DE1026258B - Netzartig geschlossener, aus Laeufern und Segmenten bestehender Grubenausbau - Google Patents

Netzartig geschlossener, aus Laeufern und Segmenten bestehender Grubenausbau

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DE1026258B
DE1026258B DEV10474A DEV0010474A DE1026258B DE 1026258 B DE1026258 B DE 1026258B DE V10474 A DEV10474 A DE V10474A DE V0010474 A DEV0010474 A DE V0010474A DE 1026258 B DE1026258 B DE 1026258B
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segments
pit
runners
segment
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Aloys Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches

Description

  • Netzartig geschlossener, aus Läufern und Segmenten bestehender Grubenausbau Die Erfindung betrifft einen Zusatz zu der Patentanm:eldunig V 7877 VI/5 c, die ,ihrerseits einen Zusatz zu dem Hauptpatent 861533 bildet. Das Hauptpatent befaßt sich mit der Herstellung und Ausbildung von netzartig geschlossenen, aus Läufern und Segmenten bestehenden Grubenausbauen. Nach der Vorschrift der Patentanmeldung V 7877 VI/5c sollen die Läufer und/oder die Segmente Formstücke derart tragen, daß diese zur Aufnahme von Verbindungsmitteln dienen, die eine ortsveränderliche Anbringun.g der Segmente an den Läufern sowie eine unterschiedlich feststellbare Winkeleinstellung von Läufern und Segmenten zueinander zulassen.
  • Die Erfindung, der gegenüber die Patentanmeldung V 7877 VI/5 c nicht zum bekannten Stand der Technik gehört, betrifft besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Verbindungen zwischen Läufern und Segmenten sowie dieser Ausbauteile selbst. Alle diese Ausführungsformen stellen Verwirklichungen des durch das Hauptpatent 861533 bzw. durch die Patentanm ldüng V 7877 VI/5 c geschützten Erfindungsgedankens dar. Sie bilden Lösungen der diesen älteren Schutzrechten zugrunde liegenden Erfindungsaufgabe, einen netzartig geschlossenen, aus Läufern und Segmenten bestehenden Grubenausbau zu schaffen, der folgende Eigenschaften aufweist. Alle Ausführungsteile stellen verhältnismäßig kurze und auch bei sehr beschränkten Raumverhältnissen unter Tage noch gut zu handhabende sowie miteinander zu verbindende Werkstücke dar. Der fertige Ausbau bestellt nur aus solchen leicht lösbar miteinander verbundenen Teilen, deren Verspannungen untereinander mit Hilfeeinfachster Verspannungsmittel, wie Keile, Schrauben, Schellen, Klemmbügel u. dgl., herbeizuführen sind. Ferner kann der Grubenausbau an jedem seiner Enden durch Anbau weiterer Läufer und Segmente beliebig verlängert oder umgekehrt durch Rauben der Ausbauteile beliebig verkürzt werden, ohne daß dabei irgendwelche Teile des stehenbleibenden Ausbaues bewegt oder gar zeitweilig aus ihrem Zusammenhang mit anderen Ausbauteilen gerissen werden müssen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen. in teilweise vereinfachter Darstellung Fig. 1 bis 13 Verbindungen zwischen den Läufern und Segmenten eines netzartig geschlossenen Grubenausbaues in Gestalt von den Läufer übergreifenden schuhartigen Formstücken, Fig. 14 bis 18 Abändwerungen einer solchen Verbindung mit Formstücken, die eine Vereinigung von Verbindungsschuhen und Segmenten bilden, Fig. 19 bis 21 weitere Abänderungen der Verbindung mit besonderen Ausführungen der Läufer und/ oder Segmente, Fig. 22 bis 31 wiederum abgeänderte Verbindungen zwischen Läufern und Segmenten, die eine Bewegung der Segmente quer zum Läufer zulassen, F ig. 32 bis 36 Verbindungen der Teilstücke eines Läufers untereinander.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 13 ist stets nur ein einziges Läuferstück a in der Zeichnung veranschaulicht, das beidseitig mit dem Ende je eines Segnnentes b in Verbindung steht. Gemäß Fig. 1 und 2, die eine Verbindung zwischen dem Läufer a und den beidseitig anliegenden Segmenten b in Stirnansicht bzw. Draufsicht zeigen, ist ein schuhartiges Formstück 14 vorgesehen, das den Läufer a von unten her übergreift. An den Seitenteilen des Formstückes 14 können die Enden der Segmente b, die bis in die Flanschkammern des Läufers a hineinragen, mit Hilfe einfacher Verspannungsmittel lösbar befestigt werden. Beispielsweise durch einen Querkeil 15, der durch sich teilweise überdeckende Bohrungen des Formstückes 14 und des zugehörigen Segmentendes eingetrieben wird. Dabei wird das in die rechte oder linke Flanschkammer dies Läufers a hineinragende Segmentende 18 mit dem Läufer verspannt. Zum gleichen Zweck dient ein Querkeil 16, der sich in Bohrungen des Formstückes 14 führt und mit einer Abflachung auf .der oberen Außenfläche 17 des zugehörigen Segmentes b, welche die Formstückbohrungen teilweise überdeckt, als Widerlager aufliegt. Mit nasenartigen Anschlägen 19 können die Segmentenden 18 in oder hinter entsprechende Widerlager 20 des Formstückes 14 eingehängt werden. Dadurch wird verhindert, daß beim Lockern oder Herausschlagen derVerspannungskeile 15-oder 16 die- Segmente b ohne weiteres aus dem Formstück 14 herausfallen. Wenn die Klemmwirkung der entsprechend schräg zugeschnittenen Segmentenden 18 am Läufer a nicht ausreicht, kann man an diesem Anschläge 21 und 22 vorsehen, welche eine Verschiebung der Segmentenden 18 und des Formstückes 14 in Längsrichtung des Läufers a begrenzen.
  • Fig.3 und 4 zeigen eine ähnliche Verbindung in Stirnansicht bzw. im Schnitt nach Linie I-I der Fi.g.3. Hier ist ein längs geteiltes schuhartiges Formstück 24 vorgesehen, dessen spiegelbildlich angeordnete Hälften reit Hilfe von Schraubbolzen 25 od. dgl. zusammenzuziehen sind und dabei mit Laschenteilen 23 die Unterflansche 26 der Segmente b klemmend umfassen. Nasenartige Anschläge 27 an den Segmentenden, die sich von innen her gegen die Laschenteile 23 legen, verhüten ein Herausrutschen der Segmente b aus dem Formstück 24, wenn die Vexspannungsmittel 25 gelöst werden. An dem Läufer a können Anschläge 28 vorgesehen sein, die hinsichtlich ihrer Wirkung den Anschlägen 21 und 22 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 entsprechen.
  • Bei den Beispielen nach Fig. 5 bis 7 ist das schuhartige Formstück als ein auf dem Läufer a sitzender Schiebling 29 ausgebildet, der durch Schraubbolzen 33 (Fig. 5), Querkeile 34 (Fig. 7) oder Längskeile 39 (Fig. 6) oder ähnliche Verspannungsmittrel an dem Läufera arretiert werden kann. Der Schiebling29 weist gabelförmige Seitenteile 35 (Fig. 5) oder 36 (Fig. 6) auf, in welche die entsprechend zungenförmig ausgebildeten Enden 37 bzw. 38 der Segmente b einzustecken sind. Mit Hilfe von Verspannungskeilen 30 (Fig. 5) oder 31 bzw. 32 (Fig. 6) lassen sich die eingeschobenen Segmentenden starr und lösbar mit dem als Schiebling ausgebildeten Formstück 29 verbinden.
  • Wie Fig. 5 zeigt, kann mann die Segmentenden 37 abrunden und an dem Formstück 29 entsprechend abgerundete Gegenflächen vorsehen. Um das so gebildete Pfannengelenk kann man nach losem Einsetzen des äußeren Verspannu.ngskeiles 30 das Segment b in die jeweils gewünschte Winkellage zum Läufer a schwenken und in dieser Lage durch Eintreiben des Verspannungskeiles starrsetzen. Die inneren '#,7erspannungskeile 30 verhindern ein Einknicken der Verbindung nach unten.
  • Fig. $ läßt ein quer geteiltes schuhartiges Formstück 40 erkennen, dessen den Läufer a oben und unten übergreifende Laschen 41 und 42 durch Schraubbolzen43 oder andere geeigneteVerspannungsmittel unter Einklemmen des Läufers a zusammenzuziehen sind. Zur Verbindung des Formstückes 40 mit den Enden der Segmente b dienen Querkeile 44, die den Querkeilen 15 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 entsprechen. Den dort gezeigten Anschlägen 21 und 22 des Läufers a kommen die in Fig. 8 angedeuteten Anschläge 45 gleich.
  • Ein längs geteiltes sowie als Schiebling 139 ausgebildetes Formstück zeigen Fig. 9 in Stirnansicht sowie Fig. 10 im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 9. Das in seiner Umrißform dem Profil der Segmente b angepaßte schuhartige Formstück 139 ist mit den zugehörigen Segmenten durch Schraubbolzen 141 oder andere geeignete Verspannungsmittel lösbar und starr zu verbinden, wobei die zur Aufnahme der Schraubbolzen 141 dienenden Bohrungen -in den beiden spiegelbildlich angeordneten Hälften des Formstückes 139 und/oder in den Enden der zugehörigen Segmente b als Langlöcher ausgebildet -sein können, um 'eine gewisse Schwenkmöglichkeit der Segmente gegenüber dem Läufer a beim Herstellen der Verbindung zu gestatten. Gegen Verschiebung in Längsrichtung des Läufers a ist das schuhartige Formstück 139 in beliebiger Weise zu sichern, z. B. mit Längskeilen 142, die in die Flanschkammern 140 des Läufers a eingeschlagen werden. Gegebenenfalls können auch Längskelle in die Spalte zwischen den Flamischen 143 des Läufers a und dem darauf aufliegenden Mittelteil des Formstückes 139 eingetrieben werden. Man kann diesen Mittelteil auch so ausbilden, daß sich das Formstück 139 innerhalb gewisserGrenzen um den Läufer a schwenken und dementsprechend in der eingestellten Winkellage arretieren läßt, Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die keilartigen Verspannungsmittel zwischen den schuhartigen Formstücken und den Läufern a und/oder den Segmenten b, z. B, die Längskeile 142 (Fig. 9), .als Hohlkeile auszuhilden. Solche Hohlkeile vermögen bei allzu starker Belastung der betreffenden Verbindung nachzugeben und stellen dadurch einen Verformungsschutz für die übrigen Ausbauteile dar.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform eines quer geteilten und als Schiebling ausgebildeten schuhartigen Formstückes zeigen Fig.11 und 12 in Stirnansicht bzw. in Draufsicht. Hier besteht das einen Schiebung bildende Formstück 144 aus zwei gabel- bzw. zungenförmigen ineinandergreifenden Teilstücken, die unter Einklemmen des zugehörigen Läufers, a durch Längskeile 148 miteinander zu verbinden sind. Die Segmente b tragen an ihren Enden starr oder begrenzt gelenkig angeordnete Laschen 146, die das zugehörige Teilstück gabelartig umfassen und mit diesem durch Schraubbolzen 145 oder ein anderes geeignetes Verspannu.ngsmittel lösbar und starr zu verbinden sind. Die in das Profil der Segmente b hineinragenden Lappen 147 der Laschen 146 können eine solche Form und Länge haben, daß sie sich mit den von dem anderen Segmentende herkommenden Lappen 147 starr oder nachgiebig bezw. gelenkig verbinden lassen. Bei genügend kräftiger Ausführung der so ausgebildeten und miteinander verbundenen Paare von Lappen 147 kann gegebenenfalls das eigentliche Profil der Segmente b ganz fortfallen.
  • An Stelle von Läufern a mit I-förmigem Profil kann der erfindungsgemäße Grubenausbau auch rohrförmige Läufer aufweisen, wie Fig. 9.3 veranschaulicht. Hier ist ein aus einer geschlitzten Hülse oder aus Rohrsegmenten bestehendes Formstück 127 mit Hilfe von Schellen 128 auf dem rohrförmigen Läuferstück a festzuklemmen. Mit dem Formstück 127, das in bezug auf den Läufer a einen Schiebling bildet, stehen zweckmäßig die Enden der zugehörigen Segmente b in starrer und unlösbarer Verbindung. Die Segmente b können ein beliebiges Profil aufweisen, beispielsweise ebenso wie die Läufer a rohrförmig ausgebildet sein. Wenn das Formstück 127 aus zwei mit je einem Segment b verbundenen Rohrsegmenten besteht, kann man, wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, jedes Segment b in beliebige Winkellage zum Läufer a bringen und in dieser Lage durch Anziehen der Schellen 128 starrsetzen.
  • An Stelle von schuhartigen, den dazugehörigen Läufer a übergreifenden Formstücken kann man eine Verbindung zwischen den Läufern und Segmenten des Grubenausbaues erfindungsgemäß auch mit solchen Formstücken herbeiführen, die eine Vereinigung der Verbindungsschuhe mit den Segmenten darstellt. Fig. 14 bis 20 zeigen derartige Ausführungsmöglichkeiten. Nach Fig. 14 enthält jedes Segment s einen verstärkten, beispielsweise trogartig ausgebildetenMittelteil 46, der zur Aufnahme eines Läufers a dient. Nach Aufschieben des Segmentes auf den zugehörigen. Läufer kann die Verbindung dieser Ausbauteile in der üblichen Weise, z. B. mit Hilfe von Schraubbolze.n 50, bewerkstelligt werden. Die aneinanderstoßenden Seitenteile 47 zweier benachbarter Segmente s können je nach den Bedingungen des Einzelfalles starr oder begrenzt gelenkig miteinander verbunden werden. Fiel . 14 zeigt eine starre Verbindung mit Hilfe eines Laschenstückes 48, das durch geeignete Verspannungsmittel, wie Schraubholzen49 od. dgl., an den Segmentenden 47 zu befestigen ist.
  • Eine ähnliche Verbindung wie Fig. 14 zeigt auch Fig. 15. Hier dient zur Verbindung eines Segmentes s mit dem zugehörigen Läufer a ein Bügel 52, der mit Hilfe von Schrauben oder Keilen 51, die den Bügel und das Segment s durchsetzen, den Läufer a in der Segmentausnehmung festklemmt. Jedes Segment trägt einen gabelförmigen seitlichen Ansatz 53 sowie am anderen Ende einen hineinpassenden zungenförmigen Ansatz 54. Die ineinandergesteckten Ansätze 53 und 54 zweier benachbarter Segmente sind innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander zu verschwenken und können in der eingestellten Winkellage mit Hilfe boh.nenförmi.ger Verspannungskeile 55 starr verbunden werden.
  • Die Segmentausnehmung zur Aufnahme eines Läufers a kann, wie Fig. 16 veranschaulicht, auch aus der Segmentmitte möglichst weit in die Nähe eines dann entsprechend verstärkten Segmentendes gerückt sein. Als Verspannungsmittel zwischen Segmenten und Läufern dienen bügelartige Formstücke 57, die mit umgebördelten und keiliig ausgeführten Seitenteilen 58 in entsprechende Einsprünge der Segmente s einfassen und beim Einschlagen nach Art eines Keiles den betreffenden Läufer a in der außermittigen Seginentausnehmung einklemmen. Beim Streckenausbau kann eine solche Segmentausbildung das Vorrücken eines mit seinem Ende 56 in die Strecke hineinragenden Strebfördermittels erleichtern.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 17 und 18 gehen die kasten- oder I-förmigen Profile 59 der Segmente an den Enden in Formstücke 62 und 63 über, die einander übergreifen und einen dazwischenliegenden Läufer a umfassen. Die Formstücke 63 und 64 tragen leistenartige Vorsprünge 61 bzw. 60 und sind durch Einschlagen von Querkeilen 64 zwischen diese Vorsprünge gemäß Fig. 17 miteinander zu verspannen.
  • Unter Fortfall der Spannkeile 64 können die Vorsprünge 60 und 61 auch miteinander gegenüberliegenden Keilflächen 65 ausgerüstet sein (Fig. 18). In diesein Fall erfolgt die Verspannung der Segmente 59 gegeneinander und mit dem zugehörig,-n Läufer a durch seitliches Eintr°iben der als Formstück,. 62 und 63 ausgebildeten Segmentenden gegeneinander.
  • Fig. 19 und 20 veranschaulichen ein Ausführungsheisp.iel, bei dem jeder Läufer a aus zwei U-Profilen 76 besteht, deren Schenkel je einen nach inn°n vorspringenden Wulst 77 aufweisen. Mit Hilfe von geeigneten Distanzstücken 78 kann man die beiden Profile 76 jedes Läufers a in die jeweils günstigste Winkellage zueinander bringen. Durch eine Flanschausnehmung 79 läßt sich das hammerkopfartige Ende 80 eines Segmentes b in die Flanschkammer des zughörigen Läuferprofils 76 einschieben und mit Hilfe geeigneter Verspannungsanittel an jeder Profilstelle arretieren. Fig. 19 zeigt Segmente, die in ihrem verbreiterten Mittelteil gewichtsvermindernde Aussparungen aufweisen. Die aus Metall, Eisenbeton, Holz, keramischen Werkstoffen od. dgl. hergestellten Segmente b können den üblichen Verzug ersetzen und darüber hinaus ganz oder teilweise als Tragelemente dienen, da sie im Ausbau eingesetzt und nicht zwischen Stoß und Ausbau eingeklemmt sind.
  • Die in den Fig. 1 bis 20 veranschaulichten Segmente b bilden je eine starres Werkstück. Wie bereits in der Beschreibung der Fig. 11 angedeutet wurde, kann man aber auch mehrteilige Segmente verwenden, deren Teilstücke untereinander in gelenkiger und in Winkel- oder Strecklage in starr zu setzender Verbindung stehen. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit derartiger Segmente zeigt Fig.21. Hier besteht jedes Segment aus zwei Teilstücken 66 und 67, deren innere Enden 68 und 69 nach Art von Zunge und Gabel ineinanderfassen und durch Bolzen 70 gelenkig miteinander verbunden sind. Durch Eintreiben eines entsprechend ausgebildeten Keiles 71 in Schlitze 72 der Enden 68 und 69 können diese in Streck- oder Winkellage zueinander starrgesetzt werden. Das abgerundete äußere Ende 74 jedes Segmentstückes 66 und 67 ist mit Hilfe eines geeigneten Verspannungsmittels, z. B. durch einen Querbolzen 75, mit dem zugehörigen Läufer a zu verbinden. Jedes Ende 74 liegt dabei zweckmäßig in einer als Widerlager dienenden, ortsveränderlich in dem zugehörigen Läufer anzubringernden Pfanne 73.
  • Die Ebene, innerhalb welcher die Segmentstücke 66 und 67 gegeneinander vers-chwenkbar sind, verläuft bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 in Längsrichtung der Läufer a und damit in Längsrichtung des Grubenausbaues. Durch entsprechende Umbildung der äußeren Segmentenden 74 und ihrer Befestigung an den zugehörigen Läufern kann man aber diese Schwenkebene auch in einer beliebig anderen Richtung verlaufen lassen.
  • Die Fig. 22 bis 31 veranschaulichen Verbindungen zwischen den Läufern und Segmenten, bei denen die Segmente den zugehörigen Läufer durchsetzen und durch Klernmwirku,ng an diesem zu arretieren sind. Es handelt sich somit um Verbindungen, bei denen die Siegmente unter überwdtidung dies. vorgenannten einstellbaren Klemmdruckes großen, in ihrer Längsrichtung auftretenden Beanspruchungen, beispielsweise Gebirgsdrücken, nachgeben können.
  • In Fig. 22 bis 24 ist eine derartige nachgiebige Verbindung in Stirnansicht, Draufsicht und einer teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht dargestellt. Zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Segmentprofile bl und b2 von U-förmigem Querschnitt durchsetzen eine Aussparung 81 im Mittelsteg des zugehörigen Läufers a von I-förmigem Querschnitt. Die Segmentprofil-e b1 und b, liegen dabei in Längsrichtung des Läufers a., also des Grubenausbaues, nebeneinander. Ein auf den Läufer a. aufzusetzender Keilrahmen 82 weist zwei Ausnehmungen 83 und 84 auf, die durch jinen Mittelsteg 85 mit parallelen Seitenflächen 86 und 87 getrennt sind und deren äußere Längsfläche 88 bzw. 89 schräg zu den Flächen 86 und 87 verläuft. Nach Einführen der Segmentprofile bi und b., in die Aussparungen 83 und 84 des Keilrahmens werden Druckstücke 90 und 91 in die Flansahkammern der Segmentprofile eingelegt. Jedes dieser Druckstücke stützt sich nach außen hin gegen die zugehörige Schrägfläche 88 bzw. 89 des Keilrahinens 82 ab. Durch Vortreiben des Keilrahmens 82 in Längsrichtung des Läufers a, in Fig. 22 und 23 von links nach rechts, werden die Segmentprofile bi und b2 durch diesen Rahmen mit einem vom Vortreiben des Rahmens abhängigen Klemmdruck an dem zugehörigen Läufer d arretiert. Die Größe der Läuferaussparung 81 begrenzt eine Verschiebung der festgeklemmten Segmentprofile in Längsrichtung des Grubenausbaues. Da der Mittelsteg 85 des Keilrahmens 82 bei dessen Vortreiben stark beansprucht wird, erhält er zweckmäßig eine Verstärkungsrippe 92.
  • Eine abgeänderte nachgiebige Verbindung zwischen Segmenten und Läufern veranschaulichen die Fig. 25 bis 27. Hier bestehen die in Längsrichtung des zugehörigen Läufers a voreinander angeordneten Segmentprofile bi und b2 aus Rohren von halbkreisförmigem Querschnitt. Der gewölbten Rohrfläche jedes Segmentprofils liegt, wenn man die Profile durch eine Aussparung im Mittelsteg des zugehörigen Läufers a gesteckt hat, eine als Lager dienende, am Läufer starr angeordnete und entsprechend gewölbte Schale 101 bzw. 102 gegenüber. ?vlit Hilfe eines Bügels 97, dessen Schenkel 95 und 96 keilige Außenflächen 98 und 99 aufweisen, sind die Seginentprofile bi und b2 unter entsprechendem Klemmdruck in die zugehörige Schale 101 bzw. 102 einzupressen. Zu diesem Zweck wird zwischen den Steg des Bügels 97 und den benachbarten Flansch des Läufers a ein Längskeil 100 eingetrieben. Um ein Verkanten des Bügels 97 an dem Läufer a zu verhindern, können die Bügelschenkel 95 und 96 mit Hilfe eines Schraubbolzens 105, der die Schenkelenden 103 und 104 durchsetzt, zusammengezogen und dadurch an dem Läufer a festgeklemmt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 28 und 29 besteht jeder Läufer aus zwei im Abstand voneinander liegenden U-Profilen 106, die durch aufgeschweißte Seitenplatten 107 starr miteinander verbunden sind. Die Seitenplatten 107 befinden sich an den Verbindungsstellen der Läufer mit den Segmenten b, so daß hier Läufer mit Kastenprofilen vorhanden sind. Zum Durchstecken der Segmente b weisen zwei gegenüberliegende Profilseiten entsprechende Durchlaßöffnungen auf, vorzugsweise dieSeitenplatten 107. Dadurch wird jede Schwächung der durchgehenden I-förmigen Läuferprofile 106 vermieden. jedes Segment b ist mit Hilfe von Klemmen oder Schellen 108, die von außen an den Seitenplatten 107 des zugehörigen Läufers anliegen, mit diesem Läufer zu verbinden. je nachdem, wie stark die Verspannungsmittel der Schellen 108, z. B. Schraubbolzen 109, angezogen werden, kann sich jedes Segment b unter der Einwirkung von Gebirgsdrücken oder ähnlichen äußeren Kräften unter -Überwindung des durch die Verspannungsmittel ausgeübten Reibungsdruckes der Schellen 108 nachgiebig in seiner Längsrichtung zu dem zugehörigen Läufer bewegen, dessen Profile 106 im Abstand des Segmentprofils voneinander angeordnet sind.
  • Eine in ähnlicher Weise nachgiebige Verbindung zwischen Läufern und Segmenten zeigen auch Fig. 30 und 31, wobei Fig. 31 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 30 darstellt. Hier bestehen die einzelnen Läufer a aus je zwei nebeneinanderliegenden I-Profilen mit Durchlaßöflnun gen für die anzuschließenden Segmente in dien Profilmittel@stegen, können aber auch beispielsweise ein Kastenprofil gemäß Fig. 28 und 29 aufweisen. Die an jedem Läufer a anzuschließenden Segmente 135 und 136 haben ein Rohr- oder ein solches Profil, das ein teleskopartiges Verschieben dieser Segmente ineinander zuläßt. Im allgemeinen genügt es, wenn eines der mit je einem Läufer zu verbindenden Segmentprofile durch auf dem Läufer ruhende Klemmen oder Schellen 137 unter regelbarem Reibungsdruck in seiner Lage zu halten ist. Das andere Segmentprofil 136 dagegen kann durch SchraubbolzLn 138 oder ähnliche Verspannungsmittel starr mit dem Läufer verbunden sein. je zwei von einem äußeren Rohrprofil 136 umschlossene innere Rohrprofile 135 können sich unter der Einwirkung von Gebirgsdrücken od. dgl. so weit innerhalb des Rohrprofils 136 gegenläufig verschieben, bis sie mit ihren Enden aneinanderstoßen, wobei das äußere Rohrsegment 136 als Führung für die inneren Rohrsegmente 135 dient.
  • Wie bereits eingangs erwähnt wurde, besteht ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Grubenausbaues darin, daß er an jedem Ende beliebig verlängert werden kann. Dazu ist es erforderlich, d@aß an die freien Enden der bereits eingebauten, d. h. mit Segmenten verbundenen Läuferstücke je ein weiteres Läuferstück frei tragend eingebaut werden kann. Die Fig. 32 bis 36 zeigen besonders zweckmäßige Verbindungen der einzelnen hintereinanderliegenden Läuferstücke miteinander. Das bereits fest eingebaute Läuferstück ist in diesen Figuren mit a1 und das anzusetzende vorzupfändende Läuferstück mit a2 bezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 32 und 33 besteht d'ie Verbindung zwischen den Läuferstücken al und a2 jeder Läuferreihe aus Laschen 110, von denen die eine Lasche starr mit dem Läuferstück ul und die andere Lasche starr mit dem Läuferstück a2 verbunden ist. Die beiden um etwa die Hälfte über das Ende des zugehörigen Läufers hervorstehenden Laschen 110 können durch Schraubbolze-n 115 od. dgl. starr miteinander verbunden «-erden. Zum leichteren Einhängen und Hochschwenken des vorzupfändendeii Läufers a2 dient ein umsteckbarer Bügel 111, der ein längeres und zweckmäßig etwas angespitztes Ende 112 sowie ein hakenförmiges kürzeres Ende 113 auf«-; ist. Der Bügel 111 wird mit seinem Ende 112 durch zin Bolzenloch im Mittelsteg und in der Lasche 110 dz:, eingebauten Läufers ul gesteckt, so daß dieses Ende entsprechend weit nach oben über das Läuferprofil hervorsteht. Dann läßt man nach vorherig= Hochdrücken des Bügels 111 dessen hakenförmiges Ende 113 so zurückfallen, daß es den oberen Läuferflansch umfaßt und hängenbleibt, wodurch der untere Büg-lteil114 schräg zur Läuferachse verläuft. Nunmehr wird der vorzupfändende Läufer a2 mit einem Loch der an ihm befestigten Lasche 110 auf das Bügelende 112 aufgesteckt. Dann, kann man den Läufer a2 so hochschwenken, daß seine Lasche 110 von ihrer Auflage auf dem oberen Flansch des festen Läufers al abrutscht und in dessen Flanschkammer fällt. Nunmehr befinden sich beide Läufer al und d2 in Strecklage zueinander, und man kann die beiden Laschen 110 mühelos mit Hilfe der Schraubbolzen 115 starr miteinander verbinden.
  • Fig. 34 zeigt eine Abänderung der Laschenverbindung, bei welcher die Laschen 110 unter ausschließlicher Verwendung von Schrauben an den zugehörigen Läufern a. und a.2 befestigt und miteinander zu verbinden sind. Das hat den Vorteil, daß die Laschen vor Ort angebracht und diese sowie die Läuferstücke getrennt dorthin befördert werden können. Um ein Auswechseln der Läufer bei Reparaturarbeiten an der Strecke, das endgültige Rauben oder auch das Richten eines verbogenen Läuferstückes zu ermöglichen, ist in den Laschen 110 und den Läuferstücken zweckmäßig ein besonderes Loch 116 für das Bügelende 112 vorgesehen. Die Löcher 110a in den vorstehenden Teilen der Laschen 110 erhalten dabei eine solche Form, daß sie die Schraubenköpfe 117 der Schraubbolzen 115, welche die Gegenlasche 110 an dem anderen Läuferstück halten, ungehindert umfassen können. Die Schraubenköpfe 117 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie, wenn man dieSchrauben 115 nach vorherigem Lösen und einer Drehung um 90' wieder anzieht, die Laschen 110 so fassen, däß diese fest auf den Läufersteg gepreßt werden. Die vorstehenden Laschenhälften verlaufenvorzugsweise keilig, damit man derLaschenverbindung einen Vergang geben kann.
  • Will man Läuferstücke mit Kastenprofil verwenden, so erhält jedes Läuferstück, wie Fig. 35 erkennen läßt, vorzugsweise an einem Ende eine starr angeordnete vorstehende Zunge 119. Mit dieser Zunge kann der vorzupfändende Läufer a, in den Kastenhohlraum des eingebauten Läufers a1 geschoben und dann mittels Schrauben, Keile od. dgl. befestigt werden. Die Zunge 119 weist an geeigneter Stelle eine hakenförmige Nase 120 auf, die über einen am Ende des fest eingebauten Läufers. a1 vorgesehenen Rundbolzen 121 zu hängen ist. Dadurch wird ein leichtes Hochschwenken und Ansetzen des vorzupfändenden Läufers a2 gewährleistet.
  • In Fig.36 ist eine Verbindung zwischen Läuferstücken a, und a, veranschaulicht, die ein Rohrprofil aufweisen. Jedes Läuferstück trägt an einem Ende ein starr angeordnetes, mit gabel- oder zungenförmigen Ansätzen versehenes Formstück 122 und am anderen Ende ein ebenfalls starr angeordnetes Formstück 123, dessen Ansätze in die eines Formstückes 122 hineinpassen. Die Ansätze der Formstücke 122 und 123 weisen sich überschneidende Bohrungen oder Schlitze 124 zur Aufnahme eines Verspannungsmittels auf, z. B. eines Keiles 125. An einer den Schlitzen 124 gegenüberliegenden Stelle sind in den Ansätzen der Formstücke 122 und 123 Löcher vorgesehen, durch die ein Gelenkbolzen 129 gesteckt werden kann. N achdem man das c-orzupfändende Läuferstück a., mit Hilfe des Bolzens 129 gelenkig an dem eingebauten Läuferstück a1 befestigt hat (Fig. 36 oben), kann das Läuferstück a2 in die Strecklage hochgeschwenkt und dann mit Hilfe des Verspannungsmittels 125 frei tragend starrgesetzt werden. Hierbei -ergibt sich die Möglichkeit, die Läuferverbindung mittels eines Dichtungsringes 126, der zwischen die aneinanderstoßenden Enden der Läuferstücke a1 und a, einzulegen ist, abzuschließen und den so geschaffenen durchgehend geschlossenen Läuferhohlraum zur Durchleitung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums zu verwenden.
  • Wie die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erkennen lassen, können bei dem erfindungsgemäßen Grubenausbau die Verbindungen zwischen den einzelnen Läufern und Segmenten an allen oder nur an einigen Stellen des Ausbaus starr oder begrenzt gelenkig bzw. nachgiebig ausgebildet sein. So kann man beispielsweise in der Firste des Grubenausbaus starre und an seinen Seitenflanken begrenzt gelenkige bzw. nachgiebige Verbindungen vorsehen oder umgekehrt. Darüber hinaus ist es auch ohne weiteres möglich, in Längsrichtung des Ausbaus an jeder einzelnen Läuferreihe nach Belieben starre oder begrenzt gelenkige bzw. nachgiebige Seglnentverbindungen vorzusehen und/oder in dieser Richtung miteinander abwechseln zu lassen. Der erfindungsgemäße Grubenausbau kann somit in einfacher und wirksamer Weise allen Bedingungen des Einzelfalles angepaßt werden. Wenn mehrere in einer Querschnittsebene des Grubenausbaus liegende Segmente starr mit den zugehörigen Läufern zu verbinden sind, ergeben sich in dieser Ebene Segmentböden, die auf ihre ganze oder einen Teil ihrer Bogenlänge den bekannten starren Einzelgestellen von Grubenausbau-en in bezug auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Gebirgsdrücken u. dgl. mindestens gleichwertig sind.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Netzartig geschlossener, aus Läufern und Segmenten bestehender Grubenausbau, bei dem die Läufer und/oder die Segmente Formstücke derart tragen, daß diese zur Aufnahme von Verbindungsmitteln dienen und gleichzeitig eine ortsve ränderliche Anbringung der Segmente an den Läufern sowie eine unterschiedlich feststellbare Winkeleinstellung von Läufern und Segmenten zueinander zulassen, nach Patentanmeldung V 7877 VI/S c, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden seitlich von je einem Läufer (a) angeordneten Segmente (b) untereinander und mit dem Läufer durch ein diesen übergreifendes schuhartiges Formstück (14, 24, 29, 40.127,139.144) verbunden sind.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß das schuhartige Formstück (24 oder 40 oder 139 oder 144) längs oder quer geteilt ist und seine Teilstücke, den dazwischenliegenden Läufer (a) einklemmend, untereinander durch Verspannungsmittel (25, 43, 141, 148) starr, aber lösbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 und2, dadurch geken.nzeichnet,daß das schuhartige Formstück (14, 29, 40) mit den Enden der zugehörigen Segmente (b) mittels Verspannungskeile (15, 16, 30, 31, 32, 44) lösbar verbunden ist, wobei die zur Aufnahme der -Verspannungskeile dienenden Löcher des Formstückes sich mit den Löchern oder Anlageflächen für die Keile, die in bzw. an den Segmentenden angebracht sind, gerade oder schräg zur Längsachse der Segmente überschneiden.
  4. 4. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß an deal Enden der Segmente (b) Anschläge (19, 27) od. dgl. vorgesehen sind, die eine Verschiebung des schuhartigen Formstückes (14, 24) auf den Segmenten begrenzen.
  5. 5. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Läufer (a) Anschläge (21, 22, 28, 45) od. dgl. trägt, die eine Verschiebung der an dem Läufer anliegenden Segmente (b) in Längsrichtung des Läufers begrenzen.
  6. 6. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schuhartige Formstück als ein auf dem zugehörigen Läufer (a.) sitzender Schiebung (29, 144) ausgebildet und durch lösbare Verspannungsmittel (33, 34, 148), die gegebenenfalls .den Läufer durchsetzen, gegen Verschiebung auf dem Läufer zu sichern ist.
  7. 7. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die von je einem schuhartigen Formstück (139) umfaßten Läufer (a) mit Hilfe von gegebenenfalls als Hohlkeile ausgebildeten und dadurch einen -\'erformungsschutz für die übrigen Ausbauteile darstellenden Keilen (142) mit je einem Segment (b) zu verspannen sind, wobei zweckmäßig diese Keile und/oder ihre Widerlager Formen aufweisen, die ein Drehen der Keile um ihre Längsachsen zulassen. B.
  8. Abänderung des Grubenausbaues nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Formstücken, die eine Vereinigung der Verbindungsschuhe mit den Segmenten (s, 59) darstellen.
  9. 9. Grubenausbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (s) je aus einem den zugehörigen Läufer (a) schuhartig übergreifenden und mit dem Läufer lösbar zu verspannenden Mittelstück (46) und sich beiderseitig davon erstreckenden Ansätzen (47, 53, 54) bestehen, wobei die aneinander@toßenden oder sich überlappenden Ansätze zweier benachbarter Segmente durch Verspannungsmittel (48, 49, 55) lösbar miteinander zu verbinden sind.
  10. 10. Grubenausbau nach Anspruch 8 und ß, dadurch gekennzeichnet, daß als Verspannungsmittel der Segmentmittelstücke (46) mit den zugehörigen Läufern (a) Schrauben (50), Klemmbügel (52, 57) od. dgl. dienen.
  11. 11. Grubenausbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentenden (62 und 63) als ineinanderschiebbare und den zugehörigen Läufer (a) umfassende Formstücke ausgebildet sowie mit Hilfe von Keilflächen (65), Querkeilen (64) od. dgl. gegeneinander sowie gegen den Läufer zu verspannen sind.
  12. 12. Grubenausbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer aus je zwei U-Profilen (76) bestehen und die entsprechend ausgebildeten Segmentenden (80) in Aussparungen (79) der Läuferprofile einzulegen sowie innerhalb dieser Profile zu verschieben sind.
  13. 13. Grubenausbau nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (76) der Läufer nach innen gerichtete, die hammerkopfartigen Enden (80) der eingeschobenen Segmente (b) übergreifende Wulste (77) enthalten.
  14. 14. Grubenausbau nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Profile (76) jedes Läufers mit Hilfe von einseitig allgeordneten Abstandsblechen (78) od. dgl. in einer solchen Winkellage miteinander verbunden sind, daß die mit ihren Enden (80) in die Läuferprofile eingeschobenen Segmente (b) ebenfalls in Z@7illkellage zueinander stehen.
  15. 15. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (s) aus Eisenbeton, Holz, keramischen Werkstoffen od. dgl. bestehen und gewichtsmindernde Aussparungen aufweisen, die vorzugsweise in einem verbreiterten Teil der Segmente vorgesehen sind.
  16. 16. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus je zwei mit einem Zungenende (68) bzw. einem das Zungenende einfassendenGabelende (69) versehenen, durch einen Gelenkbolzen (70) miteinander verbundenen Teilstücken (66, 67) bestehen, die mit Hilfe von Verspannungsmitteln (71) in Streck- .oder Winkellage gegeneinander starr zu setzen sind.
  17. 17. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch die Verwendung von pfannenartigen, starr an den Läufern (a) angeordneten Formstücken (73), die als Widerlager für die entsprechend ausgebildeten und mittels Gelenkbolzen (75) od. dgl. mit dem zugehörigen Läufer lösbar verbundenen Segmentenden (74) dienen.
  18. 18. Abänderung des Grubenausbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente aus je zwei in Streckenlängsrichtung vor- oder nebeneinander angeordneten Profilen (b1, b2) bestehen und die Läufer (a) einen I-förmigen Querschnitt mit Stegaussparungen (81 oder 84 oder 94) aufweisen, durch welche die zugehörigen Segmentprofile gesteckt sind.
  19. 19. Grubenausbau nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verbindung je zweier Segmentprofile (bi und b.@) mit einem Läufer (a) dienende Formstück als ein auf dem Läufer ruhender, in dessen Längs- bzw. Querrichtung verschiebbarer und mit einlegbaren Keilflächen aufweisenden Spannstücken (90, 91 bzw. 100) ausgerüsteter Keilrahmen (82) oder Spannbügel (97) ausgebildet ist.
  20. 20. Grubenausbau nach Anspruch 18 und 19. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Keilrahmens (82) ein mittlerer Rahmensteg (85), der zweckmäßig eine Verstärkungsrippe (92) trägt, oder bei Verwendung eines Spannbügels (97) dessen Schenkel (95 und 96) zwischen den beiden Profilen (b1 und b2) jedes der zugehörigen Segmente liegen.
  21. 21. Grubenausbau nach Anspruch 18 bis 20, gekennzeichnet durch die Verwendung von Läufern, die aus je zwei im Abstand eines Segmentprofils (b) voneinander angeordneten und, beispielsweise durch angeschweißte Platten (107) od. dgl., Starr miteinander verbundenen Profilen (106) bestehen, wobei die Verbindungsplatten (107) Aussparungen zur Aufnahme eines Segmentprofils enthalten und auf diesen Platten aufliegende Klemmen oder Schellen (108) vorgesehen sind, die zum Halten des zugehörigen Segmentprofils unter regelbarem Reibungsdruck dienen.
  22. 22. Abänderung des Grubenausbaus nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Läufersteg oder eine voll den Läuferprofilen (106) gebildete Kammer durchsetzenden Segmente (135 und 136) tel-eskopartig ineinander zu verschieben und durch auf dem Läufer ruhende Klemmen oder Schellen (137) unter regelbarem Renbungsd@ruck in ihrer Lage zu halten sind.
  23. 23. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke (a.i, a2) jedes Läufers, beispielsweise durch aufschraubbare Laschen (110), miteinander zu verbinden sind und ein Bügel (111) vorgesehen ist, der am Ende des bereits eingebauten Läuferstückes (ai) bzw. der an diesem Ende befestigten Lasche anzubringen ist und zum leichten Einhängen und Hochschwenkeli des vorzubauen:deil Läuferstückes (a2) dient.
  24. 24. Grubenausbau nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet. daß der Bügel (111) einen aus dein eingebauten Läuferstück (ai) herausragenden allgespitzten Bügelteil (112) aufweist, all den bzw. um den das vorzubauende Läuferstück (a2) oder die an diesem befestigte Verbindungslasche (110) einzuhängen und hochzuschwenken ist.
  25. 25. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet. daß die einzelnen Läuferstücke (als a2) Kastenprofil haben und ein zungenartiges Ende (119) aufweisen, mit dem das vorzubauende Läuferstück (a2) in das Kastenprofil des bereits eingebauten Läuferstückes (a1) einzuschieben und danach an diesem Läuferstück mittels Keile, Schrauben od. dgl. zu befestigen ist.
  26. 26. Grubenausbau nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenende (119) der Läuferstücke einen Haken (120) aufweist, mit dem das vor7uhauende Läuferstück (ac,) all einem am Ende des eingebauten Läuferstückes (a1) vorgesehenen Querbolzen (121) od. dgl. einzuhängen und um diesen Bolzen hochzuschwenken ist.
  27. 27. Grubenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Läuferstücke (a1, a2) aus Rohren bestehen, die mit Hilfe von an ihren Enden vorgesehenen Bunden (122, 123) und diese durchsetzenden Verspannungsmitteln (125) miteinander zu verbinden sind, wobei die Bunde zweckmäßig Langlöcher (124) zur Aufnahme des Verspannungsmittels tragen.
  28. 28. Grubenausbau nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die aneinanderstoßenden Enden der rohrartigen Läuferstücke (a1, a2) ein Dichtungsring (126) einzulegen .ist und der so geschaffene d-urchgehend@ geschlossene Läuferhohlraum zur Durchleitung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums dient. In 'Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 901'523, 923 243, 928823.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE901523C (de) * 1940-11-08 1954-01-11 F W Moll Soehne Maschinenfabri Nachgiebiger Vieleck- oder Bogenausbau fuer den Grubenbetrieb
DE923243C (de) * 1949-03-18 1955-02-07 F W Moll Soehne Maschinenfabri Polygonausbau fuer Grubenstrecken
DE928823C (de) * 1950-08-26 1955-06-13 F W Moll Soehne Maschinenfabri Nachgiebiger Grubenausbau

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