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Schleifstein
und Verfahren zum Herstellen eines optischen Elements
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Technikgebiet
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Diese
Erfindung betrifft einen Schleifstein, der beim Schleifen und beim
Polieren von Glas, Metall oder dergleichen verwendet wird, und ein
Verfahren zum Herstellen eines optischen Elements unter Verwendung dieses
Schleifsteins.
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Stand der
Technik
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Ein
Schleifstein, bei dem eine Galvanikschicht als Bindemittel für Schleifkörner verwendet
ist, ist aus dem Stand der Technik bekannt. Dieser Schleifstein
hat eine Struktur, bei welcher eine Schleifkornschicht, die von
einer Galvanikschicht mit darin dispergierten Schleifkörnern gebildet
ist, an einer aus Metall hergestellten Basis vorgesehen ist. Beim
Herstellen dieses Schleifsteins wird zuerst die Oberfläche der
Basis einer bestimmten Entfettungsbehandlung und einer bestimmten
Aktivierungsbehandlung unterzogen und die resultierende Basis wird
in eine Galvanisierlösung
eingeführt,
um ein Galvanisieren durchzuführen.
Bei diesem Galvanisieren sind Schleifkörner in der Galvanisierlösung enthalten,
wodurch eine Galvanikschicht mit den darin enthaltenen Schleifkörnern ausgebildet
werden kann, um eine Schleifkornschicht auszubilden. Dieser Schleifstein wird,
wie ein Schleifstein, bei dem als Bindemittel ein Kunstharzkleber
oder ein Metallkleber verwendet ist, bei unterschiedlichen Schleifprozessen
und unterschiedlichen Polierprozessen verwendet.
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Bei
dem Schleifstein, bei dem solch eine Galvanikschicht als Bindemittel
verwendet ist, trägt
sich die Schleifkornschicht infolge von Schleifen oder Polieren
allmählich
ab, wobei schließlich
die Basisoberfläche
freigelegt wird. Jedoch ist es schwierig die Abnutzung dieser Schleifkornschicht
zu erkennen und es kommt in Betracht, dass das Ende der Lebensdauer
des Schleifsteins nicht bestimmt werden kann. Bei dem üblichen Schleifstein,
bei dem ein Kunstharzklebstoff oder ein Metallklebstoff als Bindemittel
verwendet ist, weist dessen gesamte Dickenrichtung die Schleifkornschicht
auf und daher kann die Lebensdauer des Schleifsteins visuell leicht
beurteilt werden. Jedoch ist es im Fall des Schleifsteins, bei dem
die Galvanikschicht als Bindemittel verwendet ist, da die Schleifkornschicht
an der aus einem Metall geformten Basis vorgesehen ist, schwierig visuell
die Grenze zwischen der Basis und der Schleifkornschicht zu erkennen.
Wenn die Basisoberfläche
gerade zu dem Zeitpunkt zum Freiliegen kommt, zu dem die Schleifkornschicht
die Bearbeitung eines Werkstücks
beendet hat, kann die Abnutzung der Schleifkornschicht beim Wechseln
des Werkstücks
erkannt werden und dann kann der Schleifstein ausgetauscht werden.
Jedoch wird in den meisten Fällen
die Basisoberfläche
während
des Bearbeitungsprozesses freigelegt. Daher kann die Werkstückoberfläche mit
der Basisoberfläche
in Kontakt kommen, woraufhin das Werkstück an seiner Oberfläche mit
tiefen Kratzern versehen werden kann oder das Werkstück zerbrechen
kann, was in Defekten resultiert, für welche jegliche Nacharbeit unmöglich ist.
Außerdem
kann die Basis selbst zerkratzt werden, und daher kann die Basis
in einigen Fällen für eine Wiederverwendung
unbrauchbar werden.
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Erfindungsoffenbarung
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, einen Schleifstein mit einer von einer
Galvanikschicht als Bindemittel gebildeten Schleifkornschicht zu
schaffen, und der ein Schleifstein ist, welcher ein leichtes Erkennen
der Schleifstein-Lebensdauer ermöglicht,
und ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Elements unter
Verwendung dieses Schleifsteins sowie ein Verfahren zum Herstellen
einer Projektions-Belichtungsvorrichtung
zu schaffen.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt in der vorliegenden
Anmeldung die Erfindung einen wie im Folgenden beschriebenen Schleifstein
bereit.
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D.
h., es ist ein Schleifstein, der aufweist: eine Basis und eine an
der Basis ausgebildete Schleifkornschicht, wobei die Schleifkornschicht
eine Galvanikschicht ist, welche Schleifkörner enthält, und eine Zwischenschicht,
welche physikalische Eigenschaften aufweist, die sich von jenen
der Schleifkornschicht unterscheiden, und welche zwischen der Schleifkornschicht
und der Basis vorgesehen ist.
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In
der vorliegenden Anmeldung stellt die Erfindung ferner einen wie
im Folgenden beschriebenen Schleifstein bereit.
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D.
h., es ist ein Schleifstein, der aufweist: eine Basis und eine an
der Basis ausgebildete Schleifkornschicht, wobei die Schleifkornschicht
eine Galvanikschicht ist, welche Schleifkörner enthält, und eine Zwischenschicht,
welche optische Eigenschaften aufweist, die sich von jenen der Schleifkornschicht
unterscheiden, und welche zwischen der Schleifkornschicht und der
Basis angeordnet ist.
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Der
oben genannte Schleifstein kann so ausgebildet sein, dass die Zwischenschicht
eine Galvanikschicht ist, welche Schleifkörner enthält, und dass die Galvanikschicht
einen Farbton aufweist, der sich vom Farbton der Schleifkorn-Galvanikschicht
unterscheidet.
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Der
oben genannte Schleifstein kann so ausgebildet sein, dass die die
Zwischenschicht bildende Galvanikschicht eine schwarze aufgalvanisierte
Nickelschicht ist und die Schleifkorn-Galvanikschicht eine silberweiße, aufgalvanisierte
Schicht ist.
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Bei
dem oben genannten Schleifstein können die die Zwischenschicht
bildende Galvanikschicht und die Schleifkorn aufweisende Galvanikschicht
so ausgebildet sein, dass eine von diesen eine aufgalvanisierte Nickelschicht
ist und die andere eine aufgalvanisierte Kupferschicht ist.
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In
der vorliegenden Anmeldung stellt die Erfindung auch noch einen
wie im Folgenden beschriebenen Schleifstein bereit.
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D.
h., es ist ein Schleifstein, der aufweist: eine Basis und eine an
der Basis ausgebildete Schleifkornschicht, wobei die Schleifkornschicht
eine Galvanikschicht ist, welche Schleifkörner enthält, und eine Zwischenschicht,
welche einen Bewegungsreibungskoeffizienten mit einem Werkstück aufweist,
der sich von jenem der Schleifkornschicht unterscheidet, und welche
zwischen der Schleifkornschicht und der Basis angeordnet ist.
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Der
oben genannte Schleifstein kann so ausgebildet sein, dass die Zwischenschicht
eine Galvanikschicht ist, welche Schleifkörner enthält, und dass die Galvanikschicht
eine Härte
aufweist, die sich von der Härte
der Schleifkorn-Galvanikschicht unterscheidet.
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Der
oben genannte Schleifstein kann so ausgebildet sein, dass die Zwischenschicht
eine Galvanikschicht ist, welche Schleifkörner enthält, und dass die Galvanikschicht
sich zumindest in einem von einem Partikeldurchmesser und einer Konzentration
der enthaltenen Schleifkörner
von der Schleifkornschicht unterscheidet.
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Gemäß den oben
genannten Erfindungen kann der Schleifstein bereitgestellt werden,
welcher eine Schleifkornschicht aufweist, die von einer Galvanikschicht
als Bindemittel gebildet ist, und der ein Schleifstein ist, welcher
es ermöglicht,
die Schleifstein-Lebensdauer leicht zu erkennen.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt in der vorliegenden
Anmeldung die Erfindung ferner ein Verfahren zum Herstellen eines
wie im Folgenden beschriebenen, optischen Elements bereit.
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D.
h., es ist ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Elements
durch Bearbeiten eines Werkstücks,
bei dem das Werkstück
mittels eines Schleifsteins bearbeitet wird und der Schleifstein
verwendet wird, welcher eine Basis, eine an der Basis ausgebildete
Schleifkornschicht, die von einer Galvanikschicht gebildet ist,
die Schleifkörner
enthält,
und eine Zwischenschicht aufweist, die zwischen der Basis und der
Schleifkornschicht ausgebildet ist und die physikalische Eigenschaften
aufweist, die sich von jenen der Schleifkornschicht unterscheiden,
wobei die physikalischen Eigenschaften den Bewegungsreibungskoeffizienten
mit dem Werkstück
und optische Eigenschaften mit einschließen.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt in der vorliegenden
Anmeldung die Erfindung auch noch ein Verfahren zum Herstellen einer
wie im Folgenden beschriebenen Projektions-Belichtungsvorrichtung bereit.
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D.
h., es ist ein Verfahren zum Herstellen einer ein optisches System
mit einer Linse aufweisenden Projektions-Belichtungsvorrichtung, bei dem der
Schleifstein hergestellt wird, welcher eine Basis, eine an der Basis
ausgebildete Schleifkornschicht, die von einer Galvanikschicht gebildet ist,
die Schleifkörner
enthält,
und eine Zwischenschicht aufweist, die zwischen der Basis und der
Schleifkornschicht ausgebildet ist und die physikalische Eigenschaften
aufweist, die sich von jenen der Schleifkornschicht unterscheiden,
wobei die physikalischen Eigenschaften den Bewegungsreibungskoeffizienten
mit einem Linsenmaterial und optische Eigenschaften mit einschließen, und
das Linsenmaterial mittels des Schleifsteins bearbeitet wird und
die durch die Bearbeitung des Linsenmaterials erzielte Linse in
das optische System eingesetzt wird.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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l ist eine Ansicht, die die Struktur eines
Schleifsteins einer ersten Ausführungsform
und eines Beispiels 1 gemäß der Erfindung zeigt.
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2(a) bis (e) sind
Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen des Schleifsteins des
Beispiels 1 gemäß der Erfindung
zeigen.
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3 ist eine Ansicht, die
die Struktur eines Schleifsteins eines Beispiels 2 gemäß der Erfindung
zeigt. 4(a) bis (d) sind Ansichten, die ein Verfahren zum
Herstellen des Schleifsteins des Beispiels 2 gemäß der Erfindung
(erste Darstellung) zeigen.
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5(e) bis (g) sind
Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen des Schleifsteins des
Beispiels 2 gemäß der Erfindung
(zweite Darstellung) zeigen.
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6 ist eine Ansicht, die
die Struktur eines Schleifsteins eines Beispiels 3 gemäß der Erfindung
zeigt. 7(a) bis (e) sind Ansichten, die ein Verfahren zum
Herstellen des Schleifsteins des Beispiels 3 gemäß der Erfindung
zeigen.
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8(a) ist eine Ansicht, die
zeigt, wie sich eine Oberfläche
der Schleifkornschicht beim Beispiel 3 gemäß der Erfindung ändert, und 8(b) ist eine Ansicht, die
zeigt, wie sich eine Schleifkorn-Zwischenschicht beim Beispiel 3
gemäß der Erfindung ändert.
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9 ist eine perspektivische
Ansicht eines Bearbeitungswerkzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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10 zeigt Ansichten, die
ein erstes Verfahren zum Herstellen des Bearbeitungswerkzeugs gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung erläutern.
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ll zeigt Ansichten, die ein zweites Verfahren
zum Herstellen des Bearbeitungswerkzeugs gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung erläutern.
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l2 zeigt Ansichten, die ein Verfahren
zum Herstellen eines optischen Elements gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung erläutern.
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13 ist eine Strukturansicht
einer Projektions-Belichtungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren unterschiedliche
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Zuerst
wird die erste, erfindungsgemäße Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist ein Schleifstein eine Struktur auf, bei welcher, wie in 1 gezeigt, eine Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und
eine Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 an
einer Basis 2 in Reihenfolge aufeinander angeordnet sind.
Die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 sind
beide Schleifkornschichten, bei denen Galvanikschichten als Bindemittel
verwendet sind, mit welchen Schleifkörner 4a und 4b gebunden
sind. Die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 sind
so ausgebildet, dass sich mindestens eine von physikalischen Eigenschaften,
wie beispielsweise optischen Eigenschaften und einem Bewegungsreibungskoeffizienten,
voneinander unterscheiden, um ein Erkennen einer Grenze 51 zwischen
den beiden zu ermöglichen.
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Beispielsweise
können
die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 so
ausgebildet sein, dass bei ihnen jeweils als Bindemittel eine Galvanikschicht
mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften, wie beispielsweise
dem Reflexionsgrad und der Absorptionswellenlänge, verwendet sind. In diesem
Fall können
Unterschiede in den Farben (Farbton und Schattierung), der Farbsättigung,
der Helligkeit, dem Glanz usw. zwischen der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und
der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 mit
bloßem
Auge bestimmt werden oder die Reflexions-Wellenlängenverteilung kann mittels
eines Messinstruments bestimmt werden, um die Grenze 51 zwischen
der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 zu
bestimmen. Um die Galvanikschichten so auszubilden, dass sie einen
unterschiedlichen Reflexionsgrad und eine unterschiedliche Absorptionswellenlänge aufweisen,
können
die Arten der Haupt-Metallbestandteile,
die die Galvanikschichten bilden, sich voneinander unterscheidend
ausgebildet sein. Beispielsweise ist eine chemisch (stromlos) aufgalvanisierte
Nickelschicht als eine Galvanikschicht bekannt, die einen schwarzen
Farbton annimmt. Ferner sind eine elektrochemisch oder eine chemisch
aufgalvanisierte Nickelschicht, eine elektrochemisch aufgalvanisierte
Zinnschicht, eine elektrochemisch aufgalvanisierte Bleischicht,
eine elektrochemisch aufgalvanisierte Eisenschicht, eine elektrochemisch aufgalvanisierte Silberfarbenschicht
und eine elektrochemisch aufgalvanisierte Zinkschicht als Galvanikschichten
verfügbar, welche
einen silberweißen
Farbton annehmen. Ferner ist eine elektrochemisch aufgalvanisierte
Kupferschicht als eine Galvanikschicht bekannt, welche einen braunen
Farbton annimmt, und ferner ist eine elektrochemisch aufgalvanisierte
Goldschicht als eine Galvanikschicht bekannt, welche einen goldenen
Farbton annimmt. Daher kann beispielsweise eine schwarze, chemisch
aufgalvanisierte Nickelschicht als die Galvanikschicht verwendet
sein, die die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 bildet,
und kann eine silberweiße,
chemisch aufgalvanisierte Nickelschicht als die Galvanikschicht
verwendet sein, die die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 bildet.
Als ein anderes Beispiel kann eine silberweiße, chemisch aufgalvanisierte
Nickelschicht als die Galvanikschicht der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 verwendet
sein, und kann eine braune, aufgalvanisierte Kupferschicht als die
Galvanikschicht verwendet sein, die die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 bildet.
In diesen Fällen
kann durch visuelles Beobachten der Oberfläche des Schleifsteins 1 bestimmt
werden, ob die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 abgenutzt
ist und die sich unterscheidende Schleifkorn-Zwischenschicht 7 freigelegt
worden ist oder nicht. Auf diese Weise kann festgestellt werden,
dass die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 abgenutzt
ist und das Ende der Lebensdauer des Schleifsteins 1 erreicht
ist.
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Beispiele
von Galvanisierlösungen
(Galvanisierbädern),
welche die oben genannten Galvanikschichten unterschiedlicher Farbe
ausbilden können,
sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
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Sogar
wenn das Metall das gleiche ist, ist es auch möglich, die Reflexions-Wellenlängenverteilung oder
die Absorptions-Wellenlängenverteilung
mittels eines Verfahrens unterschiedlich auszubilden, bei welchem
beispielsweise die in die Galvanisierlösung eingegebenen Additive
in ihrer Konzentration unterschiedlich ausgebildet sind. In diesem
Fall kann beispielsweise ein Unterschied im Glanz visuell erkannt
werden oder die Reflexions-Wellenlängenverteilung oder die Absorptions-Wellenlängenverteilung
in der Oberfläche
des Schleifsteins 1 oder jene der Restflüssigkeit
können
mittels eines Messinstruments gemessen werden, um die Grenze zwischen
der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 zu
bestimmen.
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Es
können
auch Schleifkörner
mit zueinander unterschiedlichen optischen Eigenschaften als die Schleifkörner der
Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 verwendet
sein, um zu bewirken, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und
die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 eine
unterschiedliche Reflexions-Wellenlängenverteilung oder eine unterschiedliche
Absorptions-Wellenlängenverteilung
aufweisen, so dass die Grenze 51 zwischen der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und
der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 erkennbar
ist.
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Die
Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 können ferner
so ausgebildet sein, dass Galvanikschichten mit unterschiedlicher
Härte als
Bindemittel verwendet sind. Wie in der obigen Tabelle 1 gezeigt,
unterscheidet sich die Härte
der Galvanikschichten in Abhängigkeit
von den Materialien der Galvanikschichten, und unterscheiden sich
darüber
hinaus sogar aus dem gleichen Material gebildete Galvanikschichten
in Abhängigkeit
von den Galvanisierlösungen
(Galvanisierbädern)
und den Galvanisierverfahren (chemisches Galvanisieren oder elektrochemisches
Galvanisieren) in ihrer Härte.
Ferner können
Additive, wie sie in der im Folgenden dargestellten Tabelle 2 gezeigt
sind, den in Tabelle 1 gezeigten Galvanisierlösungen zugegeben werden, um
zu bewirken, dass die Galvanikschichten eine unterschiedliche Härte aufweisen. Tabelle
2 zeigt Beispiele von Additiven, wobei die Härte durch Ändern der Arten oder durch Ändern der
Zugabekonzentration der Additive gesteuert werden kann. Demgemäß können Galvanikschichten
verwendet sein, welche sich in Bezug auf die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und
die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 in
ihren Materialien unterscheiden, oder können aus dem gleichen Material
gebildete Galvanikschichten unter Verwendung unterschiedlicher Galvanisierlösungen oder
unterschiedlicher Galvanisierverfahren ausgebildet werden, um zu
bewirken, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und die
Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 eine
sich voneinander unterscheidende Härte aufweisen. Auf diese Weise
können
die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und
die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 so
ausgebildet werden, dass die Härte
ihrer Galvanikschichten unterschiedlich ist. Dies bewirkt, dass
die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und
die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 unterschiedliche
Werte von Bewegungsreibungskoeffizienten mit einem Werkstück aufweisen.
Daher kann, wenn die Bearbeitung, wie beispielsweise ein Schleifen
oder ein Polieren, unter Verwendung des Schleifsteins dieser Ausführungsform
durchgeführt
wird, das Drehmoment des Schleifsteins
1 gemessen werden,
um die Grenze
51 zwischen der Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und
der Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 zu
bestimmen. Außerdem
können
Galvanikschichten, die aus dem gleichen Material gebildet sind,
durch ein Verfahren, bei dem beispielsweise die Temperatur der Galvanisierlösungen zum Zeitpunkt
des Galvanisierens geändert wird
oder im Falle des chemischen Galvanisierens die elektrische Stromstärke verändert wird,
ebenfalls so ausgebildet werden, dass sie eine unterschiedliche
Härte aufweisen. Tabelle
2
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Die
Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 können ferner
so ausgebildet sein, dass sie sich in zumindest einem von dem Partikeldurchmesser
und der Schleifkornkonzentration der Schleifkörner
4a und der Schleifkörner
4b,
die in diesen Schichten enthalten sind, unterscheiden. Dies bewirkt,
dass die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und
die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 unterschiedlich
hohe Bewegungsreibungskoeffizienten mit einem Werkstück aufweisen.
Daher kann, wenn unter Verwendung des Schleifsteins dieser Ausführungsform
eine Bearbeitung, wie beispielsweise ein Schleifen oder ein Polieren durchgeführt wird,
das Drehmoment gemessen werden, um die Grenze
51 zwischen
der Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und der Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 zu
bestimmen. Ferner hängt
der Partikeldurchmesser der Schleifkörner
4a und
4b,
die in der Schleifkorn-Zwischenschicht
7 bzw. der Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 enthalten
sind, von der Größe der in
die Galvanisierlösungen
eingegebenen Schleifkörnern
ab. Daher kann die Größe der einzugebenden
Schleifkörner unterschiedlich
ausgebildet sein, so dass sich der Partikeldurchmesser der Schleifkörner
4a für die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und
der Partikeldurchmesser der Schleifkörner
4b für die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 voneinander
unterscheiden. Ferner kann die Konzentration der Schleifkörner in
der Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und der Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 durch Ändern der
Menge der in die Galvanisierlösungen
eingegebenen Schleifkörner
gesteuert werden. Beispielsweise können Schleifkörner, die
den Partikeldurchmesser aufweisen und in der Menge verwendet sind, wie
in der folgenden Tabelle 3 gezeigt, in die in Tabelle 1 gezeigten
Galvanisierlösungen
eingegeben werden, wodurch Schleifkornschichten ausgebildet werden
können,
bei welchen in den Galvanikschichten Schleifkörner in den in Tabelle 3 gezeigten
Proportionen enthalten sind. Auf diese Weise kann die Menge der
in die Galvanisierlösungen
einzugebenden Schleifkörner
in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Konzentration (Gehalt) der Schleifkörner gesteuert werden, um die
Konzentration der Schleifkörner
in den auszubildenden Galvanikschichten zu verändern und zu bewirken, dass
die Schleifkorn-Zwischenschicht
7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht
9 mit
einem Werkstück
einen unterschiedlichen Bewegungsreibungskoeffizienten aufweisen. Tabelle
3
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Ferner
ist die Dicke der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 des
Schleifsteins 1 so ausgebildet, dass sie der Dicke entspricht,
mit welcher Werkstücke
in einer gewünschten
Anzahl geschliffen oder poliert werden können, beispielsweise eine Dicke
von Hunderten von Mikrometern (μm).
Andererseits kann die Dicke der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 bevorzugt
der Dicke entsprechen, mit welcher mindestens ein Werkstück bearbeitet werden
kann. Daher kann, wenn durch visuelle Beobachtung oder mit einem
Messinstrument bestimmt worden ist, dass die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 abgenutzt
ist und die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 freigelegt worden
ist, eine Prozedur durchgeführt
werden, bei welcher die Bearbeitung so wie sie ist fortgesetzt wird,
bis die Bearbeitung eines gerade bearbeiteten Werkstücks vollendet
ist, und danach wird der Schleifstein 1 ausgetauscht. Dies
ermöglicht
eine Verbesserung der Betriebseffizienz. Selbst wenn solch eine
Prozedur durchgeführt
wird, wird die Basis 2 während der fortgesetzten Bearbeitung
nicht freigelegt, da die Dicke der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 eine
solche Abmessung aufweist, die die Bearbeitung von wenigstens einem
Werkstück
ermöglicht,
was es ermöglicht,
zu verhindern, dass die Basis 2 das Werkstück zerkratzt.
Beispielsweise kann die Dicke der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 etwa
zehn Mikrometer (μm)
betragen.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Schleifsteins 1 gemäß dieser
Ausführungsform beschrieben.
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Als
erstes wird eine Basis 2 so bearbeitet, dass sie die Form
bekommt, welche der gewünschten
Form sowie den gewünschten
Abmessungen eines Werkstücks
entspricht und welche entgegengesetzt zur Form des Werkstücks ist.
Als Material für
die Basis ist Metall geeignet, da es die mechanische Steifigkeit
beibehalten kann. Beispielsweise können Eisen oder Messing verwendet
sein, da diese leicht einer Galvanisierungs-Vorbehandlung unterzogen
werden können.
In dem Fall, in dem die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 durch
chemisches Galvanisieren ausgebildet wird, kann die Basis aus Eisen
hergestellt sein, wodurch das Galvanisieren ohne das Hinzugeben
irgendeines Katalysators durchgeführt werden kann, da die Basis 2 selbst
als Katalysator dient. Es kann auch ein Katalysator hinzugegeben
werden, so dass eines von Aluminium, Messing, rostfreiem Stahl und
Kunstharz als die Basis 2 verwendet werden kann.
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Als
nächstes
wird als Galvanisierungs-Vorbehandlung die Basis 2 mit
einem Lösungsmittel
entfettet, worauf ein Maskieren erfolgt, ausgenommen für den Abschnitt,
in dem die Schleifkorn-Schichten 7 und 9 auszubilden
sind. Außerdem
wird, in dem Fall, in dem die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 durch
chemisches Galvanisieren ausgebildet wird, die gesamte Basis 2 einer
bestimmten Alkalientfettung und einer bestimmten Aktivierungsbehandlung
unterzogen. Wenn eine Basis 2 verwendet wird, die keinen
Katalysator aufweist, der die Reaktion beim chemischen Galvanisieren
beschleunigt, wird ferner eine Katalysatorschicht ausgebildet. Um die
Katalysatorschicht auszubilden, wenn die Basis aus Messing oder
aus rostfreiem Stahl hergestellt ist, wird die Basis 2 in
eine im wesentlichen Palladiumchlorid aufweisende, wässrige Lösung eingetaucht,
um an der Oberfläche
der Basis 2 eine Palladiumschicht auszubilden, die als
Katalysatorschicht dient.
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Als
nächstes
werden Schleifkörner
mit gewünschten
Kornpartikeln und in gewünschter
Menge in eine vorher ausgewählte
Galvanisierlösung
eingegeben, um die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 durch
elektrochemisches Galvanisieren oder durch chemisches Galvanisieren
auszubilden. Insbesondere in dem Fall, in dem die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 durch
chemisches Galvanisieren ausgebildet wird, werden Schleifkörner 4a, wie
beispielsweise Diamantpulver, mit dem gewünschten Partikeldurchmesser
in die vorher ausgewählte
Galvanisierlösung
eingegeben, gefolgt von einen Verrühren mittels eines Rührers oder
dergleichen, um zu bewirken, dass die Schleifkörner in der Galvanisierlösung gleichmäßig dispergiert
sind, solange die Basis 2 sich darin befindet. Auf diese
Weise wird eine Schleifkörner
enthaltende Schicht nur in dem Abschnitt ausgebildet, in dem die
Oberfläche
der Basis 2 freiliegt, so dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 ausgebildet
werden kann. Die Dicke der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 wird durch
Steuern der Galvanisierbedingungen, wie beispielsweise der Galvanisierlösungs-Temperatur
und der Galvanisierzeit, so gesteuert, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 die
gewünschte
Dicke aufweist. Ferner kann auch der Gehalt an Schleifkörnern 4a in
der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 durch Steuern der Menge
der in die Galvanisierlösung
eingegebenen Schleifkörner
und der Rührbedingungen
des Rührers
gesteuert werden. Indessen kann, in dem Fall, in dem die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 durch
elektrochemisches Galvanisieren ausgebildet wird, in einigen Fällen infolge
der Charakteristik des elektrochemischen Galvanisierens, die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 nicht
gleichmäßig nach
der Form der Basis 2 ausgebildet sein. Demgemäß ist es
bevorzugt, nachdem die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 ausgebildet
wurde, eine Formkorrektur durch mechanische Bearbeitung durchzuführen. Im
Fall des elektrochemischen Galvanisierens wird die Dicke der auszubildenden
Schleifkorn-Zwischenschicht 7 vor allem durch Steuern der
elektrischen Stromstärke
und durch Steuern der Galvanisierzeit gesteuert.
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Als
nächstes
wird auf der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 ausgebildet.
In dem Fall, in dem chemisches Galvanisieren verwendet wird, um
die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 auszubilden,
und in dem für
die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 eine schwarze oder eine
silberfarbene, aufgalvanisierte Nickelschicht als das Bindemittel
verwendet ist, wirkt die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 selbst als Katalysator,
der die Reaktion beim chemischen Galvanisieren für die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 beschleunigt,
und daher ist jegliche besondere Vorbehandlung unnötig. Wenn
jedoch für
die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 eine aufgalvanisierte
Kupferschicht als das Bindemittel verwendet ist, werden Palladium-Kristallisationskerne
als Katalysatorschicht ausgebildet, wie in dem Fall, wie es bei
der Vorbehandlung zum Ausbilden der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 geschieht.
Danach wird die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 durch chemisches
Galvanisieren ausgebildet. Andererseits ist in dem Fall, in dem
elektrochemisches Galvanisieren verwendet wird, um die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 auszubilden,
die Katalysatorschicht unnötig,
und daher kann die Basis 2 mit der daran ausgebildeten
Schleifkorn-Zwischenschicht 7, sofort nachdem diese mit Wasser
gewaschen wurde, in die Galvanisierlösung eingegeben werden, um
die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 auszubilden.
Die Dicke der Schleifkorn- Oberflächenschicht 9 und
der Gehalt an Schleifkörnern
in der Schleifkornschicht kann auf die gleiche Weise gesteuert werden,
wie bei dem Ausbilden der Schleifkorn-Zwischenschicht 7.
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Danach
wird die mit diesen Schichten versehene Basis 2 aus der
Galvanisierlösung
herausgenommen und mit Wasser gewaschen, und danach wird die Abdeckmaske
der Basis 2 entfernt. Auf diese Weise sind die Katalysatorschicht
mit der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 fertiggestellt.
Es ist jedoch zu bemerken, dass in dem Fall, in dem die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 durch
elektrochemisches Galvanisieren ausgebildet wird, die Schleifkornschicht
in einigen Fällen
nicht gleichmäßig nach der
Form der Oberfläche
der Basis 2 ausgebildet wird. Demgemäß ist es bevorzugt, durch mechanisches
Bearbeiten eine Formkorrektur durchzuführen.
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Der
im Obigen beschriebene Schleifstein 1 gemäß dieser
Ausführungsform
ist so ausgebildet, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 sich
in wenigstens einer physikalischen Eigenschaft von sowohl den optischen
Eigenschaften als auch dem Bewegungsreibungskoeffizienten mit einem
Werkstück
unterscheiden. Daher können
die optischen Eigenschaften visuell beobachtet werden oder können mit
einem Messinstrument gemessen werden, um die Grenze 51 zwischen
der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 zu
bestimmen. Daher kann während
eines Schleifens oder eines Polierens, dass unter Verwendung des
Schleifsteins 1 durchgeführt wird, ein Ende der Lebensdauer
des Schleifsteins 1 erkannt werden, da es erfasst werden
kann, dass die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 sich
abgenutzt hat und die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 freigelegt
wurde. Daher kann der Schleifstein 1 ausgetauscht werden,
bevor die Basis 2 freigelegt wird, so dass nicht das Risiko
besteht, dass die Basis 2 das Werkstück beschädigt. Gleichzeitig wird die
Basis 2 auf keine Weise zerkratzt und daher kann die Basis 2 wiederverwendet
werden. Ferner kann die Dicke der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 so
bestimmt sein, dass sie nicht weniger als die Abmessung beträgt, welche
notwendig ist, um ein Werkstück
zu schleifen oder zu polieren. Daher kann, sogar wenn bestimmt worden
ist, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 freigelegt
ist, eine Prozedur durchgeführt
werden, bei welcher die Bearbeitung fortgesetzt wird, bis die Bearbeitung
eines gerade bearbeiten Werkstücks
vollendet ist, und danach der Schleifstein 1 ausgetauscht
wird. Dies ermöglicht
eine Erhöhung
der Betriebseffizienz beim Austauschen des Schleifsteins 1.
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Außerdem wurden
bei dieser Ausführungsform
die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 beschrieben,
welche so ausgebildet sind, dass ihre Farbtöne unterschiedlich sind. Sie
können
jedoch auch so ausgebildet sein, dass in der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 zusammen
mit den Schleifkörnern 4a Mikrokapseln
enthalten sind, in denen ein Farbstoff enthalten ist. In diesem
Fall nutzt sich die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 ab
und die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 wird freigelegt,
woraufhin die Mikrokapseln infolge der Bearbeitung zerbrechen und
der Farbstoff freigegeben wird. Daher kann der Farbton der Restflüssigkeit
durch visuelles Beobachten oder mit einem Messinstrument erfasst
werden, so dass bestimmt wird, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 freigelegt
wurde.
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Was
bei dieser Ausführungsform
außerdem
beschrieben wurde ist, dass die Konzentration der Schleifkörner verändert wird,
um den Bewegungsreibungskoeffizienten mit einem Werkstück der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und
der Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 zu
verändern.
Jedoch können
die Schichten auch so ausgebildet sein, dass die Konzentration der
Schleifkörner
in den Schleifkornschichten 7 und 9 sich ohne
irgendeine klare Grenze 51, wie die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9,
mehrschrittig oder kontinuierlich von der Schleifkorn-Zwischenschicht 7 aus
in Dickenrichtung ändert.
In diesem Fall ändert
sich das Drehmoment mit dem Fortschreiten der Abnutzung der Schleifkornschichten
mehrschrittig oder kontinuierlich und daher kann zu dem Zeitpunkt,
zu dem das Drehmoment ein vorher bestimmtes wird, entschieden werden,
dass die Lebensdauer des Schleifsteins beendet ist.
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Der
auf diese Weise ausgebildete Schleifstein bringt den Effekt, dass,
wenn eine Mehrzahl von Werkstücken,
die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, mittels
eines Schleifsteintyps bearbeitet werden, die Lebensdauer des Schleifsteins
sogar, wenn die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 in Abhängigkeit
von den Materialien der Werkstücke
eine unterschiedliche Dicke aufweist, beurteilt werden kann, solange
das Drehmoment, bei welchem entschieden wird, dass die Lebensdauer
beendet ist, zuvor für
jedes Werkstückmaterial
bestimmt wurde.
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Beispiel 1
-
Beispiel
1 der Erfindung wird beschrieben. Ein Schleifstein des Beispiels 1 hat
die Struktur des in l gezeigten Schleifsteins
und ist ein sphärischer
Schleifstein zum Bearbeiten konvexer Linsen, welcher üblicherweise
ein Formschleifstein genannt wird. Der Schleifstein 1 weist
die Basis 2 sowie die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 und
die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 auf,
welche an der Basis 2 ausgebildet sind. Die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 ist
so ausgebildet, dass von Diamant gebildete Schleifkörner 4a mittels
einer schwarzen, chemisch aufgalvanisierten Nickelschicht gebunden
sind. Die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 ist
so ausgebildet, dass von Diamant gebildete Schleifkörner 4b mittels
einer silberweißen,
chemisch aufgalvanisierten Nickelschicht gebunden sind. Sowohl die
Schleifkörner 4a als
auch die Schleifkörner 4b haben
Partikeldurchmesser von 2 bis 4 μm.
Die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 weist
eine Dicke von etwa 10 μm
auf, und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 weist
eine Dicke von etwa 300 μm
auf. Die Basis 2 ist aus Messingmaterial geformt. Sie weist
einen Durchmesser von 30 mm auf und ist so ausgebildet, dass sie
einen Krümmungsradius R
von 20 mm hat.
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Wie
der Schleifstein des Beispiels 1 herzustellen ist, wird
im Folgenden beschrieben.
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Als
erstes wird die Basis 2 hergestellt und wird mit einem
Lösungsmittel
(2(a)) entfettet. Danach wird
die Basis 2 an ihrer Rückseite
und ihrer äußeren runden
Seite mit einem Schutzüberzug überzogen,
um eine Abdeckmaske 3 auszubilden, und nachfolgend getrocknet
(2(b)). Als nächstes wird
die Basis 2 in Reihenfolge einer Alkalientfettungs-Behandlung
und einer Aktivierungsbehandlung unterzogen und danach für 60 Sekunden
in eine im Wesentlichen Palladiumchlorid aufweisende Palladium-Abscheidungslösung getaucht wird,
um auf dem Oberflächenabschnitt
der Basis eine Palladiumschicht (nicht gezeigt) auszubilden. Diese Schicht
dient als die Katalysatorschicht, welche die Reaktion bei der chemischen
Galvanisierung beschleunigt. Nachdem die Katalysatorschicht ausgebildet
wurde, wird diese Basis in eine Chemischvernicklungslösung 5 eingeführt (verfügbar von
Japan Kanigan Co., Ltd; Handelsname: KANIBLACK SKZ), welche eine
aufgalvanisierte Nickelschicht mit einem schwarzen Farbton ausbilden
kann (2(c)).
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In
die Chemischvernicklungslösung 5 werden
0,1 Gew.-% Diamantpulver mit einem Partikeldurchmesser von 2 bis
4 μm eingegeben,
welches zum Ausbilden der Schleifkörner 4a dient, gefolgt
von einem Verrühren
mittels eines Rührers 6.
Die Rührbedingungen
werden auf zuvor bestimmte Bedingungen eingestellt, um die Schleifkörner 4a in
der gewünschten
Menge in die Galvanikschicht zu integrieren. Die Galvanisierlösung hat
eine Temperatur von 90°C.
In dieser Lösung
wird ein Galvanisieren für
1 Stunde durchgeführt,
so dass eine schwarze, aufgalvanisierte Nickelschicht mit einer
Dicke von 10 μm
aufgebracht wird, in welcher die Schleifkörner 4a enthalten
sind. Diese Schicht ist die Schleifkorn-Zwischenschicht 7 (2(d)).
-
Danach
wird die Basis 2 mit der daran ausgebildeten Schleifkorn-Zwischenschicht 7 mit
Wasser gewaschen und danach in eine Chemischvernicklungslösung 8 getaucht,
welche eine aufgalvanisierte Nickelschicht mit einem silberweißen Farbton
ausbilden kann (2(e)).
Als die Galvanisierlösung 8 wird
irgendeine der in Tabelle 1 gezeigten Chemischvernicklungslösungen verwendet.
Danach werden 0,1 Gew.-% Diamantpulver mit einem Partikeldurchmesser
von 2 bis 4 μm,
welches dazu dient, die Schleifkörner 4b auszubilden, in
die Chemischvernicklungslösung 8 eingegeben,
gefolgt von einem Verrühren
mittels eines Rührers 6.
Die Rührbedingungen
des Rührers 6 werden
gemäß zuvor
bestimmten Bedingungen eingestellt, um die Schleifkörner 4 in
der gewünschten
Menge in die Galvanikschicht zu integrieren. Die Galvanisierlösung hat
eine Temperatur von 90°C.
In dieser Lösung
wird das Galvanisieren für
16 Stunden durchgeführt,
um eine silberweiße, aufgalvanisierte
Nickelschicht auszubilden, die in einer Dicke von 300 μm aufgebracht
ist und welche die Schleifkörner 4b enthält. Diese
Schicht ist die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9.
Nach dem Galvanisieren wird die mit diesen Schichten versehene Basis 2 aus
der Galvanisierlösung 8 herausgenommen
und mit Wasser gewaschen, nachfolgend getrocknet, und danach wird
die Abdeckmaske 3 entfernt. Auf diese Weise wird ein Schleifstein 1 mit
einem Durchmesser von 30 mm und einem Krümmungsradius R von 20 mm fertiggestellt (l).
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Beispiel 2
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Ein
Schleifstein 30 des Beispiels 2, welcher in 3 dargestellt ist, ist ein
flacher Schleifstein, welcher üblicherweise
als Pellettyp bezeichnet wird. Dieser Schleifstein 30 weist
eine Basis 32 sowie eine Schleifkorn-Zwischenschicht 37 und eine
Schleifkorn-Oberflächenschicht 39 auf,
welche an der Basis 32 ausgebildet sind. Die Schleifkorn-Zwischenschicht 37 ist
eine Schicht, in welcher von Diamant gebildete Schleifkörner 34a mittels
einer silberweißen,
chemisch aufgalvanisierten Nickelschicht als Bindemittel gebunden
sind. Die Schleifkorn-Oberflächenschicht 39 ist
eine Schicht, in welcher von Diamant gebildete Schleifkörner 34b mittels einer
braunen, elektrochemisch aufgalvanisierten Nickelschicht gebunden
sind. Sowohl die Schleifkörner 34a als
auch die Schleifkörner 34b weisen
Partikeldurchmesser von 4 bis 6 μm
auf. Die Basis 32 ist aus Aluminium hergestellt und weist
eine scheibenartige Form mit einem Durchmesser von 15 mm und einer
Dicke von 5 mm auf. Vorher wird an der Rückseite der Basis 32 ein
Gewindeloch 201 ausgebildet.
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Als
erstes wird die Basis 32 mittels eines Lösungsmittels
(4(a)) entfettet und
danach wird an dem Gewindeloch 201 an der Rückseite
der Basis 32 eine Elektrode 10 zum elektrochemischen Galvanisieren
angebracht. Danach wird die Basis 32 an ihrer Rückseite
und an ihrer äußeren, runden
Seite bis in etwa zur Hälfte in
Dickenrichtung mit einem Schutzüberzug überzogen,
um eine Abdeckmaske 3 auszubilden, und danach getrocknet
(4(b)). Danach wird
die Basis 2 in Reihenfolge einer Alkalientfettungs-Behandlung und
einer Aktivierungsbehandlung unterzogen und danach für 30 Sekunden
in eine Zinkabscheidungslösung
eingetaucht, um auf der oberen Fläche der Basis 32 und
auf dem Abschnitt, in dem an der äußeren, runden Seite der Basis 32 die
Aluminiumoberfläche
freiliegt, eine Zinkschicht (nicht gezeigt) auszubilden. Diese Schicht
dient als Katalysatorschicht, die die Reaktion beim chemischen Galvanisieren
beschleunigt.
-
Nachdem
die Katalysatorschicht ausgebildet wurde, wird diese Basis in eine
Chemischvernicklungslösung 38 eingegeben,
mittels welcher ein silberweißer
Farbton erzielt werden kann (4(c)).
Als die Galvanisierlösung 38 wird
irgendeine der in Tabelle 1 gezeigten Chemischgalvanisierlösungen verwendet.
Danach werden 0,2 Gew.-% Diamantpulver mit einem Partikeldurchmesser
von 4 bis 6 μm,
welches dazu dient, die Schleifkörner 4a auszubilden,
in die Chemischvernicklungslösung 38 eingegeben
und danach mittels eines Rührers 6 verrührt. Die
Rührbedingungen
werden gemäß zuvor
bestimmten Bedingungen eingestellt, um die Schleifkörner 4a in
der gewünschten
Menge in die Galvanikschicht zu integrieren. Die Galvanisierlösung hat eine
Temperatur von 90°C.
In dieser Lösung
wird das Galvanisieren 1 Stunde durchgeführt, so dass eine silberweiße, aufgalvanisierte
Nickelschicht ausgebildet wird, die in einer Dicke von 15 μm aufgebracht
ist und in welcher die Schleifkörner 4a enthalten
sind. Diese Schicht ist die Schleifkorn-Zwischenschicht 37 (4(d)).
-
Danach
wird die Basis 32 mit der daran ausgebildeten Schleifkorn-Zwischenschicht 37 mit
Wasser gewaschen und danach in eine Elektrochemisch-Verkupferungslösung 11 eingegeben,
welche eine aufgalvanisierte Kupferschicht mit einem braunen Farbton
ausbilden kann. Als die Galvanisierlösung 11 wird irgendeine der
in Tabelle 1 gezeigten Chemischgalvanisierlösungen verwendet. Hierbei wird
eine Gleichstrom-Energiequelle mit ihrer Kathodenseite an die Elektrode
10 zum elektrochemischen Galvanisieren angeschlossen und wird mit
ihrer Anodenseite an eine im Galvanisierbad positionierte Kupferelektrode 12 angeschlossen (S(e)). Dann werden 0,2 Gew.-% Diamantpulver
mit einem Partikeldurchmesser von 4 bis 6 μm, welches dazu dient, die Schleifkörner 34a auszubilden,
in die Chemischverkupferungslösung 11 eingegeben
und danach mittels eines Rührers 6 verrührt. Die
Rührbedingungen
des Rührers 6 werden
gemäß zuvor
bestimmten Bedingungen eingestellt, um die Schleifkörner 34b in
der gewünschten
Menge in die Galvanikschicht zu integrieren. Die Galvanisierlösung hat
eine Temperatur von 40°C.
Ein elektrischer Gleichstrom fließt mit einer Stärke von
5 A/100 cm2 durch die Elektrode 10 und
die Elektrode 12 hindurch. Das Galvanisieren wird für 16 Stunden
durchgeführt,
so dass eine braune, aufgalvanisierte Kupferschicht ausgebildet
wird, die in einer Dicke von 1 mm aufgebracht ist und in welcher
die Schleifkörner 34b enthalten
sind (5(f)). Diese Schicht
ist die Schleifkorn-Oberflächenschicht 39.
Nach dem Galvanisieren wird die mit diesen Schichten versehene Basis 2 aus
der Galvanisierlösung
herausgenommen und mit Wasser gewaschen, danach getrocknet und danach
werden die Elektrode 10 zum elektrochemischen Galvanisieren und
die Abdeckmaske 3 entfernt. Danach wird die Oberfläche der
Schleifkorn-Oberflächenschicht 39 durch
mechanisches Bearbeiten, wie beispielsweise Schleifen mittels Sandpapier,
flächenkorrigiert
und auf diese Weise der Schleifstein 30 fertiggestellt
(5(g)).
-
Beispiel 3
-
Ein
Schleifstein des Beispiels 3 weist eine in 6 gezeigte Struktur auf und ist, wie
beim Beispiel 2, ein flacher Schleifstein, welcher üblicherweise
als Pellettyp bezeichnet wird. Demgemäß hat dieser Schleifstein 60,
wie bei Beispiel 2, ebenfalls eine Basis 62 sowie eine
an der Basis 62 ausgebildete Schleifkorn-Zwischenschicht 67 und
eine zusätzlich
daran ausgebildete Schleifkorn-Oberflächenschicht 69. Die
Schleifkorn-Zwischenschicht 67 und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 sind
beide so ausgebildet, dass von Diamant gebildete Schleifkörner 64a und 64b mit
einem Partikeldurchmesser von 2 bis 3 μm mittels silberweißen, chemisch
aufgalvanisierten Nickelschichten als Bindemittel gebunden sind.
Die Diamantschleifkörner 64a der Schleifkorn-Zwischenschicht 67 weisen
einen Gehalt von 30 Vol.-% auf, wohingegen die Diamantschleifkörner 64b der
Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 einen
Gehalt von 15 Vol.-% aufweisen. Ferner weist die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 eine
Dicke von etwa 15 μm
auf, und die Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 weist
eine Dicke von etwa 350 μm
auf. Die Basis 62 ist aus Aluminiummaterial hergestellt
und weist einen Durchmesser von 30 mm und eine Dicke von 4 mm auf.
-
Wie
der Schleifstein 60 dieses Beispiels 3 herzustellen
ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
-
Als
erstes wird die oben genannte Basis 62 mit einem Lösungsmittel
entfettet und danach an ihrer Rückseite
mit einem Schutzüberzug 63 überzogen,
so dass eine Abdeckmaske 63 ausgebildet ist. Diese Basis wird
auf einer Galvanisiervorrichtung 61 positioniert (7(a)). Danach wird der Schutzüberzug 63 für eine bestimmte
Zeit getrocknet, so dass die Basis 62 auf der Galvanisiervorrichtung 61 befestigt
ist. Als nächstes
wird die Oberfläche
der Basis 62 in Reihenfolge einer Alkalientfettung und
einer Aktivierung unterzogen. Diese Basis 62 wird danach
für 30
Sekunden in eine Zinkabscheidungslösung getaucht, um auf der oberen Fläche der Basis 62 und
auf dem Abschnitt der Basis 62, in dem an der äußeren, runden
Seite die Aluminiumoberfläche freiliegt,
eine Zinkschicht (nicht gezeigt) auszubilden. Diese Zinkschicht
dient als Katalysatorschicht, die beim chemischen Galvanisieren
die Reaktion beschleunigt.
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Dann
wird die Basis 62, an welcher die Katalysatorschicht ausgebildet
ist, in eine Chemischgalvanisierlösung 38 eingegeben,
in welcher die Diamantschleifkörner 64a enthalten
sind (7(b)). Diese Chemischgalvanisierlösung 38 ist
die gleiche wie die Chemischgalvanisierlösung, die bei Beispiel 1 verwendet wird,
um die Schleifkorn-Oberflächenschicht 9 auszubilden,
und wird bis auf 90°C
erwärmt.
Als die Schleifkörner 64a werden
0,2 Gew.-% Diamantpulver mit einem Partikeldurchmesser von 2 bis
3 μm in
die Chemischvernicklungslösung 38 eingegeben.
Die Bedingungen zum mittels eines Rührers 6 durchgeführten Umrühren sind
Bedingungen, unter welchen die Schleifkörner 64a in der gewünschten
Menge (30 Vol.-% bei diesem Beispiel) in die Galvanikschicht
integriert werden. Unter den oben genannten Bedingungen wird das
Galvanisieren für
1 Stunde durchgeführt,
so dass eine chemische aufgalvanisierte Schicht ausgebildet ist,
die in einer Dicke von 15 μm
auf die Katalysatorschicht der Basis 62 aufgebracht ist.
Diese chemisch aufgalvanisierte Schicht bildet die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 (7(c)).
-
Danach
wird die Basis 62 mit der daran ausgebildeten Schleifkorn-Zwischenschicht 67 mit
Wasser gewaschen und dann wieder in die Chemischvernicklungslösung 38 eingegeben,
die Diamantschleifkörner 64b enthält (7(d)). Diese Chemischgalvanisierlösung 38 ist
die gleiche wie die beim Ausbilden der Schleifkorn-Zwischenschicht 67 verwendete
Chemischgalvanisierlösung.
Demgemäß kann das
Waschen mit Wasser einfach durchgeführt werden. Ferner ermöglicht dies ein
Verhindern einer fehlerhaften, galvanischen Abscheidung, die auftreten
kann, wenn eine andersartige Galvanisierlösung eingemischt wird. In diese
Chemischgalvanisierlösung 38 wird
Diamantpulver mit einem Partikeldurchmesser von 2 bis 3 μm, welches
das gleiche wie das bei der Chemischgalvanisierlösung ist, die beim Ausbilden
der Schleifkorn-Zwischenschicht 67 verwendet wurde, als
die Schleifkörner 64b in
der Galvanisierlösung 38 beibehalten,
welche jedoch in einer Menge von 0,05 Gew.-% eingegeben sind. Die
Bedingungen zum mittels eines Rührers 6 durchgeführten Umrühren sind Bedingungen,
unter welchen die Schleifkörner 64b in
der gewünschten
Menge (15 Vol.-% bei diesem Beispiel) in die Galvanikschicht
integriert werden. Die Galvanisierlösung 38 hat eine Temperatur
von 90°C,
und das Galvanisieren wird für
3 Stunden durchgeführt,
so dass eine chemisch aufgalvanisierte Schicht ausgebildet wird, die
in einer Dicke von 45 μm
auf die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 aufgebracht ist.
Diese chemisch aufgalvanisierte Schicht bildet die oben genannte
Schleifkorn-Oberflächenschicht 69.
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Nachdem
die Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 mit
der gewünschten
Dicke ausgebildet wurde, wird die Basis 62 mit den daran
ausgebildeten Schleifkornschichten zusammen mit der Galvanisiervorrichtung 61 aus
der Galvanisierlösung 38 herausgenommen,
mit Wasser gewaschen und danach getrocknet. Danach wird die Abdeckmaske 63 entfernt
und wird die Basis 62 mit den Schleifkornschichten demontiert
von der Galvanisiervorrichtung 61. Danach wird die Oberfläche der
Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 mittels
mechanischer Bearbeitung, wie beispielsweise Schleifen mittels Sandpapier,
flächenkorrigiert
und auf diese Weise der Schleifstein 60 fertiggestellt
(7(e)).
-
Als
nächstes
wurde mit dem wie im Obigen beschrieben hergestellten Schleifstein 60 ein
Leistungstest durchgeführt.
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Bei
diesem Leistungstest wurden einhundertfünfzig Stück der oben genannten Schleifsteine 60 auf eine
flache Basisplatte geklebt, die einen Durchmesser von 380 mm aufweist.
Bei Verwendung dieser wurde in Intervallen von 2 Minuten unter im
Folgenden gezeigten Bedingungen das Verhältnis zwischen der Bearbeitungsrate
(Abtragstiefe in der Dickenrichtung des Werkstücks) und der Abnutzungstiefe
der Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 überprüft.
-
Werkstückmaterial: Quarz (SiO2)
-
- Form und Größe des Werkstücks: In
Form einer Scheibe mit einem Durchmesser von 270 mm, und die Bearbeitungsfläche ist
eben.
- Schleifmaschine: Eine Schleifmaschine vom durch Tateno hergestellten
Ovalbewegungstyp.
- Schleifsteindrehzahl: 250 U/min.
- Werkstückdrehzahl:
50 U/min.
- Manometerdruck: 0,3 MPa.
- Schleiflösung:
Eine Lösung,
die durch Verdünnen
einer wässrigen,
Schleifabtrag enthaltenden Lösung
mit Wasser hergestellt wird
(Schleifabtrag enthaltende Lösung : Wasser
= 1 : 10).
-
Bei
diesem Leistungstest war, wie in der folgenden Tabelle 4 gezeigt,
bis kurz bevor eine Schleifkorn-Oberflächenschicht
69 von
etwa 45 μm
Dicke im Wesentlichen abgenutzt war (Nr. 14), die Bearbeitungsrate
im Wesentlichen stabil bei der 40 μm-Marke. Jedoch senkte sich,
nachdem sich die Schleifkorn-Oberflächenschicht
69 im
Wesentlichen abgenutzt hatte (Nr. 15), die Bearbeitungsrate beträchtlich
ab. Tabelle
4
-
Dieses
Phänomen
wird als auf dem Folgenden basierend erachtet.
-
Im
Fall der Schleifkorn-Oberflächenschicht 69,
wie in 8(a) gezeigt,
sind die gegenseitigen Abstände
der Schleifkörnern 64b und 64b relativ
groß,
und daher werden während
des Schleifens Schleifstaub der Schleifkörner 64b und Bindemittel-Galvanikschicht
adäquat
abgeführt.
Andererseits sind im Fall der Schleifkorn-Zwischenschicht 67,
wie in
-
8(b) gezeigt, die gegenseitigen
Abstände
zwischen den Schleifkörnern 64a und 64a relativ
eng und daher werden während
des Schleifens der Schleifstaub der Schleifkörner 64a und der Bindemittel-Galvanikschicht
unter Schwierigkeiten abgeführt,
und solch Schleifstaub kann in kleine Vertiefungen einer Schleiffläche gelangen
und diese verstopfen. Daher hat sich beim Schleifen, beim welchem
diese Schleifkorn-Zwischenschicht 67 beteiligt
war, die Bearbeitungsrate abgesenkt, und bei der Bearbeitung, die
in dem Zustand durchgeführt
wurde, in dem die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 komplett
freiliegt, wurde ferner beobachtet, dass das Werkstück auf dem
Schleifstein ohne Schleifen rutscht.
-
Wie
im Obigen erläutert,
ist bei diesem Beispiel 3 die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 so
ausgebildet, dass sie einen Bewegungsreibungskoeffizienten aufweist,
der beträchtlich
geringer als jener der Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 ist,
indem Verstopfungsbedingungen geschaffen werden, unter welchen diese Schleifkorn-Zwischenschicht 67 bei
dem Versuch das Werkstück
mit der Schleifkorn-Zwischenschicht 67 zu bearbeiten, ein
Verstopfen verursacht, d. h. durch Integrieren von 30 Gew.-% von
Diamantschleifkörnern 64a mit
einem Partikeldurchmesser von 2 bis 3 μm in die silberweiße, chemisch
aufgalvanisierte Nickelschicht.
-
Demgemäß kann ein
Drehmoment-Messinstrument am Drehantriebsabschnitt des sich drehenden Werkstücks oder
am Drehantriebsabschnitt des sich drehenden Schleifsteins installiert
sein. Auf diese Weise wird, wenn die Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 verbraucht
ist und die Schleifkorn-Zwischenschicht
freigelegt wird, bei einer extremen Absenkung des Bewebungsreibungskoeffizienten
der Fläche
eine starke Absenkung des Drehmoments gemessen und die Lebensdauer
des Schleifsteins kann mittels der Resultate dieser Messung beurteilt
werden.
-
Ferner
wurden, nachdem die Bearbeitungsrate sich beträchtlich abgesenkt hatte, auf
der Bearbeitungsfläche
des Werkstücks überhaupt
keine Kratzer bemerkt. Dies wird als infolge der Tatsache betrachtet, dass
die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 infolge
des Verstopfens ihrer Oberfläche
eine sehr glatte Oberflächenform
bekommen hat.
-
Wie
im Obigen beschrieben, haben die Schleifsteine 1 und 30 der
Beispiele 1 und 2 die Schleifkorn-Zwischenschichten 7 und 37,
welche Farbtöne
aufweisen, die sich von jenen der Schleifkorn-Oberflächenschichten 9 und 39 unterscheiden.
-
Daher
kann, sogar wenn die Schleifkorn-Oberflächenschichten 9 und 39 während der
Bearbeitung eines Werkstücks
abgenutzt sind, die Tatsache, dass die Schleifkorn-Zwischenschichten 7 und 37 freigelegt
wurden, auf Basis unterschiedlicher Farbtöne mittels visueller Beobachtung
oder mit einem Messinstrument erfasst werden. Ferner hat beim Schleifstein 60 des
Beispiels 3 die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 im Vergleich zur
Schleifkorn-Oberflächenschicht 69 einen
sehr geringen Bewegungsreibungskoeffizienten. Daher kann, sogar
wenn die Schleifkorn-Oberflächenschicht
während
der Bearbeitung eines Werkstücks
abgenutzt ist, die Tatsache, dass die Schleifkorn-Zwischenschicht 67 freigelegt
wurde, durch Änderungen
in der Bearbeitungsrate oder durch Änderungen des Drehmoments des
Schleifsteins 60 erfasst werden. Daher kann bei jedem der Schleifsteine
der Beispiele 1, 2 und 3 einfach bestimmt
werden, dass die Lebensdauer des jeweiligen Schleifsteins beendet
ist und die Schleifsteine können
sicher ausgetauscht werden. Ferner wirken die Schleifkorn-Zwischenschichten 7, 37 und 67 wie
Schleifsteine und können
daher ein Zerkratzen und ein Zerbrechen von Werkstücken verhindern.
Ferner werden die Basen 2, 32 und 62 selbst
nicht zerkratzt und können
wiederverwendet werden.
-
Bei
dem im Hintergrund der Erfindung erläuterten Schleifstein, bei welchem
ein Kunstharzkleber oder ein Metallkleber als Bindemittel verwendet
ist, ist die Lebensdauer des Schleifsteins so kurz, dass die Schleiffläche eines
Werkstücks
beobachtet wird, beispielsweise in einem Zustand, in dem sie einmal
geschliffen wurde, wobei die Schleiffläche korrigiert wird, wenn sie
beschädigt
wurde. Demgemäß muss bei
solch einem Schleifstein die Schleiffläche regelmäßig beobachtet werden. Ferner
kann, da der gesamte Schleifstein in seiner Dickenrichtung die Schleifkornschicht aufweist,
im Wesentlichen sicher bestimmt werden, dass die Lebensdauer des
Schleifsteins beendet ist.
-
Jedoch
ist bei der im Obigen beschriebenen, ersten Ausführungsform und ihren Beispielen
1, 2 und 3 die Schleifkornschicht von Galvanikschichten gebildet,
die an einer aus Metall geformten Basis ausgebildet sind. Daher
ist es schwierig die Grenze der Schleifkornschicht und der Basis
zu erkennen, und es ist schwierig die Dickenabnahme der Schleifkornschicht
zu bestimmen. Ferner sind die von Galvanikschichten gebildeten Schleifkornschichten
hart und haben eine lange Lebensdauer. Insbesondere die Schleifkornschichten,
die von chemisch aufgalvanisierten Schichten gebildet sind, sind
sehr hart und haben eine sehr lange Lebensdauer. Daher besteht die
Absicht des Schleifens einer großen Anzahl von Werkstücken ohne
irgendeine Korrekturoperation, wie die beim Kunstharzkleber-Schleifstein, so
dass die Möglichkeit
des Beobachtens der Schleiffläche
extrem geringer als beim Kunstharz-Schleifstein ist. Demgemäß ist es
sehr nützlich,
dass in Bezug auf jene, bei welchen, wie bei den Schleifsteinen,
die bei der obigen, ersten Ausführungsform
und ihren Beispielen 1, 2 und 3 beschrieben wurden, die Schleifkornschichten
von Galvanikschichten gebildet sind, die Lebensdauer sicher beurteilt
werden kann.
-
Zweite Ausführungsform
-
Im
Folgenden wird eine zweite, erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
-
Diese
Ausführungsform
ist ein Bearbeitungswerkzeug, bei welchem der in der obigen, ersten
Ausführungsform
beschriebenen Schleifstein in großer Anzahl verwendet ist.
-
Es
ist zu bemerken, dass, wie in 9 gezeigt,
ein Bearbeitungswerkzeug 70 dieser Ausführungsform eines ist, bei welchem
beispielsweise Schleifsteine 30 des zuvor beschriebenen
Beispiels 2 auf einer scheibenförmigen Basisplatte 70 befestigt
sind. D. h., dieses Bearbeitungswerkzeug 70 ist eines,
bei welchem das, was bei der obigen Ausführungsform und bei Beispiel
1 als der Schleifstein bezeichnet wurde, als ein Schleifsteinpellet
bezeichnet werden, und dieses Schleifsteinpellet ist in einer großen Anzahl
an der Basisplatte 71 befestigt, um einen Schleifstein
auszubilden.
-
Bei
solch einem Bearbeitungswerkzeug 70 muss die Arbeitsfläche eine
zur beabsichtigten Bearbeitungsfläche entgegengesetzte Form aufweisen.
Daher wird im Folgenden ein Verfahren zum Herstellen eines Bearbeitungswerkzeugs 70 beschrieben,
dessen Arbeitsfläche
eine zur beabsichtigten Bearbeitungsfläche entgegengesetzte Form aufweist.
Ferner weist bei der folgenden Beschreibung die beabsichtigte Bearbeitungsfläche eine
konvexe Form auf und weist die Arbeitsfläche eine konkave Form auf,
welche die Umkehrform der vorhergehenden ist.
-
Zunächst wird
unter Bezugnahme auf 10 ein
erster Herstellungsprozess beschrieben.
-
Bei
diesem Herstellungsprozess wird etwas, dessen Oberfläche eine
zur beabsichtigten Flächenform entgegengesetzte
Form aufweist, als eine Basisplatte 71a ausgebildet. Danach
wird auf der Oberfläche
dieser Basisplatte 71a in großer Anzahl die Basis 32 des
Schleifsteins 30 mittels eines Klebstoffs 78 oder
dergleichen angeklebt. (10(a)).
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Zu
diesem Zeitpunkt entspricht die Form, zu welcher die Oberflächen der
großen
Anzahl von Basen 32 verbunden sind, im Wesentlichen der
Umkehrform der beabsichtigten Flächenform.
Jetzt werden die Oberflächen
der großen
Anzahl von Basen 32 zusätzlich
mittels einer Tuschierplatte 79 geschliffen, um diese so
zu formen, dass die Form, zu welcher die Oberflächen der großen Anzahl
von Basen 32 verbunden sind, genau der Umkehrform der beabsichtigten
Flächenform
entsprechen kann (10(b)).
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Danach
werden auf die in der obigen Ausführungsform beschriebenen Weise
an der großen
Anzahl von Basen Schleifkorn-Zwischenschichten und Schleifkorn-Oberflächenschichten
ausgebildet.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 11 ein
zweiter Herstellungsprozess beschrieben.
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Bei
diesem Herstellungsprozess wird im Unterschied zum ersten Herstellungsprozess
eine Basisplatte 71b mit einer ebenen Oberfläche ausgebildet.
Danach wird auf der Oberfläche
dieser Basisplatte 71b in großer Anzahl die Basis 32 des
Schleifsteins 30 mittels eines Klebstoffs 78 oder
dergleichen aufgeklebt (11(a)).
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Danach
werden die Oberflächen
der großen
Anzahl von Basen 32, die auf die Basisplatte 71b geklebt sind,
mit einer Tuschierplatte 79 geschliffen, um diese so zu
formen, dass die Form, zu welcher die Oberflächen der großen Anzahl
von Basen 32 aneinandergereiht sind, der Umkehrform der
beabsichtigten Flächenform
entsprechen kann (11(b)).
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Danach
werden Schleifkorn-Zwischenschichten und Schleifkorn-Oberflächenschichten
in der in der obigen Ausführungsform
beschriebenen Weise an der großen
Anzahl von Basen ausgebildet.
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Dritte Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine dritte, erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Elements unter
Verwendung des im Obigen beschriebenen Schleifsteins. Hierbei wird
unter Bezugnahme auf 12 ein
Verfahren zum Herstellen eines konvex geformten, optischen Elements
beschrieben, bei dem das bei der zweiten Ausführungsform beschriebene Bearbeitungswerkzeug
(Schleifstein) 70 verwendet wird.
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Als
erstes wird, wie in 12(a) und (b) gezeigt, die Form des Werkstücks 80a formbearbeitet,
um diese ähnlich
jener eines optischen Elements 80 auszubilden. Als nächstes wird,
wie in 12(c) gezeigt,
die Oberfläche
des Werkstücks
mittels des Bearbeitungswerkzeugs 70 geschliffen, um solch
ein optisches Element 80 zu erzielen, wie es in 12(d) gezeigt ist. In diesem
Fall wird bei dieser Ausführungsform,
da sich das Bearbeitungswerkzeug 70 dreht, ebenfalls das
Werkstück
gedreht.
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Als
Material für
dieses optische Element kann grundsätzlich jedes Material verwendet
werden, solange es mit den beabsichtigten optischen Eigenschaften übereinstimmt.
Beispielsweise wird, da in vielen Fällen ein Kurzwellen-ArF-Laser
oder ein F2-Laser als Lichtquelle verwendet wird, um auf einen Siliziumwafer
ein feines Muster zu projizieren, bei unterschiedlichen optischen
Elementen solch eines optischen Projektionssystems Quarz oder Fluorit
verwendet, um Licht auszugeben, welches eine kurze Wellenlänge aufweist.
Durch unterschiedliche Tests wurde herausgefunden, dass, wenn solch
Quarz oder solch Fluorit als Material für das optische Element verwendet
wird, es sehr vorteilhaft ist, den Schleifstein zu verwenden, der
Galvanikschichten aufweist, insbesondere chemisch aufgalvanisierte
Schichten als Bindemittel für
Schleifkörner.
Daher ist es in dem Fall, in dem Quarz oder Fluorit als Material
für das
optische Element verwendet wird, effektiv die im Obigen beschriebenen
Schleifsteine der ersten Ausführungsform
und ihrer Beispiele 1, 2 und 3 und ferner das Bearbeitungswerkzeug
der zweiten Ausführungsform
zu verwenden.
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Vierte Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine vierte, erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Herstellen einer Projektions-Belichtungsvorrichtung
unter Verwendung des im Obigen beschriebenen Schleifsteins.
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Die
Projektions-Belichtungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
ist, wie in 13 gezeigt,
eine Vorrichtung, welche auf einen Siliziumwafer 90 ein
Muster projiziert und welche eine Lichtquelle 91, eine
Sammellinse 92, ein optisches Beleuchtungssystem 93,
ein optisches Projektionssystem 94 und eine Basis 95 aufweist,
auf welcher der Siliziumwafer 90 zu platzieren ist. Zwischen
dem optischen Beleuchtungssystem 93 und dem optischen Projektionssystem 94 ist
eine Maske 96 geeignet positioniert, in welcher ein Muster
ausgebildet ist, das dem auf dem Siliziumwafer 90 herzustellendem
Muster entspricht. Als die Lichtquelle 91 wird bei dieser Ausführungsform
ein ArF-Laser, welcher Licht mit einer sehr kurzen Wellenlänge emittiert,
oder ein F2-Laser verwendet, welcher Licht mit einer viel kürzeren Wellenlänge emittiert.
Das optische Beleuchtungssystem 93 hat die Funktion, im
Strahlengang die Strahlenintensitätsverteilung zu vergleichsmäßigen.
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Um
auf den Siliziumwafer ein ultrafeines Muster zu projizieren, wurde
gefordert, dass die in den letzten Jahren verfügbaren Projektions-Belichtungsvorrichtungen
das Muster der Maske 96 unter Verwendung von Licht projizieren,
das eine kürzere
Wellenlänge
aufweist, als die oben genannte. Demgemäß sind bei dieser Ausführungsform,
um Licht mit kurzer Wellenlänge
auszugeben, unterschiedliche Linsen in der Sammellinse 92 und
im optischen Beleuchtungssystem 93 sowie unterschiedliche
Linsen im optischen Projektionssystem 94 allesamt aus Quarz
oder Fluorit hergestellt.
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Bei
unterschiedlichen, durch den Erfinder durchgeführten Tests wurde herausgefunden,
dass beim Schleifen von Quarz oder Fluorit sehr gute Ergebnisse
erreichbar sind, wenn das Bearbeitungswerkzeug (Schleifstein) 70 der
zweiten Ausführungsform
in der bei der dritten Ausführungsform
beschriebenen Weise verwendet wird. Insbesondere ist zu bemerken,
dass die Schleifrate drastisch verbessert werden kann. Ferner kann,
da die Lebensdauer des Bearbeitungswerkzeugs (Schleifstein) 70 leicht
herausgefunden werden kann, verhindert werden, dass Glasmaterialien,
wie beispielsweise Quarz und Fluorit, während des Schleifens von der
Basis 32 unvorsichtigerweise zerkratzt werden, und die
Ausbeute kann erhöht
werden. Ferner können,
insofern Werkstücke
mittels der Schleifkorn-Oberflächenschicht 39 geschliffen
werden, die von der chemisch aufgalvanisierten Schicht gebildet
ist, in der Diamantschleifkörner
enthalten sind, die Glasmaterialien, wie beispielsweise Quarz und
Fluorit, in hoher Genauigkeit und in einer guten Beschaffenheit
geschliffen werden sowie können
die Produktionskosten der Vorrichtungen selbst reduziert werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Schleifstein 1 weist eine Basis 2 und eine an
der Basis 2 vorgesehene Schleifkornschicht 9 auf. Die
Schleifkornschicht 9 ist eine Galvanikschicht, welche Schleifkörner enthält. Eine
Zwischenschicht 7, welche physikalische Eigenschaften aufweist,
die sich von jenen der Schleifkornschicht 9 unterscheiden,
ist zwischen der Schleifkornschicht und der Basis vorgesehen. Die
Zwischenschicht 7 ist eine Galvanikschicht, welche Schleifkörner enthält, und
die Galvanikschicht dieser Zwischenschicht 7 weist einen
Farbton auf, der sich von dem Farbton der Galvanikschicht der Schleifkornschicht 9 unterscheidet.
Bei dem so ausgebildeten Schleifstein mit einer von einer Galvanikschicht
als Bindemittel gebildeten Schleifkornschicht kann die Lebensdauer
einfach bestimmt werden.