DE1029888B - Kopplungsanordnung fuer einen dielektrischen Stielstrahler - Google Patents
Kopplungsanordnung fuer einen dielektrischen StielstrahlerInfo
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- DE1029888B DE1029888B DES50155A DES0050155A DE1029888B DE 1029888 B DE1029888 B DE 1029888B DE S50155 A DES50155 A DE S50155A DE S0050155 A DES0050155 A DE S0050155A DE 1029888 B DE1029888 B DE 1029888B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/20—Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/24—Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave constituted by a dielectric or ferromagnetic rod or pipe
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kopplungsanordnung für einen dielektrischen Stielstrahler, bestehend aus einem
in einem Endbereich des Stielstrahlers angeordneten Koppelelement, das an eine Hochfrequenzleitung, vorzugsweise
Koaxialleitung, angeschaltet ist.
Dielektrische Stielstrahler sind beispielsweise Stäbe aus Keramik oder sonstigem geeignetem Dielektrikum,
meist mit einer relativen Dielektrizitätskonstante in der Größenordnung von 4, die entweder einzeln oder auch in
Zusammenstellungen mit anderen Stielstrahlern als Richtantennen in der Nachrichtentechnik Verwendung finden.
Der Betriebsbereich derartiger Richtantennen liegt meist im Gebiet der Zentimeter- und Dezimeterwellen. Die
Ankopplung derartiger Richtantennen an eine Hochfrequenzleitung erfolgt meist in der Weise, daß in das
Ende der dielektrischen Antenne ein sogenannter A/4-Strahler eingebettet wird, der in den Innenleiter einer
Koaxialleitung übergeht, an deren Außenleiter beispielsweise eine Reflektorscheibe angeschlossen ist, die als
Gegenpol für den A/4-Strahler dient. Obwohl mit derartigen Antennen eine durchaus zufriedenstellende Bündelung
sehr kurzer elektromagnetischer Wellen zu erzielen ist, haben diese Antennen bisher noch keine große Verbreitung
gefunden, da sie nur über einen relativ schmalen Frequenzbereich zufriedenstellende Anpassung zwischen
Speiseleitung und freiem Raum ergeben.
Zweck der Erfindung ist, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie bei derartigen Antennen auch über ein weites Frequenzgebiet
zufriedenstellende Anpassung zwischen Speiseleitung und freiem Raum zu erzielen ist.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, eine Kopplungsanordnung für einen dielektrischen Stielstrahler,
bestehend aus einem in einem Endbereich des Stiel- strahlers angeordneten Koppelelement, das an eine
Hochfrequenzleitung, vorzugsweise Koaxialleitung, angeschaltet ist, in der Weise zu gestalten, daß das Koppelelement
als Wendelantenne für den Betrieb in der axialen Schwingungsart ausgebildet ist, die im Endbereich des
Stielstrahlers wenigstens nahezu achsengleich zum Stielstrahler eingebettet ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein dielektrischer Strahler wie der an sich bekannte Stielstrahler
mit Sicherheit über einen Frequenzbereich von
Kopplungsanordnung
für einen dielektrischen Stielstrahler
für einen dielektrischen Stielstrahler
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
fn
f,
= 2
min
ein zufriedenstellendes Strahlungsdiagramm besitzt und lediglich die Güte und die Bandbreite der Anpassung
der Eingangsimpedanz des Strahlers an die Hochfrequenzleitung durch die Art der Anregung bestimmt
sind. Unter fmax wird dabei die obere Frequenzgrenze
des Betriebsbereiches verstanden und unter fmin
die untere Frequenzgrenze. Bei den bisher verwendeten Koppelelementen zur Verbindung des Strahlers mit der
Dr.-Ing. Rudolf Herz, München,
und Dipl.-Phys. Georg v. Dall'Armi, Erding (Obb.),
sind als Erfinder genannt worden
und Dipl.-Phys. Georg v. Dall'Armi, Erding (Obb.),
sind als Erfinder genannt worden
Speiseleitung liegt dieses Verhältnis in der Größenan-Ordnung
von 1,1, wenn man eine Welligkeit
Umax
m =
U1
min
= 1,12
zugrunde legt, wobei Umax das Spannungsmaximum und
Umin das Spannungsminimum der in der Speiseleitung
sich ausbildenden stehenden Welle bedeutet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen dielektrischen Stielstrahler, bestehend aus einem Abschnitt 1 konstanten Querschnitts,
an den sich in bekannter Weise ein konusförmig auslaufender Abschnitt 2 anschließt, der seinerseits in
einen Abschnitt 3 geringen konstanten Durchmessers übergeht. Die Länge des Abschnittes 1 liegt in der Größenordnung
von 1,8A0, die des Abschnittes 2 in der Größenordnung von 3A0 und die des Abschnittes 3 ebenfalls in
der Größenordnung von 3A0-A0 bedeutet hierbei eine
mittlere Betriebswellenlänge im freien Raum. Der Durchmesser des Abschnittes 1 liegt in der Größenordnung des
0,6/]/ε —l-fachen von A0, während der Durchmesser des
Abschnittes 3 in der Größenordnung des 0,4/]/7-fachen von
A0 liegt. Die Durchmesserabnahme im Abschnitt 2 wird aus Gründen der Einfachheit zweckmäßig linear gewählt.
Die angegebenen Daten gelten für eine Dielektrizitätskonstante des verwendeten Materials in der Größenordnung
von 4 und kleiner, sind also für eine andere Dielektrizitätskonstante
und auch für eine andere Bündelungsschärfe je nach den jeweils vorliegenden Forderungen in an sich
bekannter Weise zu wählen. Zur Anregung des dielektrischen Stielstrahlers dient eine Koaxialleitung 4, deren
Außenleiter in eine Reflektorscheibe 5 ausläuft, die senkrecht zur Achse des Stielstrahlers angeordnet ist. Der
Innenleiter 6 der Koaxialleitung 4 geht in eine im Bereich 1
809510/352
des dielektrischen Stielstrahlers in das dielektrische Material eingebettete Wendel 7 aus leitendem Material
über, deren Durchmesser etwa gleich dem 0,3/j/F-fachen
von A0 gewählt ist. Die axiale Länge der Wendel erstreckt
sich zweckmäßig über den gesamten Bereich 1, und die Bemessung des Steigungswinkels der Wendel 7 ist derart
getroffen, daß unter Berücksichtigung des die Wendel umgebenden Dielektrikums diese in der sogenannten
axialen Schwingungsart arbeitet, d. h. daß das Hauptmaximum ihrer Strahlung, bei Betrachtung der Wendel
in einem unendlich weit sich erstreckenden Dielektrikum der gleichen Dielektrizitätskonstante wie das Material
des Stielstrahlers, in Achsrichtung des Stielstrahlers, liegt.
Es ist auf diese Weise erreicht, daß die Wendelantenne über ein weites Frequenzgebiet beispielsweise von fmax
zu fmin = 1,6 bis 1,7 mit einem sehr guten Anpassungswert m einen Übergang von der Speiseleitung 4 auf den
Stielstrahler 1, 2, 3 hergestellt und dieser seinerseits einen guten Übergang in den freien Raum herstellt.
Die angegebene Länge des Bereiches 1 ist derart gewählt, daß im Normalfall mit Sicherheit die Wendel so
viele Windungen erhalten kann, daß an ihrem speiseseitigen Eingang keine Reflexion vom offenen Ende herzu
erwarten ist. Die Länge dieses Abschnittes kann daher
ohne weiteres auch wesentlich größer gewählt werden, wenn diese Bedingung für die Dimensionierung der Wendellänge
es erfordert, da in dem Abschnitt 1 praktisch keine Abstrahlung stattfindet. Die wesentliche Ablösung der
Strahlungsenergie findet vielmehr im konischen Teil 2 des Stielstrahlers statt, der durch den Abschnitt 3 sozu-
_sagen einen langsam auslaufenden, Reflexionen vermeidenden Abschluß findet.
Claims (5)
1. Kopplungsanordnung für einen dielektrischen Stielstrahler, bestehend aus einem in einem Endbereich
des Stielstrahlers angeordneten Koppelelement, das an eine Hochfrequenzleitung, vorzugsweise
Koaxialleitung, angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement als Wendelantenne
für den Betrieb in der axialen Schwingungsart ausgebildet ist, die in den Stielstrahler wenigstens
nahezu achsengleich eingebettet ist.
2. Kopplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettungslänge etwa zwei
Betriebswellenlängen im freien Raum beträgt.
3. Kopplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Stielstrahlers im Einbettungsbereich der Wendelantenne wenigstens angenähert konstant gewählt ist,
vorzugsweise etwa gleich dem 0,6/]/g_i-fachen einer
mittleren Betriebswellenlänge, worin ε die relative Dielektrizitätskonstante des für den Stielstrahler verwendeten
Materials bedeutet.
4. Kopplungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Wendelantenne etwa das 0,3/|/i^fache einer mittleren
Betriebswellenlänge beträgt.
5. Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das anschlußseitige
Ende des Wendelleiters in der Nähe der Stielstrahlerachse in den Innenleiter einer Koaxialleitung übergeht,
der Außenleiter an eine zur Stielstrahlerachse wenigstens angenähert senkrechte Reflektorfläche angeschlossen
ist, die vorzugsweise den Abschluß des Stielstrahlers am speiseseitigen Ende und gegebenenfalls
auch dessen Halterungsmittel bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 982 210.
Französische Patentschrift Nr. 982 210.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 510/352 5,5»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES50155A DE1029888B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | Kopplungsanordnung fuer einen dielektrischen Stielstrahler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES50155A DE1029888B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | Kopplungsanordnung fuer einen dielektrischen Stielstrahler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029888B true DE1029888B (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=7487617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES50155A Pending DE1029888B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | Kopplungsanordnung fuer einen dielektrischen Stielstrahler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029888B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2122341A1 (de) * | 1971-01-21 | 1972-09-01 | Radiotechnique Compelec |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR982210A (fr) * | 1949-01-17 | 1951-06-07 | Csf | Tube à propagation d'onde contenu dans un récipient cqnibiné avec des aériens diélectriques |
-
1956
- 1956-08-29 DE DES50155A patent/DE1029888B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR982210A (fr) * | 1949-01-17 | 1951-06-07 | Csf | Tube à propagation d'onde contenu dans un récipient cqnibiné avec des aériens diélectriques |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2122341A1 (de) * | 1971-01-21 | 1972-09-01 | Radiotechnique Compelec |
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