DE1026511B - Bauteil, insbesondere Verglasungseinheit fuer Fenster, mit einem Hohlraum, der Unterdruck aufweist - Google Patents

Bauteil, insbesondere Verglasungseinheit fuer Fenster, mit einem Hohlraum, der Unterdruck aufweist

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Publication number
DE1026511B
DE1026511B DET12295A DET0012295A DE1026511B DE 1026511 B DE1026511 B DE 1026511B DE T12295 A DET12295 A DE T12295A DE T0012295 A DET0012295 A DE T0012295A DE 1026511 B DE1026511 B DE 1026511B
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DE
Germany
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cavity
windows
negative pressure
pressure
glazing unit
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Pending
Application number
DET12295A
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English (en)
Inventor
Paul Trommer
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PAUL TROMMER
Original Assignee
PAUL TROMMER
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Publication date
Application filed by PAUL TROMMER filed Critical PAUL TROMMER
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Publication of DE1026511B publication Critical patent/DE1026511B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66366Section members positioned at the edges of the glazing unit specially adapted for units comprising more than two panes or for attaching intermediate sheets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum Schutz von Wohnräumen od. dgl. vor Wärmeverlust und Geräuschen, z. B. dem Straßenlärm, werden die Fenster vielfach als Doppel- oder Verbundfenster ausgebildet, zwischen deren Scheiben ein Luftraum eingeschlossen ist. Derartige Fenster haben jedoch nur eine verhältnismäßig geringe Dämmwirkung. Um diese zu verbessern, hat man bereits zwei Glasscheiben an ihrem Rand luftdicht miteinander zu einer Verglasungseinheit verbunden und in deren Hohlraum trockene Luft oder ein trockenes inertes Gas, ζ. B. Stickstoff, von geringerem Druck als der Atmosphärendruck eingeführt. Aus Festigkeitsgründen kann aber das Vakuum nur schwach sein, da anderenfalls durch den Druckunterschied zwischen Innen und Außen selbst Glasscheiben von größerer Wandstärke zu stark beansprucht werden würden. Die Verbesserung der Dämmwirkung solcher unter einem Unterdruck stehender Verglasungseinheiten war daher nur unerheblich.
Auch die Schall- oder Wärmedämmung von anderen ao leichten Bauteilen, z. B. Wänden, Decken bzw. deren Elementen, sowie Türen usw. ist vielfach unzureichend.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gute Isolierwirkung eines Unterdruck aufweisenden Hohlraumes für die Schall- oder Wärmedämmung von Bauteilen auszunutzen, ohne daß diese einer übermäßigen Belastung durch den Atmosphärendruck ausgesetzt sind. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Hohlraum zur Entlastung seiner Wandungen vom Druck der Atmosphäre auf jeder Außenseite mindestens ein weiterer Hohlraum vorgelagert ist, dessen Druck eine Zwischenstufe bildet. Der in den einzelnen Hohlräumen herrschende Unterdruck ist dabei so abgestuft, daß der innere Hohlraum einen größeren Unterdruck hat als die ihn begrenzenden äußeren Hohlräume. Auf die Trennwände der einzelnen Hohlräume wirkt daher nur der auf ihren beiden Seiten vorhandene Druckunterschied, und es kann in dem inneren Hohlraum ein nahezu vollständiges Vakuum herrschen, ohne daß die Außenwände mit dem vollen Atmosphärendruck belastet sind. In dieser Weise können beliebige Bauteile wie Wände, Decken, deren Elemente oder Türen ausgebildet werden. Besonders vorteilhaft ist es, Fenster aus einer Verglasungseinheit zu bilden, die im Sinne der Erfindung mindestens vier an ihrem Rand luftdicht miteinander verbundene Scheiben aufweist. Dabei wird der Unterdruck der von den beiden Außenscheiben und den beiden Inneiischeiben begrenzten Hohlräume der Stärke und Festigkeit der Außenscheiben entsprechend gewählt. Der Unterdruck in dem von den beiden inneren Scheiben begrenzten Hohlraum kann dann etwa doppelt so groß sein wie der Unterdruck Bauteil, insbesondere Verglasungseinheit für Fenster, mit einem Hohlraum,
der Unterdruck aufweist
Anmelder:
Paul Trommer, Hannover, Sallstr. 13
Paul Trommer, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
in den beiden äußeren Hohlräumen, ohne daß die Trennscheiben mit diesem vollen Unterdruck belastet sind. Durch die Erfindung können daher die günstigen Dämmeigenschaften des Vakuums besonders bei Fenstern nahezu vollständig ausgenutzt werden.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung eine vorzugsweise für Fenster geeignete Verglasungseinheit im Schnitt in vereinfachter Form dargestellt.
Die Verglasungseinheit besteht aus vier Glasscheiben 1, 2, 3, 4, die an ihrem Rand luftdicht miteinander verschmolzen oder luftdicht in einen Rahmen eingelassen sind. Die beiden Außenscheiben 1, 4 sind dem äußeren Luftdruck ausgesetzt und begrenzen den Hohlraum 5 bzw. 6. Beispiespielsweise stehen diese beiden Hohlräume unter einem Druck von 0,5 kg/cm2 und der von den beiden Innenscheiben 2, 3 begrenzte Hohlraum 7 unter einem Druck von etwa 0,25 kg/cm2. Die beiden Außenscheiben 1, 4 werden dann durch einen Druck von etwa 0,5 kg/cm2 belastet, der sich aus dem Unterschied zwischen dem Atmosphärendruck (etwa 1 kg/cm2) und dem Druck in den Hohlräumen 5, 6 (0,5 kg/cm2) ergibt, während die beiden Innenscheiben 2, 3 dementsprechend mit 0,25 kg/cm2 belastet sind. Die Werte der Druckunterschiede können je nach der Wandstärke und den Festigkeitseigenschaften der Glasscheiben 1 bis 4 gewählt werden.
Will man mit Rücksicht auf die Festigkeitseigenschaften der Glasscheiben die Vakuumverringerung in einer größeren Stufenzahl vorsehen, so kann die Anzahl der Glasscheiben paarweise vergrößert werden, indem z. B. bei sechs Scheiben das Vakuum in dem mittelsten Hohlraum am höchsten, in den beiden benachbarten Hohlräumen etwas niedriger und in den beiden äußeren Hohlräumen am niedrigsten ist. Bei dieser Abstufung der Druckunterschiede kann man
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für die Verglasungseinheiten auch normales Fensterglas verwenden, so daß die Verglasungseinheit trotz größerer Anzahl von Glasscheiben verhältnismäßig billig ist und dabei ganz hervorragende dämmende Eigenschaften aufweist.
Die Verglasungseinheiten können in üblicher Weise zur Fensterverglasung oder auch unmittelbar als durchsichtige oder durchscheinende Bauelemente Anwendung finden.
Die Scheiben der Verglasungseinheiten können aus ein- oder mehrschichtigem starrem oder biegsamem Glas, glasartigen Quarz- oder Kunststoffplatten oder ähnlichen Werkstoffen bestehen und unter Zwischenschaltung körperschalldämpfender Werkstoffe, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., in z. B. U-förmigen Profil- !5 rahmen eingesetzt sein. Zwischen den einzelnen Scheiben können schalldämpfende Zwischenlagen vorgesehen sein. Die Verglasungseinheiten können luftdicht direkt gegen das Mauerwerk abgedichtet werden. Wird ein Raum ausschließlich mit einer derartigen Direktverglasung versehen, wird die beste Schalldämpfung erreicht, doch ist dann eine künstliche Belüftung erforderlich. Bei Verwendung der Verglasungseinheit als Scheibe eines Fensters empfiehlt es sich, den Fensterrahmen unter Anwendung schalldichtender Werkstoffe mit dem Mauerwerk zu verbinden, damit die durch die Verglasungseinheit erreichte hohe Schalldämmung möglichst unvermindert zur Wirkung kommt.
Die Erfindung kann mit gleichem Vorteil auch bei Wänden, Decken, deren Elementen oder Türen Anwendung finden, wobei diese Bauteile aus luftdicht miteinander verbundenen Platten zusammengesetzt sind oder aus in einem Stück geformten, gegossenen oder gepreßten Körpern bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Bauteil, insbesondere Verglasungseinheit für Fenster, mit einem Hohlraum, der zum Zwecke der Schall- oder Wärmedämmung Unterdruck aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hohlraum zur Entlastung seiner Wandungen vom Druck der Atmosphäre auf jeder Außenseite mindestens ein weiterer Hohlraum vorgelagert ist, dessen Druck eine Zwischenstufe bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 397 742, 907 821.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 910/32 3.58
DET12295A 1956-06-08 1956-06-08 Bauteil, insbesondere Verglasungseinheit fuer Fenster, mit einem Hohlraum, der Unterdruck aufweist Pending DE1026511B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2251497A3 (de) * 2009-05-04 2013-05-15 Albers & Co. Flexible Glaselemente

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE397742C (de) * 1924-07-08 Alfred Zoeller Dipl Ing Hohle Glasscheibe
DE907821C (de) * 1951-04-19 1954-03-29 Hans Roessler Doppelscheibenanordnung, bei der aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben die Luft abgesaugt ist

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