DE1027803B - Anordnung zum Betrieb von Reihenvervielfachern - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von ReihenvervielfachernInfo
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- DE1027803B DE1027803B DEL7416D DEL0007416D DE1027803B DE 1027803 B DE1027803 B DE 1027803B DE L7416 D DEL7416 D DE L7416D DE L0007416 D DEL0007416 D DE L0007416D DE 1027803 B DE1027803 B DE 1027803B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
- H04B15/005—Reducing noise, e.g. humm, from the supply
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zum Betrieb von. Elektronenvervielfachern,
bei denen eine Reihe von Sekundäremissionselektroden {Prallelektroden) mit zunehmend positiven Spannungen
angeordnet ist.
Die Potentiale werden diesen Elektroden gewöhnlich von einem aus Ohmschen Widerständen bestehenden
Spannungsteiler her zugeführt. Nun kann jedoch der Strom von den in der Prallelektrodenreihe der
Endelektrode am nächsten gelegenen Prallelektroden mit dem in den Widerständen fließenden Strom vergleichbar
werden, wenn nicht die Spannungsteilerwiderstände so klein sind, daß der Spannungsteiler
einen unerwünscht hohen Energieverbrauch bedingt. Ändert sich die Spannung am Eingang des Vervielfachers,
so wird die Spannung der Prallelektroden sich ebenfalls ändern, und die aufeinanderfolgenden
Stufen des Vervielfachers werden einander in unerwünschter Weise stören.
Liegen die Frequenzen der variablen Eingangserregung sämtlich oberhalb einer gewissen, endlichen
Grenze, so läßt sich diese Schwierigkeit bekanntlich dadurch überwinden, daß man dem Spannungsteiler
derart bemessene Kondensatoren parallel legt, daß die Zeitkonstante jedes Prallelektrodenkreises im VerVergleich
zur Periode der auftretenden Eingangsfrequenzen groß ist. Mitunter gibt es jedoch keine
untere Grenze für die Frequenzen. So kann beispielsweise bei Fernsehsendungen die Eingangserregung
durch einige Zeit konstant bleiben, und es wird dann vom Vervielfacher gefordert, daß er die Gleichstromkomponente
im gleichen Maße vervielfacht wie die hohen Frequenzen. Die Erfindung macht es sich zum
Ziel, Mittel anzugeben, um die angedeutete Schwierigkeit auch dann zu überwinden, wenn keine untere
Grenze für die Eingangsfrequenzen besteht.
Bei einer Anordnung zum Betrieb von Reihenvervielfachern, bei denen die in der Richtung von der
Primärelektronenquelle nach der Auffangelektrode ansteigenden Potentiale der Prallelektrode durch
Unterteilung der von einer Spannungsquelle erzeugten Spannung gewonnen werden, besteht nach der Erfindung
mindestens ein Bruchteil der den Spannungsteiler bildenden Widerstände aus einer oder aus mehreren
Gasentladungsstrecken mit normalem Kathodenfall.
Aus Glimmstrahlen bestehende Spannungsteiler sind an sich bekannt, jedoch sind sie noch nicht in der vorliegenden
vorteilhaften Weise zum Betrieb von Reihenvervielfachern verwendet worden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. In derselben bedeutet 1 einen Elektronenvervielfacher
bekannter Art, welcher aus einer Röhre besteht, in der sich eine primäre, lichtelektrische
Kathode 2 und vier Prallelektroden 3, 4, 5 und 6 be-Anordnung zum Betrieb
von Reihenvervielfachern
von Reihenvervielfachern
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 13. November 1936
Großbritannien vom 13. November 1936
Dennis Clark Espley, Wembley, Middlesex
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
finden. Gegenüber jeder Prallelektrode ist eine plattenförmige Beschleunigungselektrode 7, 8, 9, 10, 11 angeordnet.
Die ersten vier dieser Platten sind innerhalb der Röhre je mit der nachfolgenden Prallelektrode leitend
verbunden. Die Platte 11 ist mit einer Abschirmelektrode 12 verbunden, auf die die Auffangelektrode
13 folgt. Die Röhre 1 ist in einem senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden magnetischen Feld angeordnet.
Solche Anordnungen sind an sich bekannt, selbstverständlich können auch mehr als vier Sekundärmissionselekü'oden
vorgesehen sein.
Jede Elektrode der Reihe 2, 3, 4, 5, 6, 12, 13 muß positiver sein als die vorhergehende. Zur Erzielung
der ansteigenden Elektrodenspannungen ist der Glimmspannungsteiler 14 sowie mit ihm in Reihe geschaltete
Ohmsche Widerstände 17, 18, 19 an die Enden 15, 16 einer konstanten Gleichspannungsquelle 15, 16 gelegt.
Das nicht mit einem der Ohmschen Widerstände verbundene Ende 23 der Glimmröhre 14 liegt an dem
positiven Pol 15 der Spannungsquelle. Diese Glimmröhre ist mit \rerdünntem Gas gefüllt und enthält die
hintereinander angeordneten Elektroden 20, 21, 22 und 23. Von diesen Elektroden ist 20 mit dem positiven
Ende des Widerstandes 19 verbunden. Die Elektroden 21 und 22 haben seitlich durch die Röhre hinausgeführte
Zuleitungen. Sind die Ohmschen Widerstände 17, 18, 19 der Spannung der Gleichstromquelle
15, 16 so angepaßt, daß der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Elektroden der Glimmröhre übergehende
Strom in dem Bereich liegt, bei dem der Kathodenfall an jeder ihrer Elektroden normal bleibt, so
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ist die Spannung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Elektroden von dem zwischen ihnen übergehenden
Strom unabhängig.
Die Prallelektroden 2, 3 und 4 sind mit der Klemme 16 bzw. mit den Enden der Widerstände 17 und 18
bzw. 19 verbunden. Die Prallelektroden 5, 6 und die Abschirmelektrode 12 sind mit den Elektroden 20, 21
und 22 der Glimmröhre verbunden. Die Auffangelektrode 13 ist über den Arbeitswiderstand 24, an dessen
Klemmen 25 und 26 die Signalspannung abgenommen wird, mit der Elektrode 23 der Glimmröhre und der
Klemme 15 der Spannungsquelle verbunden.
Zweckmäßig werden noch zwischen einem Abgriff der Ohmschen Widerstände des Spannungsteilers und
einzelnen Elektroden der Glimmröhre Ohmsche Widerstände 27 und 28, die groß sind gegen die entsprechenden
Widerstände der Entladungsstrecken, angeordnet, um die Entladung durch die Glimmstrecken
zuverlässig einzuleiten.
Eine Zunahme des von den Elektroden 5, 12 und 13 aufgenommenen Stromes bewirkt keine Zunahme des
durch die Ohmschen Widerstände 17, 18, 19 fließenden Stromes, sondern lediglich eine Abnahme des zwischen
den entsprechenden Glimmstrecken fließenden Stromes; die »Spannungen zwischen den Elektroden 3,
4,5 und 2 hängen daher nicht von dem durch die ihnen folgenden Stufen aufgenommenen Strom ab. Allerdings
hängen sie von den durch die ihnen vorangehenden Stufen aufgenommenen Strömen ab, aber diese
sind so schwach, daß sie keine schädliche Wirkung ausüben. Dieser günstige Umstand erlaubt es, die der
Spannungsquelle entnommene Leistung praktisch voll auszunutzen; denn die in den Widerständen 17, 18, 19
abfallende Spannung wird in der Hauptsache als Nutzleistung verbraucht. Es ist ferner zu bemerken, daß,
wenn die Klemme 15 geerdet ist, ein hohes, negatives Potential gegenüber Erde für andere Zwecke verfügbar
wird, beispielsweise zur Gewinnung von Gittervorspannungen für mit der Anordnung zusammenarbeitende
Verstärkerröhren.
Die Glimmstrecken des Spannungsteilers brauchen nicht zwischen aufeinanderfolgenden Elektroden eines
einzigen Entladungsgefäßes zu liegen, wie dargestellt, sondern können auch in getrennten Entladungsgefäßen
liegen.
Es wurde oben darauf hingewiesen, daß, wenn keine untere Grenze für die Eingangsfrequenzen da ist,
Kondensatoren nicht imstande sind, die störende gegenseitige Beeinflussung der Vervielfachungsstufen
zu beseitigen. Andererseits kann es bei Frequenzen von einigen MHz geschehen, daß die Entladungsstrecken nicht in der gewünschten Weise wirken, weil
nämlich der Zustand, welcher dem normalen Kathodenfall entspricht, sich nicht schnell genug einstellt. Dann
ist es nützlich, an sich bekannte, aus Kondensatoren und gegebenenfalls Induktanzen bestehende, den Entladungsstrecken
parallel geschaltete Beruhigungskreise zu verwenden. Die Zeitkonstanten dieser Beruhigungskreise müssen kleiner sein als die am Eingang des
Vervielfachers auftretenden größten Perioden, aber groß im Vergleich mit den am Eingang auftretenden
kürzesten Perioden.
Claims (3)
1. Anordnung zum Betrieb von Reihenvervielfachern, bei denen die in der Richtung von der
Primärelektronenquelle nach der Auffangelektrode ansteigenden Potentiale der Prallelektroden durch
Unterteilung der von einer Spannungsquelle erzeugten Spannung gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bruchteil der den Spannungsteiler bildenden Widerstände aus einer
oder aus mehreren Gasentladungsstrecken mit normalem Kathodenfall besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1. bei dem ein Bruchteil der den Spannungsteiler bildenden Widerstände
aus Ohmschen Widerständen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohmschen Widerstände
des Spannungsteilers mit den der Primärelektronenquelle am nächsten liegenden aufeinanderfolgenden
Prallelektroden verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der als Widerstände
dienenden Entladungsstrecken je ein mit Kapazität und Selbstinduktion behafteter Beruhigungskreis
parallel geschaltet ist, dessen Zeitkonstante kleiner ist als die längsten, aber groß ist im
Vergleich zu den kürzesten auftretenden Eingangsperioden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 959/340 4.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1027803X | 1936-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027803B true DE1027803B (de) | 1958-04-10 |
Family
ID=10868969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL7416D Pending DE1027803B (de) | 1936-11-13 | 1937-11-12 | Anordnung zum Betrieb von Reihenvervielfachern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027803B (de) |
-
1937
- 1937-11-12 DE DEL7416D patent/DE1027803B/de active Pending
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