DE10262379B3 - Zweiräderfahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

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DE10262379B3 DE10262379.1A DE10262379A DE10262379B3 DE 10262379 B3 DE10262379 B3 DE 10262379B3 DE 10262379 A DE10262379 A DE 10262379A DE 10262379 B3 DE10262379 B3 DE 10262379B3
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Abstract

Zweiräderfahrtrichtungsanzeiger mit einer Lampe (4) und mit einer Fensterscheibe (3), die eine Fensteröffnung (2) eines Gehäuses (1), durch welche eine Lampe (4) entnehmbar ist, dichtend verschließt, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (9; 10A, 10B) für die Fensterscheibe (3), die ein Verbindungselement umfasst, welches das Gehäuse (1) und die Fensterscheibe (3) unlösbar miteinander verbindet und welches aushärtbar ist, wobei die Verbindung durch die Zerstörung des Verbindungselementes wieder gelöst werden kann und wobei Manipulationen im Inneren des Gehäuses (1) ausgeschlossen werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zweiräderfahrtrichtungsanzeiger mit einer Fensterscheibe, die eine Fensteröffnung eines Gehäuses, durch welche eine Lampe entnehmbar ist, dichtend verschließt.
  • Ein derartiger Fahrtrichtungsanzeiger ist beispielsweise aus der WO 01/20222 A2 bekannt. Er zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er extrem klein baut.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen gattungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeiger dahingehend weiterzuentwickeln, dass er trotz seiner geringen Größe betriebssicher eingesetzt werden kann.
  • Als Lösung schlägt die Erfindung einerseits eine Zweiräderfahrtrichtungsanzeige mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
  • Auch kann sich ein Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Zweiräder, mit einer Fensterscheibe, die eine Fensteröffnung eines Gehäuses dichtend verschließt, durch eine um die Öffnung umlaufenden Dichtfläche und eine bezüglich der Dichtfläche außerhalb des Fahrtrichtungsanzeigers angeordnete Befestigungseinrichtung für die Fensterscheibe auszeichnen.
  • Bei einer derartigen Anordnung kann ohne weitere bauliche Maßnahmen eine durchgehende Dichtfläche gewährleistet werden, sodass auf zusätzliche dichtende Maßnahmen, die zudem Bauraum benötigen, verzichtet werden kann. In vorliegendem Zusammenhang bedeutet der Begriff „außerhalb“, dass ein die Befestigungseinrichtung passierendes Partikel in jedem Fall die Dichtfläche durchqueren muss, um in das Gehäuseinnere zu gelangen.
  • Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung, dass die Befestigungseinrichtung ohne weiteres von einem Anwender bedient werden kann, wodurch sich die Betriebssicherheit und die Handlichkeit weiter erhöht.
  • Diese Lösung unterscheidet sich von der in der WO 01/20222 A2 vorgeschlagenen Lösung insbesondere dadurch, dass dort ein Dichtring mit einer Doppelfunktion sowohl zur Bildung der Dichtfläche als auch zur Befestigung bzw. Verrastung vorgesehen ist. Diese Doppelfunktion stellt erhebliche Ansprüche an den Dichtring, wie beispielsweise insbesondere bei derartig kleinen Blinkern eine äußerst hohe thermische Belastbarkeit, die nicht ohne weiteres erfüllt werden können. Durch die erfindungsgemäße funktionale Trennung können diese Aufgaben jeweils durch hierfür spezialisierte Baugruppen übernommen werden.
  • Im Gegensatz zu dem in der DE 1 814 634 U1 offenbarten Fahrtrichtungsanzeiger muss bei der erfindungsgemäßen ein die Befestigungseinrichtung passierendes Partikel in jedem Fall die Dichtfläche durchqueren muss, um in das Gehäuseinnere zu gelangen, so dass auf weitere abdichtende Maßnahmen, die zusätzlichen Bauraum benötigen, verzichtet werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die funktionale Trennung überraschender Weise, dass die Gesamtanordnung auf kleinstem Raum stabiler baut, als dieses bei der Anordnung nach der WO 01/20222 A2 möglich ist, da durch hierdurch die einzelnen Baugruppen, die diese Aufgaben erfüllen, kleiner bzw. stabiler ausgebildet werden können. Insbesondere ist es möglich, auf einen Dichtring zu verzichten. Auch die DE 33 22 516 A1 kann diesbezüglich zu keiner Lösung beitragen, da bei der in dieser Druckschrift dargestellten Ausführungsform die Befestigungseinrichtung innerhalb der Dichtung vorgesehen ist, was ebenfalls zu aufwendigen Konstruktionen führt, damit diese Befestigungseinrichtung bedienbar bzw. lösbar wird.
  • Vorzugsweise erzeugt die Befestigungseinrichtung einen Anpressdruck auf die Dichtfläche, sodass ohne weitere Maßnahmen eine möglichst hohe Dichtigkeit erreicht werden kann. Insbesondere im Zusammenspiel mit der außerhalb des Fahrtrichtungsanzeigers angeordneten Befestigungseinrichtung ist diese Ausgestaltung von Vorteil, da hierdurch bedingt der durch die Befestigungseinrichtung aufgebrachte Druck möglichst gleichförmig und weitflächig auf die Dichtfläche verteilt werden kann.
  • Die Anordnung kann insbesondere baulich einfach und dennoch ausreichend dicht ausgestaltet werden, wenn die Dichtfläche parallel zur entsprechenden Öffnungsrichtung um diese umläuft.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Befestigungseinrichtung ein Verbindungselement, welches Gehäuse und Fensterscheibe unlösbar miteinander verbindet.
  • Im vorliegenden Zusammenhang beschreibt der Begriff „unlösbar“ jede Verbindungsart zwischen Gehäuse und Fensterscheibe, die nicht zerstörungsfrei gelöst werden kann. Es versteht sich, dass neben einem derartigen Verbindungselement auch lösbare Verbindungselemente vorgesehen sein können. Ein derartig unlösbares Verbindungselement ist auch unabhängig von der Abdichtung zwischen Fensterscheibe und Gehäuse vorteilhaft, da hierdurch der Fahrtrichtungsanzeiger als eine Gesamtbaugruppe dargestellt wird, sodass Manipulationen im Inneren des Gehäuses ausgeschlossen werden können.
  • Als weitere Lösung schlägt die Erfindung einen Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Zweiräder, mit einer Fensterscheibe, die an einem Gehäuse vor einer Fensteröffnung des Gehäuses mit dem Gehäuse verrastet ist, vor, welche sich einerseits durch eine Rastzunge, die sich mit einer Komponente senkrecht zur Öffnungsrichtung der Fensteröffnung von einem Zungenfuß ausgehend zu einer Zungenspitze hin erstreckt, die sich kumulativ bzw. alternativ in einer Schwenkebene verlagerbar ist, welche die Öffnungsrichtung der Fensteröffnung schneidet, und/oder die kumulativ bzw. alternativ sich parallel zu einem Öffnungsrand erstreckt.
  • Durch derartige Anordnungen kann bei geringstem Bauraum eine Verrastung gewährleistet werden, die darüber hinaus ausreichend betriebssicher rastet.
  • In vorliegendem Zusammenhang umfasst der Begriff „Rastzunge“ jede Hebelanordnung, die eine derartige Verrastung ermöglicht. Insbesondere kann die Rastzunge am Zungenfuß mit der jeweils dort angreifenden Baugruppe einstückig verbunden sein, wodurch die Gesamtanordnung äußerst einfach baut.
  • Als Öffnungsrichtung wird in vorliegendem Zusammenhang jede Richtung verstanden, durch welche ein Strahl, insbesondere ein Lichtstrahl einer Lampe des Fahrtrichtungsanzeigers, das Gehäuse verlassen kann, ohne eine Gehäusewandung zu schneiden. Insbesondere wird in vorliegendem Zusammenhang als Öffnungsrichtung eine senkrecht zu einer Öffnungsfläche angeordnete Richtung verstanden. Hierbei wird in der Regel die Öffnungsfläche durch einen Öffnungsrand begrenzt.
  • Es versteht sich, dass sich die Rastzunge nicht parallel zu dem gesamten Öffnungsrand sondern lediglich in einem bestimmten Bereich parallel zu dem Öffnungsrand erstrecken braucht, um die erfindungsgemäßen Vorteile zu erzielen.
  • Im Gegensatz zu bisher bekannten Fahrtrichtungsanzeigern, bei welchen eine Rastzunge zwischen Fensterscheibe und Gehäuse vorgesehen ist, die im wesentlichen senkrecht zum Öffnungsrand bzw. parallel zur Öffnungsrichtung vorgesehen ist und somit schon von der baulichen Anordnung verhältnismäßig große Zugkräfte in Öffnungsrichtung aufbringen kann, macht hiervon die erfindungsgemäße Anordnung gerade nicht Gebrauch. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass durch die Parallelität zwischen Rastzunge und Dichtungsfläche Verwindungen keine große Rolle spielen, da diese durch die verhältnismäßig große Dichtfläche kompensiert werden können. Insofern kann auch die erfindungsgemäße Anordnung, obwohl sie konstruktiv hierzu nicht geeignet zu sein scheint, ausreichend große Dichtkräfte aufnehmen.
  • Insbesondere im Zusammenspiel mit einer umlaufenden Dichtfläche bei außerhalb des Fahrtrichtungsanzeigers bezüglich der Dichtfläche angeordneter Rastzunge ist es von Vorteil, wenn eine Rastzunge eine Rastnase und einen bezüglich der Rastnase konvexen oder abgewinkelten Betätigungsbereich aufweist, der von außen zugänglich ist.. Auf diese Weise kann die Rastzunge ohne weiteres zum Öffnen der Fensteröffnung betätigt werden, insbesondere ohne dass es zu Beschädigungen an dem Gehäuse beziehungsweise der Fensterscheibe kommt, so dass diese verhältnismäßig filigran und somit klein ausgestaltet werden können und baulich große Abstützbereiche oder ähnliches nicht vorgesehen werden brauchen.. Auch die Dichtfläche wird bei einer derartigen Anordnung beim Betätigen der Rastzunge nicht gefährdet. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff „von außen zugänglich“, dass der Betätigungsbereich durch geeignete Maßnahmen betätigt werden kann, ohne das an der Umgebung des Betätigungsbereiches weitere Baugruppen des Fahrtrichtungsanzeigers in Mitleidenschaft gezogen werden müssen. Insbesondere braucht bei einer derartigen Anordnung nicht das Gehäuse oder die Fensterscheibe als Hebelansatz genutzt werden.
  • Die Betätigung erfolgt einfach bei dennoch sicherer Rastverbindung, wenn der Betätigungsbereich eine Zungenspitze der Rastzunge umfasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die Fensterscheibe aus Glas gewählt. Eine derartige Abkehr von den üblicherweise aus Kunststoff gebildeten Fensterscheiben hat auch unabhängig von den übrigen Merkmalen des Fahrtrichtungsanzeigers bei einem Fahrtrichtungsanzeiger mit einer Fensterscheibe den Vorteil, dass bei kleinstem Bauraum ein Verziehen der Fensterscheibe und somit eine Änderung der optischen Eigenschaften der Fensterscheibe durch hohe Betriebstemperaturen vermieden wird.
  • Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform vorliegender Erfindung schlägt vor, dass ein Fahrtrichtungsanzeiger, bei dem eine Lampenfassung des Fahrtrichtungsanzeigers eine entsprechende Lampe unabhängig von dem Gehäuse hält und elektrisch leitend hinsichtlich zweier Lampenpole kontaktiert und zum Positionieren der Lampe die Fassung mit der Lampe im Gehäuse fixierbar und entnehmbar ist, sich dadurch auszeichnet, dass der Fahrtrichtrichtungsanzeiger eine Feder aufweist, welche einerseits wenigstens einen elektrischen Kontakt gegen die Lampe und anderseits die Fassung gegen dass Gehäuse drückt. Auf diese Weise kann mit einer einzigen Baugruppe einerseits eine ausreichende elektrische Kontaktierung der Lampe und andererseits ein spielfreier Sitz der Fassung im Gehäuse gewährleistet werden. Dient die Fassung darüber hinaus selbst als elektrischer Kontakt, so dient der spielfreie Sitz der Fassung auch letzterem. Durch die Verwendung einer einzigen Baugruppe zu diesen Zwecken, kann der Fahrtrichtungsanzeiger sehr klein und unter minimalem Montageaufwand konstruiert werden.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es bei einem Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Zweiräder, bei welchem eine Lampe mittels einer Fassung in einem Gehäuse positioniert wird, unabhängig von den übrigen Merkmalen des Fahrtrichtungsanzeigers eine Lampe außerhalb des Gehäuses in einer Fassung dahingehend zu befestigen, dass die Fassung die Lampe hält und elektrisch leitend kontaktiert. Auf diese Weise kann eine entsprechende Montage außerhalb des Gehäuses vorgenommen werden, sodass für die notwendigen Handgriffe kein zusätzlicher Bauraum in dem Fahrtrichtungsanzeiger bereit gestellt werden braucht und dennoch eine zuverlässige Halterung und elektrische Kontaktierung gewährleistet ist.
  • Im vorliegenden Zusammenhang beschreibt der Begriff „unabhängig“ die Tatsache, dass die Fassung ohne Wirkung des Gehäuses eine stabile Verbindung zwischen Lampe und Fassung ermöglicht, wobei hierbei auch ein zuverlässiger elektrischer Kontakt einerseits zu einer Stromzuführung und andererseits zu einer Stromabführung gewährleistet werden soll. Im vorliegenden Zusammenhang kann entweder die Stromzufuhr oder die Stromabfuhr über die Fassung selbst erfolgen, sodass lediglich eine elektrische Verbindung zu einer elektrischen Leitung gewährleistet werden braucht, während die übrige elektrische Kontaktierung durch eine elektrische Verbindung zwischen Lampe und Fassung gewährleistet werden kann.
  • Die Montage der Lampe gestaltet sich besonders einfach, wenn die Fassung in das Gehäuse einsteckbar ist.
  • Darüber hinaus kann die Feder dazu genutzt werden, einen spielfreien Sitz der Lampe in der Fassung zu gewährleisten, sodass durch eine einzige Baugruppe sowohl der spielfreie Sitz der Lampe in der Fassung als auch der spielfreie Sitz der Fassung im Gehäuse und gleichzeitig eine gute elektrische Kontaktierung der Lampe an die Zuleitungen beziehungsweise an die Fassung und somit an eine Masse gewährleistet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder, insbesondere entlang ihrer Arbeitsrichtung also der Richtung, entlang welcher sie hauptsächlich ihre federnden Eigenschaften entfaltet, zwischen Rückhalteeinrichtungen der Fassung angeordnet. Diese Anordnung hat unabhängig von den übrigen Merkmalen des Fahrtrichtungsanzeigers den Vorteil, dass sich die Feder bei Montagearbeiten, wie beim Zusammenbau des Fahrtrichtungsanzeigers oder einem Lampenwechsel, nur bis zu den Rückhalteeinrichtungen entspannen kann bzw. unverlierbar zwischen den Rückhalteeinrichtungen in der Fassung positioniert ist. Auf diese Weise wird die Betriebssicherheit, insbesondere bei einer Wartung durch ungeschulte Personen, erheblich erhöht. Darüber hinaus wird die Montage erleichtert, da die Feder zur Montage lediglich zwischen den Rückhalteeinrichtungen angeordnet werden braucht.
  • Vorzugsweise sind die Rückhalteeinrichtungen bezüglich einer Lampenachse bzw. bezüglich einer zur Lampenachse parallel liegenden Achse versetzt angeordnet. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, eine Fassung mit Rückhalteeinrichtungen ohne zusätzliche Schieber durch ein Spritz- bzw. Gießverfahren herzustellen, da die beiden Formenhälften entlang der vorbeschriebenen Achse auseinander bewegt werden können, wobei der erfindungsgemäße Versatz bedingt, dass für die Rückhalteeinrichtungen notwendige Hinterschneidungen oder ähnliches nicht zu Schwierigkeiten bei einem Entformungsvorgang führen.
  • Die Erfindung schlägt darüber hinaus einen Fahrtrichtungsanzeiger, bei welchem eine Lampe mittels einer Fassung in einem Gehäuse positioniert wird, vor, der sich dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung eine Oberfläche aufweist und an jedem Punkt der Oberfläche ausgehend ein Strahl parallel zu einer Lampenachse gewählt werden kann, welcher die Oberfläche nicht schneidet. Hierbei ist der Begriff „Strahl“ im mathematischen Sinne zu verstehen als eine von einem Punkt ausgehende, auf einer Geraden angeordnete, unendliche Folge von Punkten. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, eine Fassung für einen Fahrtrichtungsanzeiger in einer Form zu gießen beziehungsweise zu spritzen, ohne das zusätzliche Schieber zur Anwendung kommen müssen. In Abkehr von einem üblichen Verfahren zur Herstellung derartiger Fassungen erfolgt bei einer derartigen Anordnung das Entformen parallel zu der Lampenachse. Auf diese Weise lassen sich die notwendigen Hinterschneidungen, um die Lampe ausreichend in ihrer Fassung zu halten, ohne weiteres ausreichend stabil bereit stellen. Darüber hinaus hat der Verzicht auf Schieber den Vorteil, das die Anordnung verhältnismäßig kostengünstig baut. Darüber hinaus erhöht der Verzicht auf Schieber auch die Herstellungsgeschwindigkeit sowie die Produktionssicherheit bei derartigen Fassungen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Fahrtrichtungsanzeigers, bei welchem eine Lampe mittels einer Fassung in einem Gehäuse positioniert wird, umfasst das Gehäuse eine Führung für die Fassung, welche beim Fixieren beziehungsweise Entnehmen der Fassung eine Schwenkbewegung um einen an der Fassung befestigtes und bezüglich des Gehäuses festgelegtes Kabel erlaubt.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es, den Fahrtrichtungsanzeiger bei minimalen Bauraum dennoch einfach in seiner Handhabbarkeit auszugestalten, da die Fassung in dem Gehäuse nach wie vor ausreichend stabil geführt und über die Schwenkbewegung einfach entnommen werden kann. Durch die Schwenkbewegung ist es möglich, das Kabel unmittelbar bis an die Fassung heran festzulegen bzw. in seiner Bewegungsfreiheit, beispielsweise aufgrund einer Gehäusedurchführung, zu behindern, ohne dass die Handhabbarkeit wesentlich eingeschränkt wird, da ein Schwenken um ein Kabel aufgrund der Eigenelastizität des Kabels auch bei festgelegten Kabeln ohne weiteres möglich ist. Hierdurch lässt sich, insbesondere gegenüber der WO 01/20222 A2 , der Bauraum weiter verkleinern, da zusätzliche Ausnehmungen, die dann den zum Herausnehmen notwendigen Freiraum bereitstellen und somit den gesamten Bauraum vergrößern, nicht vorgesehen werden brauchen.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand der Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeigers dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen ersten Fahrtrichtungsanzeiger im Schnitt entlang der Linie I-I 2 und 3;
    • 2 den Fahrtrichtungsanzeiger nach 1 in Aufsicht bei geöffneter Fensterscheibe;
    • 3 den Fahrtrichtungsanzeiger nach 1 und 2 bei eingesetzter Fensterscheibe;
    • 4 den Fahrtrichtungsanzeiger nach 1 bis 3 in ähnlicher Darstellung wie 1 mit angesetztem Adapterstück;
    • 5 den Fahrtrichtungsanzeiger nach 1 bis 4 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
    • 6 den Fahrtrichtungsanzeiger nach 1 bis 5 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung ohne Lampe und Blinkerglas unter einem etwas gegenüber 5 geänderten Betrachtungswinkel;
    • 7 eine perspektivische Darstellung der Schwenkbewegung einer Fassung des Fahrtrichtungsanzeigers nach 1 bis 6; und
    • 8 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeigers in ähnlicher Darstellung wie 1.
  • Die in den Figuren dargestellten Fahrtrichtungsanzeiger weisen jeweils ein Gehäuse 1 mit einer Öffnung 2 auf, welche durch eine Fensterscheibe 3 verschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Lampe 4 angeordnet, welche über eine Fassung 5 in dem Gehäuse fixiert ist. Die Lampe 4 ist einerseits über die Fassung 5 geerdet und anderseits mit einem Kabel 6 verbunden, welches entsprechend mit einer Blickanlage verbunden werden kann.
  • Die Fensterscheibe 3 liegt über eine Dichtfläche 7, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Öffnungsrichtung 8 (Pfeil), angeordnet ist, an dem Gehäuse 1 an. Es versteht sich, dass die Öffnungsrichtung nicht zwingend senkrecht zu einer Symmetrieachse oder zu einer Lampenachse gewählt werden muss. Der Vorteil, die Dichtfläche 7 senkrecht zu der Öffnungsrichtung 8 vorzusehen, liegt darin, dass beim Öffnen der Öffnung 2 die Dichtfläche nicht reibend belastet wird.
  • Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung es in vorteilhafter Weise, dass durch eine Befestigungseinrichtung, mit welcher die Fensterscheibe 3 an dem Gehäuse 1 befestigt wird, ein Anpressdruck auf die Dichtfläche 7 erzeugt wird, welcher deren Wirksamkeit erhöht.
  • Es ist unmittelbar ersichtlich, dass ein Partikel, welches aus dem Gehäuseinneren durch die Dichtfläche 7 entweicht, erst nach der Dichtfläche 7 die Befestigungseinrichtung erreicht. Umgekehrtes gilt für ein Partikel, welches von Außen in das Gehäuse 1 eindringt. Insofern ist die Befestigungseinrichtung außerhalb der Dichtfläche 7 angeordnet.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen umfasst die Befestigungseinrichtung für die Fensterscheibe 3 an dem Gehäuse 1 einerseits eine Rastnase 9, welche fest an der Fensterscheibe 3 ausgebildet ist und in eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses 1 eingreift. Anderseits umfasst die Befestigungseinrichtung bei dem in 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rastzunge 10A mit einer Rastnase 10C, welche ebenfalls in eine entsprechende Ausnehmung eingreift. Darüber hinaus umfasst die Rastzunge 10A einen bezüglich der Rastnase 10C konvexen Betätigungsbereich 10D auf, der von außen zugänglich ist. Dieser Betätigungsbereich kann auch planar aber bezüglich der Rastnase 10C abgewinkelt ausgestaltet sein und ermöglicht es, dass die Rastnase 10C ohne Weiteres, insbesondere ohne dass andere Fenster- oder Gehäuseteile als Hebel genutzt werden brauchen, aus der Ausnehmung gedrückt werden kann. Bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist statt der Rastzunge ein Hohlraum 10B vorgesehen, in welchen ein aushärtbares bzw. elastisches Verbindungselement, wie Silikon oder Gummi, eingebracht werden kann. Insbesondere bei der Verwendung eines aushärtbaren Verbindungselementes kann auf einfache Weise eine unlösbare Verbindung zwischen Fensterscheibe 3 und Gehäuse 1 geschaffen werden, die lediglich durch die Zerstörung einer Baugruppe, insbesondere des Verbindungselementes aus dem aushärtbaren Material, wieder gelöst werden kann.
  • Wie unmittelbar aus den Figuren ersichtlich, sind die Rastnasen 9 und 10C sowie die entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses 1 angeschrägt ausgebildet, sodass unmittelbar ein dichtender Anpressdruck auf die Dichtfläche 7 erzeugt wird. Insbesondere bei der Ausführungsform nach 8 kann die Fensterscheibe 3 aus Glas gebildet werden, da diese keine beweglichen Bauteile aufweist. Bei der Ausführungsform nach 1 bis 7 ist die Fensterscheibe 3 vorzugsweise aus Kunststoff gewählt, sodass die Rastzunge 10A ohne weiteres betätigt werden kann. Es versteht sich, dass anstelle der einstückig mit der Fensterscheibe 3 ausgebildeten Rastzunge 10A auch eine Rastzunge an dem Gehäuse 1 ausgebildet werden kann. Darüber hinaus kann die Rastzunge auch durch eine separate Baugruppe bereitgestellt werden.
  • Wie insbesondere aus 1 und 3 ersichtlich, erstreckt sich die Rastzunge 10A von einem Zungenfuß 11 ausgehend zu einer Zungenspitze 12 hin. Die Erstreckung liegt hierbei im Wesentlichen in der Zeichenebene von 3, welche senkrecht zur Öffnungsrichtung 8 (siehe 1) angeordnet ist. Auf diese Weise erhält die Rastzunge 10A einen Freiheitsgrad, welcher in der Zeichenebene von 3 beziehungsweise senkrecht zur Öffnungsrichtung 8 angeordnet ist. Bei extrem geringer Bautiefe kann auf diese Weise ein ausreichender Bewegungsspielraum für die Rastzunge 10A gewährleistet werden. Insofern stellt die Zeichenebene von 3 ein Schwenkebene dar, innerhalb welcher die Rastzunge 10A verlagerbar ist und welche die Öffnungsrichtung 8 der Fensteröffnung 2 schneidet. Die Fensteröffnung 2 weist einen um die Fensteröffnung 2 umlaufenden Öffnungsrand 13 auf, welcher die Fensteröffnung 2 umgrenzt. Wie aus 3 ersichtlich, erstreckt sich die Rastzunge 10A parallel zu diesen Öffnungsrand 13, wobei unmittelbar nachvollziehbar ist, dass sich diese Parallelität lediglich auf die Rastzunge 10A selbst beziehungsweise lediglich auf einen Teilbereich der Rastzunge 10A beschränken braucht.
  • Die Rastzunge 10A kann an der Zungenspitze 12 betätigt werden. Um diese Betätigung zu erleichtern, ist an dem Gehäuse eine Ausnehmung 14 vorgesehen, sodass die Rastzunge ohne weiteres in Richtung Fenstermitte betätigt werden kann. Hierdurch erfolgt unmittelbar auch ein Lösen der entsprechenden Nase aus dem Gehäuse 1, sodass eine Betätigung der Rastzunge 10A unmittelbar und ohne weitere Maßnahmen von außen möglich ist. Insbesondere ist es nicht notwendig, das Gehäuse 1 als Hebel zum Betätigen der Rastzunge zu nutzen. Es versteht sich, dass ein derartiger, von außen zugänglicher Betätigungsbereich für die Rastzunge 10A auch unabhängig von den übrigen Merkmalen des Fahrtrichtungsanzeigers vorteilhaft ist.
  • Wie aus 1 bis 4 und 8 erkennbar, wird die Lampe 4 lediglich von der Fassung 5 in ihrer Gehäuseposition fixiert. Die Fixierung erfolgt hierbei durch eine an sich bekannte Bajonettverbindung 15, wobei je nach verwendeter Lampe auch andere Verbindungsarten, wie beispielsweise ein Gewinde, zur Anwendung kommen können. Ein Pol der Lampe 4 wird über ein Kontaktstück 16 mit dem Kabel 6 elektrisch leitend verbunden. Dieses Kontaktstück 16 ist mittels einer Halterung 17 an der Fassung 5 gelagert, wobei die Halterung 17 isolierend ausgebildet ist und einer Isolation des Kontaktstücks 16 bezüglich des übrigen Gehäuses 1 beziehungsweise der Fassung 5 dient. Der Kontakt 16 wird über die Isolation 17 mittels einer Feder 18 gegen die Lampe 4 gedrückt. Hierbei stützt sich die Feder 18 im montierten Zustand (siehe 1 und 8) an einer Fixiernase 19 des Gehäuses 1 ab. Wird die Fassung 5 dem Gehäuse 1 entnommen, so stützt sich die Feder 18 nicht an der Fixiernase 19 sondern an Halteflächen 20 der Fassung 5 als Rückhalteeinrichtungen ab (siehe 6). Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Lampe 4 ausreichend fest in dem Gehäuse 5 über die Feder 18 verspannt ist, wenn die Fassung 5 aus dem Gehäuse 1 entnommen wird.
  • Um eine einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten, ragt die Fixiernase 19 etwas weiter in die Fassung hinein, als die Halteflächen 20 (siehe 1, 6 und 8) vorgesehen sind. Auf diese Weise stützt sich die Feder 18 im montieren Zustand im Wesentlichen an der Fixiernase 19 ab. Die hierbei auf das Gehäuse 1 und die Fassung 5 ausgeübten Kräfte werden durch eine Führung 21 zwischen Gehäuse 1 und Fassung 5 kompensiert. Hierzu dienen einerseits Führungsnasen 22 des Gehäuses 1, die mit andererseits vorgesehenen Führungsnasen 23 der Fassung 5 einen der Federkraft entgegenwirkenden Formschluss eingehen.
  • Auf diese Weise spannt die Feder 18 über die Lampe 4 die Fassung 5 gegen das Gehäuse 1, während gleichzeitig die Lampe 4 gegen die Fassung 5 gedrückt wird.
  • Die Fassung 5 weist darüber hinaus Rastnasen 24 auf, welche als Rückhalteeinrichtungen verhindern, dass die Halterung bzw. Führungsscheibe 17 durch die Feder 18 aus der Fassung 5 herausgedrückt wird, wenn die Lampe 4 in die Fassung 5 nicht eingesetzt ist. Auf diese Weise baut die Anordnung aus elektrischer Verbindung und Fassung 5 verhältnismäßig betriebssicher, da der Kontakt 16, die Führungsscheibe 17 und die Feder 19 unverlierbar von der Fassung 5 gehalten sind. Die Rastnasen 24 sind dabei derart ausgestaltet, dass der Kontakt 16, die Führung 17 und die Feder 19 ohne weiteres lampenseitig in die Fassung hinter die Rastnasen 24 eingebracht werden können.
  • Wie insbesondere aus 5 ersichtlich, weist die Lampe 4 als einen Lampenpol eine in der Lampenachse angeordnete Erhebung 25 und als anderen Lampenpol einen Masseanschluss 26 auf, wie dieses bei handelsüblichen Lampen 4 der Fall ist.
  • Bei den in 1 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rastnasen 24 bezüglich der Rückhalteflächen 20 versetzt bezüglich einer Lampenachse, also einer bevorzugten Achse der Lampe 4, angeordnet. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel liegt diese Lampenachse parallel zur Längserstreckungsachse des Fahrtrichtungsanzeigers und entspricht der Haupterstreckungsrichtung einer im wesentlichen zylinderförmigen Lampe. Es ist andererseits auch denkbar, dass andere Lampenformen Anwendung finden, wobei bei derartigen Anordnungen die Ausgestaltung der Lampenhalterung, mittels welcher die Lampe an einer Fassung befestigt wird, die jeweilige Lampenachse definiert. Dieses gilt insbesondere für runde Lampenkörper, von welchen eine entsprechende Halterung herausragt.
  • Ein derartiger Versatz der Rastnasen 24 bzgl. der Haltefläche 20 ermöglicht es, die Fassung mittels einer Form zu gießen beziehungsweise zu spritzen, ohne dass bei dieser Form Schieber zur Anwendung kommen müssen. Der vorbeschriebene Versatz bedingt, dass die zur Bereitstellung entsprechender Hinterschneidungen für die Rückhalteeinrichtungen 20 bzw. 24 benötigten Formenbereiche ohne weiteres ausgeformt werden können. Wie unmittelbar aus den Figuren ersichtlich, weist die gesamte Fassung 5 eine Oberfläche auf, wobei von jedem Punkt der Oberfläche ausgehend ein Strahl 27 parallel zur Lampenachse gewählt werden kann, welcher die Oberfläche nicht schneidet. Beispielhaft sind in 1 drei derartige Strahlen 27 dargestellt.
  • Auf der den Nasen 22 des Gehäuses 1 zugewandten Seite weisen die Nasen 23 einen Oberflächenbereich 28 auf, welcher sich von den Nasen 22 entfernt. Auf diese Weise ist ohne weiteres eine Schwenkbewegung der Fassung 5 möglich, wie sie in 7 dargestellt ist. Aufgrund dieser Schwenkbewegung kann die Fassung 5, mit oder ohne Lampe 4, ohne weiteres dem Gehäuse 1 entnommen werden, ohne dass das Kabel 6 unnötigen Belastungen unterliegt, obwohl dieses Kabel 6 durch eine Bohrung 29 in dem Gehäuse 1 in seiner Bewegungsfreiheit behindert beziehungsweise zumindest in gewissen Grenzen festgelegt ist. In vorliegendem Zusammenhang bedeutet somit der Begriff einer Kabelbefestigung beziehungsweise Kabelfestlegung, dass das Kabel 6 senkrecht zur Kabelrichtung in seiner Bewegungsfreiheit behindert ist.
  • Bis auf die Bohrung 29 kann auch das Gehäuse 1 ohne zusätzliche Schieber in einer zweiteiligen Form gegossen beziehungsweise gespritzt werden. Dieses ist unmittelbar aus den 5, 6 und 1 ersichtlich. Damit eine derartige Herstellungsweise ohne weitere Maßnahmen möglich ist, weist das Gehäuse 1 im Bereich der Bohrung 29 ein Außengewinde 30 auf. Auch ein derartiges Außengewinde lässt sich ohne weiteres mittels zweier Formenhälften gießen.
  • Mittels des Gewindes 30 kann der Fahrtrichtungsanzeiger unmittelbar an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Motorrad, befestigt werden. Wie in 4 dargestellt, kann dieses Gewinde 30 allerdings auch in das Weibchen 31 eines entsprechenden Adapterteils 32 eingeschraubt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Adapterteil 32 eine Gelenkverbindung zwischen zwei Haltearmen 33 und 34, von welchen der eine Haltearm 33 das Gewinde 31 als Befestigung für den Fahrtrichtungsanzeiger aufweist, während der andere Haltearm 34 eine Befestigungsmöglichkeit an einem Motorrad umfasst. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist an dem Haltearm 34 ein Gewinde 35 vorgesehen. Das Adapterteil 32 kennzeichnet sich dadurch, dass sowohl der Haltearm 33 als auch der Haltearm 34 eine Bohrung 36 bzw. 37 aufweisen, durch welche das Kabel 5 geführt werden kann. Wenigstens eine der Bohrungen 36, 37 erweitert sich im Gelenkbereich zu einem Übergangsraum 38, wodurch ein vergrößerter Bereich bei eingelegtem Kabel 6 gewährleistet wird.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Adapters 32 sind die Haltearme 33 und 34 über eine festlegbare Kugelgelenkverbindung miteinander verbunden. Hierbei trägt der Haltearm 33 eine entsprechende Kugelschale 39, welche von einem feststellbaren Griffstück 40 an dem Haltearm 34 umgriffen wird, wobei das Griffstück 40 zwei die Kugelschale 39 umschließende Bauteile umfasst, die über ein Gewinde miteinander verbunden sind und die Kugelschale 39 einspannen können. Das Adapterteil 32 zeichnet sich durch seine Bohrungen 36 und 37 dahingehend aus, dass das Zuleitungskabel 6 in optisch ansprechender Weise innerhalb des Adapterteils 32 geführt ist. Dieses dient darüber hinaus dem Sicherheitsaspekt, da das Kabel 6 äußerlichen Manipulationen nur noch erschwert zugänglich ist.
  • Ein derartiges Adapterteil 32 ermöglicht es erstmals, einen Fahrtrichtungsanzeiger auch an nicht parallel zur Fahrtrichtung ausgerichteten Oberfläche anzubringen und dennoch zu gewährleisten, dass der Fahrtrichtungsanzeiger in die vorgeschriebene Richtung strahlt. Darüber hinaus gewährleistet das Adapterteil 32 durch die Bohrungen 36 und 37, dass die gesamte Anordnung verhältnismäßig betriebssicher baut.

Claims (6)

  1. Zweiräderfahrtrichtungsanzeiger mit einer Lampe (4) und mit einer Fensterscheibe (3), die eine Fensteröffnung (2) eines Gehäuses (1), durch welche eine Lampe (4) entnehmbar ist, dichtend verschließt, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (9; 10A, 10B) für die Fensterscheibe (3), die ein Verbindungselement umfasst, welches das Gehäuse (1) und die Fensterscheibe (3) unlösbar miteinander verbindet und welches aushärtbar ist, wobei die Verbindung durch die Zerstörung des Verbindungselementes wieder gelöst werden kann und wobei Manipulationen im Inneren des Gehäuses (1) ausgeschlossen werden können.
  2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um die Öffnung (2) umlaufende Dichtfläche (7).
  3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (9; 10A, 10B) einen Anpressdruck auf die Dichtfläche (7) erzeugt.
  4. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (7) parallel zur Öffnungsrichtung der Fensteröffnung (2) um die Fensteröffnung umläuft.
  5. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe aus Glas ist.
  6. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscheibe aus Kunststoff ist.
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