Richtung (28 ) bewegbar ist. - Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebsmittel-Anschlusssystem (
68 ) in der Kupplung (10 ) vorgesehen ist zur Verbindung eines Betriebsmittel-Leitungssystems (66 ) des Werkstückgreifers (12 ) mit einem Betriebsmittel-Versorgungssystem.
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