DE10301023A1 - Implantat mit einem ringförmigen Grundkörper - Google Patents

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Sievers Hans-Hinrich Prof Drmed 24119 Kr De
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
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Abstract

Das Implantat weist einen ringförmig gebogenen Grundkörper auf, wobei die vom Grundkörper umgebende gedachte Fläche gebogen ist. Vorzugsweise ist die vom Grundkörper umgebende Fläche unsymmetrisch. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Grundkörper von einem festen Material umgeben ist und dieses von einem relativ weichen Material umgeben ist. Dies bietet die Möglichkeit, im relativ festen Material Fixierungslaschen auszubilden. DOLLAR A derartige Implantate eignen sich vor allem als Herzklappenring.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Implantat mit einem ringförmigen Grundkörper.
  • Implantate mit ringförmigen Grundkörpern werden an unterschiedlichsten Stellen des Körpers verwendet. Hierbei sind insbesondere Ein- und Ausgänge von Gefäßen, künstliche Darmausgänge und ähnliches zu nennen. Die Erfindung betrifft insbesondere Stabilisierungsringe für einen Herzklappenanulus.
  • Die Herzklappen am menschlichen oder tierischen Herzen haben die Aufgabe, je nach Kontraktionszustand den Blutfluss im geöffneten Zustand zuzulassen bzw. im geschlossenen Zustand einen Rückfluss zu verhindern. Diese Funktion wird durch die Herzklappensegel, die im geschlossenen Zustand der Klappen passgenau schließen, geregelt. Die gesamte Geometrie der Herzklappen stellt sicher, dass die Segel präzise übereinander liegen, um einen Rückfluss zu verhindern.
  • Verschiedene Erkrankungen am Herzen können zu einer Verformung der Herzklappenanuli führen. Hierdurch kann es zur Verformung der gesamten Klappengeometrie kommen. Dies führt dazu, dass die Klappensegel nicht mehr präzise aufeinander liegen und dadurch die Funktion der Herzklappe eingeschränkt ist. Dies geht häufig mit einer Leckage durch die geschlossene Herzklappe bzw. einer Verschlechterung der Klappendynamik und damit einer Verzögerung der Verschlussphase einher. Die Leistungsfähigkeit des Herzens verschlechtert sich dadurch wesentlich.
  • Derart geschädigte Klappen können durch künstliche Herzklappenprothesen ersetzt werden. Die Prothesen erfüllen die Funktion der geschädigten Klappe zwar hinreichend; durch die eingeschränkte Dauerfestigkeit bzw. körperfremde Werkstoffe weist diese Methode jedoch gewisse Limitationen auf.
  • Eine aussichtsreiche Alternative zur künstlichen Herzklappenprothese stellt die chirurgische Korrektur des Klappenanulus dar. Hierbei wird ein mehr oder weniger flexibler Ring im Klappenanulus befestigt, der die physiologische Geometrie wieder herstellen soll.
  • Diese Verfahren basieren auf Erfindungen von Carpentier ( US 3,656,185 ) und Cooley ( US 4,164,046 ) und sind klinisch etabliert.
  • Die verwendeten Ringe sind jedoch sowohl als starre als auch als flexible Ringe in vielen Fällen nicht optimal dazu geeignet, auf einfache An und Weise eine Formgebung des Klappenanulus zu bewirken, die ein dichtes Schließen der Klappensegel sicherstellt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Implantat mit einem ringförmigen Grundkörper so weiter zu entwickeln, dass es für viele Einsatzbereiche möglichst optimal passt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Implantat mit einem ringförmigen Grundkörper gelöst, bei dem die vom Grundkörper umgebene gedachte Fläche gebogen ist.
  • Bekannte Implantatringe weisen eine zweidimensionale Geometrie auf. Zum Teil lassen sich diese Ringe auch in der dritten Dimension verformen. Hierzu sind die Ringe elastisch ausgebildet. Dies führt jedoch dazu, dass der Ring im nicht mechanisch belasteten Zustand wieder eine zweidimensionale Struktur einnimmt.
  • Das erfindungsgemäße Implantat hat einen ringförmigen Grundkörper, der so ausgebildet ist, dass die vom Grundkörper umgebene gedachte Fläche gebogen ist. Dies ermöglicht es Ringe herzustellen, die optimal an die physiologischen Gegebenheiten angepasst sind und auch im mechanisch unbelasteten Zustand in dieser Form verbleiben. Somit können je nach Anwendungsfall unterschiedlichste Ringformen gefertigt werden, die entweder individuell an den kranken Gefäßausgang angepasst sind oder je nach Größe und Biegung für unterschiedliche Einsatzzwecke vorgefertigt und verkauft werden können.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Form des Ringes nicht unbedingt eine Kreisform sein muss. Vorteilhaft ist es, wenn die vom Grundkörper umgebene gedachte Fläche unsymmetrisch ist. Insbesondere ringförmige Grundkörper, die weder punkt- noch spiegelsymmetrisch aufgebaut sind, ermöglichen eine optimale Anpassung an die im Körper vorzufindende Anulusgeo metrie. Dies ist vor allem für Implantate im Bereich des Herzklappenanulus von Bedeutung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die vom Grundkörper umgebene gedachte Fläche im Querschnitt einen Wendepunkt aufweist. Von der Seite betrachtet hat ein derartiger Grundkörper konkave und konvexe Bereiche und je nach Anwendungsfall können sogar mehrere Wendepunkte vorliegen. Dies erlaubt es optimale Ringformen zu gestalten, die sowohl in der Draufsicht als auch in der Seitenansicht von einfachen geometrischen Grundformen abweichen.
  • Eine Steigerung der Anpassungsfähigkeit – aber möglicherweise auch eine Reduzierung der Haltbarkeit – wird dadurch erzielt, dass der Grundkörper plastisch verformbar ist. Dies ermöglicht es den Grundkörper noch kurz vor der Operation nachzuformen, so dass er bestmöglich an die vorliegenden physiologischen Gegebenheiten anpassbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist ein Material, das durch eine physikalische oder chemische Behandlung für einen bestimmten Zeitraum plastisch verformbar gemacht werden kann. Dies ermöglicht es, vor der Implantation den Ring optimal zu formen, wobei der Ring danach und insbesondere in der implantierten Situation nicht mehr verformbar ist oder nur noch elastisch verformbar ist. Dieses Material kann beispielsweise durch eine Wärmebehandlung plastisch verformbar gemacht werden. Sowie das Material auf die Körpertemperatur unter 42 °C abkühlt, verliert es seine plastische Verformbarkeit.
  • Darüber hinaus können auch Kunststoffe mit Memory-Effekt Verwendung finden. Derartige Kunststoffmaterialien können beliebig verformt werden. Sowie sie jedoch in einem Temperaturbereich der menschlichen Körpertemperatur gebracht werden, nehmen sie eine vorher definierte Form ein.
  • Vor allem für den Einsatz ringförmiger Grundkörper zur Verstärkung des Herzklappenanulus ist es vorteilhaft, wenn die vom Grundkörper umgebene gedachte Fläche mindestens einen konkav gebogenen Randbereich aufweist. Dieser konkav gebogene Randbereich ist im Fall der Behandlung eines Herzklappenanulus vorteilhaft zwischen den Trigoni Fibrosae angeordnet.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Grundkörper von einem mehrschichtigen Material, vorzugsweise einem Gewebe, umgeben ist. Diese Ausführungsform ist unabhängig von den zuvor beschriebenen Ringgeometrien vorteilhaft und erfindungswesentlich. Beim Einsatz der bekannten Implantate mit ringförmigen Grundkörpern kann es aufgrund der starken Belastung durch die hohen Lastwechsel zu Problemen der Verankerung am umgebenden Gewebe, wie beispielsweise des Herzens, kommen. Bekannte Implantate weisen einen metallischen Ring auf, der von einem Nahtring umgeben ist. Hierbei entsteht das Problem, dass es zur Ablösung der Struktur des Nahtrings vom metallischen Kern kommen kann. Außerdem kann es durch die punktuelle Belastung des Nahtrings zur Zerstörung der Struktur und zum Ausriss einzelner Fasern kommen.
  • Dem wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, dass der Grundkörper von einem mehrschichtigen Gewebe umgeben ist. Vorzugsweise ist der Grund körper von einem festen Material umgeben und dieses ist von einem relativ weichen Material umgeben. Dadurch entsteht zumindest eine Dreischichtigkeit aus Grundkörpermaterial, dem den Grundkörper umgebenden festen Material und dem dieses Material umgebenden relativ weichen Material.
  • Hierbei wird der Grundkörper vorzugsweise von einem metallischen Material gebildet. Wie oben erläutert sind jedoch auch verschiedene Kunststoffmaterialien einsetzbar.
  • Der mehrschichtige Aufbau erlaubt es ein Kernmaterial zu verwenden, das wesentlich zur Formgebung beiträgt. Die darüber angeordnete erste Schicht stellt eine gute Verbindung zum Kernmaterial her und besteht aus einem relativ festen Material. Die zweite Schicht tritt im implantierten Zustand mit dem umgebenden Gewebe in Kontakt und weist die hierzu übliche weiche Beschaffenheit auf. Bei der Fixierung des Ringes kann die Naht wie üblich durch die zweite Schicht geführt werden. Zur festeren Verankerung kann die Naht jedoch auch durch das innere, festere Material geführt werden. Dadurch wird beispielsweise eine wesentlich verbesserte Fixierung eines Klappenringes auch bei hohen punktuellen Belastungen gewährleistet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Implantat eine Fixierungslasche aufweist. Eine derartige Fixierungslasche ist auch unabhängig von der Geometrie und dem Schichtaufbau des Implantats vorteilhaft und erfindungswesentlich. Eine Fixierungslasche vergrößert den geometrischen Bereich, in dem bei der Implantation der Faden fixiert werden kann. Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Fixierungslasche in einem den Grundkörper umgebenden Material angeordnet ist. Da der Grundkörper in der Regel ein metallisches Material ist, ermöglicht das Anordnen der Fixierungslasche in einem den Grundkörper umgebenden Material eine besonders einfache Herstellung des Implantats.
  • Hierbei kann das dem Grundkörper umgebende Material, in dem die Fixierungslasche ausgebildet ist, ein festes Material sein.
  • Unter festem Material wird im Rahmen der Erfindungsbeschreibung ein Material verstanden, das es erlaubt, mit einer Nadel einen Faden durch dieses Material zu ziehen, um das Material mit dem das Implantat umgebenden Gewebe zu verbinden. Andererseits soll das feste Material jedoch eine höhere Festigkeit aufweisen als bekannte Gewebematerialien, die dazu verwendet werden, metallische Grundkörper im Körper durch Nähen zu verankern.
  • Die Fixierungslasche oder mehrere Fixierungslaschen können an den besonders belasteten Bereichen des Implantats vorgesehen werden, um eine sichere Verankerung zu gewährleisten. Die Implantation wird jedoch dadurch erleichtert, dass die Fixierungslasche den Grundkörper ringförmig umgibt. Dies ermöglicht es das Implantat auf der gesamten Umfangslinie nicht nur mit dem weicheren Gewebematerial zu verankern sondern die Naht durch die Fixierungslasche aus vorzugsweise festerem Material zu führen.
  • Insbesondere für die Behandlung eines verformten Herzklappenanulus ist es von Vorteil, wenn das Implantat mindestens einen verstärkt ausgebildeten Fixationspunkt aufweist. Auch dieses Merkmal des erfindungsgemäßen Imp lantats ist auch ohne die vorher beschriebenen Merkmale erfindungswesentlich. Vorzugsweise werden an zwei Seiten eines konkav gebogenen Randbereichs Fixationspunkte angeordnet. Bei einer Herzklappenanulusverstärkung sind diese Fixationspunkte so ausgeführt, dass hier zentral die Last in den Klappenring eingekoppelt werden kann. Die Position der Fixationspunkte ist in diesem Fall vorteilhafter Weise so gewählt, dass sie an die anatomischen Gegebenheiten angepasst eine Fixierung an den Trigoni Fibrosae zulässt.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele eines erfidungsgemäßen Implantats sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf ein ringförmiges Implantat,
  • 2 eine Seitenansicht von vorne auf das in 1 gezeigte ringförmige Implantat,
  • 3 eine Seitenansicht von der Seite auf das in 1 gezeigte ringförmige Implantat,
  • 4 einen Schnitt durch einen Ringbereich des in 1 gezeigten Implantats,
  • 5 einen Schnitt durch einen Ringbereich des in 1 gezeigten Implantats im Bereich einer Fixierungslasche und
  • 6 eine Draufsicht auf ein Implantat entsprechend dem in 1 gezeigten Implantat jedoch mit zwei Fixationspunkten.
  • Das in 1 gezeigte Implantat 1 hat einen ringförmigen Grundkörper 2, der eine gedachte Fläche 3 umgibt. Die in den 2 und 3 gezeigten Seitenansichten erläutern, dass die gedachte Fläche 3 eine gebogene Form aufweist. Im vorliegenden Fall ist sie s-förmig gebogen. Sie hat somit gegenläufig gebogene Bereiche 4 und 5, zwischen denen ein Wendepunkt 6 liegt.
  • Insbesondere die 1 zeigt, dass die vom Grundkörper umgebene gedachte Fläche unsymmetrisch ist. Der Bereich 7 des Grundkörpers 2 hat etwa die Form einer Ellipse während der restliche Umfangsbereich im Bereich 8 gegenläufig gebogen ist und im Bereich 9 etwa gradlinig ausgebildet ist.
  • Die 4 zeigt, dass der Grundkörper 2 von zwei Materialschichten 10 und 11 umgeben ist. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Grundkörper aus einem metallischen Kernmaterial. Dieses ist von einem relativ festen Material 10 umgeben. Das relativ feste Material 10 stellt eine gute Verbindung zum metallischen Kernmaterial 2 her und ist von der zweiten Schicht 11 umgeben. Die zweite Schicht 11 tritt im implantierten Zustand mit dem umgebenden Gewebe in Kontakt und weist die hierzu übliche weiche Beschaffenheit auf. Dies ermöglicht es, die Naht bei der Fixierung des Ringes durch das Innere rigide Gewebe 10 zu führen, um eine besonders gute Fixierung eines Klappenringes auch bei hohen punktuellen Belastungen zu gewährleisten.
  • Die 5 zeigt, dass das Implantat 1 auch eine Fixierungslasche 12 aufweisen kann. Diese Fixierungslasche 12 wird im Ausführungsbeispiel von der zweiten Schicht 10 aus relativ festem Material gebildet. Durch die Ausbildung der Fixierungslasche 12 vergrößert sich der geometrische Bereich, in dem der Faden fixiert werden kann. Die Fixierungslasche 12 kann den gesamten Grundkörper ringförmig umgeben.
  • In 6 ist ein Implantat mit zwei Fixationspunkten 13 und 14 gezeigt. Diese Fixationspunkte 13 und 14 liegen rechts und links von einem konkav gebogenen Randbereich des ringförmigen Grundkörpers. Diese Fixationspunkte sind so ausgeführt, dass hier zentral die Last in einen Klappenring eingekoppelt werden kann. Die Position der Fixationspunkte ist an die anatomischen Gegebenheiten angepasst und soll eine Fixierung an den Trigoni Fibrosae zulassen.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Implantat, das für die Verwendung als Klappenring ausgebildet ist. Erfindungsgemäße Implantate können jedoch für unterschiedliche Einsatzzwecke in der Chirurgie und insbesondere zur Verstärkung von Auslässen und Gefäßen verwendet werden.

Claims (14)

  1. Implantat (1) mit einem ringförmigen Grundkörper (2), dadurch gekennzeichnet, dass die vom Grundkörper (2) umgebene gedachte Fläche (3) gebogen ist.
  2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Grundkörper (2) umgebene gedachte Fläche (3) unsymmetrisch ist.
  3. Implantat nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Grundkörper (2) umgebene gedachte Fläche (3) im Querschnitt einen Wendepunkt (6) aufweist.
  4. Implantat nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) plastisch verformbar ist.
  5. Implantat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Grundkörper (2) umgebene gedachte Fläche (3) mindestens einen konkav gebogenen Randbereich (8) aufweist.
  6. Implantat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) von einem mehrschichtigen Material, vorzugsweise Gewebe, umgeben ist.
  7. Implantat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) von einem festen Material (10) umgeben ist und dieses von einem relativ weichen Material (11) umgeben ist.
  8. Implantat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) ein metallisches Material aufweist.
  9. Implantat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat (1) eine Fixierungslasche (12) aufweist.
  10. Implantat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungslasche (12) in einem den Grundkörper (2) umgebenen Material angeordnet ist.
  11. Implantat nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungslasche (12) in einem den Grundkörper (2) umgebenen festen Material (10) ausgebildet ist.
  12. Implantat nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungslasche (12) den Grundkörper (2) ringförmig umgibt.
  13. Implantat insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat mindestens einen verstärkt ausgebildeten Fixationspunkt (13, 14) aufweist.
  14. Implantat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Fixaktionspunkte (13, 14) an zwei Seiten eines konkav gebogenen Randbereichs (8) angeordnet sind.
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