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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil für eine Kühleinrichtung, und betrifft
insbesondere ein Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil für eine Kühleinrichtung, das eine längere Lebensdauer
und eine höhere
Effizienz besitzt, kompakter und leichter ist, keine Abnutzung erfährt, keine
Staubbildung aufweist, und das geeignet ist zur Verwendung in Pulsrohrkühleinrichtungen
und Gifford-McMahon-Cryokühleinrichtungen (GM-Cryokühleinrichtungen).
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Stand der Technik
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In Pulsrohrkühleinrichtungen und GM-Cryokühleinrichtungen
wird ein Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil 14 verwendet,
um periodisch umzuschalten zwischen Hochdruckgas und von einem Kompressor 10 erzeugten
Niedrigdruckgas und um das Gas zu einer Kühleinrichtung 12 zu
leiten, wie es in 1 gezeigt
ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 12A ein
Pulsrohr, 12B bezeichnet ein Wärmetauscher- bzw. Wärmeregeneratorrohr, 12C bezeichnet
eine Kühlstufe, 16 bezeichnet
eine Öffnung,
und 18 bezeichnet einen Zwischenbzw. Puffertank.
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Wie beispielsweise im Japanischen
Patent Nr. 2 617 681 beschrieben und in 2 gezeigt ist, ist ein herkömmliches
Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil wie folgt aufgebaut: ein Ventilhauptkörper 20,
der hinsichtlich eines Ventilgehäuses 26 drehfest angeordnet
ist durch einen Stift 22, dessen Form in 3 gezeigt ist, und auf den durch eine
Schraubenfeder 24 eine Federkraft zu einer Ventilplatte 30 angelegt
wird; eine Ventilplatte 30 mit der in 4 gezeigten Form; ein Antriebsmotor 32 zum
Drehen der Ventilplatte 30, und ein Motorgehäuse 34 zur
Aufnahme des Antriebsmotors 32.
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Ein Raum 26b auf der linken
Seite des genannten Ventilhauptkörpers 20 ist
mit der Hochdruckgas-Seite des Kompressors (nicht gezeigt) über einen
Hochdruckgas-Durchlass 26a des Ventilgehäuses 26 verbunden.
Andererseits ist ein Raum 34b auf der rechten Seite der
Ventilplatte 30 über
einen Niedrigdnackgas-Durchlass 34a des
Motorgehäuses 34 mit
der Niedrigdruckgas-Seite des Kompressors verbunden. Durch die Wirkungen
der Druckdifferenz und der Feder 24 wird der Ventilhauptkörper 20 gegen
die Ventilplatte 30 gedrückt. Dies dichtet das Gas ab,
das durch einen Hauptventilkörper-Hochdruckgas-Durchlass 20a,
einen Ventilplatten-Hochdruckgas-Durchlass 30a, einen Ventilplatten-Niedrigdruckgas-Durchlass 30b und
einen Kühleinrichtungs-seitigen
Hauptventilkörper-Gasdurchlass 20b strömt, die entlang
des Ventilhauptkörpers 20 und
der Ventilplatte 30 angeordnet sind.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 36 ein Lager, das die Ventilplatte 30 trägt, so dass
sich die Platte frei drehen kann.
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Entweder der genannte Ventilhauptkörper 20 oder
die genannte Ventilplatte 30 (in diesem Fall die Ventilplatte 30)
wird durch den Antriebsmotor 32 gedreht, und das andere
dieser Elemente (in diesem Fall der Ventilhauptkörper 20) ist drehfest
angeordnet. Das Gas wird entsprechend der Zeitabstimmung und Öffnung entsprechend
dem auf der Kontaktfläche
ausgebildeten Musters umgeschaltet, wie in 5 (Hochdrucklieferzustand) und in 6 (Niedrigdruckwiederherstellungszustand)
gezeigt ist. Infolgedessen strömt
Gas durch die Durchlässe
bzw. den Raum 26a → 26b → 20a → 30a → 20b → 26c (Hochdrucklieferzustand),
oder durch die Durchlässe
bzw. den Raum 26c → 20b → 30b → 34b → 34a (Niedrigdruckwiederherstellungszustand,
wie er in 2 gezeigt
ist), die im Inneren gebildet sind, und das Gas wird an die Kühleinrichtung
geliefert oder von dieser erhalten durch einen Kühleinrichtungsseitigen Ventilgehäuse-Gasdurchlass 26c.
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Jedoch wird bei dieser Art von Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil
der Ventilhauptkörper 20 gegen
die Ventilplatte 30 gedrückt und ist durch die Gleitoberfläche abgedichtet;
daher werden der Ventilhauptkörper 20 und
die Ventil platte 30 abgenutzt und periodischer Austausch
ist erforderlich. Darüberhinaus
ist der Gleitwiderstand der Gleitoberfläche groß, was die Verwendung eines
großen
Motors mit hohem Drehmoment als Antriebsmotor 32 erforderlich
macht, was zu einer größeren Größe der Einheit selbst
führt.
Ferner gab es Probleme, beispielsweise bekam der in dem Ventilhauptkörper 20 und
der Ventilplatte 30 gebildete Durchlass eine komplizierte Form,
was zu einem höheren
Druckverlust und einer schlechteren Leistung der Kühleinrichtung
führte.
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Ferner wurde in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-91078, wie in 7 dargestellt
ist, ein Drehventil vorgeschlagen, das aus einem im horizontalen
Querschnitt kreisförmigen
Rotor 101, welcher sich um die Mittelachse dreht, und einem
Gehäuse 102 besteht,
welches den Rotor 101 aufnimmt, so dass dieser sich frei
drehen kann. Bei diesem Drehventil ist eine Vielzahl von Anschlüssen 105 bis 112 auf
der Außenumfangsoberfläche des genannten
Rotors 101 vorgesehen bzw. eingebaut, und eine Vielzahl
von Anschlüssen 117 bis 122 entsprechend
den vorgenannten Anschlüssen 105 bis 112 ist
auch auf der Innenumfangsoberfläche
des genannten Gehäuses 102 vorgesehen
bzw. eingebaut. Dieses Drehventil schaltet durch die Drehung des
genannten Rotors 101 um zwischen einem Zustand, in dem
die Anschlüsse
in beiden Gruppen 105 bis 108, 117, 118, 120, 122 in
Verbindung stehen, indem die beschriebenen Anschlüsse 105 bis 108 des
Rotors 101 mit den entsprechenden Anschlüssen 117, 118, 120, 122 des
genannten Gehäuses 102 ausgerichtet sind,
und einem Zustand, in dem die Anschlüsse in beiden Gruppen 105 bis 108, 117, 118, 120, 122 nicht in
Verbindung stehen, da sie nicht ausgerichtet sind. In der Figur
bezeichnet das Bezugszeichen 103 ein Achslager, und das
Bezugszeichen 104 bezeichnet einen Motor.
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Jedoch gab es ein Problem, dass das
Drehventil nicht so gut funktionierte mit ansteigender Leckage von
der Hochdruckseite zur Niedrigdruckseite, da alle Anschlüsse bezüglich der
Mittelachse des Rotors 101 asymmetrisch ausgebildet sind
und das Ventil nicht ausgeglichen bzw. ausbalanciert ist, wenn es unter
Druck steht.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um
die oben genannten herkömmlichen
Probleme zu lösen,
und es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil vorzusehen,
das eine längere
Lebensdauer und eine höhere
Effizienz besitzt, kompakter und leichter ist, keine Abnutzung erfährt und
keine Staubbildung aufweist.
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Die vorliegende Erfindung hat die
genannten Probleme gelöst
durch die folgenden Maßnahmen, und
zwar in dem Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil für eine Kühleinrichtung, das verwendet
wird zum periodischen Umschalten zwischen Hochdruckgas und Niedrigdruckgas
von einem Kompressor. Insbesondere ist Folgendes vorgesehen: ein
Gehäuse,
das eine allgemein zylindrische Innenumfangsoberfläche besitzt,
mehrere Gehäusedurchlässe, die
Hochdruckgas-Durchlässe
und Niedrigdruckgas-Durchlässe
umfassen, welche in einer Wandoberfläche des Gehäuses gebildet sind, ein allgemein
zylindrischer Rotor, welcher durch Lager getragen ist und sich mit einem
geringen Zwischenraum bzw. mit einem Mikro-Freiraum entfernt von
der Innenumfangsoberfläche
des genannten Gehäuses
dreht, ohne das Gehäuse
zu berühren,
und ein innerhalb des Rotors gebildeter Rotordurchlass, durch den
Gas dann strömt, wenn
die Öffnungen
davon mit dem vorgenannten Gehäusedurchlass
ausgerichtet sind, wobei die Vielzahlen von Hochdruckgas-Versorgungsanschlüssen und
Niedrigdruckgas-Versorgungsanschlüssen bezüglich der Drehachse des genannten
Rotors symmetrisch angeordnet sind.
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Ferner ist ein Niedrigdruckgas-Versorgungsanschluss
des Gehäuses
in der gleichen Ebene vorgesehen wie der Hochdruckgas-Versorgungsanschluss,
so dass kein schädliches
Moment auf die Rotorachse wirkt aufgrund des Drucks des gelieferten
Hochdruckgases und Niedrigdruckgases.
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Ferner wird das Hochdruckgas oder
das Niedrigdruckgas, welches in dem genannten Rotordurchlass strömt, an die
Kühleinrichtung
geliefert durch Durchlässe,
die entlang einer Mittelachse des Rotors und an einer Stirnseite
des Gehäuses
gebildet sind.
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Ferner besitzt der vorgenannte, entlang
der Mittelachse des Rotors ausgebildete Durchlass Öffnungen
an beiden Stirnseiten des Rotors, was den Druck an beiden Enden
ausgleicht, die Last bzw. Belastung entlang der Mittelachse des
Rotors beseitigt, den Rotor an der ordnungsgemäßen Position hält und auch
die Last bzw. Belastung des Motors vermindert.
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Ferner kann das Gehäuse und/oder
der Rotor mit einem Schlitz zur Zeitabstimmung versehen sein.
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Die vorliegende Erfindung sieht auch
eine Kühleinrichtung
vor, die das vorgenannte Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil verwendet.
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Die vorliegende Erfindung sieht auch
eine cryogene Einrichtung vor, die die genannte Kühleinrichtung
verwendet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Gesamtkonstruktion eines Beispiels einer
Pulsrohrkühleinrichtung
zeigt, die eine beabsichtigte Anwendung der vorliegenden Erfindung
ist.
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2 ist
eine Längsschnittansicht,
die die Gesamtkonstruktion eines Beispiels eines herkömmlichen
Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventils zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Form eines Hauptventilkörpers in
selbigem Ventil zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Form einer Ventilplatte in
selbigem Ventil zeigt.
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5 ist
eine Vorderansicht, die eine relative Beziehung des Ventilhauptkörpers und
der Ventilplatte in selbigem Ventil zeigt, und zwar in einem Zustand,
in dem Hochdruckgas geliefert wird.
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine relative Beziehung des Ventilhauptkörpers und
der Ventilplatte in selbigem Ventil zeigt, und zwar in einem Zustand,
in dem Niedrigdruckgas geliefert wird.
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7 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Aufbau eines herkömmlichen
Drehventils zeigt, das in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-91078 offenbart ist.
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8 ist
eine Längsschnittansicht,
die die Gesamtkonstruktion eines Ausführungsbeispiels eines Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand in demselben Ausführungsbeispiel
zeigt, in dem Hochdruckgas geliefert wird.
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10 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand in demselben Ausführungsbeispiel
zeigt, in dem Niedrigdruckgas geliefert wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Ventilgehäuse zeigt, das in dem genannten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Rotor zeigt, der in demselben
Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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13 ist
ein (hydraulischer) Schaltplan bzw. ein Verbindungsdiagramm, der
bzw. das ein Beispiel zeigt, in dem die vorliegende Erfindung auf
eine Pulsrohrkühleinrichtung
mit vier Ventilen angewandt ist.
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14 ist
ein (hydraulischer) Schaltplan bzw. ein Verbindungsdiagramm, der
bzw. das ein Beispiel zeigt, in dem die vorliegende Erfindung auf
eine Pulsrohrkühleinrichtung
mit aktivem Puffer angewandt ist.
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Beste Art der
Ausführung
der Erfindung
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Eine genaue Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend in Einzelheiten gegeben
mit Bezug auf die Zeichnungen.
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Ein Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist wie folgt vorgesehen, wie in 8 (Längsschnittansicht), 9 (Querschnittsansicht in
einem Zustand, in dem Hochdruckgas zu einer Kühleinrichtung geliefert wird),
und 10 (Querschnittsansicht
in einem Zustand, in dem Niedrigdruckgas zu einer Kühleinrichtung
geliefert wird) gezeigt ist: ein Ventilgehäuse 42 mit einer allgemein
zylindrischen Innenumfangsoberfläche, wie
sie in 11 gezeigt ist;
ein Paar von Hochdruckgas-Durchlässen 42a und
ein Paar von Niedrigdruckgas-Durchlässen 42b (allgemein
Gehäusedurchlässe genannt),
welche axial symmetrisch in einer Wandoberfläche des Ventilgehäuses gebildet
sind; ein allgemein zylindrischer Rotor 46, wie er in 12 gezeigt ist und welcher
durch Lager 44 und 45 getragen ist und sich mit
einem geringen Zwischenraum bzw. mit einem Mikro-Freiraum 43 entfernt
von der Innenumfangsoberfläche
des Gehäuses 42 dreht, ohne
das Ventilgehäuse 42 zu
berühren;
einen Wegeventil-seitigen bzw. Richtungssteuer-Gasdurchlass 46a und
einen Kühleinrichtungs-seitigen
Gasdurchlass 46b (allgemein Rotordurchlässe genannt), die innerhalb
des Rotors 46 ausgebildet sind und durch die Gas dann strömt, wenn
die Öffnungen
davon mit den Gehäusedurchlässen 42a oder 42b des Gehäuses 42 ausgerichtet
sind.
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Die Abdichtung des Gases erfolgt
durch den geringen Zwischenraum bzw. Mikro-Freiraum 42 zwischen
dem Rotor 46 und dem Gehäuse 42. Infolgedessen
kann der Mikro-Freiraum 43 beispielsweise zwischen 5 μm und 100 μm betragen.
Das heißt,
es wird bevorzugt, einen Freiraum von 5 μm oder mehr zu haben, um einen
Kontakt zu verhindern, und von 100 μm oder weniger zu haben, um
nachteilige Wirkungen auf die Leistung der Kühleinrichtung zu vermeiden.
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In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen einen Antriebsmotor zum Drehen des Rotors 46 über eine
Kopplung 52, das Bezugszeichen 54 bezeichnet ein
Gehäuse
des Antriebsmotors 50, und das Bezugszeichen 54a bezeichnet
einen Innenraum des Gehäuses 54.
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In diesem Ausführungsbeispiel dreht sich der von
den zwei Lagern 44 und 45 getragene Rotor 46, ohne
das Gehäuse 42 zu
berühren.
Durchlässe
sind in dem Rotor 46 und dem Gehäuse 42 gebildet, und Gas
strömt
durch den Rotordurchlass, wenn die Öffnungen der Durchlässe miteinander
ausgerichtet sind. Das heißt,
wie in 9 gezeigt ist,
dass Hochdruckgras zu der Kühleinrichtung
geliefert wird durch die Durchlässe
oder den Raum 42a → 46a → 46b → 42c,
wenn die Hochdruckgas-Durchlässe 42a des Ventilgehäuses 42 und
der Wegeventil-seitige oder Richtungssteuer-Durchlass 46a des
Rotors 46 einander gegenüberliegen. Andererseits, wie
in 10 gezeigt ist, wird
Niedrigdruckgras von der Kühleinrichtung
erhalten durch die Durchlässe
oder den Raum 42c → 46b → 46a → 42b,
wenn die Niedrigdruckgas-Durchlässe 42b des
Ventilgehäuses 42 und
der Wegeventil-seitige oder Richtungssteuer-Durchlass 46a des Rotors 46 einander
gegenüberliegen.
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Zwei Kanäle der Hochdruckgas-Versorgungsanschlüsse 42a von
dem Kompressor sind an symmetrischen Positionen hinsichtlich der
Achse des Rotors 46 angeordnet, und beide sind in einer
vertikalen Richtung bezüglich
der Rotorachse miteinander verbunden. Da es zwei Kanäle in axial
symmetrischen Positionen gibt, wird eine vertikale Last bzw. Belastung
auf die Drehachse des Rotors 46 aufgrund des Druck des
gelieferten Hochdruckgases ausgeglichen bzw. beseitigt, und der
Freiraum 43 zwischen dem Rotor 46 und dem Gehäuse 42 wird
auf einem ordnungsgemäßen Wert
gehalten, wodurch ein unausgeglichener bzw. ungleichmäßiger Freiraum
und eine teilweise Abnutzung des Rotors verhindert wird und die
Last bzw. Belastung des Motors 50 vermindert wird.
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Die Niedrigdruckgas-Versorgungsanschlüsse 42b von
dem Kompressor besitzen den gleichen Aufbau wie auf der Hochdruckgas-Seite
und bilden Durchlässe
in der gleichen Ebene, aber um 90 Grad versetzt bezüglich der
Hochdruckgas-Durchlässe 42a.
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Ein Raum 54a im Gehäuse, in
dem der Antriebsmotor 50 eingebaut ist, steht über den
Rotordurchlass 46 in Verbindung mit dem Raum 42c,
welcher verwendet wird zum Liefern an die Kühleinrichtung. Dies beseitigt
die axiale Last bzw. Belastung von dem Rotor 46, indem
der gleiche Druck stets beibehalten wird, und hält den Rotor 46 an
der richtigen Position, wodurch ein unausgeglichener bzw. ungleichmäßiger Freiraum
und eine teilweise Abnutzung des Rotors verhindert wird und die
Last bzw. Belastung des Motors 50 vermindert wird.
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Bei dieser Art von Struktur erfolgt
die Abdichtung zwischen dem Rotor 46 und dem Gehäuse 42 kontaktlos;
daher gibt es keine Gleitoberflächen
und es ist kein regelmäßiger Ersatz
von Teilen erforderlich. Es sei bemerkt, dass es eine gewisse Leckage gibt,
da es eine kontaktlose Dichtung ist, aber diese Problem ist gering
verglichen mit der Strömungsrate, die
an die Kühleinrichtung
geliefert wird.
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Ferner wird durch Ausgleichen bzw.
Beseitigen des Drucks die Last bzw. Belastung des Antriebsmotors 50 vermindert,
indem der Drehwiderstand des Rotors 46 so klein wie möglich gemacht wird.
Daher können
kleinere Motoren verwendet werden, die kleinere und leichtere Einheiten
möglich
machen und einen geringeren Leistungsverbrauch ermöglichen.
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Ferner wird durch Ausgleichen bzw.
Beseitigen des Drucks der Mikro-Freiraum 43 zum Abdichten
stabil sichergestellt werden. Ferner ist ein hoch effizienter Betrieb
mit geringem Druckverlust möglich,
da die Form der Durchlässe
einfach ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Schlitze 42s und 46s sowohl
im Gehäuse 42 als
auch im Rotor 46 vorgesehen. Auf diese Weise kann die Umschaltzeitabstimmung
des Ventils leicht verändert werden.
Jedoch können
einer oder beide der beiden Schlitze 42s und 46s weggelassen
werden.
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Der Verlust aufgrund von Leckage
von dem Mikro-Freiraum 43 bei der Abdichtung des Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventils
unter den nachfolgenden Bedingungen war 40 W, was 0,5 % der Kompressor-Eingangsleistung
und im vernachlässigbaren
Bereich war. Dabei war der Außendurchmesser
des Rotors 46 20 mm, die Gesamtlänge des Ventilrotors 46 war
24 mm, der Innendurchmesser der Gasdurchlässe 42a bis 42c, 46a und 46b war
3 mm, und der Mikro-Freiraum 43 zum
Abdichten war 15 μm.
Ein kompakter Gleichstrommotor mit Untersetzungsgetriebe und mit
einer variablen auswählbaren Frequenz
von 1 bis 10 Hz durch Änderung
der Antriebsspannung wurde als Antriebsmotor 50 verwendet,
wobei Antriebsspannungen von 1-24 V und Antriebsgleichstrom von
5 mA (bei einer Antriebsspannung von 3 V Gleichspannung) verwendet
wurden. Lager 44, 45 mit Spezifikationen zur allgemeinen
Verwendung wurden verwendet.
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Die Ventileinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch auf einen Phasensteuermechanismus für eine Pulsrohrkühleinrichtung
sowie auf verschiedene Pulsrohre angewandt werden.
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Im Fall einer Pulsrohrkühleinrichtung
mit vier Ventilen, wie sie in 13 gezeigt
ist, wird eine Phasensteuerung an einem Hochtemperatur-Ende des Pulsrohrs 12A erreicht
mittels zweier Schaltventile 61 und 62 anstatt
eines Puffers. Ein Ende jedes der zwei Ventile 61 und 62 ist
mit dem Hochtemperatur-Ende des Pulsrohrs 12A über eine
gemeinsame Öffnung 16 verbunden.
Die anderen Enden davon sind mit der Hochdruckgas-Versorgungsleitung
bzw. der Niedrigdruckgas-Versorgungsleitung des Kompressors 10 verbunden.
Die zwei Ventile werden gesteuert, so dass sie periodisch öffnen und
schließen
gemäß einer
vorbestimmten Zeitabstimmung bzw. Zeitsteuerkennlinie, um eine optimale
Phase zwischen der Druckveränderung
und der Gasbewegung bzw. Gasverdrängung innerhalb des Pulsrohrs
vorzusehen, um dadurch eine gewünschte
Kühlleistung
zu erreichen.
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Dieses Phasensteuerungsventil wird
in der gleichen Weise betrieben wie das der Hoch-Niedrigdruck-Schaltventileinheit 14,
die zwischen dem Regenerator 12B und dem Kompressor 10 angeordnet ist.
Somit kann die Ventileinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung auf das Phasensteuerventil der Vier-Ventil-Bauart angewandt
werden.
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Im Fall einer Pulsrohrkühleinrichtung
der Bauart mit aktivem Puffer, wie sie in 14 gezeigt ist, wird die Phasensteuerung
am Hochtemperatur-Ende des Pulsrohrs 12A nicht durch die
Kombination aus einem Puffer und einer Öffnung erreicht, sondern durch
die Kombination von zwei oder mehr Puffern 18 und 19 und
einer gleichen Anzahl von Schaltventilen 61 und 62.
Diese Puffer 18 und 19 werden auf einem mittleren
Druck gehalten, was ein Zustand zwischen dem hohen Druck und dem
niedrigen Druck des Kompressors 10 ist. Jedoch sind die
jeweiligen Drücke
in den Puffern unterschiedlich voneinander. Die Puffer sind mit
dem Hochtemperatur-Ende des Pulsrohrs über die jeweiligen Ventile
verbunden. Die jeweiligen Schaltventile werden gesteuert, so dass sie
periodisch öffnen
und schließen
gemäß einer
vorbestimmten Zeitabstimmung bzw. Zeitsteuerkennlinie, um eine optimale
Phase zwischen der Druckveränderung
und der Gasbewegung bzw. Gasverdrängung innerhalb des Pulsrohrs
vorzusehen, um dadurch eine gewünschte
Kühlleistung
zu erreichen.
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Dieses Phasensteuerungsventil wird
in der gleichen Weise betrieben wie das der Hoch-Niedrigdruck-Schaltventileinheit 14,
die zwischen dem Regenerator 12B und dem Kompressor 10 angeordnet ist.
Somit kann die Ventileinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung auf das Phasensteuerventil mit aktivem Puffer angewandt
werden.
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Das es keine Abnutzung gibt, kann
es ferner auch auf eine Niedrigtemperaturanwendung angewandt werden.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann in
einem Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil einer Kühleinrichtung für extrem
niedrige Temperatur, wie beispielsweise GM-Cryokühleinrichtungen und Pulsrohrkühleinrichtungen,
etc. verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
einen Zwischenraum oder Freiraum zwischen dem Rotor und dem Gehäuse auf
einem angemessenen Wert zu halten und auch die Last bzw. Belastung
des Motors zu vermindern, indem eine ausgeglichene axiale und vertikale
Last bzw. Belastung auf der Drehachse des Rotors vorgesehen ist.
Daher ist es möglich,
ein Hoch-Niedrig-Druckgas-Wegeventil
für eine
Kühleinrichtung
herzustellen, das eine längere
Lebensdauer und eine höhere
Effizienz besitzt, kompakter und leichter ist, keine Abnutzung erfährt, und
keine Staubbildung aufweist, was einen langfristigen, stabilen Betrieb
ermöglicht,
und einen Motor herzustellen, der kompakter ist und einen geringeren Leistungsverbrauch
hat.
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Zusammenfassung
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Es ist Folgendes vorgesehen: ein
Gehäuse, das
eine allgemein zylindrische Innenumfangsoberfläche besitzt, ein Gehäusedurchlass,
welcher einen Hochdruckgas-Durchlass und einen Niedrigdruckgas-Durchlass
umfasst, welche in einer Gehäuseoberfläche gebildet
sind, ein allgemein zylindrischer Rotor, welcher durch Lager getragen
ist und sich mit einem geringen Zwischenraum bzw. mit einem Mikro-Freiraum
entfernt von der Innenumfangsoberfläche des genannten Gehäuses dreht,
ohne das Gehäuse
zu berühren,
und ein innerhalb des Rotors gebildeter Rotordurchlass, durch den
Gas dann strömt, wenn
die Öffnungen
davon mit dem Ventilgehäusedurchlass
ausgerichtet sind. Eine Last bzw. Belastung auf die Drehachse des
Rotors aufgrund des Drucks des an das Ventil gelieferten Gases wird
ausgeglichen bzw. beseitigt, und der Freiraum zwischen dem Rotor
und dem Gehäuse
wird auf einem ordnungsgemäßen Wert
gehalten, indem Vielzahlen von Hochdruckgas-Versorgungsanschlüssen und
Niedrigdruckgas-Versorgungsanschlüssen des Gehäuses bezüglich der
Drehachse des Rotors symmetrisch angeordnet sind.