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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
gegenwärtige
Erfindung betrifft Verstell- und Bodenverriegelungsmechanismen für eine Sitzanordnung
und, genauer gesagt, integrierte Verstell- und Bodenverriegelungsmechanismen
für eine
Sitzanordnung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Sitzanordnungen,
wie etwa solche, die in Fahrzeugen verwendet werden, schließen allgemein einen
Verstellmechanismus ein, um eine Verstellbewegung einer Sitzlehne
in Bezug auf einen Sitz zu ermöglichen.
Viele Sitzanordnungen enthalten die Fähigkeit, um eine Schwenkachse
nach vorne verschwenkt zu werden, um zusätzlichen Bodenraum innerhalb
eines Fahrzeugs bereitzustellen oder um an einen sonst nicht zugänglichen
Raum zu gelangen. Um den Verstell- und Stauvorgang der Sitzanordnung
zu ermöglichen,
werden integrierte Verstell- und Bodenverriegelungsmechanismen herkömmlicherweise
als eine Anordnung bereitgestellt. Der Bodenverriegelungsmechanismus
erstreckt sich typischerweise zum selektiven Eingriff mit einem
Boden nach unten. Allgemein aktiviert die Betätigung eines Hebels in einer
ersten Richtung den Verstellmechanismus, um eine Verstellbewegung
der Sitzlehne in Bezug auf den Sitz zu ermöglichen. Eine weitere Betätigung des
Hebels aktiviert den Bodenverriegelungsmechanismus, um die Sitzanordnung
aus dem Eingriff mit dem Boden freizugeben, um ein Verschwenken
der gesamten Sitzanordnung nach vorn zu ermöglichen.
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Herkömmliche
Sitzanordnungen leiden an dem besonderen Nachteil, dass, obwohl
die Sitzanordnung nicht vollständig
mit dem Boden verriegelt ist, die Sitzlehne vollständig betätigbar ist
und in Bezug auf den Sitz positionierbar ist. Auf diese Weise kann
ein Benutzer fälschlicherweise
annehmen, dass die Sitzanordnung sicher mittels des Bodenverriegelungsmechanismus
an dem Boden festgelegt ist und kann den Sitz einnehmen. Eine ungeeignete
Festlegung der Sitzanordnung an dem Boden ist eine potenziell gefährliche
Situation, insbesondere im Falle eines Unfalles. Ein zweiter Nachteil
von solchen herkömmlichen
Sitzanordnungen besteht darin, dass der sich nach unten erstreckende
Bodenverriegelungsmechanismus den Fahrzeugzugang behindert, da er
von der Sitzanordnung nach außen
hervorsteht, wenn er sich in der vorderen Kipp- oder Stauposition befindet.
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Deshalb
ist es in der Branche erwünscht, eine
Kombination einer Sitzverstellung und einer Bodenverriegelungseinrichtung
anzugeben, die Sitzverstell- und Bodenverriegelungsmechanismen auf
beiden Seiten eines Sitzes einschließt. Ferner sollten die Sitzverstell-
und Bodenverriegelungsmechanismen mittels eines einzigen Betätigungshebels
aktivierbar sein. Der Betätigungshebel
sollte vorzugsweise in eine erste Position verstellbar sein, um
eine Betätigung
der Verstellmechanismen zu erlauben, und in eine zweite Position,
um eine Aktivierung der Bodenverriegelungsmechanismen zu erlauben.
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Es
ist ferner in der Branche erwünscht,
eine Verriegelung für
einen Sitzverstell- und Bodenverriegelungsmechanismus anzugeben,
die es verhindert, dass sich die Sitzlehne aus einer nach vorne
gefalteten Position in dem Falle zurückstellt, dass der Bodenverriegelungsmechanismus
nicht in geeigneter Weise gesichert ist.
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Es
ist ferner in der Branche erwünscht,
einen dynamischen Verstell- und Bodenverriegelungsmechanismus anzugeben,
der eine Staubewegung der Bodenverriegelung ermöglicht, wenn sich der Sitz
in eine Kippposition verschwenkt, um den Zugang zu dem Raum hinter
dem Sitz zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demnach
gibt die gegenwärtige
Erfindung eine Sitzverriegelungs- und Verstellvorrichtung an. Die
Sitzverriegelungs- und Verstellvorrichtung wird mit einem Sitz implementiert,
der selektiv in einen Boden eingreift, der erste und zweite Abstreifer
aufweist und um eine in Bezug auf den Boden entfernte Achse verschwenkbar
ist. Die Sitzverstell- und Verriegelungsvorrichtung weist eine erste
und eine zweite Vorrichtungshälfte
auf. Die erste Vorrichtungshälfte hat
ein erstes Gehäuse,
einen ersten Quadranten, der von dem ersten Gehäuse drehbar aufgenommen ist,
einen ersten Verstellmechanismus, der von dem Gehäuse aufgenommen
ist und im arbeitsmäßigen Eingriff
mit dem ersten Quadranten steht, sowie einen ersten Verriegelungsmechanismus,
der von dem Gehäuse
gehalten ist und in arbeitsmäßigem Eingriff mit
dem ersten Verstellmechanismus ist. Die zweite Vorrichtungshälfte hat
ein zweites Gehäuse,
einen zweiten Quadranten, der drehbar von dem zweiten Gehäuse aufgenommen
ist, einen zweiten Verstellmechanismus, der von dem zweiten Gehäuse gehalten
ist und in arbeitsmäßigem Eingriff
mit dem zweiten Quadranten ist, und einen zweiten Verriegelungsmechanismus,
der von dem zweiten Gehäuse
verschwenkbar gehalten ist und bedienbar ist, um selektiv in den
zweiten Abstreifer des Bodens einzugreifen. Mit dem ersten und dem
zweiten Verstellmechanismus und dem ersten und dem zweiten Verriegelungsmechanismus
ist ein Betätigungsmechanismus eingeschlossen
und in arbeitsmäßiger Verbindung damit.
Der Betätigungsmechanismus
ist in eine erste Position verstellbar, wodurch der erste und der
zweite Verstellmechanismus betätigbar
sind, um eine selektive drehmäßige Einstellung
des ersten und des zweiten Quadranten in Bezug auf das erste und
das zweite Gehäuse
zu erlauben, und ist in eine zweite Position verstellbar, wodurch
der erste und der zweite Verriegelungsmechanismus zur Freigabe des
ersten und des zweiten Abstreifers betätigbar sind.
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Die
Sitzverstell- und Verriegelungsvorrichtung weist ferner eine Schwenkachse
auf, um die der zweite Verriegelungsmechanismus verschwenkbar aufgenommen
ist. Der zweite Verriegelungsmechanismus dreht um die Schwenkachse,
wenn sich der Sitz um die entfernte Achse verschwenkt.
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Ferner
weist die Sitzverstell- und Verriegelungsvorrichtung eine Blockierung
auf, die arbeitsmäßig mit
dem zweiten Verriegelungsmechanismus verbunden ist und in selektivem
Eingriff mit dem ersten Quadranten steht. Die Blockierung begrenzt
einen Bereich der Drehung des ersten Quadranten, wenn der zweite
Verriegelungsmechanismus von dem zweiten Abstreifer gelöst wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
gegenwärtige
Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung besser verständlich,
in der:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung gemäß den Prinzipien
der gegenwärtigen
Erfindung ist,
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2 eine Seitenansicht einer
ersten Hälfte der
Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung gemäß 1 ist, wobei eine äußere Platte entfernt wurde,
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3A eine Explosionsansicht
der ersten Hälfte
der Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung ist,
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3B eine detaillierte Explosionsansicht der
Verstellkomponenten der ersten Hälfte
der Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung ist,
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3C eine detaillierte Explosionsansicht der
Bodenverriegelungskomponenten der ersten Hälfte der Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung
ist,
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4 eine Seitenansicht einer
ersten Hälfte der
Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung gemäß 1 ist, wobei äußere Platten entfernt wurden,
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5A eine Explosionsansicht
von Verstellkomponenten der zweiten Hälfte der Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung
ist,
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5B eine detaillierte Ansicht
der Verstellkomponenten gemäß 5A ist,
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6A eine Explosionsansicht
von Bodenverriegelungskomponenten der zweiten Hälfte der Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung
ist,
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6B eine detaillierte Ansicht
der Bodenverriegelungskomponenten gemäß 6A ist,
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7 eine Seitenansicht der
ersten Hälfte der
Verstell- unqd Bodenverriegelungsanordnung in einem vollständig aktivierten
Zustand ist,
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8 eine Seitenansicht der
ersten Hälfte der
Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung in einem vollständig aktivierten
Zustand ist,
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9 eine Seitenansicht einer
Sitzanordnung ist, die die Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
aufweist,
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10 eine Seitenansicht der
Sitzanordnung gemäß 9 in einer teilweise gekippten
Position ist und
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11 eine Seitenansicht der
Sitzanordnung gemäß 7 in einer vollständig gekippten
Position ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführung ist lediglich beispielhafter
Natur, und es ist keineswegs beabsichtigt, dass sie die Erfindung, ihre
Anwendung oder ihre Verwendungen begrenzt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 8 ist eine Kombination einer
Verstell- und Bodenverriegelungsanordnung (RFL) 10 zur
Verwendung mit einer Sitzanordnung gezeigt, die in einem ersten
Modus betätigbar
ist, um ein Verstellen oder Nach-vorne-Falten einer Sitzlehne in
Bezug auf einen Sitz zu erlauben, und in einem zweiten Modus, um
ein Kippen einer Sitzanordnung nach vorn zu ermöglichen. Der RFL-Mechanismus 10 weist
arbeitsmäßig miteinander
verbundene erste und zweite RFL-Hälften 12, 14 auf,
die jeweils Verstellmechanismen 16a, 15b und Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b aufweisen.
Ferner sind sich nach oben erstreckende Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b vorgesehen,
die arbeitsmäßig mit
den Verstellmechanismen 16a, 16b gekoppelt sind,
um die Sitzlehnenaufnahme selektiv um eine Achse X zu positionieren.
Die Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b greifen
selektiv in ein Paar von Abstreifern ein, die auf einem Boden vorgesehen
sind, um die Sitzanordnung daran zu sichern, wie in den 9 bis 11 gezeigt ist und nachfolgend im Detail
beschrieben wird.
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Die
erste RFL-Hälfte 12 weist
innere und äußere Platten 22, 24 auf, zwischen
denen der Verstellmechanismus 16a und der Bodenverriegelungsmechanismus 18a arbeitsmäßig gehalten
sind. Die Sitzlehnenaufnahme 20a ist schwenkmäßig zwischen den
inneren und äußeren Platten 22, 24 aufgenommen
und ist in selektivem Eingriff mit im Verstellmechanismus 18a,
um die Sitzlehnenaufnahme 20a schwenkmäßig zu positionieren. Ein Betätigungshebel 26 ist
schwenkmäßig zwischen
den inneren und äußeren Platten 22, 24 aufgenommen
und ist in arbeitsmäßigem Eingriff
mit dem Verstellmechanismus 16a und dem Bodenverriegelungsmechanismus 18a, als
auch mit dem Verstellmechanismus 16b der zweiten RFL-Hälfte 14.
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Die
Sitzlehnenaufnahme 20a weist eine allgemein dreieckförmige Platte 30a auf,
durch die sich eine Schwenköffnung 32a erstreckt
und die eine gekrümmte
Kante 34a aufweist. Ein Teil der gekrümmten Kante 34a weist
eine Mehrzahl von daran geformten Zähnen 36a auf, sowie
eine Verriegelungsnut 38a. Es sind Hilfsöffnungen 40a vorgesehen,
um einen Sitzrahmen daran zu befestigen. Die Sitzlehnenaufnahme 20a ist
schwenkmäßig zwischen
den inneren und äußeren Platten 22, 24 durch
eine Sitzlehnenschwenkachse 42 aufgenommen. Die Sitzlehnenschwenkachse 42 weist
ein Scheibenende 44 auf, einen zylindrischen Abschnitt 46 mit
Formschluss, einen ersten zylindrischen Abschnitt 48 mit einer
tragenden Fläche 50,
einen zweiten zylindrischen Abschnitt 52 und einen dritten
zylindrischen Abschnitt 54, der einen diametralen Schlitz
aufweist. Der Schwenkzapfen 42 ist in einer Öffnung 58 mit Formschluss
an der inneren Platte 22, an der Schwenköffnung 32a der
Sitzlehnenaufnahme 20a und an einer Schwenköffnung 60 der äußeren Platte 24 aufgenommen.
Der zylindrische Abschnitt 46 mit Formschluss ist mit der Öffnung 58 mit
Formschluss von der inneren Platte 22 ausgerichtet, um
den Schwenkzapfen 42 gegen eine Relativdrehung gegenüber der
inneren und äußeren Platte 22, 24 zu
sichern. Der erste zylindrische Abschnitt 48 ist mit der Schwenköffnung 32a der
Sitzlehnenaufnahme 20a aufgenommen, wobei die Sitzlehnenaufnahme 20a auf
der Lagerfläche 50 schwenkt.
Die zweite zylindrische Verlängerung 52 ist
mit der Schwenköffnung 60 der äußeren Platte 24 ausgerichtet
und der dritte zylindrische Abschnitt 54 erstreckt sich
davon.
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Die
Sitzlehnenaufnahme 20a ist von einer Schraubenfeder 62 vorgespannt,
die ein mittiges Flachstück 64 aufweist,
das in die diametrale Nut 56 des dritten zylindrischen
Abschnittes 54 eingreift, und weist einen sich nach außen erstreckenden
Arm auf, der in einen Pfosten 68 eingreift, der sich von
der Sitzlehnenaufnahme 20a erstreckt. Auf diese Weise greift
der Pfosten 68 an dem sich erstreckenden Arm 66 an,
um gegen eine Verstellbewegung zu wirken, wenn die Sitzlehnenaufnahme 20a veranlasst
wird, sich im Uhrzeigersinn (CW) in Bezug auf die in 2 gezeigte Ansicht zu verschwenken
oder zu verstellen.
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Ein
oberer Rand 70 der inneren Platte 22 und ein oberer
Rand 72 der äußeren Platte 24 weisen
jeweils eine allgemein bogenförmige
Form auf, wobei Sitze 74 an jedem Ende gebildet sind. Wenn
die Rücklehnenaufnahme 20a veranlasst
wird, relativ zu der inneren und äußeren Platte 22, 24 zu
verschwenken, kann der Pfosten 68 an den Sitzen 74 anschlagen,
um eine weitere Schwenkbewegung der Sitzlehnenaufnahme 20a in
Bezug auf die innere und äußere Platte 22, 24 zu
verhindern. Ruf diese Weise ist ein Bereich der Schwenkbewegung
der Sitzlehnenaufnahme 20a definiert.
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Der
Verstellmechanismus 16a weist eine Klinke 76a und
einen Verstellnocken 78a auf, der schwenkbar zwischen der
inneren und äußeren Platte 22, 24 gehalten
ist. Der Verstellnocken 78a spannt die Klinke 76a selektiv
zum Eingriff mit der Sitzlehnen aufnahme 20a vor, um die
Sitzlehnenaufnahme 20a in Position zu halten. Der Verstellnocken 78a ist arbeitsmäßig mit
einem Betätigungshebel 26 verbunden,
wobei eine Bewegung des Betätigungshebels 26 den
Verstellnocken 78a gleichzeitig bewegt, um selektiv in
die Klinke 76a einzugreifen oder diese freizugeben.
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Der
Betätigungshebel 26 weist
allgemein eine flache Platte mit einem Hebelarm 80 auf,
eine Spindelöffnung 82 mit
Formschluss, einen Betätigungsnocken 84 und
einen gekrümmten Übertragungsarm 86.
Der Betätigungshebel 26 ist
schwenkmäßig zwischen
der inneren und äußeren Platte 22, 24 mittels
einer Spindel 88 aufgenommen. Die Spindel 88 weist
einen konischen zylindrischen Abschnitt 90 mit Flachstücken 92 und
daran ausgebildeten Schlitzen 94 auf, einen zweiten zylindrischen
Abschnitt 96, der eine tragende Fläche 98 aufweist, einen
zylindrischen Abschnitt 100, der Formschlussstücke 102 aufweist,
einen mittigen scheibenförmigen
Abschnitt 104 und einen vierten zylindrischen Abschnitt 106,
der eine darin geformte Nut 108 aufweist. Die Spindel 88 ist
in der Spindelöffnung 82 aufgenommen,
wodurch die Formschlussstücke 102 des
zylindrischen Abschnittes 100 mit Formschluss in die Formschlussstücke der
Spindelöffnung 82 eingreifen,
um eine relative Drehbewegung der Spindel 88 innerhalb
der Spindelöffnung 82 zu
verhindern. Die Spindel 88 ist ferner durch ein Paar von
Stützöffnungen 107 der
inneren und äußeren Platten 22, 24 gehalten,
die die Spindel 88 dazwischen aufnehmen.
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Der
Betätigungshebel 26 ist
durch eine Schraubenfeder 110 drehmäßig in eine neutrale Position
vorgespannt. Die Schraubenfeder 110 weist ein mittiges
Flachstück 112 und
einen sich nach außen erstreckenden
Arm 114 auf. Das mittige Flachstück 112 ist von der
Nut 108 des vierten zylindrischen Abschnitts 106 aufgenommen,
und der sich erstreckende Arm 114 greift in einen Ankerpunkt 116 auf
der äußeren Platte 24 ein.
Wenn der Betätigungshebel 26 veranlasst
wird, sich aus der neutralen Position zu drehen, spannt die Schraubenfeder 110 den
Betätigungshebel 26 rückwärts in die
neutrale Position vor. Der gekrümmte Übertragungsarm 86 weist
einen Übertragungsniet 118 auf,
der sich senkrecht von dem Übertragungsarm 86 aus
erstreckt und teilweise in einer gekrümmten Öffnung 120 der inneren
Platte 22 aufgenommen ist, wodurch ein Bewegungsbereich
für den
Betätigungshebel 26 definiert
ist.
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Die
Klinke 26a weist eine Schwenköffnung 122a, eine
Mehrzahl von Zähnen 124a,
ein Eingriffsflachstück 126a und
eine Freigabevertiefung 128a auf. Die Mehrzahl von Zähnen 124a der
Klinke 76a greifen selektiv in die Mehrzahl von Zähnen 36a der Sitzlehnenaufnahme 20a ein,
um eine Mehrzahl von Schwenkpositionen (d.h. Verstellpositionen)
der Sitzlehnenaufnahme 20a in Bezug auf die innere und äußere Platte 22, 24 zu
definieren. Die Klinke 76a ist schwenkmäßig von einer Klinkenspindel 130a aufgenommen,
die einen mittigen zylindrischen Abschnitt 132a aufweist,
der eine Lagerfläche 134a besitzt,
sowie schmalere, zylindrische Abschnitte 136a, die sich seitlich
erstrecken. Der mittige zylindrische Abschnitt 132a ist
mit der Schwenköffnung 122a der
Klinke 76a ausgerichtet, und die seitlichen zylindrischen
Abschnitte 136a sind in Öffnungen 138a der
inneren bzw. äußeren Platte 22, 24 aufgenommen.
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Ferner
ist ein Abstandshalter 129 vorgesehen, um die innere und äußere Platte 22, 24 zu
beabstanden. Der Abstandshalter 129 weist einen mittigen
zylindrischen Abschnitt 131 und seitliche zylindrische
Abschnitte 133 auf. Die seitlichen zylindrischen Abschnitte 133 sind
in Öffnungen 137 der
inneren und äußeren Platte 22, 24 aufgenommen,
wodurch der Abstandshalter 129 dazwischen gehalten wird.
Eine Breite des mittigen zylindrischen Abschnittes 131 definiert
einen Abstand zwischen der inneren und äußeren Platte 22, 24.
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Der
Verstellnocken 78a weist eine Schwenköffnung 140a, einen
Eingriffsarm 142a mit einer Eingriffskante 144a,
sowie einen Betätigungsarm 146a auf,
der eine hierin gebildete Pfostenöffnung 148a aufweist.
Der Eingriffsarm 142a des Verstellnockens 78a greift
selektiv in das Eingriffsflachstück 126a und in
die Freigabevertiefung 128a der Klinke 76a ein.
Ein Betätigungspfosten 150a ist
in der Pfostenöffnung 148a des
Verstellnockens 78a aufgenommen und erstreckt sich senkrecht
davon, um in den Betätigungsschlitz 84 des
Betätigungshebels 26 einzugreifen
und erstreckt sich durch einen bogenförmigen Schlitz 152 der
inneren Platte 22. Wenn der Betätigungshebel 26 zur
Verschwenkung aus der neutralen Position veranlasst wird, drängen Kanten
des Betätigungsschlitzes 84 den
Betätigungspfosten 150a in
einen Eingriff mit dem Verstellnocken 78a, wodurch der
Verstellnocken 78a zur Bewegung veranlasst wird. In einer
Eingriffsposition drückt
die Eingriffskante 144a des Verstellnockens 78a gegen
das Eingriffsflachstück 126a der
Klinke 76a, was die Klinke 76a in einen Eingriff mit
der Sitzlehnenaufnahme 20a zwängt. In einer gelösten Position
ist der Eingriffsarm 142a innerhalb der Freigabevertiefung 128b der
Klinke 76a positioniert, was es der Klinke 76a erlaubt,
sich von der Sitzlehnenaufnahme 20a zu lösen.
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Der
Verstellnocken 78a ist zwischen der inneren und der äußeren Platte 22, 24 an
einer Schwenkachse 151a gehalten. Die Schwenkachse 151a weist
einen mittigen scheibenförmigen
Abschnitt 153a, einen zylindrischen Abschnitt 155a,
der eine tragende Fläche 157a und
seitliche zylindrische Abschnitte 159a besitzt, auf. Die
Schwenkachse 151a ist in der Schwenköffnung 140a aufgenommen, um
den Verstellnocken 78a um die Lagerfläche 157a drehmäßig zu halten.
Die seitlichen zylindrischen Abschnitte 159a sind in Öffnungen 161 der
inneren und äußeren Platte 22, 24 gehalten,
um die Schwenkachse 151a dazwischen zu halten.
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Der
Bodenverriegelungsmechanismus 18a ist in arbeitsmäßiger Verbindung
mit dem Betätigungshebel 26 über einen Übertragungshebel 160, der
zwischen der inneren und äußeren Platte 22, 24 verschwenkbar
aufgenommen ist und einen oberen Übertragungsschlitz 162,
einen unteren Übertragungsschlitz 164,
eine Nietöffnung 166 und
einen Befestigungspunkt 168 für einen Übertragungsseilzug aufweist.
Der Übertragungshebel 160 ist
verschwenkbar von einem Niet 170 gehalten, der ein Scheibenende 172,
einen ersten zylindrischen Abschnitt 174 mit einer tragenden
Fläche 176 und
einen zweiten zylindrischen Abschnitt 178 aufweist. Der Niet 170 ist
in der Nietöffnung 166 des Übertragungshebels 160 aufgenommen,
wobei der erste zylindrische Abschnitt 174 mit der Nietöffnung 166 und
dem zweiten zylindrischen Abschnitt 174 ausgerichtet ist, der
sich durch eine Öffnung 180 der äußeren Platte 24 erstreckt.
Der zweite zylindrische Abschnitt 178 ist deformierbar,
um den Übertragungshebel 160 an
der äußeren Platte 24 zu
befestigen, während
eine Schwenkbewegung des Übertragungshebels 160 um die
tragende Fläche 176 ermöglicht ist.
Der obere Übertragungsschlitz 162 des Übertragungshebels 160 ist
in selektivem Eingriff mit dem Übertragungsniet 118 des
Betätigungshebels 26.
Eine ausreichende Drehung des Betätigungshebels 26 ermöglicht einen
Eingriff des Übertragungsniets 118 und
des oberen Übertragungsschlitzes 162 des Übertragungshebels 160,
um eine CW-Drehung desselben zu verhindern. Der untere Übertragungsschlitz 164 ist
arbeitsmäßig mit
dem Bodenverriegelungsmechanismus 18a im Eingriff. Ein Übertragungsseilzug 182 ist
an dem Befestigungspunkt 168 für den Übertragungsseilzug befestigt
und verbindet den Übertragungshebel 160 arbeitsmäßig mit
der zweiten RFL-Hälfte 14, um
eine entsprechende Betätigung
derselben zu erlauben.
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Ein
Abstandshalter 181 ist vorgesehen, um die innere und äußere Platte 22, 24 zu
beabstanden. Der Abstandshalter 181 weist einen mittigen
zylindrischen Abschnitt 183 und seitliche zylindrische
Abschnitte 185 auf. Die seitlichen zylindrischen Abschnitte 185 sind
in Öffnungen 187 der
inneren und äußeren Platte 22, 24 aufgenommen
und dazwischen gehalten. Eine Breite des zylindrischen Abschnittes 183 definiert
einen Abstand zwischen der inneren und äußeren Platte 22, 24.
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Der
Bodenverriegelungsmechanismus 18a weist einen Entriegelungshebel 184a,
einen Verriegelungshebel 186a und eine Verriegelung 188a auf, die
jeweils verschwenkbar zwischen Aufnahmeplatten 190a gehalten
sind. Der Entriegelungshebel 184 weist eine Schwenköffnung 192,
eine Befestigungsöffnung 194,
eine Federöffnung 196 und
einen oberen Arm 198 auf, von dem sich ein Übertragungsniet 200 erstreckt
und der im Eingriff ist mit dem unteren Übertragungsschlitz 164 des Übertragungshebels 160.
Der Verriegelungshebel 186a weist eine Schwenköffnung 202a,
eine Befestigungsöffnung 204a und
eine Federöffnung 206a auf.
Der Entriegelungshebel 184a und der Verriegelungshebel 186a sind nebeneinander
ausgerichtet und verschwenkbar auf einer gemeinsamen Schwenkachse 208a aufgenommen,
die einen zentralen zylindrischen Abschnitt 210a mit einer
tragenden Fläche 212a und
seitliche zylindrische Abschnitte 214a aufweist. Der mittige
zylindrische Abschnitt 210a ist in Schwenköffnungen 192, 202a des
Entriegelungshebels und des Verriegelungshebels 184a, 186a und
in Öffnungen 216a der
Aufnahmeplatten 190a gehalten. Die seitlichen zylindrischen
Abschnitte 214a sind in Öffnungen 218 der inneren
und äußeren Platte 22, 24 aufgenommen,
um die Bodenverriegelung 18a dazwischen aufzunehmen.
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Die
Verriegelung 188a weist einen Verriegelungsschlitz 220a,
eine Schwenköffnung 222a,
eine Federaufnahme 224a und eine Verriegelungsfläche 226a auf.
Die Verriegelung 188a ist verschwenkbar durch die Aufnahmeplatten 190a auf
einer Schwenkachse 228a gehalten, die einen mittigen zylindrischen
Abschnitt 230a mit einer tragenden Fläche 232a und seitliche
zylindrische Abschnitte 234a aufweist. Der mittige zylindrische
Abschnitt 230a ist in der Schwenköffnung 222a der Verriegelung 188a gehalten,
und die seitlichen zylindrischen Abschnitte 234a sind in Öffnungen 235a der
Aufnahmeplatten 190a und in Öffnungen 236 der inneren
und äußeren Platte 22, 24 gehalten,
um den Bodenverriegelungsmechanismus 18a dazwischen zu
halten. Eine Feder 238 ist zwischen dem Entriegelungshebel
und dem Verriegelungshebel 184a, 186a und der
Verriegelung 188a gehalten. Auf diese Weise ist ein Verriegelungsnocken 240a des
Verriegelungshebels 186a zum Eingriff mit der Verriegelungsfläche 226a der
Verriegelung 188a vorgespannt, um die Verriegelung 188a zu
sichern.
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Die
Aufnahmeplatten 190a weisen jeweils eine Abstreifervertiefung 242a auf,
die ein oberes Flachstück 244a und
eine äußere Ankerverlängerung 246a aufweist.
Die Ankerverlängerungen 246a sitzen in
entsprechenden Öffnungen 248 der
inneren und äußeren Platte 22, 24,
um den Verriegelungsmechanismus 18a dazwischen zu halten.
Die innere und äußere Platte 22, 24 weisen
jeweils eine Abstreiferöffnung 250 auf,
um einen Abstreifer aufzunehmen, wie nachfolgend detaillierter beschrieben
wird.
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Die
erste RFL-Hälfte 12 weist
ferner eine Blockierungsplatte 260 auf, um zu verhindern,
dass sich die Sitzlehnenaufnahme 20a im Gebrauch in eine
aufrechte Position einstellt, falls einer der Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b nicht
in geeigneter Weise mit einem Abstreifer verriegelt ist. Die Blockierungsplatte 260 ist
schwenkbar neben einer äußeren Fläche der äußeren Platte 24 mittels
einer Schwenkachse 262 aufgenommen und weist einen Verriegelungspfosten 264 auf,
der selektiv mit der Sitzlehnenaufnahme 20a über einen
Schlitz 265 der äußeren Platte 24 zusammenwirkt.
Die Schwenkachse 262 ist von der äußeren Platte 24 in
einer Öffnung 267 gehalten.
Eine Drahtfeder 266 ist an der Schwenkachse 262 angeordnet
und überträgt eine Vorspannkraft
auf die Blockierungsplatte 260. Auf diese Weise ist der
Verriegelungspfosten 264 nach vorn zum Eingriff mit der
Sitzlehnenaufnahme 20a vorgespannt. Jedoch verbindet ein
Verriegelungsseilzug 268, der von einer Seilzugschelle 269 gehalten ist,
die Blockierungsplatte 260 und die zweite RFL-Hälfte 14.
Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist eine Spannung
auf dem Verriegelungsseilzug 268 vorhanden, wenn beiden
Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b in geeigneter
Weise im Eingriff stehen, wodurch die Blockierungsplatte 260 gegen
die Vorspannung der Feder 266 gezogen wird und eine Zurückbewegung
der Sitzlehnenaufnahme 20a aus einer nach vorne gefalteten
Position zur Verwendung oder in eine aufrechte Position er laubt.
Falls andererseits einer der Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b nicht
in geeigneter Weise gesichert ist, ist der Verriegelungsseilzug 268 schlaff,
was die Blockierungsplatte 260 zur Vorspannung in Eingriff
mit der Sitzlehnenaufnahme 20a mittels der Drahtfeder 266 veranlasst.
In dieser Situation verursacht eine Rückdrehung der Sitzlehnenaufnahme 20a aus
einer nach vorne gefalteten Position, dass der Verriegelungspfosten 264 in
Eingriff mit dem Verriegelungsnocken 38a gelangt, wodurch
eine Zurückführung der
Sitzlehnenaufnahme 20a in eine Benutzungsposition oder
aufrechte Position verhindert wird.
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Die
zweite RFL-Hälfte 14 weist
ein Verstellteil 14a und ein Bodenverriegelungsteil 14b auf,
die mittels eines Trägers 270 verbunden
sind. Das Verstellteil 14a enthält den Verstellmechanismus 16b, der
arbeitsmäßig mit
dem Betätigungshebel 26 der ersten
RFL-Hälfte 12 verbunden
ist. Der Bodenverriegelungsteil 14b enthält den Bodenverriegelungsmechanismus 18b,
der arbeitsmäßig mit
dem Übertragungshebel 160 der
ersten RFL-Hälfte 12 verbunden
ist. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, betätigt eine
Betätigung
des Betätigungshebels 26 in
eine erste Position gleichzeitig die Verstellmechanismen 16a, 16b der
ersten und zweiten RFL-Hälfte 12, 14,
und ferner betätigt
eine Verstellung des Betätigungshebels 26 in
eine zweite Position gleichzeitig die Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b der
ersten und zweiten RFL-Hälfte 12, 14.
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Das
Verstellteil 14a der zweiten RFL-Hälfte 14 weist innere
und äußere Platten 272, 274 auf,
die die Sitzlehnenaufnahme 20b schwenkmäßig aufnehmen und den Verstellmechanismus 16b halten.
Die Sitzlehnenaufnahme 20b weist eine allgemein dreieckförmige Platte 30b auf,
durch die sich eine Schwenköffnung 32b erstreckt
und die eine bogenförmige
Kante 34b aufweist. Ein Teil der bogenförmigen Kante 34b weist
eine Mehrzahl von daran ausgebildeten Zähnen 36b sowie einen
Verriegelungsnocken 38b auf. Hilfsöffnungen 40b sind
vorgesehen, um daran einen Sitzlehnenrahmen zu befestigen. Die Sitzlehnenaufnahme 20b ist
schwenkmäßig zwischen
der inneren und äußeren Platte 272, 274 mittels
einer Sitzlehnenschwenkachse 276 gehalten. Die Sitzlehnenschwenkachse 276 weist
ein Scheibenende 278 mit Formschluss, einen zylindrischen
Abschnitt 280 mit Formschluss, einen ersten zylindrischen
Abschnitt 282, der eine tragende Fläche 284 besitzt, und
einen zweiten zylindrischen Abschnitt 286 auf. Die Schwenkachse 276 ist
in einer Öffnung 288 mit
Formschluss an der inneren Platte 272, an der Schwenköffnung 32 der
Sitzlehnenaufnahme 20b und an einer Schwenköffnung 290 der äußeren Platte 274 aufgenommen.
Der zylindrische Abschnitt 280 mit Formschluss greift in
die Öffnung 288 mit Formschluss
an der inneren Platte 272 ein, um die Schwenkachse 276 gegen
eine relative Drehung gegenüber
der inneren und äußeren Platte 272, 274 zu sichern.
Der erste zylindrische Abschnitt 282 ist mit der Schwenköffnung 32b der
Sitzlehnenaufnahme 20b ausgerichtet, wodurch die Sitzlehnenaufnahme 20b auf
der tragenden Fläche 284 schwenkt,
und die zweite zylindrische Ausdehnung 286 mit der Schwenköffnung 290 der äußeren Platte 274 ausgerichtet
ist.
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Eine
obere Kante 292 der inneren Platte 272 und eine
obere Kante 294 der äußeren Platte 274 weisen
jeweils eine allgemein bogenförmige
Form auf, wobei an jedem Ende ein Sitz 296 gebildet ist. Wenn
die Sitzlehnenaufnahme 20b veranlasst wird, sich in Bezug
auf die innere und äußere Platte 272, 274 zu
verschwenken, kann ein Pfosten 298, der sich von einer Öffnung 299 der
Sitzlehnenaufnahme 206 erstreckt, an die Sitze 296 anschlagen,
um eine weitere Schwenkbewegung der Sitzlehnenaufnahme 20b in
Bezug auf die innere und äußere Platte 272, 274 zu
verhindern. Auf diese Weise ist ein Bereich einer Schwenkbewegung
der Sitzlehnenaufnahme 206 definiert und ist gleich dem
von der ersten RFL-Hälfte 12 definierten
Bereich.
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Der
Verstellmechanismus 16b weist eine Klinke 76b und
einen Verstellnocken 78b auf, die verschwenkbar zwischen
der inneren und äußeren Platte 272, 274 gehalten
sind. Der Verstellmechanismus 78b spannt die Klinke 76b selektiv
zum Eingriff mit der Sitzlehnenaufnahme 20b vor, um die
Sitzlehnenaufnahme 20b in Position zu halten. Der Verstellnocken 78b ist
arbeitsmäßig mit
einer Betätigungsplatte 300 verbunden,
wodurch die Bewegung der Betätigungsplatte 300 gleichzeitig
den Verstellnocken 78b bewegt, um selektiv in die Klinke 76b einzugreifen oder
diese freizugeben.
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Die
Klinke 76b weist eine Schwenköffnung 122b auf, eine
Mehrzahl von Zähnen 124b,
ein Eingriffsflachstück 126b und
eine Freigabevertiefung 128b. Die Mehrzahl von Zähnen 124b der
Klinke 76b greifen selektiv in die Mehrzahl von Zähnen 76b der Sitzlehnenaufnahme 20b ein,
um eine Mehrzahl von Schwenkpositionen (d.h. Verstellpositionen)
der Sitzlehnenaufnahme 20b in Bezug auf die innere und äußere Platte 272, 274 zu
definieren. Die Klinke 76b ist verschwenkbar durch eine
Klinkenspindel 130b gehalten, die einen mittigen zylindrischen
Abschnitt 132b mit einer tragenden Fläche 134b sowie kleinere,
sich seitlich erstreckende zylindrische Abschnitte 136b aufweist.
Der mittige zylindrische Abschnitt 132b ist mit der Schwenköffnung 122b der
Klinke 76b ausgerichtet, und die seitlichen zylindrischen
Ab schnitte 136b sind in Öffnungen 302 der inneren
bzw. äußeren Platte 272, 274 aufgenommen.
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Der
Verstellnocken 78b weist eine Schwenköffnung 140b auf, einen
Eingriffsarm 142b mit einer Eingriffskante 144b,
sowie einen Betätigungsarm 146b,
der von einer Pfostenöffnung 148b durchsetzt ist.
Der Eingriffsarm 142b des Verstellnockens 78b greift
selektiv in das Eingriffsflachstück 126b und
in die Freigabevertiefung 128b der Klinke 76b ein.
Ein Betätigungspfosten 160b ist
in der Pfostenöffnung 148b des
Verstellnockens 78b aufgenommen und erstreckt sich senkrecht
davon, um mit einem Betätigungsschlitz 310 der
Betätigungsplatte 300 zusammenzuwirken,
und erstreckt sich durch einen bogenförmigen Schlitz 312 an
der inneren und äußeren Platte 272, 274.
Der Verstellnocken 78b ist zum Eingriff mit der Klinke 76b mittels
einer Feder 313 vorgespannt, die zwischen dem Betätigungspfosten 150b und
einem Ankerpunkt 315 gehalten ist, der an der äußeren Platte 274 ausgebildet
ist. Wenn die Betätigungsplatte 300 veranlasst
wird, sich aus der neutralen Position zu verschwenken, drängt der
Betätigungsschlitz 310 den
Betätigungspfosten 150b in Eingriff
mit dem Verstellnocken 78b, wodurch eine Bewegung des Verstellnockens 78b veranlasst
wird. In einer im Eingriff befindlichen Position drückt die Eingriffskante 144b des
Verstellnockens 78b gegen das Eingriffsflachstück 126b der
Klinke 76a, wodurch die Klinke 76a in Eingriff
mit der Sitzlehnenaufnahme 20b gedrängt wird. In einer freigegebenen
Position ist der Eingriffsarm 142b innerhalb der Freigabevertiefung 128b der
Klinke 76b positioniert, was es erlaubt, dass sich die
Klinke 76b von der Sitzlehnenaufnahme 20b löst.
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Der
Verstellnocken 78b ist um eine Schwenkachse 151b verschwenkbar
zwischen der inneren und äußeren Platte 272, 274 aufgenommen. Die
Schwenkachse 151b weist einen mittigen Scheibenabschnitt 153b,
einen zylindrischen Abschnitt 155b mit einer tragenden
Fläche 157b sowie
seitliche zylindrische Abschnitte 159b auf. Die Schwenkachse 151b ist
in einer Schwenköffnung 140b aufgenommen,
um den Verstellnocken 78b um die tragende Fläche 157b drehbar
zu halten. Die seitlichen zylindrischen Abschnitte 159b sind
in Öffnungen 277 an der
inneren und äußeren Platte 272, 274 aufgenommen,
um die Schwenkachse 151b dazwischen zu halten.
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Die
Betätigungsplatte 300 weist
die Betätigungsnut 310 und
eine Spindelöffnung 314 mit
Formschluss auf und ist verschwenkbar an einer Spindel 316 aufgenommen,
die arbeitsmäßig mit
dem Betätigungshebel 26 der
ersten RFL-Hälfte 12 verbunden ist.
Die Spindel 316 weist einen konischen Zylinderabschnitt 318 auf,
der Flachstücke 320 und
darin ausgebildete Schlitze 322 aufweist, ferner einen zweiten
zylindrischen Abschnitt 324 mit einer tragenden Fläche 326,
einen zylindrischen Abschnitt 328 mit Formschluss, der
Formschlussstücke 330 aufweist,
einen mittigen scheibenförmigen
Abschnitt 332 und einen Spindelabschnitt 334 mit
Keilprofil. Die Spindel 316 ist in Öffnungen 331 der inneren
und äußeren Platte 272, 274 und
der Spindelöffnung 314 aufgenommen,
wodurch die Formschlussstücke 330 des
zylindrischen Abschnittes 328 mit Formschluss mit den Formschlussstücken der
Spindelöffnung 314 ausgerichtet
sind, um eine Relativdrehbewegung der Spindel 316 innerhalb
der Spindelöffnung 314 zu
verhindern. Eine Übertragungsstange 340 verbindet
die Spindeln 88, 316 der ersten und zweiten RFL-Hälften 12, 14 arbeitsmäßig. Ferner
ist ein zweiter Betätigungshebel
oder ein Rad (nicht dargestellt) an dem Spindelabschnitt 334 mit
Keilprofil befestigbar, um den RFL-Mechanismus 10 der zweiten
RFL-Hälfte 12 zu
betätigen.
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Ein
Paar von Abstandshaltern 341 ist ferner vorgesehen, um
die innere und äußere Platte 272, 274 zu
beabstanden. Die Abstandshalter 341 weisen jeweils einen
mittigen zylindrischen Abschnitt 343 und seitliche zylindrische
Abschnitte 345 auf. Die seitlichen zylindrischen Abschnitte 345 der
Abstandshalter 341 sind in Öffnungen 347 der inneren und äußeren Platte 272, 274 aufgenommen
und dazwischen gehalten. Eine Breite der mittigen zylindrischen
Abschnitte 343 definiert einen Abstand zwischen der inneren
und äußeren Platte 272, 274.
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Der
Bodenverriegelungsmechanismus 14b der zweiten RFL-Hälfte 12 weist
eine innere und eine äußere Platte 350, 352 auf,
die einen Freigabehebel 354 und den Bodenverriegelungsmechanismus 18b dazwischen
aufnehmen. Der Bodenverriegelungsmechanismus 18b weist
einen Verriegelungsfreigabehebel 184b, einen Verriegelungshebel 186b und eine
Klinke 188b auf, die jeweils verschwenkbar zwischen Aufnahmeplatten 190b gehalten
sind. Das Bodenverriegelungsteil 14b ist um eine Schwenkachse 356 verschwenkbar
mittels des Trägers 270 gehalten.
Die Schwenkachse 356 weist einen mittigen zylindrischen
Abschnitt 358 mit Formschluss, ein Paar von seitlichen
zylindrischen Abschnitten 360 mit tragenden Flächen 362 auf,
einen sich nach innen erstreckenden zylindrischen Abschnitt 364 mit
einem darin ausgebildeten Schlitz 366, sowie einen sich nach
außen
erstreckenden abgestuften zylindrischen Abschnitt 368.
Die Schwenkachse 356 ist in einer Öffnung 370 mit Formschluss
an dem Träger 270 aufgenommen,
um eine drehmäßige Bewegung
der Schwenkachse 356 darin zu verhindern. Die seitlichen
zylindrischen Abschnitte 360 sind in entsprechenden Öffnungen 372 der
inneren und äußeren Platte 350, 352 aufgenommen,
um eine Drehbewegung der inneren und äußeren Platte 350, 352 um
die tragenden Flächen 362 zu
ermöglichen.
Eine Schraubenfeder 374 spannt den Bodenverriegelungsteil 14b in
eine neutrale Position in Bezug auf den Träger 270 vor. Die Schraubenfeder 374 weist ein
mittiges Flachstück 376 auf,
das innerhalb des Schlitzes 366 der Schwenkachse 356 aufgenommen ist,
sowie einen sich nach außen
erstreckenden Arm 378, der in einen Ankerpunkt 380 eingreift,
der an der inneren Platte 350 ausgebildet ist. Ferner weist
die äußere Platte
einen Befestigungspunkt 397 für einen Betätigungsseilzug auf, um ein
Ende eines Betätigungsseilzuges
zu befestigen, wodurch der Bodenverriegelungsteil 14b veranlasst
werden kann, um die Schwenkachse 356 zu verschwenken.
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Zwischen
der inneren und der äußeren Platte 350, 352 sind
obere und untere Abstandshalter 382, 384 angeordnet.
Jeder Abstandshalter 382, 384 weist einen mittigen
zylindrischen Abschnitt 386 auf, sowie sich seitlich erstreckende
zylindrische Abschnitte 388. Die seitlichen zylindrischen
Abschnitte 388 sind innerhalb zugeordneter Öffnungen 390 an der
inneren und äußeren Platte 350, 352 aufgenommen,
um die Abstandshalter 382, 384 dazwischen zu sichern.
Die Abstandshalter 382, 384 dienen dazu, einen
Bereich der Drehbewegung des Bodenverriegelungsteils 14b in
Bezug auf den Träger 270 zu
definieren. Der Träger 270 weist
eine obere bogenförmige
Fläche 392 zwischen
einem Paar von Sitzen 394 auf, sowie eine untere bogenförmige Fläche 396 zwischen
einem Paar von Sitzen 398. In der neutralen Position schlägt der obere
Abstandshalter 382 an dem Sitz 394 an und der
untere Abstandshalter 384 schlägt an dem Sitz 398 an.
Wenn der Bodenverriegelungsteil 14b zur Drehung veranlasst
wird, wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, drehen sich der
obere und untere Abstandshalter 382 bzw. 384 um
die obere und untere bogenförmige
Fläche 392, 396,
bis sie schließlich
an dem Sitz 394 bzw. an dem Sitz 398 anschlagen.
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Der
Freigabehebel 354 weist eine Schwenköffnung 400 auf, eine
Pfostenöffnung 402,
eine obere Eingriffsfläche 404 und
eine untere Eingriffsfläche 406.
Der Freigabehebel 354 ist zwischen der inneren und äußeren Platte 350, 352 um
eine Schwenkachse 408 verschwenkbar gehalten und verbindet
den Bodenverriegelungsmechanismus 18b und den Träger 270 arbeitsmäßig. Die
Schwenkachse 408 weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 410 mit
Formschluss, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 412 mit
einer tragenden Fläche 414,
einen zweiten zylindrischen Abschnitt 416 mit Formschluss,
einen dritten zylindrischen Abschnitt 418 mit einer tragenden Fläche 420 und
einen ausgedehnten zylindrischen Abschnitt 422 auf, der
mit einem Schlitz 424 versehen ist. Die ersten und zweiten
zylindrischen Abschnitte 410, 416 mit Formschluss
sind jeweils in Öffnungen 426, 428 mit
Formschluss an der äußeren und
inneren Platte 350, 352 aufgenommen, wodurch die
Schwenkachse 408 drehmäßig daran
befestigt ist. Der mittige zylindrische Abschnitt 412 ist
in der Schwenköffnung 400 des
Freigabehebels 354 aufgenommen, um eine Drehbewegung des
Freigabehebels 354 um die tragende Fläche 414 zu erlauben.
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Der
Freigabehebel 354 ist durch eine Schraubenfeder 430 gemäß 4 im Gegenuhrzeigersinn
(CCW) vorgespannt, wodurch die obere Eingriffsfläche 404 in eine zugeordnete
Fläche 432 des Trägers 270 eingreift.
Die Schraubenfeder 430 weist ein zentra les Flachstück 434 auf,
das innerhalb des Schlitzes 424 der Schwenkachse 408 aufgenommen ist,
sowie einen sich nach außen
erstreckenden Arm 436, der an einem Vorspannpfosten 438 angreift.
Der Vorspannpfosten 438 sitzt innerhalb und erstreckt sich
von dem Freigabehebel 354 durch einen Schlitz 440 der
inneren Platte 350 zum Eingriff mit dem ausgestreckten
Arm 436. Auf diese Weise spannt die Schraubenfeder 430 den
Freigabehebel 354 zum Eingriff mit dem Träger 270 vor.
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Der
Verriegelungsfreigabehebel 184 weist eine Schwenköffnung 450,
einen Eingriffsschlitz 452, einen Befestigungspunkt 454 für einen Übertragungsseilzug
und einen Befestigungspunkt 456 für einen Verriegelungsseilzug
auf. Der Verriegelungsfreigabehebel 184b ist schwenkmäßig auf
der inneren Platte 350 mittels der Schwenkachse 408 aufgenommen,
wodurch der dritte zylindrische Abschnitt 418 in der Schwenköffnung 450 aufgenommen
ist, um eine Drehung des Verriegelungsfreigabehebels 184b um
die tragende Fläche 420 zu
erlauben. Die Schraubenfeder 430 liegt neben dem Verriegelungsfreigabehebel 184b,
durch eine Scheibe 457 davon getrennt. Ein Verriegelungspfosten 458 verbindet den
Verriegelungsfreigabehebel 184b und den Blockierhebel 186b arbeitsmäßig. Der
Verriegelungspfosten 458 weist ein Scheibenende 460,
einen ersten zylindrischen Abschnitt 462 mit einer tragenden Fläche 464 und
einen zweiten zylindrischen Abschnitt 466 auf. Der Verriegelungspfosten 458 ist
in dem Eingriffsschlitz 452 des Verriegelungsfreigabehebels 184b aufgenommen,
wodurch Kanten des Eingriffsschlitzes 452 verschieblich
an der tragenden Fläche 464 angreifen.
Der Verriegelungspfosten 458 ist sicher an dem Blockierhebel 186b fixiert,
wie unmittelbar danach beschrieben wird. Der Verriegelungsseilzug 268 ist
an dem Befestigungspunkt 456 für den Verriegelungsseilzug
befes tigt, um die Verriegelungsplatte 260 und den Verriegelungsfreigabehebel 184b arbeitsmäßig zu verbinden.
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Der
Blockierhebel 186b weist eine Schwenköffnung 202b, eine
Befestigungsöffnung 204b und eine
Federöffnung 206b auf.
Der zweite zylindrische Abschnitt 466 des Verriegelungspfostens 458 ist
innerhalb der Befestigungsöffnung 204b zur
arbeitsmäßigen Verbindung
mit dem Blockierhebel 186 und dem Verriegelungsfreigabehebel 184b befestigt.
Der Blockierhebel 186b ist um eine Schwenkachse 208b verschwenkbar
aufgenommen, die einen mittigen zylindrischen Abschnitt 210b mit
einer tragenden Fläche 212b und
seitliche zylindrische Abschnitte 214b aufweist. Der mittige
zylindrische Abschnitt 210b ist in der Schwenköffnung 202b des
Blockierhebels 186b und in Öffnungen 216b der
Aufnahmeplatten 190b aufgenommen. Die seitlichen zylindrischen
Abschnitte 214b sind in Öffnungen 470 der inneren
und äußeren Platte 350, 352 gehalten,
um den Bodenverriegelungsmechanismus 18b dazwischen aufzunehmen.
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Die
Klinke 188b weist einen Verriegelungsschlitz 220b,
eine Schwenköffnung 222b,
eine Federbefestigungsöffnung 284b,
eine Blockierfläche 222b und
einen sich nach oben erstreckenden Freigabenocken 472 mit
einer Nockenfläche 474 auf.
Die Klinke 188b ist mittels der Aufnahmeplatten 190b verschwenkbar
auf einer Schwenkachse 228b gehalten, die einen mittigen
zylindrischen Abschnitt 230b mit einer tragenden Fläche 232b und
seitliche zylindrische Abschnitte 234b aufweist. Der mittige
zylindrische Abschnitt 230b ist in der Schwenköffnung 222b der
Klinke 188b aufgenommen, und die seitlichen zylindrischen
Abschnitte 234b sind in Öffnungen 235b der
Aufnahmeplatten 190b und in Öffnungen 476 an der
inneren und äußeren Platte 350, 352 aufgenommen,
um den Bodenverriegelungsmechanismus 18b dazwischen zu
halten. Eine Feder 478 ist zwischen dem Blockierhebel 186b und
der Klinke 188b befestigt. Auf diese Weise ist eine Blockiernoppe 240b des Blockierhebels 186a zum
Eingriff mit der Blockierfläche 226b der
Klinke 188b vorgespannt, um die Klinke 188b zu
sichern. Die Nockenfläche 474 greift
selektiv in die untere Eingriffsfläche 406 des Freigabehebels 354 ein,
um eine Betätigung
des Freigabehebels 354 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 430 zu erlauben.
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Die
Aufnahmeplatten 190b weisen jeweils eine Abstreifervertiefung 242b auf,
die ein oberes Flachstück 244b und
eine äußere Ankerverlängerung 246b aufweist.
Die Ankerverlängerungen 246b sitzen
in entsprechenden Öffnungen 480 der
inneren und äußeren Platte 350, 352,
um den Bodenverriegelungsmechanismus 18b dazwischen zu
halten. Die innere und äußere Platte 350, 352 weisen
jeweils eine Abstreiferöffnung 382 auf,
um einen Abstreifer aufzunehmen, wie in größerem Detail nachfolgend beschrieben
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 2, 4, 7 und 8 wird
nun die Arbeitsweise des RFL-Mechanismus im Detail beschrieben.
Es versteht sich, dass in jeder dieser Figuren die äußeren Platten 24, 274 und 352 entfernt
wurden, um eine gute Sicht auf die inneren Komponenten zu erlauben.
Anfangs ist entweder der Betätigungshebel 26 der
ersten RFL-Hälfte
oder der Betätigungshebel
(nicht dargestellt) der zweiten RFL-Hälfte in eine erste Position
bewegbar, um eine Verstellbewegung und nach vorne faltende Bewegung
der Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b zu erlauben.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Betätigung von einem der Hebel
zur gleichzeitigen Betätigung des
anderen über
die Verbindung über die
Spindeln 88, 316 führt. Ein Betätigen in
die erste Position überträgt eine
Betätigung
auf die Verstellnocken 78a, 78b, um die Klinken 76a, 76b von
den Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b zu lösen. Das
Lösen der
Klinken 76a, 76b von den Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b erlaubt
es, die Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b gegen die
Vorspannkraft der Schraubenfeder 62 zu verstellen oder
die Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b nach vorne zu
falten.
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Eine
weitere Betätigung
der Betätigungshebel
in eine zweite Position erlaubt eine Betätigung der Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b.
Wenn sich der Betätigungshebel 26 der
ersten RFL-Hälfte 12 in
die zweite Position bewegt, wie in 7 gezeigt,
bewegt sich der Übertragungshebel 160,
um gleichzeitig den Bodenverriegelungsmechanismus 18a über den
Verriegelungsfreigabehebel 184a zu betätigen und um den Übertragungsseilzug 182 zur Aktivierung
der Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b über den
Verriegelungsfreigabehebel 184b zu ziehen. Die Aktivierung
der Verriegelungsfreigabehebel 184a, 184b zieht
die Blockierhebel 186a, 186b gegen die Vorspannung
der Federn 238, 478, wodurch die Blockiernoppen 240a, 240b sich
von den Blockierflächen 226a, 226b der
Klinken 188a, 188b lösen. Auf diese Weise werden
die Klinken 188a, 188b zur Verschwenkung um die
Schwenkachse 228a, 228b veranlasst, um sich in
eine offene Position zu bewegen, wie in den 7 und 8 gezeigt. Das
Verschwenken der Klinke 188b erlaubt es der Nockenfläche 474 der
Klinke 188b, an dem Freigabehebel 354 anzugreifen
und den Freigabehebel 354 von dem Träger 270 zu lösen, wie
in 8 gezeigt.
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Falls,
wie oben beschrieben, einer der Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b nicht
vollständig
gesichert ist, verhindert die Blockierplatte 260, dass
die Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b in eine Benutzungsposition
oder aufrechte Position zurückkehren.
Insbesondere falls der Bodenverriegelungsmechanismus 18a der
ersten RFL-Hälfte 12 nicht vollständig gesichert
ist, verbleibt der Übertragungshebel 160 in
einer mittleren aktivierten Position, wodurch der Verriegelungsfreigabehebel 184b des
Bodenverriegelungsmechanismus 18b gleichfalls vor den Übertragungsseilzug 182 veranlasst
wird, sich in einer mittleren aktivierten Position zu befinden.
Die mittlere aktivierte Position des Verriegelungsfreigabehebels 184b verursacht
es, dass der Blockierseilzug 268 schlaff ist, wodurch eine
Vorspannung der Blockierplatte 260 gegen die Sitzlehnenaufnahme 20a nach
oben verursacht wird. Gleichermaßen falls der Bodenverriegelungsmechanismus 18b der
zweiten RFL-Hälfte 14 nicht
vollständig
gesichert ist, verbleibt der Verriegelungsfreigabehebel 184b in
einer mittleren aktivierten Position, was gleichermaßen verursacht,
dass der Verriegelungsseilzug 268 schlaff ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 9 bis 11 wird eine Sitzanordnung 500,
die den RFL-Mechanismus 10 verwendet, im Detail beschrieben.
Die Sitzanordnung 500 weist einen Sitzlehnenrahmen 502 auf,
der fest an den Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b befestigt ist,
sowie einen Sitzrahmen 504, der fest an der ersten und
zweiten RFL-Hälfte 12, 14 befestigt
ist. Der Sitzrahmen 504 ist verschwenkbar an einem Paar von
Trägern 506 befestigt,
die an einem Boden 508 um eine Schwenkachse Y verschwenkbar
befestigt sind. Der Boden 508 weist Vertiefungen 510 auf,
in denen jeweils ein Abstreifer 512 befestigt ist. Die
Abstreifer 512 sind mit den Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b ausgerichtet
und greifen selektiv in diese ein.
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Ein
Betätigungsseilzug 514 (gestrichelt
gezeigt) verbindet einen der Hebel 506 arbeitsmäßig mit
dem Bodenverriegelungsteil 14b. Insbesondere ist ein erstes
Ende 513 des Seilzuges 514 mit einem Ankerpunkt 516 des
Trägers 506 verbunden
und läuft über die
Länge des
Sitzrahmens 502. Ein zweites Ende 515 des Seilzuges 514 ist
an dem Befestigungspunkt 397 für den Betätigungsseilzug an der äußeren Platte 352 befestigt.
Die arbeitsmäßige Verbindung
zwischen dem Verstellteil 14b und dem Träger 506 über den
Betätigungsseilzug 514 erlaubt
eine Verschwenkung des Verstellteils 14b auf dem Träger 270 um
die Schwenkachse 356, wie nachfolgend erläutert wird.
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Um
die Sitzanordnung 500 in eine verstaute Position nach vorn
zu kippen, wird der RFL-Mechanismus 10 aktiviert, um anfangs
die Sitzlehnenaufnahmen 20a, 20b wie oben beschrieben
freizugeben, um den Sitzlehnenrahmen 502 in Bezug auf den
Sitzrahmen 504 nach vorne zu falten. Wenn der Sitzlehnenrahmen 502 in
einer nach vorne gefalteten Position ist, wird der RFL-Mechanismus 10 weiter
aktiviert, um die Bodenverriegelungsmechanismen 18a, 18b von
den Abstreifern 512 zu lösen. Mit gelösten Abstreifern 512 kann
die Sitzanordnung 500 um die Schwenkachse Y in eine verstaute
Position gekippt werden. Während
sich die Sitzanordnung 500 nach vorne verschwenkt, wird
der Betätigungsseilzug 514 von
dem Träger 506 gezogen,
wodurch an dem Verstellteil 14b gezogen wird. Auf diese
Weise zieht sich der Verstellteil 14b durch Verschwenken
um die Schwenkachse 356 ein, gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 374,
um den Verstellteil 14b neben dem Sitzrahmen 504 zu
verstauen.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Art und
somit sind Abweichungen, die nicht vom Geist der Erfindung abweichen,
als im Rahmen der Erfindung liegend anzusehen. Solche Veränderungen
sind nicht als eine Abweichung vom Geist und Rahmen der Erfindung
anzusehen.
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Zusammenfassung
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Ein
Sitzverstell- und Verriegelungsmechanismus weist ein Gehäuse auf,
einen oberen Quadranten, der drehmäßig an dem Gehäuse gehalten
ist, einen Verstellmechanismus, der an dem Gehäuse gehalten ist und in arbeitsmäßigem Eingriff
mit dem oberen Quadranten ist, einen Verriegelungsmechanismus, der
verschwenkbar an dem Gehäuse
aufgenommen ist und selektiv in Eingriff mit einem Bodenabstreifer
bringbar ist. Ein Aktivierungsmechanismus ist in arbeitsmäßiger Verbindung
mit dem Verstell- und Verriegelungsmechanismus und ist in eine erste Position
bewegbar, in der der Verstellmechanismus eine Dreheinstellung des
oberen Quadranten erlaubt, und in eine zweite Position, in der der
Verriegelungsmechanismus den Abstreifer freigibt. Der Verriegelungsmechanismus
ist um eine Schwenkachse verschwenkbar gehalten, wobei sich der
Verriegelungsmechanismus um diese dreht, wenn sich der Sitz um eine
entfernte Achse dreht. An dem Verriegelungsmechanismus greift eine
Blockierung an und steht in selektivem Eingriff mit dem Quadranten.
Die Blockierung begrenzt einen Drehbereich des Quadranten, wenn
der Verriegelungsmechanismus von dem Abstreifer gelöst ist.