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Die Erfindung betrifft eine Strahlungsquelle zur
Erzeugung von extrem ultravioletter (EUV-) Strahlung auf Basis eines
durch Gasentladung erzeugten heißen, dichten Plasmas, insbesondere
zur Erzeugung hoher durchschnittlicher EUV-Strahlungsleistungen.
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In den letzten 35 Jahren haben die
Halbleiterchip-Hersteller beachtliche Wachstumsraten und Leistungssteigerungen
durch kontinuierliche Verringerung der Transistorgröße vom Mikrometerbereich zum
Nanometerbereieh erzielt.
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Seit der Aufstellung des Moore'schen Gesetzes im
Jahre 1965 ist dieses Gesetz in der Industrie der Halbleiter-Lithographie
durch stufenweise Verringerung der Wellenlänge der verwendeten Strahlung ständig bestätigt worden.
Gegenwärtig
vollzieht die Industrie den Übergang
vom ArF-Excimerlaser mit einer Wellenlänge λ = 193 nm zum F2-Laser
mit der Wellenlänge λ = 157 nm.
Man ist davon überzeugt, dass
wegen der Übertragungsgrenzen
von Linsensystemen die Strahlung um λ = 157 nm die kleinste jemals
in der Halbleiterlithographie verwendete Strahlung sein wird, die
Transmissionsoptiken oder katadioptrische Systeme verwendet.
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Die vom Mooreschen Gesetz bis zum
Ende dieses Jahrzehnts vorausgesagte Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
eines Mikroprozessors könnte jedoch
stagnieren, wenn die Auflösungsgrenze
der Belichtungsgeräte
erreicht wird, die mit R ∼ λ/NA für einen
auflösbaren
Strukturabstand R gegeben ist. Diese Beziehung zeigt, dass die Strukturauflösung nur
verbessert werden kann, wenn die Wellenlänge λ verringert und/oder die numerische
Apertur NA der Optik vergrößert werden.
Da die theoretische Grenze der numerischen Apertur NA = 1 ist und
die Industrie schon Werte bis zu NA = 0,8 benutzt, besteht die einzige
Möglichkeit,
die Auflösungsgrenze
zu verringern und dadurch die Transistorgröße weiter zu reduzieren, darin,
dass die Wellenlänge
weiter verringert wird.
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Man kann deshalb heute feststellen,
dass es nicht möglich
sein wird, die numerische Apertur der Optiken noch wesentlich zu
erhöhen,
und dass alle Transmissionsoptiken und katadioptrischen Systeme es
nicht erlauben, wesentlich kleinere Wellenlängen als 157 nm einzusetzen.
Es war also zu befürchten, dass
in den nächsten
Jahren die Entwicklung nach dem Mooreschen Gesetz in eine Stagnation übergeht,
wenn keine alternativen Möglichkeiten
zur Überwindung
des Problems gefunden werden. Erfreulicherweise hat die Entwicklung
von Mehrschicht-Spiegeln mit 70%-igem Reflexionsgrad im Bereich
von 10 bis 15 nm der Halbleiterindustrie eine neue Perspektive eröffnet, EUV-Strahlung
in diesem Wellenlängenbereich
zu verwenden, und somit neue Hoffnung gesät, dass die gegenwärtige lithographische
Chip-Herstellung
für ein
zusätzliches
Jahrzehnt so dynamisch wie bisher bleiben wird.
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Obwohl sowohl auf gasentladungs-
als auch lasererzeugten Plasmen basierende Strahlungsquellen ausreichendes
Potential gezeigt haben, EUV-Strahlung im erwünschten Wellenlängenbereich
zwischen 10 und 15 nm zu emittieren, sind diese Quellen noch ein
gutes Stück
davon entfernt, als kommerzielle Hochleistungs-Strahlungsquellen, wie sie in Belichtungsmaschinen
mit mehreren Hundert Watt Ausgangsleistung für die Chip-Herstellung erforderlich
sind, eingesetzt zu werden. Rechnet man mit der größtmöglichen
erreichbaren Umwandlungseffizienz eines durch Gasentladung erzeugten
Plasmas von etwa 1 %/2π·sr, so
wird, um eine 100-Watt-EUV-Strahlung
in einem Raumwinkel von πsr
zu sammeln, eine Eingangsleistung von 20 kW erforderlich sein. Außerdem muss
man im Auge behalten, dass der Hauptteil dieser riesigen Leistung zur
Umwandlung in Plasma über
Entladungsoberflächen
von wenigen Quadratzentimetern übertragen werden
muss. Man kann sich leicht vorstellen, dass diese kleinen Flächen nicht
langzeitbeständig
sein werden, so dass die Strahlungsquellen auf Basis einer Gasentladung
für einen
stabilen Langzeiteinsatz ungeeignet erscheinen, da sie für den kommerziellen Einsatz
in der Chiplithographie im kontinuierlichen Betrieb mindestens mehrere
zehn Stunden mit Wiederholfrequenzen zwischen 2 und 10 kHz arbeiten müssen.
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In der WO 01/78469 A2 ist eine Röntgenstrahlungsquelle
auf Basis eines Z-Pinch-Plasmas unter
Verwendung einer Vorionisation durch Oberflächenentladung beschrieben.
Dabei wird in einer Entladungskammer entlang einer Isolatorwand
eine Oberflächenentladung
zur Vorionisation des Arbeitsgases erzeugt, indem zwischen den Entladungselektroden,
die an entgegengesetzten Enden der Isolatorwand in die Kammer hineinragen
und die Pinch-Zone definieren, außerhalb der Isolatorwand die
Entladungskammer von einer Vorionisationselektrode umgeben ist.
Mittels einer konischen Auswölbung
bzw. einer Nase der Katode an der Isolatorwand bildet sich eine
anfängliche
Oberflächenentladung
entlang der Innenfläche
der Isolatorwand, die dann aufgrund des induzierten radialen magnetischen
Feldes auf die Achse der Entladungskammer zusammenfällt. Über den
Schutz der Elektroden und insbesondere der Katodennase gegen das
Erschmelzen infolge der hohen Ströme ist nichts offenbart.
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In der
DE 101 51 080 C1 ist eine
Einrichtung zum Erzeugen von EUV-Strahlung auf Basis einer Gasentladung
beschrieben, bei der innerhalb einer separierten Vorionisationskammer
eine Vorionisation des Arbeitsgases erfolgt, so dass infolge des
in, die Entladungskammer einströmenden
ionisierten Gases eine dichte, heiße Plasmasäule (Pinch) stabil erzeugt
wird, um auch die emittierte Strahlung gleichbleibend stabil zu
erhalten. Für
eine vertretbare Lebensdauer der Einrichtung (ca. 2 × 106 Impulse
im Dauerbetrieb) wird angegeben, geeignet gewähltes Elektrodenmaterial und
Elektrodenkühlung
zu verwenden. Die Standfestigkeit der Entladungsoberflächen der
Elektroden ist dennoch nicht befriedigend und führt insbesondere zu einer schnellen
Metallisierung der Isolatoroberflächen zwischen den Entladungselektroden.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine neue Möglichkeit
zur Realisierung einer EUV-Strahlungsquelle zu finden, die eine
hohe durchschnittliche Strahlungsleistung im EUV-Bereich und eine
ausreichend große
Langzeitstabilität
erreicht.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Strahlungsquelle
zur Erzeugung von extrem ultravioletter (EUV-) Strahlung auf Basis
eines durch Gasentladung erzeugten dichten, heißen Plasmas, enthaltend zwei
Elektroden, die mittels durchschlagfester Isolatoren elektrisch
voneinander getrennt sind und zugleich rotationssymmetrische Elektrodengehäuse für Teile
einer Vakuumkammer bilden, wobei zwischen einem ersten und einem
zweiten Elektrodengehäuse
innerhalb der Vakuumkammer eine Gasentladung zur Plasmaerzeugung
vorgesehen ist und in dem ersten Elektrodengehäuse eine Austrittsöffnung für die vom
Plasma emittierte Strahlung vorhanden ist, eine Gasversorgungseinheit
zum Erzeugen einer Durchströmung
der Vakuumkammer mit einem Arbeitsgas, ein Hochspannungsmodul zur
Bereitstellung von Hochspannungsimpulsen an den Elektroden und eine
Vorionisationseinheit zur
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Erzeugung einer Vorionisation des
Arbeitsgases vor der durch den Hochspannungsimpuls ausgelösten Gasentladung,
dadurch gelost, dass das zweite Elektrodengehäuse eine Verengung und einen
daran anschließenden
Elektrodenkragen aufweist, der von dem ersten Elektrodengehäuse konzentrisch
umschlossen ist, wobei in diesem Bereich konzentrischer Überlappung
zwischen dem, ersten Elektrodengehäuse und dem Elektrodenkragen
des zweiten Elektrodengehäuses
eine konzentrische Isolatorschicht zur Abschirmung der konzentrischen Oberflächenbereiche
beider Elektrodengehäuse
vorhanden ist, die sich in Richtung der Austrittsöffnung der
ersten Elektrode soweit erstreckt, dass die Gasentladung im Wesentlichen
nur parallel zur Symmetrieachse der Elektrodengehäuse stattfindet,
und der Elektrodenkragen gegenüber
der konzentrischen Isolatorschicht radial so abgestuft ist, dass
mindestens ein Endbereich des Elektrodenkragens gegenüber der
konzentrischen Isolatorschicht einen Abstand in Form eines konzentrischen
Spaltes aufweist.
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Vorteilhaft hat die Austrittsöffnung in
dem ersten Elektrodengehäuse
die Form einer kreisförmigen
Verengung koaxial zu dessen Symmetrieachse des Elektrodengehäuses und
das erste Elektrodengehäuse
ist nach der verengten Austrittsöffnung
kegelförmig
aufgeweitet, so dass die Gasentladung zwischen den beiden Elektroden
im Innern des ersten Elektrodengehäuses gezündet und das dichte, heiße Plasma
innerhalb der kegelförmigen
Aufweitung nach der Austrittsöffnung
des ersten Elektrodengehäuses
gebildet wird.
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Um die Gasentladung im Innern des
ersten Elektrodengehäuses
geeignet auszurichten, weist der in das erste Elektrodengehäuse hineinragende Elektrodenkragen
des zweiten Elektrodengehäuses vorzugsweise
die Form eines mehrfach abgestuften Hohlzylinders auf.
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Dabei kann es vorteilhaft sein, dass
der Elektrodenkragen ein Hohlzylinder mit zwei äußeren und einer inneren Abstufung
ist, wobei die zweite äußere Abstufung
einen Übergang
des Elektrodenkragens zum Grundkörper
des zweiten Elektrodengehäuses darstellt.
Weiterhin ist es sinnvoll, wenn wenigstens eine der Abstufungen
des Hohlzylinders einen konischen Übergang aufweist, um die Wärmeableitung und
die Stabilität
des Elektrodenkragens gegenüber dem
Grundkörper
des zweiten Elektrodengehäuses zu
verbessern.
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Vorteilhaft sind die Grundkörper der
Elektrodengehäuse
aus einem der Metalle Kupfer, Wolfram, Molybdän oder einer Wolfram-Kupfer-Legierung
in beliebigem Mischungsverhältnis
hergestellt, wobei mindestens stark belastete Zonen des Elektrodenkragens
des zweiten Elektrodengehäuses
aus einer Legierung von Wolfram mit einem der Materialien Titan,
Tantal, Zirkonium, Rhenium, Lanthan, Lanthanoxid, Nickel, Eisen,
Nickel-Eisen- oder Zirkonium-Sauerstoff-Verbindungen in beliebigem
Mischungsverhältnis
hergestellt. sind oder die stark belasteten Zonen aus einer Legierung
von Molybdän
mit einem der Materialien Titan, Tantal, Zirkonium, Rhenium, Lanthan,
Lanthanoxid, Nickel, Eisen, Nickel-Eisen- oder Zirkonium-Sauerstoff-Verbindungen
in beliebigem Mischungsverhältnis
bestehen.
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Es erweist sich als zweckmäßig, wenn
Zonen der Elektrodengehäuse,
auf die der Strahlungsfluss besonders intensiv wirkt, insbesondere
freie Innenkanten des Elektrodenkragens oder der Austrittsöffnung,
zusätzlich
mit einem Material niedriger Zerstäubungsrate beschichtet sind.
Dazu eignen sich besonders Beschichtungen mit Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid,
Zirkoniumoxiden oder Siliziumoxiden.
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Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit
zur Verringerung des Elektrodenverschleißes besteht darin, dass stark
belasteten Zonen der Elektrodengehäuse, wie insbesondere der Elektrodenkragen
oder die Austrittsöffnung,
mit einer Legierung aus Wolfram, Molybdän oder Rhenium mit einer der
Verbindungen Aluminiumnitrid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid oder
Siliziumoxid beschichtet sind. Weiterhin haben sich Beschichtungen
dieser stark belasteten Elektrodenzonen mit einer Wolfram-Kohlenstoff-Verbindung,
vorzugsweise einer Wolfram-Diamant-Verbindung, als besonders geeignet
erwiesen.
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Für
den Betrieb der Strahlungsquelle ist es zweckmäßig, dass das erste Elektrodengehäuse als Anode
und das zweite Elektrodengehäuse
als Katode für
die Hochspannungsgasentladung geschaltet sind. In einer weiteren
bevorzugten Variante ist das erste Elektrodengehäuse als Katode und das zweite Elektrodengehäuse als
Anode geschaltet.
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Zur Verlängerung der Lebensdauer der
Elektroden erweist es sich weiterhin als zweckmäßig, wenn das erste und das
zweite Elektrodengehäuse so
gefertigt sind, dass sie einen Grundkörper aus thermisch sehr gut
leitendem Material, insbesondere Kupfer, aufweisen, wobei an diesen
Grundkörper
ein leistungsfähiges
Wärmeableitungssystem
zur effektiven Wärmeeliminierung
aus der Entladungszone der Elektroden angefügt ist.
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Das Wärmeableitungssystem basiert
dabei vorzugsweise auf einer porösen
Metallstruktur, durch die Kühlmittel
unter hohem Druck gepumpt wird, oder auf einem Heat-Pipe-System.
In beiden Fällen
können
als aktives Kühlmedium
Wasser, Wie niedrig viskoses Öl
wie Galden, Quecksilber, Natrium oder Lithium eingesetzt werden.
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Es erweist sich von Vorteil, wenn
ein Wärmeableitungssystem
der vorstehend genannten Art in den Grundkörper jedes Elektrodengehäuses integriert
ist. Es kann aber auch außen
aufgesteckt sein, um Elektrodengehäuse und Wärmeableitungssystem getrennt
austauschen zu können.
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Der konzentrische Isolator im Innern
des ersten Elektrodengehäuses,
der zur Abschirmung der Seitenwände
des ersten Elektrodengehäuses
gegenüber
dem Elektrodenkragen des zweiten Elektrodengehäuses vorgesehen ist, wird zweckmäßig als
Isolatorrohr aus einer der Verbindungen Si3N4, Al2O3,
AlN, AlZr, AlTi, BeO oder Blei-Zirkonium-Titanat
(PZT) hergestellt.
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Das Vorionisationsmodul ist vorteilhaft
koaxial innerhalb des zweiten Elektrodengehäuses angeordnet und besteht
aus zwei kreisförmigen
Elektroden mit einem dazwischen befindlichen stabförmigen Isolator,
wobei als eine der kreisförmigen
Elektroden zweckmäßig eine
Endfläche
des zweiten Elektrodengehäuses
verwendet wird und die Oberfläche
des stabförmigen
Isolators für
eine Gleitentladung zur Vorionisation des Arbeitsgases vorgesehen
ist. Dabei ist der stabförmige
Isolator vorzugsweise aus einem der Materialien Si3N4, Al2O3,
AlN, AlZr, AlTi, BeO oder aus hoch dielektrischen Materialien, wie
Blei-Zirkonium-Titanat (PZT), Bariumtitanat, Strontiumtitanat, Blei-Borosilikat
oder Blei-Zink-Borosilikat hergestellt.
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Das Vorionisationsmodul kann zugleich
einen Gaseinlass für
das Arbeitsgas aufweisen, wobei der Gaseinlass koaxial durch den
stabförmigen
Isolator geführt
ist.
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Eine weitere vorteilhafte Art der
Zufuhr des Arbeitsgases besteht darin, dass ein Gaseinlass mit zur
Symmetrieachse gleichverteilten Einlassöffnungen in der konischen Aufweitung
des ersten Elektrodengehäuses
angeordnet ist.
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Dabei kann als Arbeitsgas eines der
Gase Xenon, Krypton, Argon, Neon, Stickstoff, Sauerstoff oder Lithium
oder ein Gemisch aus einigen von ihnen eingesetzt werden. Als besonders
geeignetes Arbeitsgas hat sich Xenon erwiesen, das mit einem Volumenanteil
von mindestens 10 % der Gase Wasserstoff, Deuterium, Helium oder
Neon gemischt ist. Um ausreichend hohe durchschnittliche Ausgangsleistungen
der Strahlungsquelle zu erzielen, enthält das Hochspannungsmodul zur
Zündung
der Gasentladung und Erzeugung eines dichten, heißen Plasmas zweckmäßig einen
Impulsgenerator mit einer Wiederholfrequenz zwischen 1 Hz und 20
kHz.
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Eine alternative Lösung der
Aufgabe wird bei einer Strahlungsquelle zur Erzeugung von extrem
ultravioletter (EUV-) Strahlung auf Basis eines durch Gasentladung
erzeugten dichten, heißen
Plasmas, vorzugsweise unter Verwendung von hohlkatodengetriggerten
Pinch-, Theta-Pinch-, Plasmafokus- oder Astron-Anordnungen, die
zwei Elektroden, die elektrisch voneinander getrennt sind und zugleich
rotationssymmetrische Elektrodengehäuse für Teile einer Vakuumkammer
bilden, wobei zwischen den Elektrodengehäusen innerhalb der Vakuumkammer
eine Gasentladung zur Plasmaerzeugung vorgesehen und in mindestens
einem ersten Elektrodengehäuse eine
Austrittsöffnung
für die
vom Plasma emittierte Strahlung vorhanden ist, eine Gasversorgungseinheit
zum Erzeugen einer Durchströmung
der Vakuumkammer mit einem Arbeitsgas sowie ein Hochspannungsmodul
zur Bereitstellung von Hochspannungsimpulsen an den Elektroden enthält, erfindungsgemäß dadurch
erreicht, dass ein zweites Elektrodengehäuse ebenfalls eine Verengung
aufweist, die vom ersten Elektrodengehäuse koaxial aufgenommen wird,
und die Elektrodengehäuse
jeweils aus einem sehr gut wärmeleitenden
Grundkörper,
der mit einem leistungsfähigen
Wärmeableitungssystem
verbunden ist, und thermisch stark belastete Elektrodenzonen mindestens
an den Verengungen der Elektrodengehäuse aus Materialien mit hohem
Schmelzpunkt bestehen.
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Vorteilhaft ist das erste Elektrodengehäuse an den
Innenflächen,
die sich (elektrisch isoliert) an die Verengung des zweiten Elektrodengehäuses koaxial
anschließen,
mit einer Isolatorschicht belegt, so dass die Gasentladung im Wesentlichen
nur parallel zur Symmetrieachse der Elektrodengehäuse ausgerichtet
ist.
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Weiterhin erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn
die Austrittsöffnung
des ersten Elektrodengehäuses
eine kreisförmige
Verengung koaxial zur Symmetrieachse des Elektrodengehäuses darstellt
und das Elektrodengehäuse
nach der Austrittsöffnung
kegelförmig
aufgeweitet ist, so dass die Gasentladung zwischen den beiden Elektroden gezündet und
das dichte, heiße
Plasma innerhalb der kegelförmigen
Aufweitung nach der Austrittsöffnung des
ersten Elektrodengehäuses
gebildet wird.
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Die stark belasteten Elektrodenzonen
bestehen vorzugsweise aus Wolfram oder Molybdän oder einer Legierung von
Wolfram oder Molybdän
mit einem der Materialien Titan, Tantal, Zirkonium, Rhenium, Lanthan,
Lanthanoxid, Nickel, Eisen, Nickel-Eisen- oder Zirkonium-Sauerstoff-Verbindungen
in beliebigem Mischungsverhältnis.
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Um besonders stark belastete Teile
der Elektrodengehäuse,
die dem aus dem Plasma emittierten Strahlungsfluss ausgesetzt sind,
zu schützen,
werden insbesondere die Innenkanten der Elektroden vorteilhaft mit
Materialien niedriger Zerstäubungsraten,
wie Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, Zirkoniumoxiden, Siliziumoxiden
oder einer Legierung aus einer dieser Verbindungen mit Wolfram,
Molybdän
oder Rhenium beschichtet. Eine weitere Möglichkeit, die besonders strahlungsbelasteten
Teile der Elektrodengehäuse
vor Erosion zu schützen,
besteht darin, die Innenkanten der Elektroden mit Wolfram-Kohlenstoff-Verbindungen,
insbesondere mit einer Wolfram-Diamant-Verbindung,
zu beschichten.
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Das an den Elektrodengehäusen der
Elektrodengehäuse
angeschlossene Wärmeableitungssystem
beinhaltet vorzugsweise in dem Grundkörper eine poröse Metallstruktur
oder ein Heat-Pipe-System.
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Bei einer Elektrodenkonfiguration,
bei der mindestens ein wesentlicher Teil einer Elektrode innerhalb
eines äußeren Elektrodengehäuses liegt, weist
das Wärmeableitungssystem
Kühlkanäle für die innere
Elektrode auf, wobei die Kühlkanäle durch das äußere Elektrodegehäuse hindurch
zur Kühlung der
inneren Elektrode auf Basis einer porösen Metallstruktur oder eines
Heat-Pipe-Systems vorgesehen sind.
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Die Grundidee der Erfindung gründet sich auf
die Überlegung,
dass von den derzeitigen EUV-Strahlungsquellen auf Basis eines Gasentladungsplasmas
die anspruchsvollen Anforderungen lithographischer Belichtungsgeräte für die Halbleiterindustrie
vor allem deshalb nicht erfüllt
werden können,
weil ein enormer Elektrodenverschleiß einen Langzeiteinsatz unmöglich erscheinen
lässt.
Dabei sind die Elektroden einerseits erheblichen thermischen Belastungen
ausgesetzt und unterliegen weiterhin einem Versprödungseffekt
durch die intensive Strahlung aus dem generierten Plasma, die nicht
nur das erwünschte
EUV-Licht, sondern auch harte Röntgenstrahlung
und Materie in Form von neutralen und geladenen Teilchen beinhaltet.
Andererseits werden durch die Form der Vakuumkammer und der darin befindlichen
Elektrodenkonfiguration zusätzliche
Effekte verursacht, die infolge einer Metallisierung von Isolatoroberflächen zu
Funktionsstörungen
bereits nach kurzer Anwendung im Dauerbetrieb führen. Gemäß der Erfindung wird diesen
unerwünschten
Effekten dadurch begegnet, dass die aktiven Elektrodenzonen so gestaltet
werden, dass eine gerichtete Gasentladung definiert gezündet wird
und die Metallisierung der Isolatoroberflächen weitgehend vermindert wird.
Durch weitere geeignete Formung eines Elektrodengehäuses wird
der Ort des generierten dichten Plasmas aus dem eigentlichen Gasentladungsbereich
hinaus hinter den als herkömmliche
Austrittsöffnung
vorhandenen Abschluss der Entladungszone der Vakuumkammer verlagert.
Zusätzliche
Maßnahmen
betreffen die Wahl des Materials des Grundkörpers der Elektroden und der
stark belasteten Elektrodenzonen sowie eine Beschichtung der Innenflächen der
Elektroden zur Minderung des Zerstäubens der Elektrodenoberflächen (sowohl
herkömmliche
Katodenzerstäubung
als auch Zerstäuben
durch strahlungsbedingte Oberflächenversprödung). Einen
weiteren Schwerpunkt zur Verminderung des Elektrodenverschleißes stellen
Anordnungen zur effektiven Kühlung
der Elektroden mittels porösen
Metallstrukturen oder Heat-Pipe-Systemen
(z.B. mit porösen Wolfram-Lithium-Wärmeröhren) dar,
um Wärmebelastungen
von mehreren kW/cm2 abzuleiten.
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Mit der erfindungsgemäßen Strahlungsquelle
ist es möglich,
eine stabile Plasmaerzeugung zur Emission von EUV-Strahlung durch
Verringern des Elektrodenverschleißes und anderer das Entladungsverhalten
in der Vakuumkammer beeinträchtigender
Effekte (z.B. Metallisierung von Isolatoroberflächen), eine hohe durchschnittliche
Strahlungsleistung im EUV-Bereich und eine ausreichend große Langzeitstabilität zu erreichen.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen:
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1:
eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Strahlungsquelle mit zwei
Elektrodengehäusen,
wobei in einem ersten die Gasentladung und ein einem zweiten eine
Vorionisation stattfindet,
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2:
einen Querschnitt wie 1 mit
dem Unterschied, dass zur Kühlung
ein poröses
Material verwendet wird;
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3:
eine bevorzugte Gestaltung der EUV-Quelle, bei der ein Kühlsystem
vorhanden ist, das auf einer Heat-Pipe-Technologie basiert,
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4:
eine Ausführung
der EUV-Quelle; bei der das Arbeitsgas von der Austrittsöffnung her
durch die Gasentladungszone eingeleitet wird,
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5a, 5b: zwei bevorzugte Formen
des Elektrodenkragens mit Elektrodenabstufungen, worin der Grundkörper der
Elektroden aus hoch wärmeleitendem
Material hergestellt ist und sehr stark belastete Teile der Elektroden
von Material mit hohem Schmelzpunkt belegt sind,
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6a,:
zwei bevorzugte Formen des Elektrodenkragens mit Elektrodenabstufungen
des hoch wärmeleitenden
Grundkörpers,
wobei stark belastete Elektrodenteile aus hoch schmelzendem Material
bestehen und zusätzlich
mit Material mit niedrigem Zerstäubungsgrad
beschichtet sind,
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6b:,
wobei die Abstufung zur Verbessung des thermischen und elektrischen
Kontaktes konusförmig
ist,
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7:
eine weitere Form des Elektrodenkragens mit großem Innendurchmesser und verengtem Ende
aus hoch schmelzendem Material,
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8:
eine vorteilhafte Form des Elektrodenkragens mit kleinem Innendurchmesser
und kreisförmig
darum angeordneten Kanälen
im hoch wärmeleitenden
Grundkörper,
der in stark beanspruchten Zonen mit hochschmelzendem Material und
zusätzlich
mit einer zerstäubungsarmen
Schicht belegt ist,
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9:
eine Ausführung
der Erfindung für eine
durch hohlkatoden-getriggerte Pinch-Entladung betriebene EUV-Quelle,
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In ihrem Grundaufbau besteht die
erfindungsgemäße EUV-Quelle,
wie sie in 1 gezeigt ist,
aus einem ersten Elektrodengehäuse 1 und
einem zweiten Elektrodengehäuse 2,
die gegeneinander hochspannungsfest durch einen Isolator 3 isoliert sind,
der so angeordnet ist, dass eine unerwünschte Entladung zwischen den
Elektrodengehäusen 1 und 2 verhindert
wird. Die Elektrodengehäuse 1 und 2 weisen
jeweils einen rotationssymmetrischen Hohlraum auf und bilden gemeinsam
eine mit einem Arbeitsgas durchströmte Vakuumkammer 4,
in der eine Gasentladung zur Erzeugung eines dichten, heißen Plasmas 5 stattfindet.
Dabei bildet der verengte Ausgang des ersten Elektrodengehäuses 1 die
Austrittsöffnung 11 für die aus
dem Plasma 5 erzeugte EUV-Strahlung 51.
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Im Innern des ersten Elektrodengehäuses 1 stehen
sich aktive Teile der Elektrodengehäuse 1 und 2 in
Form von konzentrischen Elektroden 12 und 22 gegenüber, zwischen
denen die Gasentladung ausgelöst
(gezündet)
wird. Eine rohrförmige
Isolatorschicht 13 mit geeignetem Durchmesser und geeigneter
Länge ist
konzentrisch und fest in das erste Elektrodengehäuse 1 eingefügt und schirmt
die inneren Seitenflächen
gegenüber
der Elektrode 22 des zweiten Elektrodengehäuses 2 ab,
so dass die anfängliche
Gasentladung 52 nur zwischen der Elektrode 22 und
der mit der Austrittsöffnung 11 versehenen Gehäusewand
des ersten Elektrodengehäuses 1 zustande
kommt.
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Innerhalb des zweiten Elektrodengehäuses 2 ist
ein Vorionisationsmodul 7 angeordnet, um die Zündung der
Gasentladung zu erleichtern, indem das Arbeitsgas teilweise ionisiert
wird. Das Vorionisationsmodul 7 besteht aus einer koaxialen
Elektrodengeometrie, die von einer End- bzw. Stirnfläche des zweiten
Elektrodengehäuses 2 und
einer zusätzlichen
zentralen Elektrode 71, die im Innern eines Keramikröhrchens 72 eingeschlossen
ist, gebildet wird. Entlang der Oberflächen des Keramikröhrchens 72 findet
durch Anlegen einer (gepulsten) Spannung eine oberflächliche
Gleitentladung 73 statt, die die Vorionisation des Arbeitsgases
bewirkt. Dabei wird die Spannung für die Vorionisation von einem
Vorionisations-Impulsgenerator 17 bereitgestellt,
der an das zweite Elektrodengehäuse 2 und
die zentrale Elektrode 71 angeschlossen ist. Im Vorionisationsmodul 7 ist
zugleich ein Gaseinlass 8 für die Zufuhr des Arbeitsgases
vorgesehen, der zweckmäßig das Arbeitsgas
gleichmäßig um die
Symmetrieachse 6 verteilt.
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Gemäß 2 ist die Elektrode 12 ein integraler
Bestandteil des ersten Elektrodengehäuses 1 und stellt – infolge
der mit der Isolatorschicht 13 abgedeckten übrigen inneren
Oberflächen – eine Ringelektrode
dar. Im Zentrum dieser ringförmigen
Elektrode 12 liegt die Austrittsöffnung 11 für die EUV-Strahlung 51.
Der Raum zwischen der ringförmigen
Elektrode 12 und dem verengten Ausgang 21 des
zweiten Elektrodengehäuses 2 ist
die tatsächliche
Gasentladungszone.
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Der Ausgang 21 des zweiten
Elektrodengehäuses 2 ist
ein speziell ausgeformter Teil in Form eines konzentrisch zu den
beiden Elektrodengehäusen 1 und 2 angeordneten
Hohlzylinders, der aus dem zweiten Elektrodengehäuse 2 in das Innere
des ersten Elektrodengehäuses 1 auskragt
und deshalb nachfolgend als Elektrodenkragen 22 bezeichnet wird.
Der Elektrodenkragen 22 liegt im Wesentlichen dicht an
der das erste Elektrodengehäuse 1 auskleidenden
Isolatorschicht 13. Er ist an seinem Ende durch eine Verringerung
seines äußeren Umfangs
radial abgestuft, sodass ein ringspaltförmiger Abstand zu der rohrförmigen Isolatorschicht 13 entsteht.
Dadurch findet die anfängliche
Gasentladung 52 nicht direkt an der Oberfläche der
Isolatorschicht 13 statt und eine Metallisierung der Isolatoroberfläche, wie sie
bei direktem Kontakt mit der Isolatorschicht 13 und dem
Elektrodenkragen 22 infolge von Elektrodenzerstäubung auftritt,
wird deutlich vermindert. Eine ähnliche
Ausformung einer Lücke
zur Isolatorschicht 13 ist auch an der gegenüberliegenden
Elektrode 12 des ersten Elektrodengehäuses 1 vorhanden.
Zusätzlich
ist die ringförmige
Elektrode 12, die die Austrittsöffnung 11 umschließt, nach
außen
kegelförmig
aufgeweitet. Diese kegelförmige
Aufweitung 14 stellt eine massive Fortsetzung der ringförmigen Elektrode 12 außerhalb
der Gasentladungszone, die sich im Innern des ersten Elektrodengehäuses 1 befindet,
dar und bewirkt, dass sich das aus der anfänglichen Gasentladung 52 implodierende
Plasma 5 von der Austrittsöffnung 11 nach außen in die
kegelförmige
Aufweitung 14 des ersten Elektrodengehäuses 1 verschiebt.
Dadurch wird die Strahlungsbelastung der aktiven Bereiche der ringförmigen Elektroden 12 und
des Elektrodenkragens 22 deutlich reduziert.
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Die Elektrodengehäuse 1 und 2 sind
mit einem Hochspannungs-Impulsgenerator 16 verbunden, der
zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen mit einer Wiederholrate zwischen
1 Hz und 20 kHz vorgesehen ist. Der Hochspannungs-Impulsgenerator 16 besteht
aus einem Thyratron oder einem Halbleiterschaltkreis (Thyristor,
IGBT oder andere) mit ein- oder mehrstufigen magnetischen Kompressionsmodulen.
Die Größe jedes
einzelnen Impulses ist ausreichend, um ein Plasma 5 zu
erzeugen, das die erwünschte
UV-Strahlung 51 emittiert.
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In der Ausführung nach 1 tritt das Arbeitsgas durch den im Vorionisationsmodul 7 befindlichen
Gaseinlass 8 ein. Der Druck des Arbeitsgases wird von einer
Gassteuereinheit (nicht gezeigt) auf einem gewünschten Niveau gehalten, das
eine optimale Durchflussrate des Arbeitsgases erlaubt. Ein Vorionisationsimpuls
wird zwischen dem zweiten Elektrodengehäuse 2 und der zentralen
Elektrode 71 durch einen Vorionisations-Impulsgenerator 17 ausgelöst, der
in der Lage ist, Impulse mit einer Spannungsanstiegsrate von bis
zu 1011 V/s zu erzeugen und dessen Spannung
groß genug
ist, um eine oberflächliche Gleitentladung 73 zu
erzeugen. Die Vorionisations-Entladung 73 erzeugt
gleichzeitig eine Strahlung vom sichtbaren Spektralbereich bis zum
Röntgen-Bereich
sowie schnelle Elektronen/Ionen, die eine Ionisation im Raum innerhalb
des Elektrodekragens 22 bis hin zur ringförmigen Elektrode 12 im
ersten Elektrodengehäuse 1 erzeugen.
Wenige Mikrosekunden nach dem Vorionisationsimpuls wird der Hochspannungsimpuls
für die
Hauptentladung gezündet,
der die anfängliche
Gasentladung 52 zwischen dem Elektrodenkragen 22 und
der ringförmigen
Elektrode 12 zündet.
Die Gleitentladung 73 zur Vorionisation garantiert die
Auslösung
einer einheitlich ausgerichteten Hauptentladung zwischen dem Elektrodenkragen 22 und
der ringförmigen
Elektrode 12. Der wesentliche Vorteil des gezeigten Vorionisationsmoduls 7 ist,
dass er nicht direkt vom Plasma 5 der Hauptentladung belichtet
wird und daher eine langen Betriebsdauer erreicht. Der maximale
Entladungsstrom, der durch die Gasentladungszone im Innern des ersten
Elektrodengehäuses 1 fließt, liegt
in Abhängigkeit
von der Entladespannung und anderen Entladungsbedingungen im Bereich
zwischen 10 kA und 60 kA und hat eine Impulsdauer von 200 bis 500 ns.
Infolge der Lorenta-Kraft sowie der ohmschen Erwärmung wird eine dichte heiße Plasmasäule von
0,5 bis 8 mm Länge
und 0,3 bis 2 mm Durchmesser im Bereich der Austrittsöffnung 11 erzeugt.
Das Zünden der
Gasentladung wurde mit verschiedenen Materialien für die rohrförmige Isolatorschicht 13,
einschließlich
AlN, Al2O3 und Si3N4, getestet, wobei
sich die ersten beiden als nicht so haltbar erwiesen, während Si3N4 mit ausgewählten Elektrodenformen
einen Dauerbetrieb mit mehr als 108 Impulsen
durchgestanden hat.
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Für
eine lange Betriebsdauer der Strahlungsquelle hat sich ein verringerter äußerer Durchmesser
am Ende des Elektrodenkragens 22, d.h. eine Abstufung 23,
als sehr nützlich
erwiesen. Die Elektrodenabstufung 23 ist 5 – 15 mm
lang und 0,5 – 1
mm tief. Es wurde beobachtet, dass ohne die Abstufung 23 die
Strahlungsquelle nur für
kurze Zeit funktioniert. Der Hauptgrund hierfür ist, dass die keramische
Isolatorschicht 13 infolge von metallischer Materialablagerung
auf ihrer Oberfläche
durch die Elektrodenerosion verunreinigt und nach wenigen Millionen
Impulsen ihre Oberfläche
leitend wird. Ohne Elektrodenabstufung 23 bewirkt die übermäßige Verunreinigung
auf der Oberfläche
der Isolatorschicht 13 nach wenigen Millionen Impulsen
Betriebsdauer einen Kurzschluss zwischen Elektrodenkragen 22 und
ringförmiger
Elektrode 12. Dadurch wird ein Teil des Stromes, der während der
Hochspannungsimpulsdauer fließt, über die
Oberfläche der
Isolatorschicht 13 zwischen Elektrodenkragen 22 und
ringförmiger
Elektrode 12 abfließen.
Dieser unerwünschte
Stromfluss reduziert den verfügbaren Strom
für die
Ausbildung des eigentlichen Plasmas 5. Bei Vorhandensein
einer Elektrodenabstufung 23 kann kein direkter elektrischer-
Kontakt zwischen Elektrodenkragen 22 und ringförmiger Elektrode 12 zustande
kommen, so dass die Möglichkeit
einer Stromteilung viel geringer im Vergleich zum früheren Fall
ist.
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Die Elektrodengehäuse 1 bzw. 2 sind
in einer solchen Weise hergestellt, die einen kontinuierlichen Durchfluss
von Kühlflüssigkeit
durch ihren äußeren Teil
ermöglicht,
um die Temperatur der Elektroden 12 und 22 auf
einem möglichst
geringen Niveau zu halten. Im ersten Beispiel gemäß 1 sind tiefe Nuten jeweils
im Grundkörper
der Elektrodengehäuse 1 und 2 eingelassen,
in denen Kühlmittel
umläuft,
wodurch die Grundkörper
der Elektroden 12 und 22 Rippen 91 für den Wärmeaustausch
und die Wärmabfuhr
durch das Wärmeableitungssystem 9 aufweisen,
um die größtmögliche Wärmemenge
zu übertragen.
Das Kühlmittel
ist vorzugsweise Wasser oder ein niedrig viskoses Öl, wie z.B.
Galden.
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In der Ausführung von 1 wird – ohne Beschränkung der
Allgemeinheit – angenommen,
dass das erste Elektrodengehäuse 1 als
Anode und das zweite Elektrodengehäuse 2 als Katode geschaltet ist.
Eine Umschaltung der Polarität
führt jedoch
zu den gleichen Prozessabläufen
und zum Teil sogar zu größerer EUV-Strahlungsausbeute.
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Da für 100 Watt erreichbarer Ausgangsleistung
an EUV-Strahlung 20 kW Eingangsleistung erforderlich sind und die
wirksame Entladungszone in den meisten gebräuchlichen Anordnungen im Bereich
von wenigen cm2 liegt, sind hohe thermische Belastungen
von mehreren kW/cm2 von den Elektrodenoberflächen abzuführen. Um
dieses Problem zu lösen,
sind verschiedene Wege der Wärmeabfuhr möglich.
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Dazu zeigt 2 eine Ausgestaltung, die eine Elektrodenkühlung mittels
porösem
Metall vorsieht, um Wärme
von 10 kW/cm2 aus der Elektrodenperipherie
abzuführen.
Das Prinzip des Wärmeaustauschers
aus porösem
Metall besteht darin, dass eine poröse Struktur 92 innerhalb
einer Metallhülle als
eine vergrößerte Oberfläche wirkt
und somit Wärme
schnell in eine umlaufende Flüssigkeit
ableitet.
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In einer weiteren Variante gemäß 3 weist der jeweilige Grundkörper der
Elektrodengehäuse 1 und 2 in
einem Kühlrohr
ein Bündel
einer kapillaren Struktur 93 auf, die im Innern Flüssigkeit (oder
einen Festkörper,
der sich in einem bestimmten Zustand verflüssigt) enthält, die in die Poren der kapillaren
Struktur 93 eintreten kann. Die Zufuhr einer bestimmten
Wärmemenge
erhitzt die Flüssigkeit,
so dass sie in den gasförmigen
Zustand übergeht.
Die Flüssigkeit
nimmt also zusätzlich
die latente Verdampfungswärme
auf und das resultierende Gas, das dann unter hohem Druck steht,
bewegt sich innerhalb eines geschlossenen Gefäßes zu einem äußeren kälteren Teil,
wo es kondensiert und sich als Flüssigkeit zur heißeren Region
zurückbewegt,
um den Zyklus zu wiederholen. Wegen ihrer Fähigkeit, Wärme aus einer Zone schnell
in eine andere zu übertragen,
werden die Heat-Pipe-Systeme auch thermische Supraleiter genannt.
Für die
Kondensation der verdampften Kühlflüssigkeit
ist an den Außenwänden der
Elektrodengehäuse 1 und 2 ein
herkömmlicher
Wärmetauscher 94 angeschlossen,
der die gleiche Kühlleistung über eine
größere Fläche realisiert.
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Auch für das Vorionisationsmodul 7 können ähnliche
Vorkehrungen (nicht gezeigt) getroffen werden, um die belastete
Oberfläche
auf niedriger Temperatur zu halten. Weiterhin ist zwischen dem Vorionisationsmodul 7 und
dem thermisch stark belasteten Elektrodenkragen 22 ein
zylindrischer Stützrahmen 74 angebracht,
der die Elektrode in das zweite Elektrodengehäuse einpresst, um einen besseren
thermischen und elektrischen Kontakt herzustellen.
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Stark belastete Zonen von Elektrodenkragen 22 und
ringförmiger
Elektrode 12 werden zur besseren und rationellen Kühlung und
zur Verhinderung des Erschmelzens außerdem aus besonderen Legierungen
hergestellt, die einen sehr hohen Schmelzpunkt und/oder einen geringen
Zerstäubungsgrad haben.
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Für
die zuvor beschriebenen Ausführungen der
EUV-Strahlungsquelle sind diese besonderen Elektrodenzonen 24,
die in den 5a, 5b, 6a, 6b, 7 und 8 in verschiedenen Formgebungen für den Elektrodenkragen 22 gezeigt
sind, aus Molybdän,
Wolfram und einer Wolfram-Kupfer-Legierung und mittels Wärmeausdehnung
in einen Grundkörper 25 aus Kupfer
eingepresst. Solche Elektroden 12 und 22 haben
zufriedenstellende Ergebnisse bis zu 9 kW durchschnittlicher Eingangsleistung
für mehrere Stunden
des Dauerbetriebs gezeigt. Als Materialien für die besonderen Elektrodenzonen 24 kommen
des Weiteren auch Legierungen von Wolfram oder Molybdän mit einem
der Materialien Titan, Tantal, Zirkonium, Rhenium, Lanthan, Lanthanoxid,
Nickel, Eisen, Nickel-Eisen- oder Zirkonium-Sauerstoff-Verbindungen
sowie Keramik-Metall-Verbindungen (z.B. Ceramet) in Betracht.
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Noch bessere Ergebnisse erhält man,
wenn man die besonderen Elektrodenzonen 24 am äußeren Rand
des Grundkörpers 25 durch
das Verfahren des Hintergießens,
bei dem ein zweites Metall (bzw. eine Legierung) hinter ein vorgefertigtes
Formteil gegossen wird, einbettet. Bei diesem Herstellungsverfahren
für die
Elektrodenzonen 24, die sehr starker Belastung durch die
Gasentladung ausgesetzt sind, stellt man vorzugsweise zuerst die
besonderen Elektrodenzonen 24 als Formteile aus den oben
genannten Metallen oder Legierungen her, die einen hohen Schmelzpunkt
und hohe thermische Leitfähigkeit
und niedrige Zerstäubungsrate
haben. Dann werden diese besonderen Elektrodenteile 24 in
geschmolzenes Kupfer oder jegliches andere gut wärmeleitende Metall eingebettet.
Ein großer
Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die besonderen Elektrodenzonen 24 in
wirklichem Kontakt zum Grundkörper 25 sind
und daher einen höheren
Wärmestrom
erlauben. Die besonderen. Elektrodenteile 24 können aus
reinem Molybdän,
Wolfram, ihrer Legierung oder einer Legierung von diesen Metallen
durch Hinzufügen
von Kupfer, Titan, Tantal, Niob, Zirkonium, Lanthan, Nickel, Eisen oder
Lanthanoxid oder Nickel-Eisen-Verbindungen,bestehen die im Verhältnis von
wenigen ppm (Parts per Million) bis zu wenigen Prozent zum Hauptmetall
(Wolfram oder Molybdän)
hinzugefügt werden.
Metalle, wie Nickel, Eisen oder Nickel-Eisen-Verbindungen, sind
dazu vorgesehen, makroskopische Debrispartikel durch Einwirkung
des Magnetfeldes (infolge des hohen Gasentladungsstromes) aufzufangen.
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Gemeinsam ist den Gestaltungen der
Elektroden gemäß den 5 bis 8, dass der aktive Teil der Elektrodengehäuse 1 und 2,
nämlich
die an der Gasentladung im Innenraum des ersten Elektrodengehäuses 1 beteiligte
ringförmige
Elektrode 12 und der Elektrodenkragen 22, rotationssymmetrische Hohlkörper sind,
die zylinderförmig
oder konisch geformt sind. Sie können
verschieden sein in Länge, Außendurchmesser,
Elektrodenabstufung 23, Innendurchmesser und sind in den
genannten 5 bis 8 beispielhaft für den Elektrodenkragen 22 angegeben, der
den Ausgang 21 des als Vorionisationskammer wirkenden zweiten
Elektrodengehäuses 2 darstellt.
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5a zeigt
eine Art Grundform des Elektrodenkragens 22, dessen Grundkörper 25 an
der Stelle des größten Außendurchmessers
in das Elektrodengehäuse 2 (hier
nicht weiter gezeichnet) übergeht. Deutlich
erkennbar ist die Abstufung 23 des äußeren Durchmessers im Bereich
des Endes des Elektrodenkragens 22. Zusätzlich sind die abbrandgefährdeten
Innenkanten und die Endflächen
als besondere Elektrodenteile aus gegenüber dem Grundkörper 25 höher schmelzendem
Material der oben erwähnten
Zusammensetzungen ausgeführt.
Für den
Fall eines geringeren Innendurchmessers des Ausgangs 21 des
zweiten Elektrodengehäuses 2 als Übergang in
das erste Elektrodengehäuse 1 (vgl. 1 bis 3) zeigt 5b eine
Maßnahme
zur Vermeidung des Verschlusses des Ausgangs 21 im Endbereich des Elektrodenkragens 22,
indem der Innendurchmesser eine Stufe aufweist, die ansonsten wie
in 5a vollständig mit
hochschmelzendem Material belegt ist.
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In denAusführungen nach 6a und 6b ist der
Tatsache Rechnung getragen, dass die Innenkanten des Elektrodenkragens 22,
insbesondere wenn er als Katode geschaltet und der intensiven Strahlung
aus dem Plasma 5 ausgesetzt ist, infolge der Strahlungsversprödung zur
Elektrodenzerstäubung
(Sputtern) neigen. Dieser Erscheinung wird durch Kantenbeschichtungen 26 des
vordersten inneren Randes des Elektrodenkragens 22 entgegengewirkt.
Dazu werden die Kanten des Elektrodenkragens 22, an denen
die Strahlungsbelastung und die Temperatur am größten sind, mit Materialien
mit niedriger Zerstäubungsneigung,
wie Al2O3, AlN,
Zirkonium-Sauerstoff-, Silizium-Sauerstoff-Verbindungen, oder mit
einem Diamant-Überzug oder
einer Legierung von einer der vorgenannten Verbindungen in Kombination
mit Molybdän
oder Wolfram beschichtet. Solche Kantenbeschichtungen
26 des
Elektrodenkragens 22, die in verschiedenen EUV-Quellen getestet
wurden, sind auch bei den Elektrodenformen der 5a, 5b und 7 anwendbar und in einer weiteren
Ausführung
gemäß 8 gezeigt.
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6b weist
gegenüber
der 6a noch die Besonderheit
auf, dass der Grundkörper 25 außen zwei
Abstufungen 23 aufweist, wobei die zweite Abstufung 28 konisch
verläuft
und somit den thermischen Übergang
zum übrigen
Elektrodengehäuse 2 verbessert.
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Die Gestaltung gemäß 7 schafft eine Aufweitung
des Innenraumes (Bohrung) des Elektrodenkragens 22, um
einen Materialabtrag von der Innenwand des Elektrodenkragens 22 zu
verringern. Der dadurch entstehende verengte Ausgang 21 des Elektrodenkragens 22,
der zugleich einen verbreiterten Fußbereich für die Gasentladung darstellt,
ist vollständig
aus hochschmelzendem Material gefertigt. Zusätzlich wird die Innenfläche des
Elektrodenkragens 22 mit hochschmelzendem Material, das
sich über
die gesamte Innenfläche
(Bohrung) des Elektrodenkragens 22 erstreckt, ausgekleidet,
um die Elektrodenzerstäubung
aus diesem Bereich weiter zu reduzieren.
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8 zeigt
eine Modifikation der Gestaltung von 6a.
Hier sind in den Grundkörper 25 gleichverteilt
um die Symmetrieachse 6 zusätzliche Kanäle 27 für die Durchströmung mit
Arbeitsgas vorgesehen. Diese Kanäle 27 sollen
insbesondere bei längerem
Dauerbetrieb der Strahlungsquelle den Verschluss des zentralen Ausgangs 21 am
Ende des Elektrodenkragens 22 kompensieren, wodurch sich die
ungestörte
Funktionsdauer der Gasentladung erheblich verlängert, weil der erforderliche
Gasfluss durch die Kanäle 27 erfolgen
kann.
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Bei anderen möglichen Elektrodenformen, die
in 5 bis 8 nicht gezeigt sind, können eine
Vielzahl von Löchern,
die kreisförmig
um die Symmetrieachse 6 angeordnet sind, vorgesehen sein,
um die Vorionisationsstrahlung aus dem zweiten Elektrodengehäuse 2 besser
in die Gasentladungszone im Innern des ersten Elektrodengehäuses 1 durchzulassen
bzw. zu verteilen.
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Weiterhin sind konkave oder konvexe
Oberflächen
und gerundete Kantenbereiche, wie beispielsweise in 1 angedeutet, sinnvoll. Gleiches gilt
für die
Herstellung der ringförmigen
Elektrode 12 des ersten Elektrodengehäuses 1.
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Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strahlungsquelle
zeigt 4. Sie weist wie 2 eine poröse Struktur 92 als
Basis des Wärmeableitungssystems 9 auf.
Im Unterschied zu den 1 bis 3 wird in diesem Beispiel
das Arbeitsgas als zusätzliches
Kühlmittel
in der Entladungszone eingesetzt. Dazu sind mehrere Gaseinlässe 8 am Ausgang
des ersten Elektrodengehäuses 1 gleichverteilt
um die Symmetrieachse 6 so angebracht, dass die kegelförmige Aufweitung 14 als
Einleitungsfläche
für das
Arbeitsgas in das Innere des ersten Elektrodengehäuses 1 genutzt
wird. Dadurch werden die aktiven Teile der ringförmig-konischen Elektrode 12 und
des Elektrodenkragens 22 oberflächlich zusätzlich gekühlt. Alle übrigen Elemente sind entsprechend
der Beschreibung gemäß 2 beibehalten worden.
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Die 9 zeigt
eine Anwendung der Erfindung auf eine Strahlungsquelle auf Basis
einer hohlkatoden-getriggerten Pinch-Entladung. Bei dieser Gestaltung
ist im Vergleich zu den vorherigen Ausführungen nach den 1 bis 3 kein ausgeprägter Elektrodenkragen 22 vonnöten. Die
Triggerelektrode 74, die von einem Triggerelektroden-Impulsgenerator 18 gegenüber dem
zweiten Elektrodengehäuse 2 mit einem
einige 100 V höheren
Potential beaufschlagt wird, verhindert durch Absaugen von Elektronen
die spontane Entstehung des Gasdurchbruchs. Alle übrigen Grundgestaltungen
der Elektrodengehäuse 1 und 2 sowie
Vorkehrungen, insbesondere zur effektiven Wärmeableitung – wie hier
gezeigt – mit
Heat-Pipe-System 93 und
angeschlossenen Wärmetauschern 94 (oder
alternativ – in
Analogie zu 2 – mit poröser Metallstruktur
im Grundkörper 25 der Elektrodengehäuse 1 und 2)
sind analog ausgeführt. Weiterhin
sind die Maßnahmen
zur Verhinderung der Elektrodenerschmelzungs- und -zerstäubungsprozesse
an den beanspruchten Innenkanten in gleicher Weise anwendbar.
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Als effektiv für die Entstehung des Plasmas 5 wurde
auch hier die Abschirmung der Seitenwände des ersten Elektrodengehäuses 1 durch
die rohrförmige
Isolatorschicht 13 und die Aufweitung 14 des ersten
Elektrodengehäuses 1 nach
der Austrittsöffnung 12 realisiert,
so dass sich das Plasma 5 in Form einer heißen, dichten
Plasmasäule
aus der eigentlichen Entladungszone hinaus über die Austrittsöffnung 12 in
die Aufweitung 14 verlagert. Damit greifen auch in diesem
Beispiel der Plasmaerzeugung die erfindungsgemäßen Prinzipien der Verminderung
des Elektrodenverschleißes.
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Vorstehend sind die bevorzugten Ausführungen
der Erfindung beschrieben worden, bei der die eigentliche Gasentladung
in einem ersten Elektrodengehäuse
stattfindet und eine separierte zweite Kammer im Innenraum eines
zweiten Elektrodengehäuses
der Vorionisation des Arbeitsgases bzw. der Triggerung der Gasentladung
dient. Dafür
wurden verschiedene Maßnahmen
zur verbesserten Langzeitstabilität der aktiven Elektrodenteile
vorgeschlagen, die sämtlich
den Elektrodenabbrand und resultierende Kurzschlusseffekte verzögern sollen.
Es wird jedem Fachmann klar sein, dass verschiedenste Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. So liegen zum Beispiel verschiedene Öffnungsverhältnisse
der Elektrodengehäuses 1 bzw. 2, Positionen
und Formen der Gaseinlässe 8 für das Arbeitsgas
eindeutig innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung,
solange die Gestaltung der Elektrodengehäuse zur Verringerung des Elektrodenverschleißes und
Verbesserung der Wärmeabfuhr
in gleicher Weise gelöst
sind. Analog sind die Maßnahmen
auch auf Theta-Pinch-, Plasmafokus- oder Astron-Anordnungen übertragbar.
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- 1
- erstes
Elektrodengehäuse
- 11
- Austrittsöffnung
- 12
- ringförmig-konische
Elektrode
- 13
- rohrförmige Isolatorschicht
- 14
- kegelförmige Aufweitung
- 16
- Hochspannungs-Impulsgenerator
- 17
- Vorionisations-Impulsgenerator
- 18
- Triggerelektroden-Impulsgenerator
- 2
- zweites
Elektrodengehäuse
- 21
- (verengter)
Ausgang
- 22
- Elektrodenkragen
- 23
- Abstufung
- 24
- besondere
Elektrodenzone
- 25
- Grundkörper
- 26
- Kantenbeschichtung
- 27
- Kanäle
- 28
- zweite
Abstufung
- 3
- Isolator
- 4
- Vakuumkammer
- 5
- Plasma
- 51
- emittierte
Strahlung
- 52
- anfängliche
Gasentladung
- 6
- Symmetrieachse
- 7
- Vorionisationsmodul
- 71
- Elektrode
- 72
- Isolatorröhrchen
- 73
- Gleitentladung
- 74
- zylindrischer
Stützrahmen
- 75
- Triggerelektrode
- 8
- Gaseinlass
- 9
- Wärmeableitungssystem
- 91
- Rippen
- 92
- poröse Struktur
- 93
- kapillare
Struktur
- 94
- Wärmetauscher