DE1025C - Ausdrücke- oder Ringemaschine für Gewebe - Google Patents
Ausdrücke- oder Ringemaschine für GewebeInfo
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- DE1025C DE1025C DE1025DA DE1025DA DE1025C DE 1025 C DE1025 C DE 1025C DE 1025D A DE1025D A DE 1025DA DE 1025D A DE1025D A DE 1025DA DE 1025 C DE1025 C DE 1025C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B15/02—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
1877.
WILLIAM BIRCH in SALFORD (England). Ausdrück- oder Ringe-Maschine für Gewebe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. October 1877 ab.
Die Erfindung besteht in der Herstellung einer verbesserten Maschine, die unter dem
Namen »Squeezer« den Bleichern, Färbern, Kattundruckern und anderen bekannt ist, und
zum Ausdrücken von überschüssiger Feuchtigkeit oder Wasser aus Geweben und anderen Stoffen
benutzt wird. Die Walzen dieser Maschinen werden meist aus dem Holz der wilden Feige
oder des Ahorns gefertigt, auch kommen Baumwolle, Gummi und andere Materialien zur Verwendung;
die hölzernen Walzen nutzen sich jedoch sehr schnell ab und müssen dann durch neue ersetzt werden; mit der wachsenden Seltenheit
der genannten Holzarten wachsen aber auch die Kosten. Um diesen Uebelständen vorzubeugen,
fertige ich die Walzen aus Metall oder anderem harten Material und da diesem die den
genannten Materialien eigene Elasticität abgeht, so ziehe ich sowohl das Arbeitsstück als auch
die Arbeitsflächen der Walzen so viel wie möglich zusammen, um das Arbeitsstück als eine
dicke Auflage zu erhalten. Um ferner die Arbeitsfläche sowohl, als auch die Breite der Auflage
des Arbeitsstückes zu beschränken und den nöthigen Druck gleichmäfsig zu vertheilen, versehe
ich eine der . Scheiben oder Walzen mit Rändern oder Flantschen besonderer Form, wodurch
eine Nuth oder Rinne gebildet wird, in welcher der Kranz der anderen Walze oder Scheibe arbeitet. Damit nun das zu bearbeitende
Material nicht zwischen die Kanten des einfachen . Walzenkranzes und die Seiten der
Nuth eingeklemmt, zerschnitten und beschädigt werde, verenge ich die Nuth von deren Boden
oder Sohle aus nach aufsen zn um ein geringes,
d. h. an der Walzenfläche ist dieselbe etwas breiter, als auf einer Stelle weiter vom Centrum
der Walze entfernt, und folglich auch weiter, als der Rand der einfachen Walze, und dieser Theil
der Nuth erscheint somit im Profile in der Gestalt eines Schwalbenschwanzes; die Kanten der
die Nuth formenden Ränder werden aber unter einem bedeutenden Winkel auswärts gebogen,
um das ausgepreiste Wasser nach aufsen zu werfen und somit ein Wiederbenetzen des geprefsten
Arbeitsstückes möglichst zu vermeiden; dieser Theil der Nuth nimmt also im Querschnitt
die Gestalt eines Glockenrandes an oder wird trompetenförmig. Die männliche oder
glatte Walze erhält ferner auf jeder Seite einen nahe am Rande eingesetzten Streifen Leder
oder dergl. Material, das um ein weniges vorsteht und somit eine Dichtung in und mit den
Seiten der Nuth bildet. Die genuthete oder weibliche Walze wird stets oberhalb der anderen
angebracht.
Die Zeichnung zeigt eine Maschine, wie sie von Bleichern, Färbern u. s. w.. zu benutzen
ist. Selbstverständlich kann die Disposition der Theile, sowie deren Form und die Details
gänzlich verändert werden, ohne die Grundläge meiner Constructionsweise im wesentlichen zu
umgehen.
Fig. ι stellt ein Constructions-Exemplar der
Maschine im Verticalschnitt dar;
Fig. 2 zeigt die Hinteransicht;
Fig. 3 einen Grundrifs und
Fig. 4 die Profile der Walzenkränze mit dem dazAvischen befindlichen Arbeitsstück. Gleiche
Buchstaben bedeuten gleiche Theile.
M bedeutet das zu bearbeitende Material oder Arbeitsstück, das durch einen Trog Tuber
die Rollen r rx und r'1 geleitet wird. R ist die
glatte oder männliche Walze; R' die genuthete oder weibliche Walze; diese werden von den
Axen A und A' getragen. Letztere hat ein festes Centrum, während A vom Doppelhebel L
und Z' gehalten wird, der sich um die Axe C dreht und somit R mittelst der Feder S, je
nach dem mit der Schraube K auf letztere ausgeübten Drucke mehr oder minder stark in die
Nuth der Walze R' und folglich gegen das zwischen den beiden Walzen befindliche Arbeitsstück
drückt. Der Rahmen der Maschine ist mit F bezeichnet, die Triebscheibe mit P. Die
in Fig. 4 gezeigten Dichtungsringe sind mit B bezeichnet, und £ sind die die Nuth formenden
Kanten der Walze R1.
Ich beschränke selbstverständlich meine Erfindung nicht auf die zur Verständigung gezeigten
und beschriebenen Formen, Disposition und Details, sondern meine Erfindung besteht
der Hauptsache nach:
In der Anwendung von S queezern oder schmalen Walzen aus Metall oder anderem harten Material,
von denen die obere mit einer Nuth versehen ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1025T | 1877-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025C true DE1025C (de) |
Family
ID=70977202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1025DA Expired - Lifetime DE1025C (de) | 1877-10-26 | 1877-10-26 | Ausdrücke- oder Ringemaschine für Gewebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919764C (de) * | 1952-07-04 | 1954-11-04 | Dornier Gmbh Lindauer | Vorrichtung zum Anpressen der Druckwalze bei Quetschwerken |
DE1061934B (de) * | 1954-10-15 | 1959-07-23 | Phil Oliver Wallis Burke Jun D | Verfahren zur Herstellung von Vinylpigmenten |
DE1271070B (de) * | 1957-03-07 | 1968-06-27 | Kleinewefers Soehne J | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von Chemikalien aus fortlaufendem bahnfoermigem Textilgut |
-
1877
- 1877-10-26 DE DE1025DA patent/DE1025C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919764C (de) * | 1952-07-04 | 1954-11-04 | Dornier Gmbh Lindauer | Vorrichtung zum Anpressen der Druckwalze bei Quetschwerken |
DE1061934B (de) * | 1954-10-15 | 1959-07-23 | Phil Oliver Wallis Burke Jun D | Verfahren zur Herstellung von Vinylpigmenten |
DE1271070B (de) * | 1957-03-07 | 1968-06-27 | Kleinewefers Soehne J | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von Chemikalien aus fortlaufendem bahnfoermigem Textilgut |
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