DE1026339B

DE1026339B - Anordnung zur Ausnutzung des Peltier- bzw. Seebeck-Effektes

Info

Publication number: DE1026339B
Application number: DEM29196A
Authority: DE
Original assignee: Dipl-Ing Alfred Mattes
Current assignee: Dipl-Ing Alfred Mattes
Priority date: 1955-12-30
Filing date: 1955-12-30
Publication date: 1958-03-20

Description

Anordnung zur Ausnutzung des Peltier-bzw. Seebeck-Effektes Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Ausnutzung des Peltier- bzw. Seebeck-Effektes mit einer Vielzahl von hintereinandergeschalteten Thermoelementen, deren thermisch wirksame Elementstücke zwischen zwei Reihen aus jeweils mit kleinem Abstand aneinander angrenzenden Verbindungsplatten angeordnet sind.
Seither ist dem Einfluß der elektrischen Übergangswiderstände wenig Beachtung geschenkt worden. Dies ist jedoch bei sehr kleinen Elementen und insbesondere bei Leiterstücken, die einen im Verhältnis zu ihrer Länge kleinen Querschnitt haben, sehr wichtig.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Elementstücke doppel-T-förmig gestaltet und in der Zone ihrer stirnseitigen, jeweils einer Verbindungsplatte zugekehrten Enden wenigstens auf das Eineinhalbfache desjenigen Querschnitts zu verbreitert sind, den sie an ihrem den größten Teil ihrer Länge ausmachenden Mittelabschnitt haben.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine aus mehreren Elementen bestehende Elementreihe dargestellt.
Die Elementreihe enthält drei schmale, mit 11, 12 und 13 bezeichnete Elementstücke aus einer Blei-Tellur-Legierung, die 1 % Blei und 99 % Tellur enthält. Abwechselnd mit diesen Elementstücken sind breite Elementstücke 14, 15 und 16 angeordnet, die aus einer Antimon-Tellur-Legierung mit 42 % Antimon und 58 % Tellur hergestellt sind. Diese Elementstücke sind dadurch paarweise miteinander verbunden, daß jeweils an zwei nebeneinanderliegenden Stirnseiten Verbindungsstücke 21 bzw. 22, 23, 24 aufgesetzt und mit diesen verlötet sind, während zur Hintereinanderschaltung der so geschaffenen Peltier- bzw. Seebeck-Elemente weitere Verbindungsstücke 26, 27, 28 vorgesehen sind, mit denen jeweils die gegenüberliegenden stirnseitigen Enden von zu zwei benachbarten Elementen gehörenden verschiedenartigen Elementstücken verbunden sind.
Zur Verkleinerung des Übergangswiderstandes von den Verbindungsstücken zu den Elementstücken sind die Elementstücke in der Nähe ihrer Enden so stark verbreitert, daß ihre Querschnittsfläche dort etwa doppelt so groß ist wie an ihrem Mittelabschnitt, der jeweils prismatisch ausgebildet ist und den größten Teil der Länge der einzelnen Elementstücke ausmacht. Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Leiterstücke und die Verbindungsstücke an ihren gegenseitigen Auflageflächen vor dem Verlöten möglichst glatt zu machen, insbesondere feinzuschleifen oder zu läppen (superfinishen). Des weiteren ist es günstig, ein möglichst gut fließendes Lötmetall, z. B. Silber, zu verwenden. Bei Verwendung von Kupfer als Lötmetall empfiehlt es sich, die Lötung in Wasserstoffatmosphäre durchzuführen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Ausnutzung des Peltier- bzw. Seebeck-Effektes mit einer Vielzahl von hintereinandergeschalteten Thermoelementen, deren thermisch wirksame Elementstücke zwischen zwei Reihen aus jeweils mit kleinem Abstand aneinander angrenzenden Verbindungsplatten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementstücke (11 bis 16) doppelt-T-förmig gestaltet und in der Zone ihrer stirnseitigen, jeweils einer Verbindungsplatte (21 bis 24 bzw. 25 bis 27) zugekehrten Enden wenigstens auf das Eineinhalbfache desjenigen Querschnitts verbreitert sind, den sie an ihrem den größten Teil ihrer Länge ausmachenden Mittelabschnitt haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 34 913, 205 009.