DE10297999B4 - Messwerkzeug zur Verwendung beim Zuschneiden von Verblendungslei-sten und ein Verfahren zum Zuschneiden - Google Patents

Messwerkzeug zur Verwendung beim Zuschneiden von Verblendungslei-sten und ein Verfahren zum Zuschneiden Download PDF

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Abstract

Gehrungslade (31) zur Verwendung beim Zuschneiden von Verblendungsleisten (8, 9, 10, 11), wobei die Gehrungslade (31) eine Bodenfläche (32) mit einer oberen Oberfläche zur Anlage einer Verblendungsleiste (8, 9, 10, 11) und einer unteren Oberfläche, die eine erste Anlagefläche (22) bildet, wobei die obere Oberfläche und die untere Oberfläche in einer Längsrichtung der Gehrungslade (31) zwischen einem ersten Endrand und einem zweiten Endrand verlaufen, mindestens einen Flansch (33), der von der oberen Oberfläche der Bodenfläche (32) hochsteht und angepasst ist, um die Verblendungsleiste (8, 9, 10, 11) so zu führen, dass sie in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) verläuft, ein Teil (21), das von der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) ausgeht und eine zweite Anlagefläche (23) bildet, die rechtwinklig zu der Bodenfläche (32) und in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) verläuft, und einen Schneidanzeiger (27) aufweist, der durch einen Anschlag gebildet wird, der in der Gehrungslade in einem Abstand von dem ersten und dem zweiten Endrand in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) ausgebildet und in der Lage ist, eine Säge in einem Winkel in Bezug auf die Längsrichtung der Gehrungslade (31) zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehrungslade (31) integral mit einem Messwerkzeug (19) ist, das einen Messpunkt (26) in der Form eines Anschlags aufweist, der unter der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) in einem Abstand von der unteren Oberfläche und in einem Abstand von dem ersten und dem zweiten Endrand in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messwerkzeug zur Verwendung beim Zuschneiden von Verblendungsleisten zum Befestigen entlang eines Randes einer Verblendung zum Verblenden einer Fensteröffnung, wobei die Verblendung zwei seitliche Verblendungsplatten aufweist, die durch mindestens eine Endverblendungsplatte miteinander verbunden sind, wobei die Leisten als Profile einheitlichen Querschnitts geformt sind und eine Rückseite, die der Verblendung in der befestigten Position der Leisten zugewandt ist, und eine von der Rückseite hochstehende Seitenwand zum Anstoßen gegen eine Innenfläche einer Verblendungsplatte der Verblendung haben.
  • Wenn ein Fenster in ein Gebäude eingebaut wird, wird das Fenster normalerweise in einem festen Rahmen in der Form eines Fensterrahmens montiert geliefert, welcher an der Außenfläche der Wand oder des Daches des Gebäudes eingebaut wird. Die Öffnung, wie sie aus dem Inneren des Gebäudes durch Isolationsmaterialien und eine äußere Verkleidung zu sehen ist, kann dann mittels einer sogenannten Verblendung verblendet werden, welche ein kastenförmiges Teil ist, das typischerweise aus vier Verblendungsplatten besteht. Der dem Fenster zugewandte Rand der Verblendung wird gewöhnlich in eine Vertiefung in dem Fensterrahmen eingesetzt, und der in das Gebäude hineingewandte Teil der Verblendung wird so geschnitten, dass der Rand im Wesentlichen bündig mit der inneren Verkleidung des Raumes ist, woraufhin der Übergang zwischen der Verblendung und der inneren Verkleidung durch einen Rahmen aus Verblendungsleisten abgedeckt wird.
  • Eine Verblendung für ein Dachfenster kann zum Beispiel aus zwei parallelen seitlichen Verblendungsplatten bestehen, die durch eine obere und eine untere Verblendungsplatte zusammengehalten werden, die in einer Richtung nach außen zu dem Fenster hin gegeneinander geneigt sind. Die Verblendung wird gewöhnlich in einer Standardgröße geliefert, und bevor sie an dem Fensterrahmen befestigt wird, wird die Tiefe der Verblendung an die Tiefe der Fensteröffnung in dem Gebäude angepasst, d. h. die gesamte Dicke von Wand und Isolationsmaterial zwischen dem Fensterrahmen und der Innenfläche der Wand in dem Raum. Dann wird der Rahmen aus Verblendungsleisten entlang des in das Gebäude hineinweisenden Randes der Verblendung befestigt. Weil die obere und die untere Verblendungsplatte der Verblendung gegeneinander geneigt sind, hängt die Länge der am Rand der seitlichen Verblendungsplatten zu befestigenden Verblendungsleisten daher davon ab, wie viel von der Verblendung bei der Anpassung abgeschnitten worden ist, d. h. sie hängt von der Dicke des Daches oder der Wand ab.
  • An den Ecken des Rahmens aus Verblendungsleisten sind die Leisten, möglicherweise durch Gehrungsschneiden der Leisten, aneinandergefügt. Um einen ansehnlichen Übergang zwischen den Leisten zu erhalten ist es daher wichtig, dass die seitlichen Leisten exakt in der richtigen Länge abgeschnitten werden. Die exakte Länge der seitlichen Leisten hängt jedoch von der Position der Endleisten an der Verblendung in Bezug auf die Längsrichtung der Verblendung ab. Die Endleisten sind so befestigt, dass sie mit den seitlichen Leisten bündig sind, und somit so, dass ihre Rückseiten, möglicherweise mit dazwischenliegenden Befestigungshaltern, am Rand der Verblendung angeordnet sind, und ferner so, dass ihre aufrechte Seitenwand gegen die Innenfläche der Endverblendungsplatte stößt und die Seitenwand auf diese Weise den abgeschnittenen Rand der Verblendung verdeckt.
  • Da die Endverblendungsplatte in Bezug auf die aufrechte Leisten-Seitenwand geneigt ist, stößt die Seitenwand nur in einem Abstand von dem Rand der Verblendung entlang eines von dem Leistenboden wegweisenden Randes der Seitenwand gegen die Endplatte, und die Position der Endleiste in der Längsrichtung der seitlichen Leisten hängt daher von der Neigung der Endplatte ab. Die Endverblendungsplatte kann so befestigt sein, dass sie abhängig von tatsächlichen Bedingungen des Einbauens mehr oder weniger geneigt ist, und es kann sich zum Beispiel ein Träger in der Nähe der Fensteröffnung befinden, so dass eine Endverblendungsplatte rechtwinklig zu dem Fensterrahmen statt in einem schiefen Winkel befestigt werden muss, um Platz für den Träger zu schaffen.
  • Die Verblendungsleisten werden gewöhnlich als ein Satz von Leisten in Standardlängen geliefert, welche der Kunde bei dem Befestigen an der Verblendung auf die richtige Länge zuschneidet. Jedoch hat es sich als schwierig herausgestellt, die richtige Länge der seitlichen Leisten zu bestimmen, weil sie, wie oben erwähnt, von der Position der Endleisten nach ihrer Befestigung abhängt. Eine Möglichkeit besteht darin, zuerst die Endleisten zu befestigen und dann die Länge der seitlichen Leisten entsprechend der Position der Endleisten zuzuschneiden, aber dann kann es leicht passieren, dass die Endleisten in ihrer Längsrichtung geringfügig ungenau angeordnet werden, wenn sie befestigt werden, so dass sie nicht mit den seitlichen Leisten zusammenpassen, wenn diese anschließend befestigt werden. Außerdem hat sich dieses Verfahren als in der Praxis schwierig herausgestellt.
  • Es sind verschiedene Messwerkzeuge zur Verwendung beim Schneiden und Befestigen von Leisten bekannt, und US 5,737,844 beschreibt zum Beispiel eine Art von Anreißlehre, die verwendet wird, um an einem Türrahmen die Befestigungsposition von entlang des Rahmens zu befestigenden Profilleisten zu markieren. Das Werkzeug besteht aus zwei Blöcken, die in ihrer Längsrichtung gegenseitig verlagerbar und in ihrer Querrichtung permanent gegenseitig verlagert sind. Somit kann eine Linie in einem Abstand von dem Rand des Türrahmens gezeichnet werden, indem entweder der permanente Abstand verwendet wird oder indem ein spezieller Abstand durch gegenseitige Verlagerung der Blöcke eingestellt wird.
  • Die bekannten Verfahren zum Befestigen von Verblendungsleisten und dergleichen umfassen jedoch alle teils ein sorgfältiges Messen und teils ein anschließendes genaues Gehrungsschneiden der Leisten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Messwerkzeug zu schaffen, durch welches Verblendungsleisten zum Befestigen an einer Verblendung in einer einfachen Weise auf ihre richtige Länge zum Befestigen gekürzt werden können.
  • Angesichts dessen ist das erfindungsgemäße Messwerkzeug dadurch gekennzeichnet, dass es integral mit einer Gehrungslade zum Anordnen an einer Ecke zwischen einer ersten Verblendungsplatte und einer zweiten Verblendungsplatte der Verblendung zum Gehrungsschneiden einer Verblendungsleiste zum Befestigen entlang des Randes der zweiten Verblendungsplatte ist, dass die Gehrungslade eine Bodenfläche mit einer unteren Oberfläche, die eine erste Anlagefläche zur Anlage an dem Rand entlang der zweiten Verblendungsplatte bildet, und ein Teil aufweist, das an der unteren Oberfläche der Bodenfläche befestigt ist und eine rechtwinklig zu der Bodenfläche verlaufende zweite Anlagefläche zur Anlage an einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte bildet, dass das Messwerkzeug einen in einem Abstand von der unteren Oberfläche der Bodenfläche angeordneten Messpunkt zum Anstoßen gegen eine seitliche Oberfläche der ersten Verblendungsplatte der Verblendung aufweist und dass die Gehrungslade mindestens einen Flansch, der von der oberen Oberfläche der Bodenfläche hochsteht und durch Anordnung der Verblendungsleiste an der oberen Oberfläche der Bodenfläche die Leiste so führen kann, dass sie parallel zu der zweiten Anlagefläche ist, und einen Schneidanzeiger zum Anzeigen einer richtigen Schneidposition aufweist, der durch einen Anschlag gebildet wird, der in der Gehrungslade ausgebildet und in der Lage ist, eine Säge in einem Winkel in Bezug auf die zweite Anlagefläche zu führen.
  • Indem der Messpunkt in Bezug auf die erste und die zweite Anlagefläche der Gehrungslade so angeordnet wird, dass sich der Messpunkt, wenn diese Flächen sich in führender Anlage an dem Rand bzw. der seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte befinden, in demselben Abstand von der Randebene der Verblendung befindet wie der Rand der verwendeten Verblendungsleisten, der nach dem Befestigen der Leisten an einer geneigten Verblendungsplatte an der Verblendungsplatte anliegt, kann der Schneidanzeiger so angeordnet werden, dass der Schneidanzeiger, wenn der Messpunkt gegen die erste Verblendungsplatte stößt, die richtige Schneidposition für eine Verblendungsleiste zum Befestigen an der zweiten Verblendungsplatte bei verschiedenen Neigungswinkeln der ersten Verblendungsplatte anzeigen kann. Die zu befestigende Verblendungsleiste kann auf diese Weise entlang der zweiten Verblendungsplatte der Verblendung so angeordnet werden, dass ihr eines Ende wie gewünscht angeordnet ist und dass ihr zweites Ende, welches gekürzt werden soll, auf der oberen Oberfläche der Bodenfläche der Gehrungslade liegt, woraufhin die Leiste abgeschnitten wird, wobei die Säge der den Schneidanzeiger bildenden Anschlagfläche folgt. In dieser Weise können die Verblendungsleisten in einer einfachen Weise in einem und demselben Vorgang sowohl ausgemessen als auch auf die richtige Länge zugeschnitten werden, bevor die Leisten schließlich an der Verblendung befestigt werden, so dass sie nach dem Befestigen exakt zusammenpassen, wo sie aneinanderstoßen.
  • Der Messpunkt kann sich an einer Ecke der Platte zwischen einer Endfläche, die rechtwinklig zu sowohl der ersten als auch der zweiten Anlagefläche ist, und einer Randfläche befinden, welche parallel zu der ersten Anlagefläche ist. Wenn Leisten mit zum Boden rechtwinkligen aufrechten Seitenwänden verwendet werden, stellt dies sicher, dass die Ecke richtig gegen die erste Verblendungsplatte zur Bestimmung der Leistenlänge bei verschiedenen Winkeln der Verblendungsplatte in Bezug auf den Fensterrahmen stoßen kann, da die Verblendungsplatte zum Beispiel rechtwinklig zu dem Fensterrahmen angeordnet sein kann. Dies beruht auf der Tatsache, dass sich die Endfläche des Messwerkzeuges, wenn der Messpunkt gegen die erste Verblendungsplatte stößt, in dieser Weise an derselben Stelle wie die Innenfläche der aufrechten Seitenwand der Leiste befindet, nachdem die Leiste befestigt ist, und die Endfläche simuliert daher die Anlage der Seitenwand an der Verblendungsplatte.
  • In einer hinsichtlich der Konstruktion besonders kompakten und einfachen Ausführungsform ist die Gehrungslade als ein U-förmiges Profil mit zwei Flanschen ausgebildet, die von der Bodenfläche aufrecht hochstehen, wobei in den Flanschen Schlitze zum Führen einer Säge beim Gehrungsschneiden gebildet sind.
  • Das Messwerkzeug kann vorteilhaft eine der zweiten Anlagefläche zugewandte und parallel zu dieser verlaufende dritte Anlagefläche zur Anlage an einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte aufweisen, wobei die dritte Anlagefläche an einer Platte ausgebildet ist, die an der unteren Oberfläche der Bodenfläche befestigt ist. Auf diese Weise kann ein Zwischenraum zwischen der zweiten und der dritten Anlagefläche vorhanden sein, in welchen die zweite Verblendungsplatte gerade passt, so dass das Messwerkzeug in der Querrichtung der Verblendungsplatte gut geführt ist. Dies ist ein Vorteil, da die Gehrungslade dann in Bezug auf die Verblendung mittels der zweiten und der dritten Anlagefläche während des Sägens einer Verblendungsleiste in der Gehrungslade an Ort und Stelle gehalten werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Messwerkzeug um eine Fläche, welche rechtwinklig zu sowohl der ersten als auch der zweiten Anlagefläche des Werkzeuges ist, in der Weise symmetrisch, dass in der Benutzungsposition des Werkzeuges die Fläche parallel zu dem Rand entlang der ersten Verblendungsplatte der Verblendung ist. In dieser Weise kann dasselbe Werkzeug zum Messen und Schneiden aller Leisten an allen Ecken einer Verblendung verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Messwerkzeug, wie es oben beschrieben ist, und einen Satz von Verblendungsleisten zum Befestigen entlang eines Randes einer Verblendung zum Verblenden einer Fensteröffnung. Das Messwerkzeug und der Satz von Verblendungsleisten sind dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt sich in einem Abstand von der unteren Oberfläche der Bodenfläche der Gehrungslade befindet, so dass die erste und die zweite Anlagefläche des Werkzeuges entlang des Randes bzw. einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte verlagert werden können, bis der Messpunkt gegen eine seitliche Oberfläche der ersten Verblendungsplatte stößt, und dass der Schneidanzeiger dann die richtige Schneidposition für die Verblendungsleisten des Satzes anzeigt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, um Verblendungsleisten zum Befestigen entlang eines Randes einer Verblendung zum Verblenden einer Fensteröffnung zuzuschneiden, wobei die Verblendung zwei seitliche Verblendungsplatten aufweist, die durch mindestens eine Endverblendungsplatte miteinander verbunden sind, und wobei die Leisten wie ein Profil einheitlichen Querschnitts geformt sind und eine in der befestigten Position der Leisten der Verblendung zugewandte Rückseite und eine von der Rückseite aufrecht hochstehende Seitenwand zum Anstoßen gegen eine Innenfläche einer Verblendungsplatte der Verblendung aufweisen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass drei Verblendungsleisten auf Gehrung in ein U-förmiges Teil verbunden werden, dass eine Gehrungslade an einer Ecke zwischen einer ersten Verblendungsplatte und einer zweiten Verblendungsplatte der Verblendung so angeordnet wird, dass eine erste Anlagefläche der Gehrungslade an dem Rand entlang der zweiten Verblendungsplatte anliegt, eine zweite Anlagefläche der Gehrungslade an einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte anliegt und ein Messpunkt an der Gehrungslade gegen eine seitliche Oberfläche der ersten Verblendungsplatte stößt, woraufhin das durch die drei Verblendungsleisten gebildete U-förmige Teil lose im Wesentlichen in seine Befestigungsposition entlang des Randes der Verblendung gelegt wird, so dass eine Verblendungsleiste des U-förmigen Teils an der oberen Oberfläche der Bodenfläche der Gehrungslade liegt, woraufhin die Verblendungsleiste mit einer Säge auf Gehrung geschnitten wird, wobei die Säge an einen Schneidanzeiger in der Form eines in der Gehrungslade gebildeten Anschlags anstößt.
  • Die Erfindung wird unten detaillierter mittels Beispielen von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung beschrieben, in welchen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verblendung mit zugehörigem Rahmen ist, der aus einem Satz von Verblendungsleisten besteht,
  • 2 eine Seitenansicht der Verblendung der 1 mit befestigten Verblendungsleisten ist,
  • 3 und 4 vergrößerte Schnittansichten der oberen Leiste der 1 sind, wobei die Leiste an Endverblendungsplatten mit verschiedenen Neigungswinkeln befestigt gezeigt ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Messwerkzeuges ist, das zum Markieren der richtigen Schneidposition an einer Verblendung verwendet wird,
  • 6 eine Unteransicht einer Variante des Messwerkzeuges der 5 ist,
  • 7 eine andere Variante des Messwerkzeuges der 5 zeigt,
  • 8 die Verblendung der 5 während einer Übertragung der vorgenommenen Markierung auf eine Verblendungsleiste zeigt,
  • 9 ein erfindungsgemäßes Messwerkzeug zeigt, das integral mit einer Gehrungslade ist,
  • 10 eine Unteransicht des Messwerkzeuges der 9 ist,
  • 11 eine Verblendung während der Benutzung des Messwerkzeuges der 9 zeigt und
  • 12 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messwerkzeuges zeigt.
  • 1 zeigt eine Verblendung 1 zum Befestigen an einem Fensterrahmen eines nicht gezeigten Dachfensters in einem schrägen Dach zum Zwecke der Verblendung der Fensteröffnung. Die Verblendung besteht aus zwei parallelen seitlichen Verblendungsplatten 2, 3, welche oben und unten durch eine obere Verblendungsplatte 4 bzw. eine untere Verblendungsplatte 5 miteinander verbunden sind, wobei die letzteren Platten gegenseitig zu dem Fensterrahmen hin geneigt sind. An einem Rand 6 der Verblendung 1, der dem Fensterrahmen gegenüberliegt, wird ein aus Verblendungsleisten 8, 9, 10, 11 bestehender und in der Figur separat gezeigter Rahmen 7 befestigt, bevor die Verblendung in der Fensteröffnung angeordnet wird. Der Rahmen 7 wird mittels Befestigungshaltern 12 auf die Verblendung 1 geschraubt und deckt den Zwischenraum zwischen der Verblendung und der Fensteröffnung zu dem Raum hin ab, in welchem das Fenster montiert ist.
  • Vor dem Befestigen der Verblendung 1 wird ihre Tiefe an die Dicke der Dachstruktur angepasst, also den Abstand zwischen dem Fensterrahmen, welcher an der Außenseite des Daches montiert ist, und der Innenseite des Daches in dem Raum, und als eine Folge der geneigten oberen und unteren Verblendungsplatten 4, 5 der Verblendung müssen dann die Verblendungsleisten 8, 9, welche an den Seiten der Verblendung angeordnet werden sollen, an die resultierende Länge der seitlichen Verblendungsplatten der Verblendung an dem Rand 6 angepasst werden, wo die Leisten befestigt werden sollen. 2 zeigt eine Seitenansicht der Verblendung 1, und es zeigt sich, dass eine Tiefe D der Verblendung in einer Länge L der seitlichen Verblendungsplatte 3 an dem Rand 6 resultiert, während eine kleinere Tiefe d der Verblendung in einer kleineren Länge l der seitlichen Verblendungsplatte resultiert. Die Länge der oberen und der unteren Leiste 10, 11 hängt im Allgemeinen nicht von der Dicke der Dachstruktur ab, und sie können daher fertig abgeschnitten an den Kunden geliefert werden.
  • Der Rahmen 7 aus Verblendungsleisten kann an den Ecken durch Gehrungsschneiden der Leisten verbunden werden, oder indem sie aneinandergefügt werden, wobei zum Beispiel die oberen Enden der seitlichen Leisten 8, 9 mit dem Unterseitenrand der oberen Leiste 10 bei der Befestigung der Leisten an der Verblendung aneinandergefügt werden. Um ansehnliche Eckverbindungen ohne zwischen den Leisten auftretende Zwischenräume zu erhalten, ist es jedoch notwendig, dass der Rahmen 7 aus Leisten genau zu dem Rand 6 der Verblendung 1 passt. Die genaue Länge der seitlichen Leisten 8, 9 hängt nicht nur von der Länge der seitlichen Verblendungsplatten an dem Rand 6 ab, sondern auch davon, wie die obere und die untere Leiste 10, 11 an der oberen bzw. der unteren Verblendungsplatte 4 bzw. 5 befestigt sind, wie es in den 3 und 4 dargestellt ist, welche einen Querschnitt durch die obere Verblendungsplatte 4 mit der befestigten oberen Leiste 10 zeigen.
  • An der Rückseite hat die Verblendungsleiste 10 eine Vertiefung 13, die durch einen Boden 14 und zwei Seitenwände 15, 16 begrenzt wird, die davon aufrecht hochstehen. Über einen dazwischenliegenden Befestigungshalter 12 stößt der Boden 14 gegen den Rand 6 der oberen Verblendungsplatte 4, so dass der Boden parallel zu dem Rand 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3 ist, die mit der oberen Verblendungsplatte verbunden ist. Außerdem stößt die obere Leiste an einer Längskante 17 der aufrechten Seitenwand 15 und der Vertiefung 13 zugewandt gegen die Innenfläche 18 der oberen Verblendungsplatte 4. Wenn V den Winkel zwischen dem Rand 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3 und der Innenfläche 18 der oberen Verblendungsplatte 4 angibt und X die Länge entlang des Bodens 14 der oberen Leiste 10 zwischen der aufrechten Seitenwand 15 und dem Rand 6 der oberen Verblendungsplatte 4 angibt, ergibt sich aus 3 bzw. 4, dass eine Vergrößerung des Winkels von V1 auf V2 in einer Verringerung der Strecke X von X1 auf X2 resultiert. Da die exakte Länge der seitlichen Leisten 8, 9 somit von der Position im fertig befestigten Zustand der oberen Leiste 10 und der unteren Leiste 11 abhängt, hat es sich in der Praxis als kompliziert und schwierig herausgestellt, die exakte notwendige Länge der seitlichen Leisten 8, 9 durch gewöhnliches Messen zu berechnen, und es ist daher schwierig gewesen, einen ansehnlichen Übergang zwischen den Leisten an den Ecken des Rahmens 7 zu erhalten.
  • 5 zeigt ein Messwerkzeug 19, das aus einem dünnen Plattenmaterial hergestellt, das in ein längliches L-förmiges Profil mit einem ersten Flansch 20 und einem zweiten Flansch 21 gebogen ist. Die untere Oberfläche des ersten Flansches 20 bildet eine erste Anlagefläche 22 zur Anlage an dem Rand 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3. Die untere Oberfläche des zweiten Flansches 21 bildet eine zweite Anlagefläche 23 zur Anlage an der Innenfläche der seitlichen Verblendungsplatte 3. Zusätzlich dazu, dass der zweite Flansch 21 des Messwerkzeuges 19 zur Anlage an der seitlichen Verblendungsplatte 3 dient, bildet er eine Messplatte mit einer Längsrandfläche 24, die sich gegenüber dem ersten Flansch 20 befindet und parallel zu dieser verläuft, und zwei gegenüberliegenden Endflächen 25 in rechten Winkeln zu der Randfläche 24. An jedem Ende des Messwerkzeuges 19 bildet eine Ecke 26 bei dem Übergang zwischen der Randfläche 24 und der Endfläche 25 einen Messpunkt zum Anstoßen gegen die Endverblendungsplatte 4.
  • Das Messwerkzeug 19 ist für die gegenwärtige Kombination der oberen Leiste 10 und des Befestigungshalters 12 ausgelegt, so dass sich der Messpunkt 26, wenn das Messwerkzeug 19 mit seinen Anlageflächen 22, 23 an der seitlichen Verblendungsplatte 3 anliegt, in demselben Abstand unter der Randebene (in welcher der Rand 6 verläuft) der Verblendung 1 befindet wie die Längskante 17 der Seitenwand 15 der Leiste 10 in der später befestigten Position der Leiste 10 an der Endverblendungsplatte 4. Durch Verlagerung des Messwerkzeuges 19 entlang des Randes 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3 kann der Messpunkt 26 somit veranlasst werden, an einer Stelle gegen die Endverblendungsplatte 4 zu stoßen, an welcher die Kante 17 der Leiste 10 in der befestigten Position der Leiste 10 gegen die Endverblendungsplatte 4 stößt. An jedem Ende des ersten Flansches 20 weist das Messwerkzeug 19 ferner eine Endfläche 27 auf, die einen Schneidanzeiger bildet. Der Schneidanzeiger 27 verläuft rechtwinklig zu dem zweiten Flansch 21 und ist von dem Messpunkt 26 in der Längsrichtung des Randes 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3 um eine Entfernung beabstandet, die der Dicke der Seitenwand 15 der oberen Leiste 10 entspricht, so dass der Schneidanzeiger 27 an derselben Stelle wie der äußere Rand der Seitenwand 15 in der befestigten Position der Leiste 10 an der Endverblendungsplatte 4 angeordnet ist. In der in 5 gezeigten Position des Messwerkzeuges 19, in der der Messpunkt 26 gegen die Endverblendungsplatte 4 stößt, kann die Randfläche 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3 wie gezeigt mit dem Schreibstift 28 markiert werden, um zu kennzeichnen, wo die an der seitlichen Verblendungsplatte 3 anzubringende Leiste zu schneiden ist.
  • Das Messwerkzeug 19 ist um eine Mittelebene im rechten Winkel zu der Längsrichtung des Messwerkzeuges symmetrisch und kann daher durch Verlagerung entlang der Randfläche 6 zu dem gegenüberliegenden Ende der seitlichen Verblendungsplatte 3 auch zum Markieren an dem Ende der seitlichen Verblendungsplatte 3 benachbart zu der Endverblendungsplatte 5 gegenüber der Endverblendungsplatte 4 verwendet werden. Nach dem Messen ist der Rand 6 somit mit einer Markierung 29 an beiden Enden versehen. 8 zeigt eine nachfolgende Situation, in welcher das Messwerkzeug 19 entfernt worden ist und die an der seitlichen Verblendungsplatte 3 anzubringende seitliche Leiste 9 mit der Innenfläche ihrer aufrechten Seitenwand 15 benachbart zu dem Rand 6 der seitlichen Verblendungsplatte 3 liegend angeordnet worden ist. Ausgehend von den Markierungen 29 an dem Rand 6 kann somit eine entsprechende Markierung mit einer Linie 30 an der Außenfläche der Seitenwand 15 der Leiste 9 gemacht werden. Anschließend kann die Leiste 9 in einer Gehrungslade geschnitten werden, wobei sie zum Beispiel entweder im rechten Winkel an der Markierung 30 geschnitten wird, wenn sie mit der Außenfläche der Seitenwand 15 der oberen oder unteren Leiste 10, 11 aneinandergefügt werden soll, oder sie kann in einem Winkel von 45° in Bezug auf ihre Längsachse von der Markierung 30 auf Gehrung geschnitten werden, wenn sie mit der oberen und unteren Leiste 10, 11 auf Gehrung verbunden werden soll. Es ist auch möglich, dass die seitlichen Leisten 8, 9 an einem Ende auf Gehrung geschnitten geliefert werden können, so dass nur das andere Ende beim Befestigen auf Gehrung geschnitten werden muss. In diesem Fall wird das Messen der Leistenlänge in derselben Weise vorgenommen, wobei der Abstand zwischen den zwei Markierungen 29 an der Verblendungsplatte 3 das minimale Längenmaß der Leiste 9 angibt.
  • 6 zeigt eine Unteransicht einer anderen Variante des Messwerkzeuges 19, die der in 5 gezeigten entspricht, wobei das Messwerkzeug als ein U-Profil geformt ist, so dass eine dritte Anlagefläche 38 vorhanden ist, die gegenüber und parallel zu der zweiten Anlagefläche 23 angeordnet ist und an der Außenfläche der zweiten Verblendungsplatte 3 anliegen und auf diese Weise dazu beitragen kann, das Werkzeug 19 in Bezug auf die Verblendung 1 zu führen. Diese Variante kann vorteilhaft um ihre Längs-Mittelachse symmetrisch sein, so dass die beiden aufrechten Wände 21, 41 des U-Profils Messpunkte 26 aufweisen und so dass das Werkzeug 19 daher beim Messen mit entweder der Anlagefläche 23 oder der Anlagefläche 38 an der Innenfläche der seitlichen Verblendungsplatte 2, 3 anliegend verwendet werden kann.
  • 7 zeigt eine weitere Variante des Messwerkzeuges der 5, die auch als ein U-Profil ausgebildet ist und bei der der Schneidanzeiger als ein Schlitz 27 ausgebildet ist, in welchen eine Schreibstiftspitze passt. Dieses Werkzeug 19 kann ebenfalls vorteilhaft um seine Längs-Mittelachse symmetrisch sein. Außerdem kann das Werkzeug mit mehreren verschiedenen Schlitzen 27 nebeneinander ausgestaltet sein, von denen jeder einer bestimmten Ausgestaltung der zu befestigenden Verblendungsleiste entspricht.
  • 9 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, in welcher das Messwerkzeug 19 integral mit der Gehrungslade 31 hergestellt ist. Die Gehrungslade ist als ein U-förmiges Profil mit einem Boden 32 und rechtwinklig von diesem hochstehenden Seitenwänden 33, 34 ausgebildet. In den aufrechten Seitenwänden 33, 34 sind zwei schräg gegenüber zueinander gebildete Schlitze 35, 36 vorgesehen, in welche eine nicht gezeigte Säge so eingeführt werden kann, dass das Sägeblatt einen Winkel von 45° mit der Längsrichtung des U-Profils bildet. An der unteren Oberfläche des Bodens 32 des U-Profils ist eine der in 5 gezeigten entsprechende Messplatte 21 angeordnet und verläuft in der Längsrichtung der Gehrungslade. Die Gehrungslade mit der Messplatte 21 ist so ausgelegt, dass die Schlitze 35, 36 in den aufrechten Seitenwänden 33, 34 der Gehrungslade 31, wenn der Messpunkt 26 an der Messplatte 21 wie in der gezeigten Position gegen die Endverblendungsplatte 4 stößt, einen Schneidanzeiger 27 bilden, so dass eine in die Schlitze eingeführte Säge eine in das U-Profil der Gehrungslade eingesetzte Leiste 9 so schneiden kann, dass diese seitliche Leiste 9 mit der oberen Leiste 10 auf Gehrung verbunden werden kann, wenn sie an der Endverblendungsplatte 4 befestigt ist, und die seitliche Leiste 9 in derselben Position in ihrer Längsrichtung befestigt wird, wie die Position, in welcher sie geschnitten wird. Wenn die seitliche Leiste 9 an einem Ende von ihr geschnitten wird, muss das andere Ende an dem Ort gehalten werden, wo es nach dem Befestigen liegen soll, möglicherweise indem ihr auf Gehrung geschnittenes Ende, wie in 11 gezeigt, an einem Ende einer bereits befestigten Leiste befestigt wird. Die auf Gehrung geschnittenen Enden der Leisten können möglicherweise mittels einer an der Rückseite der Leisten montierten Eckklammer zusammengehalten werden. Die Gehrungslade 31 mit der Messplatte 21 ist, wie in 9 gezeigt, symmetrisch konstruiert, so dass sie zum Messen und Schneiden beider Enden einer seitlichen Leiste verwendet werden kann.
  • Offensichtlich kann die Gehrungslade 31 in unterschiedlichen Weisen ausgestaltet werden, wobei die aufrechten Seitenwände 33, 34 zum Beispiel durch zwei aufrechte Stifte, die als Anschlag für die Leiste dienen, und zwei aufrechte Stifte ersetzt werden können, die als Anschlag für eine Säge dienen, wobei einer dieser vier Stifte ein Gelenkstift ist, so dass nur eine Gesamtzahl von drei Stifte benötigt wird. Der Boden 32 der Gehrungslade kann auch durch Stifte oder dergleichen gebildet werden, so dass eine Führungsfläche zum Anliegen an der Verblendung gebildet wird.
  • 10 zeigt eine Unteransicht der Gehrungslade 31. Es ist ersichtlich, dass eine Platte 37 parallel zu der Messplatte 21 gegenüber der Anlagefläche 23 an der Messplatte 21 angeordnet worden ist, so dass ein Zwischenraum zwischen den Platten 21 und 37 von derselben Breite wie die Dicke der Verblendungsplatten 2, 3, 4, 5 gebildet wird. Die Gehrungslade 31 wird auf diese Weise in Bezug auf die Verblendungsplatte gut geführt, was während des Sägens der Leiste ein Vorteil ist. Die Platte 37 weist keine Messpunkte auf und dient nur dazu, die Gehrungslade in Bezug auf die Verblendungsplatte zu führen, und sie wird daher im Verhältnis zur Messplatte 21 besonders lang ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Messwerkzeug 19, 31 kann auch zur Anpassung von Verblendungsleisten zum Befestigen an einer Verblendung zum Anbringen an einem Fenster verwendet werden, das teilweise in einem schrägen Dach und teilweise in der Wand montiert ist, die einen bewohnbaren Raum von dem Dachraum trennt. Die sich nach unten erstreckenden seitlichen Leisten können dann in obere seitliche Leisten, die entlang der Innenfläche des Daches verlaufen, und untere seitliche Leisten unterteilt werden, die entlang der Innenfläche der Trennwand verlaufen, und am Übergang zwischen den oberen und unteren seitlichen Leisten können die Enden, möglicherweise durch Schäftfugen, aneinandergefügt werden. Wenn die unteren Enden der oberen seitlichen Leisten in Bezug auf die Verblendung korrekt positioniert sind, können die oberen Enden der oberen seitlichen Leisten mittels des Messwerkzeuges in derselben Weise, wie sie oben beschrieben wurde, geschnitten werden.
  • 12 zeigt eine Variante des Messwerkzeuges 19, bei der die Führungs-Anlagemittel eine flache Platte 39, um das Werkzeug durch Anlage an dem Rand 6 von sowohl der ersten als auch der zweiten Verblendungsplatte 4, 3 in Bezug auf die Randebene parallel zu führen, und eine rechtwinklig von der unteren Oberfläche der Platte 39 vorstehende Messplatte 21 aufweist, um das Werkzeug parallel zu der ersten Verblendungsplatte 4 durch Anlage an dieser Platte entlang eines von der Platte 39 wegweisenden Längsrandes 40 an der Messplatte 21 zu führen. Gleichzeitig bildet der Rand 40 den Messpunkt 26 des Werkzeuges zum Anstoßen gegen die erste Verblendungsplatte 4. Der Schneidanzeiger ist als ein Schlitz 27 in der Platte 39 ausgebildet, mittels dessen der Rand 6 der anderen Verblendungsplatte 3 zum Schneiden der an der Verblendung anzubringenden Leiste markiert werden kann. Die Platte 39 kann außerdem mit sich wechselseitig entsprechenden Messplatten 21 an beiden Seiten versehen sein, wobei das Werkzeug 19 auf diese Weise symmetrisch und zum Schneiden aller Leistenenden an den Ecken eines Rahmens von Verblendungsleisten verwendbar wird.
  • Durch eine geeignete Ausgestaltung des Führungsmittel kann das Messwerkzeug beim Schneiden von sowohl den seitlichen Leisten 8, 9 als auch der oberen und der unteren Leiste 10, 11 verwendet werden. Dies trifft zum Beispiel auf die in 12 gezeigte Variante zu, bei der das Werkzeug in Bezug auf die Randebene durch Anlage der Platte 39 an dem Rand 6 von sowohl der ersten Verblendungsplatte 4 als auch der zweiten Verblendungsplatte 3 geführt wird, so dass es für die Führung unwichtig ist, dass die Berührung mit dem Rand 6 der ersten Verblendungsplatte 4 (welche eine Endplatte ist) die Form einer Linie und nicht die Form einer Fläche hat.

Claims (7)

  1. Gehrungslade (31) zur Verwendung beim Zuschneiden von Verblendungsleisten (8, 9, 10, 11), wobei die Gehrungslade (31) eine Bodenfläche (32) mit einer oberen Oberfläche zur Anlage einer Verblendungsleiste (8, 9, 10, 11) und einer unteren Oberfläche, die eine erste Anlagefläche (22) bildet, wobei die obere Oberfläche und die untere Oberfläche in einer Längsrichtung der Gehrungslade (31) zwischen einem ersten Endrand und einem zweiten Endrand verlaufen, mindestens einen Flansch (33), der von der oberen Oberfläche der Bodenfläche (32) hochsteht und angepasst ist, um die Verblendungsleiste (8, 9, 10, 11) so zu führen, dass sie in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) verläuft, ein Teil (21), das von der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) ausgeht und eine zweite Anlagefläche (23) bildet, die rechtwinklig zu der Bodenfläche (32) und in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) verläuft, und einen Schneidanzeiger (27) aufweist, der durch einen Anschlag gebildet wird, der in der Gehrungslade in einem Abstand von dem ersten und dem zweiten Endrand in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) ausgebildet und in der Lage ist, eine Säge in einem Winkel in Bezug auf die Längsrichtung der Gehrungslade (31) zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehrungslade (31) integral mit einem Messwerkzeug (19) ist, das einen Messpunkt (26) in der Form eines Anschlags aufweist, der unter der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) in einem Abstand von der unteren Oberfläche und in einem Abstand von dem ersten und dem zweiten Endrand in der Längsrichtung der Gehrungslade (31) angeordnet ist.
  2. Gehrungslade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Messpunkt (26) an einer Ecke des Teils (21) zwischen einer Endfläche (25), die rechtwinklig zu sowohl der ersten (22) als auch der zweiten Anlagefläche (23) ist, und einer Randfläche (24) befindet, welche parallel zu der ersten Anlagefläche (22) ist.
  3. Gehrungslade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehrungslade (31) als ein U-förmiges Profil mit zwei Flanschen (33, 34) ausgebildet ist, die von der Bodenfläche (32) aufrecht hochstehen, wobei in den Flanschen Schlitze (35, 36) zum Führen einer Säge beim Gehrungsschneiden gebildet sind.
  4. Gehrungslade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine der zweiten Anlagefläche (23) zugewandte und parallel zu dieser verlaufende dritte Anlagefläche (38) zur Anlage an einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte (3) aufweist, wobei die dritte Anlagefläche (38) an einer Platte (37) ausgebildet ist, die an der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) befestigt ist.
  5. Gehrungslade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie um eine Fläche symmetrisch ist, welche rechtwinklig zu sowohl der ersten (22) als auch der zweiten Anlagefläche (23) des Werkzeuges (19) ist.
  6. Gehrungslade (31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Satz von Verblendungsleisten (8, 9, 10, 11) zum Befestigen entlang eines Randes (6) einer Verblendung (1) zum Verblenden einer Fensteröffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Messpunkt (26) sich in einem Abstand von der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) der Gehrungslade befindet, so dass die erste (22) und die zweite Anlagefläche (23) des Werkzeuges (19) entlang des Randes (6) bzw. einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte (3) verlagert werden können bis der Messpunkt (26) gegen eine seitliche Oberfläche (18) der ersten Verblendungsplatte (4) stößt, und dass der Schneidanzeiger (27) dann die richtige Schneidposition für die Verblendungsleisten (8, 9, 10, 11) des Satzes anzeigt.
  7. Verfahren, um Verblendungsleisten (8, 9, 10, 11) zum Befestigen entlang eines Randes (6) einer Verblendung (1) zum Verblenden einer Fensteröffnung zuzuschneiden, wobei die Verblendung zwei seitliche Verblendungsplatten (2, 3) aufweist, die durch mindestens eine Endverblendungsplatte (4, 5) miteinander verbunden sind, und wobei die Leisten wie ein Profil einheitlichen Querschnitts geformt sind und eine in der befestigten Position der Leisten der Verblendung zugewandte Rückseite und eine von der Rückseite aufrecht hochstehende Seitenwand (15) zum Anstoßen gegen eine Innenfläche (18) einer Verblendungsplatte (4) der Verblendung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass drei Verblendungsleisten (8, 9, 11) auf Gehrung in ein U-förmiges Teil verbunden werden, wobei eine integral mit einem Messwerkzeug (19) ausgebildete Gehrungslade (31) an einer Ecke zwischen einer ersten Verblendungsplatte (4) und einer zweiten Verblendungsplatte (3) der Verblendung (1) so angeordnet wird, dass eine erste Anlagefläche (22), die durch eine untere Oberfläche einer Bodenfläche (32) der Gehrungslade (31) gebildet wird, an dem Rand (6) entlang der zweiten Verblendungsplatte (3) anliegt, eine zweite Anlagefläche (23), die durch ein Teil (21) an der unteren Oberfläche der Bodenfläche (32) der Gehrungslade (31) gebildet wird, an einer seitlichen Oberfläche der zweiten Verblendungsplatte (3) anliegt und ein Messpunkt (26) an dem Messwerkzeug (19) gegen eine seitliche Oberfläche (18) der ersten Verblendungsplatte (4) stößt, woraufhin das durch die drei Verblendungsleisten (8, 9, 11) gebildete U-förmige Teil lose im Wesentlichen in seine Befestigungsposition entlang des Randes (6) der Verblendung (1) gelegt wird, so dass eine Verblendungsleiste (9) des U-förmigen Teils an der oberen Oberfläche der Bodenfläche (32) der Gehrungslade liegt und durch einen von der oberen Oberfläche der Bodenfläche (32) der Gehrungslade hochstehenden Flansch (33) geführt wird, woraufhin die Verblendungsleiste (9) mit einer Säge auf Gehrung geschnitten wird, wobei die Säge durch Anstoßen an einen Schneidanzeiger (27) in der Form eines in der Gehrungslade gebildeten Anschlags geführt wird.
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