DE1026848B - Einphasenreluktanzmotor - Google Patents

Einphasenreluktanzmotor

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Publication number
DE1026848B
DE1026848B DEL25491A DEL0025491A DE1026848B DE 1026848 B DE1026848 B DE 1026848B DE L25491 A DEL25491 A DE L25491A DE L0025491 A DEL0025491 A DE L0025491A DE 1026848 B DE1026848 B DE 1026848B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
tooth
grooves
motor according
rotor
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Pending
Application number
DEL25491A
Other languages
English (en)
Inventor
Adam Zorn
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1026848B publication Critical patent/DE1026848B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/14Synchronous motors having additional short-circuited windings for starting as asynchronous motors

Description

  • Einphasenreluktanzmotor Es ist bekannt, daß man Drehstrommotoren als Reluktanzmotoren dadurch zum synchronen Lauf bringt, daß man den Läufer durch Nuten am Umfang, die sogenannten Synchronisierungsnuten, oder durch entsprechende Aussparungen oder entsprechende Abflachungen über die ganze Läuferlänge hinweg gleichsam als einen Läufer mit ausgeprägten Polen ausführt, die vom Drehfeld des Motors synchron mitgenommen werden. Es ist des weiteren bekannt, diese Synchronisierungsnuten mit einer gewissen Unsymmetrie auszuführen, also nicht gleich breit oder gleich tief zu machen, oder sie etwas unsymmetrisch anzuordnen. um bei ungünstigen Läuferstellungen für den Anlauf, wie sie durch gleichmäßige Nutung möglich wären, den Anlauf zu verbessern. Bei Außenläufern hat man, um ähnliche Zwecke zu erreichen, an Stelle der Nuten den Läuferrücken mit durchgehenden Löchern versehen.
  • Soll ein derart aufgebauter Motor - mit Einphasen-Wechselstrom gespeist - hochlaufen, so gelingt das bei Kondensatormotoren nur durch Anwendung eines zusätzlichen Anlaufkondensators, der nach dem Hochlauf durch eine besondere Einrichtung, z. B. Fliehkraftschalter oder Relais, abgeschaltet werden muß. Andernfalls richtet sich der Läufer mit seinen Polvorsprüngen sofort auf die Polachse der Arbeitsphase aus, und die Hilfsphase kann infolge des hohen magnetischen Widerstandes in den Synchronisierungsnuten kein genügend starkes Feld ausbilden, um den Motor zum Anlauf zu bringen. Auch Einphasen-Spaltpolmotoren mit abgeschirmten Hilfspolen, die als Reluktanzmotoren laufen sollen, konnten aus diesem Grunde bisher nicht selbst anlaufen.
  • Um diese Einphasenmotoren ohne Anlaufkondensator und ebenso die als Spaltpolmotoren ausgebildeten Reluktanzmotoren zum Hochlaufen zu bringen, hat man bereits vorgeschlagen, die Synchronisierungsnuten nicht über die ganze Eisenlänge des Läufers auszuführen. Dadurch verbleibt ein Teil des Läufers, über den sich das Hilfsfeld genügend ausbilden kann, so daß der Anlauf des Motors auch bei Betriebskondensator- und Spaltpolmotoren möglich ist.
  • Die Wahl des Verhältnisses der Länge der Synchronisierungsnut zur gesamten Eisenlänge als auch die Breite der Nut bestimmt die Größe des Anlaufmomentes und des Synchronisierungsmomentes als dasjenige Lastdrehmoment, bei dem der Läufer eben noch in Synchronismus fällt.
  • Bei dieser Ausführung ist insbesondere in elektrischer Hinsicht ein technischer Fortschritt gegeben; konstruktiv ist die Zusammenstellung des Läufers aus Teilpaketen mit verschiedenen Läuferblechen jedoch nicht befriedigend.
  • Erfindungsgemäß wird ein weiterer technischer Fortschritt dadurch erzielt, daß ein Teil der Läuferzähne in ihrem Querschnitt verkleinert wird, und zwar derart, daß jeweils im Abstand einer Polteilung mindestens ein Zahn oder eine Gruppe von Zähnen mit geringerer Zahnbreite ausgeführt wird. Das geschieht, indem entweder bei gleichmäßiger Nutenteilung die Nuten an den betreffenden Stellen breiter als die üblichen Nuten ausgeführt werden oder indem bei gleicher Nutenform die Nutenteilung an den Stellen der zu verengenden Zahnquerschnitte kleiner gewählt wird. Die Verengung erfolgt in beiden Fällen von Nut zu Nut fortschreitend und dann wieder abnehmend.
  • Damit entfallen die Synchronisierungsnuten und deren äquivalente Aussparungen oder Abflachungen; sie sind ersetzt durch die anschwellende Änderung des magnetischen Widerstandes im Läufer. Die Anzahl der Schwellen, d. h. die Zonen verengten Zahnquerschnittes entsprechen der Polzahl. Konstruktiv ist damit der Vorteil erreicht, nur mehr eine Blechschnittform zu benötigen; die Fertigung verläuft wie beim gewöhnlichen Kurzschlußläufer.
  • In elektrischer Hinsicht tritt im Gegensatz zu den Synchronisierungsnuten der normalen Reluktanzläufer, die in den Pollücken einen gleichbleibenden erhöhten, von der Sättigung unabhängigen magnetischen Widerstand des Luftspaltes bilden, bei den verengten Zähnen die Erhöhung des Widerstandes infolge des Charakters der Magnetisierungskurve nur bei voller oder hoher Sättigung in Erscheinung.
  • Da im Anlauf die Hilfsphasenspannung des Kondensatormotors infolge des durch den Läuferkäfig gebildeten, im magnetischen Kreis liegenden elektrischen Kurzschlusses der erzeugte Fluß auf einen verhältnismäßig kleinen Wert herabsinkt, ist in diesem Zustand der erhöhte magnetische Widerstand für die Hilfsphase kaum fühlbar. Die verengten Zähne je Pol erstrecken sich über eine gewisse Zone und kürzen damit die nutzbare Länge des Polbogens für das Drehfeld bzw. erzwingen eine in der Zone der verengten Zahnbreiten erhöhte Luftinduktion, die sowohl das Synchronisierungsmoment als auch das synchrone Kippmoment, d. h. das Moment, bei dem der Läufer außer Tritt fällt, erhöht. Außerdem wird die Schwingneigung des Läufers verringert und damit die Gleichförmigkeit der Drehbewegung verbessert.
  • In der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Beispiele der bekannten Ausführung von Synchronisierungsnuten und in Fig. 3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
  • Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines Käfigläufers mit den Synchronisierungsnuten 10 und 11 für eine zweipolige Maschine. Die Synchronisierungsnuten erstrecken sich am Läuferumfang je über vier Nutteilungen der Käfigwicklung und über die ganze Länge des Läufers; sie sind beim Gießen der Käfigwicklung mit ausgegossen worden. Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Läufers für eine vierpolige Maschine, wobei die Synchronisierungsnuten durch Abflachungen 12, 13, 14 und 15 ersetzt sind; auch diese erstrecken sich über die ganze Länge des Läufers.
  • Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Ausführung eines Läuferbleches einer zweipoligen Maschine, bei dem die verengten Zähne 15, 16, 17, 18 und die ihnen diametral gegenüberliegenden durch Verbreiterung der Nuten erzielt sind. Dabei sind die Zähne 16, 17 mehr verengt als die Zähne 15; 18 und entsprechend die gegenüberliegenden.
  • Ein anderes Läuferblech ist in Fig. 4 dargestellt, und zwar gleichfalls für eine zweipolige Maschine, bei der die verengten Zähne durch ungleiche Nutenteilung erreicht sind, während die Nutenquerschnitte gleichbleiben. Dadurch ergeben sich die verengten Zähne 19, 20, 21, 22 und die ihnen diametral gegenüberliegenden. Auch hier können die Zähne fortschreitend von Zahn zu Zahn enger und wieder breiter werdend ausgeführt werden.
  • Sowohl das Maß der Verengung als auch die Ausdehnung der Zonen der verengten Zähne wird jeweils durch die besonderen Verhältnisse bestimmt, z. B. durch das gewünschte Synchronisierungsmoment. Die Anzahl der Zonen der verengten Zähne deckt sich jeweils mit der Anzahl der Pole.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einphasenreluktanzmotor für Synchronlauf, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Läuferzähne in ihrem Querschnitt verkleinert ist.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand einer Polteilung mindestens ein Zahn oder eine Gruppe von Zähnen finit geringerer Zahnbreite ausgeführt ist.
  3. 3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Gruppe von Zähnen die Verengung von Zahn zu Zahn zunimmt und dann wieder abnimmt.
  4. 4. Motor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichmäßiger Nutenteilung die Nuten in den Zonen der Verengung breiter als die üblichen Nuten ausgeführt sind.
  5. 5. Motor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleicher Nutenform die Nutenteilung in den Zonen der Verengung kleiner ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 643 888, 706 427, 721557.
DEL25491A 1956-08-09 1956-08-09 Einphasenreluktanzmotor Pending DE1026848B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049582A1 (de) * 1979-06-23 1981-12-24 Papst-Motoren Kg, 7742 St Georgen Reluktanzmotor
EP0625819A1 (de) * 1993-05-19 1994-11-23 Siemens Aktiengesellschaft Reluktanzmotor, insbesondere zum Antrieb eines Waschautomaten

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DE643888C (de) * 1936-02-18 1937-04-19 Otto Janzen Selbstanlaufender Einphasen-Wechselstrom-Synchronmotor
DE706427C (de) * 1938-04-23 1941-05-26 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstanlaufender Einphasenwechselstromsynchronmotor
DE721557C (de) * 1938-04-23 1942-06-09 Otto Janzen Selbstanlaufender Synchronmotor

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